DE102004042259A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Motorspannung eines Motors - Google Patents

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Abstract

Eine Schaltungsanordnung (1) zur Steuerung einer Motorspannung U¶Mot¶ eines Motors (M), insbesondere eines Gebläsemotors, durch Serienschaltung der Schaltungsanordnung (1) zum Motor (M) umfasst mindestens zwei in Serie zueinander und in Serie zum Motor geschaltete Baugruppen (B1, B2), von denen mindestens eine eine Null-Widerstandsbrücke (W¶1¶, W¶2¶) mit einem Schalter (T¶1¶, T¶3¶) zum Kurzschließen der Baugruppe (B1, B2) aufweist, wobei jede Baugruppe (B1, B2) einen oder mehrere parallel geschaltete Leistungswiderstände (R¶1¶, R¶2¶, R¶3¶) aufweist, wobei die Leistungswiderstände (R¶2¶, R¶3¶) einer Baugruppe (B1, B2) bis auf höchstens einen Leistungswiderstand (R¶1¶) jeweils mit einem Schalter (T¶2¶, T¶4¶) in Serie geschaltet sind, wobei die Schalter (T¶1¶, T¶2¶, T¶3¶, T¶4¶) als Transistoren (T¶1¶, T¶2¶, T¶3¶, T¶4¶) ausgelegt sind, und die Schaltungsanordnung (1) eine Ansteuerelektronik (9) zur Anpassung der zwischen einem Spannungsausgang (3) und einem Motorausgang (4) der Schaltungsanordnung (1) anliegenden Motorspannung U¶Mot¶ an eine Soll-Motorspannung, die eine Funktion eines Sollwertsignals S¶Soll¶ ist, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Motorspannung eines Motors, insbesondere eines Gebläsemotors, durch Serienschaltung der Schaltungsanordnung mit dem Motor.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise durch die DE 4217037 C1 oder die DE 3429427 C2 bekannt geworden.
  • Die aus der DE 4217037 C1 bekannte erste Ansteuerschaltung weist mehrere in Serie geschaltete Widerstände auf, die in Serie mit dem anzusteuernden Motor geschaltet sind. Diese Widerstände können mit einem mechanischen Schalter in mehreren Stufen überbrückt werden und ermöglichen so eine Steuerung der über dem Motor abfallenden Spannung.
  • Die aus der DE 3429427 C2 bekannte zweite Ansteuerschaltung besteht aus mehreren Widerständen, die an einem Pol verbunden sind. Der andere Pol der Widerstände ist mit jeweils einem mechanischen Schalter verbunden. Die zweiten Pole der Schalter sind wiederum verbunden. Der Motor ist in Serie zu dieser Widerstands-/Schalteranordnung eingebaut. Durch diese Anordnung lässt sich bei gleicher Schalteranzahl wie in der ersten Ausführung die Motorspannung in kleineren Schritten abstimmen als dies mit jener möglich ist.
  • Vorteil dieser beiden Schaltungsanordnungen sind die sehr niedrigen Kosten. Nachteilig ist, dass der Motor nur über einen mechanischen Schalter oder Relais gesteuert werden kann und damit die elektronische Ansteuerung nicht automatisiert, z.B. über ein Klimasteuergerät, erfolgen kann bzw. die Kosten durch die Relais stark steigen würden. Weitere Nachteile der aus DE 4217037 C1 bekannten Ansteuerschaltung sind die geringe Anzahl möglicher Leistungsstufen des Motors. Nachteilig an der Ansteuerschaltung, die in DE 3429427 bekannt gemacht wurde, ist, dass der Verlauf der Motorleistung nicht gleichmäßig eingestellt werden kann.
  • Eine weitere bekannte Ansteuerschaltung gemäß der Lehre der DE 3429427 C2 weist einen Transistor auf, der in Serie zum Motor geschaltet ist. Der Transistor wird durch eine geeignete Vorschaltelektronik so geregelt, dass am Motor die gewünschte Spannung abfällt. Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass im Transistor eine hohe Verlustleistung auftreten kann, die aufwändig über einen teuren Kühlkörper abgeführt werden muss und einen leistungsfähigen und damit teuren Transistor erfordert. Eine Alternative ist die Parallelschaltung zweier oder mehrer Transistoren. Jedoch werden dadurch auch die Kosten für Transistor und Vorschaltelektronik erhöht.
  • Eine weitere bekannte Ansteuerschaltung verwendet die so genannte Pulsweitenmodulation. Dabei wird der Motor über einen Transistor mit der Versorgungsspannung verbunden. Der Transistor wird für eine bestimmte Zeit Tein voll eingeschaltet und anschließend für eine bestimmte Zeit Taus abgeschaltet. Dieser Vorgang wird mit hoher Frequenz von meist ca. 20 kHz periodisch wiederholt. Das Tastverhältnis aus Tein und Taus bestimmt den mittleren Motorstrom. Vorteil dieser Schaltung sind ihr hoher Wirkungsgrad und, damit verbunden, der geringe Kühlaufwand. Nachteilig ist, dass die Schaltvorgänge starke elektromagnetische Störungen verursachen. Diese müssen mit aufwändigen und teuren Drossel- und Kondensatorschaltungen gedämpft werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Ansteuerschaltung für einen Motor zu schaffen, bei der die gewünschte Motor spannung elektronisch, insbesondere durch ein Klimasteuergerät, eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Die Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Motorspannung UMot eines Motors, insbesondere eines Gebläsemotors, durch Serieschaltung der Schaltungsanordnung zum Motor umfasst mindestens zwei in Serie zueinander und in Serie zum Motor geschaltete Baugruppen, von denen mindestens eine eine Null-Widerstandsbrücke mit einem Schalter zum Kurzschließen der Baugruppe aufweist, wobei jede Baugruppe einen oder mehrere parallel geschaltete Leistungswiderstände aufweist, wobei die Leistungswiderstände einer Baugruppe bis auf höchstens einen Leistungswiderstand jeweils mit einem Schalter in Serie geschaltet sind, wobei die Schalter als Transistoren ausgelegt sind und die Schaltungsanordnung eine Ansteuerelektronik zur Anpassung der zwischen einem Spannungsausgang und einem Motorausgang der Schaltungsanordnung anliegenden Motorspannung UMot an eine Soll-Motorspannung, die eine Funktion eines Sollwertsignals SSoll ist, umfasst.
  • Die Ansteuerelektronik wertet das an einem Sollwert-Anschluss anliegende Signal SSoll, das insbesondere eine Spannung proportional zur Soll-Motorspannung oder ein pulsweitenmoduliertes Signal mit einem zur Soll-Motorspannung proportionalen Tastverhältnis ist oder das Signal eines Busses, insbesondere Kline, LIN oder CAN-Bus ist, über den der Sollwert der Motorspannung vorgeben wird, aus und steuert die Transistoren so an, dass die Spannung am Motorausgang UMot möglichst gut dem Sollwert entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil, dass der wesentliche Teil der Verlustwärme in den Leistungswiderständen auftritt und von dort leicht abgeführt werden kann. Die Transistoren werden im Schaltbetrieb betrieben, deshalb ist ihre Verlustleistung gering und kann ohne großen Aufwand abgeführt werden. Weiter vorteilhaft ist, dass die Schaltung im Falle eines Motorkurzschlusses durch die Leistungswiderstände vor Zerstörung geschützt ist. Vorteilhaft gegenüber der DE 3429427 ist, dass für eine gleichmäßige Verteilung der Motorleistung über die Schaltstufen die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weniger Transistoren und Widerstände benötigt und damit kostengünstiger und weniger fehleranfällig ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform weist zwei Baugruppen mit jeweils einer Null-Widerstandsbrücke auf, wobei die erste Baugruppe einen einzigen Leistungswiderstand mit einem in Serie geschalteten Schalter aufweist und die zweite Baugruppe mindestens zwei zueinander parallel geschaltete, jeweils mit einem Schalter in Serie geschaltete Leistungswiderstände aufweist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind elektrische Verbindungen zwischen den Leistungswiderständen, den Transistoren, den Eingängen und/oder den Ausgängen als Stanzgitter ausgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Stanzgitter, welches die Transistoren mit den Leistungswiderständen verbindet, eine hohe thermische Leitfähigkeit auf. Zusätzlich kann das Stanzgitter vom umgebenden Luftstrom gekühlt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind Kontakte zwischen dem Stanzgitter und den Leistungswiderständen und/oder den Transistoren durch Schweißen oder Löten hergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ansteuerelektronik als Mikrocontroller ausgebildet. Dieser wertet das am Sollwerteingang anliegende Signal aus und schaltet die Transistoren nach einer vorgegebenen Kennlinie geeignet ein bzw. aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ansteuerelektronik eine Mehrzahl von Komparatoren und einen Multiplexer. Im Falle einer pulsweitenmodulierten Ansteuerung wird zusätzlich ein Widerstand und ein Kondensator zur Integration des Eingangssignals benötigt. Die Komparatoren vergleichen das anliegende Sollwertsignal und steuern über den Multiplexer die Transistoren nach einer vorgegebenen Kennlinie geeignet an.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Kennlinie der Ansteuerelektronik eine Hysterese auf. Damit die Motorspannung von der Stufe N auf die Stufe N + 1 hochgeschaltet wird, muss am Eingang ein um einen bestimmten Hysteresebetrag x höheres Signal anliegen, als wenn von der Stufe N + 1 auf die Stufe N zurückgeschaltet wird. Dies erweist sich als günstig, wenn der Signalpegel in der Nähe einer Umschaltpunkts zwischen der Stufe N und der Stufe N + 1 liegt. Durch äußere Einflüsse, z.B. durch thermisches Rauschen, kann der Signalpegel in seinem zeitlichen Verlauf um diesen Umschaltpunkt herum schwanken. Durch die Hysterese wird in diesem Fall verhindert, dass die Ansteuerelektronik ständig zwischen den zwei Stufen hin- und herschaltet.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den schematischen Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
  • 2 eine Ausführungsform eines Stanzgitters zur Verbindung von Schaltelementen der Schaltungsanordnung nach 1;
  • 3 eine Ausführungsform einer Ansteuerelektronik der Schaltungsanordnung als Mikrocontroller;
  • 4 eine Ausführungsform einer Ansteuerelektronik der Schaltungsanordnung als Multiplexer mit einer Mehrzahl von Komparatoren.
  • In 1 ist eine Schaltungsanordnung 1 zur Steuerung der Motorspannung eines Motors M gezeigt, der im vorliegenden Fall ein Gebläsemotor eines Kraftfahrzeug-Gebläses ist. Die Schaltungsanordnung weist einen Ausgangsstecker 2 und einen Eingangsstecker 5 auf.
  • Am Ausgangsstecker 2 fällt zwischen einem Spannungsausgang 3, der mit einer konstanten, internen Versorgungsspannung UVer der Schaltungsanordnung 1 in Verbindung steht, und einem zweiten, als Motorausgang 4 bezeichneten Ausgang eine Betriebsspannung für den Motor M ab, der außerhalb der Schaltungsanordnung 1 liegt. Diese Spannung wird als Motorspannung UMot bezeichnet. Die Spannung am Motorausgang 4 bezüglich des Masseeingangs 8 ist somit gegeben durch die Differenz UVer – UMot zwischen interner Versorgungsspannung UVer und Motorspannung UMot.
  • Der Eingangsstecker 5 der Schaltungsanordnung 1 weist drei Anschlüsse auf. Über einen Spannungseingang 6 wird der Schaltungsanordnung 1 eine externe Versorgungsspannung UBat zur Verfügung gestellt, welche mit der internen Versorgungsspannung UVer verbunden ist. Am Sollwert-Anschluss 7 wird ein Sollwertsignal SSoll in die Schaltungsanordnung eingekoppelt. Dieses Sollwertsignal kann insbesondere eine zur Soll-Motorspannung proportionale Spannung oder ein pulsweiten moduliertes Signal mit zur Soll-Motorspannung proportionalem Tastverhältnis sein oder, wie im vorliegenden Fall, das Signal eines Busses 21, insbesondere Kline, LIN oder CAN-Bus, sein, über den die Soll-Motorspannung vorgegeben wird. Ein weiterer Eingang dient als Masseeingang 8.
  • Zweck der Schaltungsanordnung 1 ist es, die Motorspannung UMot, d.h. das zwischen dem Spannungsausgang 3 und dem Motorausgang 4 abfallende Potenzial, an die Soll-Motorspannung anzugleichen. Die Soll-Motorspannung ist eine Funktion des am Sollwert-Anschluss 7 anliegenden Sollwertsignals SSoll. Durch eine Steuerung der Motorspannung UMot wird die Betriebsspannung und damit die Geschwindigkeit des Motors 1 gesteuert. Beim Betrieb des Motors 1 in Verbindung mit einem Klimasteuergerät kann dieses die Gebläsewirkung des Motors M elektronisch ansteuern.
  • Um eine solche Angleichung zu ermöglichen, wird das vom Eingang 7 kommende Sollwertsignal SSoll in eine Ansteuerelektronik 9 eingekoppelt. Diese Ansteuerelektronik 9 steuert eine Mehrzahl von Transistoren an, von denen in 1 beispielhaft vier als n-Kanal MOSFETs ausgebildete gezeigt sind, die mit T1, T2, T3, T4 bezeichnet sind. Die Transistoren T1, T2, T3, T4 wirken als Schalter. Der erste Transistor T1 ist Teil einer ersten Baugruppe B1, die einen ersten Leistungswiderstand R1 aufweist, der parallel zu dem Transistor T1 geschaltet ist. Der Transistor T1 ist Teil einer Null-Widerstandsbrücke W1, mittels derer die Baugruppe B1 kurzgeschlossen werden kann.
  • Die drei übrigen Transistoren T2, T3, T4 sind Teil einer zweiten Baugruppe B2, die mit der ersten Baugruppe B1 sowie dem Motor M in Serie geschaltet ist. In der zweiten Baugruppe B2 ist ein zweiter Leistungswiderstand R2 mit dem zweiten Transistor T2 in Serie geschaltet. Parallel dazu ist ein dritter Leistungswiderstand R3 mit dem vierten Transistor T4 in Serie geschaltet. Eine Null-Widerstandsbrücke W2 mit dem dritten Transistor T3 ist hierzu parallel geschaltet. Je nach Ansteuerung der Transistoren T1, T2, T3, T4 durch die Ansteuerelektronik 9 in leitenden oder nicht leitenden Zustand werden die Leistungswiderstände R1, R2, R3 entweder leitend zwischen Motorausgang 4 und Masseeingang 8 geschaltet oder es fällt an diesen keine Spannung ab.
  • Die Verbindung zwischen einem ersten Leistungseingang der Transistoren T1, T2, T3, T4, der Drain, und einem zweiten Leistungseingang, der Source, wird jeweils über einen Steuereingang, das Gate, gesteuert. Die Gates der Transistoren T1, T2, T3, T4 sind mit der Ansteuerelektronik 9 verbunden, um den Stromfluss zwischen Drain und Source zu steuern. Wie bei MOSFETs üblich, ist ein weiterer Eingang, das Substrat, leitend mit der Source verbunden.
  • 2 zeigt Teile eines Stanzgitters 15 zur Verbindung der Leistungswiderstände R2, R3 und der Transistoren T2, T3, T4. Das Stanzgitter 15 besteht aus einem ca. 1 mm dicken Metallblech mit hoher Wärmeleitfähigkeit, aus dem Teile ausgestanzt sind, sodass das Stanzgitter 15 in eine Anzahl von Bereichen eingeteilt wird, welche untereinander keine elektrische Verbindung aufweisen. Das Stanzgitter 15 ist freitragend, kann aber alternativ z.B. auch durch einen Kunststoff unterstützt sein. Die Leistungswiderstände R2, R3 sind als spiralförmige Widerstandsdrähte ausgeführt.
  • Ein erster Bereich 10 des Stanzgitters 15 verbindet jeweils einen Pol der Leistungswiderstände R2, R3 mit dem ersten Block B1. Der Kontakt zwischen dem jeweiligen Leistungswiderstand R2, R3 und dem ersten Bereich 10 wird über erste Lötstellen 13a, 13b hergestellt. Ein zweiter Pol der Leistungswiderstände R2, R3 ist über einen jeweils zugeordneten Teil 12a, 12c des Stanzgitters 15 mit den Transistoren T2, T4 verbunden. Die Null-Widerstandsbrücke W2 wird durch einen weiteren Teil 12b des Stanzgitters gebildet. Der Kontakt zwischen den Leistungswiderständen R2, R3 und den Teilen des Stanzgitters 12a, 12c ist über zweite Lötstellen 14a, 14b hergestellt. Die Transistoren T2, T3, T4 sind mit der Drain an den Teilen des Stanzgitters 12a, 12b, 12c befestigt. Die Source der Transistoren T2, T3, T4 steht jeweils mit einem zweiten Bereich 11 des Stanzgitters 15 in leitender Verbindung, welcher mit dem Masseeingang 8 der Schaltungsanordnung 1 verbunden ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Ansteuerelektronik 9 als Mikrocontroller 16. Die Ansteuerung der Transistoren T2, T3, T4 erfolgt über die Regelung ihrer Gatespannung. Für den Mikrocontroller 16 ist nur ein Controller-Eingang 17 notwendig, über den das Sollwertsignal SSoll eingekoppelt wird, und zwar in Bezug zum Massepotential, welches vom Masseeingang 8 der Schaltungsanordnung 1 geliefert wird (nicht bildlich dargestellt). Die Spannungsregelung der Motorspannung UMot ist nicht kontinuierlich, sondern lässt sich in mehreren Stufen einstellen, deren Gesamtzahl von der Zahl der Transistoren abhängt. Um zu vermeiden, dass bei einem Sollwertsignal SSoll in der Nähe eines Umschaltpunktes zwischen zwei Stufen eine ständiges Hin- und Herschalten des Mikrocontrollers 16 erfolgt, weist dieser eine Kennlinie mit einer Hysterese auf.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Ansteuerelektronik 9 als Multiplexer 18 mit einer Anzahl x von Multiplexer-Eingängen 19. Die Anzahl x der Multiplexer-Eingänge 18 stimmt mit einer Anzahl x von Komparatoren 20 überein, welche mit ihren jeweiligen Ausgängen mit den Multiplexer-Eingängen 19 des Multiplexers 18 verbunden sind. Ein nicht invertierender Eingang (+) der Komparatoren 20 ist jeweils mit dem Sollwert-Anschluss 7 der Schaltungsanordnung 1 verbunden. Ein invertierender Eingang (–) der Komparatoren 20 ist mit einer jeweiligen, geeigneten Vergleichsspannung US1 bis USx verbunden. Die Anordnung aus Komparatoren 20 und Multiplexer 18 wirkt in gewohnter Weise als Analog/Digitalwandler und erlaubt einen diskreten Aufbau der Ansteuerelektronik 9.
  • 1
    Schaltungsanordnung
    2
    Ausgangsstecker
    3
    Spannungsausgang
    4
    Motorausgang
    5
    Eingangsstecker
    6
    Spannungseingang
    7
    Sollwert-Anschluss
    8
    Masseeingang
    9
    Ansteuerelektronik
    10
    erster Bereich des Stanzgitters
    11
    zweiter Bereich des Stanzgitters
    12a, b, c
    Teile des Stanzgitters
    13a, b
    erste Lötstellen
    14a, b
    zweite Lötstellen
    15
    Stanzgitter
    16
    Mikrocontroller
    17
    Controller-Eingang
    18
    Multiplexer
    19
    Multiplexer-Eingang
    20
    Komparator
    21
    Bus
    R1, R2, R3
    Leistungswiderstände
    T1, T2, T3, T4
    Transistoren
    M
    Motor
    B1, B2
    Baugruppen
    W1, W2
    Null-Widerstandsbrücken

Claims (11)

  1. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Motorspannung UMot eines Motors (M), insbesondere eines Gebläsemotors, durch Serieschaltung der Schaltungsanordnung (1) zum Motor (M), mit: mindestens zwei in Serie zueinander und in Serie zum Motor (M) geschalteten Baugruppen (B1, B2), von denen mindestens eine eine Null-Widerstandsbrücke (W1, W2) mit einem Schalter (T1, T3) zum Kurzschließen der Baugruppe (B1, B2) aufweist, wobei jede Baugruppe (B1, B2) einen oder mehrere parallel geschaltete Leistungswiderstände (R1, R2, R3) aufweist, wobei die Leistungswiderstände (R2, R3) einer Baugruppe (B1, B2) bis auf höchstens einen Leistungswiderstand (R1) jeweils mit einem Schalter (T2, T4) in Serie geschaltet sind, wobei die Schalter (T1, T2, T3, T4) als Transistoren (T1, T2, T3, T4) ausgelegt sind, und die Schaltungsanordnung (1) eine Ansteuerelektronik (9) zur Anpassung der zwischen einem Spannungsausgang (3) und einem Motorausgang (4) der Schaltungsanordnung (1) anliegenden Motorspannung UMot an eine Soll-Motorspannung, die eine Funktion eines Sollwertsignals SSoll ist, umfasst.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Baugruppen (B1, B2) mit jeweils einer Null-Widerstandsbrücke (W1, W2), wobei die erste Baugruppe (B1) einen einzigen Leistungswiderstand (R1) aufweist und die zweite Baugruppe (B2) mindestens zwei zueinander parallel geschaltete, jeweils mit einem Schalter (T2, T4) in Serie geschaltete Leistungswiderstände (R2, R3) aufweist.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Verbindungen zwischen den Leistungswiderständen (R1, R2, R3), den Transistoren (T1, T2, T3, T4), Eingängen (6, 7, 8) und/oder Ausgängen (3, 4) der Schaltungsanordnung (1) als Stanzgitter (15) ausgeführt sind.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (15), welches die Transistoren (T1, T2, T3, T4) mit den Leistungswiderständen (R1, R2, R3) verbindet, eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweist.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Kontakte (13a 13b, 14a, 14b) zwischen dem Stanzgitter und den Leistungswiderständen (R1, R2, R3) und/oder den Transistoren (T1, T2, T3) durch Schweißen oder Löten hergestellt sind.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (9) als Mikrocontroller (16) ausgebildet ist.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (9) einen Multiplexer (19) und eine Mehrzahl von Komparatoren (20) umfasst.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennlinie der Ansteuerelektronik (9) eine Hysterese aufweist.
  9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sollwertsignal SSoll eine zur Soll-Motorspannung proportionale Spannung ist.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sollwertsignal SSoll ein pulsweiten moduliertes Signal ist, dessen Tastverhältnis proportional zur Soll-Motorspannung ist.
  11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sollwertsignal SSoll von einem Bus (21), insbesondere Kline, LIN oder CAN-Bus geliefert wird, über den die Soll-Motorspannung vorgegeben wird.
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