DE102007022035A1 - Kassensystem und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

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DE102007022035A1
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Monika Schoerghofer
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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kassensystem (1) zur Ermittlung des von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises, mit: a. einer Registrierkasse (10), welche dazu ausgebildet ist, die Einzelpreise der von einem Kunden für einen Kauf ausgewählten Waren zu ermitteln und hieraus den vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis zu ermitteln, b. einer Datenspeichereinheit (32), welche dazu ausgebildet ist, zumindest eine der folgenden Informationsgruppen zu speichern: i. Gruppe I: Menge der Einzelpreise der in einem Verkaufsvorgang erhältlichen Waren, ii. Gruppe II: Menge der von den Kunden in einem Verkaufsvorgang jeweils zu bezahlenden Gesamtpreise, c. einer Auswahleinheit (34), die dazu ausgebildet ist, aus der in der Datenspeichereinheit (32) gespeicherten zumindest einen Informationsgruppe ein Element auszuwählen, d. einer Schnittstelle (40) zu einer Wiedergabeeinheit (14, 16, 52, 54), die dazu vorgesehen ist, das von der Auswahleinheit (34) ausgewählte Element für eine Wahrnehmung durch einen Kunden wiederzugeben, und einer Vergleichseinheit (18), die dazu vorgesehen ist, die Einzelpreise der von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang gekauften Waren und/oder den zu bezahlenden Gesamtpreis mit dem von der Auswahleinheit (34) ausgewählten Element auf teilweise oder vollständige Übereinstimmung zu vergleichen.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kassensystem zur Ermittlung des von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises. Entsprechende Kassensysteme erfreuen sich heute größter Beliebtheit und sind aus dem Stand der Technik in den verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Einfache Kassensysteme, bestehen aus einer allein stehenden Registrierkasse, in die von einem Kassierer manuell die Einzelpreise der von einem Kunden ausgewählten Waren eingegeben werden. Die Registrierkasse ermittelt dann aus der Summe aller Einzelpreise den vom Kunden für den Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreis. Aufwendigere Kassensysteme umfassen eine oder mehrere Registrierkassen sowie ein in der Regel getrennt von den Registrierkassen ausgestaltetes elektronisches Warenwirtschaftssystem, in welchem Artikelidentifikationsnummern, Einzelpreise sowie gegebenenfalls aktuelle Lagerbestände hinterlegt sind. Bei einem Bezahlvorgang erfasst die Registrierkasse nur noch die Artikelidentifikationsnummer und ruft anhand dieser aus dem Warenwirtschaftssystem den in Abrechnung zu bringenden aktuellen Einzelpreis des Artikels ab.
  • Wenn im Kontext der vorliegenden Anmeldung daher der Begriff Waren verwendet wird, soll dies als Überbegriff für Waren als auch für Dienstleistungen verstanden werden.
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik vorgenannten Kassensystem ist jedoch, dass praktisch keinerlei Möglichkeiten bestehen, Kunden in irgendeiner Form über in der Vergangenheit häufig zu entrichtende Gesamtpreise, bzw. über Preise von solchen Waren zu informieren, die häufig verlangt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kassensystem zur Ermittlung des von einem Kunden mit einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises anzugeben, das die vorgenannten Nachteile vermeidet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung ist stets von Waren die Rede, die von einem Kunden bei einem Verkaufsvorgang erworben werden. Selbstverständlich lässt sich das Konzept des erfindungsgemäßen Kassensystems auch auf die Abrechnung von Dienstleistungen übertragen.
  • Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ermittlung des von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises anzugeben, welches die Überwindung der vorgenannten Nachteile erlaubt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kassensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 so wie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Ein erfindungsgemäßes Kassensystem ist dazu vorgesehen, den Gesamtpreis zu ermitteln, den ein Kunde in einem Verkaufsvorgang zu entrichten hat. Hierzu umfasst das Kassensystem zumindest eine Registrierkasse, die dazu eingerichtet ist, Einzelpreise der vom Kunden ausgewählten Waren zu ermitteln und hieraus den vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis zu ermitteln.
  • Weiterhin umfasst das Kassensystem eine Datenspeichereinheit, die dazu eingerichtet ist, zumindest eine der folgenden beiden Informationsgruppen zu speichern:
    Gruppe I: diese Gruppe enthält alle Einzelpreise derjenigen Waren, die von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang erworben werden können.
  • Gruppe II: diese Gruppe umfasst alle Gesamtpreise, die von Kunden in Verkaufsvorgängen, die in der Vergangenheit liegen, bezahlt werden mussten.
  • Bereits zum heutigen Zeitpunkt umfassen viele der aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen Kassensysteme eine solche Datenspeichereinheit die zum Beispiel im Warenwirtschaftssystem des Kassensystems enthalten sein kann. In diesem Warenwirtschaftssystem sind – wie erwähnt – Artikelidentifikationsnummern und auch die zugehörigen Einzelpreise der Waren hinterlegt. Da aber für eine Optimierung des Warenlaufs sowie für eine Optimierung der vorzuhaltenden Bargeldreserven vorteilhaft in den Registrierkassen des Kassensystems detaillierte Informationen über die getätigten Verkäufe vorgehalten werden, sind bereits zum heutigen Zeitpunkt viele Warenwirtschaftssysteme dazu eingerichtet, auch genauere Informationen über die in der Vergangenheit abgewickelten Verkaufsvorgänge, insbesondere über den jeweils zu entrichtenden Gesamtpreis, aber auch über die jeweils verkauften Artikel (identifiziert über ihre Artikelidentifikationsnummern) und deren um einen Verkaufsvorgang verkauften Stückzahlen hinterlegt.
  • Das erfindungsgemäße Kassensystem umfasst nun weiterhin eine Auswahleinheit, die dazu eingerichtet, aus der in der Datenspeichereinheit gespeicherten zumindest einen Informationsgruppe ein Element auszuwählen, beispielsweise einen Einzelpreis eines in einem Verkaufsvorgang erhältlichen Artikels oder einen Gesamtpreis, der von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang in der Vergangenheit zu bezahlen war.
  • Das Kassensystem umfasst weiterhin eine Schnittstelle zu einer Wiedergabeeinheit, die ihrerseits dazu vorgesehen ist, das von der Auswahleinheit ausgewählte Element, also beispielsweise den ausgewählten Einzelpreis oder den ausgewählten Gesamtpreis, für eine Wahrnehmung durch einen Kunden wieder zu geben. Insbesondere soll hierbei derjenige Kunde angesprochen werden, der sich gerade für den betreffenden Bezahlvorgang an der Registrierkasse befindet. Grundsätzlich kann die Wiedergabeeinheit, zu deren Ansteuerung über eine Schnittstelle des erfindungsgemäßen Kassensystems eingerichtet ist, dazu vorgesehen sein, alle Kunden, die sich in den Verkaufsräumen aufhalten, zu Informieren.
  • Schließlich umfasst das erfindungsgemäße Kassensystem eine Vergleichseinheit, die dazu vorgesehen ist, die Einzelpreise der von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang gekauften Waren- und/oder den zu bezahlenden Gesamtpreis mit dem von der Auswahleinheit ausgewählten Element (nämlich dem ausgewählten Einzelpreis oder dem ausgewählten Gesamtpreis) auf teilweise oder vollständige Übereinstimmung zu überprüfen.
  • Im Kontext dieser Anmeldung soll unter „vollständiger Übereinstimmung" verstanden werden, dass die Beträge der miteinander zu vergleichenden Elemente identisch sind, d. h. beispielsweise der vom Kunden tatsächlich zu bezahlende Gesamtpreis mit dem von der Auswahleinheit ausgewählten Gesamtpreis betragsmäßig übereinstimmt. Unter „teilweiser Übereinstimmung" soll verstanden werden, das die miteinander zu vergleichenden Elementen in einer Zahlenfolge vorher definierter Länge übereinstimmen, beispielsweise in ihrer Nachkommastellen, in den ersten beiden Stellen vor dem Komma oder ähnlichem.
  • Das erfindungsgemäße Kassensystem erlaubt es, dem in einem Bezahlvorgang befindlichen Kunden weitere Informationen über zu bezahlende Einzel- bzw. Gesamtpreise zugänglich zu machen, was mit den bisher üblichen Kassensystemen nicht möglich war. Auch eine Information von weiteren, beispielsweise im Ladengeschäft befindlichen Kunden kann auf diese Weise erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die vom erfindungsgemäßen Kassensystem umfasste Vergleichseinheit weiterhin dazu eingerichtet, bei festgestellter teilweiser oder vollständiger Übereinstimmung eine Aktion auszulösen. Eine solche Aktion könnte beispielsweise darin bestehen, dass ein Druckvorgang ausgelöst wird, beispielsweise für einen Warengutschein oder einen sonstigen Gutschein. Weiterhin könnte die Ausgabe eines akustisch oder optisch wahrnehmbaren Signals ausgelöst werden. Schließlich sind auch Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kassensystems denkbar, in denen als Aktion die Anwendung eines mathematischen Algorithmus auf den von der Registrierkasse ermittelten und vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis ausgelöst wird. Beispielsweise könnte hier ein vorher definierter Nachlass auf den Gesamtpreis gewährt werden. Alternativ könnte der mathematische Algorithmus auch auf einen oder mehrere der von der Registrierkasse ermittelten Einzelpreise der vom Kunden ausgewählten Waren angewendet werden, so das beispielsweise Vorzugswaren zu einem vorher definierten Vorzugspreis abgegeben werden, sofern die erfindungsgemäße Übereinstimmung festgestellt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die vom erfindungsgemäßen Kassensystem umfasste Auswahl-Einheit dazu ausgebildet, unter den Elementen der Informationsgruppen, die in der Datenspeichereinheit gespeichert sind, ein Element unter Anwendung eines Zufallsalgorithmus auszuwählen.
  • In einem alternativen Ansatz hingegen ist die Datenspeichereinheit dazu eingerichtet, zusätzlich zu den Elementen der vorerwähnten Informationsgruppen folgende weitere Informationen zu speichern:
    • a) das Datum, an dem ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde, und/oder
    • b) die Häufigkeit, mit der ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde.
  • Wenn diese Informationen zusätzlich in der Datenspeichereinheit vorgehalten werden, ist es möglich, eine statistische Auswertung der Häufigkeit der Elemente der gespeicherten Informationsgruppen durchzuführen. So kann Beispielsweise derjenige Gesamtpreis identifiziert werden, der in einem vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise den letzten 90 Tagen, am häufigsten in einem Verkaufsvorgang ermittelt wurde. Auch ist es möglich, diejenigen Artikel aus dem Warensortiment zu identifizieren, die in einem vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise den letzten 90 Tagen, am häufigsten oder am seltensten verkauft wurden. Diese Auswertung kann sich auch auf die Einzelpreise beziehen, so dass beispielsweise derjenige Einzelpreis ermittelt wird, welcher am häufigsten oder am seltensten aufgerufen wurde.
  • In dieser Ausgestaltung kann die Auswahl-Einheit des erfindungsgemäßen Kassensystems also dazu eingerichtet sein, eine statistische Auswertung unter den Elementen der zumindest einen in der Datenspeichereinheit gespeicherten Informationsgruppen durchzuführen, und auf Basis dieser statistischen Auswertung ein Element aus der zumindest ein Informationsgruppe auszuwählen. Beispielhaft sei hier nochmals die Auswahl desjenigen Gesamtpreises genannt, der in den vergangenen 90 Tagen am häufigsten in Abrechnung gebracht wurde.
  • Bezüglich des erreichbaren Integrationsgrads ergeben sich besondere Vorteile, wenn das erfindungsgemäße Kassensystem nicht nur eine Schnittstelle zur Ansteuerung einer (externen) Wiedergabeeinheit umfasst, sondern die Wiedergabeeinheit selbst ebenfalls mit umfasst ist. Diese kann beispielsweise als LCD- oder Plasmabildschirm ausgestaltet sein, als Sprachausgabeeinheit oder auch als Druckeinheit, die die dem Kunden mitzuteilende Information auf einem Bon ausdruckt. Grundsätzlich sind alle Wiedergabeeinheiten denkbar, die dazu geeignet sind, die dem Kunden zugänglich zu machende Information auf irgendeine Weise wahrnehmbar zu machen.
  • Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kassensystem ergeben sich weitere Vorteile, wenn die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet ist, den erfindungsgemäß auszuführenden Auswahlvorgang in vorgebbaren Zeitabständen periodisch zu wiederholen. Als geeignete Wiederholrate hat sich hier beispielsweise ein Auswahlvorgang in 10 sek. herausgestellt. Denkbar ist aber auch ein Auswahlvorgang pro Sekunde bis hin zu einem Auswahlvorgang in 10 min.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, welches die gestellte Aufgabe löst und welches sich insbesondere zur Ausführung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet, ist dazu vorgesehen, den von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreis zu ermitteln. Das Verfahren weist dabei die folgenden Verfahrensschritte auf:
    • a) Ermitteln der Einzelpreise der von einem Kunden für einen Kauf ausgewählten Waren,
    • b) Ermitteln des vom Kunden in dem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreis,
    • c) Speichern zumindest einer der folgenden Informationsgruppen: Gruppe I: Menge der Einzelpreise der in einem Verkaufsvorgang erhältlichen Waren, Gruppe II: Menge der von den Kunden in einem Verkaufsvorgang jeweils zu bezahlenden Gesamtpreise,
    • d) Auswählen zumindest eines Elements aus der in der Datenspeichereinheit gespeicherten zumindest einen Informationsgruppe,
    • e) Generieren eines Ansteuersignals für eine Wiedergabeeinheit, die dazu vorgesehen ist, das ausgewählte Element für eine Wahrnehmung durch einen Kunden wiederzugeben, und
    • f) Vergleichen der Einzelpreise der vom Kunden im Verkaufsvorgang gekauften Waren und/oder des zu bezahlenden Gesamtpreises mit dem ausgewählten Element auf teilweise oder vollständige Übereinstimmung.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das erfindungsgemäße Verfahren dahingehend weitergebildet wird, wenn bei festgestellter vollständiger oder teilweiser Übereinstimmung gemäß Verfahrensschritt f. weiterhin eine Aktion ausgelöst wird. Bei dieser Aktion kann es sich beispielsweise um einen Druckvorgang handeln, oder um die Ausgabe eines für den Kunden wahrnehmbaren Signals, beispielsweise einer akustischen Signalanzeige oder einer optischen Anzeige auf einem geeigneten Anzeigegerät.
  • Im Zusammenhang mit den Aktionen, die bei festgestellter teilweiser oder vollständiger Übereinstimmung ausgelöst werden können, wird hier auf die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung diskutierten Aktionen verwiesen.
  • Spezielle Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen die Ausführung des Auswahlschritts, der in einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung unter Anwendung eines Zufallsalgorithmus ausgeführt werden kann.
  • In einer alternativen Ausgestaltung werden im Speicherschritt zusätzlich zu den bereits erwähnten Elementen der Informationsgruppen folgende weitere Informationen gespeichert:
    • a) das Datum, an dem ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde, und/oder
    • b) die Häufigkeit, mit der ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde.
  • Werden im Speicherschritt zusätzlich diese Informationen gespeichert, so ist es möglich, im Auswahlschritt das Ergebnis einer statistischen Auswertung der Elemente in den gespeicherten Informationsgruppen heranzuziehen. Diese statistische Auswertung kann beispielsweise auf der Häufigkeit basieren, mit der ein Element innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls, beispielsweise den vergan genen 90 Tagen, im Rahmen von Verkaufsvorgängen aufgerufen wurde. Auch hier wird auf die Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen.
  • Auch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Wiedergabe des im Auswahlschritt ausgewählten Elements beispielsweise optisch, als Sprachausgabe oder in Form eines Ausdrucks erfolgen. Grundsätzlich sind alle Wiedergabemöglichkeiten denkbar, die für einen Kunden mit seinen Sinnen wahrnehmbar sind.
  • Wie schon am Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurde, wird auch im erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft der Auswahlschritt in vorgebaren Zeitabschnitten periodisch wiederholt, wobei vorteilhafte Zeitabstände bereits angegeben wurden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie dem nachfolgend diskutierten Ausführungsbeispiel, welches anhand der Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kassensystems, und
  • 2: eine schematische Darstellung der in der Speichereinheit gespeicherten Informationsgruppen sowie einer Abrechnung eines aktuellen Verkaufsvorgangs an einer Registrierkasse eines erfindungsgemäßen Kassensystems.
  • Aus 1 ist der Aufbau eines erfindungsgemäßen Kassensystems 1 zur Ermittlung des von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises ersichtlich. Das Kassensystem 1 umfasst eine Mehrzahl von Registrierkassen 10 sowie einen Zentralrechner 30. Diese Registrierkassen 10 sind dazu vorgesehen, die von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang ausgewählten Artikel sowie deren jeweilige Anzahl zu erfassen, deren Einzelpreise zu ermitteln und aus der jeweils ermittelten Anzahl und den ermittelten Einzelpreisen einen Gesamtpreis zu bestimmen. Hierzu ist jede Registrierkasse 10 mit einem Scanner 12 ausgerüstet, der berührungslos die auf den vom Kunden ausgewählten Artikeln angebrachten Artikelidentifikationsnummer Art-ID abliest. Über eine standardisierte Schnittstelle 40, bei der es sich beispielsweise um eine Ethernetschnittstelle für ein lokales Netzwerk LAN handeln kann, sind die Registrierkassen 10 mit dem Zentralrechner 30 verbunden, der ebenfalls eine entsprechende Schnittstelle 40 aufweist. Auf dem Zentralrechner 30 wird ein Warenwirtschaftssystem betrieben, in welchem zumindest Informationen über aktuelle Einzelpreise der von Kunden auswählbaren Artikeln (gekennzeichnet durch Artikelidentifikationsnummern hinterlegt sind. Weiterhin können auch Informationen über die aktuelle Verfügbarkeit einzelner Artikel hinterlegt sein. Wird ein Artikel mit einer bestimmten Artikelidentifikationsnummer Art.-ID vom Scanner 12 einer Registrierkasse 10 registriert, so wird aus der Datenbank des auf dem Zentralrechner 30 betriebenen Warenwirtschaftssystem der aktuell geltende Einzelpreis des registrierten Artikels anhand von dessen Artikelidentifikationsnummer Art.-ID abgerufen und an die Registrierkasse 10 übermittelt. Aus den ermittelten Einzelpreisen sowie der vom Kunden jeweils ausgewählten Anzahl der einzelnen Artikel wird dann der vom Kunden zu bezahlende Gesamtpreis berechnet. Auf einer zur Registrierkasse 10 gehörenden Kassenanzeige 14 wird der Kunde sowie das Bedienpersonal der Registrierkasse 10 ständig über die Artikelidentifikationsnummer der mittels des Scanners 12 registrierten Artikel, die aus dem Warenwirtschaftssystem auf dem Zentralrechner 30 abgerufenen Einzelpreise sowie die Anzahl der jeweils registrierten Artikel und den sich daraus ergebenen Gesamtpreis informiert, ebenso wie über das Ergebnis der Gesamtpreisermittlung. Weiterhin ist jede Registrierkasse 10 mit einem Kassendrucker 16 ausgestattet, auf welchem nach Beendigung des Verkaufsvorgangs ein Beleg für den Kunden ausgedruckt wird.
  • In dem Zentralrechner 30 ist nun eine Datenspeichereinheit 32 vorgesehen, welche auf geeignete Weise Informationen über die an allen Registrierkassen 10 vorgenommenen Verkaufsvorgänge speichert. Die Datenspeichereinheit 32 ist dabei dazu ausgebildet, zumindest eine der folgenden beiden Informationsgruppen zu speichern:
    Eine erste Gruppe, die im Folgenden als Gruppe I bezeichnet wird, umfasst alle Einzelpreise der in einem Verkaufsvorgang erhältlichen Waren. Eine zweite Gruppe, die im Folgenden als Gruppe II bezeichnet wird, umfasst diejenigen Gesamt preise, die einem vorgegebenen (in der Vergangenheit liegenden) Zeitraum von Kunden in jeweiligen Verkaufsvorgängen zu bezahlen waren.
  • Die Elemente der Gruppe I sind dabei in der Regel bereits in der Datenbank des auf dem Zentralrechner 30 ausgeführten Warenwirtschaftssystems enthalten. Für die Elemente der Gruppe II wird eine eigene Datenbank auf dem Zentralrechner 30 betrieben, die selbstverständlich auch in das Warenwirtschaftssystem integriert sein kann, und in der alle in den einzelnen Verkaufsvorgängen zu bezahlenden Gesamtpreise mit einem geeigneten Zeitstempel versehen, abgelegt werden.
  • Der Zentralrechner 30 umfasst weiterhin eine Auswahleinheit 34, die dazu ausgebildet ist, aus der in der Datenspeichereinheit 32 gespeicherten zumindest einen Informationsgruppe ein Element auszuwählen. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Element der Gruppe II handeln, dass heißt um einen Gesamtpreis, der in der Vergangenheit besonders häufig oder auch besonders selten von einem Kunden bezahlt werden musste.
  • Über die bereits erwähnte Schnittstelle 40 ist der Zentralrechner 30 des erfindungsgemäßen Kassensystems 1 weiterhin verbunden mit einem Entertainment-System 50 der Verkaufsstätte, welches ebenfalls mit der entsprechenden Schnittstelle 40 ausgerüstet ist. Bei dem Entertainment-System 50 kann es sich beispielsweise um ein Multimediasystem handeln, welches eine Vielzahl von Displays 52 umfasst, die von einer zentralen Einheit 56 des Entertainment-System 50 angesteuert werden. Diese Displays 52 können über die gesamten Räumlichkeiten der Verkaufsstätte verteilt sein, insbesondere können ein oder mehre Displays 52 in der Nähe der Registrierkassen 10 angeordnet sein, so dass die an den Registrierkassen stehenden Kunden diese stets im Blick haben können. Das Entertainment-System 50 umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Lautsprechern 54, die im Bereich der Verkaufsstätte angeordnet sind und die beispielsweise für eine Sprachausgabe geeignet sind.
  • Hat nun die Auswahleinheit 34 ein Element einer Informationsgruppe ausgewählt, beispielsweise einen Gesamtpreis, der in den vergangenen 90 Tagen besonders häufig bezahlt werden musste, so wird dieses Element mittels des Entertainment-System 50 auf dessen Displays 52 angezeigt. Weiterhin erfolgt eine Sprachausgabe über die am geschlossenen Lautsprecher 54.
  • Das von der Auswahleinheit 34 im Zentralrechner 30 ausgewählte Element wird weiterhin über die Schnittstelle 40 an die Registrierkassen 10 übermittelt. In jeder Registrierkasse 10 ist nun eine Vergleichseinheit 18 vorgesehen, in der das vom Zentralrechner 30 übermittelte ausgewählte Element, welches von der Auswahleinheit 34 aus den Informationsgruppen ausgewählt wurde, gespeichert wird. In der Vergleichseinheit 18 wird also im genannten Beispiel der von der Auswahleinheit 34 ausgewählte Gesamtpreis gespeichert.
  • Ist nun ein Verkaufsvorgang an einer Registrierkasse 10 beendet, ist also der vom Kunden zu bezahlende Gesamtpreis ermittelt, so ist die Vergleichseinheit 18 dazu eingerichtet, den ermittelten Gesamtpreis mit dem in der Vergleichseinheit gespeicherten ausgewählten Element zu vergleichen. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 hat die Auswahleinheit 34 einen Gesamtpreis in Höhe von 17,99 EUR ausgewählt. Ist der Verkaufsvorgang an einer Registrierkasse 10 beendet, so überprüft die Vergleichseinheit 18 also, ob der vom Kunden zu bezahlende Gesamtpreis 17,99 EUR beträgt. Ist dies der Fall, so löst die Vergleichseinheit 18 folgende weitere Aktionen aus:
    Der Kunde wird über die Kassenanzeige 14 der Registrierkasse 10 darüber informiert, dass hier eine Übereinstimmung festgestellt wurde.
  • Dem Kunden wird ein spezieller Bon auf dem Kassendrucker 16 der Registrierkasse 10 ausgedruckt.
  • Auf den von der Registrierkasse 10 ermittelten Gesamtpreis, welcher der Kunde für seinen Verkaufsvorgang zu bezahlen hat, wird ein Algorithmus angewendet, mit dem der Gesamtpreis um einen vorgegebenen Prozentsatz reduziert wird, beispielsweise 5, 10 oder auch 25%.
  • Gleichzeitig generiert die Vergleichseinheit 18 auch geeignete Ansteuerinformationen für das Entertainment-System 50 der Verkaufsstätte, so dass auf einzelnen oder allen Displays 52 des Entertainment-Systems 50 die Allgemeinheit der Kunden über die festgestellte Übereinstimmung informiert wird. Auch eine Sprachausgabe über die Lautsprecher 54 des Entertainment-System 50 ist möglich.
  • In der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Kassensystems 1 ist die Auswahleinheit 34 dazu eingerichtet, den Auswahlvorgang periodisch zu wiederholen, so dass sich auch die Anzeige auf den Displays 52 in regelmäßigen Abständen ändert. Dabei hat es sich bewährt, wenn die Auswahleinheit 34 den Auswahlschritt im Abstand von einigen Sekunden, beispielsweise in 1, 5, 10, 30 oder 60 Sekunden durchführt. Im Einzelfall können auch längere Intervalle bis zu 5 bis 10 Minuten oder kürzere Intervalle im Bereich von einem 10tel Sekunden geeignet sein.
  • 2 zeigt schematisch die im Zentralrechner 30 des erfindungsgemäßen Kassensystems 1 vorgehaltenen Informationsgruppen Gruppe I und Gruppe II.
  • Gruppe I umfasst dabei zeitaufgeschlüsselte Informationen über die einzelnen Artikel, die in einzelnen Verkaufsvorgängen verkauft wurden. Gruppe I besteht aus einer Liste, auf der die Artikelidentifikationsnummer Art.-ID eines in einem Verkaufsvorgang verkauften Artikels verzeichnet ist, weiterhin die Anzahl Artikel, die in einem Verkaufsvorgang verkauft wurden, weiterhin der Einzelpreis des Artikels zum Zeitpunkt des Verkaufs, weiterhin der Gesamtpreis der von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang ausgewählten Artikel mit der Artikelidentifikationsnummer Art.-ID sowie den Datum des Verkaufsvorgangs. Dabei werden in Gruppe I fortlaufend Informationen über sämtliche verkauften einzelnen Artikel und die jeweils verkaufte Anzahl registriert. Als besonders geeignete Elemente der Gruppe I, welche von der Auswahleinheit 34 im Auswahlschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgewählt werden können, bieten sich in Gruppe I beispielsweise die Artikelidentifikationsnummer Art.-ID, der Einzelpreis sowie der registrierte Gesamtpreis zur zugehörigen Artikelidentifikationsnummer Art.-ID an.
  • Gruppe II besteht aus einer Liste, auf der die in Verkaufsvorgängen an Registrierkassen 10 in den vergangenen XY-Tagen, beispielsweise 15, 30 oder 90 Tagen, von Kunden in Verkaufsvorgängen zu bezahlenden Gesamtpreise registriert sind, versehen mit einem geeigneten Zeitstempel, der zumindest einen Datumseintrag umfasst. In der in 2 dargestellten Liste der Gruppe II sind Gesamtpreise angefallen in Höhe von EUR 107,99; EUR 10,35; EUR 21,99 usw.. Gruppe II umfasst als geeignetes Element für den Auswahlschritt, welcher von der Auswahleinheit 34 im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt wird, vor allem den Gesamtpreis. Weiterhin ist in 2 eine Abrechnung eines aktuellen Verkaufsvorganges gezeigt, wobei die im Verkaufsvorgang bezogenen Artikel anhand ihrer Artikelidentifikationsnummer Art.-ID aufgeführt sind, die jeweils gekaufte Anzahl, der Einzelpreis des ausgewählten Artikels, welcher vom Warenwirtschaftssystem des Zentralrechners 30 bezogen wurde, der sich aus der Anzahl und dem ermittelten Einzelpreis ergebende Gesamtpreis für den Artikel der Artikelidentifikationsnummer Art.-ID sowie ein Zeitstempel beispielsweise das Tagesdatum. Weiterhin weist die Abrechnung beim abgeschlossenen Verkaufsvorgang den vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis aus, welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel der Summe von EUR 107,99 entspricht.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun aus den Listen der Gruppe I oder der Gruppe II ein Element ausgewählt und mit einem korrespondierenden Element in der Abrechnung des aktuellen Verkaufsvorganges verglichen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Auswahleinheit 34 dazu eingerichtet, aus Gruppe II einen Gesamtpreis auszuwählen, der dann vom Entertainment-System 50 der Verkaufsstätte auf einem Display 52 dargestellt wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird hier der Gesamtpreis EUR 107,99 vom ersten Listenplatz von Gruppe II ausgewählt und auf dem Display 52 angezeigt.
  • Die Vergleichseinheit 18 der Registrierkasse 10, an der ein Verkaufsvorgang stattfindet, analysiert nun die Abrechnung des aktuellen Verkaufsvorganges dahingehend, ob der vom Kunde zu bezahlende Gesamtpreis dem von der Auswahleinheit 34 ausgewählten Gesamtpreis entspricht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies der Fall. Der vom Kunde zu bezahlende Gesamtpreis beträgt laut Abrechnung EUR 107,99, das von der Auswahleinheit 34 ausgewählte Element aus Gruppe 2 ist genau der Betrag von EUR 107,99, wie er auch im Display 52 angezeigt wird. Die Vergleichseinheit 18 stellt also vollständige Übereinstimmung fest und löst nachfolgend eine der vorstehend genannten Aktionen, wie beispielsweise den Ausdruck eines Bons für den Kunden, aus.
  • Anstelle der in 2 dargestellten Gruppe I kann die Gruppe I auch dem Eintrag im Warenwirtschaftssystem entsprechen, in dem eine Liste nach Artikelidentifikationsnummern Art.-ID geordnet geführt wird, in der die vom jeweiligen Artikel noch verfügbaren Stückzahlen sowie deren jeweiliger Einzelpreis registriert sind. Als geeignetes Element für eine Auswahl durch die Auswahleinheit 34 bietet sich hier beispielsweise eine derartige Artikelidentifikationsnummer Art-ID oder auch der hinterlegte aktuelle Einzelpreis an.
  • Besondere Vorteile ergeben sich weiterhin, wenn das über die Schnittstelle 40 mit dem erfindungsgemäßen Kassensystem 1 verbundene Entertainment-System 50 dazu eingerichtet ist, neben den von der Auswahleinheit 34 ausgewählten Elementen weitere Inhalte anzuzeigen, beispielsweise Werbefilme, Informationen über aktuelle Angebote etc.. Darüber hinaus können Informationen über besondere Aktionen eingespielt werden, die bei von der Vergleichseinheit 18 einer Registrierkasse 10 festgestellter Übereinstimmung des ausgewählten Elementes mit einem Element der Abrechnung eines aktuellen Verkaufsvorganges ausgelöst werden. Beispielhaft hierfür seien Rabattaktion genannt, Gewinnauslobungen, Gutschriften auf dem Punktekonto eines Payback-Systems, etc..
  • Die vorstehend genannten statistischen Auswertungen der Listen der Informationsgruppen I und/oder II können sich beispielsweise auf die Häufigkeit beziehen, mit der bestimmte Artikel innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervall verkauft wurden, die Häufigkeit mit der bestimmte Einzelpreise in Abrechnung gebracht wurden, die Häufigkeit mit der bestimmte Gesamtpreise in Abrechnung gebracht wurden, etc.. Das Durchführen einer statistischen Auswertung über die Elemente der Gruppen I und II bietet den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auslösen einer Aktion durch die Vergleichseinheit 18 gezielt gesteuert werden kann, was einen wesentlichen Vorteil gegenüber einer rein stochastischen Auswahl von Elementen aus den Gruppen I oder II oder gar einer rein stochastischen Generierung eines Vergleichselements darstellt. So kann beispielsweise in Aktionszeiträumen sichergestellt werden, dass besonders häufig eine Übereinstimmung festgestellt wird und auf diese Weise beispielsweise häufig ein bestimmter Rabattsatz auf den Gesamtpreis zur Anwendung gebracht werden kann. In anderen Aktionszeiträumen, in denen beispielsweise hochwertige Preise ausgelobt werden, kann gezielt eine niedrige Wahrscheinlichkeit für eine Übereinstimmung eingestellt werden. Das Vorsehen einer Datenspeichereinheit 32 mit den erfindungsgemäßen Merkmalen sowie einer Auswahleinheit 34 im erfindungsgemäßen Kassensystem 1 erlaubt es, das Anwendungsspektrum des erfindungsgemäßen Kassensystems 1 gegenüber den aus dem Stand der Technik vorbekannten Kassensystemen deutlich zu erweitern.
  • 1
    Kassensystem
    10
    Registrierkasse
    12
    Scanner
    14
    Kassenanzeige
    16
    Kassendrucker
    18
    Vergleichseinheit
    30
    Zentralrechner
    32
    Datenspeichereinheit
    34
    Auswahleinheit
    40
    Schnittstelle
    50
    Entertainment-System
    52
    Display
    54
    Lautsprecher

Claims (24)

  1. Kassensystem (1) zur Ermittelung des von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises, mit: a. einer Registrierkasse (10), welche dazu ausgebildet ist, die Einzelpreise der von einem Kunden für einen Kauf ausgewählten Waren zu ermitteln und hieraus den vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis zu ermitteln, b. einer Datenspeichereinheit (32), welche dazu ausgebildet ist, zumindest eine der folgenden Informationsgruppen zu speichern: i. Gruppe I: Menge der Einzelpreise der in einem Verkaufsvorgang erhältlichen Waren, ii. Gruppe II: Menge der von den Kunden in einem Verkaufsvorgang jeweils zu bezahlenden Gesamtpreise, c. einer Auswahleinheit (34), die dazu ausgebildet ist, aus der in der Datenspeichereinheit (32) gespeicherten zumindest einen Informationsgruppe ein Element auszuwählen, d. einer Schnittstelle (40) zu einer Wiedergabeeinheit (14, 16, 52, 54), die dazu vorgesehen ist, das von der Auswahleinheit (34) ausgewählte Element für eine Wahrnehmung durch einen Kunden wiederzugeben, und e. einer Vergleichseinheit (18), die dazu vorgesehen ist, die Einzelpreise der von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang gekauften Waren und/oder den zu bezahlenden Gesamtpreis mit dem von der Auswahleinheit (34) ausgewählten Element auf teilweise oder voll ständige Übereinstimmung zu vergleichen.
  2. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinheit weiterhin dazu vorgesehen ist, bei festgestellter Übereinstimmung eine Aktion auszulösen.
  3. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckvorgang ausgelöst wird.
  4. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe eines wahrnehmbaren Signals ausgelöst wird.
  5. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung eines mathematischen Algorithmus auf den von der Registrierkasse (10) ermittelten vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis ausgelöst wird.
  6. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung eines mathematischen Algorithmus auf einen oder mehrere der von der Registrierkasse (10) ermittelten Einzelpreise der vom Kunden ausgewählten Waren ausgelöst wird.
  7. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (34) dazu ausgebildet ist, unter den Elementen der in der Datenspeichereinheit Informationsgruppe ein Element unter Anwendung eines Zufallsalgorithmus auszuwählen.
  8. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeichereinheit (32) weiterhin dazu eingerichtet ist, zusätzlich zu den Elementen der Informationsgruppen Gruppe I und/oder Gruppe II folgende weitere Informationen zu speichern: a. Datum, an dem ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde, und/oder b. Häufigkeit, mit der ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde.
  9. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (34) dazu ausgebildet ist: a. eine statistische Auswertung unter den Elementen der zumindest einen in der Datenspeichereinheit (32) gespeicherten Informationsgruppe durchzuführen, und b. auf Basis der statistischen Auswertung ein Element aus der zumindest einen Informationsgruppe auszuwählen.
  10. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die statistische Auswertung auf der Häufigkeit basiert, mit der ein Element innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde.
  11. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin eine Wiedergabeeinheit (14, 16, 52, 54) umfasst ist, die ausgebildet ist als: a. Optische Anzeigeeinheit (14, 52), b. Sprachausgabeeinheit (54), oder c. Druckeinheit (16).
  12. Kassensystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit (34) weiterhin dazu eingerichtet ist, den Auswahlvorgang in vorgebbaren Zeitabständen periodisch zu wiederholen.
  13. Verfahren zur Ermittelung des von einem Kunden in einem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises, mit den folgenden Verfahrensschritten: a. Ermitteln der Einzelpreise der von einem Kunden für einen Kauf ausgewählten Waren, b. Ermitteln des vom Kunden in dem Verkaufsvorgang zu bezahlenden Gesamtpreises, c. Speichern zumindest einer der folgenden Informationsgruppen: i. Gruppe I: Menge der Einzelpreise der in einem Verkaufsvorgang erhältlichen Waren, ii. Gruppe II: Menge der von den Kunden in einem Verkaufsvorgang jeweils zu bezahlenden Gesamtpreise, d. Auswählen zumindest eines Elements aus der gespeicherten zumindest einen Informationsgruppe, e. Generieren eines Ansteuersignals für eine Wiedergabeeinheit (14, 16, 52, 54), die dazu vorgesehen ist, das ausgewählte Element für eine Wahrnehmung durch einen Kunden wiederzugeben, und f. Vergleichen der Einzelpreise der vom Kunden im Verkaufsvorgang gekauften Waren und/oder den zu bezahlenden Gesamtpreis mit dem ausgewählten Element auf teilweise oder vollständige Übereinstimmung.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgestellter vollständiger oder teilweiser Übereinstimmung weiterhin eine Aktion ausgelöst wird.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktion ein Druckvorgang ausgelöst wird.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktion die Ausgabe eines wahrnehmbaren Signals ausgelöst wird.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktion die Anwendung eines mathematischen Algorithmus auf den ermittelten vom Kunden zu bezahlenden Gesamtpreis ausgelöst wird.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktion die Anwendung eines mathematischen Algorithmus auf einen oder mehrere der ermittelten Einzelpreise der vom Kunden ausgewählten Waren ausgelöst wird.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschritt unter Anwendung eines Zufallsalgorithmus ausgeführt wird.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Speicherschritt zusätzlich zu den Elementen der Informationsgruppen folgende weitere Informationen gespeichert werden: a. Datum, an dem ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde, und/oder b. Häufigkeit, mit der ein Element im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschritt unter Anwendung einer statistischen Auswertung unter den Elementen der zumindest einen gespeicherten Informationsgruppe ausgeführt wird, wobei die Auswahl des einen Elements aus der zumindest einen Informationsgruppe auf Basis der statistischen Auswertung erfolgt.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die statistische Auswertung auf der Häufigkeit basiert, mit der ein Element innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls im Rahmen eines Verkaufsvorgangs aufgerufen wurde.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabe des im Auswahlschritt ausgewählten Elements: a. optisch, b. als Sprachausgabe, oder c. in Form eines Ausdrucks erfolgt.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschritt in vorgebbaren Zeitabständen periodisch wiederholt wird.
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DE202009004846U1 (de) * 2009-05-25 2010-10-21 POLO EXPRESSVERSAND Gesellschaft für Motorradbekleidung und Sportswear mbH Rabattanzeigesystem

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