DE102007021995A1 - Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstücks - Google Patents

Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstücks Download PDF

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Abstract

Um Werkstücke zur weiteren Bearbeitung, insbesondere bei Rotationsbearbeitung, festzuhalten, werden Spannvorrichtungen benötigt, die das Werkstück sicher halten. Das zu bearbeitende Werkstück wird auf einen Halter aufgespannt, welcher mit Spannelementen versehen ist, die per Hand oder automatisch radial in Richtung Werkstück gedrückt werden und in die Oberfläche des Werkstückes eindringen. Somit wird das zu bearbeitende Werkstück form- und kraftschlüssig gehalten.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes, der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Werkstücke müssen zur weiteren Bearbeitung häufig eingespannt werden und je nach Bearbeitungsbedarf fallweise drehbar gelagert sein. Dies ist z. B. der Fall bei Dreharbeiten aber auch bei Fräsarbeiten, ebenso wie bei allen anderen Arten von spanabhebender und sonstiger Bearbeitung. Dabei entsteht die Anforderung eines möglichst optimalen Festspannens des Werkstückes, das bedeutet, dass das Werkstück bestmöglich gesichert werden soll gegen unbeabsichtigte axiale und/oder Rotationsbewegungen. Ebenso soll bei der Bearbeitung eine möglichst hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit erreicht werden, um Prozesszeiten, in denen eine solche Vorrichtung eingesetzt wird, zu kürzen und somit schneller produzieren zu können. Ebenso ist eine möglichst hohe Spannkraft, ebenso wie eine möglichst hohe Kraftübertragung in Rotationsrichtung erwünscht, damit eine kürzere Bearbeitungszeit erreicht werden kann.
  • Nach dem Stand der Technik sind sogenannte Kegelspannsysteme bekannt, welche im Folgenden und durch 1 näher erläutert werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem Halter 110, auf dem ein zu bearbeitendes Werkstück aufgespannt werden kann. Der Halter 110 besitzt eine Vorrichtung, über welche er an eine passende Vorrichtung angebracht werden kann, z. B. eine Drehbank.
  • In dem Halter 110 befindet sich ein stangenförmiges Spannteil 120, welches in axialer Richtung beweglich ist. Ebenso umfasst er 110 ein Spannelement 140, welches durch die axiale Bewegung des Spannteils 120 radial nach außen gedrückt wird. Durch diese radiale, nach außen wirkende Kraft des Spannelements 140 wird das auf den Halter 110 aufgesteckte Werkstück flächig gehalten. Das Werkstück kann nun bearbeitet werden.
  • Das Spannelement 140 besteht meist aus einem zickzackförmig umlaufenden Metallband, welches durch seine Zickzackform in radialer Richtung gedehnt werden kann. Statt der Zickzackform sind auch andere Formen bekannt. Hauptsächlich wichtig ist hierbei, dass das Metall sich in radialer Richtung bewegen lässt und trotzdem eine Spannfläche erzeugt.
  • Nachteilig bei dieser Art von Spannsystemen ist die Tatsache, dass das Spannelement 140 durch seine radiale Dehnung und den dadurch entstehenden Bewegungen innerhalb des Metallbandes nach oftmaligem Wechsel des Werkstückes ermüdet und somit irgendwann unbrauchbar wird. Die Spannkraft lässt nach und irgendwann reißt das Material im schlimmsten Falle. Ein weiterer Nachteil ist die Spannfläche des Spannelementes 140, über welche das Werkstück gehaltert wird. Durch eine solche flächige Halterung ist keine optimale Kraftübertragung speziell bei Rotationsbewegungen möglich. Das Anfahren und Abbremsen einer Rotationsbewegung sollte bei einer maschinellen Bearbeitung möglichst zügig durchgeführt werden, um Prozesszeiten zu verringern. Dadurch wirken allerdings hohe Kräfte auf das Werkstück. Diese Kräfte können bei einer flächigen Halterung durch die Trägheit des Werkstückes nicht sehr groß sein, da das Werkstück sonst durch seine Trägheit nicht den Bewegungen des Halters 110 folgt.
  • Ein dritter Nachteil besteht darin, dass durch eine flächige Halterung des Werkstückes eine glatte, vorbearbeitete Oberfläche an der Haltefläche des Werkstückes vorhanden sein muss. Je rauer das Werkstück an seiner Haltefläche, an welcher der Spannkegel angreift, ist, umso weniger Kraftübertragung ist auf das Werkstück möglich, da in diesem Falle die Angriffsfläche des Spannelementes 140 auf nur kleine Kontaktflächen des Werkzeuges reduziert wird. Somit setzt ein solches Kegelspannsystem eine Vorbearbeitung des Werkstückes voraus, in welcher die Haltefläche des Werkstückes entsprechend geglättet wird, um das Werkstück durch das Spannelement 140 optimal zu halten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Spannsystem zu schaffen, welches die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, nämlich eine Vorbearbeitung des Werkstücks, geringe Kraftübertragung auf das Werkstück sowie zu kurze Lebenszeiten des Spannsystems.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Halter auf den das zu bearbeitende Werkstück aufgespannt wird, mit mindestens einem oder mehrere Durchbrüche versehen ist, in welchen Spannelemente gelagert sind, die radial nach außen in den Durchbrüchen bewegbar sind. Der Spannteil, welcher in axialer Richtung beweglich innerhalb des Halters montiert ist, besitzt an den Stellen, an denen die Durchbrüche sich befinden, Schrägflächen, welche bei axialer Bewegung des Spannteils die Spannelemente in radialer Richtung nach außen drücken.
  • Diese Spannelemente sind so konstruiert, dass sie bei radialer Bewegung nach außen in die dafür vorgesehene Spannfläche des Werkstücks eindringen und das festzuspannende Werkstück somit festhalten. Somit ist eine kraft- und formschlüssige Verbindung zum Werkstück gegeben, welche eine höhere Kraftübertragung und somit höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten als beim Stand der Technik ermöglicht. Bekannte Vorrichtungen arbeiten lediglich mit Kraftschluss.
  • Zur Vereinfachung des Aufbringens des zu bearbeitenden Werkstücks auf dem Halter kann dieser mit Führungen versehen sein, damit das zu bearbeitende Werkstück immer in richtiger Position aufgespannt wird. Somit vermeidet man z. B., dass die Spannelemente direkt an einer Schweißnaht des zu bearbeitenden Werkstücks angreifen.
  • Um ein definiertes Ende der Axialbewegung des Spannteils zu gewährleisten, kann zwischen dem Spannteil und dem Halter ein Auflaufteil angebracht sein, welches die Axialbewegung des Spannteils in Richtung Werkstück stoppt. Somit wird sichergestellt, dass die axiale Bewegung des Spannteils auf die Länge der Schrägflächen begrenzt ist und somit die Funktion des Spannteils sichergestellt ist. Gestoppt wird der Spannteil dadurch, dass ein am Spannteil angebrachter Auflaufkragen gegen das Auflaufteil läuft und somit die Bewegung einschränkt. Zur anderen Richtung wird die Bewegung des Spannteils dadurch eingeschränkt, dass hier die Vorrichtung, auf welcher der Halter aufgebracht wurde, durch das Kupplungselement den Schub automatisch begrenzt.
  • Vorzugsweise ist der Spannteil so in den Halter eingebracht, dass ein Teil seines Profils mehreckig ausgeführt ist. Dadurch wird in eingebautem Zustand des Halters ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Spannteils verhindert. Sollten einseitige Belastungen die Schrägfläche des Spannteils abgenutzt haben, kann dieses dadurch ausgeglichen werden, dass der Spannteil innerhalb des Halters gedreht wird. Dies geschieht im ausgebauten Zustand des Halters, in dem der Spannteil zunächst axial bewegt wird um die Sicherung durch das mehreckige Profil zu umgehen, danach radial gedreht und wieder axial in den Ausgangszustand zurückgeführt wird. Somit muss nicht sofort bei anfänglich auftretenden Abnutzungserscheinungen der gesamte Spannteil oder sogar der gesamte Halter gewechselt werden. Durch einfaches Drehen kann der Spannteil eine längere Nutzungsdauer erhalten.
  • Erleichtert werden kann diese Verstellung des Spannteils dadurch, dass am werkstückseitigen Ende des Halters am Kopf des Spannteils ein Stellelement angebracht ist, welches mit einfachen Werkzeugen, wie z. B. einem Schraubendreher in axialer bzw. radialer Richtung gedreht werden kann.
  • Die Erfindung besitzt im Halter wenigstens eine Halteeinrichtung, durch die das gesamte Spannsystem auf einer entsprechenden Vorrichtung zur Bearbeitung des Werkstücks, wie z. B. einer Drehbank, angebracht werden kann. Somit kann der Halter drehbeweglich sowie auch axialbeweglich gelagert sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, den Zeichnungen und dem nachfolgend ausgeführten Ausführungsbeispiel, welches anhand der Zeichnungen beschrieben wird. Es zeigen:
  • 1 den Stand der Technik im Radialschnitt,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung aus 2 in perspektivischer Seitenansicht,
  • 4 der Spannteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
  • 5 der in 4 dargestellte erfindungsgemäße Spannteil im Radialschnitt,
  • 6 die Grundfläche des erfindungsgemäßen Spannteils aus 4 in Vorderansicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstücks aus 2 umfasst einen Halter 10, welcher über eine Halteeinrichtung 11 auf ein entsprechendes Bearbeitungsgerät, wie z. B. einer Werkbank, Drehbank od. dgl., aufgespannt werden kann. Weiterhin besteht der Halter aus einem axial heraustretenden zylinderförmigen Halteteil 14, auf welches das zu bearbeitende Werkstück aufgespannt werden kann. Dieses ist einstückig mit dem Halter 10 verbunden und besitzt mindestens eine, in Längsrichtung des Halters 10 verlaufende Führung 13, welche als Erhöhungen aus dem Halteteil 14, auf dem das zu bearbeitende Werkstück aufgespannt wird, heraustreten. Diese Führungen 13 sollen helfen, das Werkstück optimal auf den Halter 10 aufzuspannen. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn das Werkstück eine Schweißnaht besitzt, welche ein gleichmäßiges Aufspannen auf einen Halter 10 ohne Führungen erschweren würde. Bei Werkstücken ohne Schweißnaht können die Führungen 13 entfallen.
  • In diesem herausragenden Halteteil 14 des Halters 10 sind mehrere Durchbrüche 12 eingebracht. In unserem Bespiel ergeben sich drei radial umlaufende Durchbruchreihen, zu je sechs Durchbrüchen 12. Diese Durchbrüche 12 sind abwechselnd auf den Führungen 13 und auf den Zwischenräumen zwischen den Führungen 13 angebracht.
  • In den Durchbrüchen 12, welche auf den Führungen 13 angebracht sind, befinden sich in radialer Richtung bewegliche Spannelemente 40, welche in unserem Ausführungsbeispiel als Kugeln ausgeführt sind. Die Durchbrüche 12 zwischen den Führungen 13 sind lediglich herstellungsbedingt, da von dieser Seite die Durchbrüche bis zur gegenüberliegenden Seite durchgebohrt werden. Auf der gegenüberliegenden Seite ist dann dementsprechend ein Durchbruch 12 in einer Führung 13 zu finden. Somit ergeben sich drei in axialer Richtung verlaufende Reihen Spannelemente 40, die jeweils um 120° versetzt zueinander sind.
  • Mittig in dem Halter 10 verläuft ein Spannteil 20, welches sich in axialer Richtung im Halter 10 bewegen kann. Diese Bewegung wird dadurch begrenzt, dass in der Richtung, in der der Halter 10 auf eine entsprechende Vorrichtung montiert ist, diese entsprechende Vorrichtung über ein im Spannteil 20 angebrachtes Kupplungselement 21 das Spannteil 20 in axialer Richtung bewegt und somit die Bewegung zur Vorrichtungsseite begrenzt. Auf der Werkstücksseite wird durch einen am Spannteil 20 angebrachten Auflaufkragen 31, der vor ein Auflaufteil 30 laufen kann, die Bewegung des Spannteils 20 begrenzt. Das Auflaufteil 30 ist am Ende des Halters 10 zum Werkstück hin zwischen dem Halter 10 und dem Spannteil 20 eingebracht.
  • Der Spannteil 20 besitzt so viele radial umlaufende Schrägflächen 23, wie der Halter 10 radial umlaufende Reihen von Durchbrüchen 12 besitzt. Durch das Verschieben des Spannteils 20 in axialer Richtung innerhalb des Halters 10 werden nun durch die Schrägflächen 23 die Spannelemente 40 radial nach außen gedrückt. Durch diese Bewegung der Spannelemente 40 wird das zu bearbeitende Werkstück festgespannt. Die Spannelemente 40 dringen hierbei in die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes ein. Dadurch entsteht eine kraft- und formschlüssige Verbindung von der Spannvorrichtung zum zu bearbeitenden Werkstück, was eine hohe Kraftübertragung auf das Werkstück in axialer sowie radialer Richtung erlaubt.
  • Der Spannteil 20 besitzt weiterhin ein mehrseitiges Halteprofil 24, welches den eingebaute Spannteil 20 vor Verdrehen schützt. Ein weiterer Vorteil des Halteprofils 24 besteht darin, dass sich bei Ermüden der Schrägflächen 23 durch häufiges Spannen und Entspannen eine unregelmäßige Abnutzung dadurch verhindern lässt, dass der Spannteil 20 um einen bestimmten Winkel des Halteprofils 24 gedreht wird. Somit muss der Spannteil 20 nicht bei unregelmäßigen Abnutzungen direkt ausgetauscht werden, sondern kann durch ein Verdrehen des Spannteils 20 weiter verwendet werden. Das Drehen des Spannteils 20 wird erleichtert durch ein Stellelement 22, das auf der Seite des zu bearbeitenden Werkstückes vor Kopf des Spannteils 20 angebracht ist.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand nur beispielsweise verwirklicht. Dieser ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen möglich. Beispielsweise könnte die Anzahl der in axialer Richtung am Halter angebrachten Durchbrüche variieren. Somit variiert auch die Anzahl der Spannelemente. Diese kann je nach Kraftanforderung an das Spannsystem variieren. Weiterhin kann das Material der Spannelemente je nach Anforderung des zu spannenden Werkstücks variieren. Ebenso wäre es genauso erdenklich, diese Vorrichtung statt zum Festspannen der Innenfläche eines Werkstücks nicht zum Spannen der Außenfläche zu verwenden. Damit kann das Werkstück dann an der Innenfläche bearbeitet werden. Ebenso kann das zu bearbeitende Werkstück statt einer Angriffsfläche zum Festspannen des Werkstücks auch mehrere Angriffsflächen besitzen.
  • Die Bauform der Spannelemente kann ebenfalls variieren, so sind statt kugelförmigen Spannelementen ebenso stiftförmige, prismenförmige, walzenförmige oder auch tonnenförmige Spannelemente denkbar. Wichtig bei allen Ausführungen der Spannelemente ist jeweils nur, dass die Spannelemente aus einem härteren Werkstoff bestehen, als das zu spannende Werkstück, da sonst das Eindringen der Spannelemente in die Angriffsfläche des Werkstückes nicht möglich ist. Genauso wie die Form der Spannelemente variieren kann, kann auch die Form des Halters variieren. So kann dieser rund oder mehreckig sein. Das Material des Halters kann ebenfalls variieren, so kann er beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Das Kupplungselement kann ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein, so kann es als Gewinde ausgebildet sein, aber ebenso als Teil einer Schnappverbindung oder als Hohlraum für eine Presspassung.
  • Die Vorrichtung kann auch so gestaltet sein, dass statt der Innenfläche des Werkstückes die Außenfläche gespannt wird. Hierbei greifen die an dem Halter befindlichen Spannelemente von außen radial an das Werkstück. Der Halter kann dabei hülsenförmig gestaltet sein.
  • 10
    Halter
    11
    Halteeinrichtung
    12
    Durchbruch
    13
    Führung
    14
    Halteteil
    20
    Spannteil
    21
    Kupplungselement
    22
    Stellelement
    23
    Schrägfläche
    24
    Halteprofil
    30
    Auflaufteil
    31
    Auflaufkragen
    40
    Spannelement
    110
    Halter (Stand der Technik)
    111
    Halteeinrichtung (Stand der Technik)
    120
    Spannteil (Stand der Technik)
    140
    Spannelement (Stand der Technik)

Claims (25)

  1. Vorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes zwecks Bearbeitung, mit einem Halter (10) zum Halten des Werkstücks, mit mindestens einer Schrägfläche (23) zur radialen Bewegung (50) von Spannelementen (40), mit einem axial beweglichen Spannteil (20), der bei axialer Bewegung (51) die Spannelemente (40) durch die Schrägflächen (23) in radialer Richtung gegen die Angriffsfläche des Werkstücks drückt, wobei entweder die Angriffsfläche den Spannteil (20), oder der Spannteil (20) die Angriffsfläche umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) mindestens einen Durchbruch (12) aufweist, dass die Durchbrüche (12) des Halters (10) zwischen dem Spannteil (20) und der Angriffsfläche des Werkstückes verlaufen und zur Führung der Spannelemente (40) dienen, dass der in axialer Richtung bewegliche Spannteil (20) mindestens eine Schrägfläche (23) zur radialen Bewegung der Spannelemente (40) in den Durchbrüchen (12) besitzt und dass die Spannelemente (40) bei ihrer radialen Bewegung aus den Durchbrüchen (12) heraus gegen die Angriffsfläche des Werkstückes gedrückt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter drehbeweglich lagerbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter axial beweglich lagerbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (40) kugelförmig sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (40) stiftförmig sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (40) prismenförmig sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (40) walzenförmig sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (40) tonnenförmig sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (40) aus einem härteren Werkstoff bestehen, als das zu spannende Werkstück.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) für das Werkstück rund ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) eckig ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) mindestens eine Führung (11) in axialer Richtung aufweist um das zu spannende Werkstück leichter auf dem Halter (10) aufbringen zu können.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (40) aus den Durchbrüchen (12) gegen die Angriffsfläche des Werkstücks gedrückt werden und die Angriffsfläche des Werkstücks dadurch plastisch und/oder elastisch verformbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) ein Halteprofil (24) besitzt, welches ein radiales Verstellen des Spannteils (20) während des Betriebes der Vorrichtung verhindert.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) durch den an ihm angebrachten Stellelement (22) radial verstellbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) koaxial im Inneren des Halters (10) gelagert ist und die Spannelemente (40) radial nach außen führt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) in der Außenwand des Halters (10) hülsenartig gelagert ist und die Spannelemente (40) radial nach innen führt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) Halteeinrichtungen (11) aufweist, um ihn mit einer geeigneten Vorrichtung zum Bearbeiten des Werkstückes in Wirkverbindung zu bringen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Bewegung des Spannteils (20) durch einen Auflaufteil (30) begrenzt wird.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) aus Metall besteht.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) aus Kunststoff besteht.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (20) unter Zwischenschaltung eines Kupplungselements (21) antreibbar ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (21) ein Gewinde ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (21) ein Teil einer Schnappverbindung ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (21) einen Hohlraum für eine Presspassung ist.
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