DE10312192B3 - System-Niederzugspanner - Google Patents

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DE10312192B3 DE2003112192 DE10312192A DE10312192B3 DE 10312192 B3 DE10312192 B3 DE 10312192B3 DE 2003112192 DE2003112192 DE 2003112192 DE 10312192 A DE10312192 A DE 10312192A DE 10312192 B3 DE10312192 B3 DE 10312192B3
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0063Connecting non-slidable parts of machine tools to each other
    • B23Q1/0081Connecting non-slidable parts of machine tools to each other using an expanding clamping member insertable in a receiving hole

Abstract

Ergänzend zu Positionier-Systemen werden System-Niederzugspanner unter Druckkugel-Anwendung mit verstellbar definierter Spann- und Entspannstellung der Spannsäule vorgeschlagen. DOLLAR A Die Spannsäule (2) ragt, nach oben vorstehend, in eine gekammerte Ausnehmung eines Bauteiles oder Werkstückes (15). In der Spannstellung sind über eine, nach unten kegelstumpfartig verjüngte, Niederzug-Spannfläche (3) die Druckkugeln (14) auf gewölbten und schrägen Wandflächen von bogenförmigen Aufnahmesegmenten (17) an der Wand von Aufnahme- und Grundbohrungen (16) im Bauteil oder Werkstück (15) radial positioniert und gespannt. Über eine mittige Bohrung (19) wird durch die Spannsäule (2) der Spannstelle Reinigungsmedium zugeführt. DOLLAR A Anwendungsgebiet sind modulare Werkstückspanneinrichtungen, wobei die Spannstelle gegenüber Bearbeitungsspänen gekammert ist und die Druckkugel-Anwendung optimiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen System-Niederzugspanner mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • An- und aufeinanderliegende Bauteile der Werkzeugmaschinen, der Werkstückspanneinrichtungen sowie an- und aufeinander liegend angeordnete Werkstücke auf Adapterplatten, Spannpaletten oder Aufspannkörpern werden in der Regel so miteinander verbunden, positioniert und gespannt, dass die dafür verwendeten Elemente und Komponenten in Rand- und Ecklagen der genannten Bauteile, einander gegenüber liegend, angeordnet sind.
  • Die benötigten Elemente, Pass-Systembolzen und Spann-Komponenten gemeinsam ein Positionier- und Spannsystem bildend, sind dabei weitestgehend kleinräumig zu dimensionieren, um für die eigentlichen Funktions-Komponenten der Werkstückspannung und der spanenden Werkstück-Bearbeitung und Maschinen-Werkzeuge einen anteiligen großen Fertigungsraum frei zu halten. Damit wird der Forderung entsprochen, für eine effektive spanende Fertigung jeweils fünf Seiten des Werkstückes vollflächig frei zu halten und die Werkstückspannung von der sechsten unteren Seite des Werkstückes aus, mit entsprechend gestalteten Spann-Komponenten, zu realisieren.
  • Dabei ist es auch notwendig, die Lagen der Spannstellung und der Entspann- und Lösestellung der unmittelbar an der Spannstelle wirkenden Druck- und Klemmelemente in oder an den Spann-Komponenten voreinzustellen und vorher zu justieren und zu positionieren. Allgemein bekannt ist es, hochfeste Kugeln als Übertragungs-, Richtungsumlenk- und als Spannelemente für Stellbewegungen in kraftschlüssigen lösbaren Verbindungen und damit auch als Spannelemente für die Werkstückspannung einzusetzen.
  • So ist beispielhaft aus DE 197 39 460 C1 ein Schnell-Pass-System für ein wiederholbares Fügen von plan aneinander liegenden Bauteilen von Werkzeugmaschinen, Werkstückspannvorrichtungen oder Werkstücken, in definierter Lage zueinander angeordnet, bekannt, bei der die zwei für die Positionierung der Fügestellung verwendeten Pass-Systembolzen neben Passführungsstegen auch mit mindestens einer Druckkugel ausgestattet sind. Die über einen axialen Stellantrieb im Pass-Systembolzen bewegten Druckkugeln liegen in Spannschrägen-Ausnehmungen der gegenüberliegenden Bohrungswände der Passbuchsen mindestens eines der zu verbindenden Bauteile oder Werkstückes selbst an. Die zwei Pass-Systembolzen, einer als Zentrierbolzen und einer als Richtbolzen ausgebildet, sind in sich gegenüberliegend Eck- und Randlagen der zu verbindenden und zu spannenden flach aufeinander liegenden Bauteile, Grundplatte einer Werkstückspannvorrichtung auf einer Maschinenpalette einer Werkzeugmaschine oder Werkstück auf einer Spannpalette, angeordnet. Ergänzend zu den beiden als Positionierelemente eingesetzten Pass-Systembolzen ist ein, mit den in den anderen Eck- oder Randlagen der benannten zu verbindenden Bauteile angeordneter, als Verbindungs- und Spannelement einsetzbarer, Spannsystembolzen eine Dreieckslage bildend, angeordnet.
  • In der Praxis sind derartige rechteckige, flächig an- oder aufeinander liegende Bauteile in ihren Ecklagen mit zwei Verbindungs- und Spannelementen, häufig als Schraubverbindung ausgebildet, jeweils kleinräumig dimensioniert, und gemeinsam mit zwei Pass-Systembolzen, in den zwei anderen Ecklagen positioniert, wiederholbar genau justiert, positioniert und gespannt.
  • Anwendungen von Druckkugeln in Spannelementen sind unter anderem aus DE 197 57 430 C1 und DE 101 23 271 A1 bekannt. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Spanneinrichtungen, bei denen unterseitig an der zu spannenden Baugruppe oder unter dem zu spannenden Werkstück Spannzapfen, häufig Einzugsnippel genannt, angeordnet sind, in die eigentliche Spanneinrichtung eintauchen und in der Endstellung spannfutterähnlich mit Druckkugeln geklemmt wird. Die in einem topfförmigen Unterteil angeordneten Druckkugeln werden dabei axial gerichtet, dabei wahlweise mittels eines Druckmedienzylinders, mit Federn, Federpaketen oder auch mittels spezieller Federelemente angehoben oder abgesenkt und dabei radial gerichtet bewegt, so dass sie fest am Spannzapfen zur Anlage kommen.
  • Nachteilig ist neben einer relativ großen Ausbildung im Durchmesserbereich, dass beim Entspannen bzw. Lösen der Spannstellung durch Anheben des Bauteiles oder Werkstückes die ebenfalls angehobenen Spannzapfen nach Entsperren der Druckkugeln, die Aufnahmebohrung in den topfförmigen Unterteilen, auch für einfallende Späne und Schmutz, bis zum erneuten Spannen frei geben.
  • Nachteilig ist weiterhin, dass die Spannkraft über punkt- oder linienförmige Druckkugel-Kontaktlagen übertragen wird, wobei die Kugeln käfigartig gegeneinander positioniert sein müssen.
  • Unter vorrangiger Beachtung der Praxis-Notwendigkeiten
    • – einer kleinräumig dimensionierten Ausbildung der Verbindungs- und Spannelemente, insbesondere im Durchmesserbereich
    • – einer über die Spannsäulen-Ausbildung und -Anordnung optimierten bedienarmen voreinstellbaren, druckmedienunabhänigen, dauerhaft stabilen Spannfunktion
    • – einer gegenüber Bearbeitungsspänen gekammerten oder weitestgehend abgeschirmten Ausbildung und Anordnung der Druckkugeln
    • – einer zweckmäßigen Reinigungsmedien-Zuführung und
    • – einer Vermeidung von Verformungen bzw. Abplattungen an den Anlage- und Druckflächen, bei Anwendung von Druckkugeln
    wird mit dem System-Niederzugspanner eine Lösung vorgeschlagen, die diesen Notwendigkeiten entspricht.
  • Andere Lösungen für Spann-Komponenten mit Druckkugel-Anwendung, beispielhaft sie hier DE 200 09 521 U1 benannt, erfüllen nur bei einem Teil der Merkmale die hier benannten Erwartungen der Praxis im spanenden Fertigungsprozess.
  • Nachteilig ist, dass die genannten Lösungen des Standes der Technik nicht über Elemente verfügen, um aufwendige Zusatzlösungen zu vermeiden oder funktionelle Optimierungen sicher zu stellen. Nachteilig sind beispielsweise die zu großräumig dimensionierten Spannkomponenten. Da der anteilige Fertigungsraum nicht wirklich freigehalten wird und für die Anordnung der Spann-Komponenten selbst benötigt und genutzt wird, sind werkstück- oder funktionsspezifische Aufbauten auf Adapterplatten, Spannpaletten und Aufspannkörpern nicht anordenbar.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt deshalb das Problem zugrunde, ergänzend zu Positioniersystemen als Spann-Komponente einen modularen System-Niederzugspanner vorzuschlagen, der ein Paket mehrerer funktionsoptimierender Einzelelemente umfasst, durch die
    • – eine kleinräumig dimensionierte Ausbildung im Durchmesserbereich
    • – eine über Spannsäulen optimierte genau voreinstellbare Spannfunktion
    • – eine gegenüber Bearbeitungsspänen gekammerte oder weitestgehend abgeschirmte Spannstelle
    • – eine zweckmäßige Reinigungsmedien-Zuführung und
    • – eine Vermeidung von Anlage- und Druckflächen-Verformungen bei Druckkugel-Anwendung
    realisiert werden kann.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Gegenstand der Erfindung ist, dass die Spannsäule ausgebildet ist als
    • – ein nach oben vorstehender Pass-Systembolzen, der nach unten gerichtet kegelstumpfartig verjüngt ist und eine Niederzug-Spannfläche als Anlage- und Druckfläche für Druckkugeln
    • – ein Element für eine optimierte Zufuhr von Reinigungsmedien an die Anlage- und Druckflächen der Druckkugeln
    • – ein Element, welches in einer Aufnahme- und Grundbohrung von Bauteilen geschlossen aufgenommen ist und über
    • – eine zweckmäßige und verformungsstabile Ausbildung der Anlage- und Druckflächen für die Druckkugeln in passenden bogenförmig ausgebildeten Aufnahmesegmenten in Ausnehmungen oder Aufnahmebohrungen des gespannten Bauteils oder Werkstücks verfügt.
  • Weitergehende und ergänzende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 und 3 angegeben.
  • Diese weitergehenden Ausgestaltungen des Niederzug-Systemspanners umfassen die Anordnung der Airsensorik und der Druckkugeln.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und deren weitergehenden Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und wird im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Niederzug-Systemspanners im Mittenschnitt, in gespannter Stellung,
  • 2 eine Schnittdarstellung in Pfeilrichtung nach 1, in gespannter Stellung,
  • 3 eine Schnittdarstellung in Pfeilrichtung nach 1, in entspannter und gelöster Stellung,
  • 4 eine Teildarstellung der 1 im Mittenschnitt, in entspannter und gelöster Stellung.
  • Der in 1 dargestellte Niederzug-Systemspanner besteht im wesentlichen aus einem deckelhaft mit einem Gehäuse-Oberteil 9 verschlossenen flachen topfförmigen Druckmedien-Zylinder 20, der hier beispielhaft als einseitig gerichteter von unten nach oben mit Drucköl betätigter Hydraulikzylinder ausgebildet.
  • Der Kolben 4 ist mit einem Führungszapfen in der Bodenplatte 8 des Druckmedien-Zylinders 20 axialbeweglich aufgenommen und geführt. Er ist mit der Kolbenstange 6 einstückig verbunden. Die Spannsäule 2 ist mit einem Gewindeansatz ausgestattet und achsgleich über eine Gewindeverbindung mit der Kolbenstange 6 höhenvoreinstellbar und justierbar funktionsverbunden.
  • Die so voreingestellte Spannstellung der Spannsäule 2 wird gegenüber der in unterer Endstellung des Kolbens 4 befindlichen Kolbenstange 6 mittels Distanzscheiben 7, konstant bleibend, justiert. In dieser Spannstellung liegt ein axial gerichtet stoffelastischer tonnenförmig ausgebildeter Kunststoff-Hohlkörper 1, zwischen der Kreisringfläche 5 des Kolbens 6 und der Unterseite 10 des Gehäuse-Oberteils 9 flächig gepresst, an, wobei die Vorspannung einer Presskraft als Spannkraft definierbar ist. Mit einer durch Drucköl-Zuführung erzeugten Druckkraft des Kolbens 4, die größer als die Presskraft des Kunststoff Hohlkörpers 1 in der Spannstellung ist, wird dieser in seinem Höhenmaß formelastisch weiter durch Pressung reduziert und die Spannsäule 2 über die Kolbenstange 6 angehoben. Die obere Endstellung der Kolbenbewegung ist erreicht, wenn die Kolbenstange 6 mit ihrem stirnseitigen Ende an der Unterseite 10 des Gehäuse-Oberteils 9 zur Anlage kommt.
  • Die obere Endstellung der Kolbenbewegung ist als die Entspann- und Lösestellung des Spannsäule 2 definiert. Das Abstandsmaß zwischen unterer und oberer Stellung der Spannsäule 2 ist das definierte Maß des Spann- und Entspannweges. Die Spannsäule 2 verfügt über ein Kopfteil, der als ein Pass-Systembolzen ausgebildet ist und in einem als Pass-Buchse 11 ausgebildeten Aufsatz des Gehäuse-Oberteils 9 passgenau aufgenommen und dreh- sowie längsbeweglich geführt ist. In dieser Pass-Buchse 11 sind in radialgerichteten sich nach außen verjüngenden Bohrungen die Druckkugeln 14 beweglich und unverlierbar aufgenommen.
  • In dem Gehäuse-Oberteil 9 sind weiterhin Kanalbohrungen 12 für Airsensorik aufgenommen, deren Austrittsöffnungen 13 gegenüber der Auflagefläche des jeweiligen gespannten Bauteils oder Werkstücks 15 angeordnet sind. Mit Airsensorik ist so das Vorhandensein, die richtige Auflage sowie Spannung und das Nichtvorhandensein des Bauteils oder Werkstückes 15 feststellbar. Entlang der Mittenachse, durch eine Bohrung 19 in der Bodenplatte 8 des Druckmedien-Zylinders 20 geleitet, in der Kolbenstange 6 und in der Spannsäule 2 verlaufend und an den Anlage- und Druckflächen der Druckkugeln 14 radialgerichtet austretend, ist ein Reinigungsmedium zuleitbar, so dass während des Wechsels der Bauteile oder Werkstücke 15 eine Reinigung der Funktions- und Spannflächen durchführbar ist.
  • In 2 ist der Spannzustand des Niederzug-Systemspanners dargestellt. Die Spannsäule 2 drückt mit ihrer kegelstumpfartig verjüngten Niederzug-Spannfläche 3 vier in der Pass-Buchse 11 des Gewinde-Oberteils 9 aufgenommenen Druckkugeln 14 in vier bogenförmig radialgerichtet eingearbeitete Aufnahmesegmente 17. die Aufnahmesegmente 17 sind in der Wand einer Aufnahme- und Grundbohrung 16 des Bauteils oder Werkstückes 15 angeordnet.
  • Die Aufnahmesegmente 17 entsprechen in ihrer Lage, Anordnung, Dimensionierung sowie geschlitzten Ausbildung mit gewölbt und schräg liegenden Wandflächen 18 den in Spannstellung befindlichen, in der Pass-Buchse 11 gehaltenen Druckkugeln 14.
  • Die Spannkraft des Niederzug-Säulenspanners wird von der Spannsäule 2 über deren Niederzug-Spannfläche 3, jeder der vier Druckkugeln 14 auf die vier Wandflächen 18 in den Aufnahmesegmenten 17 und damit auf das Bauteil oder Werkstück 15 übertragen.
  • In 3 und in 4 befindet sich der Niederzug-Systemspanner in Entspann- und Lösestellung. Die Spannsäule 2 ist in angehobener Lösestellung, so dass die Niederzug-Spannfläche 3 mit verringertem Durchmessermaß, gegenüber den vier Druckkugeln 14 anliegend, die Spannkraftübertragung beendet hat.
  • Bei anhebender Entnahme des gelösten Bauteils oder Werkstückes 15 werden die vier Kugeln 14 durch die schrägen Nutwände 18 der Aufnahmesegmente 17 in die Bohrungen der Pass-Buchse 11 des Gehäuse-Oberteils 9 zurückgeschoben oder zurückgedrückt.
  • Die Spannsäule 2 und die Pass-Buchse 11 in der Aufnahme- und Grundbohrung 16 sind gegenüber dem Arbeitsraum, in dem Bearbeitungsspäne entstehen, verschlossen, gekammert oder abgeschirmt ausgebildet, angeordnet.
  • 1
    Kunststoff-Hohlkörper
    2
    Spannsäule
    3
    Niederzug-Spannfläche
    4
    Kolben
    5
    Kreisringfläche (am Kolben)
    6
    Kolbenstange
    7
    Distanzscheibe
    8
    Bodenplatte
    9
    Gehäuse-Oberteil
    10
    Unterseite (des Gehäuse-Oberteils)
    11
    Pass-Buchse
    12
    Kanalbohrung
    13
    Austrittsöffnungen
    14
    Druckkugeln
    15
    Bauteil/Werkstück
    16
    Aufnahme- und Grundbohrung
    17
    Aufnahmesegmente (für Druckkugeln)
    18
    Wandflächen (der Aufnahmesegmente)
    19
    Bohrung (für Reinigungsmedium)
    20
    Druckmedien-Zylinder

Claims (3)

  1. System-Niederzugspanner für ein wiederholgenaues Verbinden, Positionieren und Spannen von an- und aufeinander liegenden Bauteilen der Werkzeugmaschinen und Werkstückeinspannvorrichtungen oder von Werkstücken an Adapterplatten, Spannpaletten oder Aufspannkörpern, dessen Spannsäule mittels einer Kombination von Druckmedien-Zylinder mit Bodenplatte, Kolben und Kolbenstange sowie einem stoffelastischem Kunststoff-Hohlkörper als Antriebskomponenten zwischen höheneinstellbar definierten Spann- und Entspannstellungen, axial beweglich und mittels Druckkugeln gegenüber passenden Ausnehmungen eines Bauteils oder Werkstückes justierbar, positionierbar sowie spann- oder entspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannsäule (2) ein nach oben vorstehender Pass-Systembolzen ist, der in dem als Pass-Buchse (11) ausgebildeten Aufsatz des Gehäuse-Oberteils (9) des Druckmedien-Zylinders (20) passgenau beweglich gelagert ist, der nach unten gerichtet, kegelstumpfartig verjüngt ist und eine Niederzug-Spannfläche (3) als Anlage- und Druckfläche für Druckkugeln (14) bildet und in mindestens eine Ausnehmung eines Bauteiles oder Werkstückes (15) als eine Aufnahme- und Grundbohrung (16) für die Aufnahme des oberen Endes der Spannsäule (2) ausgebildet ist und dass in der Spannstellung der Spannsäule (2) die Druckkugeln (14) in gegenüberliegende, den Kugeldurchmessern und Kugelabständen entsprechende radial gerichtet in die Wandfläche (18) der Aufnahme- und Grundbohrung (16) eingearbeitete bogenförmige Aufnahmesegmente (17) ragen und auf deren gewölbt und schräg liegenden Wandflächen (18) an- und aufliegen und dass eine Bohrung (19) für die Zuführung eines Reinigungsmediums, entlang der Mittenachse, durch eine Öffnung in der Bodenplatte (8) des topfförmigen Druckmedien-Zylinders (20) eintretend, in der Kolbenstange (6) und der Spannsäule (2) verlaufend und an den Anlagen- und Druckflächen der Druckkugeln (14) radialgerichtet austretend, angeordnet ist.
  2. System-Niederzugspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse-Oberteil (9) des Druckmedien-Zylinders (20) Kanalbohrungen (12) mit gegenüber der Auflagefläche des Bauteils/Werkstückes (15) angeordneten Austrittsöffnungen (13) für Airsensorik, mit der das Bauteil/Werkstück (15) als vorhanden aufliegend oder als nicht vorhanden am Gehäuse-Oberteil (9) feststellbar ist, vorhanden sind.
  3. System-Niederzugspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für eine zentrierende Positionierung mindestens drei und für eine ausrichtende Positionierung des Bauteils/Werkstückes (15) zwei gegenüberliegende Druckkugeln (14) an der Niederzugspannfläche (3) der Spannsäule (2) anliegend, in der Pass-Buchse (11) aufgenommen und in den Aufnahmesegmenten (17) der Wandfläche (18) der Aufnahme- und Grundbohrung (16) angeordnet sind.
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