DE102007021880A1 - Verfahren zur Optimierung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren zur Optimierung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges, welches mittels eines Hybrid-Antriebs angetrieben wird, der einen Betrieb in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht. Es soll ein Verfahren der oben genannten Art aufgezeigt werden, mit dem das Geräuschempfinden in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges verbessert wird. Erreicht wird dies durch ein Verfahren der oben genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß, ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs in einem ersten lauteren Betriebsmodus, mittels eines im Kraftfahrzeug integrierten Audio-Systems ein Geräusch generiert und eingeblendet wird, wenn das Erfordernis erkannt wird, den Hybrid-Antrieb vom ersten Betriebsmodus in einen zweiten leiseren Betriebsmodus zu überführen, wobei mit dem Geräusch der erste lautere Betriebsmodus simuliert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges, welches mittels eines Hybrid-Antriebs angetrieben wird, der einen Betrieb in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht.
  • Aufgrund der begrenzten Ressourcen an fossilen Energieträgern, insbesondere aufgrund der begrenzten Vorkommen an Mineralöl als Rohstoff für die Gewinnung von Kraftstoffen für den Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen, ist man bei der Entwicklung von Fahrzeugantrieben ständig bemüht, den Kraftstoffverbrauch zu minimieren. Zudem wird eine Reduzierung der Schadstoffemissionen angestrebt, um zukünftige Grenzwerte für Schadstoffemissionen einzuhalten.
  • Aus den genanten Gründen werden zunehmend alternative Antriebskonzepte entwickelt, beispielsweise Brennstoffzellen- oder Elektroantriebe, aber auch Konzepte, bei denen alternative Treibstoffe, insbesondere Erdgas oder Wasserstoff, eingesetzt werden. Diese Antriebskonzepte werden häufig in Kombination miteinander oder in Kombination mit einer Brennkraftmaschine d. h. einem Verbrennungsmotor eingesetzt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden diese Antriebskonzepte bzw. Antriebe als Hybrid-Antriebe bezeichnet.
  • Bei Brennkraftmaschinen steht die Entwicklung verbrauchsoptimierter Brennverfahren im Vordergrund der Bemühungen, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl Dieselmotoren, Ottomotoren als auch Hybrid-Brennkraftmaschinen als Brennkraftmaschinen bezeichnet werden. Brennkraftmaschinen, die beispielsweise in unterschiedlichen Betriebspunkten der Brennkraftmaschine unterschiedliche Brennverfahren einsetzten, werden als Hybrid-Brennkraftmaschinen und im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch als Hybrid-Antriebe bezeichnet.
  • Problematisch ist der Kraftstoffverbrauch insbesondere aufgrund des schlechteren Wirkungsgrades bei Ottomotoren. Der Grund hierfür liegt im prinzipiellen Arbeitsverfahren des traditionellen Ottomotors. Das herkömmliche dieselmotorische Verfahren leidet insbesondere – aufgrund der prozeßbedingten hohen Temperaturen – an hohen Stickoxidemissionen (NOx) und – aufgrund des inhomogenen Brennstoff-Luftgemisches – an hohen Rußemissionen.
  • Aus den bereits oben genannten Gründen – insbesondere aufgrund der immer strengeren Gesetzgebung bezüglich der Schadstoffemissionen von Kraftfahrzeugen – werden zunehmend neue Brennverfahren entwickelt und untersucht. Häufig sind dies Hybrid-Brennverfahren, die versuchen, die Vorteile des dieselmotorischen Verfahrens mit den Vorteilen des ottomotorischen Verfahrens zu verbinden. Dabei konzentrieren sich die Entwicklungsarbeiten in erster Linie auf die wesentlichen Merkmale der beiden Verfahren.
  • Das ottomotorische Verfahren ist dabei gekennzeichnet durch eine Gemischverdichtung, ein homogenes Gemisch, eine Fremdzündung, sowie die Quantitätsregelung, wohingegen das dieselmotorische Verfahren charakterisiert ist durch eine Luftverdichtung, ein inhomogenes Gemisch, eine Selbstzündung und die Qualitätsregelung.
  • Ein Beispiel für ein Hybrid-Brennverfahren ist das HCCI-Verfahren. Das direkteinspritzende ottomotorische Brennverfahren kann auch als Hybrid-Brennverfahren angesehen werden, da die Direkteinspritzung von Kraftstoff ursprünglich nur bei Dieselmotoren vorgenommen wurde.
  • Das HCCI-Verfahren, dessen Namen von der englischen Bezeichnung "homogenous-charge compression-ignition" herrührt, ist – wie ausgeführt – ein Hybrid-Brennverfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine. Dieses Verfahren, das auch als CAI-Verfahren (Controlled Auto-Ignition) bezeichnet wird, basiert auf einer kontrollierten Selbstzündung des dem Zylinder zugeführten Kraftstoffes. Dabei wird der Kraftstoff – wie bei einem direkteinspritzenden Dieselmotor – unter Luftüberschuß, also überstöchiometrisch, verbrannt. Der im mageren Bereich betriebene Ottomotor weist aufgrund der niedrigen Verbrennungstemperaturen vergleichsweise geringe Stickoxidemissionen (NOx) auf und ebenfalls infolge des mageren Gemisches keine Rußemissionen.
  • Darüber hinaus führt das HCCI-Verfahren zu einem hohen thermischen Wirkungsgrad. Der Kraftstoff kann dabei sowohl direkt in die Zylinder als auch in das Ansaugrohr eingebracht werden, wobei eine Direkteinspritzung zusätzlich eine Entdrosselung der Brennkraftmaschine durch Eliminierung der Drosselklappe und Vorsehen eines variablen Ventiltriebs gestattet.
  • Aufgrund der niedrigeren Verbrennungstemperaturen und der damit verbundenen geringeren Temperaturdifferenzen in der Brennkraftmaschine sind die Wärmeverluste geringer als bei herkömmlich betriebenen Brennkraftmaschinen.
  • Das HCCI-Verfahren und eine Brennkraftmaschine, die dieses Verfahren zur Verbrennung des Kraftstoffes verwendet, werden in der US 6,390,054 B1 beschrieben.
  • Der wesentliche Nachteil des HCCI-Verfahrens besteht darin, daß dieses Verfahren nicht in sämtlichen Betriebspunkten einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden kann, so daß sich die – oben bereits beschriebenen – Vorteile nur in einem kleinen Bereich des Motorkennfeldes (Last über Drehzahl) nutzen lassen. Dies ist auch der Grund dafür, daß nach dem Stand der Technik eine Brennkraftmaschine nicht ausschließlich nach dem HCCI-Verfahren betrieben werden kann, sondern grundsätzlich ein Hybrid-Antrieb erforderlich ist, um die Brennkraftmaschine in den Betriebspunkten, in denen das HCCI-Verfahren versagt, trotzdem betrieben zu können.
  • Bei Ottomotoren besteht eine Möglichkeit, dennoch die Vorteile des HCCI-Verfahrens nutzen zu können, darin, die Brennkraftmaschine in den Betriebspunkten, in denen ein HCCI-Betrieb nicht möglich ist, im SI-Modus (spark ignition) zu betreiben, in dem das Kraftstoff-Luft-Gemisch – wie bei einem traditionellen Ottomotor – fremdgezündet wird. Hierzu ist eine Überführung der Hybrid-Brennkraftmaschine vom HCCI-Modus in den SI-Modus und umgekehrt erforderlich.
  • Während die Hybrid-Brennkraftmaschine im SI-Modus ein für fremdgezündete Ottomotoren typisches Geräusch emittiert, ist das Geräusch, welches die Hybrid-Brennkraftmaschine im HCCI-Modus emittiert, vergleichbar bzw. ähnlich mit dem Geräusch eines traditionellen Dieselmotors, der durch die Selbstzündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches gekennzeichnet ist. Begründet ist dies zum einen dadurch, daß im HCCI-Modus – wie beim traditionellen dieselmotorischen Verfahren – infolge der Selbstzündung hohe Spitzendrücke und hohe Druckgradienten d. h. steile Druckanstiege zu beobachten sind.
  • Die in den Brennräumen ablaufenden Verbrennungen regen die Brennkraftmaschine zu Schwingungen an, die sowohl zu Geräuschen durch Körperschallabstrahlung als auch zu Geräuschen durch Körperschalleinleitung in die Karosserie und andere Bauteile führen.
  • Wird beim Übergang zum HCCI-Modus beispielsweise eine interne. Abgasrückführung eingesetzt, die durch eine Variation der Steuerzeiten und/oder des Hubs der Steuerorgane – beispielsweise mittels Nockenwellenverstellung – realisiert werden kann, werden zusätzliche Geräusche durch die Überführung selbst generiert d. h. durch die Maßnahmen, welche zur Überführung erforderlich und vorzunehmen sind. Die Modifizierung der Steuerzeiten mittels Nockenwellenversteller ist dabei kritischer zu betrachten als eine Modifizierung der Steuerzeiten, die unter Verwendung eines variablen Ventiltriebs realisiert wird, da hierbei die Geräuschemission bei Veränderung der Steuerzeiten spürbar größer ist, wobei sich das wahrgenommene Geräusch infolge des nur zweistufig schaltbaren Nockenwellenverstellers sprunghaft verändert; häufig innerhalb von nur einem Arbeitsspiel.
  • Grundsätzlich wird versucht, das von der Brennkraftmaschine emittierte Geräusch zu mindern, da sich Geräuschemissionen nicht nur auf die Lebensqualität bzw. das Wohlbefinden, sondern insbesondere auch auf die Gesundheit der dem Geräusch ausgesetzten Menschen nachteilig auswirken, weshalb auch eine Vielzahl von Vorschriften erlassen worden ist, in denen die einzuhaltenden Geräuschgrenzwerte festgelegt wurden. Die wichtigsten Vorschriften sind dabei das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und die Richtlinien der Europäischen Kommission.
  • Vorliegend d. h. beim Überführen einer Brennkraftmaschine von einem ersten in einen zweiten Betriebsmodus, ist man bemüht, die Überführung geräuschmäßig in der Weise zu optimieren, daß die Überführung in der Fahrgastzelle nicht mehr oder weniger stark bzw. als weniger unangenehm wahrgenommen wird. Ein Geräuschminderung durch Isolierung bzw. Kapselung der Brennkraftmaschine kann dabei zielführend sein. Dies ist aber eine sehr komplexe und daher auch entsprechend kostenintensive Maßnahme, wobei das unterschiedliche Geräusch der unterschiedlichen Betriebsmodi weiterhin wahrgenommen wird, wenn auch weniger stark.
  • Neben einer Geräuschminderung kann versucht werden, das von der Brermkraftmaschine verursachte Geräusch gezielt zu beeinflussen und zu modellieren. In diesem Zusammenhang wird auch von Geräuschdesign bzw. Sounddesign gesprochen.
  • Motiviert werden diese Entwicklungsarbeiten durch die Erkenntnis, daß die Kaufentscheidung eines potentiellen Kunden beim Erwerb eines Fahrzeuges bzw. die Akzeptanz von Hybrid-Antrieben nicht unwesentlich vom Geräusch des Fahrzeugs bzw. des Hybrid-Antriebs mitbeeinflußt wird, insbesondere beim Oberführen des Hybrid-Antriebs von einem Betriebsmodus in einen anderen Betriebsmodus.
  • So könnte die hinsichtlich des Geräusches vom Fahrer als unangenehm empfundene Überführung einer Hybrid-Brennkraftmaschine dazu führen, daß eine Überführung weniger häufig vorgenommen wird oder aber die Brennverfahren selbst hinsichtlich ihrer Geräuschemission optimiert werden und dies mit Nachteilen bezüglich des Emissionsverhaltens und des Kraftstoffverbrauchs des Antriebs. Dadurch würden aber die mittels Hybrid-Antrieb realisierten Vorteile zumindest teilweise wieder eingebüßt.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Problematik, die am Bespiel einer Brennkraftmaschine aufgezeigt wurde, welche einen Betrieb sowohl im HCCI-Modus als auch im SI-Modus ermöglicht, in analoger Weise auch Gültigkeit hat für andere Hybrid-Antriebskonzepte bzw. Hybrid-Antriebe.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 d. h. der gattungsbildenden Art aufzuzeigen, mit dem das Geräuschempfinden in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges verbessert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Optimierung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges, welches mittels eines Hybrid-Antriebs angetrieben wird, der einen Betrieb in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs in einem ersten lauteren Betriebsmodus mittels eines im Kraftfahrzeug integrierten Audio-Systems ein Geräusch generiert und eingeblendet wird, wenn das Erfordernis erkannt wird, den Hybrid-Antrieb vom ersten Betriebsmodus in einen zweiten leiseren Betriebsmodus zu überführen, wobei mit dem Geräusch der erste lautere Betriebsmodus simuliert wird.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfabren wird beim Überführen des Hybrid-Antriebs in den zweiten leiseren Betriebsmodus ein zusätzliches Geräusch generiert. Hierzu wird ein im Kraftfahrzeug integriertes Audio-System verwendet.
  • Dabei simuliert dieses Geräusch den ersten lauteren Betriebsmodus, wobei durch einen entsprechend lang andauernden Einblendvorgang eine sprunghafte Änderung im Geräusch und damit im Geräuschempfinden vermieden wird. Als Einblendvorgang wird dabei die kontinuierliche Erhöhung der Lautstärke des Geräusches bezeichnet.
  • Weist der Einblendvorgang eine ausreichende Länge auf, kann im Grenzfall erreicht werden, daß ein in der Fahrgastzelle befindlicher Mensch die Änderung im Geräusch d. h. die Einblendung des zusätzlichen Geräusches subjektiv nicht wahrnimmt. Wird der Hybrid-Antrieb dann in den zweiten leiseren Betriebsmodus überführt, nimmt der Fahrer bzw. Beifahrer nicht das Geräusch dieses zweiten Betriebsmodus, sondern das eingeblendete mittels Audio-System generierte Geräusch, welches den ersten lauteren Betriebsmodus simuliert, wahr. Folglich entfällt die aus dem Stand der Technik bekannte abrupte Änderung im Geräusch und damit im Geräuschempfinden. Dies stellt eine deutliche Verbesserung des Geräuschempfindens gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten sprunghaften Geräuschveränderung dar.
  • Dadurch wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, nämlich ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufzuzeigen, mit dem das Geräuschempfinden in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges verbessert wird.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im Zusammenhang mit den Ausführungsformen gemäß den Unteransprüchen erörtert.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen die Überführung in den zweiten Betriebsmodus erst dann vorgenommen bzw. eingeleitet wird, wenn der Einblendvorgang des Geräusches abgeschlossen ist.
  • Der Einblendvorgang bzw. die hierfür erforderliche und bereitzustellende Zeitspanne führen nicht zu einer zeitlichen Verzögerung beim Überführen, insbesondere nicht zu einer Verschlechterung des Betriebsverhaltens des Hybrid-Antriebs bzw. dem Wegfall der mittels Hybrid-Antrieb erzielten Voreile.
  • Denn zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das Erfordernis erkannt wird, den Hybrid-Antrieb von einem ersten Betriebsmodus in einen zweiten, leiseren Betriebsmodus zu überführen und dem Zeitpunkt, zu dem die Überführung tatsächlich vorgenommen wird, sind zum Zweck der Überführung verschiedene Maßnahmen durchzuführen, so daß für den Einblendvorgang eine zeitliche Verzögerung genutzt werden kann, die dem Überführungsvorgang von Hause aus immanent ist.
  • So kann es hilfreich sein, den Hybrid-Antrieb in Vorbereitung auf die Überführung unter Beibehaltung des momentanen Betriebsmodus in einen vorgebbaren Betriebspunkt zu überführen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er sich für die Überführung besonderes eignet.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen das mittels Audio-System generierte Geräusch ausgeblendet wird, wenn die Überführung in den zweiten Betriebsmodus abgeschlossen ist d. h. der Hybrid-Antrieb im zweiten leiseren Betriebsmodus betrieben wird.
  • Ist der Ausblendvorgang beendet, nimmt der in der Fahrgastzelle befindliche Fahrer bzw. Beifahrer nicht mehr das vom Audio-System generierte Geräusch, sondern das tatsächlich vom Hybrid-Antrieb im zweiten Betriebsmodus emittierte Geräusch und damit das leisere Geräusch wahr. Der Ausblendvorgang führt folglich zu einer Geräuschminderung in der Fahrgastzelle, was grundsätzlich als vorteilhaft anzusehen ist.
  • Bei der in Rede stehenden Ausführungsform wird das zusätzliche Geräusch nur im Rahmen des Überführens des Hybrid-Antriebs in den zweiten Betriebsmodus generiert und hörbar gemacht. Arbeitet der Hybrid-Antrieb hingegen im zweiten Betriebsmodus, ist ein zusätzliches Geräusch zur Beeinflussung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle nicht unbedingt erforderlich. Das Audio-System kann dann grundsätzlich deaktiviert werden oder aber für andere Zwecke genutzt werden.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs im zweiten leiseren Betriebsmodus mittels des Audio-Systems ein Geräusch generiert und eingeblendet wird, wenn das Erfordernis erkannt wird, den Hybrid-Antrieb vom zweiten leiseren Betriebsmodus in den ersten lauteren Betriebsmodus zu überführen, wobei mit dem Geräusch der erste lautere Betriebsmodus simuliert wird.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen die Überführung in den ersten Betriebsmodus erst dann vorgenommen wird, wenn der Einblendvorgang des Geräusches abgeschlossen ist. Vorteilhaft ist dies insbesondere deshalb, weil das generierte eingeblendete Geräusch prinzipbedingt erst am Ende des Einblendvorganges seine Solllautstärke d. h. die für den vorliegenden Zweck erforderliche Lautstärke aufweist. Das generierte Geräusch, welches den lauteren Betriebsmodus simuliert, sollte im leiseren Betriebsmodus kontinuierlich ansteigend hörbar gemacht werden, bevor der Fahrer bzw. Beifahrer dann infolge Überführung bzw. Moduswechsel das tatsächlich vom Hybrid-Antrieb im ersten lauteren Betriebsmodus emittierte Geräusch wahrnimmt. Andernfalls stellt sich ein mehr oder weniger starker Unterschied im Geräuschempfinden ein.
  • Bezüglich der beiden zuletzt genannten Ausführungsformen wird auch Bezug genommen auf die weiter oben gemachten Ausführungen bezüglich der Überführung des Hybrid-Antriebs vom ersten Betriebsmodus in den zweiten leiseren Betriebsmodus.
  • Gemäß den in Rede stehenden Ausführungsformen wird auch dann ein Geräusch generiert und eingeblendet, falls der Hybrid-Antrieb ausgehend vom einem Betrieb im zweiten leiseren Betriebsmodus in den ersten lauteren Betriebsmodus überführt wird bzw. zu überführen ist.
  • Zu beachten ist dabei, daß auch hierbei mit dem Geräusch der erste lautere Betriebsmodus simuliert wird. Erfindungsgemäß findet grundsätzlich eine Simulation des Geräusches desjenigen Betriebsmodus des Hybrid-Antriebs statt, der am lautesten ist.
  • Vorteilhaft sind dabei wieder Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen das mittels Audio-System generierte Geräusch ausgeblendet wird, wenn die Überführung in den ersten Betriebsmodus abgeschlossen ist d. h. der Hybrid-Antrieb im ersten lauteren Betriebsmodus betrieben wird. Ist der Ausblendvorgang beendet, nimmt der in der Fahrgastzelle befindliche Fahrer bzw. Beifahrer nicht mehr das vom Audio-System generierte Geräusch, sondern das tatsächlich vom Hybrid-Antrieb im ersten Betriebsmodus emittierte Geräusch und damit das lautere Geräusch wahr. Ein zusätzliches mittels Audio-System generiertes Geräusch ist nicht mehr erforderlich.
  • Wieder wird das zusätzliche – mittels Audio-System generierte – Geräusch nur im Rahmen des Überführens des Hybrid-Antriebs in einen anderen Betriebsmodus generiert und hörbar gemacht und nach Beendigung des Überführvorganges ausgeblendet.
  • Vorteilhaft sind aber auch Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen das mittels Audio-System generierte Geräusch aufrechterhalten wird, wenn die Überführung in den zweiten Betriebsmodus abgeschlossen ist und der Hybrid-Antrieb im zweiten leiseren Betriebsmodus betrieben wird.
  • Wird der Hybrid-Antrieb im weiteren Verlauf des Betriebs dann wieder in den ersten Betriebsmodus überführt, entfällt prinzipbedingt das Erfordernis, das mittels Audio-System generierte Geräusch in Vorbereitung auf diese Überführung einblenden zu müssen, weil es im zweiten Betriebsmodus nicht ausgeblendet wurde.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs im zweiten leiseren Betriebsmodus der Hybrid-Antrieb auf Anforderung in den ersten lauteren Betriebsmodus überführt wird, wobei das mittels Audio-System generierte Geräusch ausgeblendet wird, wenn die Überführung in den ersten Betriebsmodus abgeschlossen ist d. h. der Hybrid-Antrieb im ersten Betriebsmodus betrieben wird.
  • Diese Vorgehensweise hat die bereits weiter oben erwähnten Vorteile, daß nämlich der in der Fahrgastzelle befindliche Fahrer bzw. Beifahrer nach Beendigung des Ausblendvorgangs nicht mehr das vom Audio-System generierte Geräusch, sondern das tatsächlich vom Hybrid-Antrieb im ersten Betriebsmodus emittierte Geräusch und damit das lautere Geräusch wahrnimmt, weshalb die Aufrechterhaltung ein zusätzlichen mittels Audio-System generierten Geräusches nicht mehr erforderlich ist bzw. nicht mehr sinnvoll erscheint.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen als Hybrid-Antrieb eine Hybrid-Brennkraftmaschine verwendet wird, die einen Betrieb in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht. Derartige Hybrid-Antriebe zeichnen sich dadurch aus, daß neben der Brennkraftmaschine kein zusätzliches Aggregat vorgesehen werden muß, sondern der Hybrid-Antrieb dadurch realisiert wird, daß ein einzelnes Aggregat – nämlich eine Brennkraftmaschine – mit unterschiedlichen Brennverfahren betrieben wird. Diese Variante ist kostengünstig und weist einen vergleichsweise geringen Raumbedarf auf, was ein möglichst dichtes Packaging im Motorraum gestattet.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen die Hybrid-Brennkraftmaschine einen Betrieb sowohl im HCCI-Modus (homogenous-charge compression-ignition) als auch im SI-Modus (spark ignition) gestattet, wobei der HCCI-Modus den ersten Betriebsmodus und der SI-Modus den zweiten Betriebsmodus darstellt.
  • Eine Brennkraftmaschine der genannten Art wurde weiter oben ausführlich erörtert. Bezüglich der Vorteile wird daher auf die gemachten Ausführungen Bezug genommen.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen ein Sensor verwendet wird, mit dem das Frequenzspektrum der durch die Verbrennung erzwungenen Schwingung detektiert wird, wobei das Geräusch in Abhängigkeit vom detektierten Frequenzspektrums, der Last und der Drehzahl der Brennkraftmaschine generiert wird.
  • Das Verbrennungsgeräusch bzw. die Charakteristik der durch die Verbrennung erzwungenen Schwingungen ist abhängig vom momentanen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine d. h. von der Drehzahl und der Last. Die Schwingung läßt sich mittels Fourier-Analyse in ihre Harmonischen verschiedener Ordnung zerlegen, was zu einem Frequenzspektrum mit einer Vielzahl von Frequenzbänden führt.
  • Jeder Frequenz bzw. jedem Frequenzband läßt sich dann – mittels Drehzahl und Last als zusätzliche Eingangsgrößen – eine Übertragungsfunktion zuordnen.
  • Gemäß der in Rede stehenden Ausführungsform werden somit für verschiedene Betriebspunkte der Brennkraftmaschine unterschiedliche, dem jeweiligen Betriebspunkt angepaßte Geräusche generiert.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen ein Drucksensor als Sensor verwendet wird. Drucksensoren werden nach dem Stand der Technik bereits häufig zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eingesetzt, beispielsweise zur Laststeuerung mittels Feedback-Steuerung, so daß kein zusätzlicher Sensor an der Brennkraftmaschine vorzusehen ist.
  • Damit ist diese Verfahrensvariante kostenneutral, wobei der Sensor nicht nur Informationen über das Frequenzspektrum liefert, sondern auch Informationen über den Zylinderdruck und damit über die momentane Last der Brennkraftmaschine.
  • Vorteilhaft sind auch Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen ein Klopfsensor oder ein Ionenstrom-Sensor als Sensor verwendet wird. Ein Klopfsensor wird nach dem Stand der Technik häufig bei Ottomotoren eingesetzt um – unerwünschte – Selbstzündungen des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu detektieren. Dieser Sensor kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens genutzt werden, um notwendige Informationen zur Generierung des Geräusches zu liefern. Im Gegensatz zum Drucksensor lassen sich aber keine Rückschlüsse ziehen auf die momentane Last der Brennkraftmaschine, die daher auf andere Weise zu ermitteln ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen gemäß den
  • 1 bis 3 näher beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform des Verfahrens in Gestalt eines Flußdiagramms,
  • 2 eine zweite Ausführungsform des Verfahrens in Gestalt eines Flußdiagramms, und
  • 3 eine Variante zur Generierung des Geräusches in Gestalt eines Flußdiagramms.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Verfahrens in Gestalt eines Flußdiagramms, bei dem als Hybrid-Antrieb eine Hybrid-Brennkraftmaschine, die einen Betrieb sowohl im HCCI-Modus als auch im SI-Modus gestattet, verwendet wird. Dabei bildet der HCCI-Modus den ersten lauteren Betriebsmodus, wohingegen der SI-Modus den zweiten leiseren Betriebsmodus darstellt, was durch die Selbstzündung im HCCI-Modus begründet ist.
  • Ausgehend von einem Betrieb der Hybrid-Brennkraftmaschine im HCCI-Modus – dem ersten lauteren Betriebsmodus – wird mit einem Audio-System ein Geräusch generiert und eingeblendet d. h. das Audio-System aktiviert, falls die Anforderung vorliegt, vom HCCI-Modus in den SI-Modus – dem zweiten leiseren Betriebsmodus – zu wechseln d. h. die Brennkraftmaschine in einen anderen Betriebsmodus zu überführen. Das Geräusch simuliert den lauteren HCCI-Modus (Block 1 zu Block 2).
  • Die Überführung in den SI-Modus wird erst vorgenommen bzw. eingeleitet, wenn der Einblendvorgang des Geräusches abgeschlossen ist. Gleichzeitig d. h. parallel zum Einblendvorgang werden zur Vorbereitung der Überführung verschiedene Maßnahmen durchgeführt.
  • Vorliegend wird im Rahmen der Überführung der Brennkraftmaschine in den SI-Modus die Nockenwelle zur Veränderung der Steuerzeiten verdreht (Block 2 zu Block 3).
  • Das mittels Audio-System generierte Geräusch wird ausgeblendet, sobald ein stabiler Betrieb im SI-Modus erreicht ist (Block 3 zu Block 4). Der Fahrer nimmt dann nicht mehr das vom Audio-System generierte Geräusch, sondern das tatsächlich von der Brennkraftmaschine im SI-Modus generierte und emittierte Geräusch und damit das leisere Geräusch wahr. Das zusätzliche Geräusch wird nur während des Überführens der Brennkraftmaschine in den SI-Modus generiert und hörbar gemacht.
  • Ausgehend von einem Betrieb der Brennkraftmaschine im zweiten leiseren SI-Modus wird erneut ein mittels Audio-System generiertes Geräusch eingeblendet, falls der Bedarf für einen erneuten Moduswechsel erkannt wird und die Hybrid-Brennkraftmaschine vom leiseren SI-Modus zurück in den HCCI-Modus überführt werden soll. Das Geräusch simuliert dabei ebenfalls den lauteren HCCI-Modus (Block 5 zu Block 6).
  • Die Überführung in den HCCI-Modus wird erst dann vorgenommen, wenn der Einblendvorgang des Geräusches abgeschlossen ist, wobei im Rahmen der Überführung wieder die Nockenwelle verdreht wird.
  • Das mittels Audio-System generierte Geräusch wird ausgeblendet, sobald ein stabiler Betrieb im HCCI-Modus vorliegt (Block 7 zu Block 8). Der Fahrer nimmt dann nicht mehr das vom Audio-System generierte Geräusch, sondern das tatsächlich von der Brennkraftmaschine im HCCI-Modus generierte und emittierte Geräusch wahr.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Verfahrens in Gestalt eines Floßdiagramms.
  • Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Verfahrensvariante wird das mittels Audio-System generierte Geräusch im SI-Modus nicht ausgeblendet, sondern aufrechterhalten.
  • Prinzipbedingt entfällt das Erfordernis, das mittels Audio-System generierte Geräusch in Vorbereitung auf die Überführung vom zweiten leiseren SI-Modus in den ersten lauteren HCCI-Modus einblenden zu müssen, weil es im zweiten Betriebsmodus nicht ausgeblendet wurde. Ein Deaktivieren und Aktivieren des Audio-Systems im SI-Modus ist nicht erforderlich und daher auch nicht vorgesehen, weshalb die Verfahrensschritte bzw. Blöcke 4 und 6 der in 1 dargestellten Verfahrensvariante entfallen.
  • Im Rahmen der Überführung in einen anderen Betriebsmodus kann – wie bei der in 1 illustrierten Ausführungsform – eine Verstellung der Nockenwelle, aber auch eine andere oder eine zusätzliche Maßnahme erforderlich bzw. vorgenommen werden.
  • 3 zeigt eine Variante zur Generierung des Geräusches in Gestalt eines Flußdiagramms.
  • Ein Drucksensor liefert Informationen über das Frequenzspektrum der durch die Verbrennung erzwungenen Schwingung sowie über den Mitteldruck und damit über die Last (Block 1).
  • Die Übertragungsfunktion hängt vom momentanen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine d. h. von der Drehzahl und der Last ab (Block 2). Für verschiedene Betriebspunkte der Brennkraftmaschine werden unterschiedliche, dem jeweiligen Betriebspunkt angepaßte Geräusche generiert (Block 3).
  • HCCI
    Homogenous-charge compression-ignition
    SI
    Spark ignition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6390054 B1 [0012]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Optimierung des Geräuschempfindens in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges, welches mittels eines Hybrid-Antriebs angetrieben wird, der einen Betrieb in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs in einem ersten lauteren Betriebsmodus mittels eines im Kraftfahrzeug integrierten Audio-Systems ein Geräusch generiert und eingeblendet wird, wenn das Erfordernis erkannt wird, den Hybrid-Antrieb vom ersten Betriebsmodus in einen zweiten leiseren Betriebsmodus zu überführen, wobei mit dem Geräusch der erste lautere Betriebsmodus simuliert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung in den zweiten Betriebsmodus erst dann vorgenommen wird, wenn der Einblendvorgang des Geräusches abgeschlossen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Audio-System generierte Geräusch ausgeblendet wird, wenn die Überführung in den zweiten Betriebsmodus abgeschlossen ist d. h. der Hybrid-Antrieb im zweiten leiseren Betriebsmodus betrieben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs im zweiten leiseren Betriebsmodus mittels des Audio-Systems ein Geräusch generiert und eingeblendet wird, wenn das Erfordernis erkannt wird, den Hybrid-Antrieb vom zweiten leiseren Betriebsmodus in den ersten lauteren Betriebsmodus zu überführen, wobei mit dem Geräusch der erste lautere Betriebsmodus simuliert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung in den ersten Betriebsmodus erst dann vorgenommen wird, wenn der Einblendvorgang des Geräusches abgeschlossen ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Audio-System generierte Geräusch ausgeblendet wird, wenn die Überführung in den ersten Betriebsmodus abgeschlossen ist d. h. der Hybrid-Antrieb im ersten Betriebsmodus betrieben wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Audio-System generierte Geräusch aufrechterhalten wird, wenn die Überführung in den zweiten Betriebsmodus abgeschlossen ist und der Hybrid-Antrieb im zweiten leiseren Betriebsmodus betrieben wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Betrieb des Hybrid-Antriebs im zweiten leiseren Betriebsmodus der Hybrid-Antrieb auf Anforderung in den ersten lauteren Betriebsmodus überführt wird, wobei das mittels Audio-System generierte Geräusch ausgeblendet wird, wenn die Überführung in den ersten Betriebsmodus abgeschlossen ist d. h. der Hybrid-Antrieb im ersten Betriebsmodus betrieben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hybrid-Antrieb eine Hybrid-Brennkraftmaschine verwendet wird, die einen Betrieb in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hybrid-Brennkraftmaschine einen Betrieb sowohl im HCCI-Modus (homogenous-charge compression-ignition) als auch im SI-Modus (spark ignition) gestattet, wobei der HCCI-Modus den ersten lauteren Betriebsmodus und der SI-Modus den zweiten leiseren Betriebsmodus darstellt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor verwendet wird, mit dem das Frequenzspektrum der durch die Verbrennung erzwungenen Schwingung detektiert wird, wobei das Geräusch in Abhängigkeit des detektierten Frequenzspektrums, der Last und der Drehzahl der Brennkraftmaschine generiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucksensor als Sensor verwendet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klopfsensor als Sensor verwendet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ionenstrom-Sensor als Sensor verwendet wird.
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