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Technischer Bereich
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Gegenstand
der Erfindung ist ein Sofa mit einem Mechanismus zum Verstellen
der Rückenlehne, des
Sitzes, der Fußstütze und
der Seitenlehnen bei gleichzeitigem Abrücken von der Wand, der über ein kinematisches
originell gelöstes,
zentral angebrachtes, mit Drehantrieb betriebendes Hebel- und Gelenksystem
und einer entsprechenden Steuerung, ein synchronisiertes oder, von
den übrigen
Funktionen des Möbels
unabhängiges
Anheben der Stellung zum angenehmen Sitzen, Relaxen oder Liegen
ermöglicht,
bei einer Anpassung des gesamten Körpers während der gesamten Dauer der
Verstellung von einer Position in eine andere Position, bei einem gleichzeitigen
Verschieben der Seitenlehnen des Sofas und einem Abrücken des
gesamten Systems von der Wand.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Einbau lediglich eines
originellen unpaarigen Scherenmechanismus zum Abrücken des
Systems von der Wand, das zentriert zwischen den Rahmen angebracht
und direkt an der Achse des Drehantriebs befestigt ist, über einen
Zweischenkel-Drehantriebshebel und ein zentral angebrachtes kinematisches Hebelsystem,
das nur an einem Punkt am Rahmen aufliegt, indem es sich im mittigen
Bereich zwischen dem Rahmen bewegt, und dadurch das ganze System
vorwärts
in Bewegung setzt und gleichzeitig den Rahmen mit dem gesamten Mechanismus
und den Sofateilen von der Wand abrückt. Somit wird auf eine einfache
Art und Weise durch das Abrücken
des Sitzes und der Rückenlehne,
die hintere Seite der Rückenlehne
des Möbelstücks im gleichen
Abstand von der Wand beibehalten, trotz der Neigung der Rückenlehne
zur Wand hin.
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Das
Abrücken
von der Wand spielt sich gleichzeitig und synchronisiert mit den übrigen Funktionen
des Sofas und des Mechanismus ab, mit gleichzeitiger Verstellung
der Rückenlehne,
des Sitzes, der Fußstütze, sowie
auch der Funktion der Verschiebung der Seitenlehnen des Sofas einschl.
Armlehne. Gleichzeitig mit dem gesamten System bewegt sich außerdem der
Mechanismus zusammen mit dem Drehantrieb, im Verhältnis zur feststehenden Konstruktion,
die eine unbewegliche Stütze
zum beweglichen Rahmen und zum Gelenk des Scherensystems zum Abrücken von
der Wand bleibt.
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Nach
der internationalen Patentklassifikation fällt die Erfindung unter folgende
Klassifikationsgruppe: A47C1/035 unter der Bezeichnung: Halbsofas oder
Sofas mit anpassbarem Sitz und Rückenlehne, Bein-
oder Fußstützen in
Kombination mit einem beweglich verbundenem Sitz und einer Rückenlehne.
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Technische Probleme:
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Die
als Teile eines Sofas, Zweisitzers, Dreisitzers und gepolsterten
Sitzbänken
verwendeten funktionellen Hebelmechanismen, um die Lage der Sofateile
aus der Sitzstellung in andere Positionen zum Ausruhen oder Liegen
zu verändern,
und insbesondere zum Abrücken
des gesamten Systems von der Wand, stellen nach der kinematischen
Struktur komplexe Mechanismen dar. Die Komplexheit ergibt sich aus
der Notwendigkeit des Einbaus in einen sehr begrenzten Raum, der
Notwendigkeit zur Erreichung der komplexen Funktionen zur Verstellung
der Rückenlehne,
des Sitzes und der Fußstütze in verschiedene
zum Sitzen, Ausruhen oder Liegen geeignete Stellungen, durch eine
synchronisierte Arbeit des Antriebs, eine hohe spezifische Belastbarkeit
und Beanspruchung des Materials, die Genauigkeit der Verarbeitung,
den Komfort und eine geringe Lautstärke beim Betrieb, die Sicherheit
des Benutzers sowie eine lange dynamische Lebensdauer.
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Bei
den Mechanismen für
das Sofa ist es besonders wichtig, dass die Verstellung der Rückenlehne
so erfolgt, dass sie sich beim Herablassen nach hinten nicht an
der Wand anlehnt oder gegen sie stößt, da diese in der Regel sehr
nahe beieinander liegen, sondern dass sich das gesamte System um das
Ausmaß der
Neigung der Rückenlehne,
außerhalb
des gedachten Sofaprofils, gleichzeitig nach vorne bewegt, und somit
dem Problem des Anlehnens an der Wand bei Neigung der Rückenlehne
außerhalb
des Sofaprofils ausgewichen wird. Es fehlen zudem effiziente Lösungen,
unter denen die Möglichkeit
der Anwendung der Drehantriebe mit kleinerer Kraft, kleinerem Volumen,
mit begrenzten Arbeitswegen und mit einer Drehung um weniger als
die Hälfte einer
Umdrehung der Drehantriebe der Anlage zu verstehen ist, sowie Lösungen des
kinematischen Verstellsystems mit einem Ausgangspunkt in der Drehachse
des Antriebs und einem Festpunkt auf einer minimalen Entfernung
von der Drehachse.
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Die
Lösungsarten
dieser Probleme bei ähnlichen
Mechanismen und Sofas führen
zu sehr komplizierten auf dem Boden aufliegenden Mechanismen mit
einem zusätzlichen
vertikalen Scherensystem, ausgestattet mit einem seitlich eingepaarten
Vertikalhebel- und Gelenksystem für ein neigendes Abrücken, angetrieben
durch Linearantriebe oder Antriebe mit linearem Ausgang der Antriebsschrauben.
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Stand der Technik
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Auf
dem Markt der Sofas mit funktionellen Mechanismen werden für Veränderungen
der Positionen von Teilen eines Sofas, Zweisitzers, Dreisitzers und
gepolsterten Sitzbänken
verschiedene Lösungen
von Hebelmechanismen für
die Bewegung und Verstellung von Sofateilen benutzt.
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Es
gibt Lösungen
mit manueller Verstellung, und eine bestimmte Zahl von Sofas hat
motorisch angetriebene Mechanismen, die ihre Funktion durch Benutzung
eines Antriebs mit Linearverstellung realisieren.
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Die
Funktion des Abrückens
des gesamten Systems von der Wand, zur Platzschaffung für das Herabneigen
der Rückenlehne,
wird hauptsächlich durch
ein zusätzliches
komplexes System vertikaler Hebel erreicht, die zwischen dem Rahmen
und einem besonderen Untergestell am Boden verbunden sind, oder
an niedrigen Stützen,
wobei sich die Hebel nach vorne oder nach hinten bewegen und so
den oberen Teil des Mechanismus zur Bewegung der Rückenlehne,
des Sitzes und der Fußstütze übertragen
und verrücken,
oder zusammenschieben.
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Die
Systeme zum Abrücken
der Sofateile von der Wand erhalten bei solchen Mechanismen ihren
Antrieb indirekt durch das am unteren Teil der Sofalehne befestigte
Hebelsystem und benutzen die Neigung der Lehne zum Verschieben der
vertikalen Hebelmechnismen zum Abrücken von der Wand.
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Die
Linearantriebe sind dabei relativ lang und erhöhen beim Betrieb noch ihre
Länge,
so dass sie für
den Betrieb mehr Platz benötigen,
und da sie an ihren Enden Angriffspunkte haben, die voneinander entfernt
sind, müssen
das Angriffs-Hebelsystem und die Mechanismen länger und komplexer verbunden sein.
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Es
fehlen effiziente Lösungen,
unter denen die Anwendung von Drehantrieben mit einer relativ geringen
Motorkraft und kleinen Volumen, mit einer eingeschränkten Drehung
um weniger als die Hälfte einer
Umdrehung in diesem Systemen zu verstehen ist, mit kurzen Abständen und
Arbeitswegen der Angriffspunkte, und auf denen sich die Antriebe
auf dem plattenförmigen
Teil des Rahmens stützen
würden, als
ihr Ausgangspunkt, und die durch ihr Drehhebelsystem die Angriffspunkte
erfassen und sie nur als einen einzigen originellen Scherenmechanismus
zum Abrücken
des Systems von der Wand benutzen würden.
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Es
fehlen Lösungen,
die anstelle eines paarigen Scherensystems nur ein zentrales Scherensystem
benutzen, das mittig zwischen dem Rahmen angebracht ist und das,
direkt befestigt an der Achse des Drehantriebs, über einen Zweischenkel-Drehantriebshebel
und ein zentral angebrachtes Hebelsystem, das am Rahmen nur in einem
Punkt aufliegt, das sich im mittleren Bereich zwischen dem Rahmen
bewegt, das gesamte System nach vorne in Bewegung setzt und gleichzeitig
den Rahmen zusammen mit dem gesamten Mechanismus und den Sofateilen
von der Wand abrückt.
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Wesen der Erfindung
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Das
Sofa mit einem Mechanismus zum Verstellen der Rückenlehne, des Sitzes, der
Fußstütze und
der Seitenlehnen, bei gleichzeitigem Abrücken von der Wand, durch Drehantriebe,
entsprechend dieser Erfindung, das auf den Zeichnungen 1–5 dargestellt
ist, hat im Aufbau einen funktionellen Mechanismus, der sich aus
zwei synchronisierten kinematischen Systemen zusammensetzt, die
die Realisierung der Mehrfachfunktion des Sofas gewährleisten.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ergibt
sich aus Patentanspruch 1.
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Beide
Systeme nehmen die Bewegung von ein und demselben Drehantrieb 30 auf,
der an seinem Abtrieb 19 einen direkt befestigten Zweischenkel-Drehantriebshebel 15 hat,
und dieser gibt gleichzeitig die Ausgangsdrehbewegung durch seinen
unteren Schenkel über
das Hebelsystem an das kinematische System des Mechanismus für das Anheben des
Trägers
der Fußstütze 29 und über die
Hebel 21, 22 und das Drehrohrsystem 23 des
Hebelpaars 24, die Verschiebungen des Trägerpaars
des Sitzes 4 und weiter über die Neigung der Trägerpaare
der Rückenlehne 6 auch
die Neigung der Sofalehnen 2, wobei derselbe Zweischenkel-Drehantriebshebel 15 mit seinem
oberen Schenkel, über
das Gelenk 31 des zweiten Hebel- und Gelenksystems, im
Scherensystem, das sich im mittleren Bereich zwischen dem Rahmen
bewegt, durch Abstützen
im Gelenk 34 des festen Rahmens, gleichzeitig und synchronisiert
das Abrücken
des gesamten Mechanismus und der Sofateile von der Wand bewirkt.
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Außerdem sind
auf dem beweglichen Rahmen, in den Öffnungen zweier Querrohre 11,
auf spezielle Art verstellbare Gleitträger 32 der Tragplatten 33 der
Armlehnen 35 eingeschoben, die wunschgemäß in die
notwendige Sofabreite gebracht und mit den Schrauben 36 befestigt
werden können.
Die Träger 32 und
die Tragplatte 33 verschieben sich gemeinsam und gleichmäßig mit
der Verschiebung des beweglichen Rahmens, und dadurch tragen und
verschieben sie die Seitenlehne des Sofas und die Armlehne, zusammen
mit der Verschiebung seines Sitzes, der Rückenlehne und der Beinstützen.
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Kurzbeschreibung der Abbildungen
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1 zeigt
im Querschnitt die Seitenansicht des zusammengeklappten Sofas mit
einem Mechanismus zum Verstellen der Rückenlehne, des Sitzes, der
Fußstütze und
der Seitenlehnen bei gleichzeitigem Abrücken von der Wand, mit einem
eigenen Drehantrieb und einer kinematischen Anordnung des Hebelsystems,
mit Platz für
den Einbau des Drehantriebs, sowie die Art der Verbindung und Übertragung der
Bewegung des Mechanismus auf das Sofagestell. Das Bild zeigt außerdem im
zusammengeklappten Zustand den festen und beweglichen Rahmen und
die übrigen
sich gleichzeitig mit dem Mechanismus bewegenden Teile. In Verbindung
mit Bild 3 wird die zentrale Lage und
die Anordnung des Hebelsystems für
das Abrücken
von der Wand erklärt.
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2 zeigt
im Querschnitt die Seitenansicht des aufgeklappten und von der Wand
abgerückten
Sofas mit einem Mechanismus zum Verstellen der Rückenlehne, des Sitzes, der
Fußstütze und
der Seitenlehnen bei gleichzeitigem Abrücken von der Wand, mit einem
eigenen Drehantrieb und einer kinematischen Anordnung des Hebelsystems,
mit Platz für
den Einbau des Drehantriebs, sowie die Art der Verbindung und Übertragung
der Bewegung des Mechanismus auf das Sofagestell. Das Bild zeigt
außerdem
im aufgeklappten Zustand den festen und beweglichen Rahmen und die übrigen sich
gleichzeitig mit dem Mechanismus bewegenden Teile des Sofas. In
Verbindung mit Bild 3 wird die zentrale Lage und
die Anordnung des Hebelsystems für
das Abrücken
von der Wand erklärt.
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3 zeigt
in erster Linie den Querschnitt des Mechanismus, der das Aussehen
und Funktionieren eines unpaarigen zentralen Scherenhebelsystems
sowie die Verbindung und das kinematische Verhältnis der Hebel von der Achse
des Drehantriebs, des oberen Teils des Antriebshebels, den Hebel
und die beweglichen Gelenke auf dem festen Rahmen zeigt. Alles wird
durch denselben Drehantrieb angetrieben, der gleichzeitig auch die
anderen Systeme des Mechanismus antreibt, durch die kinematische
Anordnung des Hebel- und Gelenksystems, mit Plätzen für den Einbau des Drehantriebs, und
seiner Bewegung im mittleren Bereich zwischen dem Rahmen beim Auf-
und Zuklappen des Sofas. In Verbindung mit Bild 4,
das den Grundriss des gesamten Mechanismus zeigt, wird der zentrale
Bereich und die Anordnung des Hebel- und Gelenksystems zum Abrücken von
der Wand erklärt.
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4 zeigt
den Grundriss des Mechanismus für
die Verstellung der Rückenlehne,
des Sitzes, der Fußstütze und
der Seitenlehnen bei gleichzeitigem Abrücken von der Wand, mit Drehantrieb,
wobei auf diesem Bild hervorgehoben wird, dass nur ein Scherenmechanismus
für das
Abrücken
des Systems von der Wand eingebaut ist, der im mittleren Bereich
angebracht ist und sich dort zwischen dem Rahmen bewegt, und der
direkt an der Achse des Drehantriebs befestigt ist, über einen
Drehantriebshebel und ein zentral angebrachtes kinematisches Hebel- und
Gelenksystem, das auf dem Rahmen nur in einem Punkt aufliegt, das
gesamte System nach vorne schiebt und gleichzeitig den Rahmen mit
dem gesamten Mechanismus von der Wand abrückt. Ebenfalls hervorgehoben
ist hier die Doppelfunktion des Drehantriebs und sein Einsatz ebenfalls
für das
Antreiben des zentral angebrachten Systems für den Antrieb des Zentralmechanismus
für die
Fußstütze, sowie
auch die Übertragung
des Antriebs über
Drehrohre auf die übrigen
Funktionen des Mechanismus.
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5 zeigt
die gegenseitige Beziehung des Scherenmechanismus im Querschnitt
nach Bild 3 und im Grundriss nach Bild 4,
zur weiteren Erklärung
des mittleren Bereichs und der Lage und Bewegung des Scherenmechanismus
zum Abrücken von
der Wand.
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Beschreibung der Ausführung und der Anwendung der
Erfindung:
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Das
Sofa mit einem Mechanismus für
die Verstellung der Rückenlehne,
des Sitzes, der Fußstütze und
der Seitenlehnen bei gleichzeitigem Abrücken von der Wand, hat nach
dieser Erfindung im Aufbau einen funktionellen Mechanismus, der
sich aus zwei synchronisierten kinematischen Systemen zusammensetzt,
die die Umsetzung mehrerer Sofafunktionen gewährleisten. Beide Systeme nehmen die
Bewegung von ein und demselben Drehantrieb 30 auf, der
auf seinem Abtrieb 19 einen direkt befestigten Zweischenkel-Drehantriebshebel 15 hat,
und dieser gibt gleichzeitig die Ausgangsdrehbewegung durch seinen
unteren Schenkel, über
das Hebelsystem, an das kinematische System des Mechanismus für das Anheben
des Trägers
der Fußstütze 29,
die Neigung der Sofalehnen 2, und derselbe Zweischenkel-Drehantriebshebel 15 bewirkt
durch seinen oberen Schenkel, über
das Gelenk 31 und das sich im mittleren Bereich zwischen
dem Rahmen bewegende Scherensystem, gleichzeitig und synchronisiert das
Abrücken
des gesamten Mechanismus und der Sofateile von der Wand.
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Die
kinematische Anordnung des Hebelsystems zum Abrücken von der Wand, ist derart
gelöst, dass
es lediglich einen zentral angebrachten Scherenmechanismus gibt,
der im mittleren Bereich, zwischen dem Rahmen des Mechanismus arbeitet
und sich bewegt, und der von der Konstruktion her so gelöst und kinematisch
angeordnet ist, dass der Drehantriebsvorschub direkt von der Drehachse
des Drehantriebs 30, der an der Antriebstragplatte 12 montiert
ist, die einen Teil des beweglichen Rahmens darstellt, über den
Abtrieb 19 und den Zweischenkel-Drehantriebshebel 15 übertragen
wird, der mit seinem oberen kürzeren
Teil, über
das Gelenk 31 des Hebels 16, den Hebel 17 bewegt,
der über
das Gelenk 33 und die Antriebstragplatte 12, mit
einem Ende mit dem beweglichen Rahmen 7, 8, 11, 12 verbunden ist,
und sich mit dem anderen Ende, über
das Gelenk 32 des Hebels 18 und das Gelenk 34 auf
den feststehenden Rahmen 9, 10, 14 stützt, und
dadurch eine relative Verschiebung des beweglichen Rahmens 7, 8, 11, 12,
im Verhältnis
zum feststehenden Rahmen 9, 10, 14 bewirkt.
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Besonders
hervorzuheben wäre,
dass hier nur ein einziges kinematisch speziell gelöstes unpaariges
Scherensystem für
das Abrücken
von der Wand eingesetzt wird, das sich in der Mitte zwischen dem Rahmen
befindet und dessen Bewegung im zentralen Bereich durch einen Zweischenkel-Drehantriebshebel 15 bewirkt
wird, der direkt an der Abtriebs-Achse 19 des
Drehantriebs 30 formschlüssig befestigt ist und mit
seinem oberen kürzeren
Teil, über
das Gelenk 31 des Hebels 16, den Hebel 17 bewegt,
der über
das Gelenk 33 und die Antriebstragplatte 12 mit einem
Ende mit dem beweglichen Rahmen 7, 8, 11, 12 verbunden
ist, der sich mit dem Scherensystem und dem Drehantrieb nach vorne
bewegt
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Das
Scherensystem ist auf diese Weise, über den Drehantrieb 30,
als Quelle der Drehung, an der Antriebstragplatte 12 fest
montiert, angebracht und befestigt, wobei sich das ganze System über den Abtrieb 19 des
Zweischenkel-Drehantriebshebels 15 und das zentral angebrachte
kinematische Hebel- und Gelenksystem 16, 17 und 18,
im Gelenk 33, das auf derselben Antriebstragplatte 12,
jedoch wegen der Stütze
desselben Scherensystems mit dem anderen Ende am festen Rahmen 14,
in nur einem Punkt 34 beweglich befestigt ist, nach vorne
bewegt und gleichzeitig den beweglichen Rahmen mit dem gesamten
Mechanismus und den Sofateilen von der Wand abrückt.
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Somit
wird durch ein einfaches Hebel- und Gelenksystem ein Abrücken des
Sitzes 1, der Fußstütze 3,
der Seitenlehnen des Sofas 35 und der Rückenlehne 2 erreicht,
damit die hintere Seite der Rückenlehne
des Möbelstücks 2,
um den Umfang der Neigung der Lehne außerhalb des gedachten Sofaprofils,
den gleichen Abstand zur Wand beibehält, trotz der Neigung der Rückenlehne 2 zur
Wand hin.
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Das
Abrücken
von der Wand erfolgt gleichzeitig und synchronisiert mit den Funktionen
des anderen kinematischen Systems desselben Mechanismus, der mit
demselben Drehantrieb 30 angetrieben wird, und der vom
unteren Teil des Drehhebels 15, über das Hebelpaar 21 des
Paars L-Hebel 22 der Drehrohre 23 der paarige
Hebelsysteme 25, 26, 27, 28,
das Trägerpaar 29 öffnet und
anhebt, wodurch auch die Fußstütze 3 ausfährt und
sich hochrichtet, wobei über
das Drehrohrsystem 23, an deren Enden das Hebelpaar 24 befestigt
ist, das Trägerpaar
des Sitzteils 4 verstellt und daraufhin das Trägerpaar
der Rückenlehne 6 geneigt
wird, was gleichzeitig die Neigung der Rückenlehne 2, des Sitzes 1,
der Fußstütze 3,
sowie die Verschiebung und Verlagerung der Seitenteile des Möbelstücks mit
Armlehne 35 in zum Sitzen, Ruhen oder Liegen angenehme
Positionen bewirkt.
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Der
unbewegliche Rahmen 9, 10 und 14 ist speziell
als Stützpunkt
des gesamten Systems gestaltet und ausgeführt, und besteht aus rechtwinklig aufgestellten,
miteinander verschweißten
Paaren von Rohrträgern,
von denen ein Paar die längslaufenden
Rohrträger 9 darstellen
und das andere Paar die querlaufenden Rohrträger 10, sowie aus
einer unbeweglichen Stütze 14 des
unteren Drehpunkts 34 und aus einem Paar Linearführungen 8 zur
Führung des
beweglichen Rahmens beim Abrücken
von der Wand, die an den längslaufenden
Rohrträgern 9 befestigt
sind.
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Die
querlaufenden Rohrträger 10 sind
an ihren Enden abgeflacht und mit Bohrungen zur Befestigung im Holz-
oder Metallgestell des Sofas oder eines anderen Sitzmöbels versehen.
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Der
bewegliche Rahmen 7, 8, 11 und 12 ist ein
speziell geformtes tragendes Teil des kinematischen Systems zum
Verstellen des Sitzes 1, der Rückenlehne 2 und der
Fußstütze 3 in
die gewünschten Positionen,
und besteht aus zwei vertikalen plattenförmigen Trägern 7, die untereinander
mit einem Paar Querrohre 11 verbunden sind, wobei sich
der gesamte Rahmen auf der Führungsschiene 8 bewegt,
die ein Verbindungselement zwischen dem unbeweglichen und beweglichen
Rahmen ist. Innerhalb des beweglichen Rahmens wird an seinen Dreh-
und Stützpunkten
ein Hebelsystem montiert, das die Ver stellung des Sitzes 1,
der Rückenlehne 2 und
der Fußstütze 3 in
die gewünschten
Positionen bewirkt.
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An
dem beweglichen Rahmen 7, 8, 11, 12 sind
innerhalb der beiden Rohre 11 auf spezielle Art verstellbare
Gleitträger 32 der
Tragplatte 33 der Armlehne 35 eingesetzt, die
nach Wunsch in die erforderliche Sofabreite gebracht und mit Schrauben 36 befestigt
werden können.
Die Träger 32 und
die Tragplatte 33 verschieben sich gemeinsam und gleichzeitig
mit der Verschiebung des beweglichen Rahmens 7, 8, 11, 12,
und dadurch tragen und verschieben sie auch die Seitenlehne des
Sofas 35 und die Armlehne, zusammen mit der Verschiebung
des Sitzes 1, der Rückenlehne 2 und
der Fußstützen 3 und
erzielen somit in jeder Position der Sofateile einen angenehmen
Komfort.
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Die
Verschiebung des beweglichen Rahmens 7, 8, 11, 12 erfolgt
auf der Linearführung 8,
die mit dem feststehenden Teil an die Träger 9 des festen viereckigen
aus Rohren bestehenden Grundrahmens 9, 10 und 14 und
mit dem beweglichen Teil an die Träger 7 des beweglichen
Rahmens 7, 8, 11, 12 montiert
ist, an dem der Mechanismus angebracht ist, der das System für die Bewegung
der übrigen
Sofafunktionen darstellt, die Verstellung der Rückenlehne, des Sitzes, der
Fußstützen in
die gewünschten
Positionen. Dabei ist ebenfalls das Scherensystem zum Anheben der
Fußstütze im zentralen
Bereich des Mechanismus eingeengt und angebracht und somit minimal
erreichbar und sichtbar, sowie ungefährlich für den Benutzer, was die Ausgestaltung
von ästhetisch annehmbaren
Sofas ermöglicht.