DE102007021469A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1) vorgeschlagen, die eine Korrektur des Signals eines Saugrohrdrucksensors ermöglichen. Dabei wird der Abgleichdruck mittels eines Abgleichdrucksensors (5) und der Saugrohrdruck mittels eines Saugrohrdrucksensors (10) gemessen. In mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1), in dem der Saugrohrdruck voraussichtlich dem Abgleichdruck entspricht, wird der vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessene Saugrohrdruck mit dem vom Abgleichdrucksensor (5) gemessenen Abgleichdruck verglichen. Der vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessene Saugrohrdruck wird abhängig vom Vergleichsergebnis korrigiert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren und von einer Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche aus.
  • Es sind bereits Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine bekannt, bei denen der Umgebungsdruck mittels eines Umgebungsdrucksensors und der Saugrohrdruck mittels eines Saugrohrdrucksensors gemessen werden. Weiterhin sind Vorrichtungen zum Betreiben einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei die Brennkraftmaschine einen Umgebungsdrucksensor zur Messung des Umgebungsdrucks und einen Saugrohrdrucksensor zur Messung des Saugrohrdrucks umfasst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Offenbarung der Erfindung
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche wird demgegenüber der Vorteil bewirkt, dass in mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, in dem der Saugrohrdruck voraussichtlich einem Abgleichdruck, insbesondere einem Umgebungsdruck oder einem Ladedruck, entspricht, der vom Saugrohrdrucksensor gemessene Saugrohrdruck mit dem vom Abgleichdrucksensor gemessenen Abgleichdruck verglichen wird und dass der vom Saugrohrdrucksensor gemessene Saugrohrdruck abhängig vom Vergleichsergebnis korrigiert wird. Auf diese Weise wird die Präzision der Messung des Saugrohrdrucksensors an die in der Regel höhere Präzision der Messung des Abgleichdrucksensors angepasst und damit die Messgenauigkeit des Saugrohrdrucksensors erhöht.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Differenz zwischen dem vom Abgleichdrucksensor gemessenen Abgleichdruck und dem vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdruck gebildet wird und wenn der vom Saugrohrdrucksensor gemessene Saugrohrdruck um die gebildete Differenz korrigiert wird. Dies stellt eine besonders einfache und wenig aufwendige Korrektur des vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdrucks dar.
  • Entsprechendes gilt für den Fall, dass ein Verhältnis zwischen dem vom Abgleichdrucksensor gemessenen Abgleichdruck und dem vom Saugrohrsensor gemessenen Saugrohrdruck gebildet wird und dass der vom Saugrohrdrucksensor gemessene Saugrohrdruck um das gebildete Verhältnis korrigiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn als der mindestens eine Betriebszustand ein Volllastbetriebszustand oder ein Steuergerätenachlaufbetriebszustand gewählt wird. In diesen beiden Betriebszuständen ist gewährleistet, dass der Saugrohrdruck im Wesentlichen dem Umgebungsdruck bzw. dem Ladedruck entspricht, so dass die Adaption des vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdrucks auf einen vom Abgleichdrucksensor gemessenen Umgebungsdruck bzw. Ladedruck nicht verfälscht wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes auf einen Wert begrenzt wird, der durch einen maximal zulässigen Toleranzbereich für den gemessenen Saugrohrdruck vorgegeben ist. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, dass eine fehlerhafte Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes den gemessenen Saugrohrdruck zu sehr verfälscht.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes auf einen Wert begrenzt wird, der durch einen maximal zulässigen Toleranzbereich einer Luft-/Kraftstoffgemischadaption vorgeben ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Luft-/Kraftstoffgemisch aufgrund der Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes zu weit von einem Vorgabewert abweichen kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Korrektur nur dann ermittelt wird, wenn für die Messung des Abgleichdruckes Fehlerfreiheit detektiert wird. Auf diese Weise wird eine auf einem fehlerhaft gemessenen Abgleichdruck basierende Korrektur und damit eine fehlerhafte Korrektur verhindert.
  • Als weiterer Vorteil ergibt sich, dass die Fehlerfreiheit für die Messung des Abgleichdruckes nur dann detektiert wird, wenn der gemessene Abgleichdruck innerhalb eines vorgegebenen Diagnosebereiches liegt. Auf diese Weise kann die Fehlerfreiheit für die Messung des Abgleichdruckes zuverlässig festgestellt werden.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn bei der Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes ein Druckoffset berücksichtigt wird, der durch einen Druckabfall an einem Bauteil, vorzugsweise einer Drosselklappe, zwischen dem Ort des Abgleichdrucksensors und dem Ort des Saugrohrdrucksensors bedingt ist. Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Korrektur erhöht.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Brennkraftmaschine in Form eines Blockschaltbildes,
  • 2 ein Funktionsdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3a) einen vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereich für den vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdruck,
  • 3b) einen vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereich für den vom Abgleichdrucksensor gemessenen Abgleichdruck,
  • 3c) einen Toleranzbereich für den vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdruck nach der erfindungsgemäßen Korrektur,
  • 4a) den vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereich für den vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdruck unter Berücksichtigung eines maximal zulässigen Toleranzbereiches einer Luft-/Kraftstoffgemischadaption,
  • 4b) ein weiteres Beispiel für den vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereich für den vom Saugrohrdrucksensor gemessenen Saugrohrdruck, bei dem eine weitere Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes in Richtung einer Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemisches nicht mehr zulässig ist,
  • 4c) ein Beispiel für einen vom Abgleichdrucksensor gemessenen Abgleichdruck, der außerhalb des vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereiches für den gemessenen Abgleichdruck, jedoch innerhalb eines vorgegebenen Diagnosebereiches, liegt und
  • 5 einen Ablaufplan für einen beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 kennzeichnet 1 eine Brennkraftmaschine, die beispielsweise als Ottomotor oder als Dieselmotor ausgebildet sein kann. Die Brennkraftmaschine 1 umfasst einen Motorblock 40 mit einem oder mehreren in 1 nicht dargestellten Zylindern. Dem Motorblock 40 wird über eine Luftzufuhr 30 Frischluft zugeführt. In der Luftzufuhr 30 ist eine Drosselklappe 50 angeordnet, durch deren Stellung der Luftmassenstrom zu einem Brennraum des Motorblocks 40 beeinflusst werden kann. Dabei wird die Stellung der Drosselklappe 50 von einer Motorsteuerung 15 beispielsweise abhängig von einer Fahrpedalstellung im Falle eines von der Brennkraftmaschine 1 angetriebenen Fahrzeugs eingestellt. Im Bereich der Drosselklappe 50 ist ein Positionssensor 130 beispielsweise in Form eines Potentiometers angeordnet, mit dem die Stellung der Drosselklappe 50 gemessen wird. Die gemessene Stellung der Drosselklappe 50 wird dann in Form eines zeitlich kontinuierlichen Messsignals von dem Positionssensor 130 an die Motorsteuerung 15 weitergeleitet. Stromauf der Drosselklappe 50 ist in der Luftzufuhr 30 ein Abgleichdrucksensor 5 angeordnet, der den Druck stromauf der Drosselklappe 50 in der Luftzufuhr 30 misst und das Messergebnis in Form eines zeitlich kontinuierlichen Signals an die Motorsteuerung 15 weiterleitet. Der Druck in der Luftzufuhr 30 stromauf der Drosselklappe 50 ist dabei repräsentativ für den Umgebungsdruck wenn kein Verdichter in der Luftzufuhr 30 angeordnet ist. Ist ein oder sind mehrere Verdichter stromauf der Drosselklappe 50 angeordnet, so ist der Druck stromauf der Drosselklappe 50 und stromab sämtlicher Verdichter repräsentativ für den Ladedruck. Stromab der Drosselklappe 50 mündet die Luftzufuhr 30 in ein Saugrohr 35. Im Saugrohr 35 ist ein Saugrohrdrucksensor 10 angeordnet, der den Saugrohrdruck misst und das Messergebnis in Form eines zeitlich kontinuierlichen Signals an die Motorsteuerung 15 weiterleitet. Die Zufuhr von Kraftstoff kann entweder direkt in den Brennraum oder in die Luftzufuhr 30 oder in das Saugrohr 35 erfolgen und ist in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Das bei der Verbrennung im Brennraum des Motorblocks 40 gebildete Abgas wird in einen Abgasstrang 45 ausgestoßen. Im Abgasstrang 45 ist eine Lambda-Sonde 55 angeordnet, die den Sauerstoffgehalt im Abgas misst und ein entsprechend zeitlich kontinuierliches Messsignal an die Motorsteuerung 15 weiterleitet. Ferner ist ein Zündschalter 60 vorgesehen, der über ein Signal der Motorsteuerung 15 mitteilt, ob die Zündung eingeschaltet oder ausgeschaltet ist.
  • In 2 ist ein Funktionsdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die software- und/oder hardwaremäßig in der Motorsteuerung 15 implementiert sein kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dann beispielsweise durch die Motorsteuerung 15 verkörpert. Von der Motorsteuerung 15 wird dabei in 2 lediglich der für die Erfindung relevante Teil dargestellt. Alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in einer eigenen Steuereinrichtung ohne weitere Funktionalität, wie in 2 dargestellt, realisiert sein. Im Folgenden wird jedoch beispielhaft angenommen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Motorsteuerung 15 implementiert ist. Sie umfasst eine erste Vergleichseinheit 20, der das Signal des Abgleichdrucksensors 5 und das Signal des Saugrohrdrucksensors 10 zugeführt sind. Ferner sind der ersten Vergleichseinheit 20 das Signal des Zündschalters 60 und das Signal des Positionssensors 130, sowie das Signal einer zweiten Vergleichseinheit 80 zugeführt. Der vom Abgleichdrucksensor 5 gemessene Abgleichdruck ist mit pag und der vom Saugrohrdrucksensor 10 gemessene Saugrohrdruck mit psg gekennzeichnet. Der zweiten Vergleichseinheit 80 ist der gemessene Abgleichdruck pag zugeführt. Der zweiten Vergleichseinheit 80 ist außerdem von einer Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 ein Diagnosebereich für den gemessenen Abgleichdruck pag zugeführt. Die Modellierung des Abgleichdruckes kann in dem Fachmann bekannter Weise erfolgen, im Falle des Umgebungsdruckes kann dessen Modellierung in der Modellierungseinheit 65 beispielsweise wie in der DE 10 2004 033 845 beschrieben realisiert sein. Der gemessene Abgleichdruck pag wird in der zweiten Vergleichseinheit 80 mit dem ermittelten Diagnosebereich der Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 verglichen. Liegt der gemessene Abgleichdruck pag außerhalb des ermittelten Diagnosebereichs, so wird das Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinheit 80 gesetzt und damit die erste Vergleichseinheit 20 deaktiviert. Andernfalls ist das Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinheit 80 zurückgesetzt.
  • Gemäß 4c) ist für den gemessenen Abgleichdruck pag zum einen ein zulässiger Toleranzbereich vorgesehen, der nach oben durch einen oberen Toleranzgrenzwert pao und der nach unten durch einen unteren Toleranzgrenzwert pau begrenzt ist. Solange pau kleiner oder gleich pag kleiner oder gleich pao erfüllt ist, bewegt sich der gemessene Abgleichdruck pag innerhalb des vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereiches für den Abgleichdruck pa. Ein Fehler bei der Messung des Abgleichdruckes mittels des Abgleichdrucksensors 5 wird jedoch erst erkannt, wenn der vom Abgleichdrucksensor 5 gemessene Abgleichdruck pag außerhalb des ermittelten maximal zulässigen Diagnosebereichs liegt, der nach oben durch den oberen Grenzwert pado und nach unten durch den unteren Grenzwert padu begrenzt ist. Dabei ist pado größer als pao und padu kleiner als pau wie in 4c) dargestellt ist. Befindet sich also der gemessene Wert pag für den Abgleichdruck zwischen dem oberen Grenzwert des Toleranzbereiches pao und dem oberen Grenzwert für den Diagnosebereich pado, wie in 4c) beispielhaft dargestellt, dann liegt dieser Messwert pag des Abgleichdrucksensors 5 außerhalb des vorgegebenen maximal zulässigen Toleranzbereiches, führt aber noch nicht zur Detektion eines Fehlers. Ein Fehler wird erst erkannt, wenn pag größer pado oder pag kleiner padu detektiert wird.
  • Für die Diagnose des vom Abgleichdrucksensor 5 gemessenen Abgleichdrucks pag wird nun in der zweiten Vergleichseinheit 80 geprüft, ob für den vom Abgleichdrucksensor 5 gemessenen Abgleichdruck pag gilt: padu = pam – Δpadu <= pag <= pam + ∆pado = pado (1).
  • Der untere Grenzwert padu für den Diagnosebereich wird in der Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 durch Bildung der Differenz pam – Δpadu gebildet. Der obere Grenzwert pado für den Diagnosebereich wird in der Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 durch Bildung der Differenz pam + Δpado gebildet. Zu diesem Zweck ist der Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 der modellierte Abgleichdruck pam von der Modellierungseinheit 65 zugeführt. Die Differenzwerte Δpadu für die Bildung des unteren Grenzwertes für den Diagnosebereich und Δpado für die Bildung des oberen Grenzwertes für den Diagnosebereich können dabei in der Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 fest vorgegeben sein. Sie können beispielsweise auf einem Prüfstand geeignet appliziert werden, derart, dass einerseits eine sichere Fehlererkennung für die Messwerterfassung durch den Abgleichdrucksensor 5 ermöglicht und andererseits eine Verfälschung des Diagnoseergebnisses durch Störeinflüsse, die nicht auf einem Fehler bei der Messwerterfassung beruhen und beispielsweise durch elektromagnetische Störstrahlung bedingt sind, weitestgehend vermieden wird. Zusätzlich kann das Vorliegen eines Fehlers bei der Messwerterfassung durch den Abgleichdrucksensor 5 von der zweiten Vergleichseinheit 80 auch erst dann detektiert werden, wenn der gemessene Abgleichdruck pag für mindestens eine vorgegebene Zeit außerhalb des durch die Beziehung (1) definierten Diagnosebereichs liegt, wobei die vorgegebene Zeit so gewählt sein kann, dass kurzfristige Störeinflüsse, die nicht auf einen Fehler bei der Messwerterfassung zurückzuführen sind, nicht zu einer Fehlerdetektion führen, die vorgegebene Zeit andererseits auch nicht zu lange gewählt sein sollte, um ein möglichst schnelles Diagnoseergebnis zu erzielen.
  • Die erste Vergleichseinheit 20 wird vorteilhafter Weise nur in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 aktiviert, in dem der Saugrohrdruck voraussichtlich dem Abgleichdruck entspricht. Dazu kann beispielsweise ein Volllastbetriebszustand gewählt werden, bei dem die Drosselklappe 50 einen Öffnungsgrad zwischen 95% und 100% aufweist und somit über der Drosselklappe 50 keine nennenswerte Druckänderung in der Luftzufuhr 30 zu erwarten ist. Als weiterer Betriebszustand zur Aktivierung der ersten Vergleichseinheit 20 eignet sich der sogenannte Steuergerätenachlaufbetriebszustand, der sich unmittelbar an das Abschalten der Zündung durch den Zündschlüssel anschließt und in dem ebenfalls über der Drosselklappe 50 keine nennenswerte Druckänderung erwartet wird. Der Volllastbetriebszustand wird somit in der ersten Vergleichseinheit 20 detektiert, wenn vom Positionssensor 130 die Information empfangen wird, dass die Drosselklappe um mindestens 95% geöffnet ist. Die erste Vergleichseinheit 20 wird außerdem dann aktiviert, wenn sie vom Zündschalter 60 die Information empfängt, dass die Zündung ausgeschaltet wurde. Nach Ausschalten der Zündung wird die Motorsteuerung 15 noch für eine vorgegebene Zeit weiter betrieben, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens genutzt werden kann. Die erste Vergleichseinheit 20 wird somit aktiviert, wenn sie vom Positionssensor 130 die Information erhält, dass die Drosselklappe um mindestens 95% geöffnet ist oder wenn sie vom Zündschalter 60 die Information erhält, dass die Zündung abgeschaltet wurde. In den beiden genannten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine 1 wird die erste Vergleichseinheit 20 aber nur dann aktiviert, solange sie von der zweiten Vergleichseinheit 80 kein Setzsignal empfängt, also die Messwerterfassung durch den Abgleichdrucksensor 5 als fehlerfrei erkannt wurde.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. die Motorsteuerung 15 umfasst weiterhin optional und wie in 2 dargestellt eine Gemischadaption 85, der als Eingangssignal das Messsignal der Lambdasonde 55 zugeführt ist. Die Gemischadaption 85 gibt an einem Ausgang einen Adaptionswert Δrl für die Füllung des Brennraums ab. Dabei wird der Adaptionswert Δrl für die Füllung des Brennraums von der Gemischadaption 85 so gewählt, dass durch additive Korrektur der Füllung des Brennraums mit dem Adaptionswert Δrl ausgehend von dem gemessenen Lambda-Wert durch die Lambdasonde 55 ein gewünschter Lambdawert bzw. ein gewünschter Wert für das Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis im Brennraum des Motorblocks 40 sich einstellt. Dieser Adaptionswert Δrl wird einer Entprelleinheit 150 zugeführt, die beispielsweise als Tiefpassfilter ausgebildet sein kann und deren Zeitkonstante einer Einschwingzeit der Gemischadaption 85 nachgebildet ist. Dabei kann diese Einschwingzeit der Gemischadaption 85 beispielsweise auf einem Prüfstand ermittelt werden. Die Einschwingzeit der Gemischadaption 85 ist diejenige Zeit, die die Gemischadaption 85 benötigt, um in Antwort auf das empfangene Lambdasignal auf einen stabilen Adaptionswert Δrl für die Füllung des Brennraums einzuschwingen und kann mehrere Fahrzyklen dauern. Somit ergibt sich am Ausgang der Entprelleinheit 150 der eingeschwungene Adaptionswert Δrl max für die Füllung des Brennraums. Dieser wird in einem Divisionsglied 135 durch einen Umrechungsfaktor fupsrl eines Speichers 145 dividiert. Der Umrechnungsfaktor fupsrl ist ein Faktor zur Umrechnung eines Saugrohrdrucks in eine Brennraumfüllung und kann ebenfalls beispielsweise auf einem Prüfstand appliziert und im Speicher 145 abgelegt werden. Der durch das Divisionsglied 135 gebildete Quotient Δps max = Δrl max/fupsrl ist damit der von der Gemischadaption 85 vorgegebene Adaptionswert für den Saugrohrdruck. Dieser kann, wie auch der Adaptionswert Δrl max für die Füllung positiv oder negativ sein. Ist er positiv, so darf er von einem Korrekturwert Δpsg zur Korrektur des Fahrzyklendauern Saugrohrdruckes psg abhängig vom gemessenen Abgleichdruck pag nicht überschritten werden. Ist der eingeschwungene Adaptionswert Δps max der Gemischadaption 85 negativ, so darf er vom Korrekturwert ∆psg nicht unterschritten werden. Da der Umrechnungsfaktor fupsrl in der Regel keine Konstante ist, kann es alternativ auch vorgesehen sein, die Entprelleinheit 150 statt am Ausgang der Gemischadaption 85 am Ausgang des Divisionsgliedes 135 anzuordnen. Voraussetzung für die Begrenzung des Korrekturwertes Δpsg durch den Quotienten Δps max ist, dass die Füllung des Brennraums zur Ermittlung der erforderlichen Einspritzmenge für ein vorgegebenes Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis auf der Grundlage des vom Saugrohrdrucksensor 10 gemessenen Saugrohrdrucks psg bestimmt wird. Nur in diesem Fall ist der gebildete Quotient Δps max repräsentativ für eine Begrenzung des Korrek turwertes Δpsg zur Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg. Würde hingegen die Füllung des Brennraums auf der Grundlage eines von einem Luftmassenmesser gemessenen Luftmassenstroms zum Brennraum zur Ermittlung der erforderlichen Einspritzmenge für ein vorgegebenes Luft-/Kraftstoffgemischverhältnis bestimmt, dann wäre der gebildete Quotient Δps max nicht repräsentativ für eine Begrenzung des Korrekturwertes Δpsg.
  • Vielmehr würde dann fälschlicher Weise die Begrenzung des Korrekturwertes Δpsg auf der Grundlage eines zu adaptierenden Fehlers des Luftmassenmessers erfolgen. Der Korrekturwert Δpsg wird dabei von der ersten Vergleichseinheit 20 abhängig vom gemessenen Abgleichdruck pag und vom gemessenen Saugrohrdruck psg unter der Voraussetzung ermittelt, dass die erste Vergleichseinheit 20 in der beschriebenen Weise aktiviert wurde. Ist die erste Vergleichseinheit 20 nicht aktiviert, so gibt sie entweder den Wert 0 oder alternativ den bei ihrer letzten Aktivierung ermittelten Korrekturwert Δpsg ab. Die Bildung des Korrekturwertes Δpsg kann beispielsweise durch Subtraktion des gemessenen Saugrohrdruckes psg vom gemessenen Abgleichdruck pag erfolgen, so dass Δpsg = pag – psg ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach 2 soll beispielhaft angenommen werden, dass die erste Vergleichseinheit 20 wie beschrieben den Korrekturwert Δpsg als Differenz pag – psg bildet. In diesem Fall stellt der Korrekturwert Δpsg einen additiven Offsetwert für den gemessenen Saugrohrdruck psg dar. Dieser wird in einer dritten Vergleichseinheit 90 mit dem ebenfalls additiven Adaptionswert Δps max der Gemischadaption 85 verglichen. Ist Δps max positiv, so wird der Korrekturwert Δpsg nach oben durch Δps max begrenzt. Ist Δps max negativ, so wird der Korrekturwert Δpsg nach unten durch Δps max begrenzt. Das Ausgangssignal Δpsa der dritten Vergleichseinheit 90 ist somit für positive Werte von Δps max gleich dem Korrekturwert Δpsg wenn Δpsg kleiner oder gleich Δps max ist. Ist für positive Werte für Δps max Δpsg größer Δps max, dann ist Δpsa gleich Δps max. Für negative Werte für Δps max ist Δpsa gleich Δpsg, wenn Δpsg größer oder gleich Δps max ist. Ist für negative Werte für Δps max Δpsg kleiner Δps max, so ist Δpsa gleich Δps max. Ist Δps max gleich Null, dann setzt die dritte Vergleichseinheit 90 den Wert Δpsa an ihrem Ausgang ebenfalls auf den Wert 0.
  • Δpsa ist somit der durch die Gemischadaption 85 begrenzte Korrekturwert für den gemessenen Saugrohrdruck psg. Dieser wird einem Additionsglied 25 zuge führt und dort mit dem gemessenen Wert psg für den Saugrohrdruck addiert. Die Summe psg + Δpsa wird einer ersten Minimalauswahleinheit 110 zugeführt. Der gemessene Saugrohrdruck psg wird außerdem einem zweiten Additionsglied 100 zugeführt, dem außerdem von einem Schwellwertspeicher 105 ein maximaler Toleranzoffset Δpsmx zugeführt ist. Der maximale Toleranzoffset Δpsmx kann dabei beispielsweise auf einem Prüfstand ermittelt werden und stellt die maximal auftretende Toleranzabweichung dar, die für verschiedene gemessene Saugrohrdruckwerte psg ermittelt wurde. Alternativ kann der maximale Toleranzoffset Δpsmx auch vom Hersteller des Saugrohrdrucksensors 10 angegeben sein. Die vom zweiten Additionsglied 100 gebildete Summe stellt die obere zulässige maximale Toleranzgrenze pso für den gemessenen Saugrohrdruck psg dar und berechnet sich zu pso = psg + Δpsmx. Die obere Toleranzgrenze pso wird ebenfalls der Minimalwertauswahleinheit 110 zugeführt. Weiterhin wird der gemessene Saugrohrdruck psg einem dritten Additionsglied 115 zugeführt und dort mit einem minimal zulässigen Toleranzoffset Δpsmn eines dritten Schwellwertspeichers 120 addiert. Der minimal zulässige Toleranzoffset Δpsmn für den gemessenen Saugrohrdruck psg ist dabei negativ und kann beispielsweise ebenfalls auf einem Prüfstand bei verschiedenen Messungen für den Saugrohrdruck mittels des Saugrohrdrucksensors 10 ermittelt oder vom Hersteller des Saugrohrdrucksensors 10 angegeben werden. Die sich ergebende Summe am Ausgang des dritten Additionsgliedes 115 stellt den minimal zulässigen Toleranzwert psu für den gemessenen Saugrohrdruck psg dar und berechnet sich zu psu = psg + Δpsmn. Der minimal zulässige Toleranzwert psu für den gemessenen Saugrohrdruck psg wird zusammen mit dem Ausgang der Minimalwertauswahleinheit 110 einer Maximalwertauswahleinheit 125 zugeführt.
  • Die Minimalwertauswahleinheit 110 ermittelt das Minimum aus der Summe psg + Δpsa einerseits und dem maximal zulässigen Toleranzwert pso andererseits und gibt es an ihrem Ausgang ab. Die Maximalwertauswahleinheit 125 ermittelt das Maximum des Ausgangs der Minimalwertauswahleinheit und dem minimal zulässigen Toleranzwert psu und gibt dieses Maximum an ihrem Ausgang ab. Somit ergibt sich am Ausgang der Maximalwertauswahleinheit 125 der resultierende korrigierte gemessene Saugrohrdruck psr. Wenn, wie zuvor beschrieben, die erste Vergleichseinheit 20 für den Fall, dass sie nicht aktiviert ist, den in ihrem zuletzt aktivierten Zustand ermittelten Korrekturwert Δpsg abgibt, so kann diese Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg auch in den nachfolgenden Betriebszuständen der Brennkraftmaschine durchgeführt werden, in denen kein neuer Korrekturwert von der ersten Vergleichseinheit 20 ermittelt werden kann, weil in diesen Betriebszuständen der gemessene Saugrohrdruck psg voraussichtlich nicht mit dem gemessenen Abgleichdruck pag übereinstimmt. Eine Aktualisierung des Korrekturwertes Δpsg findet dann erst wieder in einem Betriebszustand statt, in dem voraussichtlich der gemessene Saugrohrdruck psg dem gemessenen Abgleichdruck pag entspricht. Dabei kann das Ausgangssignal der ersten Vergleichseinheit 20 nach dem Urstart der Brennkraftmaschine 1 beispielsweise mit dem Wert 0 initialisiert werden. Durch die Minimalwertauswahleinheit 110 und die Maximalwertauswahleinheit 125 wird sichergestellt, dass durch die Korrektur Δpsg bzw. Δpsa der resultierende korrigierte gemessene Saugrohrdruck psr innerhalb der durch den maximal zulässigen Toleranzwert pso und den minimal zulässigen Toleranzwert psu vorgegebenen Toleranzbereich bleibt.
  • In 3a) ist für den Saugrohrdruck ps der durch den minimal zulässigen Toleranzwert psu und den maximal zulässigen Toleranzwert pso gebildete Toleranzbereich für den gemessenen Saugrohrdruck psg dargestellt. In 3b) ist für den Abgleichdruck pa der für den gemessenen Abgleichdruck pag zulässige Toleranzbereich dargestellt, der nach unten durch den minimal zulässigen Toleranzwert pau und nach oben durch den maximal zulässigen Toleranzwert pao für den Abgleichdruck begrenzt ist. Dabei ist der Toleranzbereich Δpa = pao–pau für den Abgleichdruck pa beispielsweise bei dessen Ausbildung als Umgebungs- oder Ladedruck kleiner als der Toleranzbereich Δps = pso – psu für den Saugrohrdruck ps. Durch die Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg auf den gemessenen Abgleichdruck pag im Steuergerätenachlaufbetriebszustand oder im Volllastbetriebszustand der Brennkraftmaschine 1 wird der Toleranzbereich für den gemessenen Saugrohrdruck psg auf den Toleranzbereich des vom Abgleichdrucksensor 10 gemessenen Abgleichdrucks abgebildet, wie in 3c) dargestellt ist. Somit wird durch die beschriebene Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg die Präzision des gemessenen Saugrohrdrucks psg an die Präzision des gemessenen Abgleichdrucks pag angepasst und damit verbessert.
  • In der 4c) ist ein Fall dargestellt, in dem der gemessene Abgleichdruck pag außerhalb des durch den minimal zulässigen Toleranzwert pau und den maximal zulässigen Toleranzwert pao gebildeten Toleranzbereiches liegt, da der gemessene Wert pag für den Abgleichdruck oberhalb des maximal zulässigen Toleranzwertes pao für den Abgleichdruck pa liegt. Dennoch liegt der gemessene Wert pag für den Abgleichdruck noch innerhalb des durch den unteren Wert padu und den oberen Wert pado definierten Diagnosebereichs, innerhalb dessen für den gemessenen Wert pag Fehlerfreiheit diagnostiziert wird. Deshalb wird im Volllastbetriebszustand oder im Steuergerätenachlaufbetriebszustand die erste Vergleichseinheit 20 aktiviert und ein entsprechender Korrekturwert Δpsg für den gemessenen Saugrohrdruck psg gebildet. Da gemäß den 4a) und 4c) nun der gemessene Wert für den Abgleichdruck pag auch oberhalb des maximal zulässigen Toleranzwertes pso für den gemessenen Saugrohrdruck psg liegt, kann der korrigierte resultierende gemessene Saugrohrdruck psr am Ausgang der Maximalwertauswahleinheit 125 nicht größer als der maximal zulässige Toleranzwert pso sein. Dabei sei gemäß 4a) angenommen, dass der gemessene Wert psg für den Saugrohrdruck näher am minimal zulässigen Toleranzwert psu als am maximal zulässigen Toleranzwert pso liegt, so dass das Luft-/Kraftstoffgemisch einen zu fetten Wert aufweist. Die Gemischadaption 85 schlägt eine Adaption um Δps max des gemessenen Saugrohrdruckes psg in Richtung des maximal zulässigen Toleranzwertes pso und damit eine Abmagerung des Luft-/Kraftstoffgemisches vor. Somit ist die Korrektur Δpsg des gemessenen Saugrohrdruckes psg auf den Adaptionswert Δps max nach oben begrenzt. Dabei ist Δpsg = pag – psg im Fall der 4a) und 4c) größer als Δps max, so dass der Ausgang Δpsa der dritten Vergleichseinheit 90 dem Wert Δps max entspricht und sich wie in 4a) ein resultierender korrigierter Wert psr = psg + Δps max kleiner dem maximal zulässigen Toleranzwert pso ergibt.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel nach 4b) liegt der gemessene Wert psg für den Saugrohrdruck näher am maximal zulässigen Toleranzwert pso als am minimal zulässigen Toleranzwert psu, so dass sich ein mageres Luft-/Kraftstoffgemisch ergibt. Dabei soll für den gemessenen Abgleichdruck pag wieder der Fall nach 4c) angenommen werden. Damit ist der resultierende korrigierte Wert psr für den gemessenen Saugrohrdruck auf jeden Fall nach oben durch den maximal zulässigen Toleranzwert pso begrenzt, so dass der gemes sene Wert pag für den Abgleichdruck nicht erreicht werden kann. Im Beispiel nach 4b) ist jedoch eine weitere Abmagerung der Gemischadaption 85 nicht zugelassen, so dass der resultierende korrigierte Wert psr für den gemessenen Saugrohrdruck dem gemessenen Wert psg für den Saugrohrdruck entspricht und wie in 4b) dargestellt unterhalb des maximal zulässigen Toleranzwertes pso liegt. In diesem Fall ist also Δps max negativ.
  • Stellt die dritte Vergleichseinheit 90 fest, dass Δpsg positiv und Δps max negativ ist, so wird der Wert Δpsr auf Null gesetzt. Stellt umgekehrt die dritte Vergleichseinheit 90 fest, dass Δpsg negativ und Δps max positiv ist, so setzt die erste Vergleichseinheit 90 Δpsr ebenfalls auf Null.
  • In 5 ist ein Ablaufplan für einen beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Nach dem Start des Programms im Volllastbetriebszustand oder im Steuergerätenachlaufbetriebszustand wird bei einem Programmpunkt 200 der aktuell gemessene Abgleichdruck pag der zweiten Vergleichseinheit 80 zugeführt. Außerdem wird bei Programmpunkt 200 der aktuelle modellierte Abgleichdruck pam gebildet und der Diagnosebereichsermittlungseinheit 75 zur Ermittlung des aktuellen Diagnosebereichs gemäß Beziehung (1) zugeführt. Der ermittelte Diagnosebereich wird ebenfalls der zweiten Vergleichseinheit 80 zugeführt. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 215 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 215 prüft die zweite Vergleichseinheit 80, ob der gemessene Abgleichdruck pag außerhalb des ermittelten Diagnosebereichs liegt. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 275 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 220 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 275 gibt die zweite Vergleichseinheit 80 an ihrem Ausgang ein Rücksetzsignal ab, so dass die erste Vergleichseinheit 20 deaktiviert wird. Anschließend wird zu Programmpunkt 200 zurückverzweigt und der dann aktuell gemessene Abgleichdruck pag sowie der dann aktuell modellierte Abgleichdruck pam sowie der dann aktuelle Diagnosebereich ermittelt.
  • Bei Programmpunkt 220 gibt die zweite Vergleichseinheit 80 an ihrem Ausgang ein Setzsignal ab und aktiviert somit die erste Vergleichseinheit 20. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 225 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 225 bildet die erste Vergleichseinheit 20 den Korrekturwert Δpsg = pag – psg, also die Differenz aus dem aktuell gemessenen Abgleichdruck pag und dem aktuell gemessenen Saugrohrdruck psg. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 230 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 230 wird der Korrekturwert Δpsg mit dem Adaptionswert Δps max von der Gemischadaption 85 verglichen. Dabei wird in der beschriebenen Weise abhängig vom Vergleichsergebnis der Wert Δpsa gebildet. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 250 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 250 wird im ersten Additionsglied 25 die Summe psg + Δpsa gebildet. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 255 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 255 wird im zweiten Additionsglied 100 der aktuell maximal zulässige Toleranzwert pso für den Saugrohrdruck und wird im dritten Additionsglied 115 der aktuell minimal zulässige Toleranzwert psu für den Saugrohrdruck ermittelt. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 260 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 260 wird in der Minimalwertauswahleinheit 110 geprüft, ob psg + Δpsa kleiner als pso ist. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 265 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 290 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 290 wird die Ausgangsgröße der Minimalwertauswahleinheit 110 auf pso gesetzt. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 270 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 265 wird die Ausgangsgröße der Minimalwertauswahleinheit 110 auf psg + Δpsa gesetzt. Anschließend wird zu Programmpunkt 270 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 270 prüft die Maximalwertauswahleinheit 125, ob der Ausgang der Minimalwertauswahleinheit 110 größer als psu ist. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 280 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 285 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 280 wird der resultierende korrigierte gemessene Saugrohrdruck psr am Ausgang der Maximalwertauswahleinheit 125 auf den Ausgang der Minimalwertauswahleinheit 110 gesetzt. Anschließend wird das Programm verlassen.
  • Bei Programmpunkt 285 wird der resultierende korrigierte gemessene Saugrohrdruck psr am Ausgang der Maximalwertauswahleinheit 125 auf psu gesetzt. Anschließend wird das Programm verlassen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird in der ersten Vergleichseinheit 20 nicht die Differenz pag – psg, sondern das Verhältnis pag/psg gebildet. Entsprechend wird von der Gemischadaption 85 nicht der additive Adaptionswert Δrl für die Füllung, sondern ein multiplikativer Adaptionswert gebildet. Dieser wird nach seiner Entprellung in der Entprelleinheit 150 in der dritten Vergleichseinheit 90 mit dem in der ersten Vergleichseinheit 20 gebildeten Verhältnis verglichen. Ist das Verhältnis am Ausgang der Entprelleinheit 150 größer als 1, so bildet die dritte Vergleichseinheit 90 an ihrem Ausgang einen Korrekturfaktor, der dem Ausgang der Entprelleinheit 150 entspricht, wenn der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 größer als der Ausgang der Entprelleinheit 150 ist. Ist hingegen der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 kleiner 1 und der Ausgang der Entprelleinheit 150 größer 1, so wird der Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 auf 1 gesetzt. Ist der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 größer oder gleich 1, jedoch kleiner dem Ausgang der Entprelleinheit 150, so wird der Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 auf den Wert des Ausgangs der ersten Vergleichseinheit 20 gesetzt. Ist der Ausgang der Entprelleinheit 150 kleiner als Eins und ist der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 kleiner dem Ausgang der Entprelleinheit 150, dann wird der Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 auf den Ausgang der Entprelleinheit 150 gesetzt. Ist der Ausgang der Entprelleinheit 150 kleiner 1 und der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 größer 1, so wird der Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 auf 1 gesetzt. Ist der Ausgang der Entprelleinheit 150 kleiner 1 und der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 größer als der Ausgang der Entprelleinheit 150 aber kleiner oder gleich 1, dann wird der Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 auf den Wert am Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 gesetzt. Ist der Ausgang der Entprelleinheit 150 gleich 1, dann wird der Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 ebenfalls auf 1 gesetzt.
  • Weiterhin ist nun der Block 25 als Multiplikationsglied ausgebildet, in dem der gemessene Saugrohrdruck psg mit dem Ausgang der dritten Vergleichseinheit 90 multipliziert wird.
  • Sowohl der Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20, als auch der Ausgang der Entprelleinheit 150 sind immer größer als 0.
  • Die übrigen Blöcke des Funktionsdiagramms nach 2 arbeiten in der zuvor beschriebenen Weise, müssen also hinsichtlich ihrer Funktion im Vergleich zu den oben beschriebenen additiven Korrekturen nicht geändert werden.
  • Der Vergleich des vom Saugrohrdrucksensor 10 gemessenen Saugrohrdrucks mit dem vom Abgleichdrucksensor 5 gemessenen Abgleichdruck kann auch auf Spannungsebene erfolgen, so dass die entsprechenden Spannungswerte des Messsignals des Saugrohrdrucksensors 10 mit den entsprechenden Spannungswerten des Messsignals des Abgleichdrucksensors 5 verglichen und in der für die Drücke gemäß 2 beschriebenen Weise weiterverarbeitet werden. In diesem Fall ist Δps max entsprechend einer Kennlinie des Saugrohrdrucksensors 10 in einen entsprechenden Spannungswert umzurechnen. Im Falle der Verwendung des Verhältnisses pag/psg als Ausgangsgröße der ersten Vergleichseinheit 20 muss hingegen der Adaptionsfaktor am Ausgang der Entprelleinheit 150 nicht umgerechnet werden, um in der dritten Vergleichseinheit 90 in der beschriebenen Weise mit dem Verhältnis der Spannungswerte des Abgleichdrucksensors 5 und des Saugrohrdrucksensors 10 am Ausgang der ersten Vergleichseinheit 20 verglichen werden zu können. Bei der Bildung des Verhältnisses der Spannungen des Abgleichdrucksensors 5 und des Saugrohrdrucksensors 10 kürzt sich nämlich die Einheit der Spannung heraus, so dass dieses Verhältnis gleich dem Verhältnis pag/psg der entsprechenden Druckwerte ist.
  • Als weiteres Kriterium für die Aktivierung der ersten Vergleichseinheit 20 kann es vorgesehen sein, eine Temperatur in der Luftzufuhr 30 bzw. in dem Saugrohr 35 auszuwerten, wobei diese Temperatur durch entsprechende Sensorik gemessen oder abhängig von Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 1 modelliert werden kann. Dabei kann es vorgesehen sein, die erste Vergleichseinheit 20 nur in einem zulässigen Temperaturbereich, beispielsweise zwischen 0°C und 85°C zu aktivieren und außerhalb dieses Temperaturbereichs eine Aktivierung der ersten Vergleichseinheit 20 zu verhindern. Temperaturen außerhalb des vorgegebenen Temperaturbereichs führen zu höheren Toleranzen der gemessenen Druckwerte und somit zu größeren möglichen Fehlern bei der Adaption.
  • Eine Ungenauigkeit der Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg auf den gemessenen Abgleichdruck pag ergibt sich durch den bislang nicht berücksichtigten Druckabfall über der zwischen dem Ort des Abgleichdrucksensors 5 und dem Ort des Saugrohrdrucksensors 10 liegende Drosselklappe 50. Dieser kann als Druckoffset abhängig vom Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 1 beispielsweise auf einem Prüfstand appliziert und in einem Kennfeld 300 der Motorsteuerung 15 abgelegt werden. Der so gebildete Druckoffset Δpsgoff wird dann in einem weiteren Additionsglied 305 zum Korrekturwert Δpsg addiert. Kennfeld 300 und Additionsglied 305 sind optional vorgesehen und in 2 gestrichelt dargestellt. Somit wird der dritten Vergleichseinheit 90 statt des Korrekturwertes Δpsg der um den Druckoffset Δpsgoff korrigierte Korrekturwert Δpsg + Δpsgoff zugeführt. Um den für den jeweils aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 1 richtigen Druckoffset Δpsgoff dem Additionsglied 305 zuzuführen, ist das Kennfeld 300 durch den Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 1 charakterisierenden Betriebsgrößen, wie beispielsweise Drehzahl und Last adressiert. Dies ist in 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dargestellt. Die genannte Ungenauigkeit der Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg durch den Druckabfall über der Drosselklappe 50 kann so weitestgehend eliminiert werden.
  • Der Abgleichdrucksensor 5 kann auch außerhalb des Luftsystems der Brennkraftmaschine 1 an einer Stelle angeordnet sein, an der üblicher Weise immer Umgebungsdruck herrscht, beispielsweise auf der Platine des Steuergerätes für die Motorsteuerung 15. In diesem Fall lässt sich die erfindungsgemäße Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes psg nur in einem Betriebszustand, beispielsweise dem Steuergerätenachlaufbetriebszustand, in dem keine Verdichtung stromauf der Drosselklappe 50 erfolgt, auf den gemessenen Abgleichdruck pag durchführen. Dies deshalb, weil in Betriebszuständen mit Verdichtung der dem Brennraum zugeführten Luft stromauf der Drosselklappe 50 der Saugrohrdruck nicht mehr dem Umgebungsdruck entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004033845 [0024]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1), bei dem ein Abgleichdruck, insbesondere ein Umgebungsdruck oder ein Ladedruck, mittels eines Abgleichdrucksensors (5) und der Saugrohrdruck mittels eines Saugrohrdrucksensors (10) gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1), in dem der Saugrohrdruck voraussichtlich dem Abgleichdruck entspricht, der vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessene Saugrohrdruck mit dem vom Abgleichdrucksensor (5) gemessenen Abgleichdruck verglichen wird und dass der vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessene Saugrohrdruck abhängig vom Vergleichsergebnis korrigiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Differenz zwischen dem vom Abgleichdrucksensor (5) gemessenen Abgleichdruck und dem vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessenen Saugrohrdruck gebildet wird und dass der vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessene Saugrohrdruck um die gebildete Differenz korrigiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis zwischen dem vom Abgleichdrucksensor (5) gemessenen Abgleichdruck und dem vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessenen Saugrohrdruck gebildet wird und dass der vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessene Saugrohrdruck um das gebildete Verhältnis korrigiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als der mindestens eine Betriebszustand ein Volllastbetriebszustand oder ein Steuergerätenachlaufbetriebszustand gewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes auf einen Wert begrenzt wird, der durch einen maximal zulässigen Toleranzbereich für den gemessenen Saugrohrdruck vorgegeben ist.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes auf einen Wert begrenzt wird, der durch einen maximal zulässigen Toleranzbereich einer Luft-/Kraftstoffgemischadaption vorgegeben ist.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektur nur dann ermittelt wird, wenn für die Messung des Abgleichdruckes Fehlerfreiheit detektiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlerfreiheit für die Messung des Abgleichdruckes nur dann detektiert wird, wenn der gemessene Abgleichdruck innerhalb eines vorgegebenen Diagnosebereiches liegt.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Korrektur des gemessenen Saugrohrdruckes ein Druckoffset berücksichtigt wird, der durch einen Druckabfall an einem Bauteil, vorzugsweise einer Drosselklappe (50), zwischen dem Ort des Abgleichdrucksensors (5) und dem Ort des Saugrohrdrucksensors (10) bedingt ist.
  10. Vorrichtung (15) zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1) mit einem Abgleichdrucksensor (5) zur Messung eines Abgleichdrucks, insbesondere eines Umgebungsdrucks oder eines Ladedrucks, und mit einem Saugrohrdrucksensor (10) zur Messung des Saugrohrdrucks, dadurch gekennzeichnet, dass Vergleichsmittel (20) vorgesehen sind, die in mindestens einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1), in dem der Saugrohrdruck voraussichtlich dem Abgleichdruck entspricht, den vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessenen Saugrohrdruck mit dem vom Abgleichdrucksensor (5) gemessenen Abgleichdruck vergleichen und dass Korrekturmittel (25) vorgesehen sind, die den vom Saugrohrdrucksensor (10) gemessenen Saugrohrdruck abhängig vom Vergleichsergebnis korrigieren.
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