DE102007020954A1 - Signaleinrichtung für elektrische Überwachungsgeräte - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung (10) für ein elektrisches Überwachungsgerät, insbesondere für einen Kurz- und/oder Erdschlussanzeiger, zur optischen, visuell wahrnehmbaren Signalisierung mit mindestens einem Leuchtelement (12). Das Leuchtelement (12) strahlt einen überwiegenden Anteil seines emittierten Lichtes als Hauptlicht (14) in einer bestimmten Vorzugsrichtung entsprechend einer Hauptlichtachse (16) ab. Dabei ist dem Leuchtelement (12) ein Lichtleitelement (18) derart zugeordnet, dass ein von dem Leuchtelement (12) außerhalb des Bereiches des Hauptlichtes (14) emittiertes Streulicht (20) gesammelt und über das Lichtleitelement (18) derart gleichmäßig über den gesamten Umfang von 360° um die Hauptlichtachse (16) verteilt und somit in einer zur Hauptlichtachse (16) im Wesentlichen senkrechten Ebene rundum abgestrahlt wird, dass ein äußerer Randbereich des Lichtleitelementes (18) aus seitlichen Blickrichtungen wie ein leuchtendes Band erscheint.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung für ein elektrisches Überwachungsgerät, insbesondere für einen Kurz- und/oder Erdschlussanzeiger, wie er hauptsächlich in Mittelspannungsanlagen eingesetzt wird, zur optischen, visuell wahrnehmbaren Signalisierung mit mindestens einem Leuchtelement, insbesondere einer Leuchtdiode (LED) oder einer organischen Leuchtdiode (OLED), wobei das Leuchtelement einen überwiegenden Anteil seines emittierten Lichtes als Hauptlicht in einer bestimmten Vorzugsrichtung entsprechend einer Hauptlichtachse abstrahlt.
- Bei Kurzschlussanzeigern für elektrische Energieversorgungsnetze insbesondere im Mittelspannungsbereich sind als Anzeigeelemente zunächst so genannte Schauzeichen bekannt (s. hierzu beispielsweise
DE 20 2004 009 065 U1 ,DE 44 08 709 C2 und auch zum TeilDE 197 03 347 A1 ). Dabei handelt es sich bekanntlich um insbesondere klappenartige Elemente, die elektromagnetisch bistabil zwischen einem Ausgangszustand und einem Signalzustand umsteuerbar sind. Deshalb ist zusätzlich auch eine spezielle Rückstelleinrichtung zum Rückstellen vom Signalzustand in den Ausgangszustand erforderlich. Solche Schauzeichen sind nur bei ausreichender Helligkeit erkennbar; bei Dunkelheit ist deshalb stets eine zusätzliche Beleuchtung erforderlich, was aber wegen des Energieverbrauchs nachteilig ist, weil solche Geräte üblicherweise netzunabhängig aus Batterien oder Akkus gespeist werden. - Es sind daher auch bereits Signaleinrichtungen der gattungsgemäßen Art bekannt, die als Anzeigeelement mindestens eine Leuchtdiode (LED) aufweisen (s. hierzu zum Beispiel
DE 197 56 043 A1 ,DE 28 26 247 C2 sowie auch die in der schon erwähntenDE 197 03 347 A1 zusätzlich noch beschriebenen Alternativen zu den Schauzeichen). Die bekannten LED-Anzeigen haben aber den Nachteil, dass das Lichtsignal nur aus recht engen Blickwinkeln hinreichend sichtbar ist, was vor allem auf die Eigenschaft üblicher Leuchtdioden zurückzuführen ist, Licht hauptsächlich in einem recht engen Winkel in einer bestimmten Vorzugsrichtung abzustrahlen. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Signaleinrichtung der genannten Art zu schaffen, die trotz Verwendung (mindestens) einer Leuchtdiode eine verbesserte optische Wahrnehmbarkeit mit reduzierter Blickwinkelabhängigkeit gewährleistet.
- Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
- Demnach ist der Leuchtdiode erfindungsgemäß ein Lichtleitelement derart zugeordnet, dass ein von der Leuchtdiode seitlich außerhalb des Bereiches des Hauptlichtes emittiertes Streulicht gesammelt und in Seitenrichtung etwa senkrecht zur Hauptlichtachse abgestrahlt wird. Somit wird durch das erfindungsgemäße Lichtleitelement erstmals ein seitliches Streulicht der Leuchtdiode genutzt, um die optische Wahrnehmbarkeit der Signaleinrichtung aus seitlichen Blickrichtungen zu verbessern oder zu ermöglichen.
- Anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Anwendungs- und Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im Folgenden genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht einer möglichen Ausführungsform eines Kurzschlussanzeigers als bevorzugtes Anwendungsbeispiel für die Erfindung, wobei dieser Kurzschlussanzeiger eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung aufweist, -
2 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtleitelementes in einer Perspektivansicht auf eine Innenseite, -
3 eine Draufsicht auf die Innenseite in Pfeilrichtung III gemäß2 , -
4 einen diametralen Querschnitt in der Ebene IV-IV gemäß3 , -
5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtleitelementes in einer Perspektivansicht auf die Innenseite ähnlich2 , -
6 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VI gemäß5 analog zu3 und -
7 einen diametralen Querschnitt in der Ebene VII-VII gemäß6 . - In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Wie sich zunächst aus
1 ergibt, dient ein Kurzschlussanzeiger1 zur direkten Anordnung an einer elektrischen Leitung2 eines Energieversorgungsnetzes, z. B. einer Freileitung oder einem Kabel. Von der Leitung2 ist nur ein kurzes Teilstück dargestellt. Der Kurzschlussanzeiger1 wird somit unmittelbar an der Leitung2 montiert, praktisch angehängt. Dazu besteht der Kurzschlussanzeiger1 aus einem kleinen und kompakten Gehäuse4 und einem Halteteil6 , wobei das Gehäuse4 und das Halteteil6 zwischen sich eine zu einer Seite hin zum Aufsetzen auf die Leitung2 oder zum Abnehmen von der Leitung2 offene bzw. zu öffnende Leitungsaufnahme8 für die Leitung2 bilden und dabei derart relativ zueinander beweglich und mit einer Schließkraft F beaufschlagt sind, dass die Leitungsaufnahme8 gegen die Schließkraft F geöffnet oder selbsttätig durch die Schließkraft F geschlossen wird. Hierdurch ist das Gehäuse4 durch das Halteteil6 – ähnlich wie eine übliche (Schraub-)Zwinge – klemmend und lösbar an der Leitung2 befestigbar. Im an der Leitung2 befestigten Zustand hängt praktisch das Gehäuse4 vertikal nach unten. Zur optischen, visuell wahrnehmbaren Signalisierung eines erfassten, in der Leitung2 auftretenden Kurzschlussstromes weist der Kurzschlussanzeiger1 an der nach unten weisenden Seite des Gehäuses4 eine erfindungsgemäße Signaleinrichtung10 auf. - Wie sich nun aus den
2 bis4 einerseits sowie5 bis7 andererseits ergibt, weist die Signaleinrichtung10 bevorzugt ein einzelnes Leuchtelement12 auf. Als Leuchtelement12 dient insbesondere eine Leuchtdiode (LED) oder eine organische Leuchtdiode (OLED), ggf. in einer Ausführung als so genannte SMD-LED bzw. SMD-OLED. Das Leuchtelement12 hat die Eigenschaft, dass es gemäß4 und7 einen überwiegenden Anteil seines emittierten Lichtes als Hauptlicht14 in einer bestimmten Vorzugsrichtung entsprechend einer Hauptlichtachse16 abstrahlt. Erfindungsgemäß ist hierbei dem Leuchtelement12 ein Lichtleitelement18 derart zugeordnet, dass ein von dem Leuchtelement12 seitlich außerhalb des Bereiches des Hauptlichtes14 emittiertes Streulicht20 gesammelt und in Seitenrichtung etwa senkrecht zur Hauptlichtachse16 abgestrahlt wird. Das Streulicht20 ist in4 und6 durch gestrichelte Linien angedeutet. Demnach wird das Streulicht20 derart gleichmäßig über den gesamten Umfang von 360° um die Hauptlichtachse16 verteilt, dass es in einer zur Hauptlichtachse16 im Wesentlichen senkrechten Ebene praktisch als durchgehendes, gleichmäßiges Lichtband rundum abgestrahlt wird. Das Lichtleitelement18 ist dabei aber auch so ausgebildet, dass das Hauptlicht14 des Leuchtelementes12 im Wesentlichen unbeeinflusst in Richtung der Hauptlichtachse16 durchgelassen wird. - Von dem gesamten, von dem Leuchtelement
12 emittierten Licht können der Hauptlicht-Anteil etwa 80% bis 95%, insbesondere etwa 90% und der Streulicht-Anteil etwa 5% bis 20%, insbesondere etwa 10% betragen. Dabei weist das Leuchtelement12 eine vordere Abstrahllinse22 (Lupe) für das Hauptlicht14 derart auf, dass das Hauptlicht14 als Lichtkegel mit einem bestimmten, von dem jeweils verwendeten Typ des Leuchtelementes12 definierten Abstrahlwinkel α abgestrahlt wird. Dieser Abstrahlwinkel α kann z. B. im Bereich von 20° bis 60° liegen. - In der ersten Ausführungsform gemäß
2 bis4 ist das Lichtleitelement18 als insbesondere kreisförmige, eventuell aber z. B. polygonale Scheibe24 aus einem transparenten Material gebildet. Die relativ dick ausgebildete Scheibe24 weist auf ihrer Innenseite ein zentrisches Sackloch26 zur Aufnahme des Leuchtelementes12 derart auf, dass das seitlich von dem Leuchtelement12 ausgehende Streulicht20 über eine innere Loch-Umfangsfläche28 in die Scheibe24 eintritt und durch die Scheibe24 hindurch geleitet wird und aus einer äußeren Scheibenumfangsfläche30 austritt. Die äußere Scheibenumfangsfläche30 ist derart insbesondere mattiert und/oder profiliert ausgebildet, dass sie das von innen ankommende Streulicht weitergehend so streut, dass es bei Betrachtung von der Seite her als leuchtendes Band bzw. als leuchtender Ring erscheint. Das Hauptlicht14 durchstrahlt die Scheibe24 im Bereich einer Bodenfläche32 des Sackloches26 und tritt aus einer gegenüberliegenden Scheibenaußenfläche34 aus. Dabei ist die Kreisscheibe24 zumindest im Bereich der Loch-Umfangsfläche28 , der Loch-Bodenfläche32 und der Scheibenaußenfläche34 glänzend poliert ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführung weist die Scheibe24 beidseitig ebene, zur optischen Achse16 senkrechte Flächen auf. Es ist aber auch eine profilierte und/oder gewölbte Form denkbar, die z. B. wie eine nach unten in Lichtstrahlrichtung zeigende Lautsprechermembran aussehen kann. - Zur Verbindung mit dem Gehäuse
4 kann die Scheibe24 einen bevorzugt hohlzylindrischen Umfangsrand36 aufweisen, der seinerseits eine äußere Ringnut38 für einen nicht dargestellten Dichtring aufweisen kann. - Bei der alternativen Ausführungsform gemäß
5 bis7 ist das Lichtleitelement18 als flacher, topfartiger Hohlkörper40 mit einer relativ dünnen, vorzugsweise kreisförmigen Querwandung42 und einer bevorzugt hohlzylindrischen Umfangswandung44 ausgebildet. Hierdurch kann im Vergleich zu der ersten Ausführung gemäß2 bis4 Material eingespart werden. Die Querwandung42 weist auf ihrer dem Leuchtelement12 zugewandten Oberfläche eine Scheibenprofilierung46 derart auf, dass ein schräg auf die Querwandung42 auftreffender Anteil des Streulichtes20 des Leuchtelementes12 zum Außenumfang der Umfangswandung44 geleitet wird und dort aus einer äußeren Umfangsfläche48 austritt. Die Scheibenprofilierung46 kann ähnlich einer Fresnellinse ausgebildet sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Umfangswandung44 auf ihrer zu dem Leuchtelement12 weisenden Innenseite eine Leitprofilierung50 derart aufweist, dass ein die Umfangswandung44 direkt treffender Anteil des Streulichtes20 durch die Umfangswandung44 hindurch gleichmäßig über den gesamten Umfang von 360° verteilt wird. Dadurch ergibt sich wiederum für den Betrachter das Erscheinungsbild eines durchgehenden Leuchtbandes oder Leuchtringes. Die Leitprofilierung50 ist bei der dargestellten Ausführung als Zackenprofil mit zahnradartigen Zahnkanten ausgeführt, es kann aber auch ein gewelltes Profil vorgesehen sein. - In allen Ausführungen besteht das Lichtleitelement
18 aus einem transparenten, vorzugsweise klarsichtigen Material, insbesondere einem Kunststoff, wie PMMA (Polymethylmethacrylat, auch Acrylglas genannt). Für die bevorzugte Anwendung kann das Lichtleitelement18 zum Verschluss des Gehäuses4 deckelartig und insbesondere abgedichtet mit dem Gehäuse4 verbunden sein. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Lichtleitelement18 in einem die Hauptlichtachse16 konzentrisch umschließenden Außenrandbereich eine umlaufende, über die Scheibenaußenfläche34 vorstehende Tropfkante52 aufweist, die in den1 ,4 und7 erkennbar ist. Diese Tropfkante52 vermeidet einen Wasserumlauf und dadurch auch Verschmutzungen der Scheibenaußenfläche34 . - Die Erfindung betrifft auch ein praktisch beliebiges elektrisches Überwachungsgerät mit einer erfindungsgemäßen Signaleinrichtung
10 . Vorzugsweise ist das Überwachungsgerät – wie schon erläutert – als Kurz- und/oder Erdschlussanzeiger1 beispielsweise für elektrische Freileitungen ausgebildet. - Hierzu sei abschließend noch bemerkt, dass bei der in
1 dargestellten, bevorzugten Ausgestaltung zur Erzeugung der Schließkraft F ein das Gehäuse4 außenseitig umschließendes, einzelnes Federelement53 vorgesehen ist. Das Gehäuse4 weist bevorzugt eine im Wesentlichen zylindrische Außenkontur auf und wird von dem Federelement53 – bezogen auf seine Gehäuse-Längsachse – koaxial umschlossen. Konkret ist das Federelement53 als Schraubendruckfeder ausgebildet und unter Vorspannung zwischen einem ersten, gehäuseseitigen Widerlager54 und einem zweiten, mit dem Halteteil6 verbundenen Widerlager56 angeordnet. Das erste Widerlager54 liegt auf der der Leitungsaufnahme8 zugewandten Seite des Gehäuses4 , während das zweite Widerlager56 am gegenüberliegenden Endbereich in der Nähe der Signaleinrichtung10 vorgesehen ist. Das Schraubendruck-Federelement53 wirkt somit jeweils mit der Schließkraft F gegen die beiden Widerlager54 ,56 , so dass das mit dem zweiten Widerlager56 verbundene und das Gehäuse4 stirnseitig zur Bildung der Leitungsaufnahme8 übergreifende Halteteil6 zum Klemmen der Leitung2 gegen das Gehäuse4 vorgespannt ist. Weitere Einzelheiten zu dieser bevorzugten Ausgestaltung des Kurzschlussanzeigers1 sind auch in einer weiteren Anmeldung der Anmelderin mit dem internen Vertreteraktenzeichen 12072 enthalten, so dass an dieser Stelle auf die genannte Anmeldung in vollem Umfang Bezug genommen wird. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202004009065 U1 [0002]
- - DE 4408709 C2 [0002]
- - DE 19703347 A1 [0002, 0003]
- - DE 19756043 A1 [0003]
- - DE 2826247 C2 [0003]
Claims (17)
- Signaleinrichtung (
10 ) für ein elektrisches Überwachungsgerät, insbesondere für einen Kurz- und/oder Erdschlussanzeiger, zur optischen, visuell wahrnehmbaren Signalisierung mit mindestens einem Leuchtelement (12 ), wobei das Leuchtelement (12 ) einen überwiegenden Anteil seines emittierten Lichtes als Hauptlicht (14 ) in einer bestimmten Vorzugsrichtung entsprechend einer Hauptlichtachse (16 ) abstrahlt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Leuchtelement (12 ) ein Lichtleitelement (18 ) derart zugeordnet ist, dass ein von dem Leuchtelement (12 ) außerhalb des Bereiches des Hauptlichtes (14 ) emittiertes Streulicht (20 ) gesammelt und in Seitenrichtung etwa senkrecht zur Hauptlichtachse (16 ) abgestrahlt wird. - Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Lichtleitelement (
18 ) derart ausgebildet ist, dass das Hauptlicht (14 ) des Leuchtelementes (12 ) im Wesentlichen unbeeinflusst in Richtung der Hauptlichtachse (16 ) durchgelassen wird. - Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Streulicht (
20 ) über das Lichtleitelement (18 ) derart gleichmäßig über den gesamten Umfang von 360° um die Hauptlichtachse (16 ) verteilt und somit in einer zur Hauptlichtachse (16 ) im Wesentlichen senkrechten Ebene rundum abgestrahlt wird, dass ein äußerer Randbereich des Lichtleitelementes (18 ) aus seitlichen Blickrichtungen wie ein leuchtendes Band erscheint. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Leuchtelement (
12 ) eine Leuchtdiode (LED) oder eine organische Leuchtdiode (OLED) vorgesehen ist. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptlicht-Anteil etwa 80% bis 95%, insbesondere etwa 90% und der Streulicht-Anteil etwa 5% bis 20%, insbesondere etwa 10% des gesamten, von dem Leuchtelement (
12 ) emittierten Lichtes betragen. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (
12 ) eine Abstrahllinse (22 ) für das Hauptlicht (14 ) derart aufweist, dass das Hauptlicht (14 ) als Lichtkegel mit einem bestimmten Abstrahlwinkel (α) beispielsweise im Bereich von 20° bis 60° abgestrahlt wird. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (
18 ) als insbesondere kreisförmige oder polygonale Scheibe (24 ) aus einem transparenten Material gebildet ist, wobei die Scheibe (24 ) ein zentrisches Sackloch (26 ) zur Aufnahme des Leuchtelementes (12 ) derart aufweist, dass das seitlich von dem Leuchtelement (12 ) ausgehende Streulicht (20 ) über eine innere Loch-Umfangsfläche (28 ) in die Scheibe (24 ) eintritt und durch die Scheibe (24 ) hindurch aus einer äußeren Scheibenumfangsfläche (30 ) austritt. - Signaleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Scheibenumfangsfläche (
30 ) zur Lichtstreuung mattiert und/oder profiliert ist. - Signaleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptlicht (
14 ) die Scheibe (24 ) im Bereich einer Bodenfläche (32 ) des Sackloches (26 ) durchstrahlt und aus einer gegenüberliegenden Scheibenaußenfläche (34 ) austritt. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (
24 ) zumindest im Bereich der Loch-Umfangsfläche (28 ), der Loch-Bodenfläche (32 ) und/oder der Scheibenaußenfläche (34 ) poliert ausgebildet ist. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (
18 ) als flacher, topfartiger Hohlkörper (40 ) mit einer Querwandung (42 ) und einer Umfangswandung (44 ) ausgebildet ist, wobei die Querwandung (42 ) auf ihrer dem Leuchtelement (12 ) zugewandten Oberfläche eine Scheibenprofilierung (46 ) derart aufweist, dass ein schräg auf die Querwandung (42 ) auftreffender Anteil des Streulichtes (20 ) des Leuchtelementes (12 ) zur Umfangswandung (44 ) geleitet wird und dort aus einer äußeren Umfangsfläche (48 ) austritt. - Signaleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandung (
44 ) auf ihrer zu dem Leuchtelement (12 ) weisenden Innenseite eine Leitprofilierung (50 ) aufweist. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (
18 ) in einem die Hauptlichtachse (16 ) umschließenden Außenrandbereich eine Tropfkante (52 ) aufweist. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (
18 ) aus einem transparenten Material, insbesondere einem Kunststoff, wie PMMA, besteht. - Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (
18 ) zum Verschluss eines Gerätegehäuses (4 ) deckelartig und bevorzugt abgedichtet mit dem Gerätegehäuse (4 ) verbunden ist. - Elektrisches Überwachungsgerät (
1 ) mit einer Signaleinrichtung (10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 15. - Überwachungsgerät nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als Kurz- und/oder Erdschlussanzeiger.
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DE102007020954A DE102007020954A1 (de) | 2007-05-04 | 2007-05-04 | Signaleinrichtung für elektrische Überwachungsgeräte |
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DE102007020954A DE102007020954A1 (de) | 2007-05-04 | 2007-05-04 | Signaleinrichtung für elektrische Überwachungsgeräte |
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DE102007020954A1 true DE102007020954A1 (de) | 2008-11-06 |
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DE (1) | DE102007020954A1 (de) |
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