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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einbauleuchte.
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Einbauleuchten sind in unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Für den Einsatz von Einbauleuchten im Außenbereich oder in sanitären Einrichtungen ist es in der Regel erforderlich, dass diese Einbauleuchten so ausgebildet sind, dass sie die Schutzklasse IP65 aufweisen. Häufig werden die Gehäuse derartiger Einbauleuchten aus Aluminium hergestellt, so dass sie entsprechend teuer in der Herstellung sind.
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Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Einbauleuchte mit der Schutzklasse IP65 zu schaffen, die besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Einbauleuchte der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Einbauleuchte, die insbesondere ein Einbaustrahler sein kann, umfasst
- – einen Halteeinsatz aus Kunststoff, der einen äußeren Ringflansch aufweist und so ausgebildet ist, dass er in einer Montageöffnung einer Wand, einer Decke oder eines Deckenelements festlegbar ist,
- – eine Leuchteinheit mit einem Leuchtdiodenmodul und einem Aufnahmegehäuse, das zumindest abschnittsweise aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist und innerhalb dessen das Leuchtdiodenmodul untergebracht ist, und mit einem Abdeckelement, das mit dem Aufnahmegehäuse verbunden ist,
- – ein erstes Dichtungselement, das auf dem Ringflansch angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, den Halteeinsatz im Bereich der Montageöffnung abzudichten, sowie
- – ein zweites Dichtungselement, das zumindest abschnittsweise zwischen dem Aufnahmegehäuse und dem Abdeckelement angeordnet ist. Dadurch, dass der Halteeinsatz und das Aufnahmegehäuse aus Kunststoff hergestellt sind, ist eine einfache und kostengünstige Herstellung der Einbauleuchte möglich. Die beiden Dichtungselemente sorgen dafür, dass die erfindungsgemäße Einbauleuchte die Schutzklasse IP 65 erreichen kann. Dadurch wird erreicht, dass die erfindungsgemäße Einbauleuchte auch in Feuchträumen oder im Außenbereich eingesetzt werden kann.
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Um eine einfache Montage zu ermöglichen, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass das Leuchtdiodenmodul ein Außengewinde aufweist und das Aufnahmegehäuse ein mit dem Außengewinde korrespondierendes Innengewinde aufweist, so dass das Leuchtdiodenmodul mit dem Aufnahmegehäuse verschraubbar ist. Die Montage des Leuchtdiodenmoduls in dem Aufnahmegehäuse kann somit werkzeuglos erfolgen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Leuchteinheit und der Halteeinsatz Mittel zur Befestigung der Leuchteinheit innerhalb des Halteeinsatzes umfassen, die nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sind. Die Montage der Leuchteinheit in dem Halteeinsatz kann somit durch eine einfache und intuitive Steck-Dreh-Verbindung erfolgen. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass die Mittel eine Anzahl von Haltevorsprüngen, die an einer Außenseite des Aufnahmegehäuses ausgebildet sind, sowie eine Anzahl den Haltevorsprüngen zugeordneter, sich abschnittsweise in Umfangsrichtung erstreckender Haltemittel im Inneren des Halteeinsatzes umfassen, auf denen die Haltevorsprünge in ihrer Montagesolllage aufliegen können. Dadurch wird ein sicherer Halt der Leuchteinheit in dem Halteeinsatz ermöglicht.
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Um einen festen Halt des Halteeinsatzes in der Montageöffnung zu bewirken, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass der Halteeinsatz mehrere Schraubendurchführungen umfasst, durch die bei der Montage der Einbauleuchte in der Montageöffnung jeweils eine Befestigungsschraube hindurchgeführt werden kann und mit einem Haltemittel verbunden werden kann.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können die Haltemittel als Gewindeplättchen ausgebildet sein, die einen Gewindeabschnitt, in den jeweils eine der Befestigungsschrauben eingeschraubt werden kann, und einen Halteabschnitt umfassen, der sich in der Montagesolllage über einen Rand der Montageöffnung hinweg erstreckt. Dadurch wird ein sicherer Halt des Halteeinsatzes in der Montageöffnung bewirkt.
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Die Dichtungselemente können vorzugsweise ringförmig ausgebildet sein. Um eine gute Abdichtungswirkung zu erreichen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass die Dichtungselemente aus Silikon hergestellt sind.
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Um einen sicheren Halt des Abdeckelements an dem Aufnahmegehäuse zu erreichen, wird in einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass das Aufnahmegehäuse mit dem Abdeckelement verschraubt ist.
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Vorzugsweise kann das Aufnahmegehäuse an seiner Außenseite eine Anzahl von Durchführungen aufweisen, durch die jeweils eine Befestigungsschraube hindurchgeführt ist, wobei jede der Befestigungsschrauben in einen dieser zugeordneten Gewindeabschnitt des Abdeckelements eingreift.
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Um im Bereich der Befestigungsschrauben eine wirksame Abdichtung zu erhalten, ist es von Vorteil, dass das zweite Dichtungselement eine der Anzahl der Befestigungsschrauben entsprechende Anzahl von Öffnungen aufweist, die so angeordnet sind, dass sie mit den Gewindeabschnitten des Abdeckelements fluchten. Durch jede der Öffnungen kann bei der Montage jeweils eine der Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden. Das Dichtungselement bewirkt in diesem Bereich eine wirksame Abdichtung.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Aufnahmegehäuse eine lichtdurchlässige, vorzugsweise nach außen gewölbt ausgebildete Lichtaustrittsfläche aufweisen.
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Es besteht in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass an der Lichtaustrittsfläche ein Diffusormittel, insbesondere eine Diffusorfolie, angebracht ist. Dadurch kann eine weichere Abstrahlcharakteristik erhalten werden. Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, dass die Leuchtdioden des Leuchtdiodenmoduls und damit die von diesen während des Betriebs erzeugten „Lichtpunkte” für einen Betrachter von außen nicht sichtbar sind, so dass sich insgesamt ein stimmigeres optisches Erscheinungsbild ergibt.
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Um der Einbauleuchte ein dekoratives optisches Erscheinungsbild zu verleihen, wird in einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Einbauleuchte ein Dekorelement umfasst, das an der Leuchteinheit angebracht ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
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1 eine Explosionsansicht einer Einbauleuchte, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
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2 eine Explosionsansicht eines Halteeinsatzes der Einbauleuchte gemäß 1
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3 eine Explosionsansicht einer Leuchteinheit der Einbauleuchte gemäß 1
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4a eine perspektivische Darstellung der Leuchteinheit gemäß 3,
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4b eine weitere perspektivische Darstellung der Leuchteinheit gemäß 3,
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5a eine perspektivische Ansicht eines Leuchtdiodenmoduls mit einem Gehäuse und einer Mehrzahl darin untergebrachter Leuchtdioden,
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5b eine Draufsicht auf das Leuchtdiodenmodul gemäß 5a,
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6 eine perspektivische Ansicht einer Leuchteinheit mit einem daran angebrachten Dekorelement.
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Unter Bezugnahme auf 1 umfasst eine Einbauleuchte 100, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist und vorliegend ein Einbaustrahler ist, einen Halteeinsatz 200, der im Detail in 2 gezeigt ist, sowie eine Leuchteinheit 300, die in 3 bis 4b dargestellt ist.
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Wie in 2 zu erkennen, weist der Halteeinsatz 200 einen hohlzylindrisch geformten Grundkörper 201 auf, an dessen einer Seite ein Ringflansch 202 ausgebildet ist. Der Halteeinsatz 200, der aus Kunststoff hergestellt ist, wird bei der Montage in eine kreisrunde Aufnahmeöffnung 401 eines Deckenelements 400 eingesetzt und darin festgelegt. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann der Halteeinsatz 200 zum Beispiel auch in einer Aufnahmeöffnung einer Wand oder Decke montiert werden. Um im Bereich der Aufnahmeöffnung eine wirksame Abdichtung zu erreichen, ist ein erstes ringförmiges Dichtungselement 500 vorgesehen, das zwischen dem Ringflansch 202 und einem an die Aufnahmeöffnung 401 angrenzenden Randabschnitt des Deckenelements 400 angeordnet ist. Um die Halteeinrichtung 200 in der Aufnahmeöffnung 401 festlegen zu können, sind innerhalb des Grundkörpers 201 drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Schraubendurchführungen 203, 204, 205 ausgebildet, durch die bei der Montage jeweils eine Befestigungsschraube 600, 601, 602 hindurchgeführt werden kann. Ferner sind drei Gewindeplättchen 700, 701, 702 vorgesehen, die aus funktionaler Sicht Haltemittel bilden und jeweils einen Gewindeabschnitt 700', 701', 702' sowie einen flachen Halteabschnitt 700'', 701'', 702'' aufweisen. In jeden der Gewindeabschnitte 700', 701', 702' kann jeweils ein freies Ende einer der Befestigungsschrauben 600, 601, 602 eingeschraubt werden. Die Gewindeplättchen 700, 701, 702 werden bei der Montage so positioniert, dass sie mit ihren flachen Halteabschnitten 700'', 701'', 702'' innen auf einem an die kreisrunde Aufnahmeöffnung 401 angrenzenden Randabschnitt aufliegen können. Auf diese Weise wird der Halteeinsatz 200 fest in der Aufnahmeöffnung 401 des Deckenelements 400 gehalten.
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Unter Bezugnahme auf 3 bis 4b weist die Leuchteinheit 300 ein Leuchtdiodenmodul 1 sowie ein hohlzylindrisches Aufnahmegehäuse 301 aus Kunststoff für die Aufnahme des Leuchtdiodenmoduls 1 auf. Das Leuchtdiodenmodul 1 ist mittels zweier elektrischer Anschlusskabel 8, 9 an eine elektrische Versorgungseinrichtung 800 angeschlossen. Dadurch wird eine Direktverdrahtung des Leuchtdiodenmoduls 1 mit der elektrischen Versorgungseinrichtung 800 erreicht.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 5a und 5b weist das Leuchtdiodenmodul 1 seinerseits ein Gehäuse 2 auf, das abschnittsweise hohlzylindrisch ausgebildet ist. Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein Aufnahmeraum definiert, innerhalb dessen eine runde Trägerplatte 3 angeordnet ist, auf der mehrere Leuchtdioden 4 (in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt fünfzehn Leuchtdioden) angeordnet sind. Das Leuchtdiodenmodul 1 weist ferner eine für das von den Leuchtdioden 4 während des Betriebs emittierte Licht transparente Gehäuseabdeckung 5 auf, die vorzugsweise eben ausgebildet ist und das Gehäuse 2 zu einer Lichtaustrittsseite abschließt. Ein in axialer Richtung an die Gehäuseabdeckung 5 angrenzender erster Gehäuseabschnitt 20 ist als Gewindeabschnitt ausgebildet, der ein Außengewinde 20' aufweist. Dieses Außengewinde 20 kann bei der Montage des Leuchtdiodenmoduls 1 in dem Leuchtengehäuse 101 mit einem damit korrespondierenden Innengewinde 103 des Leuchtengehäuses 101 verschraubt werden.
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Ein sich in axialer Richtung an den ersten Gehäuseabschnitt 20 mit dem Außengewinde 20' anschließender zweiter hohlzylindrischer Gehäuseabschnitt 21 ist in radialer Richtung einwärts versetzt, so dass er einen kleineren Außendurchmesser als der erste Gehäuseabschnitt 20 aufweist. An den zweiten Gehäuseabschnitt 21 schließt sich ein dritter Gehäuseabschnitt 22 an, der in diesem Ausführungsbeispiel konisch geformt ist. Am Ende des dritten Gehäuseabschnitts 22 ist ein kreisrunder Gehäuseboden 23 ausgebildet. Das gesamte Gehäuse 2 des Leuchtdiodenmoduls 1 ist vorzugsweise einstückig aus einem Keramikwerkstoff hergestellt. Dadurch ist es (etwa im Vergleich zu Kunststoff) relativ kostengünstig herstellbar und bietet ein gutes Wärmemanagement.
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Es besteht alternativ auch die Möglichkeit, dass der Gehäuseboden 23 ein separates Bauteil ist, das zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein kann und kraftschlüssig (zum Beispiel mit Hilfe von Clipsverbindungsmitteln, die an dem dritten Gehäuseabschnitt 22 des Gehäuses 2 und am Gehäuseboden 23 ausgebildet sind) oder stoffschlüssig, insbesondere mittels einer Klebeverbindung, mit dem Gehäuse 2 verbunden sein kann. Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform besteht auch die Möglichkeit, dass der Gehäuseboden 23 und der dritte Gehäuseabschnitt 22 als separates, einstückiges Bauteil ausgebildet sind, das vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und kraftschlüssig (zum Beispiel durch Clipsverbindungsmittel) oder stoffschlüssig mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 21 verbunden ist. Gemäß noch einer weiteren alternativen Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass der Gehäuseboden 23, der dritte Gehäuseabschnitt 22 und der zweite Gehäuseabschnitt 21 als separates, einstückiges Bauteil ausgebildet sind, das vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und kraftschlüssig (zum Beispiel durch Clipsverbindungsmittel) oder stoffschlüssig mit dem ersten Gehäuseabschnitt 20 verbunden ist.
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Für den Betrieb umfasst das Leuchtdiodenmodul 1 ferner ein hier nicht explizit erkennbares Konvertermittel, welches an die Leuchtdioden 4 angeschlossen ist und ebenfalls innerhalb des Gehäuses 2 untergebracht ist. Das Konvertermittel ist vorliegend in einem Zwischenraum angeordnet, der durch die Trägerplatte 3 und den Gehäuseboden 23 begrenzt ist.
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Das Aufnahmegehäuse 301 weist ein hier nicht explizit zu erkennendes Innengewinde auf, das mit dem Außengewinde 20' des Leuchtdiodenmoduls 1 korrespondiert. Dadurch kann das Leuchtdiodenmodul 1 bei der Montage mit dem Aufnahmegehäuse 301 verschraubt werden. Das Aufnahmegehäuse 301 weist eine lichtdurchlässige, vorliegend nach außen gewölbt ausgebildete Lichtaustrittsfläche 302 auf. Durch diese Lichtaustrittsfläche 302 kann das von dem Leuchtdiodenmodul 1 während des Betriebs emittierte Licht transmittiert werden. Es besteht die Möglichkeit, an der Lichtaustrittsfläche 302 (vorzugsweise an einer Innenseite der Lichtaustrittsfläche 302) ein hier nicht explizit dargestelltes Diffusormittel – insbesondere eine Diffusorfolie – anzubringen, um eine weichere Abstrahlcharakteristik zu erhalten. Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, dass die Leuchtdioden 4 des Leuchtdiodenmoduls 1 und damit die von diesen während des Betriebs erzeugten „Lichtpunkte” für einen Betrachter von außen nicht sichtbar sind, so dass sich insgesamt ein stimmigeres optisches Erscheinungsbild ergibt.
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Die Leuchteinheit 300 umfasst ferner ein Abdeckelement 303 das zumindest abschnittsweise aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt ist und in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen kreisrunden Umriss aufweist. Andere Umrissgestaltungen des Abdeckelements 303 sind grundsätzlich möglich. Zur Befestigung des Abdeckelements 303 sind an einer äußeren Mantelfläche des Aufnahmegehäuses 301 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt drei Durchführungen 304 ausgebildet, durch die bei der Montage jeweils eine Befestigungsschraube 305, 306, 307 geführt werden kann. Das Abdeckelement 303 weist drei Gewindeabschnitte 311 auf, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass in diese jeweils eine der Befestigungsschrauben 305, 306, 307 eingeschraubt werden kann. Um eine wirksame Abdichtung in diesem Bereich zu ermöglichen, ist zwischen dem Aufnahmegehäuse 301 und dem Abdeckelement 303 ein flaches, ringförmiges Dichtungselement 308 angeordnet. Das ringförmige Dichtungselement 308 weist drei Öffnungen 309 auf, die so angeordnet sind, dass sie mit den Gewindeabschnitten 311 des Abdeckelements 303 fluchten können. Durch jede der drei Öffnungen 309 kann bei der Montage jeweils eine der drei Befestigungsschrauben 305, 306, 307 hindurchgeführt werden. Das Dichtungselement 308 kann zum Beispiel aus Silikon hergestellt sein und bewirkt ebenfalls eine wirksame Abdichtung der Anordnung im Bereich der Befestigungsschrauben 305, 306, 307.
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Die Befestigung der Leuchteinheit 300 innerhalb des Halteeinsatzes 200 erfolgt nach Art eines Bajonettverschlusses. Zu diesem Zweck sind an der äußeren Mantelfläche des Aufnahmegehäuses 301 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt drei zylindrische Haltevorsprünge 310 ausgebildet. Innerhalb des Halteeinsatzes 200 sind drei den Haltevorsprüngen 310 zugeordnete, sich abschnittsweise in Umfangsrichtung erstreckende und im Wesentlichen L-förmig gestaltete Haltemittel 206 ausgebildet. In 2 ist lediglich eines dieser Haltemittel 206 zu erkennen. Beim Einsetzen der Leuchteinheit 300 in den Halteeinsatz 200 werden die Haltevorsprünge 310 zunächst die etwas kürzeren, sich in axialer Richtung erstreckenden Schenkel der Haltemittel 206 entlangbewegt. Anschließend wird die Leuchteinheit 300 gedreht, so dass die Haltevorsprünge 310 auf den sich abschnittsweise in Umfangsrichtung ersteckenden längeren Schenkeln der Haltemittel 206 aufliegen.
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Durch die Verwendung der beiden Dichtungselemente 308, 500 wird eine wirksame Abdichtung der Einbauleuchte 100 erreicht. Auf diese Weise ist es möglich, eine Einbauleuchte 100 mit der Schutzart IP65 zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 6 besteht die Möglichkeit, ein Dekorelement 310 an der Leuchteinheit 300 anzubringen, um ein dekoratives optisches Erscheinungsbild der Einbauleuchte 100 zu schaffen.