DE102007020837A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Gut - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung (1) zur Trocknung von einem aus einem oder mehreren Bestandteilen (2) gebildeten Gut (3), bestehend aus einer das Gut (3) aufnehmenden Auflage (4) und aus einem Lufterhitzer (6), durch den ein auf das Gut (3) einwirkender Trocknungsluftstrom (7) erzeugbar ist, soll eine möglichst energetisch günstige und optimierte Trocknung des Gutes (3) erreichbar sein und es sollen sämtliche Güter (3) austrockenbar sein, deren einzelne Bestandteile (2) die gespeicherte Feuchtigkeit aufgrund von Konvektion abgeben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Temperatur an der Oberfläche des Gutes (3) berührungslos, vorzugsweise mittels eines Infrarot-Thermometers (11), bestimmbar ist, dass die ermittelten Temperatur-Werte an eine Steuereinrichtung (12) übermittelbar sind und dass die Steuereinrichtung (12) mit dem Lufterhitzer (6) derart verbunden ist, dass durch diese die Leistung des Lufterhitzers (6) zur Anpassung der Trocknungstemperatur des Trocknungsluftstromes (7) einstellbar ist; Figur 1.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung zur Trocknung von einem aus einem oder mehreren Bestandteilen zusammengesetzten Gut, nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 sowie 4.
  • Aus der US 3,721,013 ist ein Verfahren zur raschen Trocknung von Holz mittels Konvektion und gleichzeitiger Mikrowellenerhitzung im Inneren des Holzes zu entnehmen. Während des Trocknungsprozesses wird die an der Oberfläche des Holzes herrschende Temperatur gemessen. Die Oberflächentemperatur wird nach einem bestimmten Prozessablauf angepasst, so dass an der Oberfläche und dem Inneren des Holzes keine Spannungen oder Risse entstehen. Dem auszutrocknenden Holz wird dabei Feuchtigkeit durch Konvektion entzogen. Die Temperaturmessung an der Oberfläche des Holzes dient ausschließlich dazu, die Konvektion und die Mikrowellenerhitzung zu synchronisieren.
  • Als nachteilig hat sich bei der bekannt gewordenen Prozesssteuerung herausgestellt, dass die Austrocknung des Holzes abhängt von der konvektiven Stoffübertragung, die wiederum abhängig ist von dem vorherrschenden Wasserdampfpartialdruck innerhalb des Raumes, in dem der Austrocknungsprozess stattfindet. Der Wasserdampfpartialdruck der Luft wird dabei durch die Temperatur der im Raum vorherrschenden Luft und der Feuchtkugeltemperatur, die auch als Kühlgrenztemperatur bezeichnet wird, gebildet. Während des Verlaufs des Trocknungsprozesses verändern sich die Feuchtigkeitszustände innerhalb des Holzes. Diese Veränderungen führen dazu, dass auch der Wasserdampfpartialdruck während des Trocknungsprozesses erheblichen Veränderungen unterliegt. Bei dem Verfahren nach der US 3,721,013 wird demnach die Temperaturveränderung, die sich an der Oberfläche des Holzes in Abhängigkeit von der Feuchtebewegung innerhalb des Holzes, während dieses mit den Mikrowellen im Inneren beaufschlagt wird, gemessen. Die Veränderungen der Oberflächentemperatur werden nicht unmittelbar genutzt, um den Temperaturverlauf des Trocknungsprozesses zu beeinflussen, vielmehr wird mittels des Wasserdampfpartialdruckes und der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit innerhalb des Trocknungsraumes die in das Holz eingebrachte Mikrowellenleistung geregelt.
  • Des Weiteren ist der Trocknungsprozess, der in der US 3,721,013 beschrieben ist, ausschließlich für die Trocknung von Holz einsetzbar. Andersartige Substanzen, Stoffe oder dgl. können durch dieses Verfahren nicht getrocknet werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bereit zu stellen, mittels denen zum Einen eine Vielzahl von Gütern, wie beispielsweise biologische und chemische Stoffe und Stoffgemische, getrocknet werden können und zum Anderen soll der Trocknungsprozess an eine vorgegebene Trocknungsphase derart anzupassen sein, dass ein geringer Energiebedarf für die Trocknung der Güter erforderlich ist und dass die zu trocknenden Güter während des Trocknungsprozesses nicht beschädigt oder zerstört werden.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die für die Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung wird ausschließlich die an der Oberfläche des Gutes herrschende Temperatur gemessen, die unmittelbar zur Kontrolle der Maximaltemperatur des Gutes herangezogen wird, denn, da es sich bei dem Trocknungsvorgang um eine Trocknung durch Konvektion handelt, herrscht an der Oberfläche des Gutes die Maximaltemperatur. Das auszutrocknende Gut wird daher von innen nach außen die Feuchtigkeit abgeben, so dass im Inneren des Gutes eine niedrigere Temperatur anliegt als die an der Oberfläche des Gutes vorhandene Temperatur. Die Messung der Temperatur an der Oberfläche des Gutes erfolgt dabei berührungslos. Hierfür sind insbesondere Infrarotthermometer geeignet, die mit einer Steuereinrichtung verbunden sind. Durch die Steuereinrichtung wird demnach ständig oder zeitweise die Oberflächentemperatur ausgewertet und mit einer vorgegebenen Trocknungstemperatur für das jeweilige zu trocknende Gut verglichen. Demnach kann durch die Steuereinrichtung der auf das Gut einwirkende Warmluftstrom verändert werden, so dass die tatsächlich vorherrschende Oberflächentemperatur des Gutes an die vorgegebene Solltemperatur in Abhängigkeit von der Trocknungszeit angepasst werden kann.
  • Eine solche Prozessführung ermöglicht erhebliche Energieeinsparungen, denn die Trocknungszeit und der zur Erzeugung des Warmluftstromes notwendige Energieaufwand werden optimiert. Darüber hinaus wird das Gut durch die Trocknung und den auf dieses einwirkenden Warmluftstrom nicht beschädigt, denn an der Oberfläche des Gutes herrscht die maximale Temperatur, die einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet. Durch diesen Grenzwert wird somit eine Sicherheitszone festgelegt, durch die eine Beschädigung des Gutes durch Trocknung verhindert ist,
  • Durch die Steuereinrichtung kann auch die Schüttgeschwindigkeit einer Auftragseinrichtung und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit eines Fliessbandes, auf dem das Gut aufgeschüttet ist in Abhängigkeit von dem vorherrschenden Trocknungszustand eingestellt werden.
  • Des Weiteren wird ein geschlossener Raum zur Austrocknung nicht benötigt, in dem der Wasserdampfpartialdruck gemessen wird, um den Austrocknungsprozess für die jeweiligen Güter zu steuern, denn es ist ausreichend, wenn die an der Oberfläche des jeweiligen Gutes vorherrschende Temperatur ermittelt und überwacht wird. Somit ist der konstruktive Aufbau der Vorrichtung sowie die Prozessführung für den Trocknungsvorgang auf ein unbedingt notwendiges Maß reduziert, wodurch eine kostengünstige und energiesparende Vorrichtung für die Prozessführung der Austrocknung bereit gestellt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Trocknung eines rieselfähigen Gutes, bestehend aus einem Lufterhitzer, einem Infrarotthermometer und einer Steuereinrichtung, in Seitenansicht,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Trocknung eines rieselfähigen Gutes, das auf einem Fließband angeordnet ist, bestehend aus einem Lufterhitzer, einer Steuereinrichtung und einem Infrarotthermometer, in Seitenansicht und
  • 3 ein Schaubild, in dem der Temperaturverlauf des an der Oberfläche des Gutes gemessenen Temperaturwertes in Abhängigkeit von der eingestellten Heizleistung des Lufterhitzers gemäß den 1 und 2 aufgetragen ist.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 dargestellt, durch die ein auf einer Auflage 4 aufgeschüttetes Gut 3 getrocknet werden soll. Das Gut 3 besteht dabei aus einer Vielzahl von einzelnen Bestandteilen 2. Als Gut 3 für die Austrocknung sind sowohl chemische, als auch biologische, als auch rieselfähige Lebensmittel oder sonstige Stoffe, Stoffgemische und Substanzen geeignet, die aufgrund eines vorbeiströmenden Warmluftstromes Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben. Die physikalischen bzw. thermodynamischen Eigenschaften des Gutes 3 sind jedoch zu berücksichtigen, und zwar dahingehend, dass die einzelnen Bestandteile 2 die in diesen eingelagerten Feuchtigkeitspartikeln an die weiter außen angeordneten Bestandteile mittels Konvektion abgeben. Um diesen Feuchtigkeitsaustausch zu ermöglichen, wird durch einen Lufterhitzer 6 ein Trocknungsluftstrom 7 erzeugt, der unmittelbar auf die Oberfläche des Gutes 3 einwirkt. Die Trocknungstemperatur des Trocknungsluftstromes 7 liegt demnach höher als die vorherrschende Temperatur des Gutes 3. Das Gut 3 ist gemäß 1 als Aufschüttung dargestellt, so dass der Trocknungsluftstrom 7 die gesamte Oberfläche des Gutes 3 überstreicht.
  • Somit werden die auf der Oberfläche angeordneten einzelnen Bestandteile 2 des Gutes 3 durch den Trocknungsluftstrom 7 getrocknet und die trockene Luft entzieht den einzelnen Bestandteilen 2 deren Feuchtigkeitspartikel.
  • Diese Art der Austrocknung von Gütern 3 bewirkt, dass die an der Oberfläche des Gutes 3 vorherrschende Temperatur einen Wert aufweist, der höher bemessen ist als der im Inneren der Aufschüttung des Gutes 3 vorherrschende Temperaturwert.
  • Mittels eines Infrarotthermometers 11 wird nunmehr berührungslos die an der Oberfläche des Gutes 3 vorherrschende Temperatur gemessen. Diese Messung erfolgt permanent oder impulsweise. Der derart ermittelte Temperaturwert der Oberfläche des Gutes 3 wird an eine Steuereinrichtung 12 weitergeleitet, durch die ein Abgleich der gemessenen, also der tatsächlichen Temperatur an der Oberfläche des Gutes 3 mit einer voreingestellten bzw. vorgegebenen Solltemperatur verglichen wird. Übersteigt die an der Oberfläche gemessene Temperatur des Gutes 3 diesen vorgegebenen Temperaturwert, wird durch die Steuereinrichtung 12 die Leistung des Lufterhitzers 6 derart verringert, dass entweder der Volumenstrom des Trocknungsluftstromes 7 und/oder die Temperatur des Trocknungsluftstromes 7 reduziert wird. Da im Inneren des Gutes 3 eine niedrigere Temperatur anliegt als an der Oberfläche des Gutes 3, werden die einzelnen Bestandteile 2 vor einer schädigenden oder diese gar zerstörenden Austrocknung geschützt.
  • 2 ist zu entnehmen, dass die einzelnen Bestandteile 2 des Gutes 3 auf einem Fließband 5 mittels einer Auftrageinrichtung 8 aufgeschüttet werden. Die Schrittgeschwindigkeit bzw. die Bewegung des Fließbandes 5 wird über einen Motor 14 gesteuert.
  • In der Auftragseinrichtung 8 ist des Weiteren eine Drosselklappe 13 angeordnet, deren Neigungswinkel durch die Steuereinrichtung 12 einstellbar ist, so dass in Abhängigkeit von der vorherrschenden Neigungswinkels der Drosselklappe 13 eine bestimmbare Menge an Bestandteilen 2 des Gutes 3 auf das Fließband 5 ausgeschüttet werden kann.
  • Der Lufterhitzer 6 ist unterhalb des Fließbandes 5 angeordnet, so dass der durch den Lufterhitzer 6 erzeugte Trocknungsluftstrom 7 das Fließband 5 und das Gut 3 durchströmt. Das Infrarotthermometer 11 misst dabei permanent oder impulsweise die an der Oberfläche des Gutes 3 vorherrschende Temperatur. Es können eine beliebige Anzahl von Infrarotthermometern 11 vorgesehen sein, die sämtlich mit der Steuereinrichtung 12 elektrisch verbunden sind, um die gemessenen Temperaturwerte an der Oberfläche des Gutes 3 an diese zur Verarbeitung weiterzuleiten.
  • Durch die Steuereinrichtung 12 wird demnach die Leistung des Lufterhitzers 6 sowie die Schrittgeschwindigkeit des Fließbandes 5 und/oder die Stellung der Drosselklappe 3 innerhalb der Auftrageinrichtung 8 eingestellt, und zwar in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur an der Oberfläche des Gutes 3.
  • Die in 3 dargestellten Schaubilder zeigen die Temperaturverläufe, die durch die Vorrichtung 1 gemäß den 1 und 2 erzielbar sind. Dabei bezieht sich die Angabe Tgrenz auf eine Grenzwerttemperatur des Gutes 3, die nicht überschritten werden darf, um Beschädigungen der einzelnen Bestandteile 2 des Gutes 3 zu vermeiden. Die an der Oberfläche des Gutes 3 gemessene Temperatur darf demnach diesen Grenzwert nicht übersteigen oder sollte innerhalb eines zeitlich kurz bemessenen Intervalls wiederum unterhalb des vorgesehenen Temperaturgrenzwertes Tgrenz zurückgeführt werden.
  • Um nunmehr ein möglichst schnelles und optimales Austrocknen der einzelnen Bestandteile 2 zu erreichen, wird durch die Vorrichtung 1 gemäß der 1 die Temperatur des Trocknungsluftstromes 7 gemäß des Kurvenverlaufs TH1 eingestellt. Die Temperatur des Trocknungsluftstromes 7 wird demnach von einem vorgegebenen Höchstwert gestartet und fällt über die Zeitdauer des Austrocknungsvorganges in Richtung auf den Temperaturgrenzwert Tgrenz ab.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß 2 wird zunächst derart betrieben, dass der voreingestellte Temperaturwert des Trocknungsluftstromes 7 ansteigt, um die an der Oberfläche des Gutes 2 vorherrschende Temperatur, die mit TG2 im Schaubild der 3 gekennzeichnet ist, zu erreichen. Dieser Temperaturverlauf zeichnet sich dadurch aus, dass dieser den vorgegebenen Temperaturgrenzwert wesentlich schneller erreicht und diesen sogar geringfügig und zeitlich begrenzt übersteigt, um innerhalb einer relativ kurz bemessenen Zeitperiode wieder unterhalb des Temperaturgrenzwertes Tgrenz abzusinken. Dabei ist schematisch auch dargestellt, dass die von dem Trocknungsluftstrom 7 erzeugte Temperatur TH2 periodischen Schwankungen unterliegen kann, die im Wesentlichen um den Temperaturgrenzwert Tgrenz verlaufen. Eine solche periodische Ausbildung der Trocknungstemperatur des Trocknungsluftstromes 7 wird durch die Steuereinrichtung 12 eingestellt, und zwar in Abhängigkeit von dem an der Oberfläche des Gutes 3 gemessenen Temperaturwertes.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3721013 [0002, 0003, 0004]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Trocknung von einem aus einem oder mehreren Bestandteilen (2) zusammen gesetzten Gut (3), wobei auf die Oberfläche des Gutes (3) ein Trocknungsluftstrom (7) zur Austrocknung des Gutes (3) einwirkt, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte: – ständiges od. impulsweises und berührungsloses Messen der Temperatur, die an der Oberfläche des Gutes (3) herrscht, vorzugsweise mittels eines Infrarot-Thermometers (11), sowie – Regeln der Durchsatzmenge und/oder der Temperatur des Trocknungsluftstromes (7) in Abhängigkeit von der an der Oberfläche des Gutes (3) gemessenen Temperatur.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut (3) auf einem Fließband (5) kontinuierlich od. schrittweise transportiert wird und dass die Geschwindigkeit des Fließbandes (5) in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur an der Oberfläche des Gutes (3) eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungsluftstrom (7) das Gut (3) ganz oder teilweise durchströmt.
  4. Vorrichtung (1) zur Trocknung von einem aus einem oder mehreren Bestandteilen (2) gebildeten Gut (3), bestehend aus einer das Gut (3) aufnehmenden Auflage (4) und aus einem Lufterhitzer (6), durch den ein auf das Gut (3) einwirkender Trocknungsluftstrom (7) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur an der Oberfläche des Gutes (3) berührungslos, vorzugsweise mittels eines Infrarot-Thermometers (11), bestimmbar ist, dass die ermittelten Temperatur-Werte an eine Steuereinrichtung (12) übermittelbar sind und dass die Steuereinrichtung (12) mit dem Lufterhitzer (6) derart verbunden ist, dass durch diese die Leistung des Lufterhitzers (6) zur Anpassung der Trocknungstemperatur des Trocknungsluftstromes (7) einstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (4) als Fließband (5) ausgebildet ist und dass durch die Steuereinrichtung (12) die Schrittgeschwindigkeit oder die Geschwindigkeit des Fließbandes (5) in Abhängigkeit von der ermittelten Temperatur an der Oberfläche des Gutes (3) regelbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fließband (5) eine Auftrageinrichtung (8) zugeordnet ist, mittels der das Gut (3) auf das Fließband (5) aufschüttbar ist, und dass durch die Steuereinrichtung (12) die Schüttgeschwindigkeit und/oder der Volumenstrom des Gutes (3), der durch die Auftrageinrichtung (8) auf das Fließband (5) erzielbar ist, einstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Lufterhitzer (6) erzeugte Trocknungsluftstrom (7) durch die Steuereinrichtung (12) derart einstellbar ist, dass der Volumenstrom und/oder die Temperatur des Trocknungsluftstromes (7) in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur an der Oberfläche des Gutes (3) regelbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Temperatur-Werte an der Oberfläche des Gutes (3) durch die Steuereinrichtung (12) mit einer für das jeweilige Gut (3) spezifischen Austrocknungskurve vergleichbar sind und dass der tatsächliche Austrocknungsprozeß des Gutes (3) durch die Steuereinrichtung (12) an den vorgegebenen Austrocknungsprozeß angepasst ist.
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