DE102007020034A1 - Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung und Verfahren zum Betätigen der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung - Google Patents

Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung und Verfahren zum Betätigen der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung, insbesondere für Cabrioletfahrzeuge mit einem im Heckbereich fest angebundenen Cabrioletverdeck, mit zumindest einer Verdeckkastenabdeckung (2), zumindest einer Linearantriebseinrichtung (3) und zumindest einem Führungslenker (4), wobei die Verdeckkastenabdeckung (2) relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) um eine erste Achse (7) schwenkbar gelagert ist und der Führungslenker (4) einendig in einer Fahrzeuglängsrichtung (5) beabstandet von der ersten Achse (7) gelenkig bzgl. der Verdeckkastenabdeckung (2) gelagert ist, wobei der Führungslenker (4) anderendig zumindest entlang eines Teilverfahrweges der Linearantriebseinrichtung (3) relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) verschieblich und drehfest gelagert ist und dass der Führungslenker (4) in beiden Endbereichen des Teilverfahrweges relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betätigen der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung aus einer ein geöffnetes Cabrioletverdeck abdeckenden Abdeckstellung in eine Schließstellung bei geschlossenem Cabrioletverdeck und ein Verfahren zum Betätigen der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung aus einer Schließstellung einer Verdeckkastenabdeckung bei einem geschlossenem Cabrioletverdeck in eine Abdeckungsstellung bei geöffnetem Cabrioletverdeck. Insbesondere betrifft die Erfindung die oben genannte Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung sowie die Verfahren zum Betreiben derselben für in einem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs fest angebundene Cabrioletverdecke, wie sie insbesondere unter anderem bei Fahrzeugen der sogenannten Kompaktklasse (z. B. VW Golf, Audi A3) Verwendung finden.
  • Aus der DE 198 45 178 A1 ist eine Anlenkung für einen Verdeckkastendeckel bekannt, welcher in einem geschlossenen Zustand einen Verdeckkasten mit einem darin befindlichen Cabrioletverdeck abdeckt und diesen angetrieben freigeben kann. Zur Freigabe des Verdeckkastendeckels zum Zwecke des Ein- oder Ausfahrens des Cabrioletverdecks, wird der Verdeckkastendeckel über ein Lenkergetriebe aus seiner Abdeck-/Schließstellung entlang einer Kurvenbahn nach oben und in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten verlagert. Eine derartige Verdeckkastendeckelkonstruktion ist für Cabrioletverdecke geeignet, welche eine Bauart haben, die im Heckbereich des Fahrzeugs nicht fest angebunden ist, sondern deren hinterer Abschnitt des Cabrioletverdecks auf und ab bewegbar ist. Eine derartige Konstruktion umfasst einen Heckabschnitt des Cabrioletverdecks mit einem sogenannten Spannbügel. Die offenbarte Verdeckkastendeckelkonstruktion eignet sich nicht für ein im Heckbereich fest mit der Fahrzeugkarosserie verbundenes Cabrioletverdeck, da die Bewegungsbahn des Verdeckkastendeckels mit dem fest angebundenen Verdeckstoff des Cabrioletverdecks kollidieren würde.
  • Aus der DE 102 22 189 A1 ist eine Abdeckvorrichtung für einen Verdeckkasten eines Cabrioletfahrzeuges bekannt, welche ein Mittelteil und zwei Flügelteile besitzt. Das Mittelteil ist um eine Achse quer zur Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbar. Die Flügelteile sind parallel zur Hochachse des Fahrzeugs verschwenkbar und über ein gewisses Stück axial höhenverschieblich, so dass die Flügelteile unter das Mittelteil einschwenkbar sind. Eine derartige Abdeckvorrichtung eignet sich nur für Verdecke, die eine relativ hoch verlaufende Schließbewegung besitzen, so dass das Verdeck beim Schließen nicht mit der vertikal stehenden Abdeckvorrichtung kollidiert. Zum Zweiten kann eine derartige Abdeckvorrichtung die Kopffreiheit von Fondpassagieren beeinträchtigen.
  • Aus der DE 297 21 430 U1 ist ein mehrteiliger Verdeckkastendeckel für Cabrioletfahrzeuge bekannt, welcher sich zur Anwendung bei im Heckbereich fest angebundenen Cabrioletverdecken eignet. Dieser Verdeckkastendeckel besitzt ein Mittelteil, welches um eine Achse schwenkbar mit einer Hubeinrichtung verbunden ist. Zudem ist beabstandet zur schwenkbaren Lagerung mit der Hubeinrichtung ein Führungslenker an dem Mittelteil angebracht. Der Führungslenker ist anderendig ortsfest drehbar bezüglich der Fahrzeugkarosserie gelagert. Die Hubeinrichtung ist an ihrem Fußende schwenkbar relativ zur Fahrzeugkarosserie gelagert. Zum Öffnen des Verdeckkastens wird die Hubeinrichtung ausgefahren. Hierdurch vollführt das Mittelteil eine Schwenkbewegung nach vorne und nach oben und gibt somit den Verdeckkasten frei. Das Schließen des Verdeckkastens folgt in umgekehrter Reihenfolge durch Zusammenziehen der Hubeinrichtung. Zur Verbesserung der Stabilität des Verdeckkastendeckels ist dieser am freien Ende in geschlossener Stellung in eine Führungs- und Haltenut einführbar. Bei dieser Verdeckkastenabdeckung ist von Nachteil, dass sowohl die Hubeinheit als auch der Verdeckkastendeckel bzw. das Verdeckkastendeckelmittelteil in den Kopfbereich von Fondpassagieren hinein ragt, wenn der Verdeckkastendeckel geöffnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, zum einen die oben genanten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und zum anderen eine vollautomatisch betreibbare Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung anzugeben, welche hinsichtlich ihres Bewegungsablaufes optimiert ist und zudem relativ einfach und unkompliziert aufgebaut ist. Zudem soll eine Verdeckkastenabdeckung angegeben werden, welche bei geschlossenem Cabrioletverdeck eine verkleinerte Abdeckfläche als Hutablage zur Verfügung stellt und bei geöffnetem Verdeck den Verdeckkasten und auch die Schachtöffnungen für das Verdeckgestänge abdeckt.
  • Weiterhin soll es ermöglicht sein, eine Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung zu schaffen, welche aus in sich steifen Teilen aufgebaut ist, damit erforderliche Festigkeitstests, wie z. B. der so genannte Beauty-Queen-Test, d. h. das angenommene Aufsitzen von Fahrgästen auf einer geschlossenen Verdeckkastenklappe bestanden werden können.
  • Außerdem soll ein vollautomatisches und vollständiges Abdecken des Verdeckablageraums (des Verdeckkastens) und des abgelegten Verdecks gewährleistet sein. Der Komfort für die Bedienung der Verdeckkastenabdeckung soll durch eine vollautomatische Bedienbarkeit erhöht sein. Schließlich soll eine Einschränkung der Kopffreiheit der Fondpassagiere vermieden oder zumindest stark verringert werden.
  • Diese Aufgaben werden mit einer Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Betätigen der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 17 und den Merkmalen des Anspruchs 31 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach Anspruch 1 ist von besonderem Vorteil, dass ein automatischer Betrieb der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung, insbesondere ohne Beeinträchtigung der Kopffreiheit von Fondpassagieren ermöglicht ist. Zugleich kann in besonders einfacher Art und Weise die Vorrichtung mit Hartschalenverdeckkastenabdeckungen ausgestattet werden, wodurch durch die breite Abstützungsbasis erhöhte Festigkeitsanforderungen, wie z. B. im so genannten Beauty-Queen-Test gefordert, erfüllbar sind. Weiterhin entfallen umständlich von Hand aufzubringende Abdeckungen. Der Fahrer des Fahrzeuges braucht das Fahrzeug zum Anbringen der Abdeckung nicht zu verlassen. Weiterhin ist von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung in jedem Betriebszustand im Fahrzeug verbleiben kann und somit ein Stauraum außerhalb des Fahrzeuges, wie er für abnehmbare Verdeckkastenabdeckungen notwendig ist, nicht erforderlich ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ermöglicht ein besonders günstiges Package bzw. eine besonders günstige Gesamtanordnung in einem Fahrzeug der Kompaktklasse und bringt eine gute Raumausnutzung.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, dass zum einen eine breite Stützbasis zur Abstützung der Verdeckkastenabdeckung gegeben ist und zum anderen der Führungslenker in einem Totraum sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Verdeck angeordnet ist, der ohnehin nicht anderweitig genutzt werden kann.
  • Die Weiterbildungen der Ansprüche 4 bis 6 haben den Vorteil, dass zum einen eine gute Raumausnutzung erreichbar ist und zum anderen eine Durchlademöglichkeit für langgestreckte Gegenstände im Fahrzeug trotz Ausführung als Cabriolet ermöglicht wird.
  • Eine entlang des Teilverfahrwegs verschiebliche Lagerung und gleichzeitig in den Endbereichen des Verfahrwegs verschwenkbare Lagerung lässt sich mit den Merkmalen der Ansprüche 7 und 8 leicht verwirklichen.
  • Der Vorteil der Maßnahme, dass die Linearantriebseinrichtung im Wesentlichen starr mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, liegt darin, dass zum einen eine vereinfachte Montage möglich ist und zum anderen eine steife und widerstandsfähige Abstützung zum Fahrzeug erreichbar ist.
  • Gemäß den Ansprüchen 10 bis 14 ermöglicht es die Ausbildung einer Verdeckkastenabdeckung mit zwei unterschiedlich großen Abdeckflächen, wobei eine größere Fläche zur Verfügung gestellt wird, wenn das Cabrioverdeck geöffnet ist, so dass auch die Oberseiten der Gestängeschächte abgedeckt werden können. Eine kleinere Abdeckfläche wird zur Verfügung gestellt, wenn die Verdeckkastenabdeckung als Hutablage bei geschlossenem Cabrioletverdeck eingesetzt wird. In dieser Situation sind die Cabriogestängeelemente ausgefahren und belegen ihrerseits den Raum oberhalb den Gestängeschächten.
  • Im Anspruch 17 ist ein Verfahren zur Betätigung einer Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung angegeben, welche einen Bewegungsablauf darstellt, der es ermöglicht, eine erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung sehr effizient und auch optisch ansprechbar sowie mechanisch relativ leicht umsetzbar aus einer Abdeckstellung (geöffnetes Cabrioletverdeck in eine Schließstellung eines Verdeckkastens) bei geschlossenem Cabrioletverdeck zu überführen.
  • Insbesondere bietet es sich an, die Schritte a) und b) wie auch c) und d) zumindest teilweise gleichzeitig auszuführen, um zum einen einen geschmeidigen Bewegungsablauf und zum anderen akzeptable Öffnungs- und Schließzeiten zu erreichen. Die Merkmale der Ansprüche 21 bis 23 geben verschiedene Möglichkeiten an, die Fläche der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung während des Bewegungsablaufs gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu wandeln.
  • Die Merkmale der Ansprüche 25 bis 28 geben zweckmäßige und konstruktiv relativ leicht umsetzbare Möglichkeiten der Anlenkung und des Antriebs der Verdeckkastenabdeckungsbestandteile an.
  • Die Ansprüche 29 und 30 befassen sich mit einer zweckmäßigen Betätigung bzw. mit einem zweckmäßigen Betätigungsablauf oder Bewegungsablauf der Klappen- und Flügelelemente einer in ihrer Größe wandelbaren Verdeckkastenabdeckung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 31 beschreibt einen Bewegungsablauf aus einer Schließstellung der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckung (d. h. bei geschlossenem Cabrioletverdeck) in eine Abdeckstellung der Verdeckkastenabdeckung bei geöffnetem Cabrioletverdeck. Der Bewegungsablauf gemäß Anspruch 31 ist nicht einfach eine Umkehrung der Bewegungsabläufe beim Verfahren der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung gemäß Anspruch 17, sondern verfolgt vielmehr eine für die spezielle Situation des Öffnens des Cabrioletverdecks optimierte Bewegungsabfolge. Auch bei diesem Verfahren können zweckmäßiger Weise verschiedene Schritte (Schritte a) und b) bzw. c) und d)) bevorzugt gleichzeitig ausgeführt werden, um einen geschmeidigen Bewegungsablauf sowie ausreichend kurze Bewegungszeiten zu erreichen.
  • In Anspruch 34 (wie auch im Anspruch 20) ist eine bevorzugte Ansteuerung des Cabrioletverdecks angegeben, wobei das Cabrioletverdeck insbesondere während der Schritte a) und b) des Verfahrens gemäß Anspruch 21 geöffnet und das Cabrioletverdeck insbesondere während der Schritte c) und/oder d) des Verfahrens gemäß Anspruch 17 geschlossen wird. Hierdurch ergibt sich ein kollisionsfreier und hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs optimierter Bewegungsablauf.
  • Die übrigen Unteransprüche befassen sich, wie bereits beschrieben, mit bevorzugten Verlagerungsbewegungen von zusätzlichen Klappen- und Flügelelementen und der Art und Weise der Bewegung derselben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine isometrische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung in Abdeckstellung;
  • 2a bis 2e: schematisch einen Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung aus einer Abdeckstellung (2a) bei geöffnetem Cabrioletverdeck in eine Schließstellung (2e) bei geschlossenem Cabrioletverdeck;
  • 3: eine isometrische Aussicht auf die erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung in der Schließstellung;
  • 4a bis 4e: einen Ablauf der Umwandlung der Verdeckkastenabdeckung aus einer großflächigen Abdeckanordnung (4a) in eine kleinflächigere Schließanordnung (4e);
  • 5: eine Draufsicht auf eine Steuerungsnutanordnung der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung;
  • 6: eine isometrische Ansicht auf einen Führungslenker der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung;
  • 7: eine Detailansicht auf eine Steuerungsanordnung für einen Führungslenker der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung;
  • 8a bis 8e: schematisch einen Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung aus einer Abdeckstellung (8a) in eine Schließstellung (8e) in einer Seitenansicht (vergleichbar zu den 2a bis 2e);
  • 9a bis 9d: schematisch einen Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung in vier Schritten aus der Schließstellung (9d) in die Abdeckstellung (9a);
  • 10a bis 10e: schematisch eine erste Ausführungsform der Umwandlung einer großflächigen Verdeckkastenabdeckung (in Abdeckstellung, 10a) in eine kleinflächige Verdeckkastenabdeckung (in Schließstellung, 10e);
  • 11a bis 11e: schematisch eine zweite Ausführungsform der Umwandlung einer großflächigen Verdeckkastenabdeckung (in Abdeckstellung, 11a) in eine kleinflächige Verdeckkastenabdeckung (in Schließstellung, 11e);
  • 12a bis 12f: schematisch den Bewegungsablauf der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung aus einer Abdeckstellung in eine Schließstellung sowie die Einbausituation der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung in einem Fahrzeug;
  • 13a bis 13f: schematisch den Bewegungsablauf gemäß der 12a bis 12f aus einem anderen Blickwinkel;
  • 14: schematisch ein Ablauf-/Zustandsdiagramm über den Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung für einen Schließvorgang des Cabrioletverdecks (waagerechte Schritte 0 bis 4) und einen Öffnungsvorgang des Verdecks (waagerechte Schritte 4 bis 8).
  • Eine erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 besitzt eine Verdeckkastenabdeckung 2, eine Linearantriebseinrichtung 3 und zumindest einen Führungslenker 4. Die Verdeckkastenabdeckung 2 ist im Bereich ihrer in einer Fahrzeuglängsrichtung 5 vorderen Begrenzungskante 6 um eine erste Achse 7, welche im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft, schwenkbar gelagert. Der Führungslenker 4 (vgl. 2a bis 2e sowie 6) besitzt ein verdeckkastenabdeckungsseitiges Ende 8 und ein gegenüberliegendes zweites Ende 9. Am verdeckkastenabdeckungsseitigen Ende 8 ist der Führungslenker 4 beabstandet von der ersten Achse 7 gelenkig mit der Verdeckkastenabdeckung 2 verbunden. An seinem gegenüberliegenden zweiten Ende 9 ist der Führungslenker 4 zumindest entlang eines Teilverfahrwegs der Linearantriebseinrichtung 3 relativ zu dieser verschieblich in einer Nutkulisse 10 (vgl. auch 5) verschieblich und drehfest gelagert, wobei der Führungslenker 4 in einem oberen Endbereich des Teilverfahrwegs und in einem unteren Endbereich des Teilverfahrwegs relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 schwenkbar ist. Dies wird weiter unten anhand der Ausbildung der Nutkulisse 10 näher beschrieben werden.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 in einer Abdeckstellung, d. h. das Cabrioletverdeck ist geöffnet und befindet sich in einem Bereich unterhalb der Verdeckkastenabdeckung 2. In dieser Stellung erstreckt sich die Verdeckkastenabdeckung 2 von der ersten Achse 7 im Wesentlichen in der Fahrtrichtung 5 nach hinten.
  • Die Verdeckkastenabdeckung 2 besitzt einen in Fahrtrichtung 5 rechten Begrenzungsrand 11 und einen in Fahrtrichtung 5 linken Begrenzungsrand 12. Obwohl in 1 zeichnerisch das Folgende lediglich im Bereich des linken Begrenzungsrandes 12 dargestellt ist, ist selbstverständlich die erfindungsgemäße Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 symmetrisch aufgebaut und besitzt das nachfolgend beschriebene Flügelelement 13 auch im Bereich des rechten Begrenzungsrandes 11. Benachbart zum linken Begrenzungsrand 12 ist ein Flügelelement 13 angeordnet, welches um eine Schwenkachse 14 relativ zur Verdeckkastenabdeckung 2 in einer Pfeilrichtung 15 schwenkbar angeordnet ist. Das Flügelelement 13 besitzt einen vorderen Begrenzungsrand 16. Am vorderen Begrenzungsrand 16 in Fahrzeuglängsrichtung 5 nach vorne anschließend ist ein Klappenelement 17 angeordnet, welches sich vom vorderen Begrenzungsrand 16 aus ein Stück in Fahrzeuglängsrichtung 5 nach vorne erstreckt. Das Klappenelement 17 ist motorisch antreibbar aus einer Lage gemäß 1 in eine Lage unterhalb des Flügelelements 13 verlagerbar. Auf welche Weise dies geschehen kann, wird weiter unten beschrieben. In einer Lage unterhalb des Flügelelements 13 ist das Klappenelement 17 somit gegenüber der Stellung gemäß 1 in Fahrzeuglängsrichtung 5 nach hinten verlagert und wäre in der Darstellung gemäß 1 dann verdeckt durch das Flügelelement 13.
  • Die Linearantriebseinrichtung 3 ist bevorzugt als Teleskopspindelhubeinrichtung ausgebildet und im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren insbesondere als Doppelspindelhubeinrichtung ausgebildet, welche eine Brücke 18 besitzt. Die Linearantriebseinrichtung 3 besitzt somit eine erste Teleskopspindelhubeinrichtung 19 und eine zweite Teleskopspindelhubeinrichtung 20. Die erste und die zweite Teleskopspindelhubeinrichtungen 19, 20 sind parallel zueinander etwa parallel zur Fahrzeughochachse im Bereich hinter der hintersten Sitzlehne des Cabrioletfahrzeugs angeordnet und geben zusammen mit der Brücke 18 eine Durchladeöffnung 21 z. B. für langgestreckte Gegenstände wie z. B. Skier oder dergleichen frei. Die Teleskopspindelhubeinrichtung 19 ist bevorzugt starr mit der Karosserie verbunden.
  • Die 2a bis 2e zeigen schematisch stark vereinfacht einen Bewegungsablauf der Verdeckkastenabdeckung 2 aus einer Abdeckstellung (2a) in eine Schließstellung (2e). Dieser Bewegungsablauf wird nachfolgend nur kurz beschrieben, da weiter unten im Zusammenhang mit anderen Figuren dieser ausführlicher gezeigt ist. Aus einer Abdeckstellung (2a), in der die Verdeckkastenabdeckung, das/die Flügelelement(e) 13 sowie das/die Klappenelement(e) 17 in ausgebreiteter Anordnung (wie in 1 für eine Seite dargestellt) vorliegen, wird die Linearantriebseinrichtung 3 betätigt, so dass die die Abdeckfläche bildenden Elemente (Verdeckkastenabdeckung 2, Flügelelemente 13 und Klappenelemente 17) in einer Fahrzeughochrichtung 22 nach oben bewegt werden. Hierbei gelangt der Führungslenker 4, welcher mit seinem zweiten Ende 9 in der Nutkulisse 10 verschieblich aber drehfest gelagert ist, aus einer unteren Endstellung gemäß 2a in eine obere Endstellung gemäß 2b, wobei bei dieser Bewegung eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung der Verdeckkastenabdeckung 2 beibehalten wird. Sobald das zweite Ende 9 des Führungslenkers 4 in einen oberen Endbereich der Nutkulisse 10 gelangt, fährt dieses Ende an einen Anschlag. Die Linearan triebseinrichtung 3 wird weiter in Fahrzeughochrichtung 22 ausgefahren (2c). Dies bedingt eine Klappung der Verdeckkastenabdeckung 2 in eine Pfeilrichtung 23 in einer Fahrtrichtung 5 nach vorne, d. h. zu einer Rücksitzlehne des Fahrzeuges (nicht gezeigt) hin. In dieser Stellung (vgl. 2c) besitzt die Verdeckkastenabdeckung 2 ggf. zusammen mit den Klappen- und Flügelelementen 17, 13 eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung. In dieser im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung wird die Linearantriebseinrichtung 3 entgegen der Fahrzeughochrichtung 22 nach unten bewegt, wobei das andere Ende 9 des Führungslenkers 4 in der Nutkulisse 10 bis zu seinem unteren Endbereich des Teilverfahrwegs der Linearantriebseinrichtung 3 gelangt. Bei dieser Bewegung verbleibt die Verdeckkastenabdeckung 2 im Wesentlichen in ihrer vertikalen Ausrichtung (vgl. 2d). Nach dem Ankommen des zweiten Endes 9 des Führungslenkers 4 in einem unteren Bereich der Nutkulisse 10 (vgl. 2e) wird die Linearantriebseinrichtung 3 entgegen der Fahrzeughochrichtung 22 nach unten bewegt. Hierdurch gelingt ein Rückverschwenken der Verdeckkastenabdeckung 2 aus der vertikalen Ausrichtung in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung gemäß 2e (Pfeilrichtung 24).
  • Da die abzudeckende Fläche in einer Abdeckstellung der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 größer ist als in einer Schließstellung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1, ist es zweckmäßig, die Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 hinsichtlich ihrer abdeckenden Fläche variabel zu gestalten. Hierzu ist, wie weiter oben bereits angegeben, an der Verdeckkastenabdeckung 2 randlich jeweils ein Flügelelement 13 angeordnet, an dessen vorderem Rand 16 ein Klappenelement 17 sitzt. Hierdurch wird eine im Wesentlichen in der Draufsicht c-förmige Abdeckfläche realisiert. Diese ist notwendig, wenn ein Cabrioletverdeck geöffnet ist, da hier neben dem Verdeckkasten, welcher sich im Wesentlichen unterhalb der Verdeckkastenabdeckung 2 befindet, auch noch Oberseiten von Gestängeschächten (nicht gezeigt) abgedeckt werden sollen. Hiefür sind die Klappen und Flügelelemente 17, 13 vorgesehen. Wird nun das Cabrioletverdeck geschlossen, wird der durch die Klappen- und Flügelelemente 17, 13 abgedeckte Bereich von einem Cabrioletverdeckgestänge durchdrungen, so dass in einer Schließstellung (vgl. 2e) eine verkleinerte Abdeckfläche vorzusehen ist, welche in etwa der Fläche der Verdeckkastenabdeckung alleine entspricht. Während der im Zusammenhang mit 2 beschriebenen Verlagerungsbewegung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 wird zugleich die abdeckbare Fläche der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 verringert. Hierzu wird zunächst aus einer Stellung gemäß 2a das Klappenelement 17 verlagert, welches über ein motorisch antreibbares Viergelenk 25 am Flügelelement 13 angebunden ist, welches relativ zum Flügelelement 13 nach unten angeordnet ist (siehe 2c). Nach der Verlagerung des Klappenelements 17 unterhalb des Flügelelements 13 kann dieses um die Achse 14 relativ zur Verdeckkastenabdeckung 2 verschwenkt werden und aus der ausgeklappten Lage gemäß 2a entlang der Pfeilrichtung 15 in eine Lage unterhalb der Verdeckkastenabdeckung 2 verschwenkt werden. Hierdurch ist der für eine Abdeckung wirksame Umriss der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 wesentlich verkleinert und für eine Abdeckung des Verdeckkastens in einer Schließstellung, d. h. in einer Stellung mit geschlossenem Cabrioletverdeck, geeignet.
  • Im Folgenden wird anhand der 5 bis 8 die Lagerung des Führungslenkers 4 relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 näher beschrieben. Der Führungslenker 4 besitzt an seinem zweiten Ende 9 einen ersten Steuergleiter 30. Ein Stück benachbart vom ersten Steuergleiter 30 ist ein Führungsgleiter 31 vorhanden. Weiter beabstandet vom zweiten Ende 9 des Führungslenkers 4 sitzt ein zweiter Steuergleiter 32. Die Nutkulisse 10 be sitzt eine Führungsnut 33, in der der Führungsgleiter 31 gegebenenfalls über einen Gleitschlitten läuft. Die Führungsnut 33 ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und geradlinig ausgebildet. Benachbart zur Führungsnut 33 ist eine erste Steuernut 34 vorhanden, welche eine im Wesentlichen o-förmige Raumform besitzt (vgl. gestrichelte Linie). Die erste Steuerungsnut 34 ist an ihrem oberen Endbereich 35 und an ihrem unteren Endbereich 36 jeweils geschlossen ausgebildet und bildet für den ersten Steuergleiter 30 jeweils einen vertikal oberen bzw. vertikal unteren Anschlag.
  • Anderseitig benachbart zur Führungsnut 33 ist eine im Wesentlichen u-förmige zweite Steuernut 37 vorhanden, welche nach oben offen ist. In einem unteren Eckbereich sitzt ein Klinken-/Sperrmechanismus mit einer Steuerklappe 38. Die Steuerklappe 38 ist um eine Schwenkachse 39 in einer Doppelpfeilrichtung 40 schwenkbar.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren betreffend die Betätigung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 aus einer Abdeckstellung in eine Schließstellung anhand der 8a bis 8e näher erläutert. In der Abdeckungsstellung gemäß der 8a befindet sich ein Cabrioletverdeck 50 in einem Verdeckkastenraum 51 unterhalb der Verdeckkastenabdeckung 2, den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17. Die Linearantriebseinrichtung 3 befindet sich in ihrer abgesenkten Grundstellung. Der Führungslenker 4 stützt mit seinem ersten Ende 8 die Verdeckkastenabdeckung 2 ab. Das zweite Ende 9 befindet sich seiner unteren Endstellung relativ zur Linearantriebseinrichtung 3. Ausgehend von der Abdeckstellung gemäß 8a wird die Linearantriebseinrichtung 3 betätigt, so dass die Verdeckkastenabdeckung 2, die Brücke 18 in Fahrzeughochrichtung 22 nach oben angehoben wird. Der Führungslenker 4 ist während dieses Teilverfahrwegs der Linearantriebseinrich tung 3 in der Nutkulisse 10 in den 8a bis 8e aus Übersichtlichkeitsgründen (nicht gezeigt) in Fahrzeughochrichtung 22 verschieblich aber drehfest bezüglich der Linearantriebseinrichtung 3 gelagert. Der Führungslenker 4 stützt sich bei dieser Bewegung über den ersten und zweiten Steuergleiter 30, 32 in den Steuernuten 34 und 37 ab. In der Stellung gemäß 8b befindet sich der erste Steuergleiter 30 in der ersten Steuernut 34 im Bereich des oberen Endbereichs 35 und schlägt vertikal an diesen an. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der zweite Steuergleiter 32 außer Eingriff, d. h. außerhalb der u-förmigen zweiten Steuernut 37. Hierdurch ist eine Schwenkbarkeit des Führungslenkers 4 in eine Pfeilrichtung 52 gegenüber der Linearantriebseinrichtung 3 gewährleistet. Aus dieser Stellung gemäß 8b wird die Linearantriebseinrichtung 3 weiter in Fahrzeughochrichtung 22 nach oben bewegt (Pfeil 53).
  • Hierdurch wird bewirkt, dass die Verdeckkastenabdeckung 2 entlang einer Pfeilrichtung 54 aus einer horizontalen Ausrichtung in eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung verlagert wird.
  • Während der Ausfahrbewegung der Linearantriebseinrichtung 3 (Stellung von 8a auf 8b) wird zunächst das Flügelelement 13 unterhalb des Klappenelements 17 verlagert und anschließend das Flügelelement 13 zusammen mit dem Klappenelement 17 in Pfeilrichtung 15 (vgl. 1, 4d) unter die Verdeckkastenabdeckung 2 geschwenkt, so dass eine verkleinerte Abdeckfläche, welche im Wesentlichen durch die Verdeckkastenabdeckung 2 umgrenzt wird, geschaffen ist.
  • Ausgehend von der Stellung gemäß 8c, in der sich die Linearantriebseinrichtung 3 in maximal ausgefahrener Position befindet, wird die Linearantriebseinrichtung 3 entgegen der Fahrzeughochrichtung 22 (Pfeil 54) nach unten bewegt, wobei die Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17 in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung verbleibt. Der Führungslenker 4 ist während dieser Bewegung relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 vertikal verschieblich aber drehfest in der Nutkulisse 10 (nicht gezeigt in der 8d) geführt. Sobald die Absenkbewegung entlang des Pfeils 54 ausreichend weit fortgeschritten ist, wird das Cabrioverdeck 50 bevorzugt motorisch aus dem Verdeckkasten 51 angetrieben und eine Schließbewegung des Cabrioletverdecks eingeleitet 50. Sobald das zweite Ende des Führungslenkers 4 einen unteren Endbereich eines Teilverfahrwegs der Linearantriebseinrichtung 3 erreicht hat, gelangt der erste Steuergleiter 30 an einen vertikalen unteren Anschlag im unteren Endbereich 36 der ersten Steuernut 34. Ausgehend von dieser Stellung (8d) wird die Linearantriebseinrichtung 3 weiter entlang der Pfeilrichtung 54 nach unten bewegt. Hierdurch wird eine Rückverschwenkung der Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17 in Pfeilrichtung 55 erreicht. In dieser Stellung (8e) ist das Cabrioletverdeck 50 geschlossen und die Verdeckkastenabdeckung 2 bedeckt den freien Verdeckkasten 51. In dieser Stellung (Schließstellung der Verdeckkastenabdeckung 2 bei geschlossenem Cabrioletverdeck 50) dient die Verdeckkastenabdeckung 2 somit als Hutablage des geschlossenen Cabrioletfahrzeugs.
  • Die Stellung gemäß 8e ist gleichzeitig die Ausgangsstellung für das nachfolgend beschriebene Öffnen des Cabrioletverdecks 50 und das Verstauen desselben im Verdeckkasten 51. In dieser Stellung ist der Führungslenker 4 im Bereich seines zweiten Endes 9 durch die Steuerklappe 38 in der Pfeilrichtung 52 relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 verschwenkbar und bezüglich einer Bewegung in Fahrzeughochrichtung 22 blockiert. Ausgehend von dieser Ausgangsstellung wird nunmehr erneut die Linearantriebseinrichtung 3 derart betätigt, dass sich die Brücke 18 vertikal in Pfeilrichtung 53 nach oben bewegt (vgl. 9a). Gleichzeitig wird hierbei ein Verschwenken der Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17 aus der im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung gemäß 8e in eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung gemäß 9a verschwenkt. Während dieser Bewegung wird das Cabrioletverdeck 50 von einer geschlossenen Stellung gemäß 8e in eine teilweise geöffnete oder sich öffnende Stellung gemäß 9a gebracht. In der Stellung gemäß 9a ist der Verdeckkasten 51 geöffnet und bereit für das Eintauchen des Cabrioletverdecks 50. 9b zeigt das bereits im Verdeckkasten 51 befindliche vollständig geöffnete Cabrioletverdeck 50. Gegenüber der Stellung gemäß 9a ist die Linearantriebseinrichtung 3 entlang der Pfeilrichtung 53 weiter in Fahrzeughochrichtung 22 nach oben bewegt worden. Das zweite Ende 9 befindet sich in seinem oberen Vertikalanschlag relativ zur Linearantriebseinrichtung 3. In dieser Stellung ist nach wie vor die Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17 in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung angeordnet.
  • Ausgehend von der Stellung gemäß 9b wird nunmehr erneut die Linearantriebseinrichtung 3 in der Pfeilrichtung 54 nach unten bewegt, wobei das zweite Ende 9 des Führungslenkers 4 im oberen Endbereich der Nutkulisse 10 linear nach unten blockiert ist, aber in einer Pfeilrichtung 55 relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 schwenkbar ist. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, dass sich die Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17 aus der im Wesentlichen vertikalen Anordnung gemäß 9b in eine angehobene, im Wesentlichen horizontale Ausrichtung gemäß 9c bewegt. Nach oder während dieser Bewegung kann zweck mäßigerweise bereits mit dem Ausklappen der Flügelelemente 13 entgegen der Pfeilrichtung 15 begonnen werden.
  • Ausgehend von der Stellung gemäß 9c wird die Linearantriebseinrichtung 3 entlang der Pfeilrichtung 54 weiter nach unten verfahren. Der Führungslenker 4 ist mit seinem Ende 9 in der Nutkulisse 10 vertikal nach unten verschieblich aber drehfest relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 geführt. Hierdurch wird bewirkt, dass die Verdeckkastenabdeckung 2 in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung nach unten auf das Cabrioletverdeck 50, den Verdeckkasten 51 abdeckend, gesenkt wird. Während des Absenkens wird eine bereits begonnene Ausklappung der Flügelelemente 13 beendet und zeitgleich oder nacheinander ein Zurückverlagern der Klappenelemente 17 in Fahrtrichtung vor die Flügelelemente 13 bewirkt, so dass beim Absenken der Verdeckkastenabdeckung 2, der Flügelelemente 13 und der Klappenelemente 17 sowohl der Verdeckkasten 51 als auch Gestängeschächte, in denen nunmehr bei geöffneten Cabrioletverdeck 50 das Gestänge zusammengefaltet liegt, oberseitig abgedeckt sind.
  • In den 10a bis 10e wird nunmehr eine mögliche Ausführungsform für die in ihrer Größe veränderbare Abdeckfläche der Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügelelementen 13 und den Klappenelementen 17 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sitzt, wie vorbeschrieben, seitlich randlich benachbart zur Verdeckkastenabdeckung 2 das Flügelelement 13. Anschließend an dessen vorderen Begrenzungsrand 16 ist ein erstes Klappenteilelement 17a und ein zweites Klappenteilelement 17b in Fahrtrichtung nach vorne aufeinanderfolgend angeordnet. Über eine Schiebemechanik (nicht gezeigt) sind die Klappenteilelemente 17a, 17b teleskopartig linear unter das Flügelelement 13 verlagerbar. Eine diesbezügliche Zwischenstellung zeigt 10b. In einer Stellung gemäß 10c sind die Klappen teilelemente 17a, 17b vollständig unter das Flügelelement 13 verlagert. In dieser Stellung kann mit dem Verschwenken des Flügelelements 13 um die Achse 14 in Pfeilrichtung 15 begonnen werden. Diese Verklappung erfolgt in einer erhöht angeordneten Stellung gegenüber der Ausgangsabdeckstellung, so dass genug Freiraum für das Verschwenken der Flügelelemente 13 vorhanden ist. In einer Stellung gemäß 10e ist das Flügelelement 13 zusammen mit den Klappenteilelementen 17a, 17b vollständig unterhalb der Verdeckkastenabdeckung verschwenkt worden, so dass in einer Draufsicht eine verkleinerte Abdeckfläche, nämlich die Fläche der Verdeckkastenabdeckung 2 wirksam ist. Beim Verwandeln der verkleinerten Abdeckfläche der Verdeckkastenabdeckung 2 in die vergrößerte Abdeckfläche der Verdeckkastenabdeckung 2 in Abdeckstellung wird entsprechend umgekehrt verfahren.
  • Eine weitere Ausführungsform zur Variation der Abdeckflächen der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 ist in den 11a bis 11e gezeigt. Eine derartige Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung hat, wie bereits vorbeschrieben, eine Verdeckkastenabdeckung 2 jeweils seitlich randlich angeordnet ein Flügelelement 13 und diesem vorgeordnet ein Klappenelement 17. Das Klappenelement 17 ist mittels eines Viergelenks 25 bezüglich des Flügelelements 13 verlagerbar angelenkt. Zunächst wird beim Anheben der Verdeckkastenabdeckung 2, sobald genug Freiraum vorhanden ist, das Klappenelement 17 entlang der Pfeilrichtung 60 relativ zum Flügelelement 13 verlagert, so dass es in einer Endstellung gemäß 11c unterhalb dem Flügelelement 13 angeordnet ist. Anschließend wird vergleichbar zum vorbeschriebenen Bewegungsablauf gemäß den 10a bis 10e das Flügelelement 13 um die Achse 14 in Pfeilrichtung 15 derart verschwenkt, dass es in einer Stellung gemäß 10e unterhalb der Verdeckkastenabdeckung 2 angeordnet ist.
  • Im Folgenden wird anhand der 12a bis 12f die Betätigung der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 aus einer Abdeckstellung bei geschlossenem Cabrioletverdeck 50 in eine Schließstellung bei geöffnetem Cabrioletverdeck 50 beschrieben. Aus dieser Figurenfolge wird, insbesondere deutlich, dass die Linearantriebseinrichtung 3 hinter der hintersten Rücksitzlehne 100 eines Cabrioletfahrzeuges 101 angeordnet ist. Ausgehend von der Stellung gemäß 12a wird wie vorbeschrieben, die Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit dem Flügelelement 13 und dem Klappenelement 17 zunächst vertikal angehoben. Danach erfolgt eine Verschwenkung in Pfeilrichtung 54 (12b). Hierbei wird bereits deutlich, dass in der Stellung gemäß 12b (teilverschwenkte Stellung der Verdeckkastenabdeckung 2) die Flügelelemente 13 sowie die Klappenelemente 17 bereits unterhalb der Verdeckkastenabdeckung 2 angeordnet sind. Dies bedeutet, dass während der Hubbewegung und während dem Beginn der Schwenkbewegung bereits das Verlagern der Flügelelemente 13 und der Klappenelemente 17 sinnvoll abgeschlossen werden kann. In einer maximal angehobenen Stellung der Linearantriebseinrichtung 3 gemäß 12c beginnt ein Absenken der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 in Pfeilrichtung 54 und somit ein Eintauchen der Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit den Flügel- und Klappenelementen 13, 17 in einen Bereich des Verdeckkastens 51 vor dem Cabrioletverdeck 50. Sobald eine ausreichende Eintauchtiefe erreicht ist (kurz vor der Stellung gemäß 12d), kann mit dem Schließen des Cabrioletverdecks 50 begonnen werden, ohne dass eine Kollision des Cabrioletverdecks 50 mit der Verdeckkastenabdeckung 2 zu befürchten ist. Während des weiteren Schließens des Cabrioletverdecks (Übergang von 12d auf 12e) erreicht die Verdeckkastenabdeckung ihre maximale Eintauchtiefe in dem Verdeckkasten 51 und wird, wie vorbeschrieben, entlang der Pfeilrichtung 55 zurück in die im Wesentlichen horizontale Ausrichtung verschwenkt (vgl. 12e). Bei vollständig ge schlossenem Cabrioletverdeck 50 (Stellung gemäß 12f) erreicht auch die Verdeckkastenabdeckung 2 ihre Schließstellung (mit verkleinerter Abdeckfläche) und dient somit als Hutablage für das geschlossene Cabriolet.
  • Die 13a bis 13f zeigen nochmals den Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 aus einer Abdeckungsstellung gemäß 13a in eine Schließstellung gemäß 13f, allerdings jedoch aus einem anderen Blickwinkel. Deutlich wird insbesondere, dass beim Übergang von der Abdeckstellung gemäß 12a in eine teilweise angehobene Stellung der Verdeckkastenabdeckung 2 gemäß 12b bereits das Verlagern des Klappenelements 17 durch das Viergelenk 25 unterhalb des Flügelelements 13 von statten geht. Direkt im Anschluss an die Verlagerung des Klappenelements 17 unter das Flügelelement 13 kann mit dem Verschwenken des Flügelelements 13 relativ zur Verdeckkastenabdeckung 2 begonnen werden. Dies ist bereits in einer Stellung gemäß 13c, d. h. in einer teilweise aus der horizontalen Ausrichtung um die Achse 7 verschwenkten Lage, abgeschlossen. In 13d ist nochmals die im Wesentlichen vertikale Ausrichtung der Verdeckkastenabdeckung 2 zusammen mit einem der Flügelelemente 13 und einem der Klappenelemente 17 gezeigt, kurz bevor die Eintauchbewegung in den Verdeckkasten 51 beginnt. In der Stellung gemäß 13e ist die Eintauchbewegung vertikal nach unten soweit fortgeschritten, dass eine Kollision mit einem sich schließenden Cabrioletverdeck 50 ausgeschlossen ist. Das Cabrioletverdeck 50 gemäß 13e ist bereits in einer teilgeschlossenen Stellung. Die Stellung gemäß 13f zeigt wiederum die Schließstellung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 mit verkleinerter Abdeckfläche, welche lediglich durch den Umriss der Verdeckkastenabdeckung 2 begrenzt ist, wobei das Cabrioletverdeck 50 geschlossen ist.
  • Im Folgenden wird anhand der 14, welche ein Ablaufdiagramm zeigt, eine Bewegung der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 aus einer Abdeckstellung in eine Schließstellung und von einer Schließstellung in eine erneute Abdeckstellung beschrieben. Dieser Vorgang ist horizontal in acht Schritte unterteilt, wobei Schritt 0 die Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 in ihrer Abdeckstellung bei geöffnetem Cabrioletverdeck 50 angeordnet ist, bei Schritt 4 eine die Schließstellung bei vollständig geschlossenem Cabrioletverdeck 50 vorliegt und bei Schritt 8 erneut die Ausgangsstellung und die Abdeckstellung der erfindungsgemäßen Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 und ein geöffnetes Cabrioletverdeck 50 vorliegen. Die Betriebszustände der einzelnen Bestandteile (Verdeck 50, Positionführungsgleiter 31, Rotationführungslenker 4, Hubhöhe der Linearantriebseinrichtung 3, Steuernut 37 und Steuernut 34) jeweils mit den Werten 0 und 1 bzw. l (links) und r (rechts) versehen sind. Der Wert 0 für das Verdeck 50 bedeutet geöffnetes Verdeck. Der Wert 1 für das Verdeck 50 bedeutet geschlossenes Verdeck. Der Wert 0 für die Position des Führungsgleiters 31 bedeutet die Anordnung desselben im unteren Endbereich seiner vertikalen Verschieblichkeit. Der Wert 1 bedeutet die Anordnung des Führungsgleiters 31 in seiner vertikal obersten Stellung. Der Wert 0 für die Rotation des Führungslenkers 4 bedeutet, dass sich der Führungslenker 4 in seiner die Verdeckkastenabdeckung 2 abstützenden Stellung gemäß 8 befindet, d. h., dass sich die Verdeckkastenabdeckung 2 in ihrer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung befindet. Der Wert 1 für die Rotation des Führungslenkers 4 bedeutet, dass der Führungslenker 4 entlang der Pfeilrichtung 52 zur Linearantriebseinrichtung 3 verschwenkt angeordnet ist und sich somit die Verdeckkastenabdeckung 2 in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung befindet. Der Wert 0 für die Hubhöhe der Linearantriebseinrichtung 3 bedeutet, dass die Linearantriebseinrichtung 3 vollständig abgesenkt ist. Der Wert 1 für die Hubhöhe der Linearantriebseinrichtung 3 bedeutet, dass die Linearantriebseinrichtung 3 vollständig ausgefahren ist.
  • Der Wert 1 für die Steuernut 37, d. h. die u-förmige Steuerungsnut der Nutkulisse 10 bedeutet, dass sich der Steuergleiter 32 im Eingriff mit der Nut 37 befindet. Der Wert 0 bedeutet, dass der Steuergleiter 32 außer Eingriff mit der Steuernut 37 gelangt ist, was beispielsweise beim Übergang der linearen Verschieblichkeit des Führungslenkers 4 relativ zur Linearantriebseinrichtung 3 hin zu einer Verschwenkbarkeit des Führungslenkers 4 geschieht.
  • Der Wert r für die Steuernut 34 bedeutet, dass sich der zugehörige Steuergleiter 30 am rechten Rand (vgl. 5) der o-förmigen Steuernut 34 abstützt. Der Wert l bedeutet, dass sich der Steuergleiter 30 am linken Rand der u-förmigen Nut 34 abstützt.
  • In der durchnummerierten Stellung "0" (d. h. in der Ausgangsstellung und Abdeckstellung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1) ist das Verdeck 50 geöffnet (Wert 0), die Position des Führungsgleiters 31 an maximal unterster Stelle (Wert 0). Die Verdeckkastenabdeckung 2 befindet sich in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung (Wert 0 für die Rotation des Führungslenkers 4). Die Hubhöhe der Linearantriebseinrichtung 3 besitzt noch den Wert 0. Der zweite Steuergleiter 32 befindet sich im Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 (Wert 1) und der erste Steuergleiter 30 liegt am rechten Rand der ersten Steuernut 34 an. Im Schritt 1.) gemäß 14 ist das Verdeck 50 weiterhin geschlossen, die Position des Führungsgleiters 31 ist an ihrer maximal oberen Stelle (Wert 1), die Rotation des Führungslenkers 4 besitzt ebenfalls noch den Wert 0, d. h., die Verdeckkastenabdeckung 2 ist noch in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung, die Linearantriebseinrichtung 3 ist teilweise angehoben (Wert etwa 0,5), der zweite Steuergleiter 32 befindet sich außer Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 (Wert 0), der erste Steuergleiter 30 liegt noch am rechten Rand der Steuernut 34 an.
  • Im Schritt 2.) ist das Verdeck 50 weiterhin geschlossen, der Führungsgleiter 31 befindet sich nach wie vor in seiner maximal angehobenen Position (Wert 1), die Rotation des Führungslenkers 4 zur Linearantriebseinrichtung 3 hin ist abgeschlossen (Wert 1), d. h., die Verdeckkastenabdeckung 2 befindet sich in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung, die Hubhöhe der Linearantriebseinrichtung 3 ist maximal (Wert 1), der zweite Steuergleiter 32 befindet sich nach wie vor außer Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 und der erste Steuergleiter 31 liegt nunmehr am linken Rand der ersten Steuernut 34 an.
  • Im Schritt 3.) ist die Schließbewegung des Verdecks 50 bereits eingeleitet (Wert etwa 0,4), die Position des Führungsgleiters 31 ist an maximal unterster Stelle (Wert 0), die Rotation des Führungslenkers 4 besitzt nach wie vor den Wert 1, d. h., die Verdeckkastenabdeckung 2 befindet sich nach wie vor in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung, die Linearantriebseinrichtung 3 ist bereits ein Stück aus ihrer maximal obersten Lage zurückbewegt (Wert 0,5), der zweite Steuergleiter 32 befindet sich im Eingriff mit der Steuernut 37 und der erste Steuergleiter 30 liegt am linken Rand der Steuernut 34 an.
  • Im Schritt 4.) ist die Schließstellung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 erreicht. Das Verdeck 50 ist vollständig geschlossen (Wert 1), der Führungsgleiter 31 befindet sich in seiner maximal untersten Position (Wert 0), der Wert für die Rotation des Führungslenkers 4 ist 0, d. h., dass die Verdeckkastenabdeckung 2 sich in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung befindet, die Linearantriebseinrichtung 3 ist maximal eingefahren, der zweite Steuergleiter 32 befindet sich im Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 und der erste Steuergleiter 30 befindet sich am rechten Rand der Steuernut 34.
  • Im Schritt 5.) ist ausgehend von der Schließstellung gemäß Schritt 4.) die Betätigung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung 1 aus der Schließstellung hin zur Abdeckstellung eingeleitet. Das Verdeck 50 ist bereits teilweise geöffnet (Wert ca. 0,25), die Position des Führungsgleiters 31 ist vertikal unten (Wert 0), die Rotation des Führungslenkers 4 hat den Wert 1, das bedeutet, dass die Verdeckkastenabdeckung 2 sich in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung befindet, die Lineareantriebseinrichtung 3 ist teilweise ausgefahren (Wert 0,5), der zweite Steuergleiter 32 befindet sich im Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 und der erste Steuergleiter 30 liegt am rechten Rand der o-förmigen Steuernut 34 an.
  • Im Schritt 6.) ist das Verdeck 50 bereits vollständig geöffnet (Wert 0), das bedeutet, dass sich das Cabrioletverdeck 50 vollständig im Verdeckkasten 51 befindet. In dieser Stellung gemäß Schritt 6.) hat der Führungsgleiter 31 seine maximal obere Position erreicht (Wert 1), die Rotation des Führungslenkers 4 hat nach wie vor den Wert 1, das bedeutet, dass die Verdeckkastenabdeckung 2 sich in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung befindet, die Lineareantriebseinrichtung 3 ist maximal ausgefahren (Wert 1), der zweite Steuergleiter befindet sich außer Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 (Wert 0) und der erste Steuergleiter 30 liegt nach wie vor am linken Rand der ersten Steuernut 34 an.
  • Im Schritt 7.) ist das Verdeck 50 geschlossen (Wert 0), der Führungsgleiter 31 befindet sich in seiner maximal oberen Position (Wert 1), die Rotation des Führungslenkers 4 besitzt den Wert 0, das heißt, die Verdeckkastenabdeckung 2 ist in ihrer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung, die lineare Antriebseinrichtung 3 ist teilweise eingefahren, das heißt abgesenkt (Wert ca. 0,5), der zweite Steuergleiter 32 befindet sich außer Eingriff mit der zweiten Steuernut 37 (Wert 0) und der erste Steuergleiter 30 befindet sich am rechten Rand der o-förmigen ersten Steuernut 34.
  • Im Schritt 8.) wird wiederum die Abdeckstellung bei geöffnetem Cabrioletverdeck 50 erreicht (Wert 0). Die Werte im Schritt 8.) entsprechen vollständig den Werten im Schritt 0).
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist von besonderem Vorteil, dass die Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung für einen vollautomatischen Betrieb geeignet ist. Sowohl in der Abdeckstellung als auch in der Schließstellung wird ein komplettes Abdecken offener Flächen gewährleistet. Insbesondere stellt die Erfindung eine variable Flächengröße für die abzudeckende Fläche zur Verfügung. Die Erfindung lässt sich voll automatisch motorisch antreiben und somit bequem per Knopfdruck vom Fahrersitz aus steuern. Eine elektronische Kopplung der Verdeckklappenabdeckungsvorrichtung zusammen mit dem Antrieb für das Cabrioletverdeck 50 sorgt für einen kollisionsfreien Bewegungsablauf.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kopffreiheit der Fondpassagiere nicht beeinträchtigt wird, da der gesamte Bewegungsablauf sich hinter der hintersten Rücksitzlehne eines Cabrioletfahrzeuges 101 abspielt. Weiterhin erlaubt die vorgestellte Konstruktion eine Verdeckklappenkonstruktion in Persenning-Form, welche sich insbesondere unterschiedlichen Verdeckformen im abgelegten Zustand anschmiegend anpasst und somit ein hochwertiger optischer Eindruck entsteht.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Ausführung der Verdeckkastenabdeckung, der Flügelelemente und der Klappenelemente als Hartschalenelemente möglich ist, was insbesondere hohe Festigkeiten und hohe Anforderungen hinsichtlich Sitzbelastung durch Passagiere (Beauty-Queen-Test) gewährleistet.
  • 1
    Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung
    2
    Verdeckkastenabdeckung
    3
    Linearantriebseinrichtung
    4
    Führungslenker
    5
    Fahrzeuglängsrichtung
    6
    vordere Begrenzungskante
    7
    erste Achse
    8
    verdeckkastenabdeckungsseitiges Ende
    9
    gegenüberliegendes zweites Ende
    10
    Nutkulisse
    11
    rechter Begrenzungsrand
    12
    linker Begrenzungsrand
    13
    Flügelelement
    14
    Schwenkachse
    15
    Pfeilrichtung
    16
    vorderer Begrenzungsrand
    17
    Klappenelement
    17a
    erstes Klappenteilelement
    17b
    zweites Klappenteilelement
    18
    Brücke
    19
    erste Teleskopspindelhubeinrichtung
    20
    zweite Teleskopspindelhubeinrichtung
    21
    Durchladeöffnung
    22
    Fahrzeughochrichtung
    23
    Pfeilrichtung
    25
    Viergelenk
    30
    erster Steuergleiter
    31
    Führungsgleiter
    32
    zweiter Steuergleiter
    33
    Führungsnut
    34
    erste Steuernut
    35
    oberer Endbereich
    36
    unterer Endbereich
    37
    zweite Steuernut
    38
    Steuerklappe
    39
    Schwenkachse
    40
    Doppelpfeilrichtung
    50
    Cabrioletverdeck
    51
    Verdeckkastenraum bzw. Verdeckkasten
    52
    Pfeilrichtung
    53
    Pfeilrichtung
    54
    Pfeilrichtung
    55
    Pfeilrichtung
    60
    Pfeilrichtung
    100
    Rücksitzlehnen
    101
    Cabrioletfahrzeuge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19845178 A1 [0002]
    • - DE 10222189 A1 [0003]
    • - DE 29721430 U1 [0004]

Claims (40)

  1. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung, insbesondere für Cabrioletfahrzeuge mit einem im Heckbereich fest angebundenen Cabrioletverdeck, mit zumindest einer Verdeckkastenabdeckung (2), zumindest einer Linearantriebseinrichtung (3) und zumindest einem Führungslenker (4), wobei die Verdeckkastenabdeckung (2) relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) um eine erste Achse (7) schwenkbar gelagert ist und der Führungslenker (4) einendig in einer Fahrzeuglängsrichtung (5) beabstandet von der ersten Achse (7) gelenkig bzgl. der Verdeckkastenabdeckung (2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungslenker (4) anderendig zumindest entlang eines Teilverfahrweges der Linearantriebseinrichtung (3) relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) verschieblich und drehfest gelagert ist und dass der Führungslenker (4) in beiden Endbereichen des Teilverfahrweges relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) schwenkbar gelagert ist.
  2. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse (7) im Bereich eines vorderen Randes (6) der Verdeckkastenabdeckung (2) angeordnet ist und sich die Verdeckkastenabdeckung (2) in einer Abdeckstellung und/oder in einer Schließstellung von der ersten Achse (7) im Wesentlichen in einer Fahrtrichtung (5) nach hinten erstreckt.
  3. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungslenker (4) in Fahrtrichtung (5) hinter der ersten Achse (7) an der Verdeckkastenabdeckung (2) gelagert ist.
  4. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebseinrichtung (3) hinter einer hintersten Sitzlehne (100) des Cabrioletfahrzeuges (101) angeordnet ist.
  5. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebseinrichtung (3) eine Teleskopspindelhubeinrichtung besitzt.
  6. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebseinrichtung (3) eine Doppelspindelhubeinrichtung mit einer Brücke (18) besitzt, welche eine Durchlademöglichkeit für lang gestreckte Gegenstände im Fahrzeug frei lässt.
  7. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungslenker (4) sich entlang des Teilverfahrweges mit zueinander beabstandeten Gleitern (30, 32) in einer Nutkulisse (10) verdrehfest bezüglich der Linearantriebseinrichtung (3) abstützt.
  8. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klinken-/Sperrmechanismus mit einer Steuerklappe (38) vorhanden ist, der in einer unteren Endstellung des Führungslen kers (4) entweder eine Verschwenkbewegung des Führungslenkers (4) oder eine Verschiebebewegung des Führungslenkers (4) relativ zur Linearantriebseinrichtung (3) zulässt.
  9. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebseinrichtung (3) im Wesentlichen starr mit einer Fahrzeugkarosserie (101) verbunden ist.
  10. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastenabdeckung (2) an seitlichen Rändern (12) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) bewegliche Flügelelemente (13) besitzt.
  11. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Vorderkante (16) der Flügelelemente (13) relativ, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung (5) beweglich zu den Flügelelementen (13) zumindest ein Klappenelement (17, 17a, 17b) vorhanden ist.
  12. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klappenelement (17, 17a, 17b) teleskopartig relativ, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung (5) und in Fahrzeughochrichtung (22) zu dem zugehörigen Flügelelement (13) bewegbar ist.
  13. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappenelement (17) mittels eines Viergelenks (25) relativ zum Flügelelement (13) verlagerbar ist.
  14. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelelement (13) zusammen mit dem zumindest einen Klappenelement (17) um eine zweite Achse (14) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) schwenkbar ist, wobei sich die zweite Achse (14) z. B. im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (5) erstreckt.
  15. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckstellung bei geöffnetem Cabrioletverdeck (50) die Flügelelemente (13) ausgeklappt und die Klappenelemente (17) ausgefahren sind, um eine maximale Abdeckfläche zum Abdecken eines geöffneten Cabrioletverdecks (50) zu erzeugen.
  16. Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Schließstellung bei geschlossenem Cabrioletverdeck (50) die Flügelelemente (13) eingeklappt und die Klappenelemente (17) eingefahren sind, um eine verkleinerte Schließfläche zum Verschließen eines Verdeckkastens (51) bei geschlossenem Cabrioletverdeck (50) zu erhalten.
  17. Verfahren zum Betätigen einer Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung (1) aus einer ein geöffnetes Cabrioletverdeck (50) abdeckenden Abdeckstellung in eine Schließstellung eines Verdeckkastens (51) bei geschlossenem Cabrioletverdeck (50) umfassend folgende Schritte: a) translatorisches Anheben der Verdeckkastenabdeckung (2) in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung der Verdeckkastenabdeckung (2) (Abdeckstellung); b) Verschwenken der Verdeckkastenabdeckung (2) in eine vertikale oder im Wesentlichen vertikale Ausrichtung; c) translatorisches Absenken der Verdeckkastenabdeckung (2) in im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung der Verdeckkastenabdeckung (2) und d) Rückverschwenken der Verdeckkastenabdeckung (2) aus der vertikalen Ausrichtung in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung (Schließstellung der Verdeckkastenabdeckung) (2) bei geschlossenem Cabrioletverdeck (50).
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) und b) zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte c) und d) zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schritte c) und/oder d) das Cabrioletverdeck (50) geschlossen wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schritte a) und/oder b) zumindest ein Klappenelement (17) und zumindest ein Flügelelement (13) der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung (1) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) verlagert wird, so dass eine flächige Ausdehnung der Verdeckkastenabdeckung (2) in einer Draufsicht verkleinert wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Flügelelement (13) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) verschwenkt wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klappenelement (17) relativ zum zumindest einen Flügelelement (13) teleskopartig verschoben wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klappenelement (17) relativ zum zumindest einen Flügelelement (13) mittels eines Viergelenks (25) verlagert wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass für die Betätigung der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung (1) zumindest ein motorischer Antrieb verwendet wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zum translatorischen Anheben und Absenken eine Linearantriebseinrichtung (3) verwendet wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken des zumindest einen Flügelelements (13) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) ein motorisch angetriebener Schwenkmechanismus verwendet wird.
  28. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verlagern des zumindest einen Klappenelements (17) relativ zum zumindest einen Flügelelement (13) ein motorisch angetriebener Viergelenkantrieb (25) verwendet wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagern des Klappenelements (17) relativ zum zumindest einen Flügelelement (13) während des Schrittes a) erfolgt.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschwenken des Flügelelements (13) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) zumindest teilweise während der Schritte a) und/oder b) erfolgt.
  31. Verfahren zum Betätigen einer Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung (1) aus einer Schließstellung einer Verdeckkastenabdeckung (2) bei einem geschlossenen Cabrioletverdeck (50) in eine Abdeckungsstellung bei geöffnetem Cabrioletverdeck (50) umfassend folgende Schritte: a) Verschwenken der Verdeckkastenabdeckung (2) aus der Schließstellung in eine vertikale oder im Wesentlichen vertikale Ausrichtung; b) translatorisches Anheben der Verdeckkastenabdeckung (2) in der im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung der Verdeckkastenabdeckung (2); c) Rückverschwenken der Verdeckkastenabdeckung (2) aus der vertikalen Ausrichtung in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung; d) translatorisches Absenken der Verdeckkastenabdeckung (2) in im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung bis in eine Abdeckstellung des geöffneten Cabrioletverdecks (50).
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) und b) zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden.
  33. Verfahren nach Anspruch 31 und/oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte c) und d) zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schritte a) und/oder b) das Cabrioletverdeck geöffnet wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schritte c) und/oder d) zumindest ein Klappenelement (17) und zumindest ein Flügelelement (13) der Verdeckkastenabdeckungsvorrichtung (1) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) verlagert werden, so dass eine flächige Ausdehnung der Abdeckung in einer Draufsicht vergrößert wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Flügelelement (13) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) verschwenkt, insbesondere ausgeschwenkt wird.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klappenelement (17) relativ zu zumindest einem Flügelelement (13) teleskopartig verschoben, insbesondere ausgefahren wird.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klappenelement (17) relativ zum zumindest einen Flügelelement (13) mittels eines Viergelenks verlagert wird.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausklappen des Flügelelements (13) relativ zur Verdeckkastenabdeckung (2) während der Schritte c) und/oder d) erfolgt.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlagern des Klappenelements (17) relativ zum Flügelelement (13) während des Schrittes d) erfolgt.
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