DE102007019618A1 - System und Verfahren zum Abrufen von Kenndaten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Abrufen von Kenndaten für zumindest ein Betätigungselement (A, B, C, D), umfassend eine Speichereinheit (4) zum Speichern von Kenndaten des Betätigungselements (A-D), wobei bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen die jeweiligen Kenndaten einem bestimmten Betätigungselement zuordenbar sind, sowie ein Sub-System zum Auslesen der Kenndaten aus der Speichereinheit, wobei das Betätigungselement (A-D), die Speichereinheit (4) und/oder das Sub-System jeweils voneinander unabhängig und räumlich getrennt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Abrufen von Kenndaten für zumindest ein Betätigungselement, insbesondere zur Kompensation systematischer Übertragungsfehler von einzelnen Komponenten einer Mess- oder Steuerkette in einem elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antriebssystem.
  • In elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieben ist nach dem Stand der Technik eine Kompensation von Übertragungsfehlern bekannt, wobei im Wesentlichen auf drei Strategien zurückgegriffen wird. Gemäß einer ersten Strategie erfolgt eine Kompensation der Komponentenfehler durch Zusatzeinrichtungen wie Drehpotentiometer, Abgleichwiderstände, Trimm-Trafos, Einstellschrauben, Einstellbuchsen, Unterlegscheiben, Zusatzmassen oder ähnliche Hilfsmittel. Eine solche Kompensation kann während des Herstellprozesses der einzelnen Komponenten, oder alternativ im Zusammenhang von Wartungsarbeiten bzw. einer Inbetriebnahme erfolgen. Diese Strategie unterliegt dem Nachteil, dass die genannten Zusatzeinrichtungen kostspielig sind und eine große Genauigkeit bezüglich der Kompensation der Übertragungsfehler nur durch zeitaufwendige Erprobungen erzielt werden kann.
  • Gemäß einer zweiten Strategie erfolgt eine Kompensation der Mess- oder Steuerkette, nachdem mehrere Komponenten zu einem Sub-System montiert worden sind. Hierbei wird durch Änderung des Übertragungsverhaltens einer Komponente der Übertragungsfehler des gesamten Sub-Systems minimiert. Bei einer rechnerischen Kompensation ist bei der Verwendung von leistungsfähigen Mikroprozessoren die Genauigkeit der Fehlerkompensation lediglich durch die Genauigkeit der Modellbildung begrenzt. Gleichwohl ist der Einfluss des Sub-Systems auf die gesamte Mess- oder Steuerkette nicht im vorhinein bekannt, so dass letzlich eine zeitaufwendige Erprobung anhand des Gesamtsystems erforderlich ist.
  • Gemäß einer dritten bekannten Strategie erfolgt die Kompensation der Mess- oder Steuerkette rechnerisch, wobei ihr Übertragungsfehler in dem übergeordneten Steuergerät mittels eines mathematischen Modells korrigiert wird. Die Parameter des Modells werden im Rahmen einer speziellen Inbetriebnahmeprozedur (Konfiguration) ermittelt und gespeichert.
  • Bei der Herstellung von elektromagnetischen Betätigungselementen in Form einer Pumpe, eines Ventils, eines Stellorgans oder dergleichen werden nach der Montage am Serienprüfstand Kenndaten der einzelnen Betätigungselemente gemessen, welche Kenndaten zusammen mit dem Gerät bzw. dem Betätigungselement an eine elektronische Steuerungsschaltung eines Kunden übermittelt werden sollen. Die Steuerungsschaltung steuert ein jeweiliges Betätigungselement auf Grundlage der zugehörigen spezifischen Kenndaten an, um somit durch eine Kompensation von Fertigungstoleranzen und dergleichen einen genaueren Betrieb des Betätigungselements zu erzielen. Bei einem herkömmlichen Verfahren zum Auslesen und Übertragen solcher Kenndaten werden diese zunächst gemessen, wobei das Produkt in Form eines entsprechenden Betätigungselements anschließend mit verschlüsselten Kenndaten beschriftet wird. Die Kenndaten werden sodann mit einem Scanner ausgelesen, bevor sie an die elektronische Steuerschaltung übertragen werden. Das Beschriften des Produktes mit den verschlüsselten Kenndaten, insbesondere das Auslesen dieser Daten mit einem Scanner ist zeit- und arbeitsaufwendig und damit teuer.
  • Bei einem weiteren herkömmlichen Verfahren zum Übertragen/Abrufen von Kenndaten für ein Betätigungselement werden diese zunächst gemessen und anschließend in einer Datei gespeichert. Das Produkt wird mit einer laufenden Produktnummer versehen, wobei parallel dazu die Datei, in der die Kenndaten gespeichert sind, an den Kunden übermittelt wird. Anhand einer jeweiligen Produktnummer kann der Kunde die Dateien mit den jeweiligen Kenndaten einem konkreten Produkt zuordnen und dann der elektronischen Steuerungsschaltung zuweisen. Die separate Übermittlung der Datei, in der die Kenndaten gespeichert sind, an den Kunden ist aufwendig und fehlerträchtig.
  • Nach einem weiteren herkömmlichen Verfahren sind die elektromagnetischen Betätigungselemente jeweils mit einer integrierten Ansteuerelektronik versehen, in der auch die zugehörigen Kenndaten des Elements gespeichert sind. Eine solche Ansteuerelektronik erfordert jedoch eine eigene Energieversorgung und erhöht die Herstellungskosten.
  • DE 195 20 037 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Struktur zum Steuern einer Brennstoffeinspritzvorrichtung, wobei eine Leistungsabweichung elektronisch minimiert oder gar eliminiert wird. Ein solches Verfahren umfasst die Schritte des Messens der sich ergebenden Charakteristika der Vorrichtung bei einer Vielzahl von Betriebsbedingungen, wie z. B. Zeitsteuer- und Liefercharakteristiken der Brennstoffeinspritzvorrichtung, Einstellen des Steuersignals als eine Funktion der gemessenen, sich ergebenden Charakteristika, wie beispielsweise durch Einstellen einer Basis-Zahlsteuerung und -dauer oder Impulsbreite eines Brennstofflieferbefehlssignals für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung, und Steuern der Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Steuersignal, um die Leistungsabweichung zu vermindern.
  • EP 0 868 602 B1 beschreibt eine EEPROM-Technologie als Datenträger für die Leistungsdaten einer Einspritzdüse. Hierin ist ein Verfahren zum Bereitstellen und Abrufen von technischen Daten für ein elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil erläutert, bei dem an dem Kraftstoffeinspritzventil eine Speichereinheit vorgesehen ist, in der Kenndaten in Form von technischen Datenspezifikationen über das Betriebsverhalten des Ventils gespeichert werden. Anschließend werden die Kenndaten auf einen Fahrzeugcomputer überspielt, der diese Kenndaten verwendet, um Unterschiede zwischen Kraftstoffeinspritzventilen vorteilhaft auszujustieren und Abweichungen der Ventile von einem einzigen zentrierten Einspritzstrahl zu beheben. Eine eindeutige Zuordnung der Speichereinheit zu einem jeweiligen Kraftstoffeinspritzventil ergibt sich daraus, dass die Speichereinheit in einem an dem Kraftstoffeinspritzventil angegossenen Gehäuse eingekapselt ist.
  • DE 10 2005 001 427 A1 zeigt ein Verfahren zum Korrigieren des Einspritzverhaltens wenigstens eines ein Magnetventil aufweisenden Injektors. Bei einem solchen Verfahren werden Informationen über den wenigstens einen Injektor, die durch Vergleichen von Soll-Werten mit Ist-Werten an individuell mehreren Prüfpunkten des mindestens einen Injektors ermittelt wurden, gespeichert, wobei der wenigstens eine Injektor unter Berücksichtigung der gespeicherten Informationen unter Verwendung des Hubs des Magnetventils als Information gesteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zu schaffen, mit dem zumindest ein Abrufen von Kenndaten für wenigstens ein Betätigungselement in einfacher Weise und flexibel möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes System zum Abrufen von Kenndaten für zumindest ein Betätigungselement umfasst eine Speichereinheit zum Speichern von Kenndaten des Betätigungselements, wobei bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen die jeweiligen Kenndaten einem bestimmten Betätigungselement zuordenbar sind, und ein Sub-System zum Auslesen der Kenndaten aus der Speichereinheit. Das Betätigungselement, die Speichereinheit und/oder das Sub-System sind jeweils voneinander unabhängig und räumlich getrennt. Dies ermöglicht es, insbesondere die Speichereinheit räumlich getrennt von dem Betätigungselement und/oder von dem Sub-System vorzusehen, wobei ein Auslesen der Speichereinheit durch das Sub-System mittels geeigneter Datennetze, Daten(fern-)übertragungen oder dergleichen erfolgen kann. Dies hat den Vorteil, dass die Kenndaten für ein bestimmtes Betätigungselement physikalisch nicht mit demselben verbunden sein müssen, sondern lediglich in der Speichereinheit abgespeichert sind, mit einer entsprechenden eindeutigen Zuordnung zu einem bestimmten Betätigungselement. Hierdurch ist ein Zuweisen von jeweiligen Kenndaten zu einem bestimmten Betätigungselement leichter und mit weniger Aufwand durchführbar. Insbesondere lassen sich die Kenndaten zu einem bestimmten Betätigungselement bei einer Wartung einer Mess- oder Steuerkette, die eine Mehrzahl solcher Betätigungselemente aufweisen kann, ohne weiteres erneut zuweisen.
  • Mehrere Betätigungselemente können zu einer Mess- oder Steuerkette zusammengefasst sein. Eine solche Steuerkette kann aus einem elektromechanischen oder einem elektrohydraulischen Antriebssystem gebildet sein. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Sub-System eine Steuereinrichtung umfassen, mittels der das Betätigungselement auf Grundlage der aus der Speichereinheit ausgelesenen Kenndaten angesteuert werden kann, um Übertragungsfehler in einer Mess- oder Steuerkette zu kompensieren. Dabei ist eine exakte und fehlerfreie Ansteuerung einer Mehrzahl von Betätigungselementen dadurch sichergestellt, dass eine Zuordenbarkeit der jeweiligen Messdaten zu einem bestimmten Betätigungselement in eindeutiger Weise, zum Beispiel mittels Barcode erfolgt. Somit lassen sich in einer Mess- oder Steuerkette die Kenndaten der einzelnen Komponenten, d. h. von jeweiligen Betätigungselementen eindeutig indentifizieren, so dass auf Grundlage dessen eine Bestimmung von Modellparametern eines Komponentenmodells für eine rechnerische Kompensation von systematischen Übertragungsfehlern der Mess- oder Steuerkette möglich ist. Die rechnerische Kompensation hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Vorrichtungen bzw. Prozeduren zur Kompensation der einzelnen Komponenten benötigt werden. Diese Kenndaten, beispielsweise die ermittelten Modellparameter eines Komponentenmodells, können in der Speichereinheit abgespeichert werden, um von dem Sub-System bzw. dessen Steuereinrichtung zum Ansteuern des Betätigungselements ausgelesen zu werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des Systems erfolgt ein Zugriff auf die Speichereinheit durch das Sub-System nur nach vorheriger erfolgreicher Prüfung der Zugriffsberechtigung. Dies kann mittels einer Berechtigungsanfrage erfolgen, so dass ein Zugriff durch nicht-berechtigte Sub-Systeme oder dergleichen ausgeschlossen ist. Zugriffsberechtigt können insbesondere Sub-Systeme bzw. deren Steuereinrichtung sein, die zusammen mit einem entsprechenden Betätigungselement in einem Antriebssystem installiert sind, und die diese Daten zur rechnerischen Kompensation von Übertragungsfehlern nutzen können.
  • Zweckmäßigerweise kann das Sub-System mit der Speichereinheit über einen Fernzugriff verbunden sein. Nachdem das Betätigungselement bzw. eine Mehrzahl von Betätigungselementen bei ihrer Herstellung mit einer eindeutigen Identifikation versehen worden sind, ist durch einen solchen Fernzugriff eine physikalische Verbindung von Kenndaten zu einem jeweils zugehörigen Betätigungselement nicht erforderlich. Das Sub-System kann über ein Datennetzwerk Zugriff auf die Speichereinheit erhalten, wobei das Datennetzwerk aus dem Internet gebildet sein kann. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Speichereinheit aus einem geschützten Bereich des Internets gebildet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Sub-System die Kenndaten für das zumindest eine Betätigungselement bzw. für eine Mehrzahl von Betätigungselementen auch über eine große räumliche Distanz auslesen kann. Falls zum Beispiel bei Wartungsarbeiten ein Austausch eines Betätigungselements oder mehrerer Betätigungselemente vorgenommen wird, lassen sich die zugehörigen Kenndaten für diese neuen Elemente ohne weiteres mittels des genannten Fernzugriffs über das Datennetzwerk von dem Sub-System auslesen. Entsprechend kann die Steuereinrichtung diese neuen bzw. ausgetauschten Betätigungselemente auf Grundlage der individuellen zugehörigen Kenndaten ansteuern, so dass Übertragungsfehler in der Mess- oder Steuerkette bestmöglich kompensiert werden.
  • In gleicher Weise wie bei einem Austausch von Komponenten können in der Speichereinheit für ein bestimmtes Betätigungselement auch eine Mehrzahl von Kenndaten gespeichert sein, die Korrekturinformationen bezüglich einer Abnutzung eines jeweiligen Betätigungselements umfassen. Falls zum Beispiel für ein bestimmtes Betätigungselement Kenndaten für eine bestimmte Anzahl von Betriebsstunden vorliegen, kann das Sub-System solche Kenndaten aus der Speichereinheit auslesen, um anschließend das entsprechende Betätigungselement unter Berücksichtigung seiner Abnutzung anzusteuern. Dieser Zugriff des Sub-Systems auf die Speichereinheit zum Auslesen der modifizierten Kenndaten bzw. der Korrekturinformationen kann manuell nach Vorgabe einer Bedienperson, oder aber automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne oder nach Vorliegen einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden erfolgen. Dies ermöglicht vorteilhaft ein Belassen des Betätigungselements in der Mess- oder Steuerkette des Antriebssystems, so dass auf eine aufwendige und kostenträchtige Demontage des Betätigungselements zum Ermitteln einer Abnutzung verzichtet werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das System ein weiteres zweites Sub-System umfassen, mit dem die Kenndaten des zumindest einen Betätigungselements gemessen werden können. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei einem solchen zweiten Sub-System um einen Prüfstand, auf dem das Ansprechverhalten und die Fertigungstoleranzen eines jeweiligen Betätigungselements exakt gemessen werden können. Bei einem Betätigungselement zum Beispiel in Form eines Magnetventils werden solche Kenndaten für den Öffnungsdruck, Schaltzeit, Durchflussmenge oder Fördermenge gemessen, wobei hierzu eine hohe Genauigkeit für einen störungsfreien Betrieb des Antriebssystems notwendig ist. Ein jedes Betätigungselement wird bei seiner Herstellung und/oder spätestens bei einem Vermessen auf dem Prüfstand mit einer eindeutigen Identifikation versehen, so dass daraus auch eine eindeutige Zuordnung zu den gemessenen Kenndaten für ein bestimmtes Betätigungselement möglich ist. Diese Kenndaten werden sodann in der Speichereinheit gespeichert, wobei bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen infolge der eindeutigen Identifikation eine Zuordenbarkeit von jeweiligen Kenndaten zu einem bestimmten Betätigungselement erzielt wird. In gleicher Weise gilt dies für den Fall, wenn zu einem bestimmten Betätigungselement mehrere Sätze von Kenndaten, die zum Beispiel eine Abnutzung des Betätigungselements nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden berücksichtigen, gespeichert sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Abrufen von Kenndaten für zumindest ein Betätigungselement umfasst die Schritte:
    Bereitstellen von Kenndaten für das zumindest eine Betätigungselement, Speichern dieser Kenndaten in einer Speichereinheit, wobei bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen die jeweiligen Kenndaten einem bestimmten Betätigungselement zugeordnet werden können, und Auslesen der Kenndaten aus der Speichereinheit mittels eines Sub-Systems, wobei das Betätigungselement, die Speichereinheit und/oder das Sub-System jeweilis voneinander unabhängig und räumlich getrennt sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist an das vorstehend genannte erfindungsgemäße System angepasst, wobei das Verfahren bezüglich eines Fernzugriffs des Sub-Systems auf die Speichereinheit, insbesondere über ein Datennetzwerk in Form des Internets in gleicher Weise wie das System funktioniert. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Erläuterung des erfindungsgemäßen Systems an entsprechender Stelle verwiesen.
  • In gleicher Weise wie bei dem erfindungsgemäßen System kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auf eine Mehrzahl von Kenndaten, die in der Speichereinheit für ein bestimmtes Betätigungselement zur Bereitstellung von Korrekturinformationen bezüglich einer Abnutzung gespeichert sein können, zurückgegriffen werden. Hierbei greift das Sub-System auf die Speichereinheit nach einer bestimmten Zeitspanne manuell oder automatisch zu, um diese Korrekturinformationen bezüglich der Abnutzung des zumindest einen Betätigungselements auszulesen. Hiernach wird dann ein ausgewähltes Betätigungselement von der Steuereinrichtung des Sub-Systems auf Grundlage der Korrekturinformationen angesteuert, um Übertragungsfehler in der Mess- oder Steuerkette zu kompensieren.
  • Analog zum erfindungsgemäßen System kann dem erfindungsgemäßen Verfahren das zumindest eine Betätigungselement bei seiner Herstellung mit einer eindeutigen Identifikation versehen werden. Das Bereitstellen der Kenndaten kann mittels eines weiteren zweiten Sub-Systems erfolgen, mit dem die Kenndaten des zumindest einen Betätigungselements gemessen werden. Nach Messung solcher Kenndaten werden diese dann in die Speichereinheit geschrieben, wobei wegen der eindeutigen Zuweisung zu einem bestimmten Betätigungselement eine fehlerfreie Identifikation durch das Sub-System bzw. dessen Steuereinrichtung gewährleistet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Erläuterungen des erfindungsgemäßen Systems an entsprechender Stelle verwiesen.
  • Sowohl dem System als auch dem Verfahren ist gemeinsam, dass das zumindest eine Betätigungselement ein elektromechanischer Wandler, ein elektrohydraulischer Wandler oder ein Messwert-Umformer sein kann. Bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen weist jedes davon eine eindeutige Identifikation auf, so dass dadurch ein Rückschluss auf die spezifischen Kenndaten und sogar auch auf eine Mehrzahl von Sätzen von Kenndaten (beispielsweise bei Vorliegen einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden) möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Betätigungselement in einem Antriebssystem, zum Beispiel in einem elektromechanischen oder in einem elektrohydraulischen Antriebssystem installiert. Infolge eines Auslesens der Speichereinheit durch das Sub-System ausschließlich nach erfolgreicher Zugriffsberechtigung kann ein Missbrauch im Zusammenhang mit Produktpiraterie verhindert werden. Im Umkehrschluss ist eine ausschließliche Benutzung der Betätigungselemente in einer Mess- oder Steuerkette für berechtigte Benutzer sichergestellt, indem diesen die Zugriffsberechtigung auf die Speichereinheit mitgeteilt wird, so dass hiernach ein Auslesen der Kenndaten durch das Sub-System bzw. dessen Steuereinrichtung erfolgt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass kostspielige, fehlerbehaftete und unzuverlässige Vorrichtungen zur Fehlerkompensation der Ventile oder vergleichbarer Betätigungselemente entfallen können. Des weiteren können bereits bei der Montage von einigen Ventilen zu einem Sub-System eine Vorwärts- und Rückwärts-Kompensation angewendet werden, unabhängig von einem Informationsfluss entlang der Lieferkette bis zum Kunden. Dies bewirkt, dass Kompensationsdaten für die einzelnen Ventile nicht mehr mit dem Produkt mitgeliefert werden müssen, da ersatzweise ein Speichern in der Speichereinheit möglich ist, die von extern ausgelesen werden kann. Schließlich ist bei Wartungsarbeiten ein einfacher Komponentenaustausch möglich und eine Inbetriebnahme eines Antriebssystems mit den einzelnen Ventilen erleichtert.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Die einzige 1 der Zeichnung zeigt schematisch vereinfacht die Herstellung eines Betätigungselements und die Bestimmung von Kenndaten für dieses Betätigungselement, wobei ein erfindungsgemäßes System und ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Anwendung kommen.
  • Mit 1 ist eine Fertigungslinie bezeichnet, auf der ein Betätigungselement hergestellt wird. Bei einem solchen Betätigungselement kann es sich um ein Proportional-Druckminderventil oder dergleichen handeln. Das Betätigungselement wird nachstehend nur als Ventil bezeichnet, ohne darin eine Einschränkung auf ein solches Bauelement zu verstehen. In der Fertigungslinie 1 wird das Ventil eindeutig identifiziert, zum Beispiel durch einen Chip, einen Barcode, eine Seriennummer oder dergleichen. Im Anschluss an die Fertigungslinie wird das Ventil auf einen Prüfstand 2 montiert, um sämtliche erforderliche Kenndaten, die das Übertragungsverhalten des Ventils charakterisieren, zu messen. Durch das Bezugszeichen 3 ist ein Meßvorgang bezüglich der einzelnen Ventile dargestellt, wobei die jeweiligen Kennlinien von vier verschiedenen Ventilen A, B, C und D dargestellt sind. Durch den Prüfstand 2 werden somit für verschiedene Ventile A–D die Kennlinien und optional die notwendigen Korrekturparameter gemessen, woraus sich anschließend Komponentenparameter für eine rechnerische Kompensation bilden lassen. Es versteht sich, dass die beim Bezugzeichen dargestellte Anzahl von vier Ventilen nur beispielhaft ist und auch weniger oder mehr als vier Ventile vorgesehen sein können.
  • Das Messen von Kenndaten der einzelnen Ventile auf dem Prüfstand 2, mit dem im Ergebnis das Übertragungsverhalten der Ventile bestimmt wird, ist als Verfahrensschritt S1 bezeichnet. Im Anschluss an eine solche Bereitstellung der Kenndaten werden die Kenndaten in einem Verfahrensschritt S2 in einer Speichereinheit 4 gespeichert. Durch die eindeutige Identifikation eines jeden Ventils A–D ist eine eindeutige Zuordnung der Mehrzahl von Kenndaten zu einem bestimmten Ventil gewährleistet.
  • Nach erfolgter Messung der Kenndaten der Ventile A–D auf dem Prüfstand 2 werden diese an einen Kunden ausgeliefert, der diese in eine Mess- oder Steuerkette in einer Anlage, zum Beispiel in ein Kraftfahrzeug 5 einbaut. In dem Kraftfahrzeug 5 ist ein Sub-System vorgesehen, um die Kenndaten aus der Speichereinheit 4 auszulesen. Ein solches Sub-System kann eine Steuereinrichtung 6 umfassen, die die Ventile A, D auf Grundlage der aus der Speichereinheit 4 ausgelesenen Kenndaten ansteuert, um Übertragungsfehler in der Mess- oder Steuerkette bzw. in dem Kraftfahrzeug zu kompensieren.
  • Das Auslesen der Speichereinheit 4 erfolgt in einem Verfahrensschritt S3, wobei in einem Verfahrensschritt S4 die einzelnen Ventile identifiziert werden und dabei die jeweiligen Kenndaten einem bestimmten Ventil zugeordnet werden. Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die Speichereinheit 4 sowohl von dem Prüfstand 2 als auch von dem Kraftfahrzeug 5 bzw. den Ventilen A–D unabhängig und räumlich getrennt ist. Dadurch ist es möglich, die Speichereinheit 4 durch das Sub-System über einen Fernzugriff auszulesen. Dies kann dadurch erfolgen, dass das Sub-System mit der Speichereinheit 4 über ein Datennetzwerk verbunden ist, das zum Beispiel aus dem Internet gebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise kann dabei die Speichereinheit 4 aus einem geschützten Bereich des Internets gebildet sein, der zum Beispiel durch einen Datenserver physisch bereitgestellt wird. Ein solcher Datenserver kann beispielsweise beim Hersteller der Ventile bereitgestellt sein. Ein Mißbrauch durch Produktpiraten oder dergleichen wird dadurch verhindert, dass ein Zugriff des Sub-Systems auf die Speichereinheit 4 nur nach einer erfolgreichen Zugriffsberechtigung möglich ist. Zugriffsberechtigt ist insbesondere das in dem Kraftfahrzeug 5 vorgesehene Sub-System bzw. deren Steuereinrichtung 6, die zusammen mit den Ventilen A–D in dem Antriebssystem installiert und die diese Daten zur rechnerischen Kompensation von Übertragungsfehlern nutzen können. Eine solche rechnerische Kompensation ist in der 1 als Verfahrensschritt S5 gezeigt.
  • Durch das Auslesen der Speichereinheit 4 werden die Kenndaten für die einzelnen Ventile A–D an die Steuereinrichtung 6 überspielt. Auf Grundlage dessen kann die Steuereinrichtung jedes einzelne Ventil individuell ansteuern, wobei durch einen Rückgriff auf die Korrekturparameter eine Kompensation systematischer Übertragungsfehler des Antriebssystems erzielt werden kann.
  • In der Speichereinheit 4 können auch mehrere Datensätze von Kenndaten für ein jeweiliges Ventil gespeichert sein, welche Datensätze eine Abnutzung des Ventils nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden berücksichtigen. Hierbei ist es möglich, dass das Sub-System bzw. dessen Steuereinrichtung 6 die Speichereinheit 4 nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden für die jeweiligen Ventile A–D einen neuen Datensatz aus der Speichereinheit 4 abrufen, um einen weiteren Betrieb des Antriebssystems unter Berücksichtigung der Abnutzung der Ventile durchzuführen. Hierdurch läßt sich ein aufwendiges Demontieren der Ventile aus dem Kraftfahrzeug 5 und ein erneutes Vermessen auf dem Prüfstand 2 vermeiden.
  • Der Prüfstand kann Teil eines weiteren zweiten Sub-Systems sein. Ein erfindungsgemäßes System umfasst die Speichereinheit 4 und das in dem Kraftfahrzeug 5 vorgesehene Sub-System. Optional kann das System auch das zweite Sub-System umfassen, wobei die einzelnen System-Komponenten aufeinander abgestimmt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19520037 A1 [0008]
    • - EP 0868602 B1 [0009]
    • - DE 102005001427 A1 [0010]

Claims (35)

  1. System zum Abrufen von Kenndaten für zumindest ein Betätigungselement, umfassend eine Speichereinheit (4) zum Speichern von Kenndaten des Betätigungselements (A–D), wobei bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen die jeweiligen Kenndaten einem bestimmten Betätigungselement zuordenbar sind, ein Sub-System zum Auslesen der Kenndaten aus der Speichereinheit, wobei das Betätigungselement, die Speichereinheit und/oder das Sub-System jeweils voneinander unabhängig und räumlich getrennt sind.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem das Sub-System eine Steuereinrichtung (6) umfasst, die das Betätigungselement auf Grundlage der aus der Speichereinheit ausgelesenen Kenndaten ansteuert, um Übertragungsfehler in einer Mess- oder Steuerkette zu kompensieren.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem die Mess- oder Steuerkette aus einer Mehrzahl von Betätigungselementen (A–D) besteht.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Zuordenbarkeit der Messdaten zu einem bestimmten Betätigungselement per Barcode erfolgt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Speichereinheit durch das Sub-System nur nach erfolgreicher Prüfung der Zugriffsberechtigung auslesbar ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Sub-System mit der Speichereinheit über einen Fernzugriff verbunden ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Sub-System über ein Datennetzwerk Zugriff auf die Speichereinheit erhält.
  8. System nach Anspruch 7, bei dem das Datennetzwerk das Internet ist.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem die Speichereinheit (4) ein geschützter Bereich des Internets ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei dem die Steuereinrichtung mit dem zumindest einen Betätigungselement in einem Antriebssystem installiert sind, so dass die in der Speichereinheit gespeicherten Messdaten zur rechnerischen Kompensation von Übertragungsfehlern nutzbar sind.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem in der Speichereinheit für ein bestimmtes Betätigungselement eine Mehrzahl von Kenndaten speicherbar sind, die Korrekturinformationen bezüglich einer Abnutzung des Betätigungselements umfassen.
  12. System nach Anspruch 11, bei dem ein Zugriff des Sub-Systems auf die Speichereinheit manuell oder automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne erfolgt, um Korrekturinformationen bezüglich einer Abnutzung des zumindest einen Betätigungselements auszulesen.
  13. System nach Anspruch 11 oder 12, bei der das Betätigungselement mittels der Korrekturinformationen ansteuerbar ist.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, das ein weiteres zweites Sub-System umfasst, mit dem die Kenndaten des zumindest einen Betätigungselements messbar sind.
  15. System nach Anspruch 14, bei dem das zweite Sub-System ein Prüfstand (2) ist.
  16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem das zumindest eine Betätigungselement bei seiner Herstellung (1) mit einer eindeutigen Identifikation versehbar ist.
  17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Kenndaten rechnerisch erfassbar sind, so dass sie zur Bestimmung von Modellparametern eines Komponentenmodells für eine rechnerische Kompensation geeignet sind.
  18. Verfahren zum Abrufen von Kenndaten für zumindest ein Betätigungselement, mit den Schritten: – Bereitstellen von Kenndaten für das zumindest eine Betätigungselement (S1) – Speichern der Kenndaten in einer Speichereinheit, wobei bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen die jeweiligen Kenndaten einem bestimmten Betätigungselement zuordenbar sind (S2) – Auslesen der Kenndaten aus der Speichereinheit mittels eines Subsystems (S3) wobei das Betätigungselement, die Speichereinheit und/oder das Sub-System jeweils voneinander unabhängig und räumlich getrennt sind.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Sub-System eine Steuereinrichtung (6) umfasst, die das Betätigungselement auf Grundlage der aus der Speichereinheit ausgelesenen Kenndaten ansteuert, um Übertragungsfehler in einer Mess- oder Steuerkette zu kompensieren.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, bei dem die Speichereinheit durch das Sub-System nur nach erfolgter Zugriffsberechtigung ausgelesen wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem das Sub-System mit der Speichereinheit über einen Fernzugriff verbunden ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem in der Speichereinheit für ein bestimmtes Betätigungselement eine Mehrzahl von Kenndaten, die Korrekturinformationen bezüglich einer Abnutzung des Betätigungselements umfassen, gespeichert werden (S2).
  23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem das Sub-System auf die Speichereinheit nach einer bestimmten Zeitspanne manuell oder automatisch zugreift, um Korrekturinformationen bezüglich einer Abnutzung des zumindest einen Betätigungselements auszulesen.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, bei der das Betätigungselement (A–D) mittels der Korrekturinformationen angesteuert wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 24, bei dem das Sub-System über ein Datennetzwerk auf die Speichereinheit zugreift, um die Kenndaten auszulesen.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem das Datennetzwerk das Internet ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem die Speichereinheit ein geschützter Bereich des Internets ist.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 27, bei dem das Bereitstellen der Kenndaten mittels eines weiteren zweiten Sub-Systems erfolgt, mit dem die Kenndaten des zumindest einen Betätigungselements messbar sind.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem das zweite Sub-System ein Prüfstand ist.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 29, bei dem das zumindest eine Betätigungselement bei seiner Herstellung mit einer eindeutigen Identifikation versehbar wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 30, bei dem die Kenndaten rechnerisch erfasst werden, so dass sie zur Bestimmung von Modellparametern eines Komponentenmodells für eine rechnerische Kompensation geeignet sind (S5).
  32. System/Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 bzw. 18 bis 31, bei dem das zumindest eine Betätigungselement ein elektromechanischer Wandler, ein elektrohydraulischer Wandler oder ein Messwertumformer ist.
  33. System/Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und/oder 32 bzw. 18 bis 31 und/oder 32, bei dem bei einer Mehrzahl von Betätigungselementen jedes davon eine eindeutige Identifikation aufweist, so dass dadurch ein Rückschluss auf die spezifischen Kenndaten möglich ist.
  34. System/Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und/oder 32 oder 33 bzw. 18 bis 31 und/oder 32 oder 33, bei dem das Betätigungselement in einem Antriebssystem installiert ist.
  35. System/Verfahren nach Anspruch 34, bei dem das Antriebssystem ein elektromechanisches oder ein elektrohydraulisches Antriebssystem ist.
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