DE102007019316A1 - Gleitschliffanlage - Google Patents

Gleitschliffanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102007019316A1
DE102007019316A1 DE200710019316 DE102007019316A DE102007019316A1 DE 102007019316 A1 DE102007019316 A1 DE 102007019316A1 DE 200710019316 DE200710019316 DE 200710019316 DE 102007019316 A DE102007019316 A DE 102007019316A DE 102007019316 A1 DE102007019316 A1 DE 102007019316A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
bandgleitschliffanlage
endless belt
workpieces
pulleys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710019316
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Rösler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roesler Holding GmbH
Original Assignee
Roesler Holding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roesler Holding GmbH filed Critical Roesler Holding GmbH
Priority to DE200710019316 priority Critical patent/DE102007019316A1/de
Priority to EP08749108A priority patent/EP2136967A2/de
Priority to PCT/EP2008/003312 priority patent/WO2008128777A2/de
Publication of DE102007019316A1 publication Critical patent/DE102007019316A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/02Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/05Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving a container formed as a conveyor belt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/005Vibratory devices, e.g. for generating abrasive blasts by ultrasonic vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Eine Bandgleitschliffanlage umfasst ein Endlosband, das um zumindest zwei Umlenkrollen geführt ist und eine Mulde bildet, die sich quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt und die mit Schleifmittel gefüllt ist, wobei für zumindest eine der Umlenkrollen ein Antrieb vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitschliffanlage und ein Verfahren zum Gleitschleifen für alle bekannten Gleitschliffprozesse wie z. B. Entgraten, Schleifen, Polieren, Reinigen, Entzundern, Entölen, Entfetten usw.
  • Derartige Gleitschliffanlagen sind grundsätzlich bekannt und haben sich bewährt. Allerdings eignen sich bekannte Gleitschliffanlagen nicht gleichermaßen für alle Arten von Werkstücken. So sind beispielsweise für das Schleifen von empfindlichen Werkstücken aus Holz, beispielsweise Möbelstücken, Spezialanlagen erforderlich, die vergleichsweise aufwändig und damit teuer sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und Verfahren zum Gleitschleifen zu schaffen, mit denen auf kostengünstige Weise vielfältige Schleifaufgaben gelöst werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
  • Eine Bandgleitschliffanlage nach der Erfindung umfasst ein Endlosband, das um zumindest zwei Umlenkrollen geführt ist und eine Mulde bildet, die sich quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt und die mit Schleifmitteln gefüllt ist, wobei für zumindest eine der Umlenkrollen ein Antrieb vorgesehen ist. Überraschenderweise hat sich nämlich herausgestellt, dass in einer solchen, mit Schleifmittel, beispielsweise Schleifkörpern, gefüllten Mulde Werkstücke außerordent lich schonend geschliffen werden können, indem die Werkstücke durch Rotieren des Endlosbandes innerhalb der Schleifmittel umgewälzt werden. Erfindungsgemäß erfolgt der Schleifprozess durch eine Relativbewegung zwischen dem in der Mulde befindlichen Schleifmittel und dem Werkstück.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Bandgleitschliffanlage kann sowohl im Nassbetrieb wie auch im Trockenbetrieb betrieben werden, wobei im Trockenbetrieb als Schleifmittel beispielsweise Schleifkörper aus Keramik, Stahl, Glas, Kunststoff oder auch Holz eingesetzt werden können. Zur Entfernung des entstehenden Abriebs kann eine Absaugeinrichtung mit Filtertechnik vorgesehen werden, die vorzugsweise so ausgebildet ist, dass der gesamte Arbeitsraum, in dem sich die Anlage befindet, mit einbezogen ist. Der Arbeitsraum kann durch entsprechende Türen geschlossen werden.
  • Im Nassbetrieb kann vorzugsweise von oberhalb des Arbeitsraums über die gesamte Nutzlänge der Anlage zur gleichmäßigen Benetzung der Werkstücke eine Flüssigkeitsversorgungssprühleiste vorgesehen sein. Das Schleifmittel kann hier Wasser mit speziellen Reinigungszusätzen (Compounds) umfassen, wobei in diesem Fall das Endlosband Ausnehmungen oder Durchbrechungen aufweisen kann, um das Prozesswasser zusammen mit dem Schleifabrieb von Werkstück und Schleifkörpern konstant abzuführen. Die Flüssigkeitsversorgung kann in diesem Fall über eine feinregulierbare Dosiereinrichtung erfolgen, die eine regelbare Wasserzufuhr sowie eine regelbare Reinigungsmittelzufuhr mit Überwachungseinrichtungen umfasst. In diesem Fall ist es möglich, die Prozessflüssigkeit im Kreislauf zu nutzen oder aber durch Anstauung der Prozessflüssigkeit einen Chargenbetrieb vorzusehen.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn das Endlosband Mitnehmer aufweist, um ein verbessertes Umwälzen der Werkstücke innerhalb der Mulde zu erzielen. Weiterhin kann es bei bestimmten Werkstücken vorteilhaft sein, die Mulde durch ein oder mehrere Trennelemente in Kammern zu unterteilen, die quer zur Bandförderrichtung nebeneinander angeordnet sind, so dass beispielsweise in jede Kammer ein Werkstück eingegeben wird. Die Trennelemente können hierbei stationär oder rotierend bzw. umlaufend ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, zur Befestigung von Werkstücken in der Mulde rotierende oder feste (stationäre) Aufnahmen vorzusehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Endlosband aus einzelnen parallel angeordneten Stäben gebildet sein, die miteinander gelenkig verbunden sind. Auch kann das Endlosband Transportmittel aufweisen, um das Schleifmittel von einem Ende der Mulde zu dem anderen Ende der Mulde zu fördern. Derartige Transportmittel können beispielsweise durch wendelartig ausgebildete oder angeordnete Mitnehmer gebildet sein. Auch ist es möglich, den Transport durch eine Schrägstellung des Muldenbandes zu bewirken, wie dies aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann auf dem innerhalb der Mulde angeordneten Schleifmittel eine Druckplatte angeordnet sein, um das Aufschwimmen von Werkstücken zu verhindern. Eine solche Druckplatte kann insbesondere flexibel ausgestaltet sein und beispielsweise aus elastischem Gummi oder Polyurethan bestehen. Die Druckplat te liegt vorzugsweise lose auf dem Schleifmittel auf und kann über eine ortsfeste Fixierung zusätzlich gehalten werden. Wenn die Druckplatte flexibel ausgebildet ist, kann sich diese an die Oberflächenform des in der Mulde befindlichen Schleifmittels anpassen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann innerhalb der Mulde eine angetriebene Aufnahme für Werkstücke vorgesehen sein, um den Schleifprozess zu fördern. Der Antrieb kann in diesem Fall außerhalb der Mulde angeordnet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest eine Umlenkrolle gegenüber der anderen Umlenkrolle verstellbar oder verschwenkbar sein. Hierdurch ist es möglich, die Mulde insgesamt um eine horizontale Achse zu verkippen, so dass der Schüttwinkel des innerhalb der Mulde befindlichen Schleifmittels bzw. der innerhalb der Mulde befindlichen Werkstücke variiert werden kann. Bei Vorsehen von einer angetriebenen und zwei nicht angetriebenen Umlenkrollen können beispielsweise die beiden nicht angetriebenen Umlenkrollen relativ zu der angetriebenen Umlenkrolle so verschwenkt werden, dass alle drei Umlenkrollen ihren gegenseitigen Abstand beibehalten.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Gleitschleifen von mehreren Werkstücken vorgesehen, wobei die Werkstücke in eine Mulde gegeben werden, die durch ein Endlosband gebildet ist, das um zumindest zwei Umlenkrollen geführt wird, wobei sich die Mulde quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt. Erfindungsgemäß können hierbei lediglich die Werkstücke ohne Schleifkörper in die Mulde gegeben werden, wobei das Endlosband so lange angetrieben wird, bis die in der Mulde befindlichen Werkstücke allein dadurch entgratet, geschliffen und/oder poliert sind, dass die Werkstücke innerhalb der Mulde in sich selbst umgewälzt werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass bei bestimmten Werkstücken, die als Schüttgut bearbeitet werden können, ein ausreichendes Schleifen alleine durch Umwälzen der Werkstücke in sich selbst erzielt werden kann. Ein solches Verfahren ist äußerst kostengünstig und kann mit einer Bandgleitschliffanlage der vorstehend beschriebenen Art durchgeführt werden, wobei jedoch keine Schleifkörper in die Mulde gegeben werden müssen.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Gleitschleifen, wobei ein Endlosband vorgesehen wird, das um zumindest zwei Umlenkrollen geführt wird und einem Mulde bildet, die sich quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt. Hierbei wird das Werkstück zusammen mit Schleifmittel, beispielsweise Schleifkörpern, in die Mulde gegeben und das Endlosband wird so lange angetrieben, bis das in der Mulde befindliche Werkstück entgratet, geschliffen und/oder poliert ist.
  • Ein derartiges Verfahren eignet sich insbesondere zum Schleifen von empfindlichen Werkstücken, beispielsweise aus Holzmaterial und konkret zum Schleifen von Stühlen aus Holz, bei denen ein Lackzwischenschliff vorgesehen werden muss. Bevorzugt wird in diesem Fall das Werkstück ohne Haltevorrichtung gemeinsam mit dem Schleifmittel lose in die Mulde gegeben, nachdem beispielsweise auf das Möbelstück die erste Grundlackschicht aufgebracht worden ist. Durch das anschließende Schleifen werden Holzfasern, die sich beim Lackiervorgang aufgestellt haben, eingeebnet bzw. entfernt, wobei in diesem Fall bevorzugt Schleifkörper aus Kunststoff oder Holz eingesetzt werden.
  • Das zuletzt beschriebene Verfahren eignet sich auch für einen Rohholzschliff, um Rohholzkonstruktionen und Einzelteile als Basis für eine nachfolgende Montage bzw. Lackierung an den Kanten abzurunden. Hierzu werden die Holzteile zusammen mit Schleifkörpern und ggf. flüssigen Zusätzen ohne zusätzliche Spann- oder Haltevorrichtungen lose in die Mulde gegeben und einer gemeinsamen Umwälzbewegung unterworfen, indem das Band so angetrieben wird, dass der Muldeninhalt in sich selbst umgewälzt wird. Hierbei bewirkt die entstehende Relativbewegung zwischen den Schleifkörpern und dem Werkstück die gewünschte Oberflächenbearbeitung sowie je nach Anwendung eine Kantenverrundung am Werkstück. Alternativ können auch hier trommelfähige Werkstückgeometrien, wie beispielsweise Bauklötze, Figuren und dergleichen, allein in sich selbst oder unter Zugabe von Losschleifmitteln bearbeitet werden.
  • Der Schleifprozess findet bei dieser Anwendung vorzugsweise trocken statt, wobei Staubrückstände über Absaugvorrichtungen aus dem Arbeitsbereich entfernt werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Schleifverfahren auch in einer Durchlaufanlage durchgeführt werden bzw. kann die erfindungsgemäße Bandgleitschliffanlage als Durchlaufanlage ausgebildet sein. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Arbeitsraum, d. h. die Mulde, in einer Länge von etwa 4 bis 6 Meter ausgebildet wird, so dass die Werkstücke in einer Beladezone durch geeignete Handhabungsgeräte kontinuierlich oder taktweise an einem Ende der Mulde in diese eingegeben werden können. Während des Schleifvorgangs durchlaufen dann die Werkstücke zusammen mit den Schleifkörpern die Mulde durch geeignete Transporteinrichtungen. Am Ende der Durchlaufanlage ist dann eine Werkstückseparierzone vorgesehen, in der die Schleifkörper über ein Transportband, eine Schwingrinne, eine Förderspi rale oder eine Schnecke oder dergleichen kontinuierlich an die Eingabezone zurückgebracht werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die einzige Figur beschrieben, die eine Schnittansicht durch eine Bandgleitschliffanlage zeigt.
  • Die in der Figur dargestellte Bandgleitschliffanlage weist ein Grundgestell 10 auf, an dem insgesamt drei parallel zueinander angeordnete Umlenkrollen 12, 14 und 16 drehbar befestigt sind, wobei die Umlenkrollen horizontal angeordnet sind. Um die Umlenkrollen 12, 14 und 16 ist ein Endlosband 18 so geführt, dass dieses eine Mulde 20 bildet, die sich quer zu einer Bandförderrichtung erstreckt, welche durch die Umlenkrollen definiert ist. Mit anderen Worten erstreckt sich die Mulde senkrecht zur Zeichenebene. Die in der Figur rechte untere Umlenkrolle 12 ist mit einem Antrieb 22 versehen, so dass das Endlosband 18 in und entgegen der Richtung des Pfeils B in Drehung versetzt werden kann.
  • Ferner zeigt die Figur, dass die Mulde 20 an ihren beiden Stirnseiten durch eine rotierende Drehscheibe 24 begrenzt ist, die zur seitlichen Führung des Endlosbandes 18 dient und die den Arbeitsraum innerhalb der Mulde seitlich begrenzt.
  • An der Unterseite der Mulde 20 sind zur Führung des Endlosbandes 18 drei Stützrollen 26, 28, 30 vorgesehen, die parallel zu den Umlenkrollen 12, 14 und 16 angeordnet sind.
  • Oberhalb der Mulde 20 ist eine sich in Längsrichtung der Mulde erstreckende Sprühleiste 32 vorgesehen, mit der flüssiges Schleifmittel auf die innerhalb der Mulde befindlichen Werkstücke bzw. Schleifkörper gegeben werden kann.
  • Schließlich ist die Mulde 20 mit Schleifmittel 34 gefüllt, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel Schleifkörper umfasst. Durch Antrieb des Endlosbandes 18 in Betriebsrichtung B werden die innerhalb der Mulde 20 befindlichen Schleifkörper 34 in sich umgewälzt, so dass ein innerhalb der Schleifkörper befindliches Werkstück oder mehrere innerhalb der Schleifkörper befindliche Werkstücke bearbeitet werden. Durch Umkehren der Antriebsrichtung des Endlosbandes 18 können nach Bedarf die Schleifkörper und Werkstücke aus der Mulde entfernt werden.
  • Als Material für das Endlosband 18 eignen sich gummiartige Materialien oder auch Materialien aus Polyurethan oder mit einer Beschichtung aus derartigen Materialien. Auch ist es möglich, das Endlosband aus Metall oder aus Metalllamellen auszubilden. Das Band kann gelocht oder geschlitzt ausgebildet sein, wobei durch Mitnehmerstollen das Umwälzverhalten des eingebrachten Füllgutes optimiert werden kann. Auch kann eine strukturierte Oberfläche des Endlosbandes eine Tendenz des Füllgutes verringern, an dem Band anzuhaften. Der Antrieb des Endlosbandes 18 erfolgt bevorzugt mittels eines Getriebemotors, eines Regelgetriebes oder stufenlos über Frequenzwandler.
  • Das Be- und Entladen der Werkstücke bzw. des gesamten Arbeitsraumes findet vorzugsweise über eine Fronttüre 36 statt. Es ist jedoch ebenso eine Beladung durch die Oberseite der Anlage möglich. Das Beladen kann sowohl bei stehender als auch bei langsam rotierender Arbeitsbewegung stattfinden, wobei Handhabungsgeräte wie Kippgeräte, Binder, Pufferrinnen oder Handhabungsroboter vorteilhaft einsetzbar sind.
  • Für eine Teileseparation im Zwei-Chargen-Betrieb kann durch Umkehr der Bandlaufrichtung von der Bearbeitungsrichtung in eine Entladedrehrichtung das Füllgut auf eine Pufferstrecke gegeben werden, die das Gesamtvolumen aufnimmt. Unmittelbar anschließend kann die Anlage mit der zweiten Charge umfassend Schleifkörper und Werkstücke beladen werden, wobei bereits zu diesem Zeitpunkt die Bearbeitung beginnen kann. Die sich im Pufferbereich befindende Vorläufercharge kann jetzt parallel zur Teilebearbeitung an eine sich nachfolgend anschließende Vibrationssiebmaschine, ggf. mit einer Magnettrenneinrichtung zur Trennung abgegeben werden. Alternativ kann das Füllgut ohne zwischengesetzten Puffer direkt an eine Siebmaschine übergeben werden. Die abgesiebte Schleifkörpercharge kann über ein Kippgerät oder ähnliche Beschickungseinrichtungen in den Arbeitsraum automatisiert zurückgegeben werden.
  • Weiterhin ist es möglich, mit einer angebauten Separiereinrichtung eine Werkstückseparierung mit einem Schleifkörpervorratspuffer zu verbinden. Zum Entladen des Füllgutes, umfassend Schleifkörper und Werkstücke, wird die Bandlaufrichtung auf Entladen umgestellt. Durch einen intervallgesteuerten Bandlauf kann dann jeweils eine kleine, verarbeitungsfähige Füllgutmenge an die Siebstation weitergegeben werden. Dort trennt ein Vibrationssieb oder eine Magnettrenneinrichtung die Schleifkörper von den Werkstücken. Gleichzeitig kann dort eine Unterkornseparierung für zu klein gewordenes Schleifgut stattfinden. Die noch gebrauchsfähigen Schleifkörper werden über den gesamten Separiervorgang im Sammelbereich des Vorratspuffers aufgenommen. Zur Wiederbeladung mit Schleifkörpern kann die gesamte Separiereinheit über den Arbeitsbereich der Anlage geschwenkt werden, so dass die Schleifkörper selbständig entladen werden.

Claims (19)

  1. Bandgleitschliffanlage, umfassend ein Endlosband (18), das um zumindest zwei Umlenkrollen (12, 14, 16) geführt ist und eine Mulde (20) bildet, die sich quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt und die mit Schleifmittel (34) gefüllt ist, und einen Antrieb für zumindest eine der Umlenkrollen (12).
  2. Bandgleitschliffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (20) an zumindest einer Stirnseite durch ein Abschlusselement (24) begrenzt ist.
  3. Bandgleitschliffanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (24) als Führung für das Endlosband (18) dient.
  4. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement eine rotierende Drehscheibe (24) ist.
  5. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (18) Mitnehmer aufweist.
  6. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (18) Durchbrechungen aufweist.
  7. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Mulde (20) eine Sprüheinrichtung vorgesehen ist.
  8. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (20) durch zumindest ein Trennelement in mehrere Kammern unterteilt ist, die quer zur Bandförderrichtung angeordnet sind.
  9. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung von Werkstücken in der Mulde (20) rotierende Aufnahmen vorgesehen sind.
  10. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (18) aus einzelnen parallel angeordneten Stäben gebildet ist.
  11. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (18) Transportmittel aufweist, um das Schleifmittel (34) von einem Ende der Mulde (20) zu dem anderen Ende der Mulde zu fördern.
  12. Bandgleitschliffanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückfördereinrichtung vorgesehen ist, um das Schleifmittel (34) von dem anderen Ende der Mulde zu dem einen Ende der Mulde zurückzuführen.
  13. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schleifmittel (34) eine Druckplatte angeordnet ist.
  14. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Mulde (20) eine angetriebene Aufnahme für Werkstücke vorgesehen ist.
  15. Bandgleitschliffanlage nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Umlenkrolle (14, 16) gegenüber der anderen Umlenkrolle (12) verstellbar oder verschwenkbar ist.
  16. Verfahren zum Gleitschleifen von mehreren Werkstücken, wobei – ein Endlosband vorgesehen wird, das um zumindest zwei Umlenkrollen geführt wird und eine Mulde bildet, die sich quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt, – die Werkstücke in die Mulde gegeben werden, und – das Endlosband so lange angetrieben wird, bis die in der Mulde befindlichen Werkstücke allein dadurch entgratet, geschliffen und/oder poliert sind, dass die Werkstücke innerhalb der Mulde in sich selbst umgewälzt werden.
  17. Verfahren zum Gleitschleifen von zumindest einem Werkstück, wobei – ein Endlosband vorgesehen wird, das um zumindest zwei Umlenkrollen geführt wird und eine Mulde bildet, die sich quer zu einer durch die Umlenkrollen definierten Bandförderrichtung erstreckt, – das Werkstück zusammen mit Schleifmittel, insbesondere Schleifkörpern, in die Mulde gegeben wird, und – das Endlosband so lange angetrieben wird, bis das in der Mulde befindliche Werkstück entgratet, geschliffen und/oder poliert ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstück aus Holzmaterial, insbesondere ein Möbelstück, bearbeitet wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück ohne Haltevorrichtung gemeinsam mit dem Schleifmittel lose in die Mulde gegeben wird.
DE200710019316 2007-04-24 2007-04-24 Gleitschliffanlage Withdrawn DE102007019316A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710019316 DE102007019316A1 (de) 2007-04-24 2007-04-24 Gleitschliffanlage
EP08749108A EP2136967A2 (de) 2007-04-24 2008-04-24 Muldenbandanordnung
PCT/EP2008/003312 WO2008128777A2 (de) 2007-04-24 2008-04-24 Muldenbandanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710019316 DE102007019316A1 (de) 2007-04-24 2007-04-24 Gleitschliffanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007019316A1 true DE102007019316A1 (de) 2008-11-06

Family

ID=39809423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710019316 Withdrawn DE102007019316A1 (de) 2007-04-24 2007-04-24 Gleitschliffanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007019316A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110216A1 (de) * 2016-06-02 2017-12-07 Epcos Ag Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von piezoelektrischen Vielschichtbauelementen
CN112025533A (zh) * 2020-09-17 2020-12-04 周开言 一种耳鼻喉科用剪的加工设备

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1833301A (en) * 1929-08-30 1931-11-24 American Foundry Equip Co Tumbling mill
DE571001C (de) * 1933-02-25 Ver Stahlwerke Akt Ges Verfahren zum Reinigen und Entzundern von Rohren o. dgl.
DE2147476A1 (de) * 1970-12-31 1972-07-27 Grav I Flo Corp Vorrichtung und Verfahren zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
US4115960A (en) * 1977-04-28 1978-09-26 Advanced Plastics Machinery Corporation Method and apparatus for deflashing
DE4441273C1 (de) * 1994-11-19 1996-04-11 Moreillon Jean Claude Adrien D Maschine zum Entgraten, Satinieren und Polieren von Metallwaren

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571001C (de) * 1933-02-25 Ver Stahlwerke Akt Ges Verfahren zum Reinigen und Entzundern von Rohren o. dgl.
US1833301A (en) * 1929-08-30 1931-11-24 American Foundry Equip Co Tumbling mill
DE2147476A1 (de) * 1970-12-31 1972-07-27 Grav I Flo Corp Vorrichtung und Verfahren zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
US4115960A (en) * 1977-04-28 1978-09-26 Advanced Plastics Machinery Corporation Method and apparatus for deflashing
DE4441273C1 (de) * 1994-11-19 1996-04-11 Moreillon Jean Claude Adrien D Maschine zum Entgraten, Satinieren und Polieren von Metallwaren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110216A1 (de) * 2016-06-02 2017-12-07 Epcos Ag Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von piezoelektrischen Vielschichtbauelementen
DE102016110216B4 (de) 2016-06-02 2018-10-11 Epcos Ag Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von piezoelektrischen Vielschichtbauelementen
US11024794B2 (en) 2016-06-02 2021-06-01 Tdk Electronics Ag Method for producing a plurality of piezoelectric multilayer components
CN112025533A (zh) * 2020-09-17 2020-12-04 周开言 一种耳鼻喉科用剪的加工设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2283908B1 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Kühlschmierstoff
DE102005055916A1 (de) Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zum Schleifen einer auf einer rotierenden Walze aufgezogenen Garnitur
DE3308586C2 (de) Vorrichtung zur spitzenlosen, spanenden Außenfeinbearbeitung von länglichen Werkstücken
DE2147476A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102007042666B3 (de) Streugutanlage
DE2435848B2 (de) Vorrichtung zur Sauberhaltung der Kontaktfläche eines Honsteins
DE102007019316A1 (de) Gleitschliffanlage
EP2136967A2 (de) Muldenbandanordnung
DE102005055915A1 (de) Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zum Schleifen einer auf einer rotierenden Walze aufgezogenen Garnitur mit einer Trageinrichtung
DE2134775B2 (de) Kabine zum elektrostatischen Aufbringen von Pulver
EP3738713B1 (de) Verfahren zur oberflächenbearbeitung einer gesteins- und/oder betonoberfläche
EP0810065B1 (de) Ziegel-Schleifvorrichtung für die Herstellung von Planziegeln
DE1926920A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstuecken durch Vibrationsgleitschleifen
DE4006214C2 (de) Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern
DE8912042U1 (de) Maschine zum Bearbeiten von Werkstückflächen
WO2019185236A1 (de) Mischvorrichtung für fasern oder späne und bindemittel
DE3535636A1 (de) Transportables schleifgeraet
EP0914232B1 (de) Vorrichtung zur oberflächenbearbeitung von langgestreckten belagselementen
DE19937937C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen eines Dünnschnittfilms von einem Materialblock
DE102007027764B3 (de) Muldenband-Strahlanlage zum Strahlen von Werkstücken
WO2024052352A1 (de) Schleifroboter zum schleifen einer oberfläche mit einer schleifeinrichtung
DD246075A1 (de) Vorrichtung zum beschichten von betonelementen mit splitt und kies
AT286813B (de) Vorrichtung zum Aufstreuen pulverförmiger oder granulierter Stoffe auf Trägerkörper
WO2019185234A1 (de) Mischersystem
DE1910225C (de) Füllwagen fur Steinformmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131101