DE102007019086A1 - Brennervorrichtung - Google Patents

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DE102007019086A1
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Lin Kobe Xie
Masahiko Kobe Shimazu
Takeshi Kobe Wakada
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Abstract

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Brennervorrichtung angegeben, bei der ein Mangel einer Luftmenge relativ zu einer Brenngasmenge mit Sicherheit festgestellt werden kann. Eine derartige Brennervorrichtung (1) ist zum Ausführen einer primären Verbrennung eines aus einer Mischung aus Primärluft und Brenngas gebildeten Luft-Brennstoff-Gemisches in einem sauerstoffarmen Zustand ausgebildet sowie ferner zum Ausführen einer sekundären Verbrennung unter Zufuhr von Sekundärluft (67) ausgebildet; die Brennervorrichtung (1) weist ein erstes Ionenstrom-Messelement (65), das an einer Stelle positioniert ist, an der eine Flamme der primären Verbrennung entstehen soll, sowie ein zweites Ionenstrom-Messelement (66) auf, das einer Sekundärluft-Zuführungsöffnung (20, 21) zum Zuführen der Sekundärluft (67) benachbart angeordnet ist, um mindestens einen Parameter aus einer ausgewählten Gruppe zu steuern, die aus folgenden Parametern besteht: (a) dem Verhältnis der Menge der Primärluft zu der Menge der Sekundärluft, (b) der Gesamtmenge der Primärluft und der Sekundärluft, und (c) der Menge des Brenngases, und zwar auf der Basis der von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Messelement (65) und (66) gemessenen Werte.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennervorrichtung und betrifft insbesondere eine Brennervorrichtung, die zur Verwendung bei einem Warmwasserbereiter oder einem Heißwasserbereiter geeignet ist.
  • Eine Brennervorrichtung bildet eine der Hauptkomponenten in einem Warmwasserbereiter oder einem Heißwasserbereiter und findet sowohl im häuslichen Bereich als auch in Fabriken häufige Verwendung.
  • In der letzten Zeit ist die Umweltzerstörung aufgrund von sauerem Regen zu einem großen gesellschaftlichen Faktor geworden, und aus diesem Grund besteht ein dringender Bedarf zum Reduzieren der Gesamtmenge der Emission von NOx (Stickstoffoxiden).
  • Es gibt eine Brennervorrichtung, die ein Verbrennungssystem verwendet, das als Verfahren mit "fetter und magerer Brennstoffverbrennung" bezeichnet wird und zur Verwendung in einem kleinen Gerät, wie zum Beispiel einem Warmwasserbereiter, geeignet ist und zur Reduzierung von NOx-Emissionen in der Lage ist.
  • Das Verfahren mit "fetter und magerer Brennstoffverbrennung" ist dazu ausgelegt, eine Hauptflamme aus einem mageren Gasgemisch zu erzeugen, das gebildet ist aus Brenngas in mit Luft vorgemischter Form in einer Menge, die etwa das 1,6-fache der theoretischen Luftmenge beträgt, wobei um die Hauptflamme herum eine Zusatz flamme angeordnet wird, die aus einem fetten Gasgemisch mit einer geringen Menge an zugemischter Luft und einer hohen Gaskonzentration erzeugt wird.
  • Eine Brennervorrichtung, die auf der fetten und mageren Brennstoffverbrennung basiert, ist zum Beispiel für eine solche Konfiguration bekannt, wie sie in den Patentdokumenten JP-5-118 516A und JP 6-126 788A offenbart ist.
  • Ein Verbrennungsverfahren mit einer geringeren Menge an NOx-Emissionen beinhaltet ferner ein Verbrennungssystem, das als Verfahren mit "zweistufiger Verbrennung" bezeichnet wird. Das zweistufige Verbrennungsverfahren ist dazu ausgebildet, Brenngas in einem sauerstoffarmen Zustand zu injizieren, um eine Primärflamme durch Zünden des Gases zu erzeugen, so daß durch Zuführen von Sekundärluft zu dem unverbrannten Gas eine Sekundärflamme erzeugt wird.
  • Eine Brennervorrichtung, die von einem solchen zweistufigen Verbrennungsverfahren Gebrauch macht, ist in dem Patentdokument JP 52-143 524A offenbart.
  • Eine Brennervorrichtung, die das Verbrennungsverfahren mit fettem und mageren Brennstoff verwendet, erzeugt eine geringere Menge an NOx-Emissionen und ist auf dem Markt allgemein anerkannt, hat jedoch den Nachteil eines geringen Regelbereichs (Turn Down Ratio). Eine Brennervorrichtung, die das Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff verwendet, beinhaltet insbesondere den Nachteil, daß die Verbrennung in einem Bereich mit niedrigem Wärmewert schwierig ist.
  • Insbesondere wird bei dem Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff eine Hauptflamme aus einem mageren Gasgemisch erzeugt, das gebildet ist aus Brenngas in einer Vormischung mit Luft, die etwa das 1,6-fache der Menge der theoretischen Luftmenge beträgt, wie dies bereits erwähnt worden ist. Das Gasgemisch hat aufgrund seiner mageren Ausbildung eine niedrige Brennrate.
  • Die Brennervorrichtung, die das Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff verwendet, ist mit einem Gebläse zum Erzeugen eines mageren Gasgemisches versehen, wobei das Gebläse jedoch über die Jahre seiner Verwendung hinweg Beeinträchtigungen erleidet, die allmählich zu einer Reduzierung seines Blasvolumens führen. Ferner kommt es zu einem Zusetzen des Filters die Gebläses, so daß sein Luftblasvolumen vermindert wird. Das verminderte Luftblasvolumen reduziert die Luftmenge in dem Gasgemisch zur Erzeugung einer Hauptflamme, so daß sich die Menge der zugemischten Luft an die theoretische Luftmenge annähert. Infolgedessen wird die Verbrennungsgeschwindigkeit der Hauptflamme schneller.
  • Daher nähert sich ein proximales Ende einer Flamme im Verlauf der Zeit allmählich an die Brenneröffnungen an. Die Verbrennung in einem Bereich mit niedrigem Wärmewert führt somit dazu, daß sich ein proximales Ende einer Flamme an die Brenneröffnungen annähert, so daß es zu einer Beschädigung der Brenneröffnungen kommt. Aus diesem Grund ist eine Brennervorrichtung, die mit dem Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff arbeitet, aufgrund der zu erwartenden Alterung dazu gezwungen, die Verbrennung auf einen Bereich mit niedrigem Wärmewert zu begrenzen.
  • Darüber hinaus beinhaltet das Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff eine solche Einschränkung, wie z.B. einen engen Bereich von nutzbarem Gas. Insbesondere kann das von einem Gaserzeuger gelieferte Brenngas durch einen einzigen Bestandteil gebildet sein, doch in vielen Fällen besteht es aus einer Vielzahl von Bestandteilen. Dies führt zu unterschiedlichen Verbrennungsgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von den Herstellern des Brenngases, selbst wenn ihre Mengen der Wärmeerzeugung (Wärmemengen pro Volumeneinheit) untereinander gleich sind.
  • Da das Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff eine Hauptflamme in einem Zustand mit Luftüberschuß erzeugt, kann Brenngas mit einer geringen Verbrennungsgeschwindigkeit möglicherweise ein Abblasen hervorrufen, so daß es zu einer instabilen Verbrennung kommt.
  • Im Gegensatz dazu kann das zweistufige Verbrennungsverfahren einen höheren Regelbereich erzielen als das Verbrennungsverfahren mit fettem und magerem Brennstoff. Ferner steht eine große Vielzahl verschiedener Brenngase zur Verfügung. Das zweistufige Verfahren verbrennt Brenngas jedoch in einem sauerstoffarmen Zustand, so daß sich eine instabile Verbrennung ergibt. Wahrscheinlich aus diesem Grund findet man in der Praxis keinerlei solche im Handel angebotenen Geräte, wie Warmwasserbereiter, die von dem zweistufigen Verbrennungsverfahren Gebrauch machen.
  • Eine Brennervorrichtung, die das zweistufige Verbrennungsverfahren verwendet, ist derart ausgebildet, daß eine Brenneröffnungsanordnung zum Erzeugen einer Primärflamme von einer Luftverbrennungsanordnung zum Erzeugen einer Sekundärflamme strömungsabwärts von der Primärflamme umgeben ist.
  • Die herkömmliche Brennervorrichtung des Typs mit zweistufiger Verbrennung zur Verwendung bei anderen Anwendungen als bei einem Warmwasserbereiter verwendet ein Thermoelement als Einrichtung zum Einschätzen des Verbrennungszustands, jedoch kann das Thermoelement einen Mangel an Zuführungsluft nicht feststellen, und aus diesem Grund wird anstelle des Thermoelements in den letzten Jahren in erster Linie ein Ionenstrom-Meßelement (Sonde) zum Messen des Ionenstroms (der auch als Ionisationsstrom bezeichnet wird) in der Flamme verwendet.
  • Ionen sind in der Flamme vorhanden, bei der es sich elektrisch um einen Leiter handelt. Ein Ionengehalt in einer Primärflamme und ein Ionengehalt in einer Sekundärflamme werden gemessen, um daraus eine Differenz zwischen den beiden Ionengehalten zu berechnen. Daher müssen Ionenstrom-Meßelemente an zwei Stellen der Brennervorrichtung positioniert werden.
  • Warmwasserbereiter sind in den letzten Jahren miniaturisiert worden. Zugleich mußte auch eine in einen Warmwasserbereiter integrierte Brennervorrichtung miniaturisiert werden. Zwei Ionenstrom-Meßinstrumente, die in einer Brennervorrichtung positioniert sind, würden somit näher beieinander positioniert. Auf diese Weise besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, daß Ionenstrom zwischen den beiden Meßelementen fließt, wobei dies zu signifikanten, nachteiligen Auswirkungen auf die Einschätzung des Verbrennungszustands führt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Hinblick auf die vorstehend geschilderten Probleme und Nachteile beim Stand der Technik erfolgt ist, besteht somit in der Schaffung einer Brennervorrichtung, die in der Lage ist, einen Mangel an Luftmenge relativ zu der Menge des Brenngases mit Sicherheit festzustellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Brennervorrichtung, wie sie in den Ansprüchen 1 und 4 angegeben ist.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Brennervorrichtung, die zum Ausführen einer primären Verbrennung eines aus einer Mischung aus Primärluft und Brenngas gebildeten Luft-Brennstoff-Gemisches in einem sauerstoffarmen Zustand ausgebildet ist sowie ferner zum Ausführen einer sekundären Verbrennung unter Zufuhr von Sekundärluft ausgebildet ist, wobei die Brennervorrichtung ein erstes Ionenstrom-Meßelement aufweist, das an einer Stelle positioniert ist, an der eine Flamme der primären Verbrennung entstehen soll, sowie ein zweites Ionenstrom- Meßelement aufweist, das einer Sekundärluft-Zuführungsöffnung zum Zuführen der Sekundärluft benachbart angeordnet ist, so daß die zugeführte Luft und/oder das zugeführte Brenngas auf der Basis der Meßwerte des ersten und des zweiten Ionenstrom-Meßelements steuerbar sind.
  • Das erste Ionenstrom-Meßelement durchsetzt die eine hohe Temperatur aufweisende Flammfront der Primärflamme, wobei sich das distale Ende von diesem in der Primärflamme befindet. Die Primärflamme beinhaltet ein unverbranntes Luft-Brennstoff-Gemisch, das eine niedrige Temperatur hat. Infolgedessen erreicht das erste Meßelement insgesamt keine extrem hohe Temperatur. Ferner wird das zweite Ionenstrom-Meßelement durch die Sekundärluft gekühlt. Dadurch wird eine Verformung des ersten und des zweiten Meßelements aufgrund hoher Temperatur vermieden. Ferner wird der Verbrennungszustand der Brennervorrichtung detektiert und eine anomale Verbrennung in angemessener Weise normalisiert bzw. in einen normalen Zustand gebracht.
  • Durch das Vorsehen der beiden Ionenstrom-Meßelemente in der vorstehend beschriebenen Weise ändern sich von dem ersten und dem zweiten Meßelement erzielte Ausgangswerte nicht synchron mit einer Reduzierung einer zugeführten Luftmenge, so daß sich eine Reduzierung der zugeführten Luftmenge mit Sicherheit detektieren läßt.
  • Was die zugeführte Luft anbelangt, können die Zufuhr von dieser oder ein Verhältnis der Verteilung der Primärluft und der Sekundärluft gesteuert werden.
  • Die Brennervorrichtung kann dazu ausgebildet sein, daß sie zur Steuerung von mindestens einem Parameter aus einer Gruppe in der Lage ist, die aus folgenden Parametern besteht: (a) dem Verhältnis der Menge der Primärluft zu der Menge der Sekundärluft, (b) der Gesamtmenge der Primärluft und der Sekundärluft, und (c) der Menge des Brenngases.
  • Eine solche Anordnung erzeugt einen ähnlichen Effekt, wie er vorstehend beschrieben worden ist. Ferner schafft die vorliegende Anordnung eine Steuerung von mindestens einem Parameter aus einer Gruppe, die aus folgenden Parametern besteht: dem Verhältnis der Menge der Primärluft zu der Menge der Sekundärluft, der Gesamtmenge der Primärluft und der Sekundärluft, und der Menge des Brenngases, und zwar auf der Basis der Meßwerte von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement, so daß sich der Verbrennungszustand selbst dann in geeigneter Weise normalisieren läßt, wenn der Verbrennungszustand anomal wird.
  • Durch Anordnen der beiden Ionenstrom-Meßelemente in der vorstehend beschriebenen Weise ändern sich die von dem ersten und dem zweiten Meßelement erhaltenen Ausgangswerte nicht synchron mit einer Reduzierung einer zugeführten Luftmenge, so daß sich die Reduzierung einer Menge der zugeführten Luft mit Sicherheit feststellen läßt.
  • Die erfindungsgemäße Brennervorrichtung kann folgendes aufweisen:
    mindestens einen Vormischer, der zum Einleiten des Brennergases in diese zusammen mit der Primärluft ausgebildet ist, um das Luft-Brennstoff-Gemisch in einem sauerstoffarmen Zustand zu erzeugen;
    mindestens ein Luftpassagenelement mit einer Wand-Form, das die Sekundärluft-Zuführungsöffnung zum Zuführen der Sekundärluft an seinem distalen Ende aufweist; mindestens eine Brenneröffnungsanordnung, die zwischen zwei Luftpassagenelementen oder zwischen dem Luftpassagenelement und einer weiteren Wand angeordnet ist; und
    mindestens einen Verbrennungsbereich, der durch einen von der Brenneröffnungsanordnung und dem Luftpassagenelement umgebenen Raum gebildet ist, wobei das Luft-Brennstoff-Gemisch von der Brenneröffnungsanordnung in den Verbrennungsbereich abgegeben wird, um die primäre Verbrennung auszuführen und ferner unter Zufuhr der Sekundärluft von der Sekundärluft-Zuführungsöffnung des Luftpassagenelements die sekundäre Verbrennung auszuführen.
  • Die Brennervorrichtung gemäß dem vorliegenden Aspekt weist das erste Ionenstrom-Meßelement auf, das an einer Stelle angeordnet ist, an der eine Flamme der primären Verbrennung entstehen soll, und weist ferner das zweite Ionenstrom-Meßelement auf, das der Luftzuführungsöffnung benachbart angeordnet ist, so daß die beiden Meßelemente keine hohe Temperatur erreichen. Insbesondere wird das zweite Meßelement durch die von der Luftzuführungsöffnung zugeführte Sekundärluft gekühlt, so daß eine Verformung aufgrund hoher Temperatur vermieden ist.
  • Weiterhin schützt die Sekundärluft während einer normalen Verbrennung das zweite Meßelement vor den Flammen, so daß das Strömen eines schwachen Ionenstroms zwischen dem ersten und dem zweiten Meßelement verhindert wird und somit eine anomale Verbrennung bei einem Mangel an Luft mit Sicherheit detektiert wird.
  • Bei der Detektion einer anomalen Verbrennung aufgrund von Meßwerten von den beiden Meßelementen ist die Brennervorrichtung ferner dazu ausgebildet, mindestens einen Parameter aus einer Gruppe zu steuern, die aus folgenden Parametern besteht: dem Verhältnis der Menge der Primärluft zu der Menge der Sekundärluft, der Gesamtmenge der Primärluft und der Sekundärluft, sowie der Menge des Brenngases, um dadurch die anomale Verbrennung in einen normalen Zustand zu bringen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Brennervorrichtung angegeben, die zum Ausführen einer primären Verbrennung eines aus einer Mischung aus Primärluft und Brenngas gebildeten Luft-Brennstoff-Gemisches in einem sauerstoffarmen Zustand ausgebildet ist sowie ferner zum Ausführen einer sekundären Verbrennung unter Zufuhr von Sekundärluft ausgebildet ist.
  • Die Brennervorrichtung weist dabei folgendes auf: ein erstes Ionenstrom-Meßelement, das an einer Stelle angeordnet ist, an der eine Flamme der primären Verbrennung entstehen soll, eine Luftzuführungsöffnung zum Zuführen von anderer Luft als der Primärluft zu einer Basis der Flamme der primären Verbrennung, und ein zweites Ionenstrom-Meßelement, das der Luftzuführungsöffnung benachbart angeordnet ist, so daß die zugeführte Luft und/oder das zugeführte Brenngas auf der Basis der Meßwerte des ersten und des zweiten Ionenstrom-Meßelements steuerbar sind.
  • Die Brennervorrichtung kann folgendes aufweisen:
    mindestens einen Vormischer, der zum Einleiten des Brenngases zusammen mit der Primärluft ausgebildet ist, um das Luft-Brennstoff-Gemisch in einem sauerstoffarmen Zustand zu erzeugen;
    mindestens ein Luftpassagenelement mit einer Wand-Form, das eine Sekundärluft-Zuführungsöffnung aufweist;
    mindestens eine Brenneröffnungsanordnung, die zwischen zwei Luftpassagenelementen oder zwischen dem Luftpassagenelement und einer weiteren Wand angeordnet ist; sowie
    mindestens einen Verbrennungsbereich, der durch einen von der Brenneröffnungsanordnung und dem Luftpassagenelement umgebenen Raum gebildet ist, wobei das Luft-Brennstoff-Gemisch von der Brenneröffnungsanordnung in den Verbrennungsbereich abgegeben wird, um die primäre Verbrennung auszuführen, und wobei sich die Sekundärluft-Zuführungsöffnung an einer Basis der Flamme der primären Verbrennung befindet.
  • Wie vorstehend erwähnt, durchsetzt das distale Ende des ersten Meßelements die Flammfront der Primärflamme und ist somit innerhalb der Primärflamme bei einer relativ niedrigen Temperatur angeordnet, so daß das erste Meßinstrument insgesamt keine extrem hohe Temperatur erreicht. Ferner ist das zweite Ionenstrom-Meßelement durch Luft kühlbar. Infolgedessen wird eine durch hohe Temperatur bedingte Verformung der beiden Meßelemente vermieden.
  • Das distale Ende des ersten Ionenstrom-Meßelements kann gekrümmt oder gebogen ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist das distale Ende des ersten Meßelements in Richtung auf die stromaufwärtige Seite der Brenngasströmung gekrümmt oder gebogen.
  • Das distale Ende des zweiten Ionenstrom-Meßelements kann gekrümmt oder gebogen sein.
  • Vorzugsweise ist das distale Ende des zweiten Meßelements in Richtung auf das Zentrum eines Verbrennungsbereichs gekrümmt oder gebogen.
  • Die Brennervorrichtung kann zum Blasen von Luft zu dem zweiten Ionenstrom-Meßelement ausgebildet sein. Durch das Aufblasen von Luft auf das zweite Meßelement wird das zweite Meßelement durch die Luft gekühlt. Dadurch wird eine Verformung aufgrund von hoher Temperatur vermieden. Ferner verhindert um das zweite Meßelement herum befindliche Luft ein Strömen eines Ionenstroms zwischen dem ersten und dem zweiten Meßelement.
  • Die Brennervorrichtung kann ferner einen Speicher aufweisen zum Speichern eines Standardwerts hinsichtlich einer Differenz zwischen Ausgangswerten, die von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement gemessen werden, entsprechend einem Regelwert der Emissionskonzentration von Kohlenmonoxid.
  • Der Standardwert kann eine vorbestimmte Breite bzw. Spanne aufweisen. Der Mittelwert der vorbestimmten Breite kann beliebig gewählt werden und kann der vorstehend genannten Differenz zwischen den Ausgangswerten entsprechen. Auf der Basis der vorbestimmten Breite kann die Brennervorrichtung in einfacher Weise eine Beurteilung dahingehend vornhmen, ob der Verbrennungszustand normal ist oder nicht.
  • Die Brennervorrichtung kann dazu ausgebildet sein, einen berechneten Differenzwert mit dem in dem Speicher gespeicherten Standardwert zu vergleichen.
  • Als Ergebnis des Vergleichs erhöht die Brennervorrichtung die Luftzufuhr und/oder reduziert die Brenngaszufuhr, wenn der berechnete Wert höher ist als der in dem Speicher gespeicherte Standardwert, um dadurch die Verbrennung der Vorrichtung zu normalisieren. Ferner wird durch das Einstellen eines Verhältnisses der Menge der Sekundärluft zu dem Verhältnis einer Menge der Primärluft auf einen höheren Wert die Verbrennung der Vorrichtung normalisiert.
  • Umgekehrt dazu erfolgt in dem Fall, in dem der in dem Speicher gespeicherte Standardwert niedriger ist als der berechnete Wert, eine normale Verbrennung.
  • Die Brennervorrichtung kann drei Routen definieren, durch welche die Luft strömt: eine erste Route innerhalb des Luftpassagenelements, eine zweite Route von einem Ort zwischen dem Vormischer und der Brenneröffnungsanordnung zu dem Verbrennungsbereich, und eine dritte Route, durch die Luft zusammen mit dem Brenngas strömt, wobei die erste und die zweite Route zum Zuführen der Sekundärluft ausgebildet sind und die dritte Route zum Einleiten der Primärluft ausgebildet ist, wobei die Brennervorrichtung ferner einen Speicher aufweist zum Speichern eines Standardwerts hinsichtlich einer Differenz zwischen Ausgangswerten, die von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement gemessen werden, entsprechend einem Regelwert der Emissionskonzentration von Kohlenmonoxid, und wobei die Brennervorrichtung ferner zum Vergleichen eines berechneten Differenzwerts mit dem in dem Speicher gespeicherten Standardwert ausgebildet ist sowie zum Erhöhen der Zufuhr der durch die erste und die zweite Route strömenden Sekundärluft ausgebildet ist, wenn der berechnete Wert höher ist als der in dem Speicher gespeicherte Standardwert.
  • Wenn bei einer solchen Anordnung der berechnete Wert eine anomale Verbrennung der Brennervorrichtung anzeigt, steigert die Brennervorrichtung die Zufuhr der die erste und die zweite Route durchströmenden Luft, um in ausreichender Weise Sauerstoff zuzuführen und dadurch die Verbrennung zu normalisieren.
  • Ein Vorteil der Brennervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das erste Ionenstrom-Meßelement in der Primärflamme angeordnet ist und das zweite Ionenstrom-Meßelement der Sekundärluft-Zuführungsöffnung benachbart angeordnet ist, um die Sekundärluft zu dem zweiten Meßelement zu blasen.
  • Hierbei durchsetzt das erste Meßelement die eine hohe Temperatur aufweisende Flammfront mit seinem distalen Ende, das innerhalb der Primärflamme angeordnet ist.
  • Die Primärflamme beinhaltet ein unverbranntes Gasgemisch, so daß die Temperatur niedrig ist. Dadurch erreicht das erste Meßelement insgesamt keine extrem hohe Temperatur. Ferner wird das zweite Ionenstrom-Meßelement durch die Sekundärluft gekühlt. Auf diese Weise werden weder das erste noch das zweite Ionenstrom-Meßelement durch hohe Temperaturen verformt, so daß sich eine Anomalie bei der Verbrennung aufgrund eines Mangels hinsichtlich der Menge der Luft relativ zu der Menge des Brenngases mit Sicherheit detektieren läßt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht zur schematischen Erläuterung einer Konfiguration einer Brennervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Perspektivansicht einer Brennervorrichtung in einer praktischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Vielzahl von Brennervorrichtungen gemäß der 2, die in einem Gehäuse untergebracht sind;
  • 4 eine Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der Linie IV-IV der 3;
  • 5 eine Schnittdarstellung der Brennervorrichtung gemäß 2;
  • 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Brennervorrichtung gemäß 2;
  • 7 eine Schnittdarstellung eines Luftpassagenelements des vorliegenden Ausführungsbeispiels;
  • 8 eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht einer Brennervorrichtung, die mit anderen Ionenstrom-Meßelementen ausgebildet ist, die bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendbar sind;
  • 9 eine graphische Darstellung zur Erläuterung einer Beziehung zwischen Ausgangswerten eines ersten und eines zweiten Ionenstrom-Meßelements und einer Menge an Kohlenmonoxid CO;
  • 10 eine Darstellung eines Steuersystems zum Steuern einer Luftmenge und einer Brenngasmenge;
  • 11 eine Flußdiagramm zum Auswerten des Verbrennungszustands einer Brennervorrichtung;
  • 12 eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht einer modifizierten Brennervorrichtung, bei der sich das zweite Ionenstrom-Meßelement an einer anderen Stelle als in den 1 und 8 befindet;
  • 13 ein Flußdiagramm zum Beurteilen des Verbrennungszustands einer Brennervorrichtung, die eine Blaswert-Begrenzung beinhaltet; und
  • 14 eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht zur schematischen Erläuterung einer Konstruktion einer modifizierten Brennervorrichtung, bei der sich das zweite Ionenstrom-Meßelement an einer anderen Stelle als in den 1 und 8 befindet und das erste Ionenstrom-Meßelement sich von dem Meßelement gemäß den 1 und 12 der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlich beschrieben. Als erstes werden im Umriß die Konfiguration und die grundlegenden Funktionen einer Brennervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die schematische Darstellung der 1 beschrieben. 1 zeigt eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht zur schematischen Erläuterung einer Konfiguration einer Brennervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung basiert die vertikale positionsmäßige Beziehung auf einer Brennervorrichtung 1, die aufrecht angeordnet ist und eine Flamme in ihrem oberen Bereich erzeugt. Die Begriffe "strömungsaufwärts" und "strömungsabwärts" basieren auf der Luft- oder Brenngasströmung. Eine "Breitenrichtung" bezeichnet eine laterale Richtung (Richtung eines Pfeils "W" in der Zeichnung), wobei ein die maxi male Fläche aufweisender Bereich der Brennervorrichtung 1 nach vorn weisend angeordnet ist.
  • Die Brennervorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann unter Vereinigung von mehr als einer Vorrichtung, die in einem Gehäuse untergebracht sind, oder allein verwendet werden. Die Brennervorrichtung 1 beinhaltet einen Vormischer 2, eine Brenneröffnungsanordnung 3 sowie zwei Luftpassagenelemente 5. In der Brennervorrichtung 1 sind der Vormischer 2 und die Brenneröffnungsanordnung 3 in miteinander gekoppelter Weise vorgesehen, um ein zwischengeordnetes Element 6 zu bilden, das zwischen den beiden Luftpassagenelementen 5 angeordnet ist.
  • Im tatsächlichen Gebrauch sind jedoch eine Vielzahl von Luftpassagenelementen 5 und eine Vielzahl von zwischengeordneten Elementen 6 unter Bildung einer planaren Formgebung in einander abwechselnder Weise angeordnet, und zwar in einer Reihenfolge wie zum Beispiel Luftpassagenelement 5, zwischengeordnetes Element 6, Luftpassagenelement 5, zwischengeordnetes Element 6, Luftpassagenelement 5 usw.
  • Der Vormischer 2, der eine Komponente der Brennervorrichtung 1 bildet, dient zum Vormischen von Brenngas und Luft in diesem. Der Vormischer 2 beinhaltet einen Mischbereich mit einer gekrümmten Passage sowie einen Öffnungsreihenbereich 10, der in einer Reihe angeordnete Öffnungen 8 aufweist. Der Öffnungsreihenbereich 10 besitzt einen Hohlraum mit im Querschnitt im wesentlichen rechteckiger Formgebung, der gerade und in Längsrichtung verläuft.
  • 7 zeigt eine Schnittdarstellung des Luftpassagenelements 5 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zur Erläuterung der Luftströmung in diesem. Das Luftpassagenelement 5 hat im allgemeinen die Formgebung einer dünnen Wand. Das Luftpassagenelement 5 ist gebildet durch eine erste Oberfläche 11 und eine zweite Oberfläche 12, die jeweils aus dünnem Plattenmaterial derart ausgebildet sind, daß die erste und die zweite Oberfläche 11, 12 unter Bildung eines engen Spalts dazwischen miteinander verbunden sind, so daß drei Seiten mit Ausnahme der Bodenseite verbunden sind und dadurch ein Hohlraum gebildet wird, der in seinem Inneren eine Luftpassage 13 bildet.
  • Insbesondere werden die erste Oberfläche oder vordere Platte 11 und die zweite Oberfläche oder hintere Platte 12 durch Falten einer einstückigen Platte gebildet. Das distale Ende, an dem sich die vordere Platte und die hintere Platte treffen, weist einen spitzwinklig gekrümmten Bereich 14 auf, wobei der gekrümmte Bereich 14 einen oberen Bereich 9 bildet, der sich jeweils in einer rippenartigen Linie erstreckt.
  • Das proximale Ende des Luftpassagenelements 5 ist zwischen den Platten der ersten und der zweiten Oberfläche bzw. der vorderen und der hinteren Platte 11 und 12 geöffnet und bildet einen Lufteinlaß 15.
  • In dem Luftpassagenelement 5 sind Öffnungen für den Austritt von Luft in drei Bereichen ausgebildet. Wenn eine Vielzahl von Brennervorrichtungen 1 in der vorstehend beschriebenen Weise parallel angeordnet ist, sind die Luftpassagenelemente 5 und die zwischengeordneten Elemente 6 zur Bildung einer planaren Formgebung in einander abwechselnder Weise angeordnet. Dabei ist die gleiche Anzahl von Öffnungen in den gleichen Bereichen der ersten und der zweiten Oberfläche 11 und 12 jedes Luftpassagenelements 5 ausgebildet.
  • Grob gesagt, es befinden sich die Öffnungen für den Luftaustritt an dem distalen Ende, an einer Stelle, die einem ersten Verbrennungsbereich 46 zugewandt ist, sowie an einer Stelle, die dem zwischengeordneten Element 6 zugewandt ist.
  • Insbesondere verlaufen die Platten der ersten Oberfläche (vordere Platte) 11 und der zweiten Oberfläche (hintere Platte) 12 des Luftpassagenelements 5 größtenteils parallel zueinander, wobei sie jedoch an ihren distalen Enden abgewinkelt sind und schräg verlaufende Flächen 16 und 17 an der ersten bzw. zweiten Oberfläche bilden. Die schräg verlaufenden Flächen 16 und 17 weisen jeweils distale Öffnungen (Sekundärluft-Zuführungsöffnungen) 20 auf. Ferner sind distale Öffnungen (Sekundärluft-Zuführungsöffnungen) 21 in einem Bereich an der Spitze bzw. dem äußeren Ende (Rippenlinie) ausgebildet.
  • Die distalen Öffnungen 20 und 21 sind zum Zuführen von Sekundärluft 67 zu einer Sekundärflamme 68 angeordnet. In 1 ist die Sekundärflamme 68 aufgrund von Platzeinschränkungen von der Spitze des Luftpassagenelements 5 nach innen hin gezeichnet, erstreckt sich jedoch in Wirklichkeit von der Spitze des Luftpassagenelements 5 nach außen bzw. in 1 in Richtung nach oben.
  • Die erste und die zweite Oberfläche 11 und 12 des Luftpassagenelements 5, wie diese in 1 gezeigt sind, weisen die Luftpassage 13 in einer derartigen Ausbildung auf, daß diese an dem distalen Ende schmaler ist als an dem proximalen Ende, sowie Stufen an Positionen aufweisen, die dem proximalen Ende des ersten Verbrennungsbereichs 46 entsprechen, wobei diese Stufen ebenfalls schräg verlaufende Flächen 22 bilden. Luftaustrittsöffnungen 23 (die auch als Luftzuführungsöffnungen oder Sekundärluft-Zuführungsöffnungen bezeichnet werden), die einem Verbrennungsbereich zugewandt sind, sind in jeder dieser Stufen ausgebildet. Die Luftaustrittsöffnungen 23 sind dazu ausgebildet, Sekundärluft zu einer Primärflamme 24 des ersten Verbrennungsbereichs 46 zuzuführen, um einen Teil der Primärflamme 24 zu verbrennen und dadurch eine Sekundärflamme 68 innerhalb eines Teils des ersten Verbrennungsbereichs 46 zu erzeugen.
  • Ferner sind Luftaustrittsöffnungen bzw. strömungsaufwärtige Luftaustrittsöffnungen 48 an einer dem zwischengeordneten Element 6 zugewandten Stelle der ersten und der zweiten Oberfläche 11 und 12 des Luftpassagenelements 5 ausgebildet, durch die Luft auf jede Seite der Brenneröffnungsanordnung 3 zugeführt wird, um eine Stabilisierung der Flamme zu erzielen.
  • Die Brenneröffnungsanordnung 3 ist in erster Linie gebildet durch einen Hauptkörper 25 und Dekompressionswände 26. Der Hauptkörper 25 der Brenneröffnungsanordnung 3 ist durch Biegen eines Metallplattenstücks gebildet. Der Hauptkörper 25 hat eine Oberseite 30, die die Funktion einer Brenneröffnung hat, und drei Seitenwände 31 und 32, die mit der Oberseite 30 in Verbindung stehen und im wesentlichen in einem Winkel von 90° in bezug auf die Oberseite 30 gebogen sind.
  • Die rechte und die linke Seite der Brenneröffnungsanordnung 3 sind geschlossen, wobei nur eine in der Zeichnung am Boden befindliche Seite geöffnet ist. Die Oberseite 30 der Brenneröffnungsanordnung 3 oder des Hauptkörpers 25 besitzt eine längliche Formgebung mit im Querschnitt A-förmiger Ausbildung und weist Schlitze in einer regelmäßigen Anordnung auf. Die Schlitze bilden Brenneröffnungen 33. Die Brenneröffnungen 33, die in dem Hauptkörper 25 bzw. in der Oberseite 30 ausgebildet sind, wirken als "zentrale Öffnungen".
  • Die Seitenwände 31 und 32 weisen in ihrem mittleren Bereich jeweils einen nach außen (in Richtung der Dicke) vorspringenden Bereich 34 auf. Der vorspringende Bereich 34 ist über die gesamte Breite der Brenneröffnungsanordnung 3 ausgebildet.
  • Offene Enden der Seitenwände 31 und 32 sind zweimal unter einem Winkel von 90° umgebogen, wie dies in 1 gezeigt ist, so daß sie außen jeweils eine Rinne oder einen Kanal 38 für Eingriffszwecke bilden. Die Rinnen 38 weisen Bodenwände 36 und Außenwände 37 auf, wobei die Bodenwände 36 zu den jeweiligen Seitenwänden 31 und 32 rechtwinklig sind und die Außenwände 37 zu den jeweiligen Seitenwänden 31 und 32 parallel sind.
  • Die Dekompressionswände 26 sind an dem Hauptkörper 25 angebracht, wie dieser vorstehend beschrieben worden ist. Die Dekompressionswände 26 sind an den jeweiligen Seitenwänden 31 und 32 des Hauptkörpers 25 angebracht, wobei Spalte 29 zwischen den jeweiligen Seitenwänden 31 und 32 des Hauptkörpers 25 gebildet sind. Die Spalte 29 sind in der Zeichnung oben jeweils offen. Diese Öffnung hat die Funktion einer seitlichen Öffnung 27.
  • Öffnungen 35 sind in den Seitenwänden 31 und 32 an den Dekompressionswänden 26 zugewandt gegenüberliegenden Stellen ausgebildet. Die Spalte 29 stehen über die Öffnungen 35 mit einem Innenraum des Hauptkörpers 25 in Verbindung.
  • Im folgenden wird die Relation zwischen den Komponenten beschrieben.
  • 6 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Brennervorrichtung 1. Wie unter Bezugnahme auf 6 ersichtlich, sind bei der Brennervorrichtung 1 der Vormischer 2 und die Brenneröffnungsanordnung 3 zwischen den beiden Luftpassagenelementen 5 angeordnet.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 1 gezeigt ist, sind der Vormischer 2 und die Brenneröffnungsanordnung 3 in miteinander gekoppelter Weise vorgesehen, so daß sie das zwischengeordnete Element 6 bilden. Genauer gesagt, es ist der Öffnungsreihenbereich 10 des Vormischers 2 zwischen den Seitenwänden 31 und 32 der Brenneröffnungsanordnung 3 angeordnet. Bei dem tatsächlichen Herstellungsvorgang wird der Vormischer 2 von einer Öffnung (unten in der Zeichnung) her zwischen die Seitenwände 31 und 32 der Brenneröffnungsanordnung 3 eingesetzt, um die beiden Elemente miteinander zu verbinden.
  • Die Seitenwände 31 und 32 und der Öffnungsreihenbereich 10 stehen aufgrund ihrer konvexen und konkaven Formgebungen teilweise miteinander in Berührung, wobei dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Genauer gesagt, es ist der Öffnungsreihenbereich 10 über konvexe und konkave Formgebungen zwischen der Seitenwand 31 und der Seitenwand 32 angeordnet, wenn der Vormischer 2 und die Brenneröffnungsanordnung 3 zu einer Einheit vereinigt sind.
  • Wie vorstehend beschrieben, stehen die Seitenwände 31 und 32 und der Öffnungsreihenbereich 10 über ihre konvexen und konkaven Formgebungen teilweise miteinander in Berührung, wobei sie mit anderen Worten teilweise voneinander entfernt angeordnet sind. Die Schnittdarstellung der 1 zeigt einen Schnitt an einer Stelle, an der die Seitenwände 31 und 32 und der Öffnungsreihenbereich 10 voneinander entfernt angeordnet sind.
  • Den vorspringenden Bereichen 34 der Seitenwände 31 und 32 entsprechende Stellen sind von dem aufgenommenen Öffnungsreihenbereich 10 entfernt angeordnet. Die vorspringenden Bereiche 34 befinden sich jeweils gegenüber einer Reihe von Öffnungen 8 des Öffnungsreihenbereichs 10. Somit sind die Außenseiten der Öffnungen 8 des Öffnungsreihenbereichs 10 von den Seitenwänden 31 und 32 entfernt angeordnet, um dadurch Räume (Mischräume) 39 zu bilden, die breiter sind als die übrigen Bereiche. Die Räume 39 sind allen Öffnungen 8 gegenüberliegend ausgebildet.
  • Ein relativ großer Raum 47 ist zwischen den Seitenwänden 31 und 32 sowie zwischen der Oberseite des Öffnungsreihenbereichs 10 und der Oberseite 30 der Brenneröffnungsanordnung 3 gebildet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Mischräume 39 und der Raum 47 strömungsabwärts von dem Öffnungsreihenbereich 10 eine strömungsaufwärtige Brenneröffnungspassage 49.
  • Die Luftpassagenelemente 5 sind beidseits des zwischengeordneten Elements 6 angebracht. Jedes der Luftpassagenelemente 5 ist mit dem zwischengeordneten Element 6 verbunden, indem der Lufteinlaß 15 an dem proximalen Ende von diesem mit der Rinne 38 der Brenneröffnungsanordnung 33 in Eingriff gebracht ist. Genauer gesagt, es wird die Außenwand 37 der Rinne 38 in den Lufteinlaß 15 eingeführt, und das Ende bzw. die in der Zeichnung untere Kante des Luftpassagenelements 5 wird in die Rinne 38 eingesetzt, so daß das Luftpassagenelement 5 mit der Bodenwand 36 der Rinne 38 in Kontakt gebracht ist.
  • Das Luftpassagenelement 5 und das zwischengeordnete Element 6 (bzw. die Brenneröffnungsanordnung 3) stehen durch die konvexen und konkaven Formgebungen teilweise miteinander in Berührung, so daß die beiden Elemente zu einer Einheit vereinigt sind. Die beiden Elemente stehen in der soeben beschriebenen Weise teilweise mitein ander in Berührung, so daß sie mit anderen Worten teilweise voneinander entfernt sind.
  • Die Schnittdarstellung der 1 zeigt eine Stelle, an der das Luftpassagenelement 5 und das zwischengeordnete Element 6 (Brenneröffnungsanordnung 3) voneinander entfernt angeordnet sind, um dadurch das Verständnis der Funktionen von diesem zu vereinfachen. An einem strömungsaufwärtigen Ende (am unteren Rand in der Zeichnung) der Brennervorrichtung 1 ist jedoch ein Raum 40 zwischen dem Luftpassagenelement 5 und dem zwischengeordneten Element 6 durch die Bodenwand 36 der Rinne 38 verschlossen. Der Raum 40 steht somit an dem proximalen Ende nicht in direkter Verbindung mit der äußeren Umgebung.
  • Die Brenneröffnungsanordnung 3 ist in der vorstehend beschriebenen Weise zwischen den beiden Luftpassagenelementen 5 angeordnet, wobei die Oberseite 30 der Anordnung 3 in bezug auf die Zeichnung unterhalb von dem oberen Niveau der Luftpassagenelemente 5 angeordnet ist, d.h. sozusagen zwischen den Luftpassagenelementen 5 versenkt ist. Ein Raum vor bzw. strömungsabwärts von der Oberseite 30 der Anordnung 3 ist somit durch die Wände der beiden Luftpassagenelemente 5 unterteilt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt ein Raum, der von der Oberseite 30 der Anordnung 3 und zwei Luftpassagenelementen 5 umgeben ist, als erster Verbrennungsbereich 46.
  • Ein erstes Ionenstrom-Meßelement (Sonde) 65 und ein zweites Ionenstrom-Meßelement (Sonde) 66, bei denen es sich um charakteristische Bestandteile der vorliegenden Erfindung handelt, sind in die vorstehend beschriebene Brennervorrichtung 1 integriert. Insbesondere ist das erste Ionenstrom-Meßelement 65 in Längsrichtung der Brennervorrichtung 1 innerhalb des ersten Verbrennungsbereichs 46 über der Brenneröffnungsanordnung 3 vorgesehen und zwischen zwei einander gegenüberliegenden Luftpassagenelementen 5 angeordnet, und zwar an einer Stelle, an der bei der Verbrennung die Primärflamme 24 entstehen soll.
  • Das zweite Ionenstrom-Meßelement 66 ist angrenzend an den gekrümmten Bereich 14 an dem distalen Ende des Luftpassagenelements 5 angeordnet. Das erste und das zweite Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 sind dabei an nicht gezeigten Wänden, die den ersten Verbrennungsbereich 46 unterteilen, an einer nahen Seite oder einer entfernten Seite der Papierebene befestigt.
  • Die Flamme weist Ionen der verbrennenden Komponenten auf, die elektrisch leitfähig sind. Das erste und das zweite Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 nutzen diese Eigenschaft der Flamme.
  • Das erste Meßelement 65 durchsetzt hierbei die Flammfront mit seinem distalen Ende, das innerhalb der Primärflamme 24 angeordnet ist. Die Primärflamme 24 beinhaltet ein unverbranntes Gasgemisch, so daß die Temperatur darin niedriger ist als an der Flammfront. Somit erreicht das erste Meßelement 65 insgesamt keine extrem hohe Temperatur. Ferner ist das zweite Ionenstrom-Meßelement 66 an einer Stelle angeordnet, an der die durch die distalen Öffnungen bzw. Sekundärluft-Zuführungsöffnungen 21 des gekrümmten Bereichs 14 zugeführte bzw. in einem Strahl ausgestoßene Sekundärluft 67 auftrifft, d.h. an einer den distalen Öffnungen 21 benachbarten Stelle. Somit wird das zweite Meßelement 66 von der Sekundärluft 67 umhüllt, so daß es der Sekundärflamme 68 nicht ausgesetzt ist.
  • Die Sekundärluft 67 begrenzt einen Temperaturanstieg des zweiten Meßelements 66. Ferner unterbricht die Sekundärluft 67 eine durch die Flamme erzeugte elektrische Verbindung des ersten und des zweiten Meßelements 65 und 66 während einer normalen Verbrennung. Insbesondere fließt kein Ionenstrom zwischen dem ersten und dem zweiten Meßelement 65 und 66, so daß die Detektion einer anomalen Verbrennung, wenn ein Mangel der Luftmenge gegenüber der Brenngasmenge auftritt, gewährleistet ist.
  • 5 zeigt eine Schnittdarstellung der Brennervorrichtung der 2. 5 veranschaulicht einen Zustand, in dem das erste und das zweite Meßelement 65 und 66 in der vorstehend beschriebenen Weise in der Brennervorrichtung 1 angeordnet sind.
  • Im folgenden werden Verfahrensweisen zum Beurteilen des Verbrennungszustands unter Verwendung des ersten und des zweiten Ionenstrom-Meßelements 65 und 66 unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 ausführlich erläutert. 9 zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung einer Beziehung von Ausgangswerten (Mikroampère: μA) des ersten und des zweiten Ionenstrom-Meßelements 65 und 66 sowie einer Kohlenmonoxidmenge CO (ppm). 10 zeigt eine Darstellung eines Steuersystems zum Steuern einer Luftmenge und einer Brenngasmenge. 11 zeigt ein Flußdiagramm zum Beurteilen des Verbrennungszustands einer Brennervorrichtung.
  • Wie in 9 gezeigt ist, ist ein Regelwert von Kohlenmonoxid-(CO-)Emissionen derart vorgegeben, daß er Umweltstandards erfüllt. Insbesondere entspricht der Regelwert der Emissionen (Schwellenwert) einem Wert (μA) der Differenz zwischen Ausgangswerten, die von dem ersten und dem zweiten Meßelement 65 und 66 gemessen werden.
  • In 9 werden während einer normalen Verbrennung viele Ionen in der Primärflamme 24 durch die Verbrennung erzeugt, so daß ein von dem ersten Meßelement 65 gemessener Ausgangswert (gemessener Ionenstromwert) höher wird. Im Gegensatz dazu ist der größte Teil des zweiten Meßelements 66 von der Sekundärluft 67 umhüllt, und die Ionenerzeugung um dieses herum ist äußerst gering, so daß ein von dem zweiten Meßelement 66 gemessener Ausgangswert viel niedriger wird als der von dem ersten Meßelement 65 gemessene Ausgangswert, obwohl die Sekundärflamme 68 vorhanden ist, die in erster Linie für die Verbrennung von Kohlenmonoxid CO oder Wasserstoff H sorgt.
  • Falls eine mittels eines Gebläses 41 zugeführte Luftmenge aus irgendwelchen Gründen vermindert wird, so wird in dem ersten Verbrennungsbereich 46 die Emissionsmenge an unverbrannten brennbaren Komponenten höher. Ferner führt eine Ausdehnung der Primärflamme 24 dazu, daß sich ein größerer Bereich des ersten Meßelements 65 innerhalb der von dem unverbrannten Gasgemisch umhüllten Primärflamme 24 befindet, wobei jedoch die Verbrennungstemperatur nach unten geht und dadurch eine geringere Ionenkonzentration entsteht, so daß ein von dem ersten Meßelement 65 gemessener Ausgangswert auf einen niedrigeren Wert absinkt.
  • Der von dem zweiten Meßelement 66 gemessene Ausgangswert wird jedoch höher, da eine durch Mangel an Luft in der Primärflamme 24 erzeugte Kohlenmonoxidkomponente CO das zweite Meßelement 66 erreicht. Ein Differenzwert zwischen den von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 gemessenen Ausgangswerten wird somit in dem Maße höher, in dem die mittels des Gebläses 41 zugeführte Luftmenge (Luftvolumen) geringer wird.
  • Somit wird ein berechneter Wert der Differenz D zwischen den beiden Ausgangswerten entsprechend einem Regelwert X (vgl. 9) der Emissionskonzentration des Kohlenmonoxids CO vorab durch einen Versuch ermittelt. Der berechnete Wert wird als Schwellenwert (bzw. als Standardwert hinsichtlich der Ausgangswerte) in einem Speicher 76 gespeichert, der in eine in 10 dargestellte Steuervorrichtung 69 integriert ist.
  • Eine CPU 74 berechnet dann eine Differenz zwischen den von dem ersten und dem zweiten Meßelement 65 und 66 gemessenen Ausgangswerten und vergleicht ferner den berechneten Wert und den in dem Speicher 76 gespeicherten Schwellenwert.
  • Wenn der berechnete Wert geringer ist als der Schwellenwert, stellt die Steuervorrichtung 69 fest, daß die Verbrennung durch die Brennervorrichtung 1 normal ist. Wenn der berechnete Wert den Schwellenwert erreicht oder höher als dieser ist, stellt die Steuervorrichtung 69 fest, daß die Verbrennung durch die Brennervorrichtung 1 anomal ist. Wenn die Steuervorrichtung 69 feststellt bzw. zu dem Urteil gelangt, daß die Verbrennung anomal ist, erhöht die Steuervorrichtung 69 das Luftblasvolumen des Gebläses 41 oder vermindert die Brenngasmenge, die von einer in 1 dargestellten Düse 42 ausgestoßen wird, und zwar durch Schließen eines Brenngas-Zuführungsventils 59 oder eines Brenngas-Proportionalventils 18, um dadurch die Verbrennung zu normalisieren.
  • Dabei kann der Schwellenwert eine vorbestimmte Breite "d" aufweisen, so daß die Verbrennung dann als Anomalie eingestuft wird, wenn der berechnete Wert innerhalb eines Schwellenwertbereichs liegt (vgl. 9). Insbesondere kann die Breite "d" als Breite bzw. Bereich einer Konzentration von Kohlenmonoxid CO vorgegeben werden, die geringer ist als ein Regelwert "X", so daß die Verbrennung als Anomalie eingestuft wird, bevor der berechnete Wert den Regelwert "X" erreicht.
  • Bei der Normalisierung der Verbrennung, nachdem die Steuervorrichtung 69 die Verbrennung als Anomalie eingestuft hat und die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ergreift, stellt die Steuervorrichtung 69 das Gebläse 41 oder ein Öffnungsausmaß des Brenngas-Zuführungsventils 59 oder des Brenngas-Proportionalventils 18 derart ein, daß der berechnete Wert den Schwellenwert nicht erreichen kann.
  • Statt dessen ist es auch möglich, die Gesamtmenge der mittels des Gebläses 41 zugeführten Luft zu steigern oder zu vermindern oder die Luftzuteilung jeweils zu einer ersten, zweiten und dritten im folgenden beschriebenen Route zu regulieren. Alternativ hierzu kann auch eine aus der Düse 42 ausgestoßene Brenngasmenge reguliert werden. Die Steigerung der Aufmerksamkeit von Benutzern durch solche Maßnahmen, wie das Aufleuchten einer Alarmleuchte in dem Fall, daß die Steuervorrichtung 69 die Verbrennung als anomal einstuft, erleichtert dann rasche und angemessene Gegenmaßnahmen bzw. Wartungsvorgänge.
  • Im folgenden wird eine Abfolge von Vorgängen, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 11 ausführlich erläutert.
  • Beim Betriebsstart der Brennervorrichtung 1 wird als erstes das Gebläse 41 aktiviert, und als nächstes wird Brenngas aus der Düse 42 (vgl. 1) ausgestoßen, um in dem Vormischer 2 ein Gasgemisch zu erzeugen. Dann wird das Gasgemisch durch einen Zünder (vgl. 10) gezündet, woraufhin die vorstehend beschriebene primäre und sekundäre Verbrennung stattfinden.
  • Die Steuervorrichtung 69 berechnet einen Berechnungswert (Differenz zwischen den beiden Ausgangswerten) aus den von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 gemessenen Ausgangswerten, um den berechneten Wert dann mit einem in dem Speicher 76 gespeicherten Schwellenwert zu vergleichen. Wenn der berechnete Wert den Schwellenwert oder den Schwellenwertbereich nicht erreicht, beurteilt die Steuervorrichtung 69 die Verbrennung als anomale Verbrennung.
  • Während des Betriebs der Brennervorrichtung stellt die Steuervorrichtung 69 dann in vorbestimmten Zeitintervallen (zum Beispiel einem Intervall von 0,05 bis 3 Sekunden oder vorzugsweise einem Intervall von 0,1 bis 1 Sekunde) fest, ob der berechnete Wert den Schwellenwert erreicht oder nicht. Wenn der berechnete Wert den Schwellenwert oder den Schwellenwertbereich erreicht, wird die Verbrennung als anomal eingestuft, worauf die Steuervorrichtung 69 das Luftblasvolumen mittels des Gebläses 41 erhöht oder die Menge an zugeführtem Brenngas reduziert.
  • Ferner mißt die Steuervorrichtung 69 die Ionenstromwerte (Ausgangswerte) unter Verwendung des ersten und des zweiten Meßelements 65 und 66 zum Berechnen eines Rechenwerts, um dadurch eine Bestätigung für eine Verbesserung des Verbrennungszustands zu erhalten. Wenn sich der Verbrennungszustand nicht verbessert, werden diese Vorgänge bis zu einer Verbesserung des Zustands wiederholt. Nach Verbesserung des Verbrennungszustands erfolgt die Bestimmung, ob der berechnete Wert bzw. Rechenwert geringer ist als der Schwellenwert oder nicht, in vorbestimmten Zeitintervallen und wird beim Stoppen des Betriebs der Brennervorrichtung 1 beendet.
  • Bei einer Steuerung gemäß dem Flußdiagramm der 11 wird die Differenz (berechneter Wert) zwischen den Ausgangswerten mit dem Schwellenwert verglichen, und die Vorgänge, wie z.B. eine Erhöhung des Luftblasvolumens mittels des Gebläses 41, werden beim Übersteigen des Schwellenwerts durch den berechneten Wert ausgeführt.
  • Im Fall eines übermäßig gesteigerten Luftblasvolumens würde jedoch vorzugsweise das Volumen auf ein geeignetes Ausmaß vermindert.
  • Ferner würde im Fall einer übermäßig eingeschränkten Brenngaszufuhr die Gaszufuhr vorzugsweise auf eine geeignete Menge erhöht.
  • Wie in dem Flußdiagramm der 13 zu sehen ist, kann zum Beispiel ein zweiter Schwellenwert gesetzt werden, um das Luftblasvolumen durch das Gebläse 41 zu reduzieren oder die Brenngas-Zufuhr zu erhöhen, wenn der berechnete Wert unter dem zweiten Schwellenwert liegt.
  • Bei 13 handelt es sich um ein Flußdiagramm zum Beurteilen des Verbrennungszustands einer Brennervorrichtung, die eine Begrenzung eines Blaswertes beinhaltet.
  • Falls die von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 gemessenen Ausgangswerte selbst nach einer Steigerung oder einer Verminderung des Luftblasvolumens oder der Brenngas-Zufuhr nicht in einen geschätzten geeigneten Bereich fallen, wird der Brennvorgang vorzugsweise gestoppt.
  • Es ist möglich, eine Alarmvorrichtung zum Erzeugen irgendeiner Art von Alarm vorzusehen, wenn die Differenz (Rechenwert) zwischen den von dem ersten und dem zweiten Meßelement 65 und 66 gemessenen Ausgangswerten einen Schwellenwert überschreitet.
  • Im folgenden wird eine Funktionsweise der mit diesem ersten und zweiten Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 ausgestatteten Brennervorrichtung 1 ausführlich beschrieben.
  • Eine Anzahl von Brennervorrichtungen 1 ist nebeneinander in einem Gehäuse 54 angeordnet, wie es in 3 gezeigt ist, wobei Luft mittels des Gebläses 41 von der Bodenseite der Anordnung gemäß 1 her zugeführt wird. Brenngas wird in die Vorrichtung 1 durch einen Gaseinlaß 43 des Vormischers 42 mittels der Düse 42 eingeleitet.
  • Als erstes wird die Luftströmung beschrieben. Die Luftströmung ist in 1 mit dünnen Linien dargestellt.
  • Eine durch das Gebläse 41 erzeugte Luftströmung verläuft in gerader Weise durch Öffnungen 45 einer Richtplatte 44, um dann durch das proximale Ende (unteres Ende in der Zeichnung) der Vorrichtung 1 in die Brennervorrichtung 1 eingeleitet zu werden.
  • Es gibt drei Routen für das Einleiten der Luft in die Vorrichtung 1. Die erste Route verläuft durch das Innere des Luftpassagenelements 5, wobei die Luft durch den an dem proximalen Ende des Luftpassagenelements 5 ausgebildeten Lufteinlaß in das Luftpassagenelement 5 hineinströmt und nach oben (strömungsabwärts) durch die Luftpassage 13 des Luftpassagenelements 5 zu dem distalen Ende strömt. Der größte Teil der Luft wird durch die distalen Öffnungen 20, 21 nach außen ausgeleitet.
  • Ein Teil der in dem Luftpassagenelement 5 strömenden Luft tritt durch die einem Verbrennungsbereich gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen 23 sowie durch die strömungsaufwärtigen Luftaustrittsöffnungen 48 aus.
  • Diagonal nach vorn zu einer Axiallinie der Vorrichtung 1 gerichtete Luft tritt durch die Luftaustrittsöffnungen 23 der schräg verlaufenden Flächen 22 aus.
  • Ferner strömt die durch die Luftaustrittsöffnungen 48 ausgeleitete Luft in den Raum 40 zwischen dem Luftpassagenelement 5 und dem zwischengeordneten Element 6 auf die Seite der Brenneröffnungsanordnung 3.
  • Die zweite Route verläuft durch das Innere des zwischengeordneten Elements 6. Das zwischengeordnete Element 6 hat eine derartige Konfiguration, daß der Öffnungsreihenbereich 10 des Vormischers 10 zwischen den Seitenwänden 31 und 32 der Brenneröffnungsanordnung 3 angeordnet ist. Spalte sind zwischen dem Öffnungsreihenbereich 10 und der Brenneröffnungsanordnung 3 vorhanden und an ihrer Bodenseite (strömungsaufwärts) zum Bilden der Öffnungen 28 geöffnet. Die Luft tritt durch die Öffnungen 28 ein.
  • Die durch die Öffnungen 28 eingetretene Luft tritt durch die Spalte zwischen den Seitenwänden 31 und 32 und den Öffnungsreihenbereich 10 in die Mischräume 39 ein und erreicht den Raum 47 zwischen dem Öffnungsreihenbereich 10 und der Oberseite 30 der Brenneröffnungsanordnung 3. Das heißt, die vorstehend beschriebene Luft strömt in die strömungsaufwärtige Brenneröffnungspassage 49. Schließlich tritt die Luft durch die Schlitze, d.h. die Brenneröffnungen 33, in den ersten Verbrennungsbereich 46 aus. Ein Teil der in den Raum 47 eingetretenen Luft tritt durch die in den Seitenwänden 31 und 32 des Hauptkörpers 25 ausgebildeten Öffnungen 35 in die Spalte 29 zwischen dem Hauptkörper 25 und den Seitenwänden 31 und 32 ein und wird durch die seitlichen Öffnungen 27 in den ersten Verbrennungsbereich 46 ausgeleitet.
  • Bei der dritten Route handelt es sich um eine Route für die Primärluft, die zusammen mit Brenngas durch den Gaseinlaß 43 des Vormischers 2 eingeleitet wird. Bei der dritten Route handelt es sich um die gleiche Route wie die der Strömung des Brenngases (Gasgemisch), die im folgenden als Brenngasströmung beschrieben wird. Die Brenngasströmung ist in 1 in Form von dicker gezeichneten Pfeillinien dargestellt.
  • Brenngas wird zusammen mit der Primärluft in den Gaseinlaß 43 des Vormischers 2 eingeleitet und in dem Mischbereich 7 mit Luft gemischt, um dann in den Öffnungsreihenbereich 10 zu strömen. Der Öffnungsreihenbereich 10 weist eine Anzahl von linear angeordneten Öffnungen 8 auf, so daß das in diese eingeleitete Brenngas bzw. Gasgemisch gleichmäßig durch jede der Öffnungen 8 austritt. Nach dem Austritt durch die Öffnungen 8 des Öffnungsreihenbereichs 10 tritt das Brenngas bzw. Gasgemisch in die zwischen den Seitenwänden 31 und 32 der Brenneröffnungsanordnung 3 und dem Öffnungsreihenbereich 10 ausgebildeten Mischräume 39 ein, um mit der die zweite Route entlangströmenden Luft gemischt zu werden und dadurch die strömungsaufwärtige Brenneröffnungspassage 49 zu erreichen.
  • Die die zweite Route entlangströmende Luft strömt in vertikaler Richtung, d.h. von unten nach oben, während das durch die Öffnungen 8 des Öffnungsreichenbereichs 10 ausgetretene Brenngas bzw. Gasgemisch in einer Richtung rechtwinklig zu der Luftströmung strömt. Somit trifft das Brenngas bzw. Gasgemisch in harter Weise auf die Luft in den Mischräumen 39, so daß das Mischen des Brenngases mit der Luft vereinfacht wird. Ferner erstreckt sich jeder der Mischräume 39 in Längsrichtung über den gesamten Öffnungsreihenbereich 10, so daß der Druck gleichmäßig wird.
  • Nach der Passage durch die Mischräume 39 wird das Brenngas bzw. Gasgemisch in den Raum 47 geleitet, wobei bei diesem Vorgang das Mischen des Brenngases bzw. Gasgemisches mit der Luft unterstützt wird. Im Anschluß daran strömt das Brenngas in der gleichen Weise wie die Strömung in der strömungsaufwärtigen Brenneröffnungspassage 49 und tritt in den Raum 47 zwischen dem Öffnungsreihenbereich 10 und der Oberseite 30 der Brenneröffnungsanordnung 3 ein, wobei es zum größten Teil durch die Schlitze bzw. die Brenneröffnungen 33 in den ersten Verbrennungsbereich 46 austritt. Ein Teil der Luft, die in den Raum 47 eingetreten ist, tritt durch die in den Seitenwänden 31 und 32 ausgebildeten Öffnungen 35 in die Spalte 29 zwischen den Dekompressionswänden 26 und den Seitenwänden 31 und 32 des Hauptkörpers 25 ein und tritt durch die seitlichen Öffnungen 27 in den ersten Verbrennungsbereich 46 aus.
  • Das durch die Brenneröffnungen 33 ausgetretene Brenngas wird mit Luft aus dem Vormischer 2 gemischt und wird ferner mit Luft gemischt, die durch die zweite Route in den Mischräumen 39 entlanggeströmt ist, so daß die Luftströmung gleichmäßig gemacht wird und mit einer gleichmäßigen Rate durch die Brenneröffnungen 33 austritt.
  • Obwohl das durch die Brenneröffnungen 33 austretende Brenngas mit Luft gemischt ist, liegt die Luftmenge unterhalb einer theoretischen Luftmenge. Dies ist der Grund dafür, daß das durch die Brenneröffnungen 33 ausgeleitete Brenngas in einem sauerstoffarmen Zustand vorliegt, so daß keine vollständige Verbrennung erzielt werden kann.
  • Nach dem Zünden erzeugt das Brenngas bzw. Gasgemisch die Primärflamme 24 in dem ersten Verbrennungsbereich 46, um dadurch eine primäre Verbrennung auszuführen. Das Brenngas wird jedoch nicht vollständig verbrannt, da nicht ausreichend Sauerstoff vorhanden ist, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, so daß eine große Menge an unverbrannten brennbaren Bestandteilen entsteht.
  • Die unverbrannte, verbrennbare Komponente wird durch eine Öffnung des ersten Verbrennungsbereichs 46 ausgeleitet. Dabei wird Luft durch das distale Ende bzw. die distalen Öffnungen 20 und 21 des Luftpassagenelements 5 zu der Außenseite des ersten Verbrennungsbereichs 46 geleitet. Auf diese Weise führt die unverbrannte, verbrennbare Komponente bei Zufuhr von Sauerstoff bzw. der Sekundärluft 67 eine sekundäre Verbrennung aus. Mit anderen Worten, es hat ein Bereich außerhalb von dem ersten Verbrennungsbereich 46 die Funktion eines sekundären Verbrennungsbereichs, wobei dieser die Sekundärflamme 68 erzeugt.
  • Weiterhin wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Luft zu dem proximalen Ende der Primärflamme 24 zugeführt, um dadurch eine Hilfsflamme an dem proximalen Ende der Primärflamme 24 zu erzeugen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird Brenngas nicht nur durch die Brenneröffnungen 33, d.h. die "zentralen Öffnungen" in den primären Verbrennungsbereich 46 abgegeben, sondern auch durch die seitlichen Öffnungen 27. Die Strömungsrate des durch die seitlichen Öffnungen 27 abgegebenen Brenngases ist jedoch langsamer als die des durch die Brenneröffnungen 33 abgegebenen Brenngases.
  • Genauer gesagt, es tritt das durch die seitlichen Öffnungen 27 abzugebende Brenngas durch die in den Seitenwänden 31 und 32 ausgebildeten Öffnungen 35 in die Spalte 29 zwischen den Dekompressionswänden 26 und den Seitenwänden 31 und 32 des Hauptkörpers 25 ein und wird durch die seitlichen Öffnungen 27 in den ersten Verbrennungsbereich 46 abgegeben.
  • Dies begrenzt die Menge des in die Spalte 29 eintretenden Brenngases. Infolgedessen ist die durch die seitlichen Öffnungen 27 abgegebene Menge des Brenngases gering, während die seitlichen Öffnungen 27 jeweils einen großen Öffnungsraum aufweisen. Auf diese Weise hat das durch die seitlichen Öffnungen 27 abgegebene Brenngas eine geringe Strömungsrate.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird ferner ein Teil der Luft, die durch das die erste Route bildende Luftpassagenelement 5 hindurchströmt, durch die strömungsaufwärtigen Luftaustrittsöffnungen 48 in den Raum 40 zwischen dem Luftpassagenelement 5 und dem zwischengeordneten Element 6 geleitet und erreicht somit die Seitenflächen der Brenneröffnungsanordnung 3. Die Seitenflächen der Anordnung 3 sind somit reicher an Sauerstoff als andere Bereiche, so daß sichergestellt ist, daß durch die seitlichen Öffnungen 27 austretendes Brenngas beim Empfang der Luftzufuhr einen relativ stabilen Brennvorgang ausführt.
  • Zusammen mit einer niedrigen Strömungsrate des Brenngases, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, wird in der Nähe der seitlichen Öffnungen 27 eine stabile Hilfsflamme erzeugt. Das proximale Ende der Primärflamme 24 wird durch die in der Nähe der seitlichen Öffnungen 27 erzeugte kleine Flamme gehalten.
  • Darüber hinaus wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Sekundärflamme 68 durch die Luft stabilisiert, die durch die dem Verbrennungsbereich zugewandten Luftaustrittsöffnungen 23 ausgetreten ist. Insbesondere befinden sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die schräg verlaufenden Flächen 22 an der ersten und der zweiten Oberfläche 11 und 12 und Luftpassagenelements 5 sowie an einer Stelle, die den proximalen Enden des ersten Verbrennungsbereichs 46 entspricht. Die Luftaustrittsöffnungen 23 sind in den schräg verlaufenden Flächen 22 ausgebildet, so daß die Luft diagonal zu einer Luftrichtung von dem proximalen Ende des ersten Verbrennungsbereichs 46 zugeführt wird.
  • Die zugeführte Luft wird somit dem ersten Verbrennungsbereich 46 ohne Behinderung der Primärflamme 24 oder der Strömung des unverbrannten Gases zugeführt. Infolgedessen beginnt der Teil des unverbrannten Gases innerhalb des ersten Verbrennungsbereichs 46 die Verbrennung und erzeugt teilweise eine Sekundärflamme, die in die externe Sekundärflamme 68 übergeht, um dadurch die außen erzeugte Sekundärflamme 68 zu stabilisieren.
  • Ferner sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Luftaustrittsöffnungen 23 diagonal geöffnet, so daß die durch die Luftaustrittsöffnungen 23 austretende Luft die Primärflamme 24 oder die Strömung des unverbrannten Gases nicht behindert, wie dies vorstehend bereits beschrieben worden ist. Infolgedessen wird die Sekundärflamme 68 in stabiler Weise in einer Distanz von dem Luftpassagenelement 5 erzeugt, so daß es zu keiner exzessiven Erwärmung des Luftpassagenelements 5 kommt.
  • Die Brennervorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stabilisiert somit sowohl die Primärflamme 24 als auch die Sekundärflamme 68 und ist ferner praktisch.
  • Das erste und das zweite Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 sind dazu ausgebildet, in eine zweistufige Brennervorrichtung integriert zu werden, die zum Ausführen einer primären Verbrennung in einem sauerstoffarmen Zustand sowie einer sekundären Verbrennung bei weiterer Zufuhr von Sekundärluft ausgebildet ist.
  • Im folgenden wird ein noch praktischeres Konfigurationsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ab 2 beschrieben. 2 zeigt eine Perspektivansicht einer Brennervorrichtung bei einer praktischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vielzahl der Brennervorrichtungen gemäß 2, die in einem Gehäuse untergebracht sind. 4 zeigt eine Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der Linie IV-IV gemäß 3. Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel ist zur praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgebildet und hat die derzeit am meisten bevorzugte Konfiguration.
  • Eine solche Brennervorrichtung, wie sie in den Zeichnungen ab 2 dargestellt ist, hat die gleiche grundlegende Konfiguration und die gleiche grundlegende Funktion wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform, ist jedoch für die Ausführung in der Praxis im Detail ausgebildet. Diejenigen Komponenten, die die gleichen Funktionen wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform haben, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei Beschreibungen von in der gleichen Weise vorhandenen Funktionen vereinfacht dargestellt sind.
  • Eine Vielzahl von Brennervorrichtungen 1, wie sie in 2 dargestellt sind, ist parallel in einem Gehäuse 54 untergebracht, wie dies in den 3 und 4 gezeigt ist. Jede Brennervorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfaßt ebenfalls einen Vormischer 2, eine Brenneröffnungsanordnung 3 sowie Luftpassagenelemente 5. Der Vormischer 2 und die Brenneröffnungsanordnung 3 sind in miteinander gekoppelter Weise vorgesehen, um ein zwischengeordnetes Element 6 zu bilden, das zwischen den beiden Luftpassagenelementen 5 angeordnet ist.
  • Jedes Luftpassagenelement 5 weist Öffnungen für den Austritt von Luft in drei Bereichen auf. Grob gesagt handelt es sich bei diesen Bereichen um das distale Ende, eine dem ersten Verbrennungsbereich 46 zugewandt gegenüberliegende Stelle sowie eine dem zwischengeordneten Element 6 zugewandt gegenüberliegende Stelle.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Brennervorrichtung werden Brenngas und Luft in geeigneter und idealer Weise verteilt, um dadurch für eine stabile Erzeugung der Primärflamme 24 und der Sekundärflamme 68 zu sorgen. Wenn jedoch das Gebläse 41 ausfällt und das Luftblasvolumen möglicherweise vermindert wird, kann sich möglicherweise das Verhältnis (Äquivalenzverhältnis) einer Brenngasmenge und einer Luftmenge (Sauerstoffmenge) verändern, so daß es zu einer Verschlechterung des Verbrennungszustands kommt.
  • Gemäß der Brennervorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine Anomalie bei dem Verbrennungszustand in sicherer Weise durch die Ionenstromwerte (Ausgangswerte) festgestellt, die von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement 65 und 66 gemessen werden. Der Sauerstoff-Partialdruck in der Luft ist vermindert, d.h. der Sauerstoff wird reduziert, wenn die Brennervorrichtung 1 in einer geschlossenen Kammer läuft, wobei jedoch selbst in diesem Fall die Brennervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anomalie eines Verbrennungszustands in unmittelbarer Weise feststellt.
  • Unmittelbar nach der Feststellung einer Anomalie erhöht somit die Steuervorrichtung 69 das Luftblasvolumen durch das Gebläse 41, oder sie vermindert ein Öffnungsausmaß des Brenngas-Proportionalventils 18 oder des Brenngas-Zuführungsventils 59, um die Brenngasmenge zu reduzieren und auf diese Weise die Verbrennung zu normalisieren.
  • Das erste und das zweite Ionenstrom-Meßelement 65 und 66, die in der vorstehend beschriebenen Brennervorrichtung vorgesehen sind, können an ihrem distalen Ende gekrümmt oder gebogen sein, wie dies in 8 gezeigt ist, anstatt eine gerade Formgebung aufzuweisen. 8 zeigt eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht einer Brennervorrichtung, die mit anderen Ionenstrom-Meßelementen als in 1 ausgestattet ist. Das gekrümmte oder gebogene distale Ende detektiert den Verbrennungszustand der Primärflamme 24 oder der Sekundärflamme 68 in sichererer Weise.
  • Zum Beispiel ist ein gekrümmtes oder gebogenes distales Ende 65a des ersten Ionenstrom-Meßelements in Richtung auf die Schlitze bzw. Brenneröffnungen 33, d.h. nach unten oder strömungsaufwärts orientiert, und ein gekrümmtes oder gebogenes distales Ende 66a des zweiten Ionenstrom-Meßelements 66 ist in Richtung auf das Zentrum des ersten Verbrennungsbereichs 46 (d.h. in Richtung auf den Bereich, in dem die Primärflamme 24 oder die Sekundärflamme 68 gebildet wird) sowie leicht strömungsaufwärts orientiert.
  • Wenn die Primärflamme 24 aufgrund eines Luftmangels nach oben kommt, gewährleistet das gekrümmte oder gebogene distale Ende 66a des zweiten Meßelements 66 selbst dann die Detektion des Hochkommens der Primärflamme 24, wenn das Ausmaß der Verbrennung gering ist und die Primärflamme 24 klein ist. Das distale Ende 66a des zweiten Meßelements 66, das in bezug auf die Horizontale nach unten gekrümmt ist, übt den vorstehend genannten Effekt in stärkerer Weise aus als ein horizontal in Richtung auf das Zentrum der Primärflamme 24 gekrümmtes Ende, da ein über die Horizontale gekrümmtes Ende den vorstehend genannten Effekt abschwächt.
  • Ein unterhalb der Horizontalen gekrümmtes distales Ende 66 verkürzt jedoch die Distanz zwischen dem distalen Ende 66a und den Sekundärluft-Zuführungsöffnungen. In Anbetracht einer solchen Möglichkeit, daß bei einem nach unten hängenden distalen Ende 66a aufgrund einer anomalen Verbrennung eine hohe Temperatur des zweiten Meßelements 66 vorhanden ist, ist es bevorzugt, das distale Ende 66a in der Horizontalen in Richtung auf das Zentrum der Primärflamme 24 zu krümmen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist das zweite Ionenstrom-Meßelement 66 in der Nähe der sekundären Luftstrahl-Austrittsöffnungen bzw. den distalen Öffnungen 20, 21, 63 und 64 an dem distalen Ende des Luftpassagenelements 5 angeordnet, wobei es in der in 12 gezeigten Weise jedoch auch den einem Verbrennungsbereich zugewandt gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen 23 benachbart angeordnet sein kann.
  • 12 zeigt eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht einer modifizierten Brennervorrichtung, bei der sich das zweite Ionenstrom-Meßelement an einer anderen Stelle als in den 1 und 8 befindet. Durch die Anordnung in der Nähe der Luftaustrittsöffnungen 23 wird das zweite Ionenstrom-Meßelement 66 in die Sekundärluft eingehüllt, die von den Luftaustrittsöffnungen 23 zugeführt wird, und ist der Flamme nicht ausgesetzt, so daß ein übermäßiger Temperaturanstieg des zweiten Meßelements 66 vermieden wird. Dadurch wird eine durch hohe Temperatur verursachte Verformung des zweiten Meßelements 66 vermieden.
  • Von den Luftaustrittsöffnungen 23 zugeführte und zu dem zweiten Meßelement 66 geblasene Sekundärluft 67a verhindert ferner eine Annäherung von Ionen in der Flamme an das Meßelement 66 und verhindert ferner ein elektrisches Leiten zwischen dem ersten und dem zweiten Meßelement 65 und 66 trotz deren enger Anordnung in vertikaler Richtung, so daß die Detektion eines Mangels an Luft gewährleistet ist. Eine anomale Verbrennung der Brennervorrichtung 1 wird somit exakt festgestellt.
  • 14 zeigt eine im Schnitt dargestellte Perspektivansicht zur schematischen Erläuterung einer Konstruktion einer modifizierten Brennervorrichtung, bei der sich das zweite Ionenstrom-Meßelement an einer anderen Stelle als in 1 und 8 befindet und sich das erste Ionenstrom-Meßelement von dem der 1 und 12 unterscheidet. Bei der in 14 dargestellten Brennervorrichtung 1 ist das zweite Meßelement 66 den dem Verbrennungsbereich zugewandt gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen bzw. Sekundärluft-Zuführungsöffnungen 23 benachbart angeordnet, wobei die Konfiguration mit Ausnahme des Meßelements 66 die gleiche ist wie bei der in 1 gezeigten Brennervorrichtung 1. Bei dem in 14 gezeigten Beispiel ist das distale Ende des ersten Meßelements 65 nach unten gekrümmt oder gebogen, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel öffnen sich die Luftaustrittsöffnungen 23 in einer schrägen Richtung, so daß in der vorstehend beschriebenen Weise die Sekun därluft 67a die Primärflamme 24 oder die Strömung des unverbrannten Gases nicht unterbricht und dadurch die Sekundärflamme 68 an einer von dem Luftpassagenelement 5 abgelegenen Stelle erzeugt wird, so daß dieses nicht übermäßig erwärmt wird.
  • Ferner wird die Sekundärluft 67a zu dem zweiten Meßelement 66 hin geblasen, so daß dieses gekühlt wird.
  • Auf diese Weise stabilisiert die Brennervorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Primärflamme 24 und die Sekundärflamme 68, wobei sie ferner den Verbrennungszustand in sicherer Weise detektiert und praktisch ist.
  • Die Brennervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit für die Anwendung bei einem mit Erwärmung arbeitenden Gerät, wie zum Beispiel einem Warmwasserbereiter oder einem Heißwasserbereiter, besonders gut geeignet.
  • 1
    Brennervorrichtung
    2
    Vormischer
    3
    Brenneröffnungsanordnung
    4
    Zünder
    5
    Luftpassagenelemente
    6
    zwischengeordnetes Element
    7
    Mischbereich
    8
    Öffnungen
    9
    oberer Bereich
    10
    Öffnungsreihenbereich
    11, 12
    Oberflächen der Luftpassagenelemente
    13
    Luftpassage
    14
    gekrümmter Bereich
    15
    Lufteinlaß
    16, 17
    schräg verlaufende Flächen
    18
    Brenngasproportionalventil
    20, 21
    distale Öffnungen (Sekundärluft-Zuführungsöffnungen)
    22
    schräg verlaufende Flächen
    23
    Luftaustrittsöffnungen
    24
    Primärflamme
    25
    Hauptkörper von 3
    26
    Dekompressionswände
    27
    seitliche Öffnung
    29
    Spalt
    30
    Oberseite
    31, 32
    Seitenwände
    33
    Brenneröffnungen
    34
    vorspringender Bereich
    35
    Öffnungen
    36
    Bodenwand
    37
    Außenwand
    38
    Rinne
    39
    Mischräume
    40
    Raum
    41
    Gebläse
    42
    Düse
    43
    Gaseinlaß
    44
    Richtplatte
    45
    Öffnungen
    46
    erster Verbrennungsbereich
    47
    Raum
    48
    Luftaustrittsöffnungen
    49
    strömungsaufwärtige Brenneröffnungspassage
    54
    Gehäuse
    59
    Brenngas-Zuführungsventil
    63, 64
    Sekundärluft-Zuführungsöffnungen
    65
    erstes Ionenstrom-Meßelement
    65a
    distales Ende
    66
    zweites Ionenstrom-Meßelement
    66a
    distales Ende
    67, 67a
    Sekundärluft
    68
    Sekundärflamme
    69
    Steuervorrichtung
    74
    CPU
    76
    Speicher

Claims (12)

  1. Brennervorrichtung, die zum Ausführen einer primären Verbrennung eines aus einer Mischung aus Primärluft und Brenngas gebildeten Luft-Brennstoff-Gemisches in einem sauerstoffarmen Zustand ausgebildet ist sowie ferner zum Ausführen einer sekundären Verbrennung unter Zufuhr von Sekundärluft ausgebildet ist und die folgendes aufweist: ein erstes Ionenstrom-Meßelement (65), das an einer Stelle positioniert ist, an der eine Flamme der primären Verbrennung entstehen soll; und ein zweites Ionenstrom-Meßelement (66), das in der Nähe von einer Sekundärluft-Zuführungsöffnung (20, 21; 63, 64) zum Zuführen der Sekundärluft (67; 67a) angeordnet ist, so daß die zugeführte Luft und/oder das zugeführte Brenngas auf der Basis der Meßwerte des ersten und des zweiten Ionenstrom-Meßelements (65, 66) steuerbar sind.
  2. Brennervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Steuerung von mindestens einem Parameter aus einer ausgewählten Gruppe in der Lage ist, die aus folgenden Parametern besteht: (a) dem Verhältnis der Menge der Primärluft zu der Menge der Sekundärluft, (b) der Gesamtmenge der Primärluft und der Sekundärluft, und (c) der Menge des Brenngases.
  3. Brennervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch: mindestens einen Vormischer (2), der zum Einleiten des Brenngases in diesen zusammen mit der Primärluft ausgebildet ist, um das Luft-Brennstoff-Gemisch in einem sauerstoffarmen Zustand zu erzeugen; mindestens ein Luftpassagenelement (5) mit einer Wand-Form, das die Sekundärluft-Zuführungsöffnung (20, 21, 63, 64) an seinem distalen Ende aufweist; mindestens eine Brenneröffnungsanordnung (3), die zwischen zwei Luftpassagenelementen (5) oder zwischen dem Luftpassagenelement (5) und einer weiteren Wand angeordnet ist; und mindestens einen Verbrennungsbereich (46), der durch einen von der Brenneröffnungsanordnung (3) und dem Luftpassagenelement (5) umgebenen Raum gebildet ist, wobei das Luft-Brennstoff-Gemisch von der Brenneröffnungsanordnung (3) in den Verbrennungsbereich (46) abgegeben wird, um die primäre Verbrennung auszuführen und ferner unter Zufuhr der Sekundärluft von der Sekundärluft-Zuführungsöffnung (20, 21, 63, 64) des Luftpassagenelements (5) die sekundäre Verbrennung auszuführen.
  4. Brennervorrichtung, die zum Ausführen einer primären Verbrennung eines aus einer Mischung aus Primärluft und Brenngas gebildeten Luft-Brennstoff-Gemisches in einem sauerstoffarmen Zustand ausgebildet ist sowie ferner zum Ausführen einer sekundären Verbrennung unter Zufuhr von Sekundärluft ausgebildet ist und die folgendes aufweist: ein erstes Ionenstrom-Meßelement (65), das an einer Stelle positioniert ist, an der eine Flamme der primären Verbrennung entstehen soll; eine Luftzuführungsöffnung (23) zum Zuführen von anderer Luft als der Primärluft zu einer Basis der Flamme der primären Verbrennung; und ein zweites Ionenstrom-Meßelement (66), das in der Nähe von der Luftzuführungsöffnung (23) angeordnet ist, so daß die zugeführte Luft und/oder das zugeführte Brenngas auf der Basis der Meßwerte des ersten und des zweiten Ionenstrom-Meßelements (65, 66) steuerbar sind.
  5. Brennervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, gekennzeichnet durch: mindestens einen Vormischer (2), der zum Einleiten des Brenngases in diesen zusammen mit der Primärluft ausgebildet ist, um das Luft-Brennstoff-Gemisch in einem sauerstoffarmen Zustand zu erzeugen; mindestens ein Luftpassagenelement (5) mit einer Wand-Form, das die Sekundärluft-Zuführungsöffnung (20, 21, 63, 64) an seinem distalen Ende aufweist; mindestens eine Brenneröffnungsanordnung (3), die zwischen zwei Luftpassagenelementen (5) oder zwischen dem Luftpassagenelement (5) und einer weiteren Wand angeordnet ist; und mindestens einen Verbrennungsbereich (66), der durch einen von der Brenneröffnungsanordnung (3) und dem Luftpassagenelement (5) umgebenen Raum gebildet ist, wobei das Luft-Brennstoff-Gemisch von der Brenneröffnungsanordnung (3) in den Verbrennungsbereich (46) abgegeben wird, um die primäre Verbrennung auszuführen, und wobei die Sekundärluft-Zuführungsöffnung sich an der Basis der Flamme der primären Verbrennung befindet.
  6. Brennervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines von dem distalen Ende (65a) des ersten Ionenstrom-Meßelements (65) und dem distalen Ende (66a) des zweiten Ionenstrom-Meßelements (66) gekrümmt oder gebogen ist.
  7. Brennervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Speicher (76) zum Speichern eines Standardwerts hinsichtlich einer Differenz zwischen Ausgangswerten, die von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement (65, 66) gemessen werden, entsprechend einem Regelwert der Emissionskonzentration von Kohlenmonoxid.
  8. Brennervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Standardwert eine vorbestimmte Breite hat.
  9. Brennervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Vergleichen eines berechneten Differenzwertes mit dem in dem Speicher (76) gespeicherten Standardwert ausgebildet ist.
  10. Brennervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Erhöhen der Luftzufuhr und/oder zum Reduzieren der Brenngaszufuhr ausgelegt ist, wenn der berechnete Wert höher ist als der in dem Speicher (76) gespeicherte Wert.
  11. Brennervorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei Routen definiert sind, durch die Luft strömt, nämlich: eine erste Route innerhalb des Luftpassagenelements (5), eine zweite Route von zwischen dem Vormischer (2) und der Brenneröffnungsanordnung (3) zu dem Verbrennungsbereich (46), und eine dritte Route, durch die Luft zusammen mit dem Brenngas strömt, wobei die erste und die zweite Route zum Zuführen der Sekundärluft ausgebildet sind und die dritte Route zum Einleiten der Primärluft ausgebildet ist; daß ein Speicher (76) vorgesehen ist zum Speichern eines Standardwerts hinsichtlich einer Differenz zwischen Ausgangswerten, die von dem ersten und dem zweiten Ionenstrom-Meßelement (65, 66) gemessen werden, entsprechend einem Regelwert der Emissionskonzentration von Kohlenmonoxid; daß die Speichereinrichtung (1) zum Vergleichen eines berechneten Differenzwertes mit dem in dem Speicher (76) gespeicherten Standardwert ausgebildet ist; und daß die Speichervorrichtung (1) zum Erhöhen der Zufuhr der durch die erste und die zweite Route strömenden Sekundärluft ausgebildet ist, wenn der berechnete Wert höher ist als der in dem Speicher (76) gespeicherte Standardwert.
  12. Brennervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Blasen von Luft zu dem zweiten Ionenstrom-Meßelement (66) ausgebildet ist.
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