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Die Erfindung betrifft eine Steckbuchse für Telekommunikations- und Datenübertragungssysteme mit einem Gehäuse (1), das eine vordere Steckoffnung für einen Stecker aufweist mit einer Vielzahl von federnden Kontakten, die in die Stecköffnung ragen und die mit einer Anschlussleitung verbindbar sind, wobei im Gehäuse (1) ein Schneidgabelhalter aus Isolierstoff mit Schneidgabeln zum Kontaktieren der Anschlussadern, deren Enden am Schneidgabelhalter festgelegt sind und die mit den Kontakten elektrisch leitend verbindbar sind, vorhanden ist, wobei in das Gehäuse (1) durch eine hintere Montageöffnung (2), die der Stecköffnung abgewandt ist, ein Adernverteiler (3) aus Isolierstoff, in den ein Anschlusskabel einsteckbar ist, dessen Adern positioniert auf Lagerböckchen des Adernverteilers (3) aufliegen, samt Kabel und positionierten Adern einschiebbar und lagerichtig über dem Schneidgabelhalter positionierbar ist, wobei in das Gehäuse (1) in die hintere Montageöffnung (2) ein Hilfswerkzeug (4) einschiebbar ist, welches einen Teil der hinteren Öffnung (2) des Gehäuses (1) verschließt und in Montagesolllage den Adernverteiler (3) quer zur Einschubrichtung verschiebt, so dass die aufgelegten Adern in die Schneidgabeln des Schneidgabelhalters eingedrückt und in dieser Lage gehalten sind, und welches mit einem Deckelteil (5) versehen ist, welches den verbleibenden Freiraum der hinteren Öffnung (2) abdeckt, wobei am Gehäuse (1) ein Zugentlastungsunterteil (6) und ein Zugentlastungsoberteil (7) angeordnet ist, deren stutzenartige Halbschalen einen das Anschlusskabel umgebenden Stutzen bilden und mit einem Haltemittel (10), die stutzenartigen Halbschalen (8, 9) in Solllage gehalten sind, wobei das Hilfswerkzeug (4) zum freien Ende keilförmig verjüngt ist und die Oberseite des Adernverteilers (3) abgeschrägt ist, wobei die stutzenartigen Halbschalen (8, 9) Kontaktflächen (12, 13) aufweisen, die den Schirmabgriff der Abschirmung des Kabels bilden, und Konturen (12, 13), die am Isoliermantel des Kabels anliegen und eine Zugentlastung bilden, wobei der durch die hintere Montageöffnung (2) zugängliche Einsatzraum des Gehäuses (1) durch zwei zueinander parallele Seitenwände (14, 15), eine Bodenwandung (16), eine Deckwandung (17) sowie durch stirnseitige Wandteile (18), die die Einsatztiefe begrenzen, umgrenzt ist.
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Eine derartige Steckbuchse ist aus der
DE 20 2005 017 035 U1 bekannt. Bei den bekannten Steckbuchsen ist der Kabelabgang des Anschlusskabels fix eingerichtet, so dass das Kabel stets in einem Winkel von beispielsweise 45° in Steckrichtung von der Steckbuchse abgeht. Es sind auch Lösungen denkbar, bei denen das Kabel in anderer Winkelstellung von der Steckbuchse abgeht, jedoch sind bei den vor bekannten Konstruktionen Änderungen des Kabelabganges bei der Installation nicht möglich, sondern die Teile müssen schon bei der Fertigung den einzig möglichen Kabelabgang aufweisen, der dann nicht mehr veränderbar ist. Insbesondere bei der Installation von solchen Steckbuchsen in engen Installationsräumen, beispielsweise Kabelkanälen oder dergleichen, ist es aber häufig erforderlich, dass der Installateur das Anschlusskabel in anderer Weise abführt, als dies durch die Konstruktion der Steckbuchse vorbestimmt ist. Zwar könnte der Installateur das abgehende Kabel entsprechend den raumlichen Bedingungen und den Installationsmöglichkeiten biegen, da das Kabel ein elastisches Element ist, jedoch kann dies zu erheblichen Nachteilen führen, weil nach Vorschrift der Kabelhersteller, insbesondere bei Kabeln, die zur Datenübertragung bestimmt sind, bestimmte Biegeradien eingehalten werden müssen, um gute Bedingungen für die Datenübertragung sicherzustellen.
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Die vom Kabelhersteller bestimmungsgemäß vorgegebenen Biegeradien, die einzuhalten sind, sind manuell nur zufallig einzuhalten, so dass bei der Installation erhebliche Fehler auftreten könne, die die Funktion beeintrachtigen.
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Aus der
DE 43 22 087 C2 ist ein Steckernetzgerät zur Stromversorgung elektrischer Geräte bekannt was ein Gehäuse aufweist, sowie einen auswechselbar am Gehäuse befestigbaren Adapter mit den den Netzstecker bildenden Steckerstiften.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steckbuchse gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der der Installateur den Kabelabgang entsprechend den räumlichen Gegebenheiten im Installationsbereich in einfacher Weise variieren kann, ohne dabei die vorgeschriebenen Biegeradien zu unterschreiten.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Zugentlastungsunterteil aus einem Dom mit profilierter Außenfläche und von einem ersten Ende des Doms winklig abragender stutzenartiger Halbschale besteht, der Adernverteiler an seiner Oberseite eine der Form und Dimension des zweiten Endes des Doms angepasste gelochte Ausnehmung aufweist, in die das zweite Ende des Doms in der gewünschten Winkelstellung ausgerichtet passend einsteckbar ist, dass das Zugentlastungsoberteil mit seiner stutzenartigen Halbschale auf das Zugentlastungsunterteil aufsteckbar ist, so dass die stutzenartigen Halbschalen beider Teile den das Kabel umgebenden Stutzen bilden, wobei von der Unterseite des Zugentlastungsoberteils ein Zentrierstift abragt, der in einen Zentrierspalt des Domes des Zugentlastungsunterteils eingreift,
und dass der Adernverteiler mitsamt daran befestigtem Zugentlastungsunterteil und -oberteil in die rückwärtige Gehäuseöffnung einschiebbar ist, wobei die Deckwandung des Einsatzraumes des Gehäuses eine zur Gehäuserückseite offene Einschubausnehmung aufweist, deren am Ende des Einschubpfads gelegener Bereich profiliert geformt und der Außenkontur des Domes zur Erzielung der gewünschten Winkelstellung angepasst ist.
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Bei einer solchen Ausbildung kann der Installateur das Kabel in der Weise zuführen, dass zunächst das abisolierte Kabel in das Zugentlastungsunterteil eingeführt wird und die Adernpaare gemäß der bestimmungsgemäßen Belegung in den Adernverteiler eingefädelt und verteilt werden. Nachfolgend kann dann das Zugentlastungsunterteil in der gewunschten Winkelstellung auf den Adernverteiler aufgesteckt werden. Die Ausrichtung des Kabelabgangs kann dadurch variiert werden, dass das Zugentlastungsunterteil in der gewünschten Relativlage auf den Adernverteiler aufgesetzt wird. Hierbei wird der Dom des Zugentlastungsunterteils mit seinem zweiten Ende in die entsprechend geformte Ausnehmung des Adernverteilers eingesetzt und entsprechend der gewünschten Winkellage ausgerichtet. Nachfolgend kann dann das Kabel in dem Zugentlastungsunterteil entsprechend der Form des Zugentlastungsunterteils umgelegt und gegen eine Anschlagfläche des Zugentlastungsunterteils positioniert werden. Dabei ist aufgrund der Formgebung des Zugentlastungsunterteils und des daran anschließenden Domes der einzuhaltende Biegeradius in jedem Falle erreicht. Anschließend kann das Zugentlastungsoberteil auf das Zugentlastungsunterteil aufgesteckt werden, wobei vorzugsweise der Zentrierstift des Zugentlastungsoberteils in einen entsprechenden Zentrierspalt des Domes des Zugentlastungsunterteils eingreift. Hierdurch ist die Ausrichtung des Zugentlastungsoberteils zum Zugentlastungsunterteil korrekt zu erreichen. Das Zugentlastungsoberteil wird dann gegen das Kabel gedrückt. Anschließend kann die Endposition des Zugentlastungsunterteils relativ zum Zugentlastungsoberteil durch Aufbringen des entsprechenden Haltemittels fixiert werden. Das Haltemittel kann beispielsweise durch einen Kabelbinder gebildet sein, welcher die Zugentlastungsteile umschlingt und in Sollposition angepresst hält. Nachfolgend können entsprechend der vorbestimmten Belegungsstellen die Einzeladern in die dafür vorgesehenen Öffnungen des Adernverteilers eingedrückt werden und überstehende Bereiche am Rand des Adernverteilers abgeschnitten werden. Nachfolgend kann dann der Adernverteiler in das Gehäuse eingeschoben werden, wobei durch den entsprechenden Ausschnitt in der Deckfläche des Gehäuses ein praktisch spaltfreier Anschluss auch des abragenden Domes erreicht ist. Nachfolgend kann dann das Hilfswerkzeug eingeschoben werden und mittels des Hilfswerkzeuges der Adernverteiler in die Montagesolllage quer zur Einschubrichtung verschoben werden, so dass die aufgelegten Adern in die Schneidgabeln des Schneidgabelhalters eingedrückt und in dieser Lage gehalten sind. Somit ist die Kontaktierung der aufgelegten Adern mit dem Schneidgabelhalter sichergestellt. Die Steckbuchse ist damit funktionstüchtig.
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Um eine exakte Positionierung des Kabelabganges relativ zum Gehäuse der Steckbuchse sicherzustellen, kann vorgesehen sein, dass der Dom stirnseitig an seinem zweiten Ende mehrere Vertiefungen aufweist, in die in Montagesolllage von der zugewandten Fläche des Adernverteilers abragende Vorsprünge oder Zapfen eingreifen.
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Der Dom kann somit in unterschiedlicher und seine Längsachse gedrehter Position in die Ausnehmung des Adernverteilers eingesteckt werden, so dass unterschiedliche Abgangsrichtungen des Kabels eingestellt werden können. Diese Abgangsrichtungen sind durch das Ineinandergreifen der Vertiefungen und Vorsprünge gegen zufällige Verdrehung nach der Montage gesichert.
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Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Umfangskontur des Domes mindestens im Bereich seines zweiten Endes als regelmäßiges Polygon ausgeformt ist und die gelochte Ausnehmung des Adernverteilers eine gleiche Innenmantelfläche in Form eines regelmäßigen Polygons aufweist.
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Auch hierdurch ist eine unterschiedliche Orientierung des Domes relativ zu der Ausnehmung des Adernverteilers möglich, so dass unterschiedliche Abgangsrichtungen des Kabels einstellbar sind, die nach der Montage nicht mehr variabel sind, da durch die Polygonform der ineinander greifenden Teile eine Verdrehung der Teile zueinander um die Längsmittelachse des Domes unterbunden ist.
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Um eine entsprechende Anpassung des Ausschnittes der Deckwandung des Gehäuses zu erreichen ist vorgesehen, dass auch der profilierte Bereich am Ende des Einschubbereiches der Deckwandung des Gehäuses eine gleiche Polygonform an der Laibung aufweist, die mit der Polygonform des Domes in Eingriff ist.
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Um eine Arretierung des Hilfswerkzeuges in der Montagesollposition zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Deckelteil, welches das Hilfswerkzeug trägt, in der Montagesolllage am Gehäuse verrastet ist.
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Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die stutzenartige Halbschale des Zugentlastungsunterteiles quer, insbesondere rechtwinklig, vom Dom abragt.
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Anstelle einer rechtwinkligen Abwinklung ist auch eine Abwinklung in anderer Winkelstellung möglich.
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Sämtliche Teile der Steckbuchse können aus Kunststoff gefertigt sein, wenn eine ungeschirmte Steckbuchse als ausreichend angesehen wird. Sofern eine geschirmte Steckbuchse erforderlich ist, werden alle Teile aus Metall, beispielsweise Zinkdruckguss, zur Verfügung gestellt, so dass ein geschlossenes Steckbuchsengehäuse zur Verfügung steht, welches als Schirmung dient.
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Eine solche Ausbildung ist aus der eingangs genannten Druckschrift an sich bekannt.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steckbuchse ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt:
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1 ein Zugentlastungsunterteil in Schrägansicht;
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2 ein zugehöriges Gehäuse, ebenfalls in Schrägansicht;
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3 einen Schiebedeckel mit Hilfswerkzeug in Ansicht;
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4 einen Adernverteiler in Ansicht;
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5 ein Zugentlastungsoberteil in Ansicht;
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6 eine Vormontageposition von Zugentlastungsunterteil und Adernverteiler in Seitenansicht;
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7 desgleichen in Montagesollposition;
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8 desgleichen in Schrägansicht von oben gesehen;
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9 die Teile mit zusätzlichem Zugentlastungsoberteil in einer Vormontageposition;
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10 desgleichen in Montagesollposition;
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11 die Teile zusammengehalten mit einem zusätzlichen Haltemittel;
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12 die vormontierten Einzelteile in einer Montagestellung bezüglich des Gehäuses;
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13 desgleichen in Montagesolllage;
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14 das Hilfswerkzeug mit Deckel in einer Vormontageposition;
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15 desgleichen in der Endmontageposition;
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16 desgleichen mit um 90° gegenuber dem Gehäuse verlagertem Kabelabgang.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steckbuchse ist in der fertig montierten Lage in 15 und 16 gezeigt. Sie weist ein Gehäuse 1 auf, welches als Einzelteil in 2 gezeigt ist. Dieses Gehäuse weist auf der in 2 hinten liegenden Seite eine Stecköffnung für einen Stecker auf. In diesem Steckbereich ist eine Vielzahl von federnden Kontakten vorgesehen (in der Zeichnung nicht gezeigt), die in die Stecköffnung ragen und die mit einer Anschlussleitung verbindbar sind. Im Gehäuse 1 ist ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) Schneidgabelhalter aus Isolierstoff mit Schneidgabeln zum Kontaktieren der Anschlussadern eines Kabels angeordnet, deren Enden am Schneidgabelhalter festgelegt sind und die mit den Kontakten der Steckbuchse elektrisch leitend verbunden sind. In das Gehäuse 1 ist durch eine hintere Montageöffnung 2, die der Stecköffnung abgewandt ist, ein Adernverteiler aus Isolierstoff, in den ein Anschlusskabel einführbar ist, dessen Adern positioniert auf Lagerböckchen des Adernverteilers aufliegen, samt Kabel und positionierten Adern einschiebbar und lagerichtig über dem Schneidgabelhalter positionierbar. Des Weiteren ist in das Gehäuse 1, und zwar in die hintere Montageöffnung 2 ein Hilfswerkzeug 4 einschiebbar, welches einen Teil der hinteren Öffnung 2 des Gehäuses 1 verschließt und in Montagesolllage den Adernverteiler 3 quer zur Einschubrichtung verschiebt, so dass die aufgelegten Adern in die Schneidgabeln des Schneidgabelhalters eingedrückt und in dieser Lage gehalten sind. Das Hilfswerkzeug 4 deckt mit einem Deckelteil 5 den verbleibenden Freiraum der hinteren Öffnung 2 ab. Am Gehäuse 1 ist zusätzlich ein Zugentlastungsunterteil 6 und ein Zugentlastungsoberteil 7 angeordnet, deren stutzenartige Halbschalen 8, 9 einen das Anschlusskabel umgebenden Stutzen bilden und mit einem Haltemittel 10 nach erfolgter Montage in der Solllage gehalten sind.
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Das Hilfswerkzeug ist zum freien Ende hin keilförmig verjüngt, wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, während die Oberseite 11 des Adernverteilers 3 entsprechend schräg geneigt ist, so dass beim Einschieben des Hilfswerkzeuges eine Querverschiebung des Adernverteilers 3 in Richtung auf den Boden der entsprechenden Gehäusekammer erfolgt.
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Die stutzenartigen Halbschalen 8, 9 weisen vorzugsweise zusätzliche Elemente auf. Diese Elemente sind am Innenumfang ausgebildete Konturen und Kontaktflächen 12, 13. Sie bilden den Schirmabgriff der Abschirmung des Kabels sowie Konturen, die am Isoliermantel des Kabels anliegen und eine Zugentlastung bilden.
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Der durch die hintere Montageöffnung 2 zugängliche Einsatzraum des Gehäuses 1 ist durch zwei zueinander parallele Seitenwände 14, 15, eine Bodenwandung 16, eine Deckwand 17 sowie stirnseitige Wandteile 18 umgrenzt, wobei letztere die Einsatztiefe begrenzen.
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Das Zugentlastungsunterteil 6 besteht einstückig aus einem Dom 19 mit profiliertrer Außenfläche sowie der von einem ersten Ende des Doms 19 winklig abragenden stutzenartigen Halbschale 8. Der Adernverteiler 3 weist an seiner Oberseite, die dem zweiten Ende des Domes 19 zugewandt ist, eine der Form und Dimension des zweiten Endes des Doms 19 angepasste gelochte Ausnehmung 20 auf, in die das zweite Ende des Domes 19 passend einsteckbar.
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Das Zugentlastungsoberteil 7 ist in der Montagesollposition mit seiner stutzenartigen Halbschale 9 auf das Zugentlastungsunterteil 6 lagerichtig aufsteckbar, so dass die stutzenartigen Halbschalen 8, 9 beider Teile den das Kabel umgebenden Stutzen bilden. Zusätzlich ragt von der Unterseite des Zugentlastungsoberteils 7 ein Zentrierstift 21 ab, der in Montagesollposition in einen Zentrierspalt 22 des Domes 19 des Zugentlastungsunterteils 6 eingreift.
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Der Adernverteiler 3 mitsamt daran befestigtem Zugentlastungsunterteil 6 und Zugentlastungsoberteil 7 ist in die rückwärtige Gehäuseöffnung 2 einschiebbar, wie in 12 und 13 veranschaulicht ist.
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Die Deckwandung 17 des Einsatzraumes des Gehäuses 1 weist eine zur Gehäuserückseite offene Einschubausnehmung auf, deren am Ende des Einschubpfads gelegener Bereich 23 halbrund geformt und der Außenkontur des Domes 19 angepasst ist.
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Vorzugsweise weist der Dom 19 stirnseitig an seinem zweiten Ende mehrere Vertiefungen auf, in die in Montagesolllage von der zugewandten Fläche des Adernverteilers 3 abragende Vorsprünge oder Zapfen 24 eingreifen. Des Weiteren ist die Umfangskontur des Domes 19 als regelmäßiges Polygon ausgeformt, wie beispielsweise in 1 ersichtlich ist, während die gelochte Ausnehmung 20 des Adernverteilers 3 eine gleich konturierte Innenmantelfläche 25 in Form eines regelmäßigen Polygons aufweist. Der Monteur kann die Teile in beliebiger Winkelstellung einander zuführen. Nach dem Zusammenfügen dieser Teile ist damit eine Verdrehung und Lagesicherung erreicht.
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Auch der halbrunde Bereich 23 am Ende des Einschubbereiches der Deckwandung 17 des Gehäuses 1 weist eine gleiche Polygonform an der Laibung auf, die mit der Polygonform des Domes 19 korrespondiert, so dass in der Montagesolllage eine mindestens nahezu spaltfreie Anlage erreicht ist.
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Das Deckelteil 5, welches das Hilfswerkzeug 4 trägt, ist in der Montagesolllage mit dem Gehäuse 1 verrastet, wozu entsprechende Rastelemente und Rastkonturen an den miteinander korrespondierenden Teilen vorgesehen sind.
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Die Anordnung der Teile ist so vorgesehen, dass die stutzenartige Halbschale 8 des Zugentlastungsunterteils 6 rechtwinklig vom Dom 19 abragt, so dass ein 90°-Abgang eines Kabels erreicht wird. Die Ausrichtung relativ zum Gehäuse kann in unterschiedlicher Winkelstellung erfolgen, in dem der Dom 19 in unterschiedlicher Position in die Ausnehmung 20 des Adernverteilers 3 eingesetzt wird.
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In den Zeichnungsfiguren 1 bis 5 sind die entsprechenden Einzelteile dargestellt.
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In 6 ist eine Vormontageposition gezeigt, in der das Zugentlastungsunterteil 6 mit dem Dom 19 oberhalb des Adernverteilers 3 angeordnet ist, und zwar relativ zu diesem ausgerichtet.
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In 7 ist das Zugentlastungsunterteil 6 mit dem Adernverteiler 3 steckverbunden, wobei der Dom 19 in die entsprechende Ausnehmung 20 des Adernverteilers eingesetzt ist.
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In 8 ist diese Position in Schrägansicht von oben gezeigt.
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In 9 ist das Zugentlastungsoberteil 7 zu dem Zugentlastungsunterteil 6, welches am Adernverteiler 3 befestigt ist, in einer Vormontageposition gezeigt.
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In 10 ist die Endmontageposition der Teile gezeigt.
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In 11 ist gezeigt, dass die beiden Teile 6 und 7 durch ein Haltemittel 10, beispielsweise einen Kabelverbinder, miteinander in Sollposition endgültig verbunden sind.
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In 12 ist eine Position gezeigt, bei der dieses vormontierte Teil der hinteren Öffnung 2 des Gehäuses 1 zugeführt wird.
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In 13 ist das Teil in die hintere Öffnung des Gehäuses 01 lagerichtig eingeschoben.
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In 14 ist das Hilfswerkzeug 4 in einer Vormontageposition gezeigt. In 15 ist das Hilfswerkzeug 4 vollständig eingeschoben und der Deckel 5 mit dem Gehäuse 1 verrastet.
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In 16 ist die gleiche Anordnung gezeigt, wobei allerdings der Kabelabgang in Höhe der Position in 15 um 90° um die Mittelachse des Domes 19 gedreht ist.