DE102007018892A1 - Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung (1) für ein Fahrzeug mit wenigstens einer flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) mit einer Sensorfläche (2) mit wenigstens einer Leuchtdiode (LD) und wenigstens einer Fotodiode (FD).

Description

  • Die Erfindung betrifft Bedienvorrichtungen für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.
  • Aus der DE 10 2004 007 253 B3 ist ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug bekannt, das Betätigungsvorrichtungen aufweist, die als reflexionsoptische Sensoreinrichtungen ausgebildet sind. Nachteilig an einer derartigen Betätigungsvorrichtung ist deren Bauhöhe und das Fehlen von räumlich unmittelbar mit der Betätigungsvorrichtung verknüpften Informationen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug zu entwickeln, die eine geringe Bauhöhe bzw. einen hohen, räumlich unmittelbar mit der Betätigungsvorrichtung verknüpften Informationsgehalt aufweist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 durch die kennzeichnenden Merkmale der jeweiligen Ansprüche gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug sieht vor, zwischen einer Unterseite der Sensorfläche und der Leuchtdiode und zwischen der Unterseite der Sensorfläche und der Fotodiode jeweils einen Lichtleiter anzuordnen. Hierdurch ist unterhalb der Sensorfläche nur eine geringe Bauhöhe für die Zuführung von Lichtleitern erforderlich und die Sensorfläche kann somit ohne eine signifikante Veränderung der Dimensionen eines bestehenden Bauteils wie zum Beispiel einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs in dieses integriert werden. Kern der Erfindung ist somit eine Zweiteilung der Bedienvorrichtung in eine flache Nutzerschnittstelle und eine von dieser entfernt angeordnete Versorgungs- und Auswerteinheit.
  • Erfindungsgemäß ist es ergänzend oder alternativ auch vorgesehen bei der Bedienvorrichtung wenigstens eine Teilfläche der Sensorfläche der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung oder eine benachbart zu der Sensorfläche liegende Anzeigfläche als frei programmierbare Anzeigeeinrichtung auszubilden. Hierdurch können der Sensorfläche situationsabhängig direkt unterschiedlichste Informationen zugeordnet werden. Hierdurch kann die Bedienvorrichtung wechselnde Schalt- bzw. Steuer- bzw. Regelfunktionen übernehmen, wobei die aktuelle Funktion eindeutig erkennbar ist und auch eine Zustandsänderung während der Bedienung anzeigbar ist. Beispielsweise verfärbt sich die Anzeigefläche bei der Erhöhung einer Innenraumtemperatur von blau nach rot.
  • Des weiteren kann es ergänzend oder alternativ auch erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Zeit-Weg-Verlauf der Annäherung eines Bedienelements an die Sensorfläche der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung für die Betätigung der Bedienvorrichtung ausgewertet wird. Für den Zeit-Weg-Verlauf lässt sich die Annäherungsgeschwindigkeit an die Sensorfläche, die Verzögerung vor Erreichen der Sensorfläche, die Intensität der Reflexion und/oder die Abdeckung an der Sensorfläche, die Tast-, Wisch-, Dreh- und/oder Gleitgeschwindigkeit an der Sensorfläche o. dgl. des Bedienelements heranziehen. Beim Bedienelement handelt es sich insbesondere um den Finger des Bedieners bzw. Benutzers. Der tatsächliche Zeit-Weg-Verlauf wird mit einem vorgegebenen Soll-Verlauf verglichen und lediglich bei in wesentlicher Übereinstimmung, d.h. der tatsächliche Zeit-Weg-Verlauf befindet sich innerhalb vorgegebener Grenzen des Soll-Verlaufs, wird die von der Bedienvorrichtung betätigbare Funktion dementsprechend ausgelöst. Für die Auswertung des Zeit-Weg-Verlaufs ist eine Elektronik, beispielsweise ein Mikroprozessor, in der Bedienvorrichtung befindlich. Die Elektronik erzeugt bei einem zulässigen Zeit-Weg-Verlauf ein die Betätigung auslösendes Schaltsignal.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, einen Anzeigegegenstand der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von Daten, die von der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung erfassbar sind, zu verändern. Hierdurch kann beispielsweise eine Skala in Abhängigkeit von einer detektierten Bewegung feiner oder gröber dargestellt werden, um dem Nutzer ein rasches und ein feines Auswählen zu ermöglichen.
  • Die Erfindung sieht insbesondere vor, auf der Sensorfläche der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung Symbole anzuzeigen. Hierdurch ist eine eindeutige Zuordnung der Sensoreinrichtung zu ihrer aktuellen Funktion möglich.
  • Die Erfindung sieht auch vor, auf der Anzeigefläche Symbole anzuzeigen, welche der Sensorfläche oder Teilflächen der Sensorfläche zugeordnet sind. Hierdurch ist ebenfalls eine eindeutige Zuordnung der Sensoreinrichtung zu ihrer aktuellen Funktion möglich.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, auf der Sensorfläche der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung Erhöhungen und/oder Vertiefungen anzuordnen. Derartige Tasthilfen erlauben dem Nutzer zwischen mehreren Funktionen ohne Blickkontakt auf die Sensorfläche zu unterscheiden und diese sicher zu wählen.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Sensorfläche oder Teilflächen der Sensorfläche beispielsweise durch Peltier-Elemente zu erwärmen oder abzukühlen. Hierdurch können dem Nutzer durch den Tastsinn erfassbare Informationen gegeben werden, welche beispielweise nicht nur eine Unterscheidung zwischen mehreren auf der Sensorfläche angeordneten Funktionen erlauben, sondern gleichzeitig einen Zusatzhinweis geben, dass mit der Sensorfläche gerade die Innenraumtemperatur einstellbar ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, die Sensorfläche oder Teilflächen der Sensorfläche zu bewegen. Durch eine beispielsweise hin- und hergehende oder kreisende Bewegung können dem Nutzer Rückmeldungen auf seine Bedienung gegeben werden.
  • Unter einer flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung mit einer Sensorfläche wird im Sinne der Erfindung eine optische Sensoreinrichtung verstanden, welche nach dem Prinzip einer Reflex-Lichtschranke arbeitet, bei welcher eine Leuchtdiode beispielsweise permanent Infrarotlicht aussendet und ein Fotosensor die reflektierten Anteile des ausgesendeten Infrarotlichts auffängt, wobei eine Elektronik die aufgefangenen Signale auswertet und hieraus auf die Annäherung bzw. Berührung der Sensorfläche durch ein Objekt schließt. Eine Weiterentwicklung dieses Systems mit erhöhter Fehlertoleranz wird in der oben genannten DE 10 2004 007 253 B3 im Absatz 11 beschrieben. Auch ein derartiges System ist im Sinne der Erfindung eine flächige reflexionsoptische Sensoreinrichtung mit einer Sensorfläche.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter einer frei programmierbaren Anzeigeeinrichtung eine Anzeigeeinrichtung verstanden, mit welcher es möglich ist, unterschiedliche Anzeigegegenstände anzuzeigen und/oder unterschiedliche Farben oder Helligkeiten anzuzeigen. Hierzu kann die Anzeigeinrichtung beispielsweise als Flachbildschirm oder auch als Leuchtelement, dessen Leuchtintensität veränderbar ist, ausgeführt sein.
  • Ergänzend wird zur Erfindung noch folgendes ausgeführt:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bedienvorrichtungen im Fahrzeuginnenraum, die durch Annäherung und/oder Berührung betätigt werden. Diese Bedieneinheiten besitzen ein reflexionsoptisches Sensorsystem, Funktionsfläche, Beleuchtungsvorrichtung und/oder andere wahrnehmbare Medien wie akustische oder mechanische Vorrichtungen. Das integrierte Sensorsystem erkennt das Annähern und die Tast-, Wisch-, Dreh- oder Gleitbewegungen eines Bedieners. Eine Steuerung regelt folgende weitere Elemente. Optische Signale durch die Beleuchtungsvorrichtung, akustische oder haptische Signale erzeugen eine Rückmeldung für den Bediener, sobald er die Bedienfunktion auslöst. Weiterhin werden die Beleuchtungen als Erkennung der Bedieneinheit bzw. Bedienvorrichtung bei Dunkelheit genutzt.
  • Mit wachsender Funktionalität der Bedienvorrichtungen und bei der steigenden Anzahl der Bedienvorrichtungen müssen diese klar erkennbar sein, sodass der Bediener diese so einfach und so schnell wie möglich bedienen kann. Dies umfasst nicht nur die Beleuchtung zur Erkennung der Funktionsflächen, sondern auch die Wahrnehmung des Auslösens der Funktion, optische und haptische Gestaltung der Oberfläche.
  • Die vorliegende Erfindung hat Bedienvorrichtungen im Innenraum von Kraftfahrzeugen zum Gegenstand, die den Ansprüchen der Automobilbranche gerecht werden. Dies umfasst Lebensdauer, sichere Funktion, mechanische und chemische Robustheit, elektronische Realisierbarkeit und Bedienerfreundlichkeit.
  • Diese Bedienvorrichtungen können bei Fahrzeugen in der Mittelkonsole, Lenkrad, Türen, Sitze und Deckenbereich sowohl im Fahrer- als auch Fondbereich eingesetzt werden.
  • Vorgesehen ist ein reflexionsoptischer Sensor, der nicht zwangsläufig unter der Funktionsfläche platziert sein muss. Die durch den Bediener zu reflektierende Strahlung kann sich im gesamten Wellenlängenbereich des Lichtes befinden. Der Bediener bedient die Bedienvorrichtung üblicherweise mit dem Finger. Handschuhe oder ähnliche Kleidungsstücke können getragen werden. Der Sensor erkennt das Annähern durch den Benutzer. Im zweiten Schritt wertet die integrierte Elektronik einen Tast-, Wisch-, Dreh- oder Gleitvorgang aus. Positionserkennungen sind möglich.
  • Ein Sensor besteht aus einem oder mehreren Sendern und ein oder mehreren Empfängern. Derartige Sensorssysteme wie z.B. HALIOS des Herstellers MECHALESS-Systems und ELMOS arbeiten durch Kompensation der Sendestrahlung weitestgehend umgebungslichtunempfindlich, sind unabhängig von Alterung des Materials, Verschmutzung oder Kratzern. Somit hängt die Lebensdauer rein von der Oberfläche der Bedienvorrichtung ab. Es ist dabei möglich, pro Sender ein Funktionsbereich abzudecken, wobei für mehrere Funktionsbereiche ein Empfänger die vom Bediener reflektierte Strahlung aufnimmt. Üblicherweise bestehen die Sender aus LEDs und die Empfänger aus Photodioden. Ein IC-Baustein wertet die Signale aus.
  • Mit dieser Sensor-Applikation können mehrere Arten von Bediensystemen bzw. Bedienvorrichtungen realisiert werden. Dies kann ein Multifunktionsbedienfeld mit mehreren Tastern, Dreh- oder Schieberegler oder ein 3-D Touchpad sein. Alle Varianten sind mechanikfreie Elemente und besitzen wenigstens einen für die Sensorstrahlung durchlässigen Bereich. Mechanikfrei bedeutet hier, dass die Einrichtungen ohne bewegliche Teile arbeiten. Dadurch sind diese Bedienvorrichtungen auf sehr kleinem Bauraum zu realisieren.
  • Gegenüber mechanischen Bedienvorrichtungen fühlt der Bediener keine Haptik oder Kraft-Weg-Verlauf. Bei einfachen Tastern kann dies durch einen Zeit-Weg-Verlauf nachgebildet werden. Diese typische Annäherung prägt sich dem Benutzer ein und erhält so eine Haptik. Ähnlich können solche Zeit-Weg-Verläufe bei den anderen Anwendungsfällen realisiert werden.
  • Folgende Parameter für die Annäherung des Fingers sind hier ausschlaggebend: Annäherungsgeschwindigkeit, Verzögerung kurz vor Erreichen der Oberfläche, Haltezeit auf der Oberfläche, Reflexion des Fingers, wobei der Finger eine genügend große Funktionsfläche abdecken muss und Gleitgeschwindigkeit z.B. bei Schiebe- oder Dreheinheiten.
  • Weiterhin muss sichergestellt werden, dass durch „ungewollte Bewegungen" der Kraftfahrzeuginsassen oder der Umwelt zum Beispiel durch eine Lichtveränderung oder Insekten keine Betätigung der Bedienfelder statt findet. Besonders bei den im Lenkrad integrierten Bedienvorrichtungen muss dies beachtet werden, da hier durch die Bewegungen beim Lenkvorgang die Funktionsflächen oftmals berührt werden können. Beim Abtasten des Bedienfeldes, also durch Suchbewegungen der jeweiligen Funktion darf keine Betätigung stattfinden. Dies wird im wesentlichen durch die oben genannten Parameter erreicht.
  • Bei Betätigung soll insbesondere der Fahrzeugführer die Betätigungsflächen so schnell wie möglich finden. Dies wird durch Beleuchtung des Bereiches, optische Abtrennung der Oberfläche z.B. durch eine Lackierung oder durch konstruktive Elemente erreicht. Es können Erhöhungen, Vertiefungen oder Riffelungen auf der Oberfläche ausgebildet sein, so kann bei Abtasten der Oberfläche die Funktionsfläche gefunden werden. Weitere Möglichkeiten sind denkbar.
  • Die Erfindung beinhaltet optional auch Rückmeldungen, sobald der Bediener eine Funktion einer Bedienvorrichtung auslöst. Dies verbessert die Bedienerfreundlichkeit, da so der Bediener er ohne Ablenkung erfährt, ob er einen Vorgang ausgelöst hat. Möglichkeiten sind optische Rückmeldungen wie z.B. Aufblinken eines separaten Bereiches, ständiges Aufleuchten einer Funktionsbeleuchtung, Aufhellen der Suchbeleuchtung.
  • Akustische Rückmeldungen über integrierte Einrichtungen oder über das zentrale Audiosystem sind eingebunden. Haptische Rückmeldungen in Form einer Vibration o.ä. sind denkbar.
  • Wie oben erwähnt, müssen die Beleuchtungseinrichtungen nicht zwangsläufig unter den jeweiligen Flächen platziert sein. Lichtleiter können diese Strahlung von Funktionsbeleuchtung, Suchbeleuchtung und Sensorstrahlung von der Quelle an die Bedienoberfläche leiten. Auf diese Weise kann gegenüber dem heutigen Stand der Technik wesentlich an Bauraum eingespart werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1: eine erste Bedienvorrichtung,
  • 2: eine Sensorfläche und
  • 3 bis 6: weitere Bedienvorrichtungen.
  • In 1 ist eine Bedienvorrichtung 1 mit einer Sensorfläche 2 und einer auf dieser definierten Funktionsfläche 3 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Eine Annäherung an die Funktionsfläche 3 mit einem Finger F wird von einer unter der Funktionsfläche 3 angeordneten, nicht dargestellten Sensoreinrichtung erfasst, wobei ggf. eine Bewegungsrichtung und/oder eine Bewegungsgeschwindigkeit und/oder eine Größe des Fingers F errechnet werden. Der Finger F übernimmt hier die Funktion eines Bedienelements.
  • In der 2 ist eine Sensorfläche 2 dargestellt. Diese Sensorfläche 2 weist drei Tasthilfen 4 für einen Nutzer auf. Die Tasthilfen 4 sind jeweils durch Erhebungen 5 oder Vertiefungen 6 gebildet. Die erste Tasthilfe 4 ist als Riffelung 7 ausgeführt und weist vier stegförmige Erhebungen 5 auf. Die zweite Tasthilfe 4 ist als scheibenförmige Erhebung 5 in der Form eines Druckknopfes 8 ausgeführt. Die dritte Tasthilfe 4 ist als Vertiefung 6 ausgeführt, welche eine ringförmige Kontur 9 aufweist. Die Sensorfläche 2 zeigt weiterhin ein beleuchtbares Symbol 10 und ein aufgedrucktes Symbol 11.
  • In der 3 ist eine Sensorfläche 2 einer weiteren Bedienvorrichtung 1 dargestellt. Bei dieser wird ein Symbol 10 über einen an eine Unterseite 12 der Sensorfläche 2 herangeführten Lichtleiter 13 realisiert, welcher das Licht einer Lichtquelle 14 weiterleitet.
  • In der 4 ist eine weitere Bedienvorrichtung 1 dargestellt. Bei dieser ist eine Sensorfläche 2 als Anzeigeeinrichtung 15 ausgeführt, welche als Anzeigegegenstände Pfeile 16, 17 anzeigt. Eine unter der Sensorfläche 2 angeordnete, nicht sichtbare Sensoreinrichtung weist zwei Funktionsflächen 3 auf, auf welche eine Anzeigeposition der Pfeile 16 und 17 abgestimmt ist. Eine Berührung eines der auf der Sensorfläche 2 dargestellten Pfeile 16 bzw. 17 bewirkt ein Auslösen der angezeigten Funktion. Mit der Anzeigeeinrichtung 15 können für die Funktionsflächen 3 auch andere Funktionen bzw. Symbole dargestellt werden. Somit können zum Beispiel situationsabhängig unterschiedliche Funktionen mit der Bedienvorrichtung 1 realisiert werden.
  • In der 5 ist eine weitere Bedienvorrichtung 1 dargestellt. Bei dieser Bedienvorrichtung 1 ist einer Sensorfläche 2 eine Anzeigefläche 18 zugeordnet. Die Anzeigefläche 18 gehört zu einer Anzeigeeinrichtung 19. Unterhalb von auf der Anzeigefläche 18 der Anzeigeeinrichtung 19 dargestellten Pfeilen 16, 17 sind auf der Sensorfläche 2 Funktionsflächen 3 angeordnet, welche für den Nutzer durch Tasthilfen 4 in Form von Riffelungen 7 ertastbar sind.
  • Die 6 zeigt eine weitere Bedienvorrichtung 1. Diese Bedienvorrichtung 1 weist eine Sensorfläche 2 mit zwei Funktionsflächen 3 auf, wobei die Sensorfläche 2 gleichzeitig als Anzeigeeinrichtung 15 ausgeführt ist. Hierzu ist unter der Sensorfläche 2 ein Flachbildschirm 20 angeordnet. Infrarotstrahlen S einer reflexionsoptischen Sensoreinrichtung 21 der Bedienvorrichtung 1, welche über Lichtleiter 13 an eine Unterseite 12 der Sensorfläche 2 angeschlossen ist, durchdringen den Flachbildschirm 20. Die von Leuchtdioden LD ausgesandten Infrarotstrahlen S werden von Fotodioden FD erfasst. Eine Auswertung erfolgt in einem Mikroprozessor 22. Der Mikroprozessor 22 steuert den Flachbildschirm 20 in Abhängigkeit von erfassten Daten.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch akustische Rückmeldungen auf eine Bedienung der Sensorfläche vor.
  • 1
    Bedienvorrichtung
    2
    Sensorfläche
    3
    Funktionsfläche von 2
    4
    Tasthilfe
    5
    Erhöhung auf 2
    6
    Vertiefung in 2
    7
    Riffelung
    8
    Druckknopf
    9
    Kontur
    10
    Symbol
    11
    Anzeigegegenstand bzw. Symbol
    12
    Unterseite von 2
    13
    Lichtleiter
    14
    Lichtquelle
    15
    Anzeigeeinrichtung
    16
    Anzeigegenestand bzw. Pfeil
    17
    Anzeigegenestand bzw. Pfeil
    18
    Anzeigefläche
    19
    Anzeigeeinrichtung
    20
    Flachbildschirm
    21
    Sensoreinrichtung
    22
    Mikroprozessor
    F
    Finger bzw. Bedienelement
    FD
    Fotodiode
    LD
    Leuchtdiode
    S
    Infrarotstrahl

Claims (10)

  1. Bedienvorrichtung (1) für ein Fahrzeug mit wenigstens einer flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) mit einer Sensorfläche (2) mit wenigstens einer Leuchtdiode (LD) und wenigstens einer Fotodiode (FD), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Unterseite (12) der Sensorfläche (2) und der Leuchtdiode (LD) und zwischen der Unterseite (12) der Sensorfläche (2) und der Fotodiode (FD) jeweils ein Lichtleiter (13) angeordnet ist.
  2. Bedienvorrichtung (1) für ein Fahrzeug mit wenigstens einer flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) mit einer Sensorfläche (2) insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Teilfläche der Sensorfläche (2) der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) oder eine benachbart zu der Sensorfläche (2) liegende Anzeigfläche (18) als frei programmierbare Anzeigeeinrichtung (15, 19) ausgebildet ist.
  3. Bedienvorrichtung (1) für ein Fahrzeug mit wenigstens einer flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) mit einer Sensorfläche (2) insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kennzeichnet, dass der Zeit-Weg-Verlauf der Annäherung eines Bedienelements, wie die Annäherungsgeschwindigkeit an die Sensorfläche (2), die Verzögerung vor Erreichen der Sensorfläche (2), die Intensität der Reflexion und/oder die Abdeckung an der Sensorfläche (2), die Tast-, Wisch-, Dreh- und/oder Gleitgeschwindigkeit an der Sensorfläche (2) o. dgl., insbesondere des Fingers (F) des Bedieners, für die Betätigung der Bedienvorrichtung (1) ausgewertet wird.
  4. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigegegenstand (10, 16, 17) der Anzeigeeinrichtung (15, 19) in Abhängigkeit von Daten, die von der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) erfassbar sind, veränderbar ist.
  5. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sensorfläche (2) der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) Symbole (10) anzeigbar sind.
  6. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeigefläche (18) Symbole (10, 16, 17) anzeigbar sind, welche der Sensorfläche (2) oder Teilflächen der Sensorfläche (2) zugeordnet sind.
  7. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sensorfläche (2) der flächigen reflexionsoptischen Sensoreinrichtung (21) Erhöhungen (5) und/oder Vertiefungen (6) angeordnet sind.
  8. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorfläche (2) oder Teilflächen der Sensorfläche (2) erwärmbar sind.
  9. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorfläche (2) oder Teilflächen der Sensorfläche (2) abkühlbar sind.
  10. Bedienvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorfläche (2) oder Teilflächen der Sensorfläche (2) bewegbar sind.
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