-
Die
Erfindung betrifft eine Schlauchklemme mit einem Klemmring, der
ein Schlauchende ringförmig umfassen kann und der zwei
sich überkreuzende Endbereiche aufweist, von denen ein
erster Endbereich durch einen zweiten Endbereich durchgesteckt ist,
mit einem Rastvorsprung außen am ersten Endbereich und
einem Rastanschlagsteg am zweiten Endbereich sowie weiter mit einem
ersten Montageschenkel, der nach außen vom ersten Endbereich abgebogen
ist und einem zweiten Montageschenkel, der nach außen vom
zweiten Endbereich abgebogen ist, wobei in einem Aufspreizzustand
bei maximal aufgespreiztem vorgespannten Klemmring mit einem ersten
größeren Durchmesser des Klemmrings sich der Rastvorsprung
endseitig am Rastanschlagsteg abstützt und in einem Klemmzustand
bei teilentspannten Klemmring mit einem zweiten reduziertem Durchmesser
des Klemmrings der Rastvorsprung im Bereich eines Mittenschlitzes
des zweiten Endbereiches liegt. Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum Aufspreizen und Verrasten sowie zum Entrasten
und Entspannen einer Schlauchklemme der genannten Art.
-
Schlauchklemmen
der genannten Art sind aus der
EP 0 713 993 B2 bekannt und dienen grundsätzlich
dem radialen Festlegen eines Schlauchendes, welches auf einen Schlauchstutzen
aufgeschoben ist. Hierbei kann der Schlauchstutzen glatt sein oder
mit zumindest einer Umfangsnut versehen sein, in die ein radial
von der aufgesetzten Schlauchklemme eingedrückter Ringbereich
des Schlauchendes zum Zwekke des Formschlusses eingedrückt
wird. Aufgabe der Schlauchklemme ist es, auch bei Anstehen eines
hydraulischen oder pneumatischen Innendruckes im Schlauch eine sichere
und dichte Verbindung zwischen Schlauch und Schlauchstutzen herzustellen
und aufrechtzuerhalten.
-
Schlauchklemmen
der hiermit genannten Art erzeugen die Radialkräfte ausschließlich
aufgrund der Eigenspannung des Federstahls, aus dem sie hergestellt
sind. Das heißt, die Verkürzung in Umfangsrichtung,
durch die sich die Schlauchklemme mit Vorspannung auf den Schlauchumfang
auflegt, entsteht alleine durch die Eigenspannung der gegenüber
ihrem vollkommen entspannten Zustand im Durchmesser aufgeweitete
Schlauchklemme. Um die vorgenannte Aufgabe zu erfüllen
müssen die Radialkräfte dabei sehr hoch sein.
-
Diese
hohen Radialkräfte machen ein gleichzeitiges Aufspreizen
und Aufschieben der Schlauchklemme auf das Schlauchende fast unmöglich,
so daß Schlauchklemmen dieser Art in einem verrasteten
Aufspreizzustand angeliefert werden, der beim Hersteller hergestellt
wird. Dort ist das Aufspreizen und Verrasten im Aufspreizzustand
mit entsprechenden Werkzeugen z. B. mit entsprechend großen
Zangen ohne weiteres möglich. Um die sich in dem Aufspreizzustand
befindliche Schlauchklemme zu entrasten und damit eine Durchmesserreduzierung
bis zum Aufsitzen auf ein Schlauchende zuzulassen, wird vorzugsweise
ein Schraubendreher in eine Demontageöffnung am zweiten
Montageschenkel mit seinem Blatt eingesetzt und der Schaft des Schraubendrehers
auf dem freien Ende des ersten Montageschenkels aufgesetzt, wonach
durch Aufbringen einer Hebelwirkung auf den Schraubendreher ein Entrasten
erfolgt. Der Rastvorsprung gleitet hierbei unter dem Rastanschlagsteg
durch und der Klemmring zieht sich unter Eigenspannung schlagartig
zusammen, bis er unter erheblicher Restvorspannung auf einem Ringbereich
am Schlauchende zur Anlage kommt.
-
Die
hiermit beschriebene Methode ist nicht immer einfach anzuwenden
und birgt eine gewisse Verletzungsgefahr für den Anwender,
da ein seitliches Abrutschen des Schraubendreherschaftes durchaus
möglich ist. Im übrigen ist nicht immer genügend
Raum zum Ansetzten des Schraubendrehers bzw. zum Aufbringen der
erforderlichen Hebelwirkung gegeben.
-
Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchklemme
der genannten Art so weiterzubilden, daß ein einfaches
Entrasten beim Montieren der Schlauchklemme auf einem Schlauchende
möglich wird. Die Lösung hierfür besteht
darin, daß im Aufspreizzustand des Klemmrings die freien
Schenkelenden der Montageschenkel in Axialansicht auf den Klemmring
so gestaltet sind, daß beim Zusammendrücken der
Montageschenkel mittels einer Zange unter Berücksichtigung
der Zangengeometrie eine nach außen gerichtete Kraftkomponente
am zweiten Endbereich wirksam wird. Mit den hiermit angegebenen
Mitteln ist es möglich, die im Aufspreizzustand befindliche
Schlauchklemme einfach dadurch zu Entrasten, daß mit einer
Kombizange herkömmlicher Art die Montageschenkel in Umfangsrichtung
zusammengedrückt werden. Durch die Ausgestaltung der Montageschenkel
wird hierbei auf den zweiten Montageschenkel bzw. den zweiten Endbereich
eine radial nach außen gerichtete Kraft ausgeübt,
die ein Anheben des Rastanschlagsteges über den Rastvorsprung
bewirkt, so daß die Schlauchklemme entrastet wird und sich
unter Resteigenvorspannung auf dem Schlauchende festsetzt.
-
Nach
einer ersten günstigen Ausführungsform ist vorgesehen,
daß im Aufspreizzustand des Klemmrings die freien Ende
der Montageschenkel in axial Ansicht auf den Ring einen sich radial
nach außen öffnenden Winkel von bis zu 15° bilden.
-
Nach
einer weiterführenden günstigen Ausführung
ist vorgesehen, daß die freien Enden der Montageschenkel
im Aufspreizzustand einen sich radial nach außen öffnenden
Winkel von 5 bis 10° bilden.
-
Nach
einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, daß im
Aufspreizzustand des Klemmrings die freien Schenkelenden der Montageschenkel
zueinander parallel sind.
-
Generell
wird vorgeschlagen, die Montageschenkel so anzubiegen, daß ein
Hauptbereich des ersten Montageschenkels und ein Hauptbereich des zweiten
Montageschenkels beidseitig einer Radialebene durch die Ringachse
liegen.
-
Gemäß einer
speziellen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der erste
Montageschenkel ein nochmals abgekicktes Schenkelende aufweist,
das in Richtung zum zweiten Montageschenkel hingebogen ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der zweite
Montageschenkel ein nochmals abgebogenes Schenkelende aufweist,
das vom ersten Montageschenkel weggebogen ist.
-
Eine
spezielle konstruktive Ausgestaltung geht dahin, daß das
erste Schenkelende und das zweite Schenkelende jeweils etwa parallel
zu einer Tangenten an den Klemmring im Fußpunkt der Montageschenkel
liegen.
-
Hierbei
kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Schenkelenden
mit radialem Abstand etwa parallel zueinander liegen.
-
Weitere
konstruktive Einzelheiten können darin liegen, daß der
Rastvorsprung als im Umfangsrichtung verlaufende radial ausgedrückte
Blechlasche im ersten Endbereich ausgebildet ist und/oder daß der
Rastanschlagsteg als den Mittenschlitz beendender Quersteg am zweiten
Endbereich ausgebildet ist.
-
Andere
konstruktive Details können darin bestehen, daß der
erste Endbereich gegenüber dem zweiten Endbereich reduzierte
Breite hat und/oder daß der erste Endbereich einschließlich
des Montageschenkels der Breite des Mittenschlitzes des zweiten
Endbereichs entspricht.
-
Die
Erfindung umfaßt neben dem genannten Erzeugnis auch ein
Verfahren zum Spannen und Freigeben einer aufspreizbaren verrastbaren Schlauchklemme
der genannten Art, nach dem das Aufspreizen und Verrasten in den
Aufspreizzustand mit einer Zange erfolgt, deren Backen Eingriffsmittel gegenüber
dem ersten Montageschenkel aufweisen, um ein radiales Abgleiten
bei einem Zusammendrücken der Montageschenkel zu verhindern,
und das das Zusammendrücken zum Entrasten und Freigeben
in den Klemmzustand mit einer Zange erfolgt, deren Backen ein radiales
Aufgleiten beim Zusammendrücken der Montageschenkel zulassen,
um den zweiten Endbereich gegenüber dem ersten Endbereich
zum Entrasten radial nach außen zu versetzen.
-
Drei
bevorzugte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Schlauchklemme sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
-
1 zeigt
eine erfindungsgemäße Schlauchklemme in einer
ersten Ausführungsform im Aufspreizzustand
- a) in
axialer Ansicht
- b) in perspektivischer Ansicht
-
2 zeigt
die Schlauchklemme nach 1 in entspanntem Zustand
- a)
in axialer Ansicht
- b) in perspektivischer Darstellung
-
3 zeigt
die Schlauchklemme nach 1 im Aufspreizzustand zusammen
mit einem Zangenwerkzeug beim Einleiten des Entrastens
- a)
in axialer Ansicht auf die Schlauchklemme
- b) in perspektivischer Darstellung
-
4 zeigt
die Schlauchklemme nach 1 im Aufspreizzustand zusammen
mit einem Schraubendreherwerkzeug beim Einleiten des Entrastens
- a) in axialer Ansicht auf die Schlauchklemme
- b) in perspektivischer Darstellung
-
5 zeigt
eine erfindungsgemäße Schlauchklemme in einer
zweiten Ausführungsform im Aufspreizzustand
- a)
in axialer Ansicht
- b) in perspektivischer Ansicht
-
6 zeigt
die Schlauchklemme nach 5 in entspanntem Zustand
- a)
in axialer Ansicht
- b) in perspektivischer Darstellung
-
7 zeigt
die Schlauchklemme nach 5 im Aufspreizzustand zusammen
mit einem Zangenwerkzeug beim Einleiten des Entrastens
- a)
in axialer Ansicht auf die Schlauchklemme
- b) in perspektivischer Darstellung
-
8 zeigt
eine erfindungsgemäße Schlauchklemme in einer
dritten Ausführungsform im Aufspreizzustand
- a)
in axialer Ansicht
- b) in perspektivischer Ansicht
-
9 zeigt
die Schlauchklemme nach 8 in entspanntem Zustand
- a)
in axialer Ansicht
- b) in perspektivischer Darstellung
-
10 zeigt
die Schlauchklemme nach 8 im Aufspreizzustand zusammen
mit einem Zangenwerkzeug beim Einleiten des Entrastens
- a)
in axialer Ansicht auf die Schlauchklemme
- b) in perspektivischer Darstellung
-
Die
beiden Ausführungen der 1 werden nachstehend
gemeinsam beschrieben. Eine erfindungsgemäße Schlauchklemme 11 ist
in einem vorgespannten und verrasteten Aufspreizzustand dargestellt,
der ihren Durchmesser vergrößert, so daß ein
Aufschieben auf ein Schlauchende, das auf einem in dieses eingeschobenen
Schlauchstutzen festgelegt werden soll, mit Spiel möglich
ist.
-
Die
Schlauchklemme 11 umfaßt einen kreisringförmigen
Klemmring 12 mit zwei sich überkreuzenden Endbereichen 13, 14.
Der erste Endbereich 13 hat eine reduzierte Breite und
ist durch einen Mittenschlitz 15 des zweiten Endbereichs 14 durchgesteckt.
Der erste Endbereich 13 endet in einem zweifach abgebogenen
ersten Spannschenkel 16, der zweite Endbereich 14 endet
in einem breiteren einfach nach außen abgebogenen zweiten
Spannschenkel 17. Der erste Endbereich 13 hat
damit ein zum zweiten Spannschenkel 17 nochmals abgebogenes
Schenkelende 25. Aus dem ersten Endbereich 13 ist
mittig ein Rastvorsprung 18 nach radial außen ausgedrückt,
der sich in der hier dargestellten Aufspreizstellung an einem Rastanschlagsteg 19 des zweiten
Spannschenkels 17 anlegt, der den Mittelschlitz 15 in
Form eines Quersteges abschließt. Im ersten Spannschenkel 16 ist
eine Montageöffnung 20 für den Eingriff
eines Spannwerkzeuges vorgesehen. Im zweiten Spannschenkel 17 eine
Demontageöffnung 21 für den Eingriff
eines anderen Entspannwerkzeuges vorgesehen.
-
Im
Klemmring 12 sind zwei dreiecksförmige symmetrisch
zueinander angeordnete Längsschnitze 22, 23 erkennbar,
mit denen die Materialverteilung im Klemmring 12 so beeinflußt
wird, daß ausgehend von einem Basisbereich 24 der
Klemmring in beiden Richtungen an einen Dreiecksträger
angenähert ist, so daß gleichmäßige
Spannungszustände und damit eine gleichmäßige
Radialkraft beim Aufspreizen entsteht. Zwischen und beim Klemmen
dem nochmals abgebogenen freien Schenkelende 25 des ersten Spannschenkels 16 und
dem im wesentlichen geraden Ende des zweiten Spannschenkels 17 ist
ein sich nach außen öffnender Winkel eingeschlossen,
dessen Größe erfindungsgemäß hier
im Bereich von 5° liegt.
-
In 2 sind
gleiche Einzelheiten wie in 1 mit gleichen
Bezugsziffern belegt, auf die vorangehende Beschreibung wird insoweit
Bezug genommen. Die Schlauchklemme 11 ist hier im entspannten
Zustand gezeigt, bzw. im teilgespannten Zustand, in dem sie mit
radialer Restvorspannung auf einem Schlauchende aufsitzen könnte.
Von dem Zustand in 1 ausgehend wird dieser Zustand
erreicht, indem der Rastvorsprung 18 innen unter dem Rastanschlagsteg 19 hindurchgeführt
wird, so daß der Rastvorsprung 18 nun nicht mehr
am Rastanschlagsteg 19 anliegt, sondern unter Verringerung des
Durchmesser des Klemmrings 12 zwischen dem ersten Spannschenkel 16 und
dem zweiten Spannschenkel 17 zu liegen kommt, deren Umfangsabstand
sich bei der Reduzierung des Durchmessers des Klemmrings 12 deutlich
vergrößert hat.
-
In 3 ist
dargestellt, wie aus dem Aufspreizzustand nach 1 die
Schlauchklemme in den entspannten Zustand nach 2 überführt
werden kann. Dies ist durch Ansetzen einer üblichen Kombizange 31 an
die beiden Spannschenkel 16, 17 möglich.
Bei einem derartigen Ansetzen legt sich eine erste Backe 32 an
das abgebogene freie Schenkelende 25 des ersten Spannschenkels 16 an,
während eine zweite Backe 33 auf das freie Ende
des zweiten Spannschenkels 17 beim Schließen der
Zange so einwirkt, das zusätzlich zu einer reinen Umfangskomponente
der Kräfte eine nach außen gerichtete Radialkraftkomponente
auf den zweiten Spannschenkel 17 ausgeübt wird,
wodurch beim Zusammendrücken der Spannschenkel 16, 17 der
Rastanschlagsteg 19 über den Rastvorsprung 18 gehoben
wird, so daß beim Freigeben der Zange die Endbereiche 13, 14 in
größere Umfangsüberdeckung geraten, wobei
sich die Spannschenkel 16, 17 voneinander entfernen,
wie in 2 dargestellt.
-
In 4 ist
eine andere Möglichkeit dargestellt, wie die Schlauchklemme 11 aus
dem Aufspreizzustand gemäß 1 in den
entspannten Zustand gemäß 2 überführt
werden kann. Hierbei wird ein Schraubendreher 41 mit seinem
Blatt 42 in die Montageöffnung 21 des
zweiten Spannschenkels 17 eingeführt und mit seinem
Schaft 43 auf das freie Ende des ersten Spannschenkels 16 aufgesetzt. Durch
Anbringen einer rechtsdrehenden Hebelkraft in der Darstellung wird
der Rastanschlagsteg 19 gegenüber dem Rastvorsprung 18 radial
nach außen gehoben, so daß der Rastvorsprung 18 unter
dem Steg hinweg in den Mittenschlitz 15 des zweiten Endbereichs 14 eintreten
kann, wobei sich der Durchmesser des zuvor vorgespannten aufgespreizten Klemmrings 12 verringert
und die Spannschenkel 16, 17 in Umfangsrichtung
voneinander wegbewegen, bis der Klemmring 12 vollkommen
entspannt ist oder mit verbleibender Restvorspannung auf einem Schlauch
aufsitzt. Die hiermit beschriebene Weise des Entrastens ist eine
zusätzliche Möglichkeit, die von der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Schlauchklemme nicht abhängig ist.
-
Die
beiden Ausführungen der 5 werden nachstehend
gemeinsam beschrieben. Eine erfindungsgemäße Schlauchklemme 11 ist
an einem vorgespannten und verrasteten Aufspreizzustand dargestellt,
der ihren Durchmesser vergrößert, so daß ein
Aufschieben auf ein Schlauchende, das auf einem in dieses eingeschobenen
Schlauchstutzen festgelegt werden soll, mit Spiel möglich
ist.
-
Die
Schlauchklemme 11 umfaßt einen kreisringförmigen
Klemmring 12 mit zwei sich überkreuzenden Endbereichen 13, 14.
Der erste Endbereich 13 hat eine reduzierte Breite und
ist durch einen Mittenschlitz 15 des zweiten Endbereichs 14 durchgesteckt.
Der erste Endbereich 13 endet in einem zweifach abgebogenen
ersten Spannschenkel 16 mit einem Schenkelende 25,
der zweite Endbereich 14 endet in einem breiteren zweifach
nach außen abgebogenen zweiten Spannschenkel 17 mit
einem Schenkelende 26. Aus dem ersten Endbereich 13 ist
mittig ein Rastvorsprung 18 nach radial außen
ausgedrückt, der sich in der hier dargestellten Aufspreizstellung
an einem Rastanschlagsteg 19 des zweiten Spannschenkels 17 anlegt,
der den Mittenschlitz 15 in Form eines Quersteges abschließt.
Im ersten Spannschenkel 16 ist eine Eingriffsöffnung 20 für
ein Spannwerkzeug vorgesehen. Im zweiten Spannschenkel 17 eine
Eingriffsöffnung 21 für ein anderes Entspannwerkzeug
vorgesehen.
-
Im
Klemmring 12 sind zwei dreiecksförmige symmetrisch
zueinander angeordnete Längsschnitze 22, 23 erkennbar,
mit denen die Materialverteilung im Klemmring 12 so beeinflußt
wird, daß ausgehend von einem Basisbereich 24 der
Klemmring 12 in beiden Richtungen an einen Dreiecksträger
angenähert ist, so daß gleichmäßige
Spannungszustände und damit gleichmäßige
Radialkraft beim Aufspreizen und beim Klemmen entsteht. Zwischen
dem nochmals abgebogenen freien Schenkelende 25 des ersten
Spannschenkels 16 und dem im gleichen Sinn nochmals abgebogenes
Schenkelende des zweiten Spannschenkels 17 ist ein sich
nach außen öffnender Winkel eingeschlossen, dessen
Größe erfindungsgemäß hier im
Bereich von 10° liegt.
-
In 6 sind
gleiche Einzelheiten wie in 5 mit gleichen
Bezugsziffern belegt, auf die vorangehende Beschreibung wird insoweit
Bezug genommen. Die Schlauch klemme 11 ist hier im entspannten
Zustand gezeigt, bzw. im teilgespannten Zustand in dem sie mit radialer
Restvorspannung auf einem Schlauchende aufsitzen könnte.
Von dem Zustand in 5 ausgehend wird dieser Zustand
erreicht, indem der Rastvorsprung 18 innen unter dem Rastanschlagsteg 19 hindurchgeführt
wird, so daß der Rastvorsprung 18 nun nicht mehr
am Rastanschlagsteg 19 anliegt, sondern unter Verringerung des
Durchmesser des Klemmrings 12 zwischen dem ersten Spannschenkel 16 und
dem zweiten Spannschenkel 17 zu liegen kommt, deren Umfangabstand sich
bei der Reduzierung des Durchmessers des Klemmrings 12 deutlich
vergrößert hat.
-
In 7 ist
dargestellt, wie aus dem Aufspreizzustand nach 5 die
Schlauchklemme in den entspannten Zustand nach 6 überführt
werden kann. Dies ist durch Ansetzen einer üblichen Kombizange 31 an
die beiden Spannschenkel 16, 17 möglich.
Bei einem derartigen Ansetzen legt sich eine erste Backe 32 an
das abgebogene freie Schenkelende 25 des ersten Spannschenkels 16 an,
während eine zweite Backe 33 auf das abgebogen
freie Schenkelende 26 des zweiten Spannschenkels 17 beim
Schließen der Zange so einwirkt, das zusätzlich zu
einer reinen Umfangskomponente der Kräfte eine nach außen
gerichtete Radialkraftkomponente auf den zweiten Spannschenkel 17 ausgeübt
wird, wodurch beim Zusammendrücken der Spannschenkel 16, 17 der
Rastanschlagsteg 19 über den Rastvorsprung 18 gehoben
wird, so daß beim Freigeben der Zange die Endbereiche 13, 14 in
größere Umfangsüberdeckung geraten, wobei
sich die Spannschenkel 16, 17 voneinander entfernen,
wie in 6 dargestellt.
-
Die
beiden Ausführungen der 8 werden nachstehend
gemeinsam beschrieben. Eine erfindungsgemäße Schlauchklemme 11 ist
an einem vorgespannten und verrasteten Aufspreizzustand dargestellt,
der ihren Durchmesser vergrößert, so daß ein
Aufschieben auf ein Schlauchende, das auf einem in dieses eingeschobenen
Schlauchstutzen festgelegt werden soll, mit Spiel möglich
ist.
-
Die
Schlauchklemme 11 umfaßt einen kreisringförmigen
Klemmring 12 mit zwei sich überkreuzenden Endbereichen 13, 14.
Der erste Endbereich 13 hat eine reduzierte Breite und
ist durch einen Mittenschlitz 15 des zweiten Endbereichs 14 durchge steckt.
Der erste Endbereich 13 endet in einem zweifach abgebogenen
ersten Spannschenkel 16 mit einem nochmals abgebogenen
Schenkelende 25, der zweite Endbereich 14 endet
in einem breiteren zweifach nach außen abgebogenen zweiten
Spannschenkel 17 mit einem nochmals abgebogenen Schenkelende 26.
Aus dem ersten Endbereich 13 ist mittig ein Rastvorsprung 18 nach
radial außen ausgedrückt, der sich in der hier
dargestellten Aufspreizstellung an einem Rastanschlagsteg 19 des
zweiten Spannschenkels 17 anlegt, der den Mittenschlitz 15 in
Form eines Quersteges abschließt. Im zweiten Spannschenkel 17 eine
Eingriffsöffnung 21 ein Einrastwerkzeug vorgesehen.
-
Im
Klemmring 12 sind zwei dreiecksförmige symmetrisch
zueinander angeordnete Längsschnitze 22, 23 erkennbar,
mit denen die Materialverteilung im Klemmring 12 so beeinflußt
wird, daß ausgehend von einem Basisbereich 24 der
Klemmring 12 in beiden Richtungen an einen Dreiecksträger
angenähert ist, so daß gleichmäßige
Spannungszustände und damit gleichmäßige
Radialkraft beim Aufspreizen und beim Klemmen unter Resteigenspannung
entsteht. Zwischen dem nochmals um etwa rechtwinklig abgebogenen
freien Schenkelende 25 des längeren ersten Spannschenkels 16 und
dem nochmals um etwa 60° abgebogenen freien Schenkelende 26 des
zweiten kürzeren Spannschenkels 17 ist erfindungsgemäß etwa
Parallelität gegeben.
-
In 9 sind
gleiche Einzelheiten wie in 8 mit gleichen
Bezugsziffern belegt, auf die vorangehende Beschreibung wird insoweit
Bezug genommen. Die Schlauchklemme 11 ist hier im entspannten
Zustand gezeigt, bzw. im teilgespannten Zustand in dem sie mit radialer
Restvorspannung auf einem Schlauchende aufsitzen könnte.
Von dem Zustand in 8 ausgehend wird dieser Zustand
erreicht, indem der Rastvorsprung 18 innen unter dem Rastanschlagsteg 19 hindurchgeführt
wird, so daß der Rastvorsprung 18 nun nicht mehr
am Rastanschlagsteg 19 anliegt sondern unter Verringerung des
Durchmesser des Klemmrings 12 zwischen dem ersten Spannschenkel 16 und
dem zweiten Spannschenkel 17 zu liegen kommt, deren Umfangsabstand
sich bei der Reduzierung des Durchmessers des Klemmrings 12 deutlich
vergrößert hat.
-
In 10 ist
dargestellt, wie aus dem Aufspreizzustand nach 8 die
Schlauchklemme in den entspannten Zustand nach 9 überführt
werden kann. Dies ist durch Ansetzen einer üblichen Kombizange 31 an
die beiden Spannschenkel 16, 17 möglich,
bei einem derartigen Ansetzen legt sich eine erste Backe 32 unter
das abgebogene freie Schenkelende 25 des ersten Spannschenkels 16,
während eine zweite Backe 33 auf das abgebogene
freie Schenkelende 26 des zweiten Spannschenkels 17 beim
Schließen der Zange so von außen einwirkt, das
nahezu ausschließlich eine nach außen gerichtete
Radialkraftkomponente der Kräfte auf den zweiten Spannschenkel 17 ausgeübt
wird, wodurch beim Zusammendrücken der Spannschenkel 16, 17 der
Rastanschlagsteg 19 über den Rastvorsprung 18 gehoben
wird, so daß beim Freigeben der Zange die Endbereiche 13, 14 in
größere Umfangsüberdeckung geraten, wobei
sich die Spannschenkel 16, 17 voneinander entfernen,
wie in 9 dargestellt.
-
- 11
- Schlauchklemme
- 12
- Klemmring
- 13
- erster
Endbereich
- 14
- zweiter
Endbereich
- 15
- Mittelschlitz
- 16
- erster
Spannschenkel
- 17
- zweiter
Spannschenkel
- 18
- Rastvorsprung
- 19
- Rastanschlagsteg
- 20
- Montageöffnung
- 21
- Demontageöffnung
- 22
- Dreieckschlitz
- 23
- Dreieckschlitz
- 24
- Ringbasis
- 25
- Schenkelende
- 31
- Kombizange
- 32
- Backe
- 33
- Backe
- 41
- Schraubenzieher
- 42
- Blatt
- 43
- Schaft
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-