-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Halbleiterbauelemente
weisen eine Vielzahl von unterschiedlich dotierten Halbleitergebieten
auf, die beispielsweise durch Implantation eines geeigneten Dotierstoffs
in einen Halbleiterkörper gebildet werden. Im Anschluss
an die Implantation findet typischerweise ein Temperaturschritt
statt, durch den der Dotierstoff aktiviert wird und bei der Implantation
aufgetretene Implantationsschäden ausgeheilt werden. Die
Bildung von Halbleitergebieten durch Implantation ist beispielsweise
in den Druckschriften
US 6 426 248 ,
US 2002/0060353 ,
US 2002/0009841 sowie
US 4 151 008 beschrieben.
-
Leistungshalbleiterbauelemente
stellen zum Teil besondere Anforderungen an das Dotierungsprofil
und die Dotierstoffkonzentration von Halbleitergebieten, da sich
hierdurch die Leistungsfähigkeit von Leistungshalbleiterbauelementen
gezielt einstellen lassen. Beispielsweise benötigen IGBTs
und Dioden vor ihrem rückseitigen Kontakt eine sogenannte Feldstoppschicht,
deren Dotierung hoch genug ist, um das sich in der Driftzone ausbildende
elektrische Feld im Sperrfall vor dem Rückseitenemitter
bzw. der Rückseitenmetallisierung vollständig
abzubauen. Ist die Feldstoppschicht nicht ausreichend dimensioniert,
dringt das elektrische Feld bei IGBTs sehr nahe an den auf der Rückseite
des IGBTs angeordneten Emitter bzw. bis an Defekten oder Spikes,
die beispielsweise durch die Rückseitenmetallisierung im Halbleiterkörper
des IGBTs induziert wurden. Dadurch kann es zu erhöhten
Leckströmen und so gar bis zum Ausfall des Leistungshalbleiterbauelements kommen.
Bei Dioden tritt noch hinzu, dass inhomogene Rückseiten – besonders
bei Hochvoltdioden – zu inhomogenen Stromverteilungen beim
Abschalten führen. Dies begünstigt das Phänomen
der Verrundung der Sperrkennlinie nach einer hohen Schaltbelastung.
-
Leistungshalbleiterbauelemente
mit einer Felstoppschicht sind beispielsweise in
DE 100 53 445 ,
US 6 610 572 und
DE 10 2004 013 932 beschrieben.
Aus
US 6 482 681 und
US 6 707 111 ist bekannt,
Felstoppschichten durch Implantation von Protonen herzustellen.
Aus
US 6 441 408 ,
WO 00/04596 und
WO 00/04598 ist dagegen
bekannt, Schwefel oder Selen zur Bildung von Feldstoppschichten
zu verwenden. Schwefel oder Selen können auch zur Bildung
von Randabschlüssen verwendet werden, wie beispielsweise
in
US 6 455 911 beschrieben.
-
Wie
in den vorgenannten Druckschriften gezeigt, können Feldstoppschichten
auf verschiedene Weise hergestellt werden. Ein häufiger
Anwendungsfall sind n-dotierte Feldstoppschichten, da in den überwiegenden
Fällen IGBTs beispielsweise mit einer n-dotierten Driftstrecke
verwendet werden. Um die Feldstoppschichten in einer gewissen Tiefe
im Halbleiterkörper auszubilden, ist es erforderlich, den dazu
verwendeten Dotierstoff entsprechend tief in den Halbleiterkörper
einzubringen. Im Falle einer n-dotierten Feldstoppschicht scheidet
jedoch die tiefe Implantation bzw. Diffusion von Dotierstoffen aus
fertigungstechnischen Gründen häufig aus, weil
die dazu erforderlichen langen Temperaturbehandlungen bei hohen
Temperaturen in der Regel nicht kompatibel zu auf der Vorderseite
des Halbleiterkörpers angeordneten dotierten Gläsern
sowie den Source- und Body-Gebieten einer MOS-Zelle sind. Alternativ könnte
der Halbleiterkörper gedünnt werden, um sehr tiefe
Implantationen und lange Diffusionsprozesse zu vermeiden. Dies würde
jedoch das Handling von dünnen Halbleiterkörpern
bzw. Waferscheiben über viele Prozessschritte, verbunden
mit einem sehr hohen Risiko des Scheibenbruchs nach sich ziehen.
-
Eine
Methode zur Herstellung tiefer Feldstopps mit niedrigem Temperaturbudget
stellt die Protonendotierung mit anschließendem Annealschritt
dar. Allerdings folgt das Dotierprofil von Protonen stark dem Implantationsprofil,
d. h., dass die resultierende Dotierung peakförmig mit
sehr steilen Flanken ist. Dies führt zu einem "härteren"
Feldstoppverhalten, das nicht immer erwünscht ist. Zur
Abmilderung des "harten" Feldstoppverhaltens und zur Nachbildung
"weicherer" Profile könnten mehrere Implantationsschritte,
wie beispielsweise in der o. g. Druckschrift
US 6 482 681 gezeigt, durchgeführt
werden. Dies erhöht jedoch die Herstellungskosten in einem
nicht unerheblichen Ausmaß.
-
Eine
weitere Variante zur Herstellung von Feldstoppschichten ist die
Dotierung mit schnell diffundierenden Donatoren wie Selen und Schwefel. Die
Diffusionstemperaturen liegen unterhalb von etwa 1000°C
bei maximal wenigen Stunden Diffusionszeit, was noch kompatibel
mit dem Zellaufbau von Leistungshalbleiterbauelementen ist. Problematisch bei
diesen Dotierstoffen ist jedoch, dass die erreichbaren Dosen von
elektrisch aktivem Dotierstoff im Halbleiterkörper im Bereich
einiger 1012/cm2 liegt, weil
bei hohen Implantationsdosen die Ausdiffusion insbesondere von Selen
stark zunimmt. Letztendlich bleibt nur ein geringer Teil der implantierten
Atome im Halbleiterkörper elektrisch aktiv. Dieser Anteil
sinkt sogar mit steigender Implantationsdosis.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In
einer Ausführungsform wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Dotierungszone in einem Halbleiterkörper bereitgestellt.
Das Verfahren weist dabei die folgenden Schritte auf: Bereitstellen
eines Halbleiterkörpers; Einbringen mindestens eines Dotierstoffs
in den Halbleiterkörper, wobei der Dotierstoff ausgewählt
ist aus der Gruppe umfassend Schwefel, Selen, Indium und Antimon
sowie Mischungen davon; Durchführen zumindest einer kurzzeitigen
ersten Temperaturbehandlung bei einer Temperatur T1; und Durchführen
einer im Vergleich zur ersten Temperaturbehandlung längeren
zweiten Temperaturbehandlung bei einer Temperatur T2 zur Ausbildung
einer Dotierungszone, wobei T1 höher als T2 ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform wird ein Halbleiterbauelement
bereitgestellt, das einen Halbleiterkörper aus einem Halbleitermaterial
mit einer Dotierungszone aufweist, die mindestens einen Dotierstoff
aufweist, der ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Schwefel,
Selen, Indium und Antimon sowie Mischungen davon, wobei die Konzentration
des elektrisch aktiven Dotierstoffs in der Dotierungszone größer
als 1016/cm2 und
insbesondere größer als 5·1016/cm2 ist.
-
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von in den anhängenden
Figuren gezeigten Ausführungsformen beschrieben, aus denen
sich weitere Vorteile und Modifikationen ergeben. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf die konkret beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise modifiziert
und abgewandelt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, einzelne
Merkmale und Merkmalskombinationen einer Aus führungsform mit
Merkmalen und Merkmalskombinationen einer anderen Ausführungsform
geeignet zu kombinieren, um zu weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsformen zu gelangen.
-
Ausführungsformen
beziehen sich im Allgemeinen auf Halbleiterbauelemente. Im Speziellen
beziehen sie sich auf Leistungshalbleiterbauelemente und insbesondere
Leistungshalbleiterbauelemente mit zumindest teilweise vertikalem
Stromfluss. Weiterhin beziehen sich Ausführungsformen auf
Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements.
-
1A bis 1C zeigen
einzelne Verfahrensschritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Dotierungszone
gemäß einer ersten Ausführungsform.
-
2A zeigt
eine Emitterstruktur eines Leistungshalbleiterbauelements mit einer
Feldstoppschicht gemäß einer weiteren Ausführungsform.
-
2B zeigt
eine Emitterstruktur eines vertikalen Leistungshalbleiterbauelements
mit einer Feldstoppschicht sowie hochdotierten Dotierstoffinseln gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
-
3A zeigt
eine Kathodenstruktur eines IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistor).
-
3B zeigt
eine Kathodenstruktur eines MCTs (MOS-controlled Thyristor).
-
3C zeigt
eine Kathodenstruktur eines GTOs (Gate turn-off Thyristor).
-
4 zeigt
eine Struktur einer Leistungsdiode gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
-
5 zeigt
den schematischen Verlauf der elektrischen Feldstärke entlang
einer vertikalen Linie durch die in 4 gezeigte
Struktur.
-
6 zeigt
das Nettodotierstoffprofil eines IGBTs mit einer Feldstoppschicht
gemäß einer Ausführungsform.
-
7 zeigt
das schematische Nettodotierstoffprofil eines IGBTs gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
-
8 zeigt
die SIMS- und SRP-Analyse eines mit Selen implantierten Halbleiterkörpers
nach einem erfolgten Laseranneal.
-
9 zeigt
die Festkörpersättigungskonzentration verschiedener
Dotierstoffe in Silizium als Funktion der Temperatur.
-
10A und 10B zeigen
die Abhängigkeit der Diffusionskonstante verschiedener
Dotierstoffe in Silizium in Abhängigkeit von der Temperatur.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Nachfolgend
sollen einige Ausführungsformen erläutert werden.
Dabei sind gleiche strukturelle Merkmale in den Figuren mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
soll unter "lateral" bzw. "laterale Richtung" eine Richtung bzw.
Ausdehnung verstanden werden, die parallel zur lateralen Ausdehnung
eines Halbleitermaterials bzw. eines Halbleiterkörpers
verläuft. Typischerweise liegt ein Halbleiterkörper
als dünner Wafer bzw. Chip vor und umfasst zwei auf gegenüberliegenden
Seiten befindliche Flächen, von denen eine Fläche
als Hauptfläche bezeichnet wird. Die laterale Richtung
erstreckt sich damit parallel zu diesen Oberflächen. Im
Gegensatz dazu wird unter dem Begriff "vertikal" bzw. "vertikale
Richtung" eine Richtung verstanden, die senkrecht zur Hauptfläche und
damit zur lateralen Richtung verläuft. Die vertikale Richtung
verläuft daher in Dickenrichtung des Wafers bzw. Chips.
-
Die
in den Figuren gezeigten Strukturen sind nicht maßstabsgetreu
gezeichnet, sondern dienen nur dem besseren Verständnis
der Ausführungsformen. Dabei sind einzelne Elemente gegenüber
anderen Elementen vergrößert dargestellt, um deren Struktur
deutlicher zeigen zu können.
-
Mit
Bezug auf 1A bis 1C sollen
zunächst einzelne Verfahrensschritte eines Herstellungsverfahrens
gemäß einer Ausführungsform beschrieben
werden. Ausgangspunkt ist beispielsweise ein Halbleiterkörper 1,
der eine erste Oberfläche 3 und eine der ersten
Oberfläche 3 gegenüber liegende zweite
Oberfläche 4 aufweist. Der Halbleiterkörper 1 kann
beispielsweise aus einem einkristallinen Siliziumhalbleitermaterial
bestehen. Andere Halbleitermaterialien wie beispielsweise Siliziumkarbid
(SiC) oder Verbindungshalbleiter können ebenfalls verwendet werden.
-
Der
Halbleiterkörper 1 kann beispielsweise schwach
n-dotiert sein, wobei die Dotierstoffkonzentration zwischen etwa
1·1012/cm3 und
etwa 1·1015/cm3 liegen
kann. Beispielsweise mittels Implantation wird ein Dotierstoff 2 im
Bereich der ersten Oberfläche 3 in oberflächennahe
Bereiche des Halbleiterkörpers 1 eingebracht.
Bei den implantierten Dotierstoffen handelt es sich insbesondere
um Selen, Schwefel, Indium, Antimon sowie Mischungen davon. Der
Dotierstoff kann auch als selen-, schwe fel-, indium- und antimonhaltige
Verbindung bzw. Verbindungen eingebracht werden. Dabei kann der
Dotierstoff mit einer Dosis von etwa 1·1011/cm2 bis etwa 1·1015/cm2, insbesondere mit einer Dosis bis etwa
1·1012/cm2 bis
etwa 1·1014/cm2,
und einer Energie von etwa 1 keV bis etwa 10 MeV, insbesondere mit
einer Energie von etwa 10 keV bis etwa 500 keV, in den Halbleiterkörper 1 implantiert
werden. Typischerweise wird der Dotierstoff 2 flach implantiert,
beispielsweise bis in eine Tiefe von etwa 0,01 μm bis etwa
3 μm und insbesondere von etwa 0,02 μm bis etwa
0,3 μm. Die Lage des implantierten Dotierstoffs 2 ist
in 1A durch die gestrichelte Linie 5 angedeutet.
-
Nach
erfolgter Implantation wird zumindest eine erste kurzzeitige Temperaturbehandlung
durchgeführt (1B). Bei der ersten Temperaturbehandlung
wirkt typischerweise ein kurzer Energiepuls im Wesentlichen auf
die erste Oberfläche 3 des Halbleiterkörpers 1 ein.
Dabei kann es sich beispielsweise um einen Laseranneal oder einen
RTA-Schritt (Rapid Thermal Anneal) handeln. Ziel der ersten Temperaturbehandlung
ist die möglichst rasche Beseitigung von durch die Implantation
hervorgerufenen Schäden im Kristallgitter des Halbleiterkörpers 1.
Es hat sich bei Untersuchungen herausgestellt, dass Kristallfehler
insbesondere dann sehr wirkungsvoll ausgeheilt werden können,
wenn die erste Temperaturbehandlung sehr kurz und bei sehr hohen
Temperaturen durchgeführt wird. Die erste Temperaturbehandlung sollte
daher kürzer als 10 sec und insbesondere kürzer
als 5 sec sein. Um eine besonders gute Rekristallisation zu erreichen,
kann die erste Temperaturbehandlung auch kürzer als 1 sec
und, in besonders günstigen Fällen, sogar im Bereich
von wenigen msec (beispielsweise weniger als 100 msec) bis wenigen μsec
und sogar unterhalb von 1 μsec sein. Derart kurze Zeiten
können insbesondere bei Verwendung eines gepulsten Lasers
erreicht werden. Die Pulsdauer von Lasern kann beispielsweise auf
Zeiten unterhalb 1 μsec, beispielsweise 200 nsec, eingestellt
werden. Im Gegensatz dazu haben Blitzlampen, die beispielsweise
bei RTA-Verfahren eingesetzt werden, eine Blitzdauer von einigen
msec. Unter der "Dauer" der ersten Temperaturbehandlung wird im Rahmen
der vorliegenden Beschreibung die Dauer insbesondere eines auf den
Halbleiterkörper 1 einwirkenden Energiepulses
verstanden.
-
Die
Verwendung von sehr kurz gepulsten kurzwelligen Lasern mit einer
maximalen Impulsdauer von beispielsweise 1000 nsec hat sich als
besonders günstig herausgestellt. Ohne sich einschränken zu
wollen, wird der Grund hierfür wie folgt verstanden. Die
elektromagnetische Strahlung des Laserlichts wird in sehr oberflächennahen
Schichten des Halbleiterkörpers 1 nahezu vollständig
absorbiert. Dabei dringt das Laserlicht nur wenige nm in den Halbleiterkörper 1 ein,
da der Absorptionskoeffizient von beispielsweise UV-Strahlung mit
etwa 3 bis 5 eV Photonenenergie im Bereich 3·104/cm bis etwa 3·106/cm
bei kristallinem Silizium als Festkörper liegt. Bei einer
Wellenlänge des Laserlichts im Bereich von etwa 300 nm
ist daher die eingestrahlte Lichtleistung I0 innerhalb
von etwa 5 bis 10 nm auf 1/e·I0 abgesunken.
Die eingestrahlte Energie führt zur Ausbildung einer "Wärmewelle",
die von der ersten Oberfläche 3 in den Halbleiterkörper 1 eindringt.
Bei entsprechend hoher zugeführter Energie führt
diese Wärmewelle zum Aufschmelzen von oberflächennahen
Bereichen des Halbleiterkörpers 1. Dabei kann
es zum Aufschmelzen des Halbleiterkörpers 1 bis
in eine Tiefe von etwa 200 bis 300 nm kommen. Beobachtungen haben
gezeigt, dass die Geschwindigkeit, mit der sich die Wärmewelle
und damit verbunden eine "Aufschmelzwelle" in den Halbleiterkörper 1 eindringt, von
der Dauer der Belichtung abhängt, wobei die Geschwindigkeit
umso höher ist, je kürzer die Belichtungszeit
ist. Aus Vergleichen ist ebenfalls bekannt, dass ein kurzes und
schnelles Aufschmelzen zu einer besseren Rekristallisation des Halbleiterkörpers führt.
-
Wie
sich überraschenderweise gezeigt hat, kann durch die kurzzeitige
erste Temperaturbehandlung eine Clusterbildung des eingebrachten
Dotierstoffs verbessert und teilweise sogar weitgehend vermieden
werden. Das Problem der Clusterbildung soll nachfolgend, ohne sich
einschränken zu wollen, am Beispiel von in einen Siliziumhalbleiterkörper
implantiertem Selen beschrieben werden.
-
Selen
hat eine vergleichsweise geringe Festkörpersättigungskonzentration
in Silizium, wie es beispielsweise aus 9 ersichtlich
ist. Die Festkörpersättigungslöslichkeit
beschreibt die Konzentration von Fremdatomen in einem Halbleitergitter,
bis zu der die Fremdatome in das Gitter eingebaut werden können,
ohne dass es zu Störungen des Festkörpergitters
kommt. Wird die Konzentration der Fremdatome, im vorliegenden Fall
Selen, über die Festkörpersättigungskonzentration
erhöht, wird Selen in Form von Clustern aus dem Gitter
ausgeschieden. Die Clusterbildung erfolgt dabei bevorzugt an Kondensationskeimen
im Siliziumgitter, wobei hier insbesondere Kristallfehler eine Rolle
spielen. Kristallfehler treten jedoch unweigerlich in Folge einer
Implantation auf. Bei entsprechend hohen Implantationsdosen kann
es sogar zu einer Amorphisierung des Halbleiterkörpers kommen.
Bei einer nachträglichen Wärmebehandlung zur Ausheilung
des Kristallgitters diffundieren die Selenatome und segregieren
an den vorhandenen Kristallfehlern. Die Segregation führt
zur Bildung von Selen-Clustern. Da Selen eine hohe Diffusionskonstante
in Silizium aufweist, konzentriert sich vergleichsweise schnell
viel Selen in den Clustern.
-
Die
kurzzeitige erste Temperaturbehandlung führt jedoch zu
einer deutlichen Reduktion der Segregation von Selen. Die erste
Temperaturbehandlung wird dabei so kurz durchgeführt, dass
im Wesentlichen keine oder nur eine geringe Diffusion des Selens im
Halbleiterkörper erfolgt. Gleichzeitig werden durch die
erste Temperaturbehandlung die Kristallgitterschäden und
damit die "Kondensationskeime" beseitigt. Wird die erste Temperaturbehandlung
so durchgeführt, dass es zu einem Aufschmelzen von oberflächennahen
Bereichen des Halbleiterkörpers kommt, erfolgt sogar eine
zusätzliche Reinigung dieser Bereiche durch das Aufschmelzen,
vergleichbar einem Floating-Zone-Verfahren. Da Selen aufgrund der
Kürze der ersten Temperaturbehandlung nicht nennenswert
diffundieren kann, kann sich Selen auch nicht in Clustern sammeln.
Die Selenatome bleiben daher weitgehend gleichmäßig
im Siliziumkristallgitter verteilt.
-
Im
Ergebnis wird durch die erste Temperaturbehandlung die Ausbildung
mehratomiger Selencluster, welche wesentlich geringer als implantierte
Einzelatome als Dotierstoffquelle wirken, vermieden. Dadurch kann
selbst bei deutlicher Störung des Kristallgitters durch
die Implantation von Selen, wobei die Amorphisierungsdosis etwa
2·1014/cm2 beträgt,
und sogar bei darüber hinaus gehenden Dosen eine Clusterbildung
vermindert oder sogar deutlich reduziert werden.
-
Zur
Durchführung der ersten Temperaturbehandlung können
pro bestrahlte Fläche ein oder mehrere Laserpulse verwendet
werden. Eine typische Pulsdauer beträgt dabei etwa 100
nsec bis 300 nsec, wobei dies zu einer Schmelzdauer von etwa 100
nsec bis 800 nsec je nach Leistung des Laserpulses führen
kann. Die eingestrahlte Energieflächendichte kann dabei
im Bereich von etwa 0,5 bis 10 J/cm2 und
insbesondere in einem Bereich größer als 3 J/cm2 liegen. Als Lichtquelle können
beispielsweise XeCl-Eximer-Laser mit einer Laserlichtwellenlänge von
308 nm oder Nd-YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 532
nm eingesetzt werden. Weitere geeignete Excimer-Laser mit anderen
Gaszusammensetzungen sind F2 (157 nm), Xe
(172 nm), ArF (193 nm), KrF (248 nm), XeBr (282 nm) und XeF (351
nm) Laser, wobei insbesondere die Excimer-Laser mit sehr kurzwelliger
Emissionswellenlänge für eine oberflächennahe
Absorption geeignet sind. Die Maximaltemperatur beim Aufschmelzen
liegt dabei etwa bei 1400°C. In einigen Ausführungsbeispielen
liegt die erreichte Maximaltemperatur T1 der ersten Temperaturbehandlung
bei Werten oberhalb von etwa 700°C. In anderen Ausführungsbeispielen
kann die erreichte Maximaltemperatur T1 der ersten Temperaturbehandlung
sogar Werte oberhalb von 1000°C bzw. sogar 1100°C
und darüber erreichen. Je höher die Maximaltemperatur
T1 der ersten Temperaturbehandlung ist, desto kürzer kann
deren Dauer sein, so dass dadurch die Ausbildung der Cluster besser
vermieden werden kann.
-
Bei
den üblicherweise verwendeten Dotierstoffen wie Bor, Phosphor
und Arsen, wird dagegen nur eine sehr geringe Clusterbildung beobachtet. Auch
ist die Festkörpersättigungslöslichkeit
dieser Dotierstoffe, wie 9 entnommen werden kann, vergleichsweise
hoch, so dass die Konzentration von elektrisch aktivem Dotierstoff
bei den üblicherweise verwendeten Dotierstoffen ebenfalls
sehr hoch ist. Dabei werden unter elektrisch aktivem Dotierstoff
die Dotierstoffatome verstanden, die im Gitter des Halbleiterkörpers
eingebaut sind und damit elektrisch aktiviert werden können,
d. h. diese wirken als Donatoren bzw. Akzeptoren. Die in Clustern
konzentrierten Dotierstoffatome sind dagegen nicht im Gitter eingebaut
und können daher auch nicht als Donatoren bzw. Akzeptoren
wirken.
-
Bei
Schwefel, Indium und Antimon kann ebenfalls eine störende
Segregation auftreten. So zeigt insbesondere auch Indium eine relativ
geringe Festkörpersättigungslöslichkeit
und eine starke Tendenz zur Präzipitation bzw. Segregation
aus dem Siliziumgitter.
-
Zur
Durchführung der ersten Temperaturbehandlung kann beispielsweise
der Strahlquerschnitt eines Laserstrahls 7 so konzentriert
werden, dass die gewünschte Energiedichte erreicht wird.
Die maximal zu belichtende Fläche hängt somit
von der Leistungsfähigkeit des verwendeten Lasers ab. Die
belichtete Fläche kann dabei etwa quaderförmig
mit einer Kantenlänge von beispielsweise etwa 15 mm sein.
Beispielsweise mit jeweils einem Impuls wird der Halbleiterkörper 1 an
seiner ersten Oberfläche 3 aufgeschmolzen. Dann
wird der Halbleiterkörper 1 bzw. die Abbildungsoptik
des Lasers relativ zueinander versetzt und ein weiterer Flächenbereich
durch einen weiteren Laserpul aufgeschmolzen. Der Versatz wird dabei
so gewählt, dass ein leichter Überlapp zwischen
belichteten Flächen auftritt, so dass ein vollständiges
Aufschmelzen aller gewünschten Oberflächenbereiche
sichergestellt ist. Erfolgt die Implantation nur in einzelne Oberflächenbereiche,
beispielsweise bei Verwendung von Implantationsmasken, genügt
es, nur diese Bereiche der ersten Temperaturbehandlung zu unterziehen,
d. h. zu bestrahlen.
-
Es
soll angemerkt werden, dass bei der ersten Temperaturbehandlung
die Energie im Wesentlichen nur der ersten Oberfläche 3 zugeführt
wird, so dass die erste Temperaturbehandlung insbesondere bei Verwendung
von kurzen Laserpulsen nur zu einem Aufschmelzen bzw. Aufheizen
der ersten Oberfläche 3 des Halbleiterkörpers 1 führt.
Bei Verwendung von Blitzlampen, deren Pulsdauer im Bereich von Millisekunden
liegt, kann es dagegen auch zu einem deutlichen Aufheizen der zweiten
Oberfläche 4 kommen. Die Temperatureinwirkung
ist im Wesentlichen auf diese Oberseite begrenzt, so dass auf der zweiten
Oberfläche 4 befindliche Strukturen thermisch
nicht oder nur gering belastet werden. Da die eingestrahlte Energie
relativ schnell dissipiert, führt die Wärmebehandlung
auf der ersten Oberfläche 3 nur zu einem geringen
Aufwärmen der zweiten Oberfläche 4. Da durch
können auf der zweiten Oberfläche 4 sogar
Strukturen vorhanden sein, beispielsweise Metallisierungen, die
bei Temperaturen zwischen 400°C und 500°C schmelzen.
-
Nach
der ersten Temperaturbehandlung wird eine zweite Temperaturbehandlung
durchgeführt, deren Maximaltemperatur T2 unterhalb der
Maximaltemperatur T1 der ersten Temperaturbehandlung liegt. Die
zweite Temperaturbehandlung ist schematisch in 1C gezeigt.
Typischerweise ist die zweite Temperaturbehandlung ein Ofenprozess,
durch den der eingebrachte Dotierstoff ausdiffundiert und damit die
räumliche Ausdehnung der Dotierungszone, die in 1C mit 6 bezeichnet
ist, eingestellt. Die zweite Temperaturbehandlung ist schematisch
in 1C durch die gewellte Linie 8 angedeutet.
Die Dotierungszone 6 kann neben dem Dotierstoff 2 noch
mit weiteren Dotierstoffen, beispielsweise die der Grunddotierung
des Halbleiterkörpers, dotiert sein. Der Dotierstoff 2 sollte
jedoch die vorherrschende Dotierung sein.
-
Bei
einem typischen Ofenprozess kann der Halbleiterkörper 1 beispielsweise
in einen auf etwa 600°C vorgeheizten Ofen eingebracht werden.
Nachdem sich der Halbleiterkörper 1 auf diese
Temperatur erwärmt hat, erfolgt ein kontrolliertes Aufheizen
auf beispielsweise 900°C mit einem Temperaturgradienten
von etwa 1 bis 10°C/min. In Abhängigkeit von der gewünschten
Diffusionstiefe wird der Halbleiterkörper 1 bei
der Zieltemperatur für mindestens 1 min und insbesondere
mehr als 5 min temperiert. Typische Zeiten liegen sogar bei mindestens
10 bis 15 min, wobei eine durchschnittliche Temperierungszeit bei der
Zieltemperatur etwa 30 Minuten beträgt. Als Zeitdauer der
zweiten Temperaturbehandlung gilt dabei die Dauer der Temperung
bei der Zieltemperatur T2. Anschließend wird der Halbleiterkörper
beispielsweise mit einem Temperaturgradienten von etwa 1 bis 10°C/min
und insbesondere etwa 5°C/min auf Tempera turen unterhalb
von 600°C abgekühlt und dann dem Ofen entnommen.
-
Die
Zieltemperatur bzw. Maximaltemperatur 12 der zweiten Temperaturbehandlung
liegt bei einigen Ausführungsformen unterhalb von 1000°C.
In anderen Ausführungsbeispielen erreicht die Zieltemperatur 12 dagegen
nur Werte im Bereich bis zu 950°C. Typischerweise liegt
die Zieltemperatur 12 etwa im Bereich von 700°C
bis 950°C.
-
Durch
die zweistufige Temperaturbehandlung ist es möglich, die
Konzentration des elektrisch aktiven Dotierstoffs sogar soweit zu
erhöhen, dass Sie oberhalb der Festkörpersättigungslöslichkeit
im Halbleitermaterial des Halbleiterkörpers liegt. Daher wird
der Dotierstoff in einer Ausführungsform mit einer Dosis
eingebracht, die so gewählt ist, dass die Konzentration
des Dotierstoffs im Halbleiterkörper zumindest bereichsweise
höher ist als die Festkörpersättigungslöslichkeit
des Halbleitermaterials des Halbleiterkörpers.
-
Die
Erhöhung der Konzentration des elektrisch aktiven Dotierstoffs
gegenüber der Festkörpersättigungslöslichkeit
lässt sich dabei, ohne sich einschränken zu wollen,
wie folgt verstehen. In aufgeschmolzenem Halbleitermaterial kann
der Dotierstoff in einer Konzentration vorliegen, welche die Festkörpersättigungslöslichkeit
deutlich übersteigen kann. Durch ein rasches Aufschmelzen
und insbesondere rasches Abkühlen wird erreicht, dass über
die Festkörpersättigungslöslichkeit hinaus
mehr Dotierstoffatome in das Kristallgitter eingebaut werden. Erfolgt das
Abkühlen auf ausreichend geringe Temperaturen so schnell,
dass die Dotierstoffatome weitgehend immobil sind, ist auch eine
Segregation bis zu einem gewissen Grad oder sogar weitgehend unterdrückt. Wird
die Konzentration der Dotierstoffatome über die Festkörpersättigungslöslichkeit
er höht, kann dies allerdings zu Verspannungen innerhalb
des Kristalls führen. Die eingebauten Fremdatome sind dabei
jedoch elektrisch aktiv, d. h. sie sitzen an Gitterplätzen. Verspannte
Halbleitergitter sind insbesondere dann tolerierbar, wenn sie beispielsweise
als dünne Schichten ausgebildet sind. Daher kann die Konzentration
des elektrisch aktiven Dotierstoffs insbesondere bereichsweise,
beispielsweise in dünnen Schichten, höher als
die Festkörpersättigungslöslichkeit im
Halbleitermaterial des Halbleiterkörpers sein. Beispielsweise
kann die Konzentration des elektrisch aktiven Selens in der Dotierungszone 6 größer
als 1016/cm3 und
insbesondere größer als 5·1016/cm3 sein. Dies gilt ebenso für Schwefel.
Bei Indium kann sogar eine noch höhere Konzentration erreicht
werden, beispielsweise etwa 1·1018/cm3 bis etwa 3·1018/cm3.
-
Gemäß einer
Ausführungsform kann auf der ersten Oberfläche 3 des
Halbleiterkörpers 1 eine optionale Barriereschicht 9 zumindest
bereichsweise ausgebildet werden. Die Barriereschicht 9,
die in 1C gestrichelt dargestellt ist,
kann beispielsweise durch Oxidation der ersten Oberfläche 3 des
Halbleiterkörpers 1 und/oder durch Abscheiden
einer Schicht auf die erste Oberfläche 3 gebildet
werden. Die Barriereschicht 9 soll dabei ein Abdampfen
des eingebrachten Dotierstoffs von der ersten Oberfläche 3 unterbinden
bzw. deutlich vermindern. Geeignete Materialien für die
Barriereschicht 9 sind beispielsweise Siliziumoxid sowie
Siliziumnitrit. Siliziumoxid kann beispielsweise durch thermische
Oxidation bzw. Abscheidung einer TEOS-Schicht gebildet werden. Siliziumnitrit
wird typischerweise abgeschieden oder durch Nitridierung von Silizium
gebildet. Eine Kombination dieser Materialien ist ebenfalls möglich.
-
Ist
eine Diffusionsbeschleunigung beim Eintreiben des Dotierstoffs mittels
der zweiten Temperaturbehandlung gewünscht, so können – insbesondere
durch die Barriereschicht 9 hindurch – Siliziumzwischengitteratome,
z. B. durch Implantation eines vorn Dotierstoff 2 verschiedenen
Implantationsstoffs in den Halbleiterkörper 1 eingebracht
werden. Dabei sollte die Dosis noch deutlich unter der Amorphisierungsgrenze
liegen, um eine Clusterbildung des eingebrachten Dotierstoffs 2 zu
vermeiden. Das Einbringen des Implantationsstoffs erfolgt typischerweise nach
der ersten Temperaturbehandlung. Die Barriereschicht 9 kann
dagegen vor oder nach der ersten Temperaturbehandlung erzeugt werden.
Als Implantationsstoff eignen sich insbesondere solche Atome, die
bezüglich des Halbleitermaterials des Halbleiterkörpers 1 nicht
dotierend sind. Im Falle des Siliziumhalbleiterkörpers
sind dies insbesondere Siliziumatome. Siliziumzwischengitteratome
werden jedoch auch durch eine Oxidation der Halbleiteroberfläche injiziert,
so dass bereits die Ausbildung einer thermisch hergestellten Siliziumoxidbarrierenschicht 9 zur
Ausbildung von Zwischengitteratomen und damit zu einer Diffusionsbeschleunigung
führt.
-
In
einer weiteren Ausführungsform können mehrere
kurze erste Temperaturbehandlungen durchgeführt werden.
Dabei kann zwischen den Temperaturbehandlungen weiterer Dotierstoff 2 in
den Halbleiterkörper 1 eingebracht werden. So
ist es beispielsweise möglich, bei Verwendung mehrerer
Laserpulse bzw. höherenergetischer Pulse zum Ausheilen
der ersten Oberfläche 3 auf die zweite Temperaturbehandlung
zu verzichten. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn auf
der zweiten Oberseite 4 des Halbleiterkörpers 1 bereits
eine Metallisierung bzw. Passivierung aufgebracht ist, da durch
die extrem kurzen Energiepulse des Lasers die Temperatur auf der
zweiten Oberseite unterhalb von etwa 400 bis 450°C gehalten
werden kann und somit die dort befindliche Metallisierung und Passivierung
in einem kompatiblen Temperaturbereich bleibt.
-
Durch
Verwendung von mehreren aufschmelzenden Laserpulsen werden die implantierten Dotierstoffatome
bereits geringfügig ausdiffundiert. Da durch das Aufschmelzen
auch auf der ersten Oberfläche 3 aufliegende Partikel
entfernt werden, können somit auch mehrere Implantationen
erfolgen, zwischen denen beispielsweise mindestens ein Laserannealschritt
(eine erste Temperaturbehandlung) durchgeführt wird, um
den Einfluss von Maskierungen zu reduzieren. Störende Maskierungen
werden beispielsweise durch Verunreinigungen auf der ersten Oberfläche 3,
beispielsweise durch Partikel, verursacht. In den durch die aufliegenden
Partikel abgeschatteten Bereichen erfolgt keine Implantation von Dotierstoff.
Allerdings wirkt sich das Aufschmelzen durch die Laserannealschritte
auch auf das Ausdiffundieren des Dotierstoffs in die abgeschatteten
Bereiche aus, da die Dotierstoffatome eine relativ hohe laterale
Diffusionslänge in dem oberflächlich aufgeschmolzenen
Halbleiterkörper aufweisen.
-
Es
ist daher möglich, die erste Temperaturbehandlung in zumindest
zwei separate Temperaturschritte aufzuteilen, die jeweils für
sich sehr kurz sind und zu einem Aufheizen der ersten Oberfläche
auf eine Temperatur T1 führen, welche die Schmelztemperatur
des Halbleitermaterials des Halbleiterkörpers 1 erreichen
kann. Ebenso ist es möglich, den Dotierstoff durch mindestens
zwei separate Implantationsschritte einzubringen, wobei sich nach
jedem Implantationsschritt ein kurzer Temperaturschritt anschließt. Auf
eine nachfolgende zweite Temperaturbehandlung kann, wenn sich nach
dem letzten Implantationsschritt beispielsweise mehrere Temperaturschritte
anschließen, auch verzichtet werden.
-
Mit
Bezug auf 2 bis 5 sollen
nachfolgend einige Halbleiterbauelemente beschrieben werden, bei
denen das oben skizzierte Verfahren zur Bildung von Halbleitergebieten,
bei spielsweise Feldstoppschichten, eingesetzt werden kann. Das Verfahren
ist jedoch nicht auf die Bildung von Feldstoppschichten beschränkt.
-
2A und 2B zeigen
unterschiedlich ausgebildete Emitterstrukturen, die sich jeweils
beliebig mit den in 3A bis 3C gezeigten
Zellstrukturen kombinieren lassen. Dies geschieht durch gedankliches
Kombinieren einer der in 2A und 2B gezeigten
Strukturen mit einer der in 3A bis 3C gezeigten
Strukturen, wobei die 2A bis 2B dann
den unteren Bereich des Halbleiterbauelements und die 3A bis 3C den
oberen Teil des Halbleiterbauelements zeigen. Die Kombination erfolgt
an der gestrichelten Linie.
-
Ein
Halbleiterkörper 10 weist im Bereich seiner ersten
Oberfläche 11 (im vorliegenden Fall Rückseite)
ein Emittergebiet 18 auf, das beispielsweise p-leitend
ist. Zwischen dem Emittergebiet 18 und einem Driftgebiet 13,
das sich typischerweise in einem mittleren Bereich des Halbleiterkörpers 10 erstreckt, ist
eine Feldstoppschicht 16 angeordnet. Das Driftgebiet 13 ist
beispielsweise schwach n-dotiert. Die Feldstoppschicht 16 ist
ebenfalls n-dotiert, weist jedoch eine höhere Dotierstoffkonzentration
als das Driftgebiet 13 auf. Die Feldstoppschicht 16 lässt
sich beispielsweise durch das oben beschriebene Verfahren durch
Einbringen, beispielsweise durch Implantation, eines Dotierstoffs
in die erste Oberfläche 11 des Halbleiterkörpers 10 mit
anschließender kurzer erster und längerer zweiter
Temperaturbehandlung bilden. Die zweite Temperaturbehandlung dient
dann insbesondere dem Eintreiben des Dotierstoffs, so dass sich
die Feldstoppschicht 16 von der ersten Oberfläche 11 aus
gesehen weiter in den Halbleiterkörper 10 erstreckt
als das Emittergebiet 18.
-
Auf
der ersten Oberfläche 11 kann eine Rückseitenmetallisierung 31 ausgebildet
sein, die mit einem Rückseitenanschluss 30 verbunden
ist. Es ist ebenfalls möglich, hoch dotierte gleitende
Dotierstoffinseln 17, wie in 2B gezeigt,
auszubilden. Durch die Verwendung von hoch dotierten Dotierstoffinseln 17 kann
der Durchlasswiderstand des Halbleiterbauelements weiter reduziert
werden. Alternativ können die Dotierstoffinseln 17 auch
n-dotiert sein, um somit eine Rückwärtsleitfähigkeit
des Bauelements zu ermöglichen. Eine in lateraler Richtung
alternierende Abfolge von n- und p-dotierten Dotierstoffinseln ist auch
möglich.
-
Bei
der in 3A gezeigten Zellstruktur eines
IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistor) sind im Bereich der zweiten
Oberfläche 12 (im vorliegenden Fall Vorderseite
bzw. Hauptfläche) des Halbleiterkörpers 10 beispielsweise
p-leitende Bodygebiete 14 eindiffundiert. N-leitende Sourcegebiete 15 sind
an der zweiten Oberfläche 12 in die Bodygebiete 14 eingebettet.
Leitfähige Kanäle, im vorliegenden Fall n-Kanäle,
werden in den Bodygebieten 14 an der zweien Oberfläche 12 unterhalb
von Gateelektroden 20 ausgebildet. Mittels der Gateelektroden 20 lässt sich
dadurch die Basiszone bzw. das Driftgebiet 13 des IGBTs
steuern. Die Gateelektroden 20 sind durch ein Gatedielektrikum 21 gegenüber
dem Halbleiterkörper 10 sowie einer auf der zweiten
Oberfläche 12 aufgebrachten Vorderseitenmetallisierung 41,
die mit einem Vorderseitenanschluss 40 verbunden ist, elektrisch
isoliert.
-
In
der Schaltungstechnik wird dagegen beim IGBT die Vorderseite als
Emitter und die Rückseite als Kathode bezeichnet, wobei
dies jedoch nicht mit den bauteilphysikalischen Strukturen des IGBTs
korreliert.
-
Die
in 3B gezeigte Kathodenstruktur eines MCTs (MOS-controlled
Thyristor) weist dagegen ein p-leitendes Basisgebiet 24 mit
darin eingebetteten n-leitenden Emittergebieten 23 auf.
P-leitende Inseln 22 sind in die Emittergebiete 23 eingebettet. Leitfähige
Kanäle 28 werden zwischen den Inseln 22 und
der Basis 24 im Emittergebiet 23 unterhalb der Gateelektroden 20 ausgebildet.
-
Anstelle
der in den 3A und 3B gezeigten
planaren Zellstrukturen mit einem planarem Gate kann natürlich
auch das Gate in einem Graben im Halbleitermaterial realisiert werden,
wobei der sich ausbildende Kanal in einer Richtung etwa senkrecht zur
zweiten Oberfläche 12 ausgebildet wird. Solche Anordnungen
werden häufig als Trench-Gate bezeichnet.
-
Die
in 3C gezeigte Kathodenstruktur eines GTOs (Gate
turn-off Thyristor) weist dagegen ein p-leitendes Basisgebiet 25 auf,
in dem n-leitende Kathodengebiete 26 ausgebildet sind.
Lediglich die Kathodengebiete 26 tragen die Kathodenmetallisierung 41.
Zwischen den Kathodengebieten 26 sind Gateelektroden 27 angeordnet.
-
4 zeigt
dagegen die Struktur einer Leistungsdiode mit einem im Bereich der
ersten Oberfläche 11 ausgebildeten Emittergebiet 18,
das mit einer Anodenmetallisierung 31 belegt ist. Zwischen
dem Emittergebiet 18 (Anodenemitter) und der hier rückseitigen
zweiten Oberfläche 12, die mit der Kathodenmetallisierung 41 bedeckt
ist, erstreckt sich das Driftgebiet 13, an das sich zur
zweiten Oberfläche 12 hin eine Feldstoppschicht 16 anschließt.
Die Wirkung der Feldstoppschicht bezüglich des elektrischen
Feldes ist in 5 angedeutet. Wie daraus erkennbar ist,
wird das elektrische Feld in der Feldstoppschicht 16 im
Vergleich zur Driftzone 13 erheblich stärker abgebaut,
so dass ein Durchgriff des elektrischen Fel des und damit des sperrenden
pn-Übergangs zwischen dem Emittergebiet 18 und
der Driftzone 13 nicht auf die rückseitige Kathodenmetallisierung 41 durchgreifen
kann.
-
Im
Fall der in 2A und 2B gezeigten Strukturen
umfasst das Halbleiterbauelement daher im Allgemeinen ein erstes
Halbleitergebiet vom ersten Leitungstyp (hier n-leitend), ein zweites
Halbleitergebiet vom ersten Leitungstyp sowie ein drittes Halbleitergebiet
vom zum ersten Leitungstyp komplementären zweiten Leitungstyp,
wobei das zweite Halbleitergebiet zwischen dem ersten und dritten Halbleitergebiet
liegt und mit jedem dieser Gebiete jeweils einen Übergangsbereich
ausbildet. Das zweite Halbleitergebiet wird in 2A und 2B von der
Feldstoppschicht 16 gebildet, die höher dotiert
ist als das das erste Halbleitergebiet bildende Driftgebiet 13.
Das dritte Halbleitergebiet wird hier vom Emittergebiet 18 gebildet.
-
Im
Gegensatz dazu ist bei der in 4 gezeigten
Struktur das erste Halbleitergebiet zwischen dem zweiten und dritten
Halbleitergebiet angeordnet.
-
Das
zweite Halbleitergebiet (Feldstoppschicht 16) kann bei
allen Strukturen mit dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt
werden und ist insbesondere mit Schwefel, Selen, Indium bzw. Antimon
dotiert, wobei die Konzentration des elektrisch aktiven Dotierstoffs
größer als 5·1015/cm3 ist.
-
Die
Verwendung von Schwefel und insbesondere Selen zur Ausbildung der
Feldstoppschicht 16 bietet besondere Vorteile im Hinblick
auf das elektrische Verhalten von Halbleiterbauelementen. Dies soll
beispielhaft anhand eines IGBTs beschrieben werden. Eine beispielhafte
Struktur eines IGBTs ergibt sich durch Kombination der in 2A und 3A gezeigten
Strukturen. Ein zugehöriges Dotierungsprofil entlang einer
vertikalen Li nie durch den IGBT ist in 6 dargestellt.
Dabei bezeichnet 50 die vertikale Ausdehnung des Sourcegebiets 15, 51 die vertikale
Ausdehnung des Bodygebiets 14, 52 die des Driftgebietes 13, 53 die
der Feldstoppschicht 16 und 54 die des Emittergebiets 18.
-
Schwefel
und Selen sind Dotierstoffe, die bezüglich eines Siliziumgrundmaterials
jeweils mindestens zwei Energieniveaus haben, die innerhalb der Bandlücke
des Siliziums liegen und vom Leitungs- und Valenzband des Siliziums
mindestens 200 meV entfernt sind. Dadurch sind diese Dotierstoffatome bei
Zimmertemperatur nur zum Teil elektrisch aktiv. Wird der mit Selen
bzw. Schwefel dotierte Bereich jedoch von einer Raumladungszone
erfasst, werden die Dotierstoffatome vollständig als Doppeldonatoren aktiv,
d. h. sie wirken als Donatoren mit zwei freigesetzten Ladungsträgern,
so dass ein Schwefel- bzw. Selenatom zweifach geladen ist. Die Energieniveaus von
Schwefel und Selen liegen so tief in der Siliziumbandlücke,
dass sie erst bei Anlegen einer Raumladungszone vollständig
elektrisch aktiviert werden. Beispielsweise liegt ein Energieniveau
von Schwefel 260 meV unterhalb des Leitungsbands in Silizium und
ein zweites Energieniveau liegt bei 480 meV oberhalb des Valenzbandes.
Die Bandlücke von Silizium beträgt 1120 meV. Bei
Selen liegen die beiden Energieniveaus etwa 310 meV bzw. 590 meV
unterhalb des Leitungsbandes von Silizium. Das elektrisch aktive
Dotierstoffprofil ändert sich daher in Abhängigkeit
von der Ausdehnung der Raumladungszone, wobei im Sperrfall erheblich
mehr Dotierstoffe elektrisch aktiv sind. In 6 ist das
unterschiedliche Verhalten von Schwefel und Selen angedeutet, wobei
mit 55 das elektrisch wirksame Dotierstoffprofil in Durchlassrichtung
und mit 56 das elektrisch wirksame Dotierstoffprofil in
Sperrrichtung eingezeichnet ist. Der scharfe Abfall des Profilverlaufs 56 rührt
daher, dass sich die Raumladungszone im Sperrfall nur etwa bis zur
Mitte der Feldstopp schicht 16 ausdehnt und daher die Selen-
bzw. Schwefel-Störstellen nur in diesem Bereich vollständig
aktiviert werden.
-
Die
mittels Selen bzw. Schwefel dotierte Feldstoppschicht kann weiterhin
mit einer Protonen-Dotierung kombiniert werden. Dabei werden die von
der ersten Oberfläche 1 bzw. 11 gesehen
tieferen Dotierungen mittels Protonenimplantationen hergestellt,
während die im Vergleich dazu eher flachen Dotierungen
mittels Selen- bzw. Schwefelimplantation hergestellt werden. Solche
kombinierten Feldstoppschichten sind besonders geeignet für
IGBTs. In 7, welche schematisch das Nettodotierstoffprofil
eines IGBTs zeigt, sind beispielhaft zwei vergrabene Protonenimplantationen 57 und
eine im Vergleich dazu etwas flachere (in Bezug auf die erste Oberfläche 11)
Selen-Dotierung 58 dargestellt. Es können auch
mehr oder weniger Protonenimplantationen vorgesehen werden. Die
Protonenimplantationen führen zu jeweils vergleichsweise
scharfen Peaks im Dotierungsprofil. Die im Vergleich zur Selen-Dotierung 58 tieferen
Protoneninduzierten Dotiergebiete 57 beeinflussen das Schaltverhalten
bei geeigneter Dimensionierung der Eindringtiefen und der Dotierstoffkonzentrationen
bzw. Dotierstoffdosen positiv in Richtung sanfterem Schalten. Dadurch
kann auf eine flache und relativ hoch dotierte Protonendotierung
zum Erreichen der Sperrfähigkeit verzichtet werden, die
bisher häufig eingesetzt wurde.
-
Eine
flache und relativ hoch dotierte Protonendotierung kann nämlich
das Kurzschlussverhalten verschlechtern. Außerdem ist im
Kurzschlussfall die Elektronendichte und somit die negative Ladung in
der Raumladungszone so hoch, dass die positive feste Ladung der
Dotierstoffatome überkompensiert wird. Daher kann das elektrische
Feld bei flacher Protonendotierung dynamisch kippen und hat dann
seine höchste Feldstärke nicht mehr am pn- Übergang zwischen
Bodygebiet 51 und Driftstrecke 52, sondern am
sogenannten nn+-Übergang am rückseitigen Feldstopp.
Das Bauelement verliert dabei dynamisch an Sperrfähigkeit
und wird zerstört. Durch die Verwendung von Schwefel oder
Selen als tiefer Donator kann dieses Problem reduziert werden, da
es im thermischen Gleichgewicht nicht vollständig ionisiert
ist und damit das elektrische Feld der Raumladungszone zunächst
tiefer eindringt. Dies bedeutet, dass der vertikale pnp-Transistor
des IGBTs eine geringere neutrale Basisweite besitzt (außerhalb
der Raumladungszone) und somit eine höhere Stromverstärkung hat.
Es werden somit mehr Löcher aus dem rückseitigen
p-Emitter 54 injiziert, welche das elektrische Feld in
seinem Gradienten stabilisieren und somit die Sperrfähigkeit
sicherstellen.
-
8 zeigt
Messergebnisse einer mit Selen dotierten Dotierungszone, die mit
dem oben beschriebenen Verfahren erzeugt wurde. Kurve 60 zeigt das
mit einer SRP-Messung (Spreading Resistance Probing) vermessene
Selen, welches mit einer Dosis von 7·1013/cm2 bei einer Beschleunigungsspannung von 90
keV implantiert wurde. Es wurde lediglich ein Laserannealschritt
mit einem Puls mit einer Energiedichte von 3,8 J/cm2 durchgeführt.
Wie erkennbar, liegt die Dotierstoffkonzentration bereichsweise
sogar oberhalb von 1017/cm3 und
damit oberhalb der Festkörpersättigungslöslichkeit
von Selen in Silizium. Der relativ scharfe Abfall des Profils 60 lässt
auf die Verwendung des Laseranneals schließen. Das Selenprofil
kann ebenfalls mit SIMS-Messungen (Secondary Ion Mass Spectroscopy)
ermittelt werden deren Messergebnisse in 8 durch
Kurve 61 angedeutet sind.
-
Die
deutliche Verringerung von Selen-Clustern bzw. Kristallfehlern konnte
durch TEM-Analysen verifiziert werden.
-
Durch
Verwendung weiterer Messverfahren, beispielsweise DLTS-Messungen
(Deep Level Transient Spectroscopy) bzw. Glimmentladungsmassenspektroskopie,
kann ebenfalls der Einbau von Selen bzw. den anderen Dotierstoffen
nachgewiesen werden, aus denen sich Rückschlüsse
zur gezielten Einstellung von Prozessparametern für die
Herstellung der Dotierungszone ableiten lassen.
-
Die
Erfindung wurde im Wesentlichen anhand von Halbleiterleistungsbauelementen
und insbesondere Leistungshalbleiterbauelementen beschrieben. Die
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Mit dem oben
beschriebenen Verfahren lassen sich jedoch auch Dotierungszonen
für beispielsweise CMOS-Halbleiterbauelemente erzeugen.
Insbesondere Indium ist hier von Interesse zur Einstellung der Schwellspannung
eines MOS-Transistors.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern umfasst geeignete Modifikation innerhalb
des durch die Ansprüche aufgezeigten Rahmens. Die anhängenden
Ansprüche sind als erster, nicht bindender Versuch zu verstehen,
die Erfindung mit allgemeinen Worten zu beschreiben.
-
- 1
- Halbleiterkörper
- 2
- Dotierstoff
- 3
- erste
Oberfläche
- 4
- zweite
Oberfläche
- 5
- implantierter
Dotierstoff
- 6
- Dotierungszone/Dotierungsgebiet
- 7
- Laserstrahl/erste
Temperaturbehandlung
- 8
- Ofenprozess/zweite
Temperaturbehandlung
- 9
- Barriereschicht
- 10
- Halbleiterkörper
- 11
- erste
Oberfläche
- 12
- zweite
Oberfläche
- 13
- Driftgebiet/Basiszone/erstes
Halbleitergebiet
- 14
- Bodygebiet
- 15
- Sourcegebiet
- 16
- Dotierungszone/Feldstoppschicht/zweites Halbleitergebiet
- 17
- Dotierstoffinseln
- 18
- Emittergebiet/drittes
Halbleitergebiet
- 20
- Gateelektrode
- 21
- Gatedielektrikum
- 22
- Insel
- 23
- Emittergebiet
- 24
- Basisgebiet
- 25
- Basisgebiet
- 26
- Kathodengebiet
- 27
- Gateelektrode
- 28
- Kanalgebiet
- 30
- Rückseitenanschluss
- 31
- Rückseitenmetallisierung/Anodenmetallisierung
- 40
- Vorderseitenanschluss
- 41
- Vorderseitenmetallisierung/Kathodenmetallisierung
- 50
- Sourcegebiet
- 51
- Bodygebiet
- 52
- Driftgebiet
- 53
- Stoppschicht
- 54
- Emittergebiet
- 55
- Dotierstoffprofil
in Durchlassrichtung
- 56
- Dotierstoffprofil
in Sperrrichtung
- 57
- Protonenimplantation
- 58
- Selenimplantation
- 60
- SRP-Profil
- 61
- SIMS-Profil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6426248 [0001]
- - US 2002/0060353 [0001]
- - US 2002/0009841 [0001]
- - US 4151008 [0001]
- - DE 10053445 [0003]
- - US 6610572 [0003]
- - DE 102004013932 [0003]
- - US 6482681 [0003, 0005]
- - US 6707111 [0003]
- - US 6441408 [0003]
- - WO 00/04596 [0003]
- - WO 00/04598 [0003]
- - US 6455911 [0003]