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Die
Erfindung betrifft ein Hybridlager zur Lagerung eines drehbaren
Teils relativ zu einem feststehenden Teil, wobei das Lager ein magnetisch
vorgespanntes Axiallager und ein Radiallager umfaßt.
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Die
US 5,783,886 A beschreibt
einen Spindelmotor, dessen Lager mit mehreren Permanentmagneten aufgebaut
ist, die auf den Außenumfang einer rotierenden Welle aufgebracht
und in axialer Richtung gegensinnig magnetisiert sind, wobei diesen
Permanentmagneten mehrere zweite Permanentmagnete gegenüberliegen,
die auf den Innenumfang einer zylindrischen Nabe aufgebracht sind
und in gleicher Weise in axialer Richtung gegensinnig magnetisiert
sind. Die zweiten Permanentmagnete umgeben die ersten Permanentmagnete
koaxial und sind zu diesen in radialer Richtung ausgerichtet.
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Die
beiden Permanentmagnetsätze halten die Welle relativ zu
der Hülse in einem magnetischen Schwebezustand. Zur Stabilisierung
des Lagers in axialer Richtung sind axiale Drucklager vorgesehen.
Eine ähnliche Anordnung ist in der
US 20030117031 A1 beschrieben.
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Die
Anwendung, Theorie und Berechnung von Magnetlagern wurde in der
Literatur umfangreich abgehandelt. Es besteht kein Zweifel, daß Magnetlager
insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung der Lagerreibung nützlich
sind. Das Hauptproblem passiver Magnetlager ist die Notwendigkeit
von Stabilisierungssystemen für wenigstens einen Freiheitsgrad,
weil Magnete gemäß der Theorie nicht in der Lage
sind, ein Lager in einem stabilen Gleichgewicht zu halten. Es ist
somit nicht möglich, nur mit Dauermagneten stabile Lager
zu erstellen. Für die sogenannte magnetische Levitation
(Schwebezustand) benötigt man daher zusätzliche
Stabilisierungssysteme. Im Stand der Technik wurden hierfür
zahlreiche Lösungen vorgeschlagen.
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Die
US 5,495,221 A beschreibt
ein magnetisches Lagersystem, in dem Magnetelemente einen Rotor in
einem dynamischen Gleichgewicht halten. Daher werden zusätzliche
mechanische Stabilisatoren vorgesehen, die unterhalb einer kritischen
Geschwindigkeit zum Einsatz kommen. Ein ähnliches System
ist in der
US 5,847,480 beschrieben,
gemäß der ein passives Magnetlager durch Verwendung
von Magnetanordnungen und induktiven Schaltkreisen stabilisiert
wird.
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Die
US 5,541,460 A beschreibt
einen Spindelmotor mit passivem magnetischem Radiallager sowie einem
Axiallager, das als ein Spurkuppenlager oder Kugellager realisiert
sein kann. Das passive magnetische Radiallager erzeugt eine Anziehungskraft
in axialer Richtung, und das Spurkuppenlager stabilisiert die Anordnung
derart, daß ein auch in radialer Richtung stabiles Lagersystem
gebildet wird. Ein ähnlicher Stand der Technik ist auch
in der
US 5,578,882
A und in der
US
5,619,083 A beschrieben. In diesen Schriften wirkt das Magnetlager
derart, daß eine rotierende Nabe gegen ein stationäres
Teil angezogen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite der
Welle ist diese durch ein axiales Drucklager stabilisiert. Die rotierenden
Teile tragen daher nicht zum Schwebezustand des Lagers bei.
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Die
US 6,307,293 A beschreibt
ein hydrodynamisches Lager, in dem Permanentmagnete eine Hilfskraft
erzeugen, um einen Ausgleich des hydrodynamischen axialen Drucks
zwischen der Rotornabe und dem Statorgehäuse vorzusehen.
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R.F.
Post beschreibt in "Stability Issues in Ambient-Temperature Passive
Magnetic Bearing Systems", Lawrence Livermore National Laboratory,
UCRL-ID-137632, 17. Februar 2000, magnetische Lagersysteme, die
spezielle Kombinationen von Schwebe (Levitation)- und Stabilisierungselementen
verwenden. Post nennt drei Hauptkomponenten, die kumulativ notwendig
sind, um ein Lager zu schaffen, das das Earnshaw-Theorem erfüllt.
Die erste Komponente besteht aus einem Ringmagnetpaar, von dem ein
Magnetring stationär und der andere drehend ist, zur Erzeugung
der Schwebekräfte (Levitation). Ein weiteres Element, das
der Stabilisierung dient, wird von Post als "Halbach-Stabilisator"
bezeichnet. Es verwendet einzelne Permanentmagnete, die gemäß einer
Halbach-Magnetfeldverteilung angeordnet sind und zugeordneten Leitern
gegenüberliegen. Das dritte Element ist ein mechanisches
Lagersystem, das bei niedrigen Drehzahlen zum Einsatz kommt, bei hohen
Drehzahlen jedoch möglichst ausgekoppelt werden sollte.
Post erörtert ferner die Verwendung von Dämpfungssystemen
auf der Basis von Wirbelströmen. Das von Post vorgestellte
System erscheint relativ aufwendig und eignet sich nicht zur Anwendung
in elektrischen Maschinen, welche in die Massenproduktion gehen,
insbesondere nicht für Spindelmotoren zur Anwendung beispielsweise
in Miniatur-Festplattenlaufwerken (Mini-Disk-Drives) mit einen Formfaktor
von 2,5 Inch, 1,8 Inch oder kleiner.
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Ein
bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist im Bereich von Spindelmotoren
und anderen kleinbauenden Permanentmagnetmotoren, die zum Beispiel
in Festplattenlaufwerken mit einem Plattendurchmesser von 2,5 Inch,
1,8 Inch oder darunter eingesetzt werden. Vorzugsweise kommen hier
bürstenlose, elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren
zum Einsatz. Bei Spindelmotoren der in Rede stehenden Bauart ist die
Motorwelle mit einer Nabe gekoppelt, die zum Aufnehmen von einer
oder mehreren Festplatten dient. Ein Rotormagnet ist mit der Nabe
verbunden und koaxial zu einem Stator angeordnet. Die Erfindung
ist aber auch auf andere Maschinen anwendbar und soll grundsätzlich
eine Lagereinheit schaffen, die universell einsetzbar ist. Das Hybridlager
der Erfindung soll auch außerhalb eines Motors zur Lagerung
von beliebigen angetriebenen Wellen verwendbar sein, z. B. als Ersatz
für ein Kugellager.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Hybridlager anzugeben, das sowohl beim Anlauf als auch im stabilen
Betrieb mit minimaler Reibung arbeitet und einfach aufgebaut ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Hybridlager mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 gelöst.
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Das
Hybridlager gemäß der Erfindung umfaßt
ein Radiallager und ein Axiallager, das in axialer Richtung magnetisch
vorgespannt ist. Eine Welle ist in einer Lagerhülse aufgenommen,
und zwischen der Lagerhülse und dem Umfang der Welle ist
ein Lagerspalt vorgesehen. Erfindungsgemäß hat
der Lagerspalt an dem Stirnende der Welle, das von der Lagerhülse
umschlossen ist, eine vorgegebene Breite und ist mit einem Fluid gefüllt,
um eine Fluid-Dämpfeinrichtung zu bilden, die das Lager
in axialer Richtung stabilisiert.
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Vorzugsweise
wird hierbei ein verengter Dämpfer-Arbeitsspalt gebildet,
der sich über eine vorgegebene Strecke von dem Stirnende
der Welle in axialer Richtung entlang des Umfangs der Welle erstreckt
und in einer Kapillardichtung mündet, um das Fluid in dem
Dämpfer-Arbeitsspalt zu halten. Die Breite des Dämpfer-Arbeitsspaltes
wird so bemessen, daß das Fluid in dem Dämpfer-Arbeitsspalt
aufgrund seiner Oberflächenspannung und der durch das Fluid
erzeugten Auftriebskraft der axialen Vorspannung des Lagers sowie
gegebenenfalls der Schwerkraft entgegenwirkt. Wie mit Bezug auf
die Figuren noch im einzelnen erläutert wird, wird die
Breite des Dämpfer-Arbeitsspaltes als Funktion der Abmessung
der Lagerkomponenten, der Viskosität des Fluids und der
auszugleichenden axialen Kraft berechnet.
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Die
Erfindung sieht somit ein Hybridlager vor, das in axialer Richtung
durch einen Fluiddämpfer stabilisiert ist. Das Lager weist
ein Radiallager und ein Axiallager auf, wobei die Ausbildung des
Radiallagers für die Erfindung nicht entscheidend ist.
Das Axiallager wird grundsätzlich durch den Fluiddämpfer
gebildet. Wesentlich ist dabei, daß das Axiallager in axialer
Richtung vorgespannt ist und zwar vorzugsweise in Richtung des Fluiddämpfers.
Diese Vorspannung erfolgt vorzugsweise mittels Magnetkräften.
Die Vorspannung kann beispielsweise durch die Motormagnete, durch
einen zusätzlichen Hilfsmagnet oder auf andere Weise erzeugt werden.
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Die
erfindungsgemäße Stabilisierung des Lagers in
axialer Richtung durch die Fluid-Dämpfereinrichtung eignet
sich besonders für passive Magnetlagersysteme, die wie
oben erörtert inhärent instabil sind. Mit der
erfindungsgemäßen Fluid-Dämpfereinrichtung
können in solchen magnetischen Lagersystemen die Reibungskräfte
niedrig gehalten werden.
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In
der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Fluid-Dämpfereinrichtung
gebildet durch eine Welle mit einer Durchmessererweiterung oder
einer Scheibe größeren Durchmessers an ihrem Stirnende,
die von der Lagerhülse eng umschlossen wird. In dem dadurch
gebildeten engen Dämpfer-Arbeitsspalt ist ein Fluid mit
einer geeigneten Viskosität, wie Öl, vorgesehen,
das zwischen der rotierenden Welle und der stationären Lagerhülse
aufgrund der Oberflächenspannungskräfte des Lagerfluids
und der Auftriebskraft die Stabilisierungskräfte erzeugt.
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Zusätzlich
kann erfindungsgemäß auf der Stirnseite der Welle
bzw. auf der unteren oder oberen Stirnseite der Scheibe, die auf
dem Stirnende der Welle sitzt, eine Rillenstruktur zur Ausbildung
einer axialen Drucklagerkomponente vorgesehen sein.
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In
der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Fluid-Dämpfereinrichtung
in Verbindung mit einem passiven Magnetlager eingesetzt, wobei das
Magnetlager magnetische Elemente aufweist, die dem Rotor bzw. dem
Stator zugeordnet und ringförmig ausgebildet und konzentrisch
zueinander angeordnet sind, so daß sie einander in radialer
Richtung gegenüberliegen. Dieses Magnetlager ist so ausgebildet,
daß es in der radialen Richtung einen stabilen Schwebezustand
des Rotors aufrechterhält, unabhängig von der
Orientierung der Welle. Dieses magnetische Lagersystem ist jedoch
in der axialen Richtung nicht stabil. Die Fluid-Dämpfereinrichtung
gemäß der Erfindung schafft die notwendige Stabilisierung
in der axialen Richtung, wobei das Lager, wie oben erwähnt,
vorzugsweise in Richtung der Fluid-Dämpfereinrichtung magnetisch
vorgespannt ist.
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Die
Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
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In
diesen Figuren zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung durch eine elektrische Maschine
mit einem Hybridlager gemäß einer ersten Ausführung
der Erfindung;
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2 und 3 schematische
Darstellungen der Fluid-Dämpfereinrichtung des Lagers zur
Erläuterung der Abmessungsverhältnisse;
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4 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein Teil einer elektrischen
Maschine mit einem Hybridlager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung;
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5 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein Teil einer elektrischen
Maschine mit einem Hybridlager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung;
-
6 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein Teil einer elektrischen
Maschine mit einem Hybridlager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung;
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7 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein Teil einer elektrischen
Maschine mit einem Hybridlager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung;
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8 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein Teil einer elektrischen
Maschine mit einem Hybridlager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung;
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9 eine
schematische Schnittdarstellung durch ein Teil einer elektrischen
Maschine mit einem Hybridlager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung;
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10 und 11 schematisch
geschnittene Teilansichten der Fluid-Dämpfereinrichtung
für das Hybridlager gemäß weiteren alternativen
Ausführungen der Erfindung;
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12 eine
schematische Schnittdarstellung durch die Fluid-Dämpfereinrichtung
des Hyridlagers gemäß einer weiteren Ausführung
der Erfindung;
-
13 eine
schematische Schnittdarstellung durch die Fluid-Dämpfereinrichtung
des Hybridlagers gemäß einer weiteren Ausführung
der Erfindung;
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14 eine
schematische Schnittdarstellung durch die Fluid-Dämpfereinrichtung
des Hybridlagers gemäß einer weiteren Ausführung
der Erfindung; und
-
15 eine
schematische Schnittdarstellung durch eine Fluid-Dämpfereinrichtung
eines Hybridlagers gemäß noch einer weiteren Ausführung
der Erfindung, wobei in 15 zwei
Varianten dieser Ausführung dargestellt sind.
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1 zeigt
eine schematische, geschnittene Teilansicht einer elektrischen Maschine
mit einem Hybridlager gemäß einer ersten Ausführung
der Erfindung. In der bevorzugten Ausführung ist die Maschine
als ein Spindelmotor, insbesondere als ein Permanentmagnetmotor
ausgebildet. Die Maschine umfaßt eine Grundplatte 10,
in der eine Lagerhülse 12 gehalten ist. Die Lagerhülse 12 nimmt
eine Welle 14 auf, die mit einer Nabe 16 verbunden
ist. In der Ausführung der 1 hat die
Welle 14 eine Zentralbohrung und bildet einen integralen Bestandteil
der Nabe. Die Nabe 16 trägt einen Rotormagneten 18,
der koaxial zu einem Stator 20 angeordnet ist.
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Das
Stirnende der Welle 14, das von der Lagerhülse 12 umschlossen
ist, ist mit einem Druckring 22 verbunden. Anstelle eines
separaten Druckrings 22 könnte die Welle 14 an
ihrem Stirnende auch eine entsprechende einstückige Durchmessererweiterung
aufweisen. Die Lagerhülse 12 ist an dem Stirnende 14,
an dem sich der Druckring 22 befindet, geschlossen. Zwischen
der Lagerhülse 12 und der Welle 14 ist
ein Lagerspalt 24 gebildet, der mit einem Fluid, insbesondere
einem Öl, gefüllt ist. Die Lagerhülse 12 und
die Nabe 16 können aus einem magnetischen oder
nicht-magnetischem Material hergestellt werden. Die Nabe 16 ist
in der gezeigten Ausführung so gestaltet, daß sie
eine oder mehrere Speicherplatten eines Festplattenlaufwerks aufnehmen
kann.
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In
der in 1 gezeigten Ausführung wird die Welle 14 in
der Lagerhülse 12 über ein passives Magnetlager 26 gelagert,
das einen stabilen Schwebezustand des Rotors 18 in der
radialen Richtung bewirkt, in der axialen Richtung jedoch nicht
stabil ist. Das Magnetlager 26 umfaßt zwei gegenüberliegende
Permanentmagnetringe 28, 30, die in axialer Richtung
gegensinnig magnetisiert sind und eine Polwechsel-Anordnung bilden.
Die einfachste Form einer solchen Polwechsel-Magnetisierung ist
die Verwendung von zwei aneinander angrenzenden Ringmagneten, die
in axialer Richtung gegensinnig magnetisiert sind, wie in 1 gezeigt.
Alternativ kann die Polwechsel-Anordnung durch eine entsprechende
Magnetisierung nur eines Ringmagneten mit wenigstens einem Polwechsel
in axialer Richtung erzielt werden. Die Magnetisierung kann beispielsweise mit
einer bifilar gewickelten Magnetisierspule erfolgen. In der Ausführung
der 1 umfaßt die Polwechsel-Anordnung somit
zwei in axialer Richtung gegensinnig magnetisierte Permanentmagnete 28, 30,
die den Rotor 18 und die Nabe 16 relativ zu der
Lagerhülse 12 und der Grundplatte 10 in
einem Schwebezustand halten, wobei dieser Zustand in axialer Richtung
nicht stabil ist. Tatsächlich sollte das Magnetlager 26 so
eingestellt werden, daß sich, auch unter Berücksichtigung
des Einflusses der Rotormagnete 18, eine axiale Vorspannung ergibt,
welche durch die erfindungsgemäße Fluid-Dämpfereinrichtung
ausgeglichen wird.
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Die
erfindungsgemäße Fluid-Dämpfereinrichtung
wird durch das Zusammenwirken der Welle 14, des Druckrings 22 und
des Lagerspaltes 24 gebildet. Das Fluid, insbesondere Öl,
wird durch kapillare Kräfte in dem Lagerspalt 24 gehalten.
Hierzu werden spezielle Anordnungen 32 vorgesehen, die
hier als Kapillardichtung bezeichnet sind, ähnlich wie
bei einer Dichtung für ein herkömmliches fluiddynamisches
Lager. Diese Kapillardichtungen 32 können einmal
oder mehrmals zwischen der Lagerhülse 12 und der
Welle 14 vorgesehen werden.
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Erfindungsgemäß wird
der Lagerspalt 24 so bemessen, daß das darin enthaltene
Fluid aufgrund der Oberflächenspannung und des Auftriebs
eine Kraft erzeugt, die der Gewichtskraft und der magnetischen Vorspannung
in axialer Richtung entgegengesetzt ist und das Lager in axialer
Richtung stabilisiert. Die Größenverhältnisse
dieser Fluid-Dämpfereinrichtung und die resultierenden
Kräfte sind im folgenden mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben.
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Die 2 und 3 zeigen
jeweils die Welle 14 mit einem Durchmesser D0 und
mit einem vergrößerten Durchmesser D an dem Stirnende,
das von der Lagerhülse 12 umschlossen ist. Diese
Durchmessererweiterung kann beispielsweise durch den Druckring 22 gebildet
werden. Die Länge des Lagerspaltes 24 ist in 3 mit
L bezeichnet und der Teil des Lagerspalts 24, der zur Dämpfung
beiträgt, ist im Folgenden allgemein als Dämpfer-Arbeitsspalt 34 bezeichnet.
Der Dämpfer-Arbeistspalt 34 wird gebildet aus
einem kapillarischen Verschlussspalt 34D mit der Breite δ und
der axialen Lände d0, dem Umströmungsspalt 34C mit
einer axialen Länge d und einer größeren
Breite als δ sowie durch den Druck-Arbeitsspalt 34A und 34B an
den beiden Stirnseiten der Durchmessererweiterung. Eine wesentliche
Eigenschaft des Dämpfer-Arbeitsspaltes ist, daß er
gegenüber dem restlichen Lagerspalt 24 bzw. der
Umgebung so abgedichtet ist, daß das Fluid stets in dem Dämpfer-Arbeitsspalt 34 bleibt,
und daß seine Breite so bemessen ist, daß das
Fluid in dem Dämpfer-Arbeitsspalt der axialen Vorspannung
des Lagers entgegenwirkt und das Lager in axialer Richtung stabilisiert.
Am einfachsten wird dies, wie in 3 gezeigt,
dadurch erreicht, daß der Dämpfer-Arbeitsspalt 34 im
Bereich des kapillarischen Verschlussspalts 34D eine konische
Erweiterung aufweist, die in den Lagerspalt 24 übergeht und
eine Kapillardichtung bildet. Das Fluid in dem Dämpfer-Arbeitsspalt
endet also gerade an der Stelle, an der dieser sich zu dem verbleibenden
Lagerspalt hin aufweitet. Diese konische Erweiterung kann mit einem Winkel θ erfolgen,
der beispielsweise von 0° bis 45° variieren kann.
Die minimale Breite des kapillarischen Verschlussspalts 34D ist
dabei unter anderem abhängig von der Breite D der Durchmessererweiterung
und vom verwendeten Fluid und beträgt beispielsweise zwischen
0,1 μm und 5 μm.
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Bei
der in den
1 bis
3 gezeigten
Anordnung entstehen, ohne Berücksichtigung der magnetischen
Vorspannung, die folgenden Kräfte:
Gewichtskraft F
G; eine Kraft aufgrund der Oberflächenspannung
F
ST; und Auftriebskraft F
A:
wobei
g die Erdbeschleunigung bezeichnet; ρ
b die
spezifische Dichte der Welle
14 bezeichnet; ρ
F die spezifische Dichte des Fluids bezeichnet; σ den
Oberflächenspannungskoeffizienten des Fluids bezeichnet;
und S die Oberfläche auf der Stirnseite (Boden) der Welle
14 einschließlich
des Druckrings
22 bezeichnet.
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Im
dynamischen Gleichgewicht während des Betriebs ergibt sich:
Fmag ± FG – FST – FA = 0 (4)wobei
die Gewichtskraft abhängig von der Einbaulage des Hybridlagers
wirkt, woraus sich für die Breite δ des kapillaren
Verschlussspalts
34D ergibt:
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Aus
Gleichung (5) ergibt sich, daß die Breite des kapillaren
Verschlussspalts 34D direkt proportional zu dem Oberflächenspannungskoeffizienten σ des
Fluids ist und umgekehrt proportional zu der spezifischen Dichte ρb der Welle und dem Verhältnis zwischen
dem Wellendurchmesser D0 und dem Durchmesser
D des Druckrings. Durch eine geeignete Einstellung der Breite des
kapillaren Verschlussspalts 34D und unter Berücksichtigung
der Abmessungen der Welle sowie der axialen Länge des Dämpfer-Arbeitsspaltes
kann somit das erfindungsgemäße Lager und insbesondere
die Fluid-Dämpfereinrichtung so eingestellt werden, daß sie ein
in axialer Richtung instabiles Magnetlager zuverlässig
stabilisiert.
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4 zeigt
eine schematische, geschnittene Teilansicht durch eine elektrische
Maschine mit einem Lager gemäß einer weiteren
Ausführung der Erfindung. Korrespondierende Teile zu 1 sind
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht nochmals im
einzelnen beschrieben. Die Ausführung der 4 unterscheidet
sich von der 1 nur durch die Ausbildung des
Dämpfer-Arbeitsspalts 34 und des kapillaren Dichtspalts
im Bereich der Kapillardichtung 38'. Die Dichtung ist hier
als eine einfache konische Erweiterung des Spalts ausgebildet, die
bis an die der Nabe zugewandten Stirnseite der Lagerbuchse reicht.
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Das
Magnetlager 26 ist wie in 1 aufgebaut
und erzeugt einen in radialer Richtung stabilen Schwebezustand des
Rotors 18 relativ zu dem Stator 20, während
das Lager in axialer Richtung nicht stabil ist. In diesem Kontext
sollte bemerkt werden, daß die Erfindung nicht auf die
gezeigten Ausführungen von Magnetlagern beschränkt
ist und daß insbesondere das Radiallager auch anders als
auf die gezeigte Weise, beispielsweise durch ein fluiddynamisches
Lager, gebildet werden kann. Wesentlich für die Erfindung
ist jedoch die axiale Instabilität des Lagers in Verbindung
mit einer axialen Vorspannung, der die durch die Fluid-Dämpfereinrichtung
erzeugte Kraft entgegenwirkt.
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Die
Ausführungen der 5 und 6 unterscheiden
sich von der Ausführung der 4 nur durch die
Ausbildung des passiven Magnetlagers 26 und des kapillaren
Dichtspalts 34D, wobei korrespondierende Teile mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht nochmals beschrieben sind.
In der Ausführung der 5 umfaßt
das passive Magnetlager 26 jeweils drei einander zugeordnete
Ringmagnetpaare, die in axialer Richtung gegensinnig zueinander
magnetisiert sind, während die Ausführung der 6 vier
solche einander zugeordnete Ringmagnetpaare aufweist, die in axialer
Richtung gegensinnig zueinander magnetisiert sind. Diese Ausführungen
unterscheiden sich maßgeblich durch die Stärke
der durch das passive Magnetlager erzeugten Kraft in radialer und
axialer Richtung.
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In
der Variante der Ausführung der 5 ist der
kapillare Dichtspalt 34D kürzer als in der Variante
der 4. Dadurch ergibt sich eine geringere Auftriebskraft,
wie aus Gleichung (4) erkennbar ist. Der Dämpfer-Arbeitsspalt
gemäß 6 entspricht dem der 5 bis
auf die geringere Breite des Lagerspalts 24. Abhängig von
dem Anwendungsgebiet und dem verwendeten Fluid wird ein Fachmann
die geeigneten Abmessungen für Länge und Breite
des Dämpfer-Arbeitsspaltes 34 ermitteln können.
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7 zeigt
in schematischer, geschnittener Teilansicht eine weitere Ausführung
des erfindungsgemäßen Hybridlagers, das in Bezug
auf die Ausbildung des passiven Magnetlagers 26 der Ausführung
der 4 entspricht, jedoch zwei Kapillardichtungen 40, 42 des
Dämpfer-Arbeitsspaltes 34 aufweist. Korrespondierende Teile
sind wiederum mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht
nochmals beschrieben. Durch das Vorsehen von zwei Kapillardichtungen 40, 42 kann
im Vergleich zu den vorhergehenden Ausführungen noch besser
sichergestellt werden, daß bei einem Schlag kein Fluid
aus dem Dämpfer-Arbeitsspalt 34 austritt. Wie
viele solche Kapillardichtungen vorgesehen werden, ist von dem speziellen
Design des Lagers abhängig und kann von einem Fachmann
nach Bedarf ermittelt werden.
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Die 8 und 9 zeigen
in geschnittener, schematischer Teilansicht weitere Ausführungen
des erfindungsgemäßen Lagers, bei denen der Dämpfer-Arbeitsspalt
eine andere Formgebung hat als in den vorhergehenden Ausführungen.
Das passive Magnetlager 26 kann wie in einer der vorher
beschriebenen Ausführungen ausgestaltet sein und ist nicht
nochmals im einzelnen dargestellt. Wie oben ausgeführt
ist die genaue Ausgestaltung dieses Lagers nicht wesentlich für
die Erfindung, wobei insbesondere auch andere Arten von Radiallagern
vorgesehen sein können. Korrespondierende Teile wie in
den vorhergehenden Ausführungen sind mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet und nicht nochmals beschrieben.
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In
den Ausführungen der 8 und 9 ist
der Dämpfer-Arbeitsspalt im Bereich der Welle in zwei Abschnitte
mit unterschiedlicher Breite aufgeteilt, um mehr Fluid in dem Lagerspalt
speichern zu können. Die wirksame Breite δ des
kapillaren Dichtspalts 34D im Sinne der obigen Gleichungen
(5) und (6) ist die Breite des schmaleren Abschnittes des Dämpfer-Arbeitsspaltes,
wie in den Figuren eingezeichnet.
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Die
Ausführung der 9 unterscheidet sich von den
vorhergehenden Ausführungen ferner dadurch, daß der
Druckring 22 fehlt, so daß nur die Stirnfläche
der Welle 14 selbst zur Erzeugung der Auftriebskraft wirksam
ist.
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Zusätzlich
zu dem in den Figuren gezeigten passiven Magnetlager 26 kann
grundsätzlich in jeder Ausführungsform im Bereich
der Nabe 16 axial über der Lagerhülse 12 oder
an anderer geeigneter Stelle ein weiterer Hilfsmagnet angeordnet
sein (in den Figuren nicht gezeigt), der eine weitere axiale Stabilisierung
vorsieht. Der Hilfsmagnet erzeugt eine Axialkraft, welche die Nabe 16 entweder
in Richtung der feststehenden Hülse 12 zieht oder
von ihr abstößt, und die Fluid-Dämpfereinrichtung
sieht eine axiale Stabilisierungskraft für das magnetische
Lagersystem vor, welche der Kraft des Hilfsmagneten entgegenwirkt.
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Die 10 und 11 zeigen
alternative Ausführungen der Fluid-Dämpfereinrichtung,
bei denen im Bereich der Kapillardichtung 32 in die Welle 14 druckerzeugende
Rillen 44 eingeformt sind, die bei Rotation der Welle 14 eine
Pumpwirkung erzeugen und so einen Druck an der Grenzfläche 46 des
Fluids aufbauen und die durch die Oberflächenspannung erzeugte
Kraft verstärken. Der Neigungswinkel der Rillen 44 entspricht
der Drehrichtung der Welle 14, die in den 10 und 11 durch
einen Pfeil gekennzeichnet ist. Die beschriebene Pumpwirkung entspricht
der Wirkung eines Miniatur-Ventilators und stellt sich nur bei der
gezeigten Drehrichtung ein.
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Die 12 bis 15 zeigen
weitere Modifikationen der Welle 14, durch die ein Reservoir
für das Lagerfluid geschaffen wird.
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In
der Ausführung der 12 ist
die Welle als eine Hohlwelle 50 ausgebildet, in deren Innerem
ein Fluidreservoir 52 an einem Stirnende der Welle vorgesehen
ist. An dem gegenüberliegenden Stirnende der Hohlwelle 50 ist
eine Membran 54 eingesetzt, die von außen Luft
in das Reservoir 52 nachfährt und gleichzeitig sicherstellt,
daß kein Lagerfluid nach außen austreten kann.
Bei dieser Ausführung ist die Abdampfungsrate des Lagerfluids
extrem niedrig.
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Die 13, 14,
und 15 zeigen in schematischer Schnittdarstellung
verschiedene Ausführungen der Fluid-Dämpfereinrichtung
mit Fluidreservoir 58, das an dem Stirnende der Welle 14 innerhalb
der Lagerhülse angeordnet ist. In den Ausführungen
der 13 bis 15 hat die
Welle 14 die Form eines Doppelkonus, um eine Kapillardichtung 60 für
das Fluid 62 zu bilden. Auf der unteren Stirnseite der
Welle können druckerzeugende Rillen ausgebildet sein, um
eine axiale Drucklagerkomponente zu bilden. Solche druckerzeugenden
Rillen können auch bei den oben beschriebenen Anordnungen
im Bereich des Stirnendes der Welle bzw. des Druckrings vorgesehen
sein, oder die entsprechenden Flächen können vollständig
glatt gestaltet sein.
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Auch
auf dem Umfang der Welle 14 in der Nähe der Kapillardichtung 60 können
druckerzeugende Rillen ausgebildet sein, wie in 14 gezeigt,
um ein Druckkissen in diesem Bereich (Überdruckbereich)
aufzubauen, um ein Austreten oder Ausgasen des Fluids 62 zu
unterdrücken. Ferner kann ein Abschnitt der Welle 14 in
der Nähe der Kapillardichtung 60, wie in 15 gezeigt,
(a) mit konkaven Einformungen oder (b) als ein Vieleck, gestaltet
werden, mit einer ähnlichen Wirkung wie in der Ausführung
der 14. Alternativ oder zusätzlich zu den
druckerzeugenden Rillen kann an der Lagerbuchse in der Nähe
der Kapillardichtung ein Film aus fluidabweisendem Material (barrier
film) aufgebracht werden.
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In
sämtlichen Ausführungen der Erfindung kann das
Hybridlager mit einer feststehenden oder rotierenden Welle sowie
mit einer entsprechenden rotierenden oder feststehenden Lagerhülse
kombiniert werden. Die Welle kann unmittelbar in der Lagerhülse
aufgenommen werden, oder die Welle kann integraler Bestandteil einer
Nabe sein, die relativ zu der Lagerhülse rotiert. Soweit
in der obigen Beschreibung auf verwendete Materialien, absolute
oder relative Abmessungen und Funktionsweisen der Lager sowie der
Fluid-Dämpfereinrichtung Bezug genommen wird, so können
diese Angaben grundsätzlich für sämtliche
Ausführungen gelten, wobei es designabhängig zu
Abweichungen kommen kann.
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Das
erfindungsgemäße Hybridlager eignet sich besonders
für Spindelmotoren für Mini-Disk-Drives, bei denen
der Außenumfang der Nabe einen Durchmesser von etwa 7 bis
8 mm oder sogar darunter, beispielsweise 4,5 mm hat. Die Erfindung
ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen
offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
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- 10
- Grundplatte
- 12
- Lagerhülse
- 14
- Welle
- 16
- Nabe
- 18
- Rotormagnet
- 20
- Stator
- 22
- Druckring
- 24
- Lagerspalt
- 26
- passives
Magnetlager
- 28,
30
- Permanentmagnetringe
- 32
- Kapillardichtung
- 34
- Dämpfer-Arbeitsspalt
- 34A,
34B
- Druck
Arbeitsspalt
- 34C
- Umströmungsspalt
- 34D
- kapillarer
Dichtspalt
- 36
- Gegenplatte
- 38,
38'
- Kapillardichtung
- 40,
42
- Kapillardichtung
- 44
- Rillen
- 46
- Grenzfläche
- 48
- Fluid
- 50
- Hohlwelle
- 52
- Fluidreservoir
- 54
- Membran
- 56
- Labyrinthdichtung
- 58
- Fluidreservoir
- 60
- Kapillardichtung
- 62
- Fluid
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5783886
A [0002]
- - US 20030117031 A1 [0003]
- - US 5495221 A [0005]
- - US 5847480 [0005]
- - US 5541460 A [0006]
- - US 5578882 A [0006]
- - US 5619083 A [0006]
- - US 6307293 A [0007]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - R.F. Post
beschreibt in "Stability Issues in Ambient-Temperature Passive Magnetic
Bearing Systems", Lawrence Livermore National Laboratory, UCRL-ID-137632,
17. Februar 2000 [0008]