DE102007017382A1 - Stranggießanlage, insbesondere Senkrechtabbiegeanlage - Google Patents

Stranggießanlage, insbesondere Senkrechtabbiegeanlage Download PDF

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DE102007017382A1
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Germany
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continuous casting
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die
casting plant
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DE200710017382
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Inventor
Jürgen Müller
Peter Jonen
Hans Streubel
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SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/124Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing

Abstract

Die Erfindung betifft eine Stranggießanlage, insbesondere Senkrechtabbiegeanlage, bei der der sich an die Kokille (5) anschließende Abschnitt des Führungsgerüstes aus einzelnen, untereinander angeordneten, die Sekundärkühlzone bildenden Segmenten (1-4) besteht und sich an diese ein Biegetreiber (6) anschließt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitbedarf für das Auswechseln und Ausrichten der Rollen des Biegetreibers zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, dass das unterste Segment (4) der Strangführung mit der Sekundärkühlung auf Traversen (7) aufgesetzt und darauf zentrierbar ist und dass der Biegetreiber (6) unterhalb der Traversen (7) angeordnet und seinerseits seitlich in die und aus der Strangführungslinie verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage, insbesondere Senkrechtabbiegeanlage, bei der der sich an die Kokille anschließende Abschnitt des Führungsgerüstes aus einzelnen, untereinander angeordneten, die Sekundärkühlzone bildenden Segmenten besteht und sich an diese ein Biegetreiber anschließt.
  • Aus der EP 1 189 714 B1 ist eine Bogengießanlage bekannt, mit einem ersten Abschnitt, und zwar einer Führungsstrecke, die eine Anzahl von Führungssegmenten aufweist und einem zweiten Abschnitt, der für das Abziehen und Richten des Stranges vorgesehen ist. Die Lage beider Abschnitte ist relativ zueinander veränderbar, wobei hierzu der erste oder der zweite Abschnitt seitlich verfahrbar ist.
  • Aus der DE-OS 2 023 407 ist ebenfalls eine Bogengießanlage bekannt, bei der Teile der bogenförmigen Strangführung, also der Sekundärkühlzone, aus- und einbaubar sind, wobei hierzu ein Verschieben dieses ganzen Gerüstabschnittes in horizontaler Richtung erfolgt.
  • Bei aus der Praxis bekannten Senkrechtabbiegeanlagen, insbesondere CSP-Anlagen, sind die unteren Segmente der Strangführung auf den Ständern des Biegetreibers aufgesetzt und zentriert. Die Segmente der Strangführung werden in vertikaler Richtung durch die geöffnete Gießbühne ausgewechselt.
  • Die Rollen des Biegetreibers werden einzeln seitlich zur antriebsfreien Seite hin ausgewechselt.
  • Für den Ausbau der Rollen des Biegetreibers müssen an der jeweiligen Wechselposition zwischen und außerhalb der Ständer Ausbauschienen angebracht werden. In der äußeren Ausbauschiene ist eine Auszugsvorrichtung für das Ausziehen und das Einschieben der Rolle vorhanden.
  • Von der außen liegenden Ausbauschiene werden die Rollen mittels Hebezeugen abgenommen und ausgewechselt.
  • Der Zeitbedarf für das Auswechseln und Ausrichten der Rollen sowie das Ein- und Ausbringen der Ausbauschienen ist sehr hoch. Weiterhin ist von Nachteil, dass beim Auswechseln von Einzelrollen die neue Rolle mit Rollen unterschiedlichem Verschleiß im Einsatz ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Stranggießanlage bereitzustellen, bei der mehrere oder vorzugsweise alle Rollen des Biegetreibers gleichzeitig ausgewechselt werden können. Das neue Konzept soll den Zeitbedarf für das Auswechseln und Ausrichten der Rollen verkürzen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Stranggießanlage, insbesondere Senkrechtabbiegeanlage, bei der der sich an die Kokille anschließende Abschnitt des Führungsgerüstes aus einzelnen, untereinander angeordneten, die Sekundärkühlzone bildenden Segmenten besteht und sich an diese ein Biegetreiber anschließt, dadurch, dass das unterste Segment der Strangführung mit der Sekundärkühlung auf Traversen aufgesetzt und darauf zentrierbar ist und dass der Biegetreiber unterhalb der Traversen angeordnet und seinerseits seitlich in die und aus der Strangführungslinie verschiebbar ist.
  • Die Traversen sind jeweils auf Fundamentsäulen angeordnet.
  • Damit kann der Biegetreiber, wenn er als Einheit oder aus Segmenten besteht seitlich zur antriebsfreien Seite hin zwischen den Fundamentsäulen ausgewechselt werden.
  • Für das schnelle Auswechseln des Biegetreibers ist dieser quer verschiebbar auf Ausbauschienen angeordnet.
  • In der Einbauposition wird das Biegetreibersegment gegen Anschläge gefahren und die Rollen können damit zur Strangführungslinie ausgerichtet werden.
  • Zur Aufnahmen von Reaktionskräften ist der Biegetreiber in der Einbauposition verriegelbar.
  • Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.
  • Dabei zeigt:
  • 1 und 2 den erfindungsgemäßen Aufbau der Stranggießanlage und
  • 3 den Aufbau einer bekannten Stranggießanlage.
  • Zunächst sei der Stand der Technik an der 3 erläutert.
  • Üblicherweise besteht die Stranggießanlage bei Senkrechtabbiegeanlagen aus einer Kokille 5, an die sich die Strangführung mit der Sekündärkühlstrecke anschließt. Diese kann aus einzelnen Segmenten bestehen, die hier mit 1 bis 4 bezeichnet worden sind.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, sind diese Segmente untereinander angeordnet.
  • An das unterste Segment 4 schließt sich der Biegetreiber 6 an, wobei die Segmente 1 bis 4 der Strangführung mit der Sekundärkühlstrecke auf den Ständern oder dem Gerüst des Biegetreibers 6 abgestützt sind.
  • Bei einer derartigen Konstruktion können die Rollen des Biegetreibers 6 nur einzeln gewechselt werden, wobei in der Figur Einzelheiten der hierzu erforderlichen Wechseleinrichtungen nicht dargestellt sind.
  • Von diesem Aufbau unterscheidet sich die erfindungsgemäße Lösung grundsätzlich.
  • Hierbei sind nämlich – wie die 1 und 2 zeigen – die Segmente 1 bis 4 der Strangführung/Sekundärkühlstrecke auf Traversen 7 angeordnet, oder genauer gesagt, das unterste Segment 4 stützt sich auf Traversen ab. Da die darüber liegenden Segmente 1 bis 3 auf dem letzten Segment 4 aufliegen, stützen sich letztlich alle Segmente auf den Traversen 7 ab.
  • Traversen bilden üblicherweise das Oberhaupt eines Ständersystems, d. h. die Traversen 7 liegen hier auf Ständern auf, und zwar Fundamentsäulen 8.
  • Unterhalb der Traversen ist der Biegetreiber 6 angeordnet.
  • Dieser Biegetreiber 6 ist auf Ausbauschienen 9 gelagert, so dass er seitlich zwischen den Fundamentsäulen 8 hindurch aus der Strangführungslinie verschiebbar oder ausbaubar ist.
  • Die 2 zeigt im Vergleich zur 1, dass der Biegetreiber 6 eine Einheit bilden kann oder aus Segmenten besteht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1189714 B1 [0002]
    • - DE 2023407 A [0003]

Claims (6)

  1. Stranggießanlage, insbesondere Senkrechtabbiegeanlage, bei der der sich an die Kokille (5) anschließende Abschnitt des Führungsgerüstes aus einzelnen, untereinander angeordneten, die Sekundärkühlzone bildenden Segmenten (14) besteht und sich an diese ein Biegetreiber (6) anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das unterste Segment (4) der Strangführung mit der Sekundärkühlung auf Traversen (7) aufgesetzt und darauf zentrierbar ist und dass der Biegetreiber (6) unterhalb der Traversen (7) angeordnet und seinerseits seitlich in die und aus der Strangführungslinie verschiebbar ist.
  2. Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegetreiber (6) seitlich zur antriebsfreien Seite hin auswechselbar ist.
  3. Stranggießanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegetreiber (6) aus mindestens einem Segment besteht.
  4. Stranggießanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegetreiber (6) auf Ausbauschienen (9) verschiebbar ist.
  5. Stranggießanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einbauposition der Biegetreiber (6) an Anschlägen anliegt und damit die Rollen zur Strangführungslinie ausrichtbar sind.
  6. Stranggießanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegetreiber (6) in der Einbauposition zur Aufnahme der Kräfte (z. B. Biegekräfte) verriegelbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2023407A1 (de) 1969-05-30 1970-12-03 Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke AG, Linz (Österreich) Stranggußanlage für Brammen
EP1189714B1 (de) 1999-05-31 2003-03-05 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Anlage und verfahren zum schnellwechseln von führungsgerüsten in stranggiessanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2023407A1 (de) 1969-05-30 1970-12-03 Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke AG, Linz (Österreich) Stranggußanlage für Brammen
EP1189714B1 (de) 1999-05-31 2003-03-05 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Anlage und verfahren zum schnellwechseln von führungsgerüsten in stranggiessanlagen

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