DE102007016395B3 - Verfahren zur Bestimmung fahrzeugspezifischer Bewertungsfunktionen zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung fahrzeugspezifischer Bewertungsfunktionen zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung fahrzeugspezifischer Bewertungsfunktionen zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises, wobei die Abweichungen des Gleises von seiner Solllage als Störgrößen gemessen und anhand der dazugehörigen berechneten Fahrzeugreaktionen bewertet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches die Gleislage auf indirektem Weg wirkungsbezogen (bzgl. der konkreten Auswirkungen auf die Fahrzeugreaktion) beurteilt und den Anforderungen an die Gleislageinspektion bezüglich Sicherheit und Fahrkomfort genügt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Abweichungen des Gleises von seiner Solllage als Störgrößen gemessen und anhand der zugehörigen berechneten Fahrzeugreaktionen bewertet werden. Die hierzu benötigten fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen werden mit Simulationsrechnung auf der Basis eines Fahrzeugmodells und/oder aus Ergebnissen von Fahr- und/oder Prüfstandsversuchen mit einem Fahrzeug bestimmt, wobei a) K Gleislageabweichungen (Teststörungen) TS<SUB>k=1..K</SUB> mit unterschiedlicher Form, Amplitude und Länge und mit unterschiedlicher Überlagerung in horizontaler und vertikaler Richtung zur Abdeckung des Spektrums realer Gleislageabweichungen benutzt werden, wobei jeweils bei einer Gleislageabweichung TS=(y, z, gh) für jede Schiene getrennt die horizontale Abweichung y und die vertikale Abweichung z von ihrer Solllage sowie die Abweichung der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung fahrzeugspezifischer Bewertungsfunktionen zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises, wobei die Abweichungen des Gleises von seiner Solllage als Störgrößen gemessen und anhand der dazugehörigen berechneten Fahrzeugreaktionen bewertet werden.
  • An das Gesamtsystem „Fahrzeug-Fahrweg" werden bestimmte Anforderungen bezüglich Sicherheit, Beanspruchung und Fahrkomfort gestellt. Um diese Anforderungen gewährleisten zu können, sind die Systemreaktionen (Radkräfte und Wagenkastenbeschleunigungen) bzw. die Einflussgrößen des Systems (Störungen) zu begrenzen. Dies wird bei der Herstellung durch die konstruktive Auslegung der Fahrzeug- und Fahrwegkomponenten erreicht. Da sowohl Fahrzeuge wie auch der Fahrweg dem Verschleiß unterliegen, muss die Gewährleistung der Systemanforderungen zusätzlich durch entsprechende Instandhaltungsmaßnahmen sichergestellt werden. Den Fahrweg betreffend ist hier vor allem die Instandhaltung der Gleislage zu nennen. Durch regelmäßige Inspektionen des Fahrweges müssen unzulässige Gleislagefehler detektiert und anschließend instand gesetzt werden.
  • Um einen wirtschaftlichen Eisenbahnbetrieb zu gewährleisten, soll der Aufwand für die Gleislageinstandhaltung möglichst gering ausfallen, ohne die Systemsicherheit zu gefährden und den Fahrkomfort in inakzeptabler Weise zu beeinträchtigen. Daher wird seit vielen Jahren nach einem Inspektionsverfahren gesucht, das diese Anforderungen bestmöglich erfüllt.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Zustandsdatenerfassung von Fahrwegen, wobei die Ortszuordnung der Zustandsdaten zum Fahrweg im mobilen Zustandsdatenerfassungssystem dadurch erfolgt, dass zunächst die geografische Position mittels eines satellitengebundenen Positionsbestimmungssystems ermittelt wird, dass die Zuordnung zwischen einer Koordinate des Positionsbestimmungssystems und dem Fahrweg durch Vorgabe von mindestens einem festen Bezugspunkt und der Bewegungsrichtung auf dem Fahrweg durch den Inspizierenden erfolgt und dass die Entfernungsbestimmung entlang des Fahrweges durch Rückrechnung der Koordinaten des Positionsbestimmungssystems auf den Fahrweg erfolgt, indem der zurückgelegte Weg zum Bezugspunkt hin, oder von diesem weg in eine Position auf dem Fahrweg umgerechnet wird ( DE 101 25 515 A1 ).
  • Darüber hinaus ist ein Verfahren zur Simulation des Zustandes von Transportwegen bekannt, bei dem für eine Prognose der Zustandsentwicklung in einem Schritt Eingangsdaten erfasst werden und diese in einem nachfolgenden Schritt einer Verarbeitung zugeführt werden, wobei ein zu optimierendes neuronales Netzwerk eingesetzt wird, welches unter Verwendung von beliebigen Eingangsdaten eine Einteilung des Transportweges in homogene Abschnitte, die in Bezug auf einen oder mehrere Parameter einen gleichen Zustand oder ein gleiches Verhalten zeigen, vornimmt und für diese eine Klassifizierung und/oder eine Prognose der Zustandsentwicklung erstellt ( EP 1 271 364 A2 ).
  • Die derzeit angewandten Verfahren zur Inspektion der Gleisgeometrie haben gravierende Schwachstellen:
    • • Die Gleislagegeometrie wird lediglich anhand empirisch festgelegter Maßstäbe beurteilt, deren Zusammenhang mit den resultierenden Fahrzeugreaktionen und somit deren Auswirkung auf Sicherheit und Fahrkomfort oft unzureichend belegt ist.
    • • Es wird stets nur die Amplitude der Gleislageabweichungen beurteilt. Die Form und die Länge der Gleislagefehler gehen in die Beurteilung nicht ein, obwohl sie die Auswirkung auf das Fahrzeug bei gleicher Amplitude erheblich beeinflussen.
    • • Die bisherigen Beurteilungsmaßstäbe berücksichtigen nicht das evtl. gleichzeitige Auftreten verschiedener Gleislagefehler (z. B. Überlagerung von Längshöhen- und Richtungsfehler).
    • • Die bisherigen Beurteilungsmaßstäbe berücksichtigen nicht den Einfluss der Gleistrassierung, obwohl sich die gleichen Gleislagefehler im Bogen anders auswirken als im geraden Gleis.
  • Die Sicherheit und Systembeanspruchung sowie der Fahrkomfort werden nicht durch den geometrischen Verlauf des Gleislagefehlers selbst, sondern durch dessen Wirkung auf das Fahrzeug (Kräfte, Beschleunigungen) beeinflusst. Bei der Beurteilung der Fehler ist deshalb vor allem deren Auswirkung zu berücksichtigen. In der Vergangenheit wurden deshalb verschiedene Möglichkeiten zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Gleislage untersucht, die jedoch bisher nicht zum gewünschten Erfolg führten.
  • Bei der Beurteilung gemessener Fahrzeugreaktionen werden die Gleise in regelmäßigen Zeitabständen mit einem Messzug befahren. Dabei werden die Radkräfte und Wagenkastenbeschleunigungen (Fahrzeugreaktionen) gemessen und anschließend beurteilt.
  • Für die einzelnen Reaktionsgrößen (horizontale Radkraft, vertikale Radkraft, horizontale Beschleunigung, vertikale Beschleunigung) werden Grenzwerte definiert. Bei der Beur teilung werden die Stellen im Gleis, an denen der Verlauf einer Reaktionsmessgröße den vorgegebenen Grenzwert überschreitet, festgestellt und als Überschreitung ausgegeben.
  • Dieses Verfahren beinhaltet folgende Nachteile:
    • • Die Beurteilungsergebnisse beziehen sich ausschließlich auf das Messfahrzeug. Man erhält keine Aussage darüber, welche Ergebnisse andere Fahrzeugtypen liefern würden.
    • • Die Messergebnisse werden zudem vom Unterhaltungszustand der Messfahrzeuge, durch die Berührgeometrie zwischen Rad und Schiene, durch den Trassierungsverlauf und durch das Wetter beeinflusst. Die Beurteilung bezieht sich somit nicht eindeutig auf Gleislageabweichungen.
  • Bei der Beurteilung berechneter Fahrzeugreaktionen wird der Zusammenhang zwischen Gleislageabweichungen und Fahrzeugreaktionen anhand von physikalischen Modellen beschrieben. Auf der Basis der Modelldaten werden für die gemessenen Gleislageparameter über Simulationsrechnungen die Fahrzeugreaktionen berechnet und diese wie gemessene Reaktionen (s. oben) beurteilt.
  • Die Simulationsrechnung ist wegen der komplexen Fahrzeugmodelle sehr zeitaufwendig. Das Verfahren wird deshalb hauptsächlich für Untersuchungen im Laborbetrieb verwendet. Für den Einsatz bei der Gleislagebeurteilung ist die Simulationsrechnung aus zeitlichen Gründen nicht brauchbar.
  • Bekannt ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Feststellung der Beschaffenheit der Lage eines Gleises, mit einem Fahrzeug, das zur Ermittlung der durch die Lage des Gleises verursachten örtlichen Beschleunigungen mit einem Messgerät ausgestattet ist und den Gleisabschnitt, insbesondere mit einer bestimmten Geschwindigkeit durchfährt, wobei innerhalb des Gleisabschnittes die Änderung der beim Befahren des Gleises auftretenden Beschleunigungen ermittelt und auf eine einheitliche Vergleichs-Fahrgeschwindigkeit bezogen, sowie als Messwerte zu einem Kennwert summiert und mit einem Vergleichs-Kennwert verglichen werden. Alternativ zur Messung können die Beschleunigungen auch aus gemessenen Kennwerten der Gleislage berechnet werden, wobei jedoch nur ein Massepunkt betrachtet wird ( DE 19 19 775 B2 ).
  • Bei diesem Verfahren ist es nicht nachvollziehbar, woher die verwendeten Vergleichswerte für die jeweiligen zu vermessenden Abschnitte kommen. Das Verfahren erzeugt zudem keinerlei Aussagen, was die gemessenen Werte für konkrete Auswirkungen auf das Gleis haben. Es erfolgt keine Betrachtung zu erwartender Extremwerte, sondern ein abschnittsweiser Vergleich im Rahmen einer statistischen Bewertung. Das Verfah ren beschreibt keine wirkungsbezogene Beurteilung der Gleislage auf indirektem Weg hinsichtlich der Auswirkungen auf die Fahrzeugreaktion.
  • Im Taschenbuch der Mathematik, 22. Auflage, Verlag Harri Deutsch, Thun und Frankfurt a. M., Seiten 673 bis 694 werden allgemein die Grundlagen theoretischer Regressionskenngrößen und des Zusammenhangs zwischen Korrelation und Regression ausgeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches die Gleislage auf indirektem Weg wirkungsbezogen (bzgl. der konkreten Auswirkungen auf die Fahrzeugreaktion) beurteilt und den Anforderungen an die Gleislageinspektion bezüglich Sicherheit und Fahrkomfort genügt.
  • Dies wird erfindungemäß dadurch erreicht, dass
    die Abweichungen des Gleises von seiner Solllage als Störgrößen gemessen und anhand der zugehörigen berechneten Fahrzeugreaktionen bewertet werden. Die hierzu benötigten fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen werden mittels Simulationsrechnung auf der Basis eines Fahrzeugmodells und/oder aus Ergebnissen von Fahr- und/oder Prüfstandsversuchen mit einem Fahrzeug bestimmt, wobei
    • a) K Gleislageabweichungen (Teststörungen) TSk=1..K mit unterschiedlicher Form, Amplitude und Länge und mit unterschiedlicher Überlagerung in horizontaler und vertikaler Richtung zur Abdeckung des Spektrums realer Gleislageabweichungen benutzt werden, wobei jeweils bei einer Gleislageabweichung TS = (y, z, gh) für jede Schiene getrennt die horizontale Abweichung y und die vertikale Abweichung z von ihrer Solllage sowie die Abweichung der gegenseitigen Höhenlage gh der beiden Schienen von der Sollüberhöhung betrachtet werden,
    • b) für jede Teststörung die charakteristischen Parameter pm = {ySt, yEw, zSt, zEw, ghSt, ghEw) durch die jeweilige Steigung der Größen y, z und gh und durch den Extremwert der Größen y, z und gh beschrieben werden, wodurch die den K Teststörungen zugeordneten charakteristischen Parameter pm=1..6, k=1..K = {ySt,k, yEw,k, zSt,k, zEw,k, ghSt,k, ghEw,k} ermittelt werden,
    • c) für alle Teststörungen unter Variation von Fahrgeschwindigkeit v und Gleiskrümmung kr die Extremwerte der zeitlichen Verläufe der J simulierten bzw. gemessenen Fahrzeugreaktionen berechnet werden,
    • d) und wobei schließlich mittels Regressionsanalyse für jede Fahrzeugreaktion j = 1..J die Regressionskoeffizienten aj bis ij bestimmt werden durch Gleichsetzen der fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen Rj = aj + bj·ySt + cj·yEw + dj·zSt + ej·zEw + fj·ghSt + gj·ghEw + hj·v + ij·krmit den Extremwerten aus Schritt c) unter Einsetzen der charakteristischen Parameter pm,k = {ySt,k, yEw,k, zSt,k, zEw,k, ghSt,k, ghEw,k}, der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit v und der jeweiligen Gleiskrümmung kr.
  • Das hier beschriebene Verfahren, bei dem die Gleislage auf indirektem Weg wirkungsbezogen beurteilt wird, genügt den Anforderungen an die Gleislageinspektion bezüglich Sicherheit und Fahrkomfort. Es basiert auf umfangreichen Untersuchungen der physikalischen Zusammenhänge von Fahrzeug und Fahrweg. Das Verfahren ermöglicht eine sehr detaillierte Bewertung von Gleislageabweichungen. Dadurch lassen sich unnötige Instandsetzungsmaßnahmen vermeiden.
  • Überraschender Weise wurde der Ansatz gefunden, dass Sicherheit und Systembeanspruchung sowie der Fahrkomfort nicht vom zeit- oder wegabhängigen Verlauf der Fahrzeugreaktion R abhängen, sondern von deren Extremwert RExtr, der sich aufgrund der Gleislageabweichung einstellt.
  • Der Zusammenhang zwischen der Gleislageabweichung und dem entsprechenden Extremwert der Fahrzeugreaktion wird zunächst anhand physikalischer Modelle per Simulationsrechnung oder auf der Basis von Messergebnissen von Fahr- und/oder Prüfstandsversuchen mit realen Fahrzeugen untersucht. Anhand der Untersuchungsergebnisse werden anschließend mathematische Funktionen zur näherungsweisen Beschreibung des Zusammenhangs hergeleitet. Mit Hilfe der Bewertungsfunktionen werden die bei der Inspektionsfahrt gemessenen Gleislageabweichungen beurteilt. Der Bezug zwischen Gleislagefehler und dessen Auswirkung auf das Fahrzeug wird dadurch auf indirektem Weg hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zur indirekten wirkungsbezogenen Beurteilung der Gleislage hat gegenüber den derzeit angewandten Verfahren folgende Vorteile:
    • • Die Gleislage wird nicht nach ihren geometrischen Abweichungen von der Solllage sondern nach ihren Auswirkungen auf das Gesamtsystem "Fahrzeug-Fahrweg", also wirkungsbezogen beurteilt.
    • • Bei der Beurteilung werden die Trassierungsverhältnisse, also die Gleiskrümmung und die zulässige Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs mit der örtlich tatsächlich vorhandenen Größe berücksichtigt.
    • • Die Gleislagefehler werden bezüglich ihrer Wirkrichtung nicht isoliert betrachtet. Bei der Beurteilung wird die Überlagerung der horizontalen und vertikalen Gleislageabweichungen berücksichtigt.
    • • Die bei einer Reaktionsmessung vorhandenen Nachteile (Einfluss der Berührgeometrie und dgl.) werden eliminiert.
    • • Der Zusammenhang zwischen Gleislageabweichung und Fahrzeugreaktion wird auf der Basis von sehr genauen Fahrzeugmodellen, welche auch Nichtlinearitäten berücksichtigen, hergestellt.
    • • Der Zusammenhang zwischen den charakteristischen Parametern der Gleislageabweichung und der Fahrzeugreaktion wird nur einmal untersucht. Die Fahrzeugreaktionen müssen also nicht bei jeder Inspektionsmessfahrt aufwändig per Simulation berechnet werden.
    • • Der Algorithmus des Beurteilungsverfahrens ist zeitunkritisch und kann im Online-Betrieb auf den vorhandenen Geometriemessfahrzeugen angewandt werden.
    • • Bei der Beurteilung kann die Auswirkung von Gleislageabweichungen für verschiedene Fahrzeugtypen berücksichtigt werden.
  • Da die Fahrzeugreaktion von der Form und Größe der Gleislageabweichung (Störgröße S), der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs v und der Trassierung der Strecke (Gleiskrümmung kr) abhängt, lässt sich der Zusammenhang zwischen den Eingangsgrößen und dem daraus resultierenden Extremwert der Fahrzeugreaktion R vereinfacht durch die lineare Funktionsgleichung R = f(S, v, kr) = a + b·S + c·v + d·krbeschreiben. Für die praktische Anwendung ist diese allgemeine Form der Bewertungsfunktion allerdings meist nicht ausreichend. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Störgröße zusätzlich mit der Fahrgeschwindigkeit v gewichtet und bei der Bewertung eine weitere, für die quasistatische Fahrzeugreaktion im Gleisbogen maßgebende Komponente v2·kr berücksichtigt werden sollte: R = f(S, v, kr) = a + b·S·v + c·v + d·kr + e·v2·kr.
  • Außerdem sind die Beschreibungen der Störgröße S und der Fahrzeugreaktion R wie folgt zu konkretisieren:
    Die auf das Fahrzeug wirkende Gleislageabweichung setzt sich aus mehreren Komponenten wie beispielsweise Längshöhe z und Richtung y beider Schienen sowie der Abweichung der gegenseitigen Höhenlage gh von der Sollüberhöhung zusammen, die getrennt gemessen werden. Jedes Messsignal dieser Störgrößen Sn=1..N muss zunächst in Einzelfehler zerlegt werden, die dann entsprechend ihrer Überlappungsbereiche zusammen beurteilt werden können. Die Unterteilung in Einzelfehler kann beispielsweise anhand der Nulldurchgänge der mittelwertfreien Messsignale oder auch mittels der Schnittpunkte der Messsignale mit einer zur Wegachse (Abszisse) parallelen Schwellenwertlinie erfolgen, vgl. 1a und 1b. Es sind aber auch weitere Unterteilungsmethoden denkbar, siehe z. B. 1c.
  • Für jeden der separierten Einzelfehler lassen sich nun charakteristische geometrische Parameter pm=1..M bestimmen. Als charakteristische Parameter können beispielsweise die maximale oder die mittlere Steigung Stmax bzw. St, der Extremwert EW, die Höhe h, das Flächenintegral A u. ä. gewählt werden, siehe 2. Die Beurteilungsfunktion nimmt somit die folgende Form an: R = f(pm=1..M, v, kr) = a + (b1·p1 + ... + bM·pM)·v + c·v + d·kr + e·v2·kr.
  • Die Auswahl der zu bewertenden Fahrzeugreaktionen richtet sich nach dem Zweck der Gleislagebeurteilung. Prinzipiell können alle verfügbaren Auswertegrößen benutzt werden, wenn sie ausreichend empfindlich auf Gleislagestörungen reagieren. Da die Gleislagebeurteilung jedoch zumeist auf die Fahrsicherheit, die Fahrwegbeanspruchung und den Fahrkomfort ausgerichtet ist, sollten üblicherweise die entsprechenden Reaktionsgrößen wie die Kräfte zwischen Rad und Schiene und die Fahrzeugbeschleunigungen zur Beurteilung herangezogen werden. Dies hat zudem den Vorteil, dass für diese Größen bereits Grenzwerte festgelegt wurden, z. B. in der Euronorm EN 14363 für die Fahrzeugzulassung, die für die Gleislagebeurteilung direkt oder in abgewandelter Form als Basisgrößen RBasis verwendbar sind. Damit lassen sich die ermittelten Extremwerte der Fahrzeugreaktionen R auch als prozentuale Ausnutzung des Abnutzungsvorrats angeben:
  • Figure 00070001
  • Entsprechend der Anzahl der ausgewählten Reaktionsgrößen ergeben sich also je Fahrzeug mehrere Beurteilungsfunktionen Rj=1..J, = f (p1, p2, ..., pM, v, kr). Da zur umfassenden Beurteilung der Gleislage zumeist mehrere Fahrzeugtypen (z. B. verschiedene Reisezugwagen, Lokomotiven und Güterwagen) berücksichtigt werden müssen, ist insgesamt eine relativ große Anzahl von Beurteilungsfunktionen notwendig. Aufgrund ihrer einfachen Struktur lassen sich diese jedoch sehr schnell auswerten, so dass schon während der Messfahrt eine Online-Beurteilung der Messergebnisse möglich ist.
  • Bevor das Beurteilungsverfahren angewendet werden kann, müssen die Koeffizienten der Beurteilungsfunktionen bestimmt werden. Dies geschieht vorzugsweise mit Hilfe bekannter Simulationsverfahren. Dazu werden zunächst fiktive Gleislagestörungen er zeugt, die sich aus in unterschiedlichster Weise miteinander kombinierten Komponenten mit verschiedenen charakteristischen Parametern pm=1..M zusammensetzen. Diese Störungen sind so zu wählen, dass sie in ihrer Form und Größe die in der Realität auftretenden Gleislagefehler möglichst gut abbilden. Weiterhin werden die Gleiskrümmung kr und die Fahrgeschwindigkeit v in mehreren Stufen vorgegeben, die den realen Einsatzbedingungen der ausgewählten Fahrzeuge entsprechen. Mit diesen Eingangsgrößen werden nun für jedes zu berücksichtigende Fahrzeugmodell mittels Simulationsrechnung die zu beurteilenden Fahrzeugreaktionen bestimmt. Aus den berechneten Zeitverläufen der Fahrzeugreaktionen werden dann für jeden Rechenfall deren Extremwerte Rj=1..J ermittelt.
  • Auf diese Weise erhält man für die gesuchten Koeffizienten aj, b1j, ..., ej der Beurteilungsfunktionen eines jeden Fahrzeuges ein überbestimmtes Gleichungssystem, das mit bekannten Methoden (Regressionsanalyse) gelöst werden kann.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1a bis 1c – verschiedene Varianten der Unterteilung der gemessenen Störgrößenverläufe in Einzelfehler
  • 2 – verschiedene charakteristische Parameter der Störgrößen (Extremwert EW, mittlere Steigung St, maximale Steigung Stmax, Fehlerfläche A, Spitze-Spitze-Wert h)
  • Als Störgrößen S werden die Messsignale der Längshöhe z, der Richtung y und der gegenseitigen Höhenlage gh berücksichtigt. Diese Signale werden in Einzelfehler yi, zi und ghi zerlegt, die beispielsweise durch ihre Nulldurchgänge voneinander abgegrenzt werden (1a). Dann werden für jeden Einzelfehler als charakteristische Parameter der zugehörige Extremwert EW und die mittlere Steigung St ermittelt (2). Für die Beurteilung der Gleislage werden folgende Fahrzeugreaktionen Rj herangezogen:
    R1 = ΣY = Summe der horizontalen Radkräfte (Systembeanspruchung),
    R2 = Y/Q = Verhältnis der horizontalen zur vertikalen Radkraft (Sicherheit),
    R3 = Qmin = minimale Radaufstandskraft (Sicherheit),
    R4 = Qmax = maximale Radaufstandskraft (Systembeanspruchung),
    R5 = yb = horizontale Wagenkastenbeschleunigung (Fahrkomfort),
    R6 = zb = vertikale Wagenkastenbeschleunigung (Fahrkomfort).
  • Mit der Fahrgeschwindigkeit v und der Gleiskrümmung kr ergeben sich folgende Beurteilungsfunktionen: Rj = aj + (bj·ySt + cj·yEw + dj·zSt + ej·zEw + fj·ghSt + gj·ghEw)·v + hj·v2·kr + ij·v + jj·kr
  • Die fahrzeugspezifischen Regressionskoeffizienten aj bis jj werden nun wie oben beschrieben z. B. auf der Basis von Simulationsrechnungen bestimmt, wobei die für das betrachtete Strecken(-teil-)netz typischen Gleislagefehler und die wichtigsten dort eingesetzten Fahrzeuge zugrunde gelegt werden. Ergebnis ist ein Satz von Bewertungsfunktionen, die für jedes Referenzfahrzeug in Abhängigkeit von seiner Fahrgeschwindigkeit die an jeder Stelle des Gleises zu erwartenden Extremwerte der Fahrzeugreaktionen liefern. Durch Bezug der ermittelten Fahrzeugreaktionen auf deren Eingriffsschwellwerte kann nun für jeden Punkt die Ausnutzung des Abnutzungsvorrates in Prozent angegeben werden. Dies wiederum ist Grundlage für die Planung der Instandhaltungsmaßnahmen auf der untersuchten Strecke.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Bestimmung fahrzeugspezifischer Bewertungsfunktionen zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises, wobei die Abweichungen des Gleises von seiner Solllage als Störgrößen gemessen und anhand der zugehörigen berechneten Fahrzeugreaktionen bewertet werden, gekennzeichnet dadurch, dass die fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen mittels Simulationsrechnung auf der Basis eines Fahrzeugmodells und/oder aus Ergebnissen von Fahr- und/oder Prüfstandsversuchen mit einem Fahrzeug bestimmt werden, wobei e) K Gleislageabweichungen (Teststörungen) TSk=1..K mit unterschiedlicher Form, Amplitude und Länge und mit unterschiedlicher Überlagerung in horizontaler und vertikaler Richtung zur Abdeckung des Spektrums realer Gleislageabweichungen benutzt werden, wobei jeweils bei einer Gleislageabweichung TS = (y, z, gh) für jede Schiene getrennt die horizontale Abweichung y und die vertikale Abweichung z von ihrer Solllage sowie die Abweichung der gegenseitigen Höhenlage gh der beiden Schienen von der Sollüberhöhung betrachtet werden, f) für jede Teststörung die charakteristischen Parameter pm = {ySt, yEw, zSt, zEw, ghSt, ghEw} durch die jeweilige Steigung der Größen y, z und gh und durch den Extremwert der Größen y, z und gh beschrieben werden, wodurch die den K Teststörungen zugeordneten charakteristischen Parameter pm=1..6, k=1..K = {ySt,k, yEw,k, zSt,k, zEw,k, ghSt,k, ghEw,k} ermittelt werden, g) für alle Teststörungen unter Variation von Fahrgeschwindigkeit v und Gleiskrümmung kr die Extremwerte der zeitlichen Verläufe der J simulierten bzw. gemessenen Fahrzeugreaktionen berechnet werden, h) und wobei schließlich mittels Regressionsanalyse für jede zu beurteilende Fahrzeugreaktion j = 1..J die Regressionskoeffizienten aj bis ij bestimmt werden durch Gleichsetzen der fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen Rj = aj + bj·ySt + cj·yEw + dj·zSt + ej·zEw + fj·ghSt + gj·ghEw + hj·v + ij·krmit den Extremwerten aus Schritt c) unter Einsetzen der charakteristischen Parameter pm,k = {ySt,k, yEw,k, zSt,k, zEw,k, ghSt,k, ghEw,k}, der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit v und der jeweiligen Gleiskrümmung kr.
  2. Verfahren zum Bestimmen fahrzeugspezifischer Bewertungsfunktionen zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises, das – bis auf die Definition der Bewertungsfunktionen – dieselben Merkmale wie der Patentanspruch 1 umfasst, wobei in den fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen aus Anspruch 1 die Größen ySt, yEw, zSt, zEw, ghSt, ghEw zusätzlich mit der Fahrgeschwindigkeit v gewichtet werden und bei der Bewertung eine weitere, für die quasistatische Fahrzeugreaktion maßgebende Komponente v2·kr berücksichtigt wird, womit die Bewertungsfunktionen die folgende Form annehmen: Rj = aj + (bj·ySt + cj·yEw + dj·zSt + ej·zEw + fj·ghSt + gj·ghEw)·v + hj·v2·kr + ij·v + jj·kr
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagequalität des Gleises anhand der Bewertungsfunktionen für verschiedene Fahrzeuge wirkungsbezogen beurteilt wird, wobei sich die Regressionskoeffizienten der Bewertungsfunktionen für die unterschiedlichen Fahrzeuge voneinander unterscheiden.
  4. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche zur wirkungsbezogenen Beurteilung der Lagequalität eines Gleises unter Verwendung der fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen, wobei die Abweichungen des Gleises von seiner Solllage als Störgrößenverlauf S = (y, z, gh) gemessen und anhand der zugehörigen berechneten Fahrzeugreaktionen bewertet werden, gekennzeichnet dadurch, dass a) die charakteristischen Parameter pm=1..6 = {ySt, yEw, zSt, zEw, ghSt, ghEw} aus der jeweiligen Steigung der Größen y, z, gh und dem jeweiligen Extremwert der Größen y, z, gh bestimmt werden, b) anschließend diese charakteristischen Parameter pm=1..6 = {ySt, yEw, zSt, zEw, ghSt, ghEw}, die örtlich zulässige Fahrgeschwindigkeit v und die örtlich vorhandene Gleiskrümmung kr in die fahrzeugspezifischen Bewertungsfunktionen Rj eingesetzt werden, wodurch sich die zu erwartenden Extremwerte der Fahrzeugreaktionen ergeben, c) und dass diese mit zulässigen Werten der Fahrzeugreaktionen verglichen werden, wobei das Ergebnis dieses Vergleichs die wirkungsbezogene Beurteilung der Lagequalität eines Gleises darstellt.
  5. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Störgrößenverlauf S = (y, z, gh) in Abschnitte Sn = (yn, zn, ghn) unterteilt und für jeden Abschnitt Sn ein Satz charakteristischer Parameter pm,n ermittelt wird.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung des Störgrößenverlaufs in Abschnitte Sn = (yn, zn, ghn) anhand der Nulldurchgänge eines modifizierten Störgrößenverlaufs erfolgt, wobei sich der modifizierte Störgrößenverlauf aus dem Störgrößenverlauf abzüglich seines Mittelwerts ergibt.
  7. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterteilung des Störgrößenverlaufs in Abschnitte Sn = (yn, zn, ghn) anhand der Schnittpunkte des Störgrößenverlaufs mit einer zur Wegachse (Abszisse) parallelen Schwellenwertlinie erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsfunktionen Rj für folgende Fahrzeugreaktionen berücksichtigt werden: j = 1: ΣY (Summe der horizontalen Radkräfte), j = 2: Y/Q (Verhältnis der horizontalen zur vertikalen Radkraft), j = 3: Qmin (minimale Radaufstandskraft), j = 4: Qmax (maximale Radaufstandskraft), j = 5: yb (horizontale Wagenkastenbeschleunigung), j = 6: zb (vertikale Wagenkastenbeschleunigung).
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