DE102007013992A1 - Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat - Google Patents

Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat Download PDF

Info

Publication number
DE102007013992A1
DE102007013992A1 DE102007013992A DE102007013992A DE102007013992A1 DE 102007013992 A1 DE102007013992 A1 DE 102007013992A1 DE 102007013992 A DE102007013992 A DE 102007013992A DE 102007013992 A DE102007013992 A DE 102007013992A DE 102007013992 A1 DE102007013992 A1 DE 102007013992A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
lane
target vehicle
information
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007013992A
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Dr. Bauer
Ludwig Ertl
Johannes Dr. Happe
Martin Dr. Soika
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102007013992A priority Critical patent/DE102007013992A1/de
Priority to PCT/EP2008/053156 priority patent/WO2008116774A1/de
Publication of DE102007013992A1 publication Critical patent/DE102007013992A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/14Adaptive cruise control
    • B60W30/16Control of distance between vehicles, e.g. keeping a distance to preceding vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2554/00Input parameters relating to objects
    • B60W2554/40Dynamic objects, e.g. animals, windblown objects
    • B60W2554/404Characteristics
    • B60W2554/4041Position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2554/00Input parameters relating to objects
    • B60W2554/40Dynamic objects, e.g. animals, windblown objects
    • B60W2554/404Characteristics
    • B60W2554/4043Lateral speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2554/00Input parameters relating to objects
    • B60W2554/80Spatial relation or speed relative to objects
    • B60W2554/803Relative lateral speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug mit einem Eingang zum Empfangen von Positionsinformationen (V-VID, V-RAD), betreffend Positionen von anderen Fahrzeugen, und einem Eingang zum Empfangen von von einer Kamera (VID) erfassten Spurinformationen (SP), betreffend Verläufe von Fahrbahnspuren. Ein Entscheidungsbestandteil (S) dient zum Bestimmen eines Zielfahrzeugs (Z), wobei von dem Fahrerassistenzsystem ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Zielfahrzeug (Z) einzuhalten ist. Der Entscheidungsbestandteil (S) ist ausgebildet zum Bestimmen des Zielfahrzeugs (Z) unter Verwendung der Spurinformationen (SP).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug.
  • Unter dem Begriff der Fahrerassistenzsysteme (englisch: ADAS, Advanced Driver Assistance Systems) werden Funktionen zusammengefasst, welche der Unterstützung des Fahrers eines Kraftfahrzeuges dienen. Ziel der Fahrerassistenzsysteme ist häufig die Steigerung der Sicherheit durch die Vermeidung von Gefahrensituationen vor deren Entstehung und durch die Unterstützung des Fahrers zur Unfallvermeidung in kritischen Situationen. Weitere Ziele sind die Steigerung des Komforts durch Stressreduktion und Entlastung des Fahrers in Standardsituationen, die Erleichterung der Orientierung durch situationsabhängig aufbereitete und fahrergerecht vermittelte Umfeld-Informationen, sowie die Erhöhung des Fahrspaßes.
  • Beispiele für Fahrerassistenzfunktionen sind die Antriebsschlupfregelung bzw. Traktionskontrolle wie ABS (Antiblockiersystem), ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung), ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm), EDS (Elektronische Differentialsperre), sowie adaptives Kurvenlicht, Auf- und Abblendassistent für das Fahrlicht, Nachtsichtsysteme (englisch: Night Vision), Tempomat, Einparkhilfe, Bremsassistent, ACC (Adaptive Cruise Control) bzw. Abstandsregeltempomat, Abstandswarner, Abbiegeassistent, Stauassistent, Spurerkennungssystem, Spurhalteassistent, Spurhalteunterstützung, Spurwechselassistent, ISA (Intelligent Speed Adaption), ANB (Automatische Notbremsung), Kurvenassistent, Reifendruckkontrollsystem, Fahrerzustandserkennung, Verkehrszeichenerkennung, Platooning.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effiziente Steuervorrichtung für ein Fahrerassistenzsystem, sowie ein entsprechendes Fahrerassistenzsystem, ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems und ein Computerprogrammprodukt aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch ein Fahrerassistenzsystem, durch ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt mit Merkmalen von nebengeordneten Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug umfasst einen Eingang zu Empfangen von Positionsinformationen betreffend Positionen von anderen Fahrzeugen, einen Eingang zum Empfangen von von einer Kamera erfassten Spurinformationen betreffend Verläufe von Fahrbahnspuren, sowie einen Entscheidungsbestandteil zum Bestimmen eines Zielfahrzeugs. Es ist von dem Fahrerassistenzsystem ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Zielfahrzeug einzuhalten. Der Entscheidungsbestandteil ist ausgebildet zum Bestimmen des Zielfahrzeugs unter Verwendung der Spurinformationen.
  • Die Positionsinformationen geben Positionen von einem oder mehreren anderen Fahrzeugen an. Dies kann erfolgen, indem die von der Steuervorrichtung empfangenen Positionsinformationen die Position(en) direkt anzeigen, oder indem von der Steuervorrichtung aus den empfangenen Positionsinformationen die Position(en) ermittelt werden. Die Angabe der Fahrzeugpositionen ist vorzugsweise relativ zu dem betrachteten Fahrzeug. Es ist möglich, dass der Steuervorrichtung zusammen mit den Positionsinformationen oder zusätzlich zu den Positionsinformationen andere Informationen betreffend andere Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden, so z. B. die Geschwindigkeiten der anderen Fahrzeuge, z. B. relativ zur Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs.
  • Die Spurinformationen, welche auf von einer Kamera erfasste Informationen zurückgehen, geben Fahrbahnspurverläufe von ei ner oder mehreren Fahrbahnspuren an. Dies kann erfolgen, indem die von der Steuervorrichtung empfangenen Spurinformationen die Fahrbahnspurverläufe direkt anzeigen; in diesem Fall können von der Kamera erfasste Bildinformationen zur Gewinnung der Fahrbahnspurverläufe bearbeitet und der Steuervorrichtung zur Verfügung gestellt werden. Alternativ ist es möglich, dass die Steuervorrichtung von der Kamera Bildinformationen empfängt und aus diesen die Fahrbahnspurverläufe ermittelt. Aus von einer Kamera erfassten Bildinformationen können Fahrbahnspurverläufe aufgrund z. B. von Markierungen auf der Straße effizient gewonnen werden. Die Angabe der Fahrbahnspurverläufe ist vorzugsweise relativ zu dem betrachteten Fahrzeug.
  • Die Spurinformationen können so ausgestaltet sein, dass ihnen entnehmbar ist, auf welcher Fahrbahnspur oder in welcher Ablage oder Position innerhalb einer Fahrbahnspur sich das Fahrzeug aktuell befindet, und dass ihnen in Kombination mit den Positionsinformationen entnehmbar ist, auf welcher Fahrbahnspur oder in welcher Ablage oder Position innerhalb einer Fahrbahnspur sich das jeweilige andere Fahrzeug aktuell befindet.
  • Der Entscheidungsbestandteil dient der Bestimmung eines geeigneten Zielfahrzeugs. Dementsprechend kann der Entscheidungsbestandteil entscheiden, welches andere Fahrzeug aktuell als Zielfahrzeug eingesetzt wird, d. h. sowohl den Beginn als auch die Freigabe der Verwendung eines bestimmten Fahrzeugs als Zielfahrzeug.
  • Bei der Bestimmung des Zielfahrzeugs werden die Spurinformationen eingesetzt. Hierbei ist es möglich, dass neben den Spurinformationen andere Informationen bei der Bestimmung berücksichtigt werden, so z. B. die Positionsinformationen.
  • Die Spurinformationen können neben den Verläufen von Fahrbahnspuren auch eine laterale Geschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder anderer Fahrzeuge bezüglich Fahrbahnspuren betref fen. Die von der Steuervorrichtung empfangenen Spurinformationen können die laterale Geschwindigkeit direkt anzeigen; alternativ ist es möglich, dass die Steuervorrichtung von der Kamera Bildinformationen empfängt und aus diesen die laterale Geschwindigkeit ermittelt. Bei der lateralen Geschwindigkeit handelt es sich um die Geschwindigkeitsvektor-Komponente senkrecht zum Verlauf der Fahrbahnspur.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Entscheidungsbestandteil ausgebildet zum Bestimmen des Zielfahrzeugs unter Berücksichtigung der Position des Fahrzeugs relativ zu zumindest einer Fahrbahnspur. In diesem Fall kann z. B. betrachtet werden, auf welcher Spur sich das Fahrzeug aktuell befindet, oder in Richtung welcher Spur das Fahrzeug sich aktuell bewegt. Der Entscheidungsbestandteil kann ausgebildet sein zum Freigeben eines Zielfahrzeugs bei einem Spurwechsel des Fahrzeugs. Die Freigabe eines Zielfahrzeugs bedeutet die Entscheidung, das jeweilige Fahrzeug nicht mehr als Zielfahrzeug einzusetzen. Dieses Vorgehen ist insbesondere vorteilhaft, wenn das jeweilige Zielfahrzeug sich vor dem Spurwechsel auf der gleichen Fahrbahnspur befunden hat wie das Fahrzeug mit dem Fahrerassistenzsystem. Dass ein Spurwechsel des Fahrzeugs mit dem Fahrerassistenzsystem erfolgt, kann z. B. unter Verwendung eines Schwellenwertes festgestellt werden, so z. B. sobald sich das Fahrzeug zu einem bestimmten Teil auf der neuen Fahrbahnspur befindet oder sobald das Fahrzeug sich eine bestimmte Zeitspanne in Richtung der neuen Fahrbahnspur bewegt hat.
  • Einer Weiterbildung der Erfindung gemäß ist der Entscheidungsbestandteil ausgebildet zum Bestimmen des Zielfahrzeugs unter Berücksichtigung der Position eines anderen Fahrzeugs relativ zu zumindest einer Fahrbahnspur. Bei dem anderen Fahrzeug kann es sich z. B. um das aktuell als Zielfahrzeug verwendete Fahrzeug handeln; in diesem Fall kann über die Weiterverwendung des Zielfahrzeugs aufgrund eines Spurwechsels oder des Ausbleibens eines Spurwechsels dieses Zielfahrzeugs entschieden werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Entscheidungsbestandteil ausgebildet zum Bestimmen des Zielfahrzeugs unter Verwendung eines Kriteriums, wonach die Fahrbahnspur des Zielfahrzeugs in einem bestimmten Bezug steht zur Fahrbahnspur des Fahrzeugs. Z. B. können gemäß dem bestimmten Bezug das Fahrzeug und das Zielfahrzeug sich auf der gleichen Fahrbahnspur befinden. Alternativ können gemäß dem bestimmten Bezug das Fahrzeug und das Zielfahrzeug sich auf benachbarten Fahrbahnspur befinden, z. B. das Fahrzeug mit dem Fahrerassistenzsystem auf einer Fahrspur rechts neben dem Zielfahrzeug. In letzterem Fall kann durch das Fahrerassistenzsystem das Rechts-Überholen vermieden werden. Dies eignet sich insbesondere für Länder mit Rechtsverkehr, bei welchen ein Verbot des Rechts-Überholens besteht. Für Länder mit Linksverkehr hingegen eignet es sich, wenn gemäß dem bestimmten Bezug sich das Fahrzeug mit dem Fahrerassistenzsystem auf einer Fahrspur links neben dem Zielfahrzeug befindet. Es ist möglich, dass zeitweise ein Fahrzeug auf der gleichen Fahrbahnspur wie das Fahrzeug mit dem Fahrerassistenzsystem als Zielfahrzeug gewählt wird, und zeitweise ein Fahrzeug auf einer anderen Fahrbahnspur.
  • Das Fahrerassistenzsystem umfasst eine Steuervorrichtung der erläuterten Art, eine Kamera zum Erfassen von Bildinformationen, einen ersten Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln der Spurinformationen unter Verwendung der Bildinformationen, zumindest einen Sensor zum Erfassen von Sensordaten, sowie einen zweiten Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln der Positionsinformationen unter Verwendung der Sensordaten. Es ist möglich, dass der zweite Ermittlungsbestandteil die Positionsinformationen unter Verwendung der Sensordaten und der Bildinformationen ermittelt. Ferner kann das Fahrerassistenzsystem einen Steuerbestandteil aufweisen zum Regeln des Abstandes zwischen dem Fahrzeug und dem Zielfahrzeug.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems für ein Fahrzeug werden Bildinformationen von einer Kamera erfasst und unter Verwendung der Bildinformationen werden Spurinformationen ermittelt, wobei die Spurinformationen Verläufe von Fahrbahnspuren betreffen. Ferner werden Sensordaten von zumindest einem Sensor erfasst und unter Verwendung der Sensordaten werden Positionsinformationen ermittelt, wobei die Positionsinformationen Positionen von anderen Fahrzeugen betreffen. Unter Verwendung der Spurinformationen wird ein Zielfahrzeug bestimmt, und es wird ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Zielfahrzeug eingehalten.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug weist Empfangsmittel zum Empfangen von Positionsinformationen betreffend Positionen von anderen Fahrzeugen auf, sowie Empfangsmittel zum Empfangen von von einer Kamera erfassten Spurinformationen betreffend Verläufe von Fahrbahnspuren, sowie einen Entscheidungsbestandteil zum Bestimmen eines Zielfahrzeugs, wobei von dem Fahrerassistenzsystem ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Zielfahrzeug einzuhalten ist. Der Entscheidungsbestandteil ist ausgebildet zum Bestimmen eines Zielfahrzeugs unter Verwendung der Spurinformationen. Unter einem Computerprogrammprodukt kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung neben dem eigentlichen Computerprogramm (mit seinem über das normale physikalische Zusammenspiel zwischen Programm und Recheneinheit hinausgehenden technischen Effekt) insbesondere ein Aufzeichnungsträger für das Computerprogramm, eine Dateisammlung, eine konfigurierte Recheneinheit, aber auch beispielsweise eine Speichervorrichtung oder ein Server, auf der bzw. dem zum Computerprogramm gehörende Dateien gespeichert sind, verstanden werden.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt und das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich insbesondere für die erfindungsgemäße Steuervorrichtung und das erfindungsgemäße Fahrerassistenzsystem, wobei dies auch auf die Ausgestaltungen und Weiterbildungen zutreffen kann. Hierzu können sie weitere geeignete Mittel bzw. Schritte umfassen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: einen Ausschnitt aus einem Fahrerassistenzsystem,
  • 2A: eine erste Situation im Rahmen eines Überholvorgangs,
  • 2B: eine zweite Situation im Rahmen eines Überholvorgangs,
  • 2C: eine dritte Situation im Rahmen eines Überholvorgangs,
  • 3: eine Situation des Rechts-Heranfahrens an ein anderes Fahrzeug.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Fahrerassistenzsystem, welches die Funktionalität eines Abstandsregeltempomaten bzw. ACC (Adpaptive Cruise Control) zur Verfügung stellt. Zur Regelung wird dem Abstandsregeltempomaten von dem Fahrer eine Setzgeschwindigkeit vorgegeben. Neben der Setzgeschwindigkeit wird der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, im folgenden als Zielfahrzeug bezeichnet, als Regelgröße eingesetzt. Das Fahrzeug verfügt hierzu über einen oder mehrere Sensoren RAD zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem Fahrzeug und dem Zielfahrzeug, sowie zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs. Im folgenden wird zur Vereinfachung von dem Sensor RAD im Singular gesprochen. Bei dem Sensor RAD handelt es sich vorzugsweise um einen Radar oder Lidar Sensor, auch Ultraschall oder Kamera sind möglich. Durch das Fahrerassistenzsystem wird über eine Längsregelung ein bestimmter Abstand zu dem Zielfahrzeug eingestellt, wobei dieser Abstand von der Geschwindigkeit des Zielfahrzeuges oder des Eigenfahrzeugs abhängen kann. Die Längsregelung bzw. longitudinale Führung erfolgt durch adaptive Steuerung von Motor und Bremse des Fahrzeugs. Ist kein Zielfahrzeug vorhan den, wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wie bei einem herkömmlichen Tempomaten auf die Setzgeschwindigkeit geregelt.
  • Der Bestandteil S des Fahrerassistenzsystems dient der Auswahl eines geeigneten Zielfahrzeugs Z. Hierzu empfängt der Bestandteil S von dem Sensor RAD die Informationen V-RAD, welche die Positionen und Geschwindigkeiten von von dem Sensor RAD erfassten anderen Fahrzeugen bzw. Abstände und Geschwindigkeitsunterschiede zwischen dem Fahrzeug und den von dem Sensor RAD erfassten anderen Fahrzeugen anzeigen. Die Informationen V-RAD können diese Positionen und Geschwindigkeiten bzw. Abstände und Geschwindigkeitsunterschiede direkt angeben; alternativ kann der Bestandteil S von dem Sensor RAD ermittelte Daten auswerten und somit die Positionen und Geschwindigkeiten bzw. Abstände und Geschwindigkeitsunterschiede bestimmen. Die von dem Sensor RAD zur Verfügung gestellten Informationen V-RAD dienen dazu, die oben erläuterte Längsregelung des Abstandsregeltempomaten vorzunehmen.
  • Als Zielfahrzeug Z wird gemäß dem Stand der Technik ein Fahrzeug ausgewählt, welches sich innerhalb des Fahrschlauches des Fahrzeugs befindet. Der Fahrschlauch wird hierbei aus der Eigengeschwindigkeit und der Dreh- bzw. Gierrate des Fahrzeugs unter Verwendung eines Spurmodells, z. B. Kreisbahn oder Klotoide, ermittelt. Es wird somit aus der aktuellen Eigenbewegung des Fahrzeugs auf den weiteren Verlauf der von dem Fahrzeug befahrenen Fahrspur geschlossen. Bei dem Fahrschlauch handelt es sich um eine aus der Eigenbewegung vorhergesagte Fahrspur des Fahrzeugs. Befindet sich vor dem Fahrzeug ein anderes Fahrzeug in dem ermittelten Fahrschlauch, so wird dieses andere Fahrzeug als Zielfahrzeug Z ausgewählt.
  • Im folgenden wird anhand der 2A, 2B und 2C der Spurwechsel des Fahrzeugs 1, welches mit dem Fahrerassistenzsystem der 1 versehen ist, betrachtet. Mit R ist der schematisch dargestellte von dem Sensor RAD erfasste Bereich be zeichnet. Der Strahl des Sensors RAD hat einen relativ schmalen horizontalen Öffnungswinkel, z. B. von 16 Grad. Der Sensor RAD erfasst somit im wesentlichen Fahrzeuge, welche sich vor dem Fahrzeug 1 befinden und in die gleiche Richtung fahren. Es wird davon ausgegangen, dass das Fahrzeug 2 als Zielfahrzeug Z ausgewählt wurde. Die beiden Fahrzeuge 1 und 2 befinden sich auf der rechten SP2 der beiden dargestellten Fahrbahnspuren SP1 und SP2.
  • Neben dem Sensor RAD verfügt das Fahrerassistenzsystem über eine Videokamera VID, welche kontinuierlich Bilder der Fahrzeugumgebung aufnimmt. Mit V ist der schematisch dargestellte von der Videokamera VID erfasste Bereich bezeichnet. Es ist zu erkennen, dass der horizontale Öffnungswinkel dieses Erfassungsbereiches V deutlich größer ist als derjenige R des Sensors RAD. Von der Videokamera VID empfängt der Bestandteil S Informationen SP, welche die Lage der Fahrbahnspuren SP1 und SP2 anzeigen. Die Informationen SP können den Verlauf direkt angeben; alternativ kann der Bestandteil S von der Videokamera VID ermittelte Daten auswerten und somit den Fahrbahnspurenverlauf bestimmen. Eine Bestimmung des Verlaufs der Fahrbahnspuren SP1 und SP2 wird durch die Detektion der die Fahrbahnspuren SP1 und SP2 begrenzenden Markierungen innerhalb der von der Videokamera VID aufgenommenen Bilder möglich.
  • Dem Bestandteil S sind somit aufgrund der Informationen V-RAD des Sensors RAD die Positionen von anderen Fahrzeugen relativ zu dem eigenen Fahrzeug bekannt, sowie aufgrund der Informationen SP der Videokamera VID die Lage der Fahrbahnspuren SP1 und SP2 relativ zu dem eigenen Fahrzeug. Weiterhin ist es möglich, dass der Bestandteil S auch von der Videokamera VID Informationen V-VID empfängt, welche die Positionen von von der Videokamera VID erfassten anderen Fahrzeugen bzw. Abstände zwischen dem Fahrzeug und den von der Videokamera VID erfassten anderen Fahrzeuge anzeigt. Die Informationen V-VID können diese Positionen bzw. Abstände direkt angeben; alternativ kann der Bestandteil S von der Videokamera VID ermit telte Daten auswerten und somit die Positionen bzw. Abstände bestimmen. Die Informationen V-VID können der Bestätigung der Informationen V-RAD für die Schnittmenge der Bereiche V und R dienen, insbesondere der Verbesserung der lateralen Auflösung des Sensors RAD, oder der Ergänzung für den Erfassungsbereiche der Videokamera VID, welcher von dem Sensor RAD nicht erfasst wird.
  • Ist die Setzgeschwindigkeit des Fahrzeugs 1 größer als die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2, und möchte somit der Fahrer des Fahrzeugs 1 schneller als das Fahrzeug 2 fahren, so muss das Fahrzeug 1 von der Fahrbahnspur SP2 auf die Fahrbahnspur SP1 wechseln. 2B zeigt die Situation, dass das Fahrzeug 1 begonnen hat, von der Fahrbahnspur SP2 in Richtung der Fahrbahnspur SP2 zu fahren. In dieser Situation wird das Fahrzeug 2 noch von dem Sensor RAD erfasst. Das Fahrzeug 2 könnte demnach in der Situation der 2B nach wie vor als Zielfahrzeug Z verwendet werden; dies würde bedeuten, dass das Fahrerassistenzsystem keine Beschleunigung des Fahrzeugs 1 vornehmen würde, entgegen den Erwartungen des Fahrers. Die Beschleunigung müsste von dem Fahrer des Fahrzeugs 1 eingeleitet werden.
  • Der Bestandteil S erkennt aufgrund der von der Videokamera VID zur Verfügung gestellten Informationen SP, dass das Fahrzeug 1 in der Situation der 2B von der Fahrbahnspur SP2 auf die Fahrbahnspur SP1 wechselt. Aufgrund dieser Feststellung entscheidet der Bestandteil S, dass das Fahrzeug 2 nicht mehr als Zielfahrzeug Z zu verwenden ist. Das Verlassen der Fahrbahnspur SP2 durch das Fahrzeug 1 ist somit entscheidend dafür, dass eine Freigabe des Zielfahrzeugs Z erfolgt. Zusätzlich zu dem Kriterium der Positionierung des Fahrzeugs 1 relativ zu der Lage der Fahrbahnspuren SP1 und SP2 kann auch das Kriterium der Positionierung des Fahrzeugs 2 relativ zu der Lage der Fahrbahnspuren SP1 und SP2 berücksichtigt werden. In diesem Fall stellt der Bestandteil S fest, dass das Fahrzeug 1 im Begriff ist, die Fahrbahnspur SP2 zu verlassen, während sich das Fahrzeug 2 nach wie vor auf der Fahrbahnspur SP2 befindet.
  • Nach erfolgter Freigabe des Fahrzeugs 2 als Zielfahrzeug wird durch den Bestandteil S ein neues Zielfahrzeug Z ermittelt. Befindet sich auf der Fahrbahnspur SP1 entsprechend der Situation der 2C kein anderes Fahrzeug vor dem Fahrzeug 1, beschleunigt das Fahrerassistenzsystem das Fahrzeug 1 auf die Setzgeschwindigkeit.
  • Der Vorteil der beschriebenen frühzeitigen Freigabe des Fahrzeugs 2 als Zielfahrzeug Z liegt darin, dass die Suche nach einem neuen Zielfahrzeug Z rasch erfolgen kann. Gemäß dem Stand der Technik hingegen wird das Fahrzeug 2 so lange als Zielfahrzeug Z beibehalten, bis ermittelt ist, dass das Fahrzeug 2 sich nicht mehr in dem Fahrschlauch des Fahrzeugs 1 befindet, und/oder bis eine Detektion des Fahrzeugs 2 durch den Sensor RAD für eine bestimmte Mindestzeit ausbleibt. Es existiert demnach nach Verlassen der Fahrbahnspur SP2 durch das Fahrzeug 1 eine Totzeit. Dies bewirkt in der Situation der 2B, dass das Fahrzeug 2 nach wie vor als Zielfahrzeug Z angesehen wird, so dass erst zu einem späteren Zeitpunkt eine Orientierung an einem neuen Zielfahrzeug Z erfolgen kann. Eine Beschleunigung bei freier linker Fahrbahnspur SP1, wie in 2C dargestellt, wird hierdurch erheblich verzögert. Dies ist für den Fahrer des Fahrzeugs 1 nicht nachvollziehbar und daher unerwünscht. Wird hingegen das Fahrzeug 2 als Zielfahrzeug freigegeben, sobald der Fahrbahnspurwechsel oder der Beginn des Fahrbahnspurwechsels festgestellt wird, erfolgt die Neuorientierung an einem neuen Zielfahrzeug rascher bzw. kann früher beschleunigt werden, wenn kein anderes Fahrzeug auf der neuen Fahrbahnspur vorhanden ist.
  • Die Auswahl eines neuen Zielfahrzeugs Z, nachdem das Fahrzeug 2 als Zielfahrzeug freigegeben wurde, kann auf an sich bekannte Weise erfolgen, indem der Fahrschlauch des Fahrzeugs 1 ermittelt wird und überprüft wird, ob der Sensor RAD ein an deres Fahrzeug in diesem Fahrschlauch detektiert. Zusätzlich oder alternativ können von der Videokamera VID gelieferte Informationen berücksichtigt werden:
    • • Die Informationen SP können eingesetzt werden, um zu ermitteln, auf welcher Fahrbahnspur das Fahrzeug 1 fährt. Weiterhin kann unter Verwendung der Informationen SP und der Informationen V-VID und/oder V-RAD festgestellt werden, ob sich ein anderes Fahrzeug vor dem Fahrzeug 1 auf der gleichen Fahrbahnspur befindet. Ein solches Fahrzeug kann als Zielfahrzeug Z ausgewählt werden.
    • • Die Informationen V-VID können eingesetzt werden, um Fahrzeuge zu detektierten, welche sich in der Nähe des Fahrzeugs 1 auf einer benachbarten Fahrbahnspur befinden. Würde sich beispielsweise in der Situation der 2B ein Fahrzeug in etwa auf der Höhe des Fahrzeugs 2 in der Fahrbahnspur SP1 befinden, so kann dies schon während dem Spurwechsel anhand der Informationen V-VID detektiert werden und bei der Auswahl eines neuen Zielfahrzeugs Z in Betracht gezogen werden.
  • 3 zeigt eine weitere Situation, in welcher die Verwendung der von der Videokamera VID zur Verfügung gestellten Informationen SP und V-VID vorteilhaft ist. Das Fahrzeug 1 fährt auf der rechten Fahrbahnspur SP2. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 sei größer als diejenige des auf der linken Fahrbahnspur SP1 fahrenden Fahrzeugs 2. Anhand der Informationen V-VID wird das Fahrzeug 2 detektiert. Ist der Abstand zwischen den Fahrzeugen 1 und 2 größer als in 3 dargestellt, kann das Fahrzeug 2 auch durch die Informationen V-RAD detektiert werden.
  • Unter Verwendung der Informationen SP erkennt der Bestandteil S, dass sich das Fahrzeug 1 auf der rechten Fahrbahnspur SP2 befindet und sich dem auf der linken Fahrbahnspur SP1 fahrenden Fahrzeug 2 nähert. In manchen Ländern existieren Regelungen, wonach das Überholen eines anderen Fahrzeugs auf der rechten Spur unzulässig ist. Der Bestandteil S kann daher das Fahrzeug 2 als Zielfahrzeug Z auswählen, obwohl es sich auf einer anderen Fahrbahnspur befindet als das Fahrzeug 1. Hierdurch kann ein unerlaubtes Überholen vermieden werden. Dies entspricht einer Erweiterung des Folgebetriebs des ACC-Systems hinsichtlich der Berücksichtigung von vor und links vor dem Eigenfahrzeug befindlichen Fahrzeugen.
  • Bei der Vermeidung eines Rechts-Überholens kann der vom Regler einzustellende Mindestabstand im Vergleich zum gleichspurigen Fahren kleiner eingestellt und unter Umständen bis zur Fahrzeuglänge reduziert werden. Hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass nur soweit aufgefahren werden darf, dass das auf der anderen Fahrbahnspur befindliche Zielfahrzeug Z nicht aus dem Detektionsbereich des Sensors RAD und/oder der Videokamera VID verschwindet.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (15)

  1. Steuervorrichtung für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug (1), mit einem Eingang zum Empfangen von Positionsinformationen (V-VID, V-RAD) betreffend Positionen von anderen Fahrzeugen (2), einem Eingang zum Empfangen von von einer Kamera (VID) erfassten Spurinformationen (SP) betreffend Verläufe von Fahrbahnspuren (SP1, SP2), einem Entscheidungsbestandteil (S) zum Bestimmen eines Zielfahrzeugs (Z), wobei von dem Fahrerassistenzsystem ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug (1) und dem Zielfahrzeug (Z) einzuhalten ist, wobei der Entscheidungsbestandteil (S) ausgebildet ist zum Bestimmen des Zielfahrzeugs (Z) unter Verwendung der Spurinformationen (SP).
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spurinformationen (SP) eine laterale Geschwindigkeit des Fahrzeugs (1) und/oder anderer Fahrzeuge (2) bezüglich Fahrbahnspuren (SP1, SP2) betreffen.
  3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Entscheidungsbestandteil (S) ausgebildet ist zum Bestimmen des Zielfahrzeugs (Z) unter Berücksichtigung der Position des Fahrzeugs (1) relativ zu zumindest einer Fahrbahnspur (SP1, SP2).
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Entscheidungsbestandteil (S) ausgebildet ist zum Freigeben eines Zielfahrzeugs (Z) bei einem Fahrbahnspurwechsel des Fahrzeugs (1).
  5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Entscheidungsbestandteil (S) ausgebildet ist zum Bestimmen des Zielfahrzeugs (Z) unter Berücksichtigung der Position eines anderen Fahrzeugs (2) relativ zu zumindest einer Fahrbahnspur (SP1, SP2).
  6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Entscheidungsbestandteil (S) ausgebildet ist zum Bestimmen des Zielfahrzeugs (Z) unter Verwendung eines Kriteriums, wonach die Fahrbahnspur (SP1, SP2) des Zielfahrzeugs (Z) in einem bestimmten Bezug steht zur Fahrbahnspur (SP1, SP2) des Fahrzeugs (1).
  7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, wobei gemäß dem bestimmten Bezug das Fahrzeug (1) und das Zielfahrzeug (Z) sich auf der gleichen Fahrbahnspur (SP1, SP2) befinden.
  8. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, wobei gemäß dem bestimmten Bezug das Fahrzeug (1) und das Zielfahrzeug (Z) sich auf benachbarten Fahrbahnspuren (SP1, SP2) befinden.
  9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, wobei gemäß dem bestimmten Bezug das Fahrzeug (1) sich auf einer Fahrbahnspur (SP1, SP2) zur rechten der Fahrbahnspur (SP1, SP2) des Zielfahrzeugs (Z) befindet.
  10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, wobei gemäß dem bestimmten Bezug das Fahrzeug (1) sich auf einer Fahrbahnspur (SP1, SP2) zur linken der Fahrbahnspur (SP1, SP2) des Zielfahrzeugs (Z) befindet.
  11. Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug (1), mit einer Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der Kamera (VID) zum Erfassen von Bildinformationen, einem ersten Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln der Spurinformationen (SP) unter Verwendung der Bildinformationen, zumindest einem Sensor (RAD) zum Erfassen von Sensorda ten, einem zweiten Ermittlungsbestandteil zum Ermitteln der Positionsinformationen (V-VID, V-RAD) unter Verwendung der Sensordaten.
  12. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 11, wobei der zweite Ermittlungsbestandteil ausgebildet ist zum Ermitteln der Positionsinformationen (V-VID, V-RAD) unter Verwendung der Sensordaten und der Bildinformationen.
  13. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 11 oder 12, mit einem Steuerbestandteil zum Regeln des Abstandes zwischen dem Fahrzeug (1) und dem Zielfahrzeug (Z).
  14. Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems für ein Fahrzeug (1), bei welchem von einer Kamera (VID) Bildinformationen erfasst werden und Spurinformationen (SP) unter Verwendung der Bildinformationen ermittelt werden, wobei die Spurinformationen (SP) Verläufe von Fahrbahnspuren (SP1, SP2) betreffen, von zumindest einem Sensor (RAD) Sensordaten erfasst werden und Positionsinformationen (V-VID, V-RAD) unter Verwendung der Sensordaten ermittelt werden, wobei die Positionsinformationen (V-VID, V-RAD) Positionen von anderen Fahrzeugen (2) betreffen, unter Verwendung der Spurinformationen (SP) ein Zielfahrzeug (Z) bestimmt wird, und ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug (1) und dem Zielfahrzeug (Z) eingehalten wird.
  15. Computerprogrammprodukt für ein Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug (1), mit Empfangsmitteln zum Empfangen von Positionsinformationen (V-VID, V-RAD) betreffend Positionen von anderen Fahrzeugen (2), Empfangsmitteln zum Empfangen von von einer Kamera (VID) erfassten Spurinformationen (SP) betreffend Verläufe von Fahrbahnspuren (SP1, SP2), einem Entscheidungsbestandteil (S) zum Bestimmen eines Zielfahrzeugs (Z), wobei von dem Fahrerassistenzsystem ein bestimmter Abstand zwischen dem Fahrzeug (1) und dem Zielfahrzeug (Z) einzuhalten ist, wobei der Entscheidungsbestandteil (S) ausgebildet ist zum Bestimmen des Zielfahrzeugs (Z) unter Verwendung der Spurinformationen (SP).
DE102007013992A 2007-03-23 2007-03-23 Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat Ceased DE102007013992A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007013992A DE102007013992A1 (de) 2007-03-23 2007-03-23 Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat
PCT/EP2008/053156 WO2008116774A1 (de) 2007-03-23 2008-03-17 Fahrerassistenzsystem mit abstandsregelung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007013992A DE102007013992A1 (de) 2007-03-23 2007-03-23 Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007013992A1 true DE102007013992A1 (de) 2008-08-28

Family

ID=39410237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007013992A Ceased DE102007013992A1 (de) 2007-03-23 2007-03-23 Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007013992A1 (de)
WO (1) WO2008116774A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2264683A1 (de) * 2009-06-15 2010-12-22 Aisin AW Co., Ltd. Vorrichtung und Programm zur Fahrunterstützung
EP2275318A1 (de) * 2009-07-15 2011-01-19 Audi Ag Verfahren zur Ermittlung eines Ein- oder Ausschervorgangs eines dem eigenen Kraftfahrzeug vorausfahrenden Fahrzeugs
DE102010056248A1 (de) 2010-12-24 2012-06-28 GM Global Technology Operations LLC Verfahren und Abstandsregelsystem zur Regelung eines Folgeabstands
CN109895774A (zh) * 2017-12-07 2019-06-18 现代自动车株式会社 用于控制车辆的车道变更的装置和方法
FR3135683A1 (fr) * 2022-05-19 2023-11-24 Psa Automobiles Sa Procédé et dispositif pour gérer le fonctionnement d’un régulateur de vitesse adaptatif d’un véhicule automobile afin d’éviter les dépassements par la droite

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3567565A1 (de) * 2018-05-09 2019-11-13 Volkswagen AG Vorrichtung, verfahren, computerprogramm, basisstation und fahrzeug zur bereitstellung von informationen im zusammenhang mit einem entgegenkommenden fahrzeug

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10030258A1 (de) * 2000-06-20 2002-01-03 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Abstandsregelung eines Fahrzeugs zu einem vorausfahrenden Fremdfahrzeug und Abstandsregelsystem
DE10149146A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-17 Bosch Gmbh Robert Geschwindigkeitsregler mit Abstandsregelfunktion
DE10207580A1 (de) * 2002-02-22 2003-09-11 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur adaptiven Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeugs
DE10345380A1 (de) * 2002-09-30 2004-04-22 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Steuersystem zum Folgen eines vorausfahrenden Fahrzeugs
DE102004013818A1 (de) * 2004-03-20 2005-10-06 Robert Bosch Gmbh Objektortungssystem für Kraftfahrzeuge
DE102004031885A1 (de) * 2004-06-30 2006-01-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Kursprädiktion von bewegten Objekten
DE102004047081A1 (de) * 2004-09-29 2006-04-06 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzsystem mit Bildverarbeitungseinrichtung
DE102005002504A1 (de) * 2005-01-19 2006-07-27 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzsystem mit Fahrschlauchprädiktion
DE102005022677A1 (de) * 2005-05-17 2006-11-23 Robert Bosch Gmbh Sensorvorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Objekten

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19637245C2 (de) * 1996-09-13 2000-02-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
DE10007501A1 (de) * 2000-02-18 2001-09-13 Daimler Chrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung einer Mehrzahl von vorausfahrenden Fahrzeugen
DE10114470A1 (de) * 2001-03-24 2002-09-26 Bosch Gmbh Robert Spurhalte- und Fahgeschwindigkeitsregeleinrichtung für Kraftfahrzeuge
JP4021344B2 (ja) * 2003-03-03 2007-12-12 富士重工業株式会社 車両用運転支援装置

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10030258A1 (de) * 2000-06-20 2002-01-03 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Abstandsregelung eines Fahrzeugs zu einem vorausfahrenden Fremdfahrzeug und Abstandsregelsystem
DE10149146A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-17 Bosch Gmbh Robert Geschwindigkeitsregler mit Abstandsregelfunktion
DE10207580A1 (de) * 2002-02-22 2003-09-11 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur adaptiven Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeugs
DE10345380A1 (de) * 2002-09-30 2004-04-22 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama Steuersystem zum Folgen eines vorausfahrenden Fahrzeugs
DE102004013818A1 (de) * 2004-03-20 2005-10-06 Robert Bosch Gmbh Objektortungssystem für Kraftfahrzeuge
DE102004031885A1 (de) * 2004-06-30 2006-01-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Kursprädiktion von bewegten Objekten
DE102004047081A1 (de) * 2004-09-29 2006-04-06 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzsystem mit Bildverarbeitungseinrichtung
DE102005002504A1 (de) * 2005-01-19 2006-07-27 Robert Bosch Gmbh Fahrerassistenzsystem mit Fahrschlauchprädiktion
DE102005022677A1 (de) * 2005-05-17 2006-11-23 Robert Bosch Gmbh Sensorvorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Objekten

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2264683A1 (de) * 2009-06-15 2010-12-22 Aisin AW Co., Ltd. Vorrichtung und Programm zur Fahrunterstützung
EP2275318A1 (de) * 2009-07-15 2011-01-19 Audi Ag Verfahren zur Ermittlung eines Ein- oder Ausschervorgangs eines dem eigenen Kraftfahrzeug vorausfahrenden Fahrzeugs
DE102010056248A1 (de) 2010-12-24 2012-06-28 GM Global Technology Operations LLC Verfahren und Abstandsregelsystem zur Regelung eines Folgeabstands
CN109895774A (zh) * 2017-12-07 2019-06-18 现代自动车株式会社 用于控制车辆的车道变更的装置和方法
CN109895774B (zh) * 2017-12-07 2023-04-28 现代自动车株式会社 用于控制车辆的车道变更的装置和方法
FR3135683A1 (fr) * 2022-05-19 2023-11-24 Psa Automobiles Sa Procédé et dispositif pour gérer le fonctionnement d’un régulateur de vitesse adaptatif d’un véhicule automobile afin d’éviter les dépassements par la droite

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008116774A1 (de) 2008-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010000079B4 (de) Verfahren zur automatischen Erkennung eines Fahrmanövers eines Kraftfahrzeugs und ein dieses Verfahren umfassendes Fahrerassistenzsystem
DE102009017152B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Längs- und Querführung eines Kraftfahrzeugs
EP2873066B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines fahrzeugs
DE102015114464A1 (de) Einheitlicher Bewegungsplaner für ein autonom fahrendes Fahrzeug beim Ausweichen vor einem bewegten Hindernis
EP2636577A1 (de) Verfahren zum Warnen des Fahrers eines Kraftfahrzeugs vor einer sich anbahnenden Gefahrensituation infolge eines unbeabsichtigten Driftens auf eine Gegenverkehrsfahrspur
EP2676857A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Steuerparameters für ein Abstandsassistenzsystem eines Fahrzeugs
DE102020112686A1 (de) Adaptives autonomes Notbremssystem unter Berücksichtigung des Lenkwegs und Steuerverfahren für selbiges
DE102009033800A1 (de) Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers bei der Vorbereitung eines Fahrspurwechsels
DE102017212607A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur umgebungsbasierten Adaption von Fahrerassistenzsystem-Funktionen
DE102014012781B4 (de) Spurwechselassistent, zugehöriges Betriebsverfahren und Kraftfahrzeug
DE102011121487A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben zumindest eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftwagens
EP1724175B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fahrerunterstützung
DE102013219023A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeugs beim Spurwechsel
DE102007013992A1 (de) Fahrerassistenzsystem mit Abstandsregeltempomat
DE102014210174B4 (de) Bestimmen eines kritischen Fahrzeugzustands und einer Fahrzeugmindestentfernung
DE102017205495A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Fokussieren von Sensoren im fahrdynamischen Grenzbereich für ein Kraftfahrzeug
WO2022002901A1 (de) Verfahren zur umgebungserfassung mit wenigstens zwei unabhängigen bildgebenden umgebungserfassungssensoren, vorrichtung zur durchführung des verfahrens, fahrzeug sowie entsprechend ausgelegtes computerprogramm
EP2060466A1 (de) Fahrerassistenzsystem für Kraftfahrzeuge
WO2015135668A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines fahrzeugs
EP3243717A1 (de) Kraftfahrzeug-steuervorrichtung und verfahren zum betreiben der steuervorrichtung zum autonomen führen eines kraftfahrzeugs
DE102013003219A1 (de) Unterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs beim Fahren auf einer Überholspur einer zumindest zweispurigen Straße
EP2527221B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines längsführenden Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102019107224A1 (de) Fahrunterstützungsverfahren
DE102018211236A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer automatisierten Fahrzeugkolonne
WO2021104804A1 (de) Verfahren und system zum erkennen eines abbiegenden objekts

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

8131 Rejection