DE102007013689B3 - Explosionsgeschütztes Gehäuse mit trennbarer Schalterwelle - Google Patents

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Abstract

Ein Gehäuse in der Zündschutzart druckfeste Kapselung ist mit einer Betätigungswelle versehen, die unter Ausbildung eines zünddurchschlagssicheren Spalts in der Wand des Gehäuses drehbar gelagert ist. Zur Kupplung mit einem elektromechanischen Element in dem Gehäuse ist eine zweiteilige Kupplung vorgesehen, von der ein Teil an der Betätigungswelle und der andere Teil an dem elektromechanischen Bauelement vorgesehen ist.

Description

  • Bei einer Vielzahl von Gehäusen im Ex-Bereich besteht die Notwendigkeit von außen Schalter zu betätigen, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Die Gehäuse sind in der Zündschutzart druckfeste Kapselung ausgeführt, was bedeutet, dass die Schalterwelle mit einem zünddurchschlagssicheren Spalt in dem Gehäuse gelagert werden muss.
  • Bei der Montage solcher Gehäuse treten erhebliche Fertigungsprobleme auf, wenn der Schalter im Korpus des Gehäuses montiert ist und die Schalterwelle durch den Deckel hindurchgeführt werden soll.
  • Andererseits ist das Trennen einer Schalterwelle von einem Betätigungsgriff ein in der Technik bekanntes Problem. Es tritt beispielsweise auf bei Schaltergriffen, die an den Türen von Schaltschränken vorgesehen sind. Das DE GM 79 05 051 U1 beschreibt eine solche Anordnung. Im Inneren des Schaltschranks ist ein Schalter angeordnet, dessen Schalterwelle in Richtung auf die Tür zeigt. Die Schalterwelle ist mit einem Querstift als Mitnehmer versehen und bildet eine Kupplungshälfte. In der Schaltschranktür ist ein Schaltergriff drehbar gelagert, der eine zu der Schalterwelle mit Querstift komplementäre Ausbildung aufweist. Beim Schließen der Tür wird eine Kupplung zwischen Griff und Schalterwelle hergestellt.
  • Die Tür kann nur geschlossen werden, wenn der Schaltergriff in der richtigen Stellung zum Kuppeln steht.
  • Um zu verhindern, dass bei geöffneter Tür der Schaltergriff verdreht werden kann, ist es aus der DE 39 39 716 A1 bekannt, auf der Welle, die mit dem Betätigungshebel oder -knopf gekuppelt ist, ein Gleitstück axial verschieblich zu lagern. Das Gleitstück ist drehfest mit der als Vierkant ausgebildeten Betätigungswelle gekuppelt. Bei geschlossener Tür wird das Gleitstück in eine Axialstellung überführt, in der es gegenüber der Tür frei drehbar ist. Beim Öffnen der Tür bewegt sich das profilierte Gleitstück in einer Fassung in der Tür und blockiert ein willkürliches Drehen des Schaltergriffes.
  • Die DE 198 26 911 A1 zeigt ausschließlich unterschiedliche Ausführungsformen für Ex-Spalte an Wellen, die durch Gehäusewände hindurchgeführt werden.
  • Die DD 224 179 A1 beschreibt ein Abgleichwerkzeug zum Abgleichen von Bauelementen an gedruckten Schaltungen. Das Abgleichwerkzeug weist eine axial verschiebar gelagerte Antriebswelle auf. In der Antriebswelle ist koaxial eine Schraubendreherklinge angeordnet, die axial verschieblich ist. Mittels einer Schraubendruckfeder wird die Schrauben dreherklinge in eine Stellung vorgespannt, in der sie maximal in die Antriebswelle eintaucht. Durch einen Elektromagneten kann die Schraubendreherklinge aus der Antriebswelle axial vorgeschoben werden.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Gehäuse in der Zündschutzart druckfeste Kapselung zu schaffen, bei dem die Montage der Betätigungswelle für elektromechanische Einheiten im Inneren des Gehäuses vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse setzt sich aus einem Korpus und einem Deckel zusammen. Beide zusammen begrenzen einen Innenraum, der in der Zündschutzart druckfeste Kapselung ausgeführt ist. In diesem Innenraum befindet sich eine elektromechanische Einrichtung, die durch eine Antriebswelle zu betätigen ist. Durch Gehäuse führt eine Bohrung, die der Lagerung einer Betätigungswelle dient. Die Betätigungswelle bildet mit der Bohrung einen Ex-Spalt.
  • Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Kupplung aus zwei Kupplungshälften, die formschlüssig miteinander zusammenwirken und von denen die eine mit der Antriebswelle und die andere mit der Betätigungswelle drehfest verbunden ist. Die beiden Kupplungshälften sind durch eine Axialbewegung der beiden Wellen zueinander ein- oder auszukuppeln. Dadurch ist es möglich, den einen Teil des Gehäuses mit der Betätigungswelle komplett zu bestücken, während der andere Teil des Gehäuses die elektromechanische Einrichtung enthält.
  • Bei der Endmontage braucht der Monteur nicht mehr die Betätigungswelle durch die Bohrung hindurch zu fädeln, was wegen der engen Passung des Ex-Spaltes mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es genügt, wenn die entsprechenden Teile des Gehäuses zusammengefügt werden. Durch einfache Axialbewegung werden die Kupplungshälften formschlüssig miteinander gekuppelt, damit eine Drehung der Betätigungswelle auf die Antriebswelle der elektromechanischen Einrichtung übertragen werden kann. Dabei kann die formschlüssige Kupplung so gestaltet werden, dass geringfügige Fluchtungsfehler zwischen der Achse der Betätigungswelle und der Achse der Antriebswelle nicht zu einer Funktionsbeeinträchtigung führten, und zwar weder auf Seiten der elektromechanischen Einrichtung, noch beim Lagerspiel der Betätigungswelle in der Bohrung.
  • Vorteilhafterweise kann die Kupplung derart ausgebildet sein, dass die Kupplungshälften, bezogen auf eine volle Umdrehung, lediglich in einer einzigen Stellung miteinander kuppelbar sind.
  • Eine platzsparende Bauform mit guter Kraftübertragung wird erreicht, wenn eine der Kupplungshälften eine Nut oder einen Schlitz und die andere Kupplungshälfte eine Rippe aufweist, die zu der Nut oder dem Schlitz komplementär ist.
  • Um das Einkuppeln in lediglich einer Drehstellung sicher zu stellen, kann die Nut unsymmetrisch bezüglich der Achse der Welle angeordnet sein.
  • Aus einer Funktionsbeschreibung ergibt sich, dass sich zwangsläufig die Nut in Richtung auf die gegenüberliegende Kupplungshälfte öffnet.
  • Vorteilhafterweise können Mittel vorgesehen sein, um die Kupplungshälften miteinander in Eingriff zu halten.
  • Die Mittel können im einfachsten Falle von einer Feder, vorzugsweise einer Druckfeder, gebildet sein. Diese Druckfeder kann zwischen der Bohrung und der entsprechenden Kupplungshälfte angeordnet sein.
  • Die Bohrung kann in dem Deckel ausgebildet sein, was günstige Montageverhältnisse ergibt.
  • Unabhängig von der Dicke des Deckels können sich günstige Verhältnisse für die Bohrung ergeben, wenn sie in einer Buchse enthalten ist, die in dem Gehäuse eingesetzt ist.
  • Das aus dem Gehäuse vorstehenden Ende der Betätigungswelle kann mit einem Betätigungsknopf versehen sein.
  • Um unabhängig von der elektromechanischen Baueinheit in dem Gehäuse eine Drehbegrenzung zu erreichen kann neben der Bohrung ein teilzylindrischer Kragen vorgesehen sein, der mit einer Ausnehmung im Betätigungsknopf zusammenwirkt um den Drehhub zu begrenzen.
  • An dem Kragen kann ein in Umfangsrichtung zeigender Fortsatz vorhanden sein, der dazu eingerichtet ist, mit einer Ausnehmung oder Tasche an einem Betätigungsknopf zusammen zu wirken. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Betätigungswelle in der betreffenden Stellung des Drehknopfes in axialer Richtung formschlüssig gegen Axialbewegung gesichert ist.
  • Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der Erfindung. Weitere nicht beschriebene Details kann der Fachmann in der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen, die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen. Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind.
  • Die nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich, zur Veranschaulichung von Details kann es sein, dass bestimmte Bereiche übertrieben groß dargestellt sind. Darüber hinaus sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht und enthalten nicht jedes bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls vorhandene Detail.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt ein Gehäuse in der Zündschutzart druckfeste Kapselung, in einer perspektivischen Darstellung.
  • 2 zeigt den Antriebsmechanismus für einen in dem Gehäuse angeordneten Paketnockenschalter, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
  • 3 veranschaulicht in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung den die Betätigungswelle umgebenden Kragen.
  • 4 veranschaulicht einen Blick auf die Unterseite des Betätigungsknopfes.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Gehäuse 1, das in der Zündschutzart druckfeste Kapselung ausgeführt ist. Das Gehäuse 1 setzt sich aus einem Korpus 2 und einem Deckel 3 zusammen, der mit Hilfe einer Anzahl von Schrauben 4 mit dem Korpus 2 verschraubt ist.
  • Das Gehäuse 1 dient dazu in seinen Innenraum, druckfest gekapselt, elektronische und elektromechanische Bauteile aufzunehmen, beispielsweise einen gestrichelt angedeuteten Paketnockenschalter 5, der eine Schalterwelle 6 aufweist. Die Schalterwelle 6 ist abgebrochen gezeigt und wird von außen über einen Drehknopf 7 betätigt, der drehfest mit der Schalterwelle 6 gekuppelt ist. Die Art und Weise wie der Drehknopf 7 mit der Schalterwelle 6 gekuppelt ist, ergibt sich aus der perspektivischen Explosionsdarstellung nach 2.
  • Zu den Hauptbestandteilen, die den Drehknopf 7 mit dem Paketnockenschalter 5 mechanisch verbinden, gehört eine formschlüssige Kupplung 8, eine Betätigungswelle 9, eine in dem Deckel 3 eingesetzte Buchse 11 sowie eine aus der Außenseite des Deckels 3 vorhandener Kragenanordnung 12.
  • Die Buchse 11 ist an ihrem dem Deckel 3 zugekehrten Ende mit einem nicht weiter erkennbaren Gewinde versehen und in ein korrespondierendes Gewinde von der Innenseite des Deckels 3 her in diesen eingeschraubt und dort verklebt. Die Schraubverbindung zwischen der Buchse 11 und dem Deckel 3 ist somit zünddurchschlagssicher.
  • Das innenliegende Ende der Buchse 11 ist mit einem Sechskantansatz 13 versehen, um die Buchse 11 in den Deckel 3 einschrauben zu können.
  • Durch die Buchse 11 führt eine zylindrische Bohrung 14 hindurch, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der durchgehend zylindrischen Betätigungswelle 9 entspricht, die konstanten Durchmesser zeigt. Die Bohrung 14 bildet zusammen mit der zylindrischen Betätigungswelle 9 einen zünddurchschlagssicheren Spalt.
  • Die Betätigungswelle 9 geht an ihrem dem Betätigungsknopf 7 zugekehrten Ende in einen Antriebsvierkant 16 über, der mittig eine koaxiale Gewindesackbohrung 17 enthält. Im Abstand von dem Antriebsvierkant 16, dessen Abmessung in diagonaler Richtung kleiner ist als der Außendurchmesser der Betätigungswelle 9, enthält die Betätigungswelle 9 eine umlaufende Ringnut 18 für einen Sprengring 19.
  • Das von dem Antriebsvierkant 16 abliegende Ende des Betätigungswelle 9 ist mit einer Kupplungshälfte 21 drehfest verbunden, die zu der Kupplung 8 gehört. Die Kupplungshälfte 21 ist eine im Wesentlichen zylindrisches Gebilde mit einem Außendurchmesser, größer als der Außendurchmesser der Betätigungswelle 9. Quer durch die Kupplungshälfte 21 führt eine im Querschnitt rechteckige Nut 22. Die Nut 22 liegt unsymmetrisch zu der Längsachse der zylindrischen Betätigungswelle 9.
  • Da die Kupplungshälfte 21 einen größeren Außendurchmesser hat als die Betätigungswelle 9, entsteht eine ringförmige Schulterfläche 23, die als Wiederlager für eine Schraubendruckfeder 24 wirkt. Die lichte Weite der Schraubendruckfeder 24 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Betätigungswelle 9.
  • Am anderen Ende stützt sich die Schraubendruckfeder 24 an dem nach innen zeigenden Ende der Buchse 11 bei dem Sechskantansatz 13 ab.
  • Zu der Kupplung 8 gehört eine zweite Kupplungshälfte 25, die drehfest mit der Schalterwelle 6 verbunden ist. Die Kupplungshälfte 25 trägt eine in axialer Richtung vorstehende Rippe 26, die zu der Nut 22 oder Schlitz 22 komplementär ist. Die Rippe 26 ist ebenfalls gegenüber der Längsachse der Schalterwelle 6 geringfügig radial versetzt. Dadurch wird erreicht, dass die beiden Kupplungshälften 21 und 25 lediglich in einer einzigen Drehstellung zueinander miteinander in Eingriff gebracht werden können.
  • Die auf der Außenseite des Deckels befindliche Kragenanordnung 12 ist in 3 im Ausschnitt gezeigt. Zu ihr gehört eine Flanschplatte 28 mit zwei seitlichen Bohrungen 29, durch die Befestigungsschrauben hindurch führen, um den Kragen 12 auf der Außenseite des Deckels 3 zu befestigen. Aus der Flanschplatte 28 erhebt sich ein teilzylindrischer Kragen 31, der eine durchgehende Bohrung 32 konzentrisch über einen Azimutwinkel von etwa 180° umgibt. Die Bohrung 32 fluchtet mit der Durchgangsbohrung 14 in der Buchse 11. An einem Ende bildet der Kragen 31 eine in Umfangsrichtung zeigende Nase 33, die zwischen sich und der Flanschplatte 28 eine Ausnehmung 34 begrenzt. Die Ausnehmung 34 ist in Umfangsrichtung offen.
  • Der Knebelknopf 7 ist, wie 4 erkennen lässt, an der Unterseite mit einem sackförmigen Hohlraum 35 oder Ausdrehung versehen, dessen lichte Weite größer als der Außendurchmesser des Kragens 31 ist. In Verlängerung des Hohlraums 35 ist in dem Knebelknopf 7 eine durchgehende Vierkantöffnung 36 enthalten, die an den Antriebsvierkant 16 angepasst ist.
  • Von der Seite her ragt in den Hohlraum 35 ein Fortsatz 37, dessen axiale Erstreckung oder Höhe der Höhe der Ausnehmung 34 des Kragens 31 entspricht.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt:
    Der Paketnockenschalter 5 wird auf seiner Schalterwelle 6 mit der Kupplungshälfte 25 versehen. Diese kann hierzu in dem zylindrischen Teil eine entsprechende Sackbohrung enthalten, mit der sie auf der Schalterwelle 6 anzuordnen ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das betreffende Ende der Schalterwelle 6 bereits als Kupplungshälfte 25 mit der Rippe 26 auszuführen.
  • Bei der Montage wird der Paketnockenschalter 5 zusammen mit sämtlichen übrigen elektronischen oder elektromechanischen Bauteilen in dem Korpus 2 des Gehäuses 1 platziert.
  • Vor der Montage des Deckels 3 auf dem Korpus 2 wird der Deckel 3 mit der Betätigungswelle 9 bestückt. Hierzu wird die Schraubendruckfeder 24 von dem Ende mit dem Antriebsvierkant 16 auf die Betätigungswelle 9 aufgeschoben. Sodann wird die mit der Schraubendruckfeder 24 versehene Betätigungswelle 9 von der Innenseite her des noch nicht montierten Deckels 3 in die Bohrung 14 der Buchse 11 eingeschoben. Das Einschieben wird gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 24 fortgesetzt, um den Sprengring 19 in die Ringnut 18 einsetzen zu können. Sodann wird auf der Außenseite des Deckels mit nicht weiter gezeigten Schrauben die Kragenanordnung 12 aufgeschraubt. Der Kragen 31 der Kragen anordnung 12 umgibt nunmehr halbkreisförmig den über die Außenseite des Deckels 3 überstehenden Teil der Betätigungswelle 9, die durch die Schraubendruckfeder 24 in Richtung auf das Gehäuse d.h. bezogen auf 2 nach rechts, vorgespannt ist. Anschließend wird in der entsprechenden Drehstellung der Betätigungsknopf 7 auf den Antriebsvierkant 16 aufgesteckt und mit Hilfe einer Durchgangsschraube 38, die in die Gewindebohrung 17 eingeschraubt wird, auf dem Antriebsvierkant 16 gesichert.
  • Nachdem der Deckel 3 in dieser Weise bestückt ist, wird er auf dem Korpus 2 platziert und mit Hilfe der Schrauben 4 festgeschraubt. Durch entsprechendes Drehen des Betätigungsknopfes 7 wird die Kupplungshälfte 21 in eine Stellung gebracht, in der die Rippe 26 in den Schlitz 22 eindringen kann. Dadurch werden die beiden Kupplungshälften 21 und 25 miteinander in Eingriff gebracht. Das Zusammenschieben der beiden Kupplungshälften 21 und 25 bewerkstelligt die Druckfeder 24, die die Betätigungswelle 9 ständig in Richtung auf die Kupplungshälfte 25 vorspannt.
  • Aus der Erläuterung ergibt sich unschwer, dass der Axialhub der Betätigungswelle 9 etwas größer sein muss, als die Eingriffstiefe der Rippe 26 in dem Schlitz 22, damit bei nicht fluchtender Ausrichtung trotzdem der Deckel 3 auf dem Korpus 2 verschraubt werden kann. Nach der Montage wird durch Drehen des Betätigungsknopfes 7 in die in 1 gezeigte Stellung die gewünschte Kupplung zwischen dem Betätigungsknopf 7 und dem Paketnockenschalter 6 hergestellt.
  • Es sei angenommen, dass die in 1 gezeigte Stellung des Betätigungsknopfes, in der die an dem Betätigungsknopf 7 vorhandenen Flügel senkrecht stehen, der Aus schaltstellung entspricht. In dieser Position des Betätigungsknopfes 7 lässt sich theoretisch der Betätigungsknopf 7 ein Stück weit zusammen mit der Betätigungswelle 9 herausziehen, wodurch die beiden Kupplungshälften 21 und 25 voneinander getrennt werden würden.
  • Um den Paketnockenschalter 6 in die Einschaltstellung zu bringen, ist beispielsweise eine Achteldrehung des Betätigungsknopfes 7 im Uhrzeigersinn erforderlich. Durch diese Drehung wird der Fortsatz 37 in den Bereich der Ausnehmung 34 unter den Vorsprung 32 gebracht. Dadurch wird nun verhindert, dass in der geschalteten Stellung des Pa ketnockenschalters 5 eine Entkupplung der Kupplung 8 durch Ziehen an dem Betätigungsknopf 7 möglich ist.
  • Eine Drehung des Knopfes 7 in der entgegengesetzten Richtung kann beispielsweise auch durch die Gestalt des Kragens 31 verhindert werden.
  • Wenn zu befürchten ist, dass der Kragen 31 aufgrund seiner Geometrie eine hinreichende Drehung des Knopfes 7 zum Einkuppeln blockieren könnte, genügt es, den Axialhub der Betätigungswelle 9 so groß zu gestalten, dass der Betätigungsknopf 7 mit seinem Fortsatz 37 in axialer Richtung über den Kragen 31 hinausgezogen werden kann.
  • Ein Gehäuse in der Zündschutzart druckfeste Kapselung ist mit einer Betätigungswelle versehen, die unter Ausbildung eines zünddurchschlagssicheren Spalts in der Wand des Gehäuses drehbar gelagert ist. Zur Kupplung mit einem elektromechanischen Element in dem Gehäuse ist eine zweiteilige Kupplung vorgesehen, von der ein Teil an der Betätigungswelle und der andere Teil an dem elektromechanischen Bau element vorgesehen ist.

Claims (12)

  1. Explosionsgeschütztes Gehäuse für elektrische Betriebsmittel (5), mit einem Korpus (2) mit einem auf dem Korpus (2) aufgesetzten Deckel (3), der zusammen mit dem Korpus (2) einen Innenraum in der Zündschutzart druckfeste Kapselung begrenzt, mit einer in dem Innenraum angeordneten elektromechanischen Einrichtung (5), die durch eine Antriebswelle (6) zu betätigen ist, mit einer Bohrung (14), mit einer durch die Bohrung (14) führenden Betätigungswelle (9), die mit der Bohrung (14) einen Ex-Spalt bildet und die in der Bohrung (14) axial verschieblich ist, mit einer formschlüssigen Kupplung (8), die zwei Kupplungshälften (21, 25) aufweist, von denen die eine mit der Antriebswelle (6) und die andere mit der Betätigungswelle (9) drehfest verbunden ist und die durch eine Bewegung der beiden Wellen (6, 9) in Längsrichtung der Wellen (6, 9) ein- oder auszukuppeln ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (8) derart ausgebildet ist, dass die Kupplungshälften (21, 25), bezogen auf eine volle Umdrehung lediglich in einer einzigen Stellung miteinander kuppelbar sind.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplungshälfte (21, 25) eine Nut (22) und die andere Kupplungshälfte (21, 25) eine Rippe (26) aufweist, die zu der Nut (22) komplementär ist.
  4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (22) unsymmetrisch bezüglich der Achse der Welle (6, 9) angeordnet ist.
  5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (24) vorgesehen sind, um die Kupplungshälften (21, 25) miteinander in Eingriff zu halten.
  6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (24) von einer Feder gebildet sind.
  7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (24) eine Druckfeder (24) ist.
  8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14) in dem Deckel (3) ausgebildet ist.
  9. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14) durch eine Buchse (11) hindurch führt, die in dem Korpus (2) eingesetzt ist.
  10. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungswelle (9) mit einem Betätigungsknopf (7) versehen ist.
  11. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Korpus (2) neben der Bohrung (14) ein teilzylindrischer Kragen (31) vorgesehen ist, der mit einer entsprechenden Ausnehmung (35) in dem Betätigungsknopf (7) zusammenwirkt, um den Drehhub zu begrenzen.
  12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (31) einen in Umfangsrichtung zeigenden Fortsatz (33) aufweist, der dazu eingerichtet ist mit einer Ausnehmung an einem Betätigungsknopf (7) zusammenzuwirken um ein Herausziehen der Betätigungswelle (9) zu verhindern, wenn sich der Betätigungsknopf (7) in einer der Endlagen befindet.
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