DE102007013624A1 - Verfahren zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents sowie zugehörige Vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents sowie zugehörige Vorrichtungen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents (44) in einem Blutgefäß, insbesondere in der Kardiologie, wobei der Stent nach seiner vorläufigen Platzierung (a) in einem für die Gefäßabstützung vorgesehenen Bereich im noch nicht entfalteten Zustand zur endgültigen Positionierung im Blutgefäß in Abhängigkeit wenigstens eines triggernden Signals (b) zumindest teilweise automatisch entfaltet wird (c).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents in einem Blutgefäß sowie eine zugehörige Vorrichtung und ein Unterstützungssystem und Druckunterstützungssystem.
  • Arteriosklerotische Erkrankungen der Koronargefäße sind die häufigste Todesursache in den Industrienationen. Verbreitete Ursache für einen Herzinfarkt sind Verengungen der Koronargefäße, sogenannte Stenosen, oder lipidgefüllte sogenannte „vulnerable plaques".
  • Zur Behandlung wird im Rahmen einer interventionellen kardiologischen Maßnahme häufig ein sogenannter Stent, eine Gefäßstütze, die in der Regel aus einem Drahtgeflecht besteht, in das stenotisierte Gefäß eingesetzt.
  • Soll ein solcher Stent in unkritischen Bereichen des Blutgefäßsystems positioniert werden, so kann dies grundsätzlich ohne größere Probleme manuell erfolgen.
  • Anders stellt sich jedoch die Lage dar, wenn ein Stent in der Nähe eines Ostiums oder an Bifurkationen platziert werden soll. In solchen Fällen muss der Stent sehr exakt, unter Umständen auf einen Millimeter genau, platziert werden.
  • Problematisch bei einer solchen Platzierung ist jedoch, dass sich das Blutgefäßsystem der Koronarien mit der Herzbewegung mitbewegt. Der Katheter bewegt sich also durch die Verformung der Herzgefäße, die mit der Herzbewegung erfolgt, in erheblichem Maße, wobei die Geschwindigkeit der Bewegung von der Herzphase abhängt, also mit geringer oder erhöhter Geschwindigkeit erfolgen kann.
  • Wird ein Stent in kritischen Gefäßbereichen, also beispielsweise in der Nähe von Bifurkationen, nicht exakt platziert, dann erhöht sich das Risiko einer früheren Thrombenbildung mit einer gegebenenfalls nachfolgenden Embolisation. Des Weiteren können aufgrund von Turbulenzen um ein ungenau platziertes freies Stentende Restenosen entstehen.
  • Die Verschiebung eines Katheters im Gefäß, die durch die periodische Bewegung des Herzens entstehen kann, kann im Bereich von bis zu 6 mm liegen, sodass hierdurch die Gefahr einer ungenauen Positionierung eines Stents mit den vorstehend geschilderten Risiken entstehen kann.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein diesbezüglich verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art zur Positionierung eines Stents anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei einem Verfahren zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents in einem Blutgefäß, insbesondere in der Kardiologie, der Stent nach seiner vorläufigen Platzierung in einem für die Gefäßabstützung vorgesehenen Bereich im noch nicht entfalteten Zustand zur endgültigen Positionierung im Blutgefäß in Abhängigkeit wenigstens eines, vorzugsweise elektrischen, triggernden Signals zumindest teilweise automatisch entfaltet wird.
  • Im Vorfeld des erfindungsgemäßen Verfahrens wird also der Stent z. B. durch einen Arzt oder anderes medizinisches Personal vorläufig in dem Bereich platziert, der für die Gefäßabstützung vorgesehen ist. Der Stent wird hierzu mit Hilfe eines Katheters und/oder eines anderen geeigneten medizinischen Instruments wie eines Führungsdrahtes in den Behandlungsbereich eingebracht. Dabei ist der Stent noch nicht entfaltet, stützt sich also noch nicht an den Gefäßwänden ab. Dies ist nötig, um ein Einbringen an die gewünschte Stelle über das Gefäßsystem zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft im Wesentlichen die endgültige Positionierung, nachdem diese vorläufige Platzierung erfolgreich durchgeführt wurde. Um die endgültige Positionierung möglichst exakt zu erreichen, also insbesondere die geschilderten Abweichungen und Störungen der Positionierung durch die Herzbewegung im Bereich von einigen Millimetern zu vermeiden, die beispielsweise durch eine unterschiedliche Relativbewegung des Führungsdrahtes und eines Stentkatheters bedingt sind, wird erfindungsgemäß die endgültige Positionierung mittels einer zumindest teilweise automatischen Entfaltung des Stents vorgenommen. Hierzu wird der Stent in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal zumindest teilweise entfaltet. Es wird also ein elektrisches Signal beispielsweise an eine Steuerungseinrichtung für die Stententfaltung gegeben, die daraufhin den Entfaltungsvorgang auslöst.
  • Die Entfaltung des Stents erfolgt also mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne Tätigwerden eines Arztes oder anderen medizinischen Personals. Gegebenenfalls kann die teilweise automatische Entfaltung durch einen Techniker bzw. Naturwissenschaftler überwacht werden, der spezifische Kenntnisse der für die Auslösung in Frage kommenden elektrischen, also grundsätzlich physikalischen Signale, aufweist.
  • Die automatische Entfaltung des Stents muss dabei nicht vollständig sein. Das heißt, dass der Stent gegebenenfalls lediglich soweit entfaltet wird, dass seine Position im Gefäß gesichert und in diesem Sinne endgültig ist. Dadurch wird sichergestellt, dass bei einer vollständigen Entfaltung mögliche Verletzungen des Gefäßes vermieden werden. Aufgrund dieser Sicherung ist die eigentliche Stentpositionierung unabhängig von den Vorgängen, die ein ärztliches Eingreifen bzw. Überwachen zwingend erfordern.
  • Der Stent kann dabei auf unterschiedliche Arten entfaltet werden. Beispielsweise kann ein selbstentfaltender Stent genutzt werden, der seine endgültige Form nach dem Zurückziehen einer Hülle annimmt, die diesen bei dem Einführen in das Blutgefäßsystem umgibt. Des Weiteren oder ergänzend kann ein Stent verwendet werden, der in Abhängigkeit von einem Aufpumpen bzw. Aufblasen eines Ballons entfaltet wird, also durch ein Ballonkathetersystem. Eine solche Expansion wird ebenfalls als Entfaltung betrachtet.
  • Die Entfaltung wird erfindungsgemäß in jedem Fall automatisch angestoßen, wenn auch nicht unbedingt abgeschlossen, so dass die korrekte Position im Gefäß angenommen wird.
  • Somit wird mit der Erfindung der Start der Entfaltung und damit die Feinpositionierung eines Stents bis zur Fixierung im Gefäß alleine durch Messsignale, also insbesondere eine Triggerung durch ein elektrisches Signal, bzw. andere elektrische Signale erreicht, so dass mit dieser exakten Positionierung die Grundlage für eine sich an das erfindungsgemäße Verfahren anschließende Therapie, für die der Stent vollständig entfaltet werden muss, gelegt wird.
  • Erfindungsgemäß kann der Stent in Abhängigkeit wenigstens eines aus einem Elektrokardiogramm abgeleiteten elektrischen Signals und/oder wenigstens eines aus einem Impedanzkardiogramm abgeleiteten elektrischen Signals und/oder wenigstens eines elektrischen Signals eines Stimulators für ein externes Pacing des Herzzyklus und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines als Trigger für die Stententfaltung geeigneten elektrischen Signals wenigstens teilweise automatisch entfaltet werden.
  • Es wird also nicht länger die Erfahrung eines interventionell tätigen Kardiologen benötigt, der weiß, in welchem Moment des Herzzyklus er die Stententfaltung manuell auslösen muss, sondern es wird ein zuverlässiges physikalisches Signal genutzt, um die Entfaltung anzustoßen bzw. soweit voranzubringen, dass die endgültige Position gesichert ist. Beispielsweise kann anhand des EKGs (Elektrokardiogramms) erkannt werden, dass gegenwärtig ein Zeitraum mit minimaler Herzbewegung vorliegt, also insbesondere sich der Herzzyklus in der Diastole befindet, woraufhin der Stent ortsgenau in Abhängigkeit des entsprechenden EKG-Signals in der richtigen Herzphase expandiert wird. Dieser optimale Zeitraum in der Diastole dauert nur einige wenige 100 ms, so dass nur durch die Automatisierung die exakte Positionierung zuverlässig gewährleistet werden kann.
  • Neben einem EKG-Signal können Signale eines Impedanzkardiogramms oder auch eines Stimulators für ein externes Pacing des Herzzyklus verwendet werden. Letzteres ist vorzugsweise dann interessant, wenn der Herzzyklus, wie dies bei herzkranken Patienten beinahe die Regel ist, ziemlich unregelmäßig ist. In diesem Fall kann durch ein streng periodisches externes Pacing die Genauigkeit der Stentplatzierung erhöht werden.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, dass mehrere der genannten Signale ergänzend verwendet werden, um die Stententfaltung letztlich anzustoßen. Dies kann beispielsweise aus Sicherheitsgründen geraten sein. Selbstverständlich können weitere elektrische Signale, die nicht genannt wurden, herangezogen werden, falls diese geeignet sind, die Probleme, die einer exakten Stentplatzierung im Wege stehen, auszuräumen. Mit einem Impedanzkardiogramm, das durch eine andere Anordnung von Elektroden als beim EKG aufgenommen wird, lässt sich ein Abbild der Blutumverteilungsvorgänge im Thorax erzeugen. Damit können gegebenenfalls, beispielsweise in Abhängigkeit von einer Grunderkrankung des Patienten, ebenfalls geeignete elektrische Signale bzw. besser geeignete elektrische Signale für die Stententfaltung aufgenommen werden wie bzw. als beim EKG.
  • Vorzugsweise wird der Stent in Abhängigkeit wenigstens eines im diastolischen Bereich des Herzzyklus und/oder in einem anderen Bereich des Herzzyklus mit geringer Herzbewegung liegenden elektrischen Signals wenigstens teilweise automatisch entfaltet. Vorteilhafterweise wird für die Expansion bzw. Entfaltung des Stents eine Herzphase gewählt, in der auch die Aufnahmen für die Planung der Positionierung, also beispielsweise Bildaufnahmen mit einem Röntgengerät, erstellt wurden. Meist wird hier aus Gründen einer einfacheren Planung ein Bereich des Herzzyklus mit einer nur geringen Bewegung gewählt, in dem auch die Stententfaltung mit einer geringeren Fehlerwahrscheinlichkeit erfolgen kann. Entsprechend ist zur Entfaltung des Stents ein elektrisches Signal, das im Bezug zur diastolischen Phase des Herzzyklus steht, besonders geeignet. Gegebenenfalls können im Rahmen von Verzögerungszeiten, die bei der Stententfaltung auftreten können, Signale gewählt werden, die der Phase des Herzzyklus mit der geringen Herzbewegung direkt vorausgehen. Dies liegt ebenfalls im Bereich der Erfindung.
  • Der Stent kann zumindest teilweise mittels eines pneumatisch und/oder mechanisch wirkenden Systems entfaltet werden.
  • Es können also luftgesteuerte Systeme bzw. mechanische Systeme verwendet werden, um den Stent zu expandieren bzw. zu entfalten. Denkbar ist auch eine Kombination solcher Systeme zu einem gemeinsamen System, das auf diesen beiden Wirkmechanismen beruht.
  • Beispielsweise kann der Stent zumindest teilweise mittels eines Ballonkathetersystems und/oder durch Selbstentfaltung entfaltet werden. Es wird also beispielsweise ein Ballon aufgepumpt, durch den das Gerüst des Stents aufgefaltet bzw. aufgeweitet wird, bis sich dieses an die Gefäßwände anlegt. Alternativ oder ergänzend kann ein Selbstentfaltungssystem verwendet werden, bei dem der Stent bis zum Auslösen des Entfaltungsvorgangs zusammengefaltet ist und dann, beispielsweise durch Zurückziehen einer die Ursprungsform garantierenden Hülle, seine Form von selbst annimmt.
  • Der Stent kann automatisch zumindest soweit entfaltet werden, dass ein Kontakt zur Wand des Blutgefäßes hergestellt und/oder seine Position im Blutgefäß fixiert wird. So wird erfindungsgemäß die exakte und nicht mehr weiter veränderbare (endgültige) Positionierung im Gefäß erreicht, so dass sich die Lage des Stents nicht mehr mit dem Herzschlag verändert. Anschließend kann im Rahmen der eigentlichen Therapie die vollständige Expansion in der gewünschten Art und Weise angeschlossen werden. Eine Entfaltung derart, dass lediglich ein Kontakt zur Wand des Blutgefäßes hergestellt wird bzw. eine erste Fixierung in der gewünschten endgültigen Position gegeben ist, gewährleistet die Sicherheit der automatischen Entfaltung. Eine Verletzung von Gefäßen oder andere Komplikationen können vermieden werden, sodass der Positionierungsvorgang im Rahmen des Verfahrens keine zwangsläufige Überwachung durch einen Arzt erfordert. Erst die abschließende exakte Anpassung an die Gefäßwand, die nach der endgültigen Positionierung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommen wird, wird zweckmäßigerweise durch einen Arzt überwacht bzw. vorgenommen.
  • Demgemäß kann die zumindest teilweise automatische Entfaltung des Stents durch eine manuell gesteuerte Entfaltung, insbesondere im Anschluss an eine erste automatische Entfaltung, unterstützt werden, insbesondere abgeschlossen werden. Diese manuell gesteuerte Entfaltung wird zweckmäßigerweise durch einen Arzt oder anderes spezifisch medizinisch geschultes Personal vorgenommen.
  • Erfindungsgemäß kann bei einem zumindest teilweise mittels eines Ballonkathetersystems entfaltbaren Stent ein Druckunterstützungssystem und/oder eine elektrisch und/oder manuell steuerbare Pumpe zum Aufpumpen des Ballons und/oder bei einem durch Selbstentfaltung entfaltbaren Stent ein Unterstützungssystem zum Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle von dem wenigstens einen elektrischen Signal gesteuert werden. Es wird also beispielsweise eine EKG-Triggerung vorgenommen, die ein Aufpumpen eines Ballons durch eine elektrisch steuerbare Pumpe bewirkt, die hierzu das EKG-Signal erhält. Die bisher verwendete Handpumpe wird in diesem Fall durch ein automatisches System ersetzt. Durch Verwendung des EKG-Signals oder eines anderen definierten elektrischen Signals kann sicherge stellt werden, dass der Stent sich in der vorgesehenen Position für die endgültige Positionierung befindet. Vorzugsweise wird dazu ein Triggersignal gewählt, das im diastolischen Bereich des Herzzyklus liegt bzw. bei Berücksichtigung von Verzögerungszeiten eine Expansion in diesem Bereich bewirkt.
  • Das elektrische Signal kann alternativ oder ergänzend für weitere Bestandteile eines Druckunterstützungssystems für einen Ballonkatheter herangezogen werden, beispielsweise für Ventile eines solchen Systems bzw. eine Steuerung.
  • Bei einem selbstentfaltenden Stent kann das elektrische Signal das Zurückziehen bzw. teilweise Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle oder anderer Sicherungssysteme, die eine vorzeitige Entfaltung des Stents verhindern, bewirken. Hierzu kann das elektrische Signal beispielsweise auf eine Steuerung für den Rückzugsmechanismus gegeben werden.
  • Bei einem zumindest teilweise mittels eines Ballonkathetersystems entfaltbaren Stent kann zur Entfaltung ein Druckunterstützungssystem verwendet werden, das einen Druckerzeuger, insbesondere eine elektrisch und/oder manuell steuerbare Pumpe, und/oder ein Druckreservoir und/oder einen Druckmesser und/oder ein manuell betätigbares Druckventil und/oder ein elektrisch ansteuerbares Druckventil und/oder eine Steuerungseinheit aufweist.
  • Eine entsprechende Vorrichtung zur Positionierung des Stents im Rahmen eines erfindungsgemäßen Verfahrens weist also die genannten Bestandteile zumindest teilweise auf. Das Druckunterstützungssystem verfügt also über einen Druckerzeuger, z. B. eine manuelle oder elektrisch steuerbare Pumpe, sowie ein Druckreservoir, welches gegebenenfalls sicherstellt, dass der Druck nach Öffnung von Ventilen des Druckunterstützungssystems nicht unerwünscht abfällt. Zur Überprüfung kann ein Druckmesser vorgesehen sein. Mit einem manuell betätigbaren Druckventil kann gegebenenfalls eine gewünschte Stentexpansion oder -entfaltung durch den Arzt freigegeben werden, wobei das Öffnen vom Druckventil über entsprechende Signalgeber an eine Prozessoreinheit oder ein anderes Verarbeitungsmittel weitergeleitet werden kann. Über ein elektrisch angesteuertes Druckventil kann die Freigabe der Stentexpansion automatisch erfolgen. Es ist also möglich, dass eine elektrisch steuerbare Pumpe zusammen mit einem elektrisch ansteuerbaren Druckventil bzw. eine Kombination eines elektrischen Ventils mit einer manuellen Pumpe und umgekehrt gewählt wird.
  • Bei einem zumindest teilweise selbstentfaltenden Stent kann ein Unterstützungssystem zum Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle verwendet werden, das eine Feder und/oder eine manuelle Verriegelung und/oder eine manuell verstellbaren Anschlag zur Einstellung eines initialen Rückzugs der Hülle und/oder eine Halterung zur Entfernung der Hülle nach einem initialen Rückzug und/oder eine Planungs- und/oder Steuerungseinheit aufweist.
  • Durch die Feder kann nach einer Freigabe ein Zurückziehen der Stenthülle mit einer sehr schnellen Rückzugsgeschwindigkeit erreicht werden. Denkbar sind beispielsweise etwa 5–50 cm/s. Über die manuelle Verriegelung kann z. B. auf Knopfdruck eine mechanische Sperre entriegelt werden, wobei diese Entriegelung wiederum als elektrisches Signal an eine Steuerungseinheit gemeldet werden kann. Ausgehend von diesem elektrischen Signal kann anschließend die teilweise Entfaltung des Stents erfolgen. In diesem Falle wäre Auslöser ein elektrisches Signal, das nicht direkt vom Patienten ausgeht, sondern das von einem mechanischen System zur Entfaltung des Stents erzeugt wird.
  • Eine elektrisch ansteuerbare Verriegelung kann bei einem entsprechenden Signal z. B. eine mechanische Halterung freigeben. Denkbar als elektrisch ansteuerbare Verriegelung ist ein Relais oder eine andere ähnlich wirkende Schaltung.
  • Mit Hilfe eines manuell verstellbaren Anschlags des Unterstützungssystems kann die Länge des initialen Rückzugs der Hülle eingestellt werden. So kann nicht zuletzt das Ausmaß der Stentexpansion vorab festgelegt werden.
  • Mittels der Halterung des Unterstützungssystems kann nach dem initialen Rückzug, also nach der teilweisen automatischen Entfaltung des Stents, die Hülle oder ein anderes Halterungsmittel, das den Stent im nicht entfalteten Zustand zusammenhält, endgültig vom Stent entfernt werden, so dass dieser vollständig expandiert wird. Die Halterung zur Entfernung der Hülle oder eines anderen Mittels zum Zusammenhalten des Stents kann beispielsweise im Rahmen eines manuellen Abschlusses der Expansion von einem Arzt entfernt werden.
  • Die Steuerungseinheit kann aus einer Prozessoreinheit und entsprechenden Schnittstellen bestehen, wobei die Steuerungseinheit zweckmäßig mit einer Planungseinheit integriert als Planungs- und Steuerungseinheit ausgebildet sein kann. Ebenso kann es sich um ein eigenständiges Modul handeln, welches z. B. die Daten aus einer separaten Planungseinheit für den gesamten interventionellen kardiologischen Vorgang, also nicht nur die erfindungsgemäße Stentpositionierung, erhält und einen Eingang für ein Echtzeit-EKG-Signal bzw. ein anderes elektrisches Signal hat.
  • Eine integrierte Planungs- und/oder Steuerungseinheit kann ebenso beim vorher geschilderten Druckunterstützungssystem vorgesehen sein.
  • Der Stent kann unter Berücksichtigung und gegebenenfalls Korrektur von Verzögerungszeiten, insbesondere Zeiten zur Entfaltung des Stents und/oder Kabellaufzeiten und/oder Verarbeitungszeiten und/oder der Zeit zum Aufpumpen eines Ballons und/oder der Ansteuerung einer Pumpe zum Aufpumpen eines Ballons und/oder der Zeit zum Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle, zumindest teilweise automatisch entfaltet werden.
  • Diese Korrekturzeiten bzw. Verzögerungen können etwa derart berücksichtigt und korrigiert werden, dass ein Freigabesignal, das letztlich direkt die teilweise automatische Entfaltung auslöst, um einen entsprechenden Zeitraum früher gegeben wird. Eine solche frühere Signalabgabe ist möglich, da Zeiten, die zur Entfaltung des Stents benötigt werden, ebenso wie Kabellaufzeiten und dergleichen bekannt sind bzw. im Vorfeld ermittelt werden können. Steht also fest, dass die tatsächliche Expansion bzw. Entfaltung in einem bestimmten Bereich des Herzzyklus, also z. B. zu einem bestimmten Zeitpunkt der Diastole, erfolgen soll, so kann ein geeigneter Zeitpunkt für die Freigabe entsprechend früher festgelegt werden, sodass beispielsweise in Abhängigkeit von einer (manuellen) Freigabe prinzipieller Art (Freigabe der Entfaltung für den nächsten geeigneten Zeitpunkt) durch einen Techniker, der den Positionierungsvorgang überwacht, im darauf folgenden Zyklus des Herzens die Stentexpansion zum Freigabezeitpunkt für die Expansion, der die Verzögerungszeiten berücksichtigt, angestoßen wird.
  • Ebenso kann bei einer vollständig automatischen Expansion der Prozess der Entfaltung direkt unter Berücksichtigung der Verzögerungszeiten angestoßen werden. Damit kann beispielsweise eine Verzögerungszeit eines Systems einer elektrisch ansteuerbaren Pumpe mit einem durch einen Ballon zu expandierenden Stent, wobei eine solche Verzögerungszeit beispielsweise im Millisekundenbereich liegt, berücksichtigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann wenigstens teilweise die folgenden Schritte aufweisen:
    • – Planung der endgültigen Positionierung des Stents,
    • – Vorläufige Platzierung des Stents in Abhängigkeit der Planung,
    • – Echtzeiterfassung und/oder Analyse, insbesondere Echtzeitanalyse, eines Elektrokardiogramms und/oder eines Impedanzkardiogramms und/oder einer Atemkurve eines Patienten,
    • – Freigabe der zumindest teilweisen automatischen Entfaltung des Stents durch eine Recheneinrichtung und/oder manuell durch einen Bediener,
    • – zur endgültigen Positionierung zumindest teilweise Entfaltung des Stents nach Freigabe und in Abhängigkeit des wenigstens einen elektrischen Signals und
    • – gegebenenfalls manuelle und/oder durch einen Bediener unterstützte Weiterführung der Entfaltung des Stents im Blutgefäß.
  • Die Planung der Stentposition kann dabei mit einer Definition einer geeigneten Phase des Elektrokardiogramms als optimaler Expansionszeitpunkt erfolgen. Die Planung kann mit Hilfe eines dreidimensionalen Datensatzes erfolgen, der nach unterschiedlichen Verfahren erzeugt werden kann. Die EKG-Erfassung kann gegebenenfalls während der gesamten Intervention, also nicht nur zur Positionierung des Stents, erfolgen.
  • Die Entfaltung des Stents ist zweckmäßigerweise von einer Freigabe abhängig, die seitens eines Bedieners, beispielsweise eines Technikers, der für den Positionierungsvorgang zuständig ist, erfolgen kann. Die Freigabe kann manuell gegeben werden, gegebenenfalls auch durch einen Arzt, der mit der eigentlichen Intervention befasst ist. In Abhängigkeit von der Freigabe und getriggert durch ein elektrisches Signal (als gegebenenfalls ergänzende automatische Freigabe) findet die Entfaltung des Stents statt. Aus Sicherheitsgründen kann die Entfaltung zunächst beschränkt sein, so dass der Stent zwar seine endgültige Position im Gefäß annimmt, aber zur weiteren Dilatation noch ein weiteres Stück manuell expandiert werden kann. So wird durch die endgültige Positionierung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren lediglich die Fixierung des Stents im Gefäß, also ein Absichern gegen das Bewegen des Stents mit der Herzbewegung, erreicht. Der eigentliche medizinische Vorgang der Dilatation des Gefäßes bzw. der effektiven Abstützung kann dann durch einen Arzt manuell durchgeführt werden.
  • Im Rahmen einer Planung der endgültigen Positionierung des Stents kann in Abhängigkeit des wenigstens einen elektrischen Signals mit wenigstens einer bildgebenden Modalität mittels einer Recheneinrichtung und/oder manuell wenigstens eine Bildaufnahme zur Positionserfassung des Stents erstellt werden.
  • Das elektrische Signal wird in diesem Fall nicht nur dazu verwendet, den Stent zu entfalten, sondern ebenso dazu, beispielsweise ein Röntgensystem oder ein anderes Bildaufnahmesystem zu triggern, um die Position des Stents und die Anatomie eines umliegenden Bereichs zum gewünschten Zeitpunkt bildmäßig zu erfassen und so eine genaue erste Positionierung vor der Dilatation bzw. Entfaltung zu ermöglichen. Der Vorgang der Bildaufnahme kann dabei vollautomatisch durch eine Recheneinrichtung bzw. Steuerung für die Bildaufnahmemodalität durchgeführt werden. Alternativ ist es denkbar, dass in Abhängigkeit des elektrischen Signals, also durch ein Weitermelden dieses Signals an einen Techniker, der die Bildaufnahme steuert, manuell eine Bildaufnahme erstellt wird. Auch eine Kombination des manuellen und vollautomatischen Vorgehens ist denkbar, beispielsweise eine manuell angestoßene Bildaufnahme, die dann automatisch durchgeführt wird.
  • Im Rahmen einer Planung der endgültigen Positionierung des Stents kann seitens einer Recheneinrichtung automatisch und/oder manuell, gegebenenfalls unterstützt durch die Recheneinrichtung, wenigstens ein Zeitpunkt und/oder wenigstens ein Zeitintervall im Herzzyklus für die wenigstens teilweise Entfaltung des Stents definiert werden, insbesondere anhand eines Elektrokardiogramms und/oder eines Impedanzkardiogramms.
  • Beispielsweise können ein aufgenommenes EKG oder ein Impedanzkardiogramm oder der zeitliche Verlauf eines anderen elektrischen Signals oder eines Signals, aus dem ein elektrisches Signal zur Auslösung der Stententfaltung abgeleitet wird, einem Bediener an einem Bildausgabemittel dargestellt werden. Dieser kann daraufhin einen geeigneten Zeitpunkt bzw. ein geeignetes Zeitintervall auswählen, insbesondere im Herzzyklus, der bzw. das für die Stentexpansion geeignet ist. Bei Auswahl eines Intervalls kann gegebenenfalls seitens einer Recheneinrichtung innerhalb dieses Intervalls ein geeigneter Zeitpunkt für die Stententfaltung herausgesucht werden, wozu diese auf gespeicherte Daten zurückgreifen kann.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß ein Zeitpunkt und/oder ein Zeitintervall definiert und gegebenenfalls in einer Speichereinheit abgelegt werden, zu dem und/oder in dem mittels wenigstens einer bildgebenden Modalität wenigstens eine Bildaufnahme für die Planung und/oder Visualisierung der vorläufigen Platzierung und/oder endgültigen Positionierung des Stents erstellt wird. Der Zeitpunkt bzw. das Zeitintervall für die Bildaufnahme und die Stentexpansion werden vorzugsweise zumindest weitgehend identisch gewählt, so dass die Entfaltung des Stents in der Herzphase stattfindet, zu der auch die Aufnahmen für die Planung erstellt wurden. Dies entspricht vorteilhafterweise derjenigen Herzphase, zu der die Stentpositionierung später visualisiert werden soll.
  • Im Rahmen einer Planung der endgültigen Positionierung des Stents kann mittels wenigstens einer bildgebenden Modalität durch eine Recheneinrichtung und/oder manuell wenigstens ein dreidimensionaler Bilddatensatz aufgenommen werden. Dabei kann die Bilddatenaufnahme durch die Recheneinrichtung vollautomatisch bzw. manuell, gestützt durch die Recheneinrichtung, erfolgen. Dabei kann die Rechnerstützung derart ausgebildet sein, dass beispielsweise über eine entsprechende Software geeignete Bildaufnahmeprotokolle und dergleichen vorgegeben werden oder die Bildaufnahme nach einem initialen Start- bzw. Freigabesignal durch einen Bediener erfolgt.
  • Erfindungsgemäß kann ein dreidimensionaler Bilddatensatz aus mindestens zwei Durchleuchtungsaufnahmen und/oder Computertomographieaufnahmen, insbesondere Angiographieaufnahmen, und/oder Magnet resonanzaufnahmen und/oder intravaskulären Ultraschallaufnahmen und/oder Aufnahmen mittels optischer Kohärenztomographie und/oder Aufnahmen einer intravaskulären Magnetresonanzbildgebung und/oder Aufnahmen anderer intravaskulärer Bildaufnahmeverfahren, insbesondere intravaskulärer Bildaufnahmeverfahren mit wenigstens einem integrierten Positionssensor und/oder mit paralleler Positionserfassung anhand von Biplan-Durchleuchtungsbildern und anschließender Rekonstruktion, erstellt werden.
  • So können beispielsweise mindestens zwei Durchleuchtungsaufnahmen oder mehrere Durchleuchtungsaufnahmen zu einer dreidimensionalen Darstellung eines Gefäßabschnittes, in dem der Stent entfaltet werden soll, rekonstruiert werden. Des Weiteren können aus Computertomographiedatensätzen, beispielsweise kombiniert mit Magnetresonanztomographiedaten, dreidimensionale Bilder erstellt werden. Alternativ oder ergänzend können intravaskuläre Biidgebungsverfahren verwendet werden, die vorteilhafterweise einen integrierten Positionssensor oder Ortungssysteme aufweisen, der oder die eine Positionsbestimmung im Gefäßsystem erlauben.
  • Eine Planung der endgültigen Positionierung des Stents kann in einer separaten Planungsprozessoreinheit, insbesondere einer Planungsprozessoreinheit einer Recheneinrichtung, durchgeführt werden. Diese Planungsprozessoreinheit kann mit wenigstens einer Schnittstelle zu einer bildgebenden Modalität, insbesondere einer Angiographiemodalität, und/oder zu einer Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit und/oder zu einer Steuerungsprozessoreinheit und/oder mit einer Speichereinheit, insbesondere zum Speichern von im Rahmen der Planung aufgenommenen Planungsdaten, versehen sein.
  • So findet die Planung im Rechensystem bzw. in der Recheneinrichtung an einem abgeschlossenen Ort, also in einer eigenen Prozessoreinheit statt, die allerdings über vielfältige Schnittstellen an die weiteren Systeme, beispielsweise ein Angiographiesystem zur Bildaufnahme oder ein anderes Bildaufnahmesystem oder eine EKG-Einheit und weitere Bestandteile, angebunden ist. Eine eigene Speichereinheit der Planungsprozessoreinheit ermöglicht das Abspeichern der Planungsdaten nicht nur für die Dauer der eigentlichen Intervention, sondern auch für eine spätere Nachvollziehbarkeit bzw. eine Wiederholung der Untersuchung oder einer ähnlich gelagerten Untersuchung bei einem anderen Patienten.
  • Die Planungsprozessoreinheit kann in eine bildgebende Modalität, insbesondere eine Angiographiemodalität, integriert werden. Eine entsprechende Vorrichtung zur endgültigen Positionierung eines Stents weist also eine Recheneinrichtung mit einer solchen Planungsprozessoreinheit auf bzw. eine bildgebende Modalität, insbesondere eine Angiographiemodalität, die eine derartige Planungsprozessoreinheit enthält, die über die genannten Schnittstellen zumindest teilweise verfügt.
  • Zur Planung der endgültigen Positionierung des Stents kann ein mittels wenigstens einer bildgebenden Modalität aufgenommener Bilddatensatz, insbesondere ein dreidimensionaler Bilddatensatz, an einem Bildausgabemittel dargestellt werden. Die Darstellung des Datensatzes, beispielsweise eines dreidimensionalen Datensatzes aus mehreren Durchleuchtungsaufnahmen, erfolgt möglichst in einer optimalen Art und Weise, also möglichst ohne projektionsbedingte geometrische Verkürzungen und dergleichen. Die Darstellung kann an einem Monitor bzw. einem Flachbildschirm oder einem anderen geeigneten Bildausgabemittel, gegebenenfalls auch einer Kombination mehrerer Bildausgabemittel wie einer Bildschirmwand oder dergleichen, erfolgen.
  • Automatisch durch eine oder die Recheneinrichtung und/oder durch einen Bediener können die Art und/oder Länge des Stents und/oder die gewünschte Position in der Darstellung, insbesondere unter Verwendung wenigstens eines Signals wenigstens eines Positionssensors des Stents, ausgewählt werden. Ein Bediener wie ein Arzt oder technisches Personal hat also die Möglichkeit, anhand der Bildschirmdarstellung gegebenenfalls vor einer Intervention die Art und Länge des Stents auszuwäh len und die gewünschte Position vorzugeben, die dann hinterher für die endgültige Positionierung ausschlaggebend sind. Bei Verwendung von Positionssensoren kann die geplante Sensorposition des Stentkatheters abgeleitet und für die Positionierung verwendet werden.
  • An einem Bildausgabemittel kann wenigstens ein mittels wenigstens einer Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit aufgenommenes Signal dargestellt werden. In der Darstellung des EKG- bzw. IKG-Signals (Impedanzkardiogramm-Signals) können der Zeitpunkt bzw. das Zeitintervall angezeigt werden, zu dem die dreidimensionale Rekonstruktion erstellt wurde. Ebenso kann ein Zeitpunkt für eine spätere Visualisierung zur Positionierung dargestellt werden, falls die Positionierung mit Hilfe eines statischen Bildes durchgeführt wurde.
  • Des Weiteren kann erfindungsgemäß die Atembewegung eines Patienten mit einem Sensor aufgenommen und gegebenenfalls an einem Bildausgabemittel dargestellt werden. Der Sensor kann dabei auch ein System von mehreren Einzelsensoren sein, das dazu dient, ein Atemprotokoll zu erstellen, das an einem Bildschirm dargestellt wird.
  • In den Darstellungen des EKGs, IKGs und/oder der Atemkurve kann wenigstens ein Zeitpunkt und/oder Zeitintervall der Aufnahme von Bilddaten mit einer bildgebenden Modalität und/oder wenigstens ein Zeitpunkt und/oder Zeitintervall für die Darstellung der Positionierung angezeigt werden und/oder wenigstens ein Zeitpunkt und/oder ein Zeitintervall für die Entfaltung des Stents automatisch und/oder seitens eines Bedieners ausgewählt werden. Ein Bediener oder eine Recheneinrichtung wählen also beispielsweise mittels eines Bedienwerkzeugs an einem Bildschirm mit Hilfe einer geeigneten Software einen definierten EKG-Zeitpunkt für eine Stentexpansion aus. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Zeitpunkt bzw. ein Zeitintervall in der Atemkurve ausgewählt werden, die ebenfalls für die Bewegungsvorgänge, die die exakte Stentpositionierung beeinflussen, relevant ist. In der Atemkurve kann der Zeit punkt angezeigt werden, zu dem später die Visualisierung zur Positionierung des Stents erfolgen soll, so diese mit Hilfe eines statischen Bildes durchgeführt wird.
  • Des Weiteren können wenigstens eine Bildaufnahme mit wenigstens einer bildgebenden Modalität und/oder die zumindest teilweise Entfaltung des Stents während einer definierten Atemanhaltephase erstellt werden bzw. erfolgen oder durchgeführt werden. In einem solchen Fall wird der Patient beispielsweise durch die Recheneinrichtung automatisiert oder durch einen Techniker oder Arzt angewiesen, zu einem bestimmten Zeitpunkt den Atem anzuhalten. Hierzu kann eine Recheneinrichtung ein optisches oder akustisches Signal erzeugen. Im Normalfall ist die Bildaufnahme bzw. Entfaltung in einer Atemanhaltphase alternativ zu einer Aufnahme und Entfaltung in einer definierten Phase des Atemzyklus zu sehen. Gegebenenfalls kann aber auch eine Kombination z. B. derart vorgenommen werden, dass Bildaufnahmen zu bestimmten Phasen des Atemzyklus und in einer Atemanhaltephase aufgenommen werden.
  • Der Stent kann mit Unterstützung durch ein, insbesondere magnetisches, Positionierungs- und/oder Ortungssystem positioniert werden, insbesondere unter Verwendung virtueller und/oder realer Markierungen und/oder von Sensoren. Die Verwendung von Positionssensoren, beispielsweise eines elektromagnetischen Sensorsystems, ermöglicht es, die Übereinstimmung der geplanten Position des Stentkatheters mit der tatsächlichen Position mit Hilfe der Sensorpositionen zu überprüfen. Ist die geplante Position erreicht, kann ein Signal erzeugt werden, über das die Freigabe der Stentexpansion erfolgt. Dies kann gegebenenfalls das elektrische Signal zur Auslösung der teilweise automatischen Expansion sein.
  • Bei der Verwendung von Positionssensoren bzw. einem Ortungssystem kann die Positionierung des Stentkatheters durch eine Überlagerung von Planungsbildern mit den aktuellen Durchleuchtungsbildern erfolgen. Der Stentkatheter wird dann so positioniert, dass die Marker aktuell mit den im Planungsbild definierten Markern übereinstimmen. Hierfür kann ein statisches Bild in einer definierten EKG-Phase verwendet werden.
  • Verwendet werden können beispielsweise Techniken, die hinsichtlich der Positionierung auf virtuellen Landmarken oder Spulen basieren, die eine Erkennung der Position bzw. eine Positionierung aufgrund ihrer Sende- und/oder Empfangseigenschaften erlauben.
  • Mit virtuellen Landmarken ist es möglich, eine bestimmte Position in einem Gefäß zu markieren. Die Markierung liegt allerdings nur zu einer bestimmten Herzphase stabil im Gefäß. Bei einer entsprechenden Synchronisierung der Bilder mit der Herzphase lässt sich ein stehendes Bild mit festen Markierungen erreichen. Erfolgt eine Triggerung in dieser Herzphase, so ist im Ergebnis der Stent präzise platziert. Durch die Nutzung virtueller Landmarken und von Sensoren kann die gewünschte Platzierung des Stents leichter erreicht werden, ohne dass immer wieder Kontrastmittel gespritzt werden muss, um eine genaue Position im Bild erkennen und überprüfen zu können, bzw. ohne ein Referenzbild heranzuziehen. Werden entsprechende Spulensensoren verwendet, ist auch eine weitere Strahlungsapplikation verzichtbar.
  • Bei Verwendung virtueller Markierungen und/oder von Sensoren kann der Stent in dem Zeitintervall und/oder zu dem Zeitpunkt des Herzzyklus wenigstens teilweise entfaltet werden, in und/oder zu dem die virtuelle Markierung und/oder der Sensor stabil im Blutgefäß liegt.
  • Alternativ oder ergänzend kann der Stent unter Verwendung von Kontrastmittel positioniert werden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass gegebenenfalls immer wieder Kontrastmittel gespritzt werden muss, um die genaue Position erkennen zu können.
  • Im Rahmen der Platzierung und/oder Positionierung des Stents kann an einem Bildausgabemittel wenigstens eine im Rahmen der Planung erstellte Bilddatenaufnahme bzw. ein Bilddatensatz einer aktuellen Bilddatenaufnahme überlagert dargestellt werden. Dies ermöglicht einen Vergleich der Planungsaufnahmen mit den aktuellen Bilddatenaufnahmen bzw. -sätzen, um so gegebenenfalls einen Zeitpunkt einer Übereinstimmung bzw. weitgehenden Übereinstimmung zu erkennen, der für eine Stentexpansion geeignet ist.
  • Ebenso kann die Aufnahme einer EKG-Kurve bzw. eines IKGs einer aktuellen Bildaufnahme überlagert dargestellt werden bzw. in Überlagerung einer Planungsbildaufnahme gezeigt werden.
  • Bei Verwendung von Markierungen und/oder Sensoren eines Ortungssystems kann eine Platzierung und/oder Positionierung des Stents derart vorgenommen werden, dass eine Übereinstimmung der Position mit wenigstens einer geplanten Position besteht und/oder erkannt und/oder signalisiert wird und/oder in Abhängigkeit der Übereinstimmung eine Freigabe einer Entfaltung des Stents definiert wird.
  • Entspricht also beispielsweise die Position von Positionssensoren eines elektromagnetischen Systems der geplanten Position, was beispielsweise anhand einer Überlagerung der jeweiligen Bilddaten erkannt werden kann, so kann über die Recheneinrichtung einer entsprechenden Vorrichtung zur endgültigen Positionierung des Stents anhand einer geeigneten Bildverarbeitungssoftware erkannt werden, dass die geplante Position erreicht ist, und gegebenenfalls eine Bildschirmausgabe erzeugt werden, die einen Bediener hierauf hinweist. Alternativ kann in Abhängigkeit vom Erkennen der gewünschten Position direkt eine automatische Freigabe einer Entfaltung des Stents erfolgen. In diesem Fall kann gegebenenfalls zusätzlich eine Signalisierung des Erreichens der Position beispielsweise optisch oder akustisch erfolgen.
  • Bei einer Echtzeiterfassung eines Elektrokardiogramms und/oder Impedanzkardiogramms kann der aktuelle Herzzyklus mit vorhergehenden und/oder einem Standardherzzyklus verglichen werden und in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses gegebenenfalls eine Entfaltung des Stents verworfen werden.
  • Eine Echtzeiterfassung des EKGs oder IKGs kann kontinuierlich während der gesamten Intervention bzw. des Positionierungsvorgangs erfolgen. Ebenso denkbar ist jedoch eine Echtzeiterfassung erst nach dem Abschluss der Planungsphase und der vorläufigen Platzierung des Stents. Das EKG-Signal bzw. ein IKG kann in Echtzeit analysiert werden, wobei nach dem Start bzw. Beginn eines Zyklus das Signal in seinem Verlauf mit vorherigen Signalen verglichen werden kann. Hierzu können die Signale des Patienten oder auch Standardsignale einer entsprechenden Bibliothek von EKG- bzw. IKG-Signalen verwendet werden. Wenn starke Abweichungen bestehen, also die aktuelle Signalform z. B. bereits im ersten Teil des Herzzyklus stark von der Form vorhergehender Zyklen abweicht, kann die Entfaltung des Stents zunächst verworfen werden und der nächste oder übernächste oder ein weiterer Zyklus abgewartet werden. Ebenso kann eine Echtzeiterfassung einer Atemkurve stattfinden.
  • Eine Freigabe einer zumindest teilweisen Entfaltung des Stents kann bei Verwendung eines Ballonsystems in Abhängigkeit der Gewährleistung eines initialen Drucks und/oder bei einem selbstentfaltenden Stent in Abhängigkeit des Anschlusses eines Unterstützungssystems und/oder der Einstellung einer initialen Rückzugsstrecke gegeben werden.
  • Der initiale Druck, der gewährleistet sein muss, kann beispielsweise der Enddruck sein. Denkbar ist ein Druck von etwa 10 bar. Ebenso denkbar ist als initialer Druck, der sichergestellt wird, bevor die Stententfaltung gestartet wird, ein geringerer Druck, der ausreichend ist, um für den Stent einen ersten Wandkontakt durch Aufpumpen des Ballons zu erreichen. Dies könnte ein Druck beispielsweise in der Größenordnung von 2 bar sein. Durch einen solchen geringeren initialen Druck, der nur zu einer teilweisen Entfaltung des Stents führt, wird eine Verletzung des Gefäßes gegebenenfalls vermieden. Die Erzeugung des initialen Drucks kann mit einer elektrisch angesteuerten Pumpe oder einer Handpumpe erfolgen. Nur wenn der initiale Druck vorliegt, wird die Entfaltung freigegeben.
  • Entsprechend kann bei einem selbstentfaltenden Stentsystem die Freigabe in Abhängigkeit des Anschlusses eines Unterstützungssystems beispielsweise mit einer Feder zum Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle gegeben werden. Des Weiteren kann bei einem solchen selbstentfaltenden System die Einstellung einer initialen Rückzugsstrecke vorausgesetzt werden, die zu einer ersten Entfaltung des Stents derart führt, dass dessen Positionierung im Gefäß endgültig gesichert ist, die Position somit fix ist, wobei die abschließende weitere Dilatation manuell erfolgen kann.
  • Eine Freigabe kann an oder mittels einer Planungs- und/oder Steuerungseinheit für die zumindest teilweise automatische Entfaltung und/oder durch das Öffnen eines Ventils in einem Unterstützungssystem gegeben werden. Geschieht die Freigabe in der Steuereinheit für eine automatische Expansion, so hat dies den Vorteil, dass dem Prozessor der Steuerungseinheit damit die entsprechenden Daten dahingehend vorliegen, dass jetzt die automatische Expansion erfolgen kann. In diesem Fall kann die Planungs- und Steuerungseinheit nach dem Vorliegen der Freigabe direkt zum geeigneten Zeitpunkt die Entfaltung starten.
  • Ist andererseits ein Ventil zu öffnen, um die Freigabe zu erzeugen, stellt dieser Vorgang eine Hardwaresicherung gegen unabsichtliches Entfalten des Stents dar. In diesem Fall kann bei der Freigabe ein Signal erzeugt werden, welches in der Steuerungseinheit die Freigabe, die beispielsweise manuell durch einen Arzt erfolgt ist, anzeigt. Danach kann die automatische Freigabe, also die tatsächliche Initiierung der Stentexpansion, zum geeigneten Zeitpunkt bzw. Zeitintervall erfolgen.
  • Zur zumindest teilweisen automatischen Entfaltung des Stents kann durch das elektrische Signal ein elektrisch ansteuerbares Ventil und/oder eine elektrisch zu öffnende Verriegelung geöffnet werden. Damit wird automatisch die erste Phase der Stentexpansion gestartet. Verzögerungszeiten können hierbei wie vorstehend geschildert berücksichtigt werden.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents in einem Blutgefäß, insbesondere in der Kardiologie bzw. mittels eines Verfahrens wie vorstehend geschildert. Die Vorrichtung weist erfindungsgemäß Mittel auf, die zur zumindest teilweisen automatischen Entfaltung des Stens zur endgültigen Positionierung im Blutgefäß in Abhängigkeit wenigstens eines elektrischen Signals nach der vorläufigen Platzierung des Stens in einem für die Gefäßabstützung vorgesehenen Bereich im noch nicht entfalteten Zustand ausgebildet sind. Der Stent wird also zunächst vorläufig platziert, wozu die Vorrichtung ebenfalls geeignete Mittel aufweisen kann, beispielsweise eine entsprechende Kathetereinrichtung sowie ein entsprechendes Positionierungssystem in Kombination mit bildgebenden Modalitäten für die Überwachung der vorläufigen Positionierung. Diese vorläufige Positionierung bzw. Platzierung erfolgt bei einem noch nicht entfalteten Stent.
  • Danach wird über entsprechende Mittel der Vorrichtung der Stent zumindest teilweise automatisch entfaltet. Hierzu kann eine entsprechende Planungs- bzw. Steuerungseinheit vorgesehen sein, die als integrierte Einheit sowohl für die Planungsphase und somit für die vorläufige Platzierung als auch für die endgültige Positionierung zuständig ist. Diese Planungs- und Steuerungseinheit bewirkt in Abhängigkeit vom Eingang eines elektrischen Signals, beispielsweise eines EKGs, den Start der Expansion des Stents, gegebenenfalls den Start einer teilweisen Expansion, die ausreicht, um den Stent abschließend im Gefäß zu fixieren, sodass dieser keinen Bewegungsschwankungen mehr unterworfen ist.
  • Die Vorrichtung kann als Mittel zur zumindest teilweise automatischen Entfaltung des Stents ein pneumatisch und/oder mechanisch wirkendes System, insbesondere ein Ballonsystem und/oder ein System für einen selbstentfaltenden Stent, aufweisen.
  • Der Stent kann also mit einem Ballon bzw. als selbstentfaltender Stent ausgebildet sein. Bei einem Ballonkathetersystem bewirkt das Aufpumpen des Ballons das Entfalten bzw. Expandieren des Stents, bei einem selbstentfaltenden System wird in der Regel eine den Stent umgebende Hülle oder sonstige Beschränkung entfernt, sodass sich dieser gemäß einer zuvor aufgeprägten Form entfalten kann. Prinzipiell sind auch Kombinationen beider Systeme denkbar.
  • Bei einem Ballonsystem kann die Vorrichtung ein Druckunterstützungssystem und/oder bei einem System für einen selbstentfaltenden Stent ein Unterstützungssystem zum Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle aufweisen. Mit dem Druckunterstützungssystem bei einem Ballonkatheter kann ein erster automatischer Teil der Stentexpansion beispielsweise mit einem von einem Arzt bzw. Techniker vorgegebenen Druck durchgeführt werden, der kleiner ist als der endgültig notwendige Druck zur optimalen Stentplatzierung, jedoch ausreicht, um die endgültige Position anzunehmen und einen Wandkontakt des Stents herzustellen, sodass ein Verrücken oder Sichverschieben im Blutgefäß nicht mehr möglich ist.
  • Alternativ oder ergänzend kann bei einem selbstexpandierenden Stent, der also eine vorgeprägte Form annimmt, wenn eine äußeren Beschränkung entfernt wird, beispielsweise die Hülle, die die Stentexpansion verhindert, automatisch um wenige Millimeter bis zur vollen Länge zurückgezogen werden, was durch ein entsprechendes Unterstützungssystem ermöglicht wird. Ein solches Unterstützungssystem kann eine Feder enthalten, die einen sehr schnellen Rückzug der Hülle ermöglicht, sowie weitere Verriegelungseinrichtungen, die zumindest zum Teil elektrisch ansteuerbar sein können, um die Expansion automatisch anzustoßen. Hierzu kann eine entsprechende Steuerungseinheit vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung wenigstens eine bildgebende Modalität zur, gegebenenfalls dreidimensionalen, Bilddatenaufnahme für die Planung der Positionierung des Stents und/oder die Überwachung der Positionierung des Stents und/oder eine Planungs- und/oder Steuerungseinheit für die zumindest teilweise automatische Entfaltung des Stents aufweisen. Gegebenenfalls können auch mehrere bildgebende Modalitäten vorhanden sein, beispielsweise Modalitäten, die die Aufnahme von Computertomographieaufnahmen sowie Magnetresonanzaufnahmen ermöglichen. Gegebenenfalls können diese oder weitere Bildaufnahmeverfahren kombiniert sein mit intravaskulären Bildgebungsverfahren wie dem intravaskulären Ultraschall (IVUS) oder der optischen Kohärenztomographie (OCT).
  • Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung eine Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit zur Aufnahme eines Elektrokardiogramms und/oder Impedanzkardiogramms, insbesondere in Echtzeit, und/oder eine separate Planungsprozessoreinheit, insbesondere mit Schnittstellen zu einer bildgebenden Modalität und/oder zu einer Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit und/oder zu einer Steuerungsprozessoreinheit, und/oder eine Speichereinheit, insbesondere zum Speichern von im Rahmen der Planung aufgenommenen Planungsdaten, und/oder wenigstens eine Recheneinrichtung und/oder wenigstens ein Bildausgabemittel und/oder ein Positionierungs- und/oder Ortungssystem für den Stent mit virtuellen und/oder realen Markierungen und/oder mit wenigstens einem Sensor und/oder Mittel für eine Kontrastmittelgabe und/oder einen Stimulator für ein externes Pacing eines Herzzyklus eines Patienten auf.
  • Mit einer EKG- bzw. IKG-Einheit ist es möglich, die elektrischen Signale des Herzzyklus des Patienten aufzuzeichnen und als Eingangssignale für die zumindest teilweise automatische Entfaltung des Stents zu verwenden. Zweckmäßigerweise erfolgt die Aufzeichnung in Echtzeit, um eine optimale Stentpositio nierung zu erlauben. Mit einer Planungsprozessoreinheit mit entsprechenden Schnittstellen kann die Planung der endgültigen Positionierung des Stents koordiniert werden.
  • In einer Speichereinheit, die gegebenenfalls in die Recheneinrichtung integriert sein kann, der wiederum ein Bildausgabemittel wie ein Bildschirm oder dergleichen zugeordnet ist, das gegebenenfalls ebenfalls Bestandteil der Recheneinrichtung sein kann, können die Planungsdaten und weitere Daten, die bezüglich des interventionellen Vorgangs bzw. des Vorgangs der Positionierung des Stents zur Verfügung stehen, abgespeichert werden und bei Bedarf abgerufen werden. Der Stent kann mit einem elektromagnetischen oder anderen Ortungssystem versehen sein, um eine Planungsposition mit der aktuellen Position, die gegebenenfalls durch Bildaufnahmen der bildgebenden Modalität, z. B. eines Angiographiesystems, kontrolliert wird, abzugleichen. Gegebenenfalls kann eine Kontrastmittelgabe vorgesehen sein, insbesondere, wenn nicht mit virtuellen Markern und dergleichen gearbeitet wird. Bei Patienten mit einem sehr unregelmäßigen Herzzyklus, bei denen ein externes Pacing vorgenommen wird, kann der Stimulator für das Pacing, gegebenenfalls ergänzend, herangezogen werden, um das elektrische Signal für die Stententfaltung bzw. die Initiierung der Stententfaltung abzuleiten.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Unterstützungssystem zum zumindest teilweise automatischen Zurückziehen einer einen Stent umgebenden Hülle zur Durchführung eines Verfahrens wie vorstehend geschildert bzw. für eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Feder zum schnellen Zurückziehen der Hülle und/oder einer manuellen Verriegelung und/oder einem manuell verstellbaren Anschlag zur Einstellung eines initialen Rückzugs der Hülle und/oder einer Halterung zur Entfernung der Hülle nach einem initialen Rückzug und/oder einer Planungs- und/oder Steuerungseinheit.
  • Mit der Feder kann nach der Freigabe ein sehr schneller Rückzug der Stenthülle ermöglicht werden, beispielsweise mit 5 bis 50 cm/s. Durch die manuelle Verriegelung kann auf Knopfdruck eine mechanische Sperre entriegelt werden, wobei die Entriegelung als elektrisches Signal an eine Planungs- und/oder Steuerungseinheit gemeldet werden kann, woraufhin die teilweise automatische Stententfaltung erfolgt. Gegebenenfalls kann ergänzend oder alternativ eine elektrisch ansteuerbare Verriegelung wie ein Relais vorgesehen sein, gemäß der eine mechanische Halterung freigegeben wird.
  • Ein vorzugsweise manuell verstellbarer Anschlag, möglich ist allerdings auch ein elektrisch verstellbarer Anschlag, ermöglicht die Einstellung des initialen Rückzugs der Hülle, also des Ausmaßes, bis zu dem diese zurückgezogen werden soll, um die teilweise Entfaltung des Stents zu bewirken. Mit einer Halterung können der Arzt bzw. weiteres Personal nach dem initialen Rückzug der Hülle diese endgültig vom Stent entfernen und diesen damit vollständig expandieren. Die Planungs- und/oder Steuerungseinheit kann aus einer Prozessoreinheit und entsprechenden Schnittstellen bestehen. Vorteilhaft ist eine Integration von Planung und Steuerung. Möglich ist aber ebenso ein Aufbau mit eigenständigen Modulen jeweils für die Planung und die Steuerung. In diesem Fall kann die Steuerungseinheit die Daten der Planungseinheit erhalten. Außerdem kann sie einen Eingang für ein Echtzeit-EKG bzw. -IKG aufweisen.
  • Des Weiteren bzw. in der Regel alternativ kann ein Druckunterstützungssystem für ein Ballonsystem zum zumindest teilweise automatischen Aufpumpen des Ballons des Ballonsystems zur Entfaltung eines Stents, besonders zur zumindest teilweisen Entfaltung, zur Durchführung eines Verfahrens wie geschildert bzw. für eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Druckerzeuger, insbesondere einer elektrisch und/oder manuell steuerbaren Pumpe, vorzugsweise einer Dilatationspumpe, und/oder einem Druckreservoir und/oder einem Druckmesser und/oder einem manuell betätigbaren Druckventil und/oder einem elektrische ansteuerbaren Druckventil und/oder einer Planungs- und/oder Steuerungseinheit, insbesondere mit einer programmierbaren Verzögerungsstufe, vorgesehen sein bzw. wird ein solches beansprucht.
  • Mit einem Druckerzeuger wie einer manuellen bzw. elektrischen Pumpe wird der erforderliche Druck erzeugt. Bei einer elektrischen Pumpe kann direkt das elektrische Signal für die Stententfaltung auf diese gegeben werden. Mittels des Druckreservoirs kann sichergestellt werden, dass der Druck nach einer Öffnung von im System vorhandenen Ventilen nicht über Maß abfällt. Ein Druckmesser dient zur Kontrolle des Drucks im System.
  • Über ein manuell betätigbares Druckventil kann die initiale Stentexpansion freigegeben werden. Das Ventil kann das Öffnen, das beispielsweise durch einen Arzt oder technisches Personal erfolgt, an eine Prozessoreinheit, insbesondere eine Steuerungseinheit, weitergeben. Über ein elektrisch angesteuertes Druckventil wird die Stentexpansion nach der initialen (manuellen) Freigabe automatisch freigegeben, es erfolgt also in diesem Fall zum idealen Zeitpunkt die initiale Stentexpansion, beispielsweise in Abhängigkeit von der richtigen Herzphase. Die Steuerungseinheit kann als integrierte Planungs- und/oder Steuerungseinheit oder als eigenständiges Modul ausgebildet sein. Sie weist vorzugsweise eine Prozessoreinheit mit entsprechenden Schnittstellen beispielsweise zu einer bildgebenden Modalität bzw. mit einem Eingang für ein Echtzeit-EKG auf.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze zur Einbindung eines erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Stententfaltung,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Positionierung eines Stents in einem Blutgefäß,
  • 3 eine Skizze zur Ableitung eines elektrischen Signals für ein erfindungsgemäßes Verfahren aus einem EKG,
  • 4 ein erfindungsgemäßes Unterstützungssystem für einen selbstentfaltenden Stent,
  • 5 ein erfindungsgemäßes Druckunterstützungssystem für einen mit einem Ballonsystem entfaltbaren Stent, und
  • 6 eine Skizze zur Stentpositionierung mit virtuellen Markern.
  • In der 1 ist eine Prinzipskizze zur Einbindung eines erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Stententfaltung gezeigt. Dabei wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in Abhängigkeit eines im Schritt b gegebenen elektrischen Signals gemäß dem Schritt c eine zumindest teilweise automatische Entfaltung des Stents, gegebenenfalls auch eine vollständige Entfaltung, bewirkt.
  • Das elektrische Signal wirkt also als Auslöser für die Stententfaltung, stellt also ein Triggersignal dar, sodass sich der Stent zumindest soweit entfaltet, dass er seine feste endgültige Position im Blutgefäß einnimmt. Dies bedeutet nicht, dass der Stent (zwangsläufig) vollständig expandiert wird, sondern lediglich, dass er soweit entfaltet wird, dass er sich an den Gefäßwänden abstützt und damit fixiert ist. Folglich unterliegt er keinen Beeinflussungen durch die Bewegungsvorgänge. Insbesondere bewegt sich der Stent dann nicht mehr relativ zum Gefäß mit der Herzbewegung bzw. Atembewegung des Patienten.
  • Der endgültigen Positionierung geht im Normalfall, wie hier gestrichelt im Schritt a angedeutet, eine vorläufige Platzierung im für die Gefäßabstützung vorgesehenen Bereich voraus. Das heißt, dass der Stent im Vorfeld bzw. im Rahmen des er findungsgemäßen Verfahrens beispielsweise mit einem Kathetersystem zumindest grob an die Stelle gebracht wird, an der er später entfaltet werden soll, die also im Rahmen einer Intervention für eine Abstützung vorgesehen ist. Die gestrichelte Darstellung weist dabei darauf hin, dass diese vorläufige Platzierung nicht Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens in seiner Grundform ist.
  • Gleiches gilt für den manuellen Abschluss der Entfaltung gemäß dem Schritt d, der sich gegebenenfalls an die automatische Entfaltung anschließt. Der manuelle Abschluss der Entfaltung kann durch einen Arzt oder anderes Personal vorgenommen werden. Dies bedeutet, dass der Stent zunächst nur teilweise entfaltet wird, also beispielsweise nur soweit, dass keine Gefahr dahingehend besteht, dass durch den Entfaltungsvorgang Gefäßverletzungen auftreten. Somit kann das erfindungsgemäße Verfahren zumindest in seiner Grundform ohne Weiteres vollautomatisch bzw. unter Überwachung eines Technikers oder Naturwissenschaftlers durchgeführt werden. Der medizinisch gegebenenfalls kritische Bereich wird erst im Anschluss gemäß dem Schritt d vorgenommen.
  • Die manuelle Entfaltung dient dazu, nach der endgültigen Positionierung den Stent abschließend soweit zu entfalten, wie dies erforderlich ist, um eine effektive Abstützung oder Aufweitung des Gefäßes zu erreichen.
  • Durch die teilweise automatische Entfaltung beispielsweise in Abhängigkeit eines EKG-Triggers kann eine exaktere Platzierung des Stents erreicht werden. Die Fehler, die durch die bisher übliche manuelle Entfaltung durch einen Arzt oder anderes medizinisches Personal auftreten, können durch die Automatisierung weitgehend ausgeschaltet werden. Damit ist der Stent so exakt positionierbar, wie dies in kritischen Bereichen im Gefäßsystem, z. B. an Bifurkationen oder im Bereich eines Ostiums, erforderlich ist.
  • In der 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Positionierung eines Stents in einem Blutgefäß dargestellt. Die Vorrichtung 1 verfügt über eine bildgebende Modalität 2 mit einem Bildausgabemittel, bei der es sich hier um eine röntgenbasierte Modalität mit einem Strahlungsquellen- und Detektorsystem 3 an einem C-Bogen handelt. Der Betrieb der bildgebenden Modalität 2 wird mit Hilfe eines Generators 4 ermöglicht.
  • Mit Hilfe der bildgebenden Modalität 2 können Bildaufnahmen eines Patienten 5, der sich auf einer Patientenliege 6 befindet, erstellt werden. Die Bildaufnahmen des Patienten 5 auf der Patientenliege 6 werden zunächst im Rahmen einer Planungsphase zur Festlegung einer gewünschten Platzierung des Stents bzw. der vorläufigen Platzierung des Stents, der hier nicht dargestellt ist, angefertigt, wobei später beim eigentlichen Positionieren ebenfalls Bildaufnahmen mit der bildgebenden Modalität 2 angefertigt werden, um die Positionierung des Stents zu kontrollieren.
  • Am Körper des Patienten 5 sind verschiedene EKG-Elektroden 7 vorgesehen, von denen vorliegend nur einige dargestellt sind. Sie dienen zur Echtzeitaufnahme eines Elektrokardiogramms insbesondere während der Positionierung des Stents.
  • Der Stent wird im vorliegenden Fall über ein Ballonsystem 8 aus einem Katheter 9 mit einem zugehörigen Ballon 10 entfaltet. Hierzu wurde der Katheter 9 in den Körper des Patienten 5 eingebracht. An der Spitze befindet sich der Ballon 10, durch dessen Aufpumpen die Expansion des Stents zur Gefäßabstützung erreicht wird.
  • Zur Ableitung des EKGs mit Hilfe der EKG-Elektroden 7 sind verschiedene EKG-Leitungen 11 vorgesehen. Diese führen zu einer Elektrokardiogrammeinheit 12. Mit Hilfe der EKG-Einheit 12 wird der Herzzyklus des Patienten 5 in Echtzeit überwacht. Aus dem EKG-Signal der EKG-Einheit 12 wird ein elektrisches Signal ausgewählt, das zur Expansion des Stents mit Hilfe des Ballons 10 verwendet wird. Dieses Signal wird über die Zuleitung 13 als Triggersignal an eine Verzögerungsstufe 14 weitergeleitet, die programmierbar ist und mit der Verzögerungszeiten berücksichtigt werden können, die beispielsweise für die Ansteuerung einer Pumpe, bei der es sich vorliegend um eine Dilatationspumpe 15 handelt, relevant sind bzw. durch das Aufpumpen des Ballons 10 entstehen. Diese Zeiten sind systemimmanent fest bzw. können im Vorfeld des Verfahrens bestimmt werden. Damit kann die Triggerung mit Hilfe des EKG-Signals der EKG-Einheit 12 für einen Herzzyklus optimal derart erfolgen, dass die Stentexpansion in einem Bereich einer geringen Herzbewegung, also beispielsweise in der Diastole, erfolgt.
  • Bei Patienten 5 mit einem sehr unregelmäßigen Herzzyklus kann als Triggersignal das Signal eines Stimulators 16 für ein externes Pacing des Herzzyklus verwendet werden. Der Signalweg ist in diesem Fall über die gestrichelten Zuleitungen 17 angedeutet.
  • Die 3 zeigt eine Skizze zur Ableitung eines elektrischen Signals für ein erfindungsgemäßes Verfahren aus einem EKG 18. Die Länge eines Herzzyklus im EKG 18 ist vorliegend durch den Pfeil 19 angegeben.
  • In einem Herzzyklus gemäß dem Pfeil 19 treten unterschiedliche Phasen auf. Beispielsweise die diastolische Herzphase, bei der es sich um eine Herzphase mit einer vergleichsweise geringen Herzbewegung handelt, die vorliegend durch den Pfeil 20 in ihrer Länge und Lage gekennzeichnet ist. Die Pfeile 21 zeigen die Lage eines Triggers, der als elektrisches Signal für die zumindest teilweise automatische Entfaltung eines Stents gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmt wurde. Dies kann an einem Monitor oder einem anderen Bildausgabemittel beispielsweise gemäß der 2 erfolgt sein, gegebenenfalls durch einen Mausklick auf die entsprechend an dem Bildausgabemittel angezeigte Kurve des EKGs 18. Ist der Triggerpunkt gemäß dem Pfeil 21 bestimmt, so kann im folgenden Herzzyklus, gegebenenfalls nach einer Kontrolle, ob es sich um einen regelmäßigen bzw. größere Abweichungen aufweisenden Herzzyklus handelt, die Stentexpansion zum vorbestimmten Zeitpunkt erfolgen.
  • Die 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Unterstützungssystem 22 für einen selbstentfaltenden Stent. Der Stent selbst ist in der Darstellung nicht gezeigt.
  • Das Unterstützungssystem 22 weist eine Feder 23 auf, mit der nach einer Freigabe mit einer sehr schnellen Rückzugsgeschwindigkeit ein Zurückziehen einer den Stent umgebenden Hülle 24 ermöglicht wird. Vorliegend liegt die Rückzugsgeschwindigkeit der Feder 23 bei einigen 10 cm pro Sekunde.
  • Des Weiteren ist eine manuelle Verriegelung 25 vorgesehen, mit der auf Knopfdruck eine mechanische Sperre entriegelt wird, wobei diese Entriegelung als elektrisches Signal an eine Planungs- und Steuerungseinheit 26 gemeldet wird. Durch diese manuelle Verriegelung 25 kann eine erste Freigabe seitens eines Arztes oder eines Naturwissenschaftlers, der mit der Stentpositionierung befasst ist, erfolgen, derart, dass beim nächsten geeigneten Zeitpunkt für eine Expansion, also beim nächsten Vorliegen eines geeigneten elektrischen Signals, tatsächlich die Expansion angestoßen wird. Zur Bildüberwachung bzw. zur Erstellung von Bildaufnahmen für die Planung ist ein Angiographiesystem 27 vorgesehen, das ebenfalls von der Planungs- und Steuerungseinheit 26 angesteuert wird bzw. die Bilddaten an diese liefert. Die Planungs- und Steuerungseinheit 26 erhält ein Online EKG-Signal, das von einer EKG-Einheit 28 stammt.
  • Des Weiteren ist eine elektrisch ansteuerbare Verriegelung 29 vorgesehen, die bei Vorliegen eines entsprechenden Signals die tatsächliche Stentexpansion automatisch freigibt. Dies erfolgt durch Freigabe einer mechanischen Halterung beispielsweise durch eine Relaisschaltung. Das entsprechende elektrische Signal wird der elektrisch ansteuerbaren Verrie gelung 29 über die Planungs- und Steuerungseinheit 26 zugeleitet.
  • Mit Hilfe eines manuell verstellbaren Anschlags 30 kann eine initiale Expansionslänge für den Stent eingestellt werden. Hier nicht gezeigt ist eine Halterung, mit der es möglich ist, nach dem ersten initialen Rückzug der Hülle 24 diese endgültig vom Stent zu entfernen, damit dieser seine abschließende Entfaltungsstufe einnimmt. Die Hülle 24, die eine selbsttätige Expansion des Stents verhindert, wird also in Abhängigkeit eines elektrischen Signals der EKG-Einheit 28 teilweise automatisch zurückgezogen, sodass der Stent endgültig im Gefäß positioniert werden kann und nur noch zum Abschluss bzw. Erreichen seiner gefäßabstützenden Wirkung manuell weiter entfaltet werden muss, wobei dieses weitere Entfalten im Hinblick auf die Positionierung unkritisch ist, da bereits durch das initiale Entfalten der Stent im Gefäß fixiert ist.
  • In der 5 ist ein erfindungsgemäßes Druckunterstützungssystem 31 für einen mit einem Ballonsystem 32 entfaltbaren Stent dargestellt. Das Ballonsystem 32 besteht aus einem Ballonkatheter 33 sowie einem Ballon 34, durch dessen Aufpumpen die Entfaltung des Stents bewirkt wird.
  • Als bildgebende Modalität ist im Druckunterstützungssystem 31 ein Angiographiesystem 35 vorgesehen, von dem eine Verbindung zur Planungs- und Steuerungseinheit 36 besteht. Die Planungs- und Steuerungseinheit 36 erhält des Weiteren Daten einer EKG-Einheit, die das Bezugszeichen 37 trägt. Die EKG-Einheit 37 ist zur Aufnahme eines EKGs in Echtzeit ausgebildet.
  • Als Druckquelle für das Aufpumpen des Ballons 34 ist eine manuelle Pumpe 38 vorgesehen, die dazu dient, im Rahmen der initialen Entfaltung des Stents den Ballon 34 soweit aufzupumpen, dass der Wandkontakt zum Blutgefäß hergestellt wird, sodass ein Verrücken des Ballons im Gefäß nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus ist ein Druckreservoir 39 zur Sicherung des Drucks im Druckunterstützungssystem 31 vorgesehen. Der im Druckunterstützungssystem 31 herrschende Druck wird an einem Druckmesser 40 angezeigt.
  • Darüber hinaus weist das Druckunterstützungssystem 31 ein manuelles Druckventil 41 zur Freigabe der Stentexpansion auf. Mit dem manuellen Druckventil 41 wird lediglich die prinzipielle Freigabe gegeben, also die Bestätigung, dass zum nächsten geeignet bestimmten Zeitpunkt bei Vorliegen des hierfür festgelegten elektrischen Signals die Stentexpansion initiiert werden kann. Das Öffnen des manuellen Druckventils 41 wird an die Planungs- und Steuerungseinheit 36 weitergeleitet. In Abhängigkeit vom Vorliegen der Freigabe gemäß dem Öffnen des manuellen Druckventils 41 wird ein elektrisch angesteuertes Druckventil 42 bei Vorliegen des entsprechenden Signals der EKG-Einheit 37 angesteuert, sodass die teilweise automatische Entfaltung der Stentexpansion freigegeben wird. Daraufhin wird der Ballon 34 soweit aufgepumpt, dass der Stent seine endgültige Position durch Fixierung im Gefäß annimmt.
  • Durch ein manuelles Fortführen des Vorgangs des Aufpumpens kann letztlich noch eine weitere Entfaltung erfolgen, sodass die abstützende Funktion des Stents gewährleistet wird.
  • In der 6 ist die Stentpositionierung mit virtuellen Markern skizziert. Dabei zeigt die erste Darstellung 43 die Situation, in der der Stent 44, mit den Anfangs- und Endmarkierungen 45, die diesen in einer Röntgenaufnahme erkennbar machen, noch nicht auf den virtuellen Markierungen 46, die im Rahmen einer Planung für die endgültige Positionierung des Stents 44 vorgegeben wurden, angeordnet ist.
  • Der Katheter 47 zum Einbringen des Stents 44 in das Blutgefäß ist ebenfalls zu sehen. In der Darstellung 48 ist der Stent 44 derart positioniert, dass die Anfangs- und Endmarker 45 mit den virtuellen Markierungen 46 übereinander liegen bzw. die virtuellen Markierungen 46 über die Länge des Stents 44 verteilt sind.
  • Diese Übereinstimmung ist vor der Expansion des Stents durch die Herzbewegung nur für eine Herzphase gegeben, nämlich für die, in der die Planung vorgenommen wurde.
  • Wird nun beispielsweise eine Pumpe zum Aufpumpen eines Ballons für die Expansion des Stents mit der für die Planung relevanten Herzphase getriggert, so ergibt sich ein präzise platzierter Stent 44, der auf den virtuellen Markern 46 liegt, wie dies in der Darstellung 48 gezeigt ist.

Claims (42)

  1. Verfahren zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents (44) in einem Blutgefäß, insbesondere in der Kardiologie, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) nach seiner vorläufigen Platzierung (a) in einem für die Gefäßabstützung vorgesehenen Bereich im noch nicht entfalteten Zustand zur endgültigen Positionierung im Blutgefäß in Abhängigkeit wenigstens eines triggernden Signals (b) zumindest teilweise automatisch entfaltet wird (c).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) in Abhängigkeit wenigstens eines aus einem Elektrokardiogramm (18) abgeleiteten elektrischen Signals und/oder wenigstens eines aus einem Impedanzkardiogramm abgeleiteten elektrischen Signals und/oder wenigstens eines elektrischen Signals eines Stimulators (16) für ein externes Pacing des Herzzyklus und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines als Trigger für die Stententfaltung geeigneten elektrischen Signals wenigstens teilweise automatisch entfaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) in Abhängigkeit wenigstens eines im diastolischen Bereich des Herzzyklus und/oder in einem anderen Bereich der Herzzyklus mit geringer Herzbewegung liegenden elektrischen Signals wenigstens teilweise automatisch entfaltet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) zumindest teilweise mittels eines pneumatisch und/oder mechanisch wirkenden Systems entfaltet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) zumindest teilweise mittels eines Ballonsystems (8) und/oder durch Selbstentfaltung entfaltet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) automatisch zumindest soweit entfaltet wird, dass ein Kontakt zur Wand des Blutgefäßes hergestellt und/oder seine Position im Blutgefäß fixiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest teilweise automatische Entfaltung des Stents (44) durch eine manuell gesteuerte Entfaltung, insbesondere im Anschluss an eine erste automatische Entfaltung, unterstützt wird, insbesondere abgeschlossen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zumindest teilweise mittels eines Ballonsystems (8) entfaltbaren Stent (44) ein Druckunterstützungssystem (31) und/oder eine elektrisch und/oder manuell steuerbare Pumpe zum Aufpumpen des Ballons (10, 34) und/oder bei einem durch Selbstentfaltung entfaltbaren Stent (44) ein Unterstützungssystem (22) zum Zurückziehen einer den Stent (44) umgebenden Hülle (24) von dem wenigstens einen elektrischen Signal gesteuert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zumindest teilweise mittels eines Ballonsystems (8) entfaltbaren Stent (44) zur Entfaltung ein Druckunterstützungssystem (31) verwendet wird, das einen Druckerzeuger, insbesondere eine elektrisch und/oder manuell steuerbare Pumpe, und/oder ein Druckreservoir (39) und/oder einen Druckmesser (40) und/oder ein manuell betätigbares Druckventil und/oder ein elektrisch ansteuerbares Druckventil (41, 42) und/oder eine Planungs- und/oder Steuerungseinheit (26) aufweist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zumindest teilweise selbstentfaltenden Stent (44) ein Unterstützungssystem (22) zum Zurückziehen einer den Stent (44) umgebenden Hülle (24) verwendet wird, das eine Feder (23) und/oder eine manuelle Verriegelung (25) und/oder einen manuell verstellbaren Anschlag zur Einstellung eines initialen Rückzugs der Hülle (24) und/oder eine Halterung zur Entfernung der Hülle (24) nach einem initialen Rückzug und/oder eine Planungs- und/oder Steuerungseinheit (26) aufweist.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) unter Berücksichtung und gegebenenfalls Korrektur von Verzögerungszeiten, insbesondere Zeiten zur Entfaltung des Stents (44) und/oder Kabellaufzeiten und/oder Verarbeitungszeiten und/oder der Zeit zum Aufpumpen eines Ballons (10, 34) und/oder der Ansteuerung einer Pumpe (38) zum Aufpumpen eines Ballons (10, 34) und/oder der Zeit zum Zurückziehen einer den Stent (44) umgebenden Hülle (24), zumindest teilweise automatisch entfaltet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren wenigstens teilweise die folgenden Schritte aufweist: – Planung der endgültigen Positionierung des Stents (44), – Vorläufige Platzierung des Stents (44) in Abhängigkeit der Planung, – Echtzeiterfassung und/oder Analyse, insbesondere Echtzeitanalyse, eines Elektrokardiogramms (18) und/oder eines Impedanzkardiogramms und/oder einer Atemkurve eines Patienten (5), – Freigabe der zumindest teilweisen automatischen Entfaltung des Stents (44) durch eine Recheneinrichtung und/oder manuell durch einen Bediener, – zur endgültigen Positionierung zumindest teilweise Entfaltung des Stents (44) nach Freigabe und in Abhängigkeit des wenigstens einen elektrischen Signals und – gegebenenfalls manuelle und/oder durch einen Bediener unterstützte Weiterführung der Entfaltung des Stents (44) im Blutgefäß.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen einer Planung der endgültigen Positionierung des Stents (44) in Abhängigkeit des wenigstens einen elektrischen Signals mit wenigstens einer bildgebenden Modalität (2) mittels einer Recheneinrichtung und/oder manuell wenigstens eine Bildaufnahme zur Positionserfassung des Stents (44) erstellt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen einer Planung der endgültigen Positionierung des Stents (44) seitens einer Recheneinrichtung automatisch und/oder manuell, gegebenenfalls unterstützt durch die Recheneinrichtung, wenigstens ein Zeitpunkt und/oder wenigstens ein Zeitintervall im Herzzyklus für die wenigstens teilweise Entfaltung des Stents definiert wird, insbesondere anhand eines Elektrokardiogramms (18) und/oder eines Impedanzkardiogramms.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitpunkt und/oder ein Zeitintervall definiert und gegebenenfalls in einer Speichereinheit abgelegt werden, zu dem und/oder in dem mittels wenigstens einer bildgebenden Modalität (2) wenigstens eine Bildaufnahme für die Planung und/oder Visualisierung der vorläufigen Platzierung und/oder endgültigen Positionierung des Stents (44) erstellt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen einer Planung der endgültigen Positionierung des Stents mittels wenigstens einer bildgebenden Modalität (2) durch eine Recheneinrichtung und/oder manuell wenigstens ein dreidimensionaler Bilddatensatz aufgenommen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein dreidimensionaler Bilddatensatz aus mindestens zwei Durchleuchtungsaufnahmen und/oder Computertomographieaufnahmen, insbesondere Angiographieaufnahmen, und/oder Magnetresonanzaufnahmen und/oder intravaskulären Ultraschallaufnahmen und/oder Aufnahmen mittels optischer Kohärenztomographie und/oder Aufnahmen einer intravaskulären Magnetresonanzbildgebung und/oder Aufnahmen anderer intravaskulärer Bildaufnahmeverfahren, insbesondere intravaskulärer Bildaufnahmeverfahren mit wenigstens einem integrierten Positionssensor und/oder mit paralleler Positionserfassung anhand von Biplan-Durchleuchtungsbildern und anschließender Rekonstruktion, erstellt wird.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Planung der endgültigen Positionierung des Stents in einer separaten Planungsprozessoreinheit, insbesondere einer Planungsprozessoreinheit einer Recheneinrichtung, durchgeführt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Planungsprozessoreinheit mit wenigstens einer Schnittstelle zu einer bildgebenden Modalität (2), insbesondere einer Angiographiemodalität, und/oder zu einer Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit (28, 37) und/oder zu einer Steuerungsprozessoreinheit und/oder mit einer Speichereinheit, insbesondere zum Speichern von im Rahmen der Planung aufgenommenen Planungsdaten, verwendet wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Pla nungsprozessoreinheit eine in eine bildgebende Modalität (2), insbesondere eine Angiographiemodalität, integrierte Planungsprozessoreinheit verwendet wird.
  21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Planung der endgültigen Positionierung des Stents ein mittels wenigstens einer bildgebenden Modalität (2) aufgenommener Bilddatensatz, insbesondere ein dreidimensionaler Bilddatensatz, an einem Bildausgabemittel dargestellt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch durch eine Recheneinrichtung und/oder durch einen Bediener die Art und/oder Länge des Stents (44) und/oder die gewünschte Position in der Darstellung, insbesondere unter Verwendung wenigstens eines Signals wenigstens eines Positionssensors des Stents (44), ausgewählt werden.
  23. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bildausgabemittel wenigstens ein mittels wenigstens einer Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit (28, 37) aufgenommenes Signal dargestellt wird.
  24. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Atembewegung eines Patienten (5) mit einem Sensor aufgenommen wird und gegebenenfalls an einem Bildausgabemittel dargestellt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der Darstellung oder den Darstellungen wenigstens ein Zeitpunkt und/oder Zeitintervall der Aufnahme von Bilddaten mit einer bildgebenden Modalität und/oder wenigstens ein Zeitpunkt und/oder Zeitintervall für die Darstellung der Positionierung des Stents (44) angezeigt wird und/oder wenigstens ein Zeitpunkt und/oder ein Zeitintervall für die Entfaltung des Stents (44) automatisch und/oder seitens eines Bedieners ausgewählt wird.
  26. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bildaufnahme mit wenigstens einer bildgebenden Modalität (2) und/oder die zumindest teilweise Entfaltung des Stents (44) während einer definierten Atemanhaltephase erfolgen.
  27. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) mit Unterstützung durch ein, insbesondere magnetisches, Positionierungs- und/oder Ortungssystem positioniert wird, insbesondere unter Verwendung virtueller und/oder realer Markierungen und/oder von Sensoren.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung virtueller Markierungen (46) und/oder von Sensoren der Stent (44) in dem Zeitintervall und/oder zu dem Zeitpunkt des Herzzyklus wenigstens teilweise entfaltet wird, in und/oder zu dem die virtuelle Markierung (46) und/oder der Sensor stabil im Blutgefäß liegt.
  29. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (44) unter Verwendung von Kontrastmittel positioniert wird.
  30. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Platzierung und/oder Positionierung des Stents (44) an einem Bildausgabemittel wenigstens eine im Rahmen der Planung erstellter Bilddatensatz einem aktuellen Bilddatensatz überlagert dargestellt wird.
  31. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Markierungen und/oder Sensoren eines Positionierungs- und/oder Ortungssystems eine Platzierung und/oder Positionierung des Stents (44) derart vorgenommen wird, dass eine Übereinstimmung der Position mit wenigstens einer geplanten Position besteht und/oder erkannt und/oder signalisiert wird und/oder in Abhängigkeit der Übereinstimmung eine Freigabe einer Entfaltung des Stents (44) definiert wird.
  32. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Echtzeiterfassung eines Elektrokardiogramms (18) und/oder Impedanzkardiogramms der aktuelle Herzzyklus mit vorhergehenden und/oder einem Standardherzzyklus verglichen wird und in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses gegebenenfalls eine Entfaltung des Stents (44) verworfen wird.
  33. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Freigabe einer zumindest teilweisen Entfaltung des Stents bei Verwendung eines Ballonsystems (8, 32) in Abhängigkeit der Gewährleistung eines initialen Drucks und/oder bei einem selbstentfaltenden Stent (44) in Abhängigkeit des Anschlusses eines Unterstützungssystems (22) und/oder der Einstellung einer initialen Rückzugsstrecke gegeben wird.
  34. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Freigabe an oder mittels einer Planungs- und/oder Steuerungseinheit (36) für die zumindest teilweise automatische Entfaltung und/oder durch das Öffnen eines Ventils in einem Unterstützungssystem (22) gegeben wird.
  35. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur zumindest teilweisen automatischen Entfaltung des Stents (44) durch das elektrische Signal ein elektrisch ansteuerbares Ventil und/oder eine elektrisch zu öffnende Verriegelung geöffnet wird.
  36. Vorrichtung (1) zur Positionierung eines zur Gefäßabstützung entfaltbaren Stents (44) in einem Blutgefäß, insbesondere in der Kardiologie und/oder mittels eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Mittel aufweist, die zur zumindest teilweise automatischen Entfaltung des Stents (44) zur endgültigen Positionierung im Blutgefäß in Abhängigkeit wenigstens eines elektrischen Signals nach der vorläufigen Platzierung des Stents (44) in einem für die Gefäßabstützung vorgesehenen Bereich im noch nicht entfalteten Zustand ausgebildet sind.
  37. Vorrichtung (1) nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) als Mittel zur zumindest teilweise automatischen Entfaltung des Stents (37) ein pneumatisch und/oder mechanisch wirkendes System, insbesondere ein Ballonsystem (8, 32) und/oder ein System für einen selbstentfaltenden Stent, aufweist.
  38. Vorrichtung (1) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) bei einem Ballonsystem (8, 32) ein Druckunterstützungssystem (31) und/oder bei einem System für einen selbstentfaltenden Stent (44) ein Unterstützungssystem (22) zum Zurückziehen einer den Stent (44) umgebenden Hülle (24) aufweist.
  39. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) wenigstens eine bildgebende Modalität (2) zur, gegebenenfalls dreidimensionalen, Bilddatenaufnahme für die Planung der Positionierung des Stents (44) und/oder die Überwachung der Positionierung des Stents (44) und/oder eine Planungs- und/oder Steuerungseinheit (36) für die zumindest teilweise automatische Entfaltung des Stents (44) aufweist.
  40. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit (28, 37) zur Aufnahme eines Elektrokardiogramms (18) und/oder Impedanzkardiogramms, insbesondere in Echtzeit, und/oder eine separate Planungsprozessoreinheit, insbesondere mit Schnittstellen zu einer bildgebenden Modalität (2) und/oder zu einer Elektro- und/oder Impedanzkardiogrammeinheit (28, 37) und/oder zu einer Steuerungsprozessoreinheit, und/oder eine Speichereinheit, insbesondere zum Speichern von im Rahmen der Planung aufgenommenen Planungsdaten, und/oder wenigstens eine Recheneinrichtung und/oder wenigstens ein Bildausgabemittel und/oder ein Positionierungs- und/oder Ortungssystem für den Stent (44) mit virtuellen und/oder realen Markierungen (46) und/oder mit wenigstens einem Sensor und/oder Mittel für eine Kontrastmittelgabe und/oder einen Stimulator (16) für ein externes Pacing eines Herzzyklus eines Patienten (5) aufweist.
  41. Unterstützungssystem (22) zum zumindest teilweise automatischen Zurückziehen einer einen Stent (44) umgebenden Hülle (24) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 35 und/oder für eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 36 bis 40 mit einer Feder (23) zum schnellen Zurückziehen der Hülle (24) und/oder einer manuellen Verriegelung (25) und/oder einem manuell verstellbaren Anschlag (30) zur Einstellung eines initialen Rückzugs der Hülle (24) und/oder einer Halterung zur Entfernung der Hülle (24) nach einem initialen Rückzug und/oder einer Planungs- und/oder Steuerungseinheit (36).
  42. Druckunterstützungssystem (31) für ein Ballonsystem (8, 32) zum zumindest teilweise automatischen Aufpumpen des Ballons (10, 34) des Ballonsystems (8, 32) zur Entfaltung eines Stents zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 35 und/oder für eine Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 36 bis 40 mit einem Druckerzeuger, insbesondere einer elektrisch und/oder manuell steuerbaren Pumpe (38), vorzugsweise einer Dilatationspumpe (15), und/oder einem Druckreservoir (39) und/oder einem Druckmesser (40) und/oder einem manuell betätigbaren Druckventil (41) und/oder einem elektrisch ansteuerbaren Druckventil (41) und/oder einer Planungs- und/oder Steuerungseinheit (36), insbesondere mit einer programmierbaren Verzögerungsstufe (14).
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