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Die
Erfindung betrifft eine medizintechnische Vorrichtung, insbesondere
für einen
minimal-invasiven Eingriff unter Navigation eines medizinischen Objektes
im Körper
eines Patienten.
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Minimal-invasive
medizinische Eingriffe gewinnen zunehmend an Bedeutung. So sind
beispielsweise bei der Behandlung von koronaren Herzerkrankungen
die chirurgischen Bypass-Operationen am Herzen deutlich zu Gunsten
der Ballon-Dilatation (PTCA = Perkutane Transluminale Koronare Angioplastie)
und dem Einsetzen eines Stents zurückgegangen. Auch im Bereich
der Biopsien, Wirbelsäulentherapien
und Tumorablationen nehmen minimal-invasive Eingriffe zu.
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Bei
einem minimal-invasiven Eingriff werden z. B. eines oder mehrere
medizinische Instrumente in den Körper eines Patienten zur Therapie
oder Diagnostik eingeführt.
Nach der Einführung
eines medizinischen Instrumentes in den Körper des Patienten ist dieses
für einen
den Eingriff durchführenden
Arzt nicht mehr direkt sichtbar. Zur Navigation des Instrumentes
im Körper
des Patienten muss dieses daher in geeigneter Weise für den Arzt
in Bildinformationen visualisiert werden. Zur Positionsbestimmung
des Instrumentes im Körper
des Patienten bei minimal-invasiven medizinischen Eingriffen, welche
für die
Visualisierung des Instrumentes, insbesondere der Spitze des Instrumentes,
in Bildinformationen aus dem Körperinneren
des Patienten erforderlich ist, stehen heutzutage verschiedenartiger
Systeme und Verfahren zur Verfügung.
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Fortschritte
in der 3D-Röntgenbildgebung
erlauben inzwischen 3D-Abbildungen von Organen und auch von Instrumenten,
welche sich im Körper eines
Lebewesens befinden. Jedoch ist es immer noch schwierigen im Röntgenbild
zwischen Instrumenten, Organen und Knochen zu unterscheiden und
gleichzeitig möglichst wenig
Röntgenstrahlung für die Bildgebung
und zur Positionsbestimmung von Instrumenten zu verwenden.
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In
diesem Zusammenhang ist in der
DE 10 2005 028 746 A1 ein Verfahren zum Ermitteln
der Position und Orientierung eines Objektes, insbesondere eines
Katheters, in einem Patienten aus zweidimensionalen Röntgenbildern
mittels sogenanntem Template-Matching beschrieben. Dabei wird ein
dreidimensionales Muster (Template) des Katheters auf der Grundlage
der bekannten konstruktiven Eigenschaften des Katheters erzeugt.
Zur Ermittlung der Position und der Orientierung des Katheters im
Körper
eines Lebewesens wird das dreidimensionale Muster auf eine zweidimensionale
Ebene projiziert und das erzeugte Projektionsbild mit einem Röntgenbild,
in dem der Katheter abgebildet ist, verglichen. Anschließend werden
anfangs festgelegte Parameter für
die Position und die Orientierung des Musters im Raum iterativ verändert und
ein Ähnlichkeitsmaß ermittelt,
das zur Bestimmung der Position und der Orientierung des Katheters
herangezogen wird.
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In ”Needle
and catheter navigation using electromagnetic tracking for computer-assisted C-arm
CT interventions”,
Markus Nagel, Martin Hoheisel, Ralf Petzold, Willi A. Kalender and
Ulrich H. W. Krause, Medical Imaging 2007: Visualization and Image-Guided
Procedures, edited by Kevin R. Cleary, Michael I. Miga, Proc. of
SPIE Volume 6509, 65090J, (2007) · 1605–7422/07/$18 · doi: 10.1117/12.709435
ist ein elektromagnetisches Navigationssystem AURORA der Firma NDI,
Waterloo, Ontario, Kanada beschrieben. Das elektromagnetische Navigationssystem
umfasst einen Feldgenerator zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Feldes, um Positionen und Orientierungen von medizinischen Instrumenten
zu ermitteln, welche in ihrer Spitze jeweils kleine Induktionsspulen
aufweisen. Anhand der induzierten Spannungen kann das AURORA System
die Position und Orientierung des jeweiligen Instrumentes ermitteln.
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Zur
Verbesserung der Genauigkeit der Ortung von Instrumenten und zur
Verbesserung der Ermittlung der Koordinatentransfor mationen zwischen einem
Bildkoordinatensystem und einem dem Navigationssystem zugeordnete
Koordinatensystem, was auch als Registrierung bezeichnet wird, weisen
auf Röntgenstrahlung
basierende und/oder auf elektromagnetischen Wellen basierende Navigationssysteme
häufig
eine Röntgenmarker
und/oder elektromagnetische Marker umfassende Platte auf, welche
unter einem Patienten angeordnet wird, an dem der minimal-invasive
Eingriff durchgeführt
wird. So weist das in ”Needle
and catheter navigation using electromagnetic tracking for computer-assisted
C-arm CT interventions”,
Markus Nagel, Martin Hoheisel, Ralf Petzold, Willi A. Kalender and
Ulrich H. W. Krause, Medical Imaging 2007: Visualization and Image-Guided Procedures,
edited by Kevin R. Cleary, Michael I. Miga, Proc. of SPIE Volume
6509, 65090J, (2007) · 1605–7422/07/$18 · doi:
10.1117/12.709435 beschriebene System ein sogenanntes „registration
Panel” mit
fünf Röntgenmarkern,
die automatisch in Röntgenbildern
detektiert werden können,
und mit einem elektromagnetischen Sensor auf, welcher mit dem AURORA
System detektierbar ist. Das „registration
Panel” wird
dabei nicht nur zur Registrierung, sondern auch als Referenzsystem
während
der Navigation von Instrumenten verwendet.
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Nachteilig
an dieser Lösung
ist, dass die die Röntgenmarker
und den elektromagnetischen Marker umfassende Platte bzw. das „registration
Panel” für den Patienten
unbequem ist und bei längeren
Eingriffen Druckstellen bzw. Druckverletzungen am Patienten auftreten
können.
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Des
Weiteren muss der Feldgenerator des elektromagnetischen Navigationssystems
an einer den Patienten aufnehmenden Patientenlagerungsvorrichtung
befestigt oder auf einem gesondert ausgeführten Stativ neben der Patientenlagerungsvorrichtung
angeordnet werden, um das elektromagnetische Feld für die Navigation
in dem gewünschten Raumbereich
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Aufbau beeinträchtigt jedoch den Zugang zum
Patienten und erhöht
zudem das Risiko von Kollisionen, beispielsweise mit einem bildgebenden
medizintechnischen Gerät, das
bei dem Eingriff zur interoperativen Bildgebung zum Einsatz kommt.
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Aus
der
DE 10 2006
061 178 A1 ist ein System zur Durchführung und Überwachung minimal-invasiver
Eingriffe mit einer Schnittstellen aufweisenden Steuer- und Auswerteeinheit,
einem Röntgengerät, einer
Patientenlagerungseinrichtung und einer solchen konventionell ausgeführten Einrichtung
zur elektromagnetischen Positionsbestimmung eines Katheters bekannt.
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In
der
US 2006/0025668
A1 ist eine medizintechnische Vorrichtung mit einem Patientenlagerungstisch
beschrieben, in dessen Tischplatte ein Sensorarray integriert ist,
das eine Vielzahl von Sensoren umfasst. Jeder Sensor kann eine oder
mehrere Spulen zur Erzeugung eines oder mehrerer magnetischer Dipolfelder
für die
Navigation eines medizinischen Instrumentes aufweisen. Die Sensoren
sind dabei an festen Positionen in dem Array angeordnet.
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Aus
der
US 2004/0199072
A1 ist eine Patientenpositioniervorrichtung zur Auflage
auf einen Operationstisch bekannt, in die ein Transmitterspulenarray
eines Navigationssystems zur Navigation eines medizinischen Instrumentes
integriert ist. Die Patientenpositioniervorrichtung kann jedoch
auch in den Operationstisch integriert sein. Das Transmitterspulenarray
ist in Bezug auf die Patientenpositioniervorrichtung und den Operationstisch
jeweils fest angeordnet.
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Ein
elektromagnetisches Navigationssystem weist in der Regel außerdem einen
auf einem Wagen oder einem Gestell angeordneten PC (Personal Computer)
mit Anzeigevorrichtung zur Bedienung des elektromagnetischen Navigationssystems
auf. Der Wagen oder das Gestell beansprucht ebenfalls Raum um die
Patientenlagerungsvorrichtung.
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Auch
die Patientenadministration sowie die Dokumentation von navigationsgeführten Eingriffen inklusive
das Festhalten von Verbrauchsmaterialien bei einem derartigen medizinischen
Ein griff ist aufgrund der verwendeten verschiedenen Gerätschaften
und Einzelkomponenten nicht durchgängig, was für einen möglichst optimalen medizinischen
Workflow nachteilig ist. Denn einen medizinischen Eingriff betreffende
Daten, z. B. Patientendaten, müssen
sowohl an dem elektromagnetischen Navigationssystems als auch an
dem verwendeten bildgebenden Gerät
verwaltet, eingegeben, modifiziert, einer Patientenakte zugeführt etc.
werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart anzugeben, dass bei einem medizinischen Eingriff
unter Verwendung der Vorrichtung die Voraussetzungen für eine Verbesserung
des Workflow geschaffen werden.
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Nach
der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine medizintechnische
Vorrichtung aufweisend einen Patientenlagerungstisch mit Patientenlagerungsplatte,
ein bildgebendes medizintechnisches Gerät, eine zumindest teilweise
in den Patientenlagerungstisch integrierte elektromagnetische Ortungs- und Navigationseinrichtung,
welche einen Feldgenerator aufweist, der integraler Bestandteil des
Patientenlagerungstisches ist, welcher Feldgenerator auf, in oder
unterhalb der Patientenlagerungsplatte in Bezug auf die Patientenlagerungsplatte
verstellbar angeordnet ist, und eine Systemsteuerung, mit der sowohl
das bildgebende medizintechnische Gerät als auch die elektromagnetische
Ortungs- und Navigationseinrichtung betrieben und gesteuert wird.
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Es
wird also vorgeschlagen, bei einer medizintechnischen Vorrichtung,
insbesondere für
minimal-invasive Eingriffe, welche einen Patientenlagerungstisch,
ein bildgebendes medizintechnisches Gerät und eine elektromagnetische
Ortungs- und Navigationseinrichtung aufweist, zum einen eine Systemsteuerung
vorzusehen. Vorzugsweise übernimmt die
Steuerung des bildgebenden medizintechnischen Gerätes die
Funktion der Systemsteuerung. Auf diese Weise kann auf eine separat
ausgeführte
Steuerung in Form eines Rechners oder PCs (Personal Computer) insbesondere
für die
Ortungs- und Navigationseinrichtung verzichtet werden, wodurch Raum um
den gelagerten Patienten frei bleibt.
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Zum
anderen ist die elektromagnetische Ortungs- und Navigationseinrichtung,
welche einen Feldgenerator zur Erzeugung eines veränderlichen elektromagnetischen
Feldes und z. B. in der Spitze oder im distalen Ende minimal-invasiver
medizinischer Instrumente angeordnete oder anordenbare Spulen zur
Positionsbestimmung der Instrumente aufweist, zumindest teilweise,
vorzugsweise vollständig,
in den Patientenlagerungstisch integriert. Bei den medizinischen
Instrumenten kann es sich um Katheter, Biopsienadeln, Ablationsnadeln,
Stents, Endoskope etc. handeln.
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Der
Feldgenerator ist vorliegend integraler Bestandteil des Patientenlagerungstisches
und in Bezug auf die Patientenlagerungsplatte verstellbar angeordnet.
Zum Verschieben des Feldgenerators quer und längs relativ zu der Patientenlagerungsplatte
können
beispielsweise Schienen oder ein Schienensystem vorgesehen sein.
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Es
können
aber auch noch andere Komponenten der Ortungs- und Navigationseinrichtung,
z. B. Sensoren oder Marker, in den Patientenlagerungstisch integriert
im Sinne von aufgenommen sein, so dass diese keinen gesonderten
Raum beanspruchen.
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Diese
Maßnahmen
schaffen die Voraussetzungen, dass sich der Arbeitsablauf bzw. der
Workflow bei einem medizinischen, insbesondere bei einem minimal-invasiven
Eingriff an einem Patienten unter Verwendung der medizintechnischen
Vorrichtung verbessern lässt,
da nicht nur Freiraum um den Patientenlagerungstisch geschaffen,
sondern auch die gesamte Patientenadministration für den medizinischen
Eingriff, d. h. beispielsweise das Auf- bzw. Abrufen der Patienten-
und Bilddaten aus einem HIS (Hospital Information System), das Eingeben,
Modifizieren und Abspeichern von Daten in eine elektronischen Patientenakte
des HIS sowie die Erfassung von für den Eingriff verwendeter
Verbrauchsmaterialien nur über
die Systemsteuerung abgewickelt werden kann.
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Eine
Variante der Erfindung sieht vor, dass die Systemsteuerung oder
ein das bildgebende medizintechnische Gerät und Bildner- bzw. -bearbeitungseinheiten
umfassendes Bildsystem sowohl die Betriebssoftware für das bildgebende
medizintechnische Gerät
als auch die Betriebssoftware für
die Ortungs- und
Navigationseinrichtung aufweist und ausführen kann.
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Nach
einer Variante der Erfindung ist das bildgebende medizintechnische
Gerät der
medizintechnischen Vorrichtung ein Röntgengerät. Bevorzugt handelt es sich
bei dem Röntgengerät um ein C-Bogen-Röntgengerät. Der eine
Röntgenstrahlenquelle
und einen Röntgenstrahlenempfänger aufweisende
C-Bogen kann dabei an einem Knickarmroboter angeordnet sein, wie
dies in der
DE
10 2005 012 700 A1 beschrieben ist.
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Nach
einer weiteren Variante der Erfindung ist die Betriebssoftware der
Ortungs- und Navigationseinrichtung als Softwaremodul oder als Plug-In
in die Betriebssoftware des bildgebenden medizintechnischen Gerätes integriert.
Vorzugsweise ist die Betriebssoftware der Ortungs- und Navigationseinrichtung über ein
Menu in der Betriebssoftware des bildgebenden medizintechnischen
Gerätes
aufrufbar und/oder bedienbar. Bevorzugt werden auch die Eingabemittel
in Form einer Tastatur, einer Computermaus etc. der Systemsteuerung
bzw. des bildgebenden medizintechnischen Gerätes zur Dateneingabe und/oder
Steuerung der Ortungs- und Navigationseinrichtung verwendet.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die medizintechnische Vorrichtung
ein Sichtgerät,
eine Gruppe von Sichtgeräten
oder einen Großbildschirm
aufweist, wobei Menus, Daten und/oder Bilddaten des bildgebenden
medizintechnischen Gerätes
und/oder der Ortungs- und Navigationseinrichtung auf wenigstens
einem Sichtgerät
oder einem Displayfeld des in Displayfelder unterteilbaren Großbildschirms
anzeigbar sind.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die medizintechnische Vorrichtung für die Patientenadministration
ein mit der Systemsteuerung verbundenes DICOM-Interface (Digital Imaging
and Communications in Medicine) für Patienten- und Bilddaten auf. Nach einer Variante
der Erfindung ist eine unter Verwendung der Ortungs- und Navigationseinrichtung
durchgeführte
Intervention an einem Patienten mit Hilfe der Betriebssoftware der Ortungs-
und Navigationseinrichtung dokumentierbar und über das DICOM-Interface einer
elektronischen Patientenakte des Patienten zuführbar.
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Vorzugsweise
ist wenigstens ein röntgenpositiver
und/oder wenigstens ein elektromagnetischer Marker bzw. Sensor der
elektromagnetischen Ortungs- und Navigationseinrichtung fest oder
verstellbar in die Patientenlagerungsplatte integriert, d. h. darin
aufgenommen, was von außen
in der Regel nicht direkt erkennbar ist, wenn nicht entsprechende optische
Markierungen vorhanden sind. Auf diese Weis kann auf eine Markerplatte
bzw. das eingangs beschriebene „registration Panel” verzichtet
werden.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Feldgenerator in einer in Bezug auf die Patientenlagerungsplatte
verstellbaren Lade der Patientenlagerungsplatte, vergleichbar mit
einer Röntgenkassette
in einem Bucky-Tisch, angeordnet, welche Lade in oder unterhalb
der Patientenlagerungsplatte angeordnet sein und relativ zu der
Patientenlagerungsplatte bzw. einem Patienten in eine gewünschte Position
gebracht bzw. verstellt werden kann.
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Alternativ
kann der Feldgenerator an einer in Bezug auf die Patientenlagerungsplatte
verstellbaren Haltevorrichtung der Patientenlagerungsplatte angeordnet
sein, mit welcher der Feldgenerator relativ zu der Patientenlagerungsplatte
aus- und einklappbar ist.
Die Verschiebung der Haltevorrichtung quer oder längs relativ
zur Patientenlagerungsplatte kann wiederum mittels Schienen erfolgen.
Die Haltevorrichtung kann als Gelenkarm, Schwanenhals etc. ausgebildet
sein.
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Nach
einer weiteren Variante der Erfindung kann der Feldgenerator der
elektromagnetischen Ortungs- und Navigationseinrichtung zur Positionierung relativ
zu einem Patienten an einem am Patientenlagerungstisch angeordneten
Knickarmroboter angebracht sein.
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Vorzugsweise
weist die medizintechnische Vorrichtung auch eine mit der Systemsteuerung
zusammenwirkende Kollisionsdetektoreinheit auf, um Kollisionen beispielsweise
des bildgebenden medizintechnischen Gerätes und des Knickarmroboters zur
Führung
des Feldgenerators zu vermeiden.
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Die
medizintechnische Vorrichtung ist insbesondere zur Verwendung für eine Biopsie,
eine Tumorablation oder für
diagnostische oder therapeutische Interventionen an der Lunge oder
am Herzen eines Patienten vorgesehen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
medizintechnische Vorrichtung,
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2 einen
Patientenlagerungstisch der medizintechnischen Vorrichtung mit verstellbarem Feldgenerator,
integrierten Röntgenmarkern
und integriertem elektromagnetischem Marker,
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3 eine
Seitenansicht einer Patientenlagerungsplatte der medizintechnischen
Vorrichtung mit alternativen Anordnungen für den Feldgenerator und
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4 einen
Patientenlagerungstisch der medizintechnischen Vorrichtung mit integrierten Feldspulen,
Röntgenmarkern
und elektromagnetischem Marker.
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In 1 ist
eine medizintechnische Vorrichtung zur Durchführung eines medizinischen Eingriffs, insbesondere
eines minimal-invasiven medizinischen Eingriffs an einem nicht explizit
dargestellten Patienten gezeigt. Bei dem Eingriff kann es sich beispielsweise
um eine Biopsie, eine Katheternavigation, eine Tumorablation oder
generell um diagnostische oder therapeutische Interventionen am
Herzen oder der Lunge eines Patienten handeln.
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Die
Vorrichtung umfasst einen Patientenlagerungstisch 1 mit
einer Patientenlagerungsplatte 2, ein bildgebendes medizintechnisches
Gerät in
Form eines C-Bogen-Röntgengerätes 3 sowie
eine elektromagnetische Ortungs- und Navigationseinrichtung.
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Das
C-Bogen-Röntgengerätes
3 weist,
wie in der
DE
10 2005 012 700 A1 beschrieben, einen Knickarmroboter
4 auf,
von dem ein C-Bogen
5 geführt wird, an dem einander gegenüber liegend
eine Röntgenstrahlenquelle
6 und
ein Röntgenstrahlenempfänger
7 angeordnet
sind. Der Röntgenstrahlenempfänger
7 ist
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein Röntgenbildverstärker. Der
Röntgenstrahlenempfänger
7 kann
jedoch auch als aSi-Flachbilddetektor
ausgeführt
sein.
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Das
C-Bogen-Röntgengerät 3 weist
eine Steuerung 8 auf, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die Funktion einer Systemsteuerung 8 der medizintechnischen
Vorrichtung erfüllt. Dem
C-Bogen-Röntgengerät 3 sind
außerdem
eine Recheneinheit 9 zur Vorverarbeitung (pre-processing)
von Röntgenbildern,
eine Recheneinheit 10 zur Kalibrierung bzw. Registrierung
mit der elektromagnetischen Ortungs- und Navigationseinrichtung,
eine Recheneinheit 11 zur Bildkorrektur und eine Recheneinheit 12 zur
Rekonstruktion von Bildern, zur Bildverarbeitung von Röntgenbildern
insbesondere aufweisend Weichteilgewebe sowie zur Bildfusion, Segmentierung
von Bildern und Auto-Segmentierung von Bildern zugeordnet. Darüber hinaus
ist ein Bildspeicher 13 vorhanden, welcher wie die Recheneinheiten 8 bis 12 an
einem Datenbus 14 angeschlossen ist.
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Mit
dem C-Bogen-Röntgengerät 3 und
ggf. den zugeordneten Recheneinheiten können in an sich bekannter Weise
von einem auf dem Patientenlagerungstisch 1 gelagerten
Patienten 2D-Röntgenprojektionen
oder Durchleuchtungsbilder aus unter schiedlichen Projektionsrichtungen
aufgenommen und dargestellt werden. Darüber hinaus können mit dem
C-Bogen-Röntgengerät 3 aus
aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen
3D-Bilder vom Körperinneren
eines Patienten rekonstruiert und dargestellt werden.
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Die
elektromagnetische Ortungs- und Navigationseinrichtung wird von
der Systemsteuerung 8 gesteuert und weist demnach keine
eigene Steuerung auf. Die elektromagnetische Ortungs- und Navigationseinrichtung
umfasst im Falle des vorliegenden, in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
einen Feldgenerator 15 zur Erzeugung eines veränderlichen
elektromagnetischen Feldes, nicht explizit gezeigte, in oder an
Spitzen oder distalen Enden von medizinischen Interventionsinstrumenten,
wie Biopsienadeln, Katheter etc. definiert angeordnete elektromagnetische
Sensoren bzw. Spulen, eine Ansteuereinheit 16 für den Feldgenerator 15,
eine Recheneinheit 17 zur Vorverarbeitung der von den elektromagnetischen
Sensoren bzw. Spulen des oder der Interventionsinstrumente stammenden
Signale mit einem Signalinterface 18 für die Signale sowie eine Recheneinheit 19 zur
Bildverarbeitung basierend auf den Signalen der elektromagnetischen
Sensoren bzw. Spulen. Die Ansteuereinheit 16, die Vorverarbeitungseinheit 17 und
die Recheneinheit 19 zur Bildverarbeitung sind ebenfalls
an den Datenbus 14 angeschlossen. Die in den nicht gezeigten
Interventionsinstrumenten angeordneten Spulen oder Spulen aufweisenden
Sensoren sind über
Kabel oder per Funk mit dem Signalinterface 18 der Recheneinheit 17 zur
Vorverarbeitung der Signale verbunden. Es kann aber auch ein Anschlussinterface 36 für Spulen bzw.
Spulen aufweisende elektromagnetische Sensoren, welche in oder an
einem medizinischen Instrument angeordnet sind, am Patientenlagerungstisch 1 vorgesehen
sein. Das Interface 36 ist in nicht dargestellter Weise
mit dem Signalinterface 18 verbunden.
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Bei
Anwendung der medizintechnischen Vorrichtung induziert das elektromagnetische
Feld des Feldgenerators 15 Spannungen in den kleinen Spulen
der Interventionsinstrumente, die mit der Recheneinheit 17 zur
Vorverarbeitung gemessen und anschließend bevorzugt dazu verwendet
werden, die Position und Orientierung der Spitze der jeweiligen Interventionsinstrumentes
in einem der Ortungs- und Navigationseinrichtung zugeordneten Koordinatensystem
zu ermitteln. Mit der Recheneinheit 19 können basierend
auf den Signalen jedoch auch Bilder nach Art eines Mappingsystems
erzeugt werden.
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Bei
dem Patientenlagerungstisch
1 kann es sich im Übrigen um
einen Patientenlagerungstisch handeln, wie er beispielsweise in
der
DE 199 20 008 B4 beschrieben
ist. Einstellungen bzw. Verstellungen des Patientenlagerungstisches
1 bzw.
der Patientenlagerungsplatte
2 erfolgen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
mit der Systemsteuerung
8.
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Die
Systemsteuerung 8 weist nicht nur die Betriebssoftware
für das
C-Bogen-Röntgengerät 3 auf
und steuert die dem C-Bogen-Röntgengerät 3 zugeordneten
Recheneinheiten 9 bis 12 an, sondern umfasst auch
die Betriebssoftware des Patientenlagerungstisches 1 sowie
insbesondere die Betriebssoftware der elektromagnetischen Ortungs-
und Navigationsvorrichtung und steuert die der elektromagnetischen
Ortungs- und Navigationsvorrichtung zugeordneten Recheneinheiten 16, 17 und 19 an.
Die Betriebssoftware der elektromagnetischen Ortungs- und Navigationsvorrichtung
ist als Softwaremodul oder als Plug-In in die Betriebssoftware des
C-Bogen-Röntgengerätes 3 integriert.
Die Betriebssoftware der elektromagnetischen Ortungs- und Navigationsvorrichtung
ist über
ein Menu in der Betriebssoftware des C-Bogen-Röntgengerätes 3 auswählbar, aufrufbar
und bedienbar. Insbesondere lässt
sich über
ein Menu in der Betriebssoftware des C-Bogen-Röntgengerätes 3 eine Funktionskarte
für die elektromagnetische
Ortungs- und Navigationsvorrichtung aufrufen und bedienen.
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In
vergleichbarer Weise ist auch die Betriebssoftware für den Patientenlagerungstisch 1 in die
Betriebssoftware des C-Bogen-Röntgengerätes 3 integriert,
so dass auch diese über ein
Menu in der Betriebssoftware des C-Bogen-Röntgengerätes 3 auswählbar, aufrufbar
und bedienbar ist.
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Die
Bedienung der medizintechnischen Vorrichtung kann über die
nicht explizit dargestellten Bedieneinrichtungen bzw. Eingabemittel
des C-Bogen-Röntgengerätes 3 erfolgen.
Die Bedieneinrichtungen bzw. Eingabemittel können dabei in an sich bekannter
Weise eine Tastatur, eine Computermaus, einen Trackball, einen Touchscreen
etc. umfassen. Zusätzlich
weist die medizintechnische Vorrichtung an den Datenbus 15 angeschlossene
Bedieneinrichtungen 20 bzw. Eingabemittel 20 sowie
am oder im Bereich des Patientenlagerungstisches 1 angeordnete,
an den Datenbus 15 angeschlossene patientennahe Bedieneinrichtungen 21 bzw.
Eingabemittel 21 auf, die ebenfalls eine Tastatur, eine
Computermaus, einen Trackball, einen Touchscreen etc. umfassen können.
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Die
Anzeige bzw. Darstellung von Menus der Betriebssoftware, von Daten
im Allgemeinen, von Patientendaten, von mit dem C-Bogen-Röntgengerät 3 oder
der elektromagnetischen Ortungs- und
Navigationsvorrichtung gewonnenen Bildinformationen etc. erfolgt
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
auf einer Gruppen von sechs Sichtgeräten 22. Dabei kann
ein erstes Sichtgerät 22 als
Anzeigevorrichtung für
die elektromagnetische Ortungs- und Navigationsvorrichtung, ein
zweites Sichtgerät 22 als Anzeigevorrichtung
für das
C-Bogen-Röntgengerät 3,
ein drittes Sichtgerät 22 als
Anzeigevorrichtung für den
Patientenlagerungstisch, ein viertes Sichtgerät 22 als Anzeigevorrichtung
für Röntgenbilder, überlagerte
Bilder etc. vorgesehen sein.
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Alternativ
kann anstelle der Gruppe von Sichtgeräten 22 auch ein Großbildschirm
verwendet werden, der für
entsprechende Anzeigen von Daten und Bildern der verschiedenen Gerätschaften
in verschiedene Display- bzw. Anzeigefelder unterteilt sein oder
werden kann.
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Für die Patientenadministration
ist ein DICOM-Interface 23 für Patienten- und Bilddaten
vorgesehen. Auf diese Weise können
von der Systemsteuerung 8 Patienten- und Bilddaten aus
einer elektronischen Patientenakte eines HIS (Hospital Information
System) abgerufen werden. Ebenso können einen medizinischen Eingriff
betreffende Daten, seien es Bilddaten, Patientendaten, diagnostische
oder therapeutische Daten, Befunde, Protokolle, Daten über Verbrauchsmaterialien
etc. mit Hilfe des DICOM-Interfaces 23 bspw. mit Hilfe
von DICOM-MPPS (Modality Performed Procedure Step) einem Netzwerk
eines Krankenhauses, einer elektronischen Patientenakte eines HIS
oder einem Abrechnungssystem zugeführt werden.
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Der
Feldgenerator 15 der elektromagnetischen Ortungs- und Navigationsvorrichtung
ist wie in 1 gezeigt an der Patientenlagerungsplatte 2 angeordnet.
Der Feldgenerator 15 kann dabei, wie in 2 gezeigt,
quer und/oder längs
relativ zu der Patientenlagerungsplatte 2 verschiebbar
bzw. verstellbar unterhalb der Patientenlagerungsplatte 2 angeordnet
sein. Hierzu können
beispielsweise nicht dargestellte Schienen vorgesehen sein, an denen
der Feldgenerator verschiebbar angeordnet ist. Die elektrische Kontaktierung
des Feldgenerators 15 erfolgt über einen Anschluss 24.
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Darüber hinaus
sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere röntgenpositive Marker 25 und
ein sechs Freiheitsgrade aufweisender elektromagnetischer Marker 26 der
elektromagnetische Ortungs- und Navigationsvorrichtung definiert
in die Patientenlagerungsplatte 2 integriert, so dass auf
die eingangs erwähnte
Markerplatte bzw. das „registration
Panel” verzichtet
werden kann. Der elektromagnetische Marker 26 ist über einen
elektrischen Anschluss 27 kontaktierbar.
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Die
röntgenpositiven
Marker 25 und der elektromagnetische Marker 26 werden
im Übrigen
wie die eingangs erwähnte
Markerplatte bzw. das „registration
Panel” u.
a. zur Registrierung des C-Bogen-Röntgengerätes 3 und der elektromagnetischen
Ortungs- und Navigationseinrichtung miteinander verwendet, bei der
eine Koordinatentransformation zwischen einem Patienten- oder Bildkoordinatensystem
und einem der elektromagnetischen Ortungs- und Navigationseinrichtung
zugeordneten Koordinatensystem ermittelt wird. Erst dann kann ein
Abbild zumindest einer Spitze eines Interventionsinstrumentes in
ein mit dem C-Bogen-Röntgengerät 3 gewonnenes
Bild vom Körperinneren
eines Patienten positions- und lagerichtig eingeblendet werden.
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Die
fünf röntgenpositiven
Marker 25 sind vorzugsweise kugelförmige und aus Blei ausgebildet. Die
Marker 25 haben einen Durchmesser von ca. 3 bis 15 mm und
sind in Röntgenbildern
gut zu erkennen. Der elektromagnetische Marker 26 oder
Sensor 26 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sechs, nicht explizit gezeigte, relativ zueinander räumlich verschieden
ausgerichtete Empfangsspulen, also sechs Freiheitsgrade auf. Die
Marker 25 und der Marker 26 sind definiert relativ
zueinander angeordnet.
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Weitere
alternative Anordnungen des Feldgenerators 15 in oder an
der Patientenlagerungsplatte 2 sind in 3 gezeigt.
Nach einer ersten Alternative kann der Feldgenerator 15 in
einer verstellbaren Lade 28 angeordnet sein. Die Lade 28 ist
dabei bevorzugt in die Patientenlagerungsplatte 2 integriert. Trotz
der Integration kann die Lade 28 jedoch in eine Position
verbracht werden, in der der Feldgenerator 15 von außen zugänglich ist.
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Nach
einer zweiten Alternative kann der Feldgenerator 15 an
einem an oder auf der Patientenlagerungsplatte 2 befestigten
Knickarmroboter 29 angeordnet sein. Mit Hilfe des Knickarmroboters 29 kann
der Feldgenerator 15 in verschiedene Positionen relativ
zu einem auf der Patientenlagerungsplatte 2 platzierten
Patienten gebracht werden. Der Knickarmroboter 29 kann
dabei von der Systemsteuerung 8 angesteuert werden.
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Nach
einer dritten Alternative kann der Feldgenerator 15 an
einer Haltervorrichtung 30 der Patientenlagerungsplatte 2 angeordnet
sein, welche quer und/oder längs
relativ an der Pa tientenlagerungsplatte 2 verstellbar ist.
Die Haltevorrichtung 30 ist aus- und einklappbar. Der Feldgenerator
kann somit bei Bedarf durch Ausklappen der Haltevorrichtung 30 in eine
gewünschte
Position relativ zu einem Patienten gebracht werden. Andernfalls
wird die Haltervorrichtung 30 mit dem Feldgenerator eingeklappt,
so dass sich der Feldgenerator unter der Patientenlagerungsplatte 2 in
einer Parkposition befindet.
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Der
Feldgenerator kann auch in das C-Bogen-Röntgengerät
3, z. B. in den
C-Bogen
5, integriert sein. In diesem Fall sind im Unterschied
zu dem in der
WO
2007/029139 A2 beschriebenen magnetischen Tracking-System,
bei dem Feldgeneratoren an einer Röntgenstrahlenquelle und einem
Röntgenstrahlendetektor
angeordnet sind, Feldabschirmungen, beispielsweise in Form metallischer
Platten, für die
Röntgenstrahlenquelle
6 und
den Röntgenbildverstärker
7 vorgesehen,
um eine negative Beeinflussung der Bildqualität der mit dem C-Bogen-Röntgengerät
3 erzeugten
Bilder durch das elektromagnetische Feld des Fegenerators zu vermeiden.
In diesem Fall bietet es sich an, einen aSi-Flachbilddetektor als
Röntgenstrahlenempfänger zu
verwenden.
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Unabhängig von
der gewählten
Anordnungsalternative des Feldgenerators 15 ist dem Feldgenerator 15 stets
ein elektrischer Anschluss zugeordnet, so dass der Feldgenerator 15 mit
seiner Ansteuereinheit 16 verbunden werden kann.
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Eine
Alternative zur Verwendung eines Feldgenerators stellt die Verwendung
von mehreren Feldspulen 31 zur Erzeugung verschiedener
elektromagnetischer Felder dar. In 4 ist die
Verwendung derartiger Feldspulen 31 veranschaulicht. Wie
in 4 gezeigt, sind fünf Feldspulen 31 in
die Patientenlagerungsplatte 2 integriert und mittels Anschlüssen 32 in
diesem Fall mit der Ansteuereinheit 16 für die Feldspulen 31 kontaktierbar.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist die medizintechnische Vorrichtung zusätzlich eine Kollisionsdetektoreinheit 33 auf.
Die Kollisionsdetektoreinheit 33 kann beispielsweise eine Kamera 34 und
einen die Kamerabilder auswertenden Rechner 35 aufweisen,
mit denen der Raum um den Patientenlagerungstisch 1 auf
Kollisionen hin überwacht
werden kann. Diese ist vor allem dann von Nutzen, wenn der Feldgenerator 15 beispielsweise an
dem Knickarmroboter 29 angeordnet ist, so dass insbesondere
Kollisionen mit dem C-Bogen-Röntgengerät 3 im
Bereich des Möglichen
wären.
Der Systemsteuerung 8 sind damit basierend auf den Daten
der Kollisionsdetektoreinheit 33 und den ihr selbst vorliegenden
den Patientenlagerungstisch 1, das C-Bogen-Röntgengerät 3 und
den Knickarmroboter 29 betreffenden Steuerdaten die Positionen
des Patientenlagerungstisches 1, des C-Bogen-Röntgengerätes 3 und
des Knickarmroboters 29 bekannt, so das Kollisionen der
verschiedenen Gerätschaften
miteinander vermieden werden können.
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Bei
dem beschriebenen bildgebenden medizintechnischen Gerät muss es
sich im Übrigen
nicht notwendigerweise um ein Röntgengerät bzw. ein C-Bogen-Röntgengerät handeln.
Das bildgebende medizintechnische Gerät kann auch ein Röntgencomputertomograph
oder ein Ultraschallgerät
sein.
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Des
Weiteren muss der Steuerrechner 8 nicht notwendigerweise
der Steuerrechner des bildgebenden medizintechnischen Gerätes sein.
Vielmehr kann es sich bei dem Steuerrechner auch um einen gesondert
ausgeführten
Rechner bzw. eine Recheneinheit handeln.
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Bei
der elektromagnetischen Ortungs- und Navigationseinrichtung kann
es sich funktionell beispielsweise um das AURORA tracking System
von Northern Digital Inc., Waterloo, Ontario, Kanada handeln, wie
es u. a. in ”Needle
and catheter navigation using electromagnetic tracking for computer-assisted C-arm
CT interventions”,
Markus Nagel, Martin Hoheisel, Ralf Petzold, Willi A. Kalender and
Ulrich H. W. Krause, Medical Ima ging 2007: Visualization and Image-Guided
Procedures, edited by Kevin R. Cleary, Michael I. Miga, Proc. of
SPIE Volume 6509, 65090J, (2007) · 1605–7422/07/$18 · doi: 10.1117/12.709435
beschrieben ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die elektromagnetische Ortungs- und
Navigationseinrichtung in Anhängigkeit
von der Ausführungsform
teilweise, bevorzugt vollständig
in den Patientenlagerungstisch integriert, wodurch ein verbesserter
Arbeitsablauf bzw. Workflow erreichbar ist.