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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einer
Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer bezüglich des ersten
Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung.
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Eine
Kraftfahrzeug-Bezahlstelle weist regelmäßig eine Kommunikationsvorrichtung
auf. Die Kraftfahrzeug-Bezahlstelle kann beispielsweise in einer
Mautstelle integriert sein oder an einer Einfahrt zu einem kostenpflichtigen
Parkplatz vorgesehen sein. Die Kommunikationsvorrichtung der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle dient
zur Kommunikation mit einem Kraftfahrzeug, das an der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle
zur Zahlung einer Gebühr
aufgefordert wird. Beispielsweise kann in dem Kraftfahrzeug eine
Chipkarte angeordnet sein, von der beim Durchfahren der Bezahlstelle
mittels der Kommunikationsvorrichtung Daten ausgelesen werden. Abhängig von
den ausgelesenen Daten kann dann einem Fahrer des Kraftfahrzeugs
eine entsprechende Rechnung gestellt werden.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten
Kraftfahrzeugs und einer bezüglich
des ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung zu
schaffen, das bzw. die einfach die Kommunikation ermöglicht, ohne
dass zunächst
der externen Kommunikationsvorrichtung eine Adresse des Kraftfahrzeugs,
insbesondere der Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs, bekannt
sein muss.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung zeichnet sich aus gemäß eines ersten
Aspekts der Erfindung durch ein Verfahren zur Kommunikation zwischen
einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer
bezüglich des
ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung. Es wird
zumindest ein charakteristisches Merkmal des ersten Kraftfahrzeugs
und/oder eines Objekts in einer Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs
erfasst. Von der externen Kommunikationsvorrichtung wird ein Nachrichtensignal
ausgesendet, das eine Empfangsadressinformation umfasst, die zumindest
für das
charakteristische Merkmal des ersten Kraftfahrzeugs bzw. des Objekts
repräsentativ ist.
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Dies
ermöglicht
einfach, dass die externe Kommunikationsvorrichtung ausschließlich mit
dem ersten Kraftfahrzeug kommunizieren kann, ohne dass die externe
Kommunikationsvorrichtung eine Adresse des ersten Kraftfahrzeugs,
insbesondere der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs,
kennen muss. Dabei dient das charakteristische Merkmal des ersten
Kraftfahrzeugs und/oder des Objekts in der Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs
als Adresse des ersten Kraftfahrzeugs, so dass die Kommunikationseinheit
des ersten Kraftfahrzeugs weiß,
dass das Nachrichtensignal für
sie bestimmt ist. Die externe Kommunikationsvorrichtung ist vorzugsweise
in einem Kraftfahrzeug-Bezahlsystem an einer Straße und/oder
Autobahn, beispielsweise einer Mautstelle integriert oder an einem kostenpflichtigen
Parkplatz vorgesehen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung
wird zusätzlich
zu dem erfassten Merkmal des Objekts in der Umgebung des ersten
Kraftfahrzeugs eine relative Position des ersten Kraftfahrzeugs
zu dem Objekt ermittelt. Die Empfangsadressinformation ist zumindest
repräsentativ für das charakteristische
Merkmal des Objekts und für
die relative Position des ersten Kraftfahrzeugs zu dem Objekt. Dies
ermöglicht,
dass die Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs erkennt,
dass das Nachrichtensignal für
das erste Kraftfahrzeug bestimmt ist, ohne dass der externen Kommunika tionseinheit
die Adresse der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs
bekannt sein muss und ohne dass die externe Kommunikationseinheit
das charakteristische Merkmal des ersten Kraftfahrzeugs kennen muss.
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Die
Erfindung zeichnet sich aus gemäß eines zweiten
Aspekts der Erfindung durch ein Verfahren zur Kommunikation zwischen
der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs und der bezüglich des
ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung. Von der
Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs wird das Nachrichtensignal empfangen.
Das Nachrichtensignal umfasst die Empfangsadressinformation. Die
Empfangsadressinformation ist repräsentativ für das charakteristische Merkmal
des Kraftfahrzeugs und/oder des Objekts in der Umgebung des entsprechenden
Kraftfahrzeugs. Abhängig
von der Empfangsadressinformation wird überprüft, ob das empfangene Nachrichtensignal
für das
erste Kraftfahrzeug bestimmt ist. Das Nachrichtensignal wird weiter
berücksichtigt,
falls das Nachrichtensignal für
das erste Kraftfahrzeug bestimmt ist. Das Nachrichtensignal wird
nicht weiter berücksichtigt,
falls das Nachrichtensignal nicht für das erste Kraftfahrzeug bestimmt
ist. Dies ermöglicht,
dass die Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs erkennt,
dass das Nachrichtensignal für
das erste Kraftfahrzeug bestimmt ist, ohne dass die externe Kommunikationsvorrichtung
zunächst
die Adresse der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs
kennen muss.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung des ersten und/oder zweiten Aspekts
der Erfindung wird abhängig
von dem charakteristischen Merkmal des ersten Kraftfahrzeugs und/oder
des Objekts eine eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs ermittelt. Die
Empfangsadressinformation ist dann repräsentativ für die eindeutige Adresse des
ersten Kraftfahrzeugs. Dies trägt
dazu bei, dass die Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs
eindeutig erkennt, dass das Nachrichtensignal für sie bestimmt ist. In diesem
Zusammenhang ist das charakteristische Merkmal des ersten Kraftfahrzeugs
vorzugsweise eines seiner Nummernschilder. Die eindeutige Adresse
kann beispielsweise anhand des Nummernschilds von einem zentralen
Server abgefragt werden oder sie kann abhängig von dem Nummernschild
mittels einer vorgegebenen Codiervorschrift generiert werden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung des ersten und/oder zweiten Aspekts
der Erfindung umfasst das charakteristische Merkmal des ersten Kraftfahrzeugs
und/oder des Objekts ein Nummernschild des ersten Kraftfahrzeugs
bzw. ein Nummernschild zumindest eines weiteren Kraftfahrzeugs in
der Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs. Dies ermöglicht einfach eine eindeutige
Zuordnung des charakteristischen Merkmals des ersten Kraftfahrzeugs
und/oder des Objekts zu dem ersten Kraftfahrzeug bzw. zu dem weiteren
Kraftfahrzeug in der Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten und/oder zweiten
Aspekts der Erfindung umfasst das charakteristische Merkmal des
ersten Kraftfahrzeugs und/oder des Objekts eine farbliche und/oder
körperliche
Ausprägung
des ersten Kraftfahrzeugs bzw. des Objekts. Dies ermöglicht einfach die
Zuordnung des charakteristischen Merkmals des ersten Kraftfahrzeugs
und/oder des Objekts zu dem ersten Kraftfahrzeug bzw. zu dem Objekt
in der Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs, insbesondere wenn das
Nummernschild des ersten Kraftfahrzeugs und/oder des Objekts in
der Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs für die externe Kommunikationsvorrichtung
nicht erkenntlich ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten und/oder zweiten
Aspekts der Erfindung umfasst das Berücksichtigen des Nachrichtensignals ein
Senden eines Antwortsignals, das repräsentativ dafür ist, dass
das Nachrichtensignal für
das erste Kraftfahrzeug bestimmt ist. Dies ermöglicht, dass die externe Kommunikationsvorrichtung
erkennt, dass das erste Kraftfahrzeug das Nachrichtensignal empfangen
hat und berücksichtigt.
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In
diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Antwortsignal
verschlüsselt und/oder
zertifiziert ist. Dies erschwert eine Manipulation der Kommunikation
zwischen der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs und
der externen Kommunikationsvorrichtung besonders wirkungsvoll.
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Die
Erfindung ist im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Kraftfahrzeug und eine externe Kommunikationsvorrichtung,
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2 zwei
Kraftfahrzeuge und die externe Kommunikationsvorrichtung,
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3 ein
Ablaufdiagramm eines ersten Programms,
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4 ein
Ablaufdiagramm eines zweiten Programms,
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5 ein
Ablaufdiagramm eines dritten Programms,
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6 ein
Ablaufdiagramm eines vierten Programms.
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Elemente
gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Ein
erstes Kraftfahrzeug 2 (1) umfasst ein
vorderes Nummernschild 3 und ein hinteres Nummernschild 5.
Das erste Kraftfahrzeug 2 steht vor einer bezüglich des
ersten Kraftfahrzeugs 2 externen Kommunikationsvorrichtung 4,
die vorzugsweise eine Kamera 6 umfasst.
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Die
externe Kommunikationsvorrichtung 4 ist vorzugsweise Bestandteil
einer Kraftfahrzeug-Bezahlstelle. Die Kraftfahrzeug-Bezahlstelle
kann beispielsweise zur Erhebung einer Mautgebühr an einer Straße, insbesondere
einer Autobahn oder einem Tunnel, vorgesehen sein oder die Kraftfahrzeug-Bezahlstelle kann
zur Erhebung einer Parkplatzgebühr, beispielsweise
an einem Parkhaus, vorgesehen sein.
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Die
externe Kommunikationsvorrichtung 4 dient dazu, mit einer
Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 oder
zumindest einem weiteren Kraftfahrzeug 8 (2)
zu kommunizieren. Die Kommunikation zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und
der Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs 2 dient dazu,
dass Gebühren,
die für das
erste Kraftfahrzeug 2 anfallen, automatisch bezahlt werden
können,
ohne dass ein Fahrer des ersten Kraftfahrzeugs 2 tätig werden
muss. Die externe Kommunikationsvorrichtung 4 kommuniziert
vorzugsweise mit der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 über Funk,
beispielsweise über WLAN
oder über
IEEE 802.11P.
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Vorzugsweise
ist auf einem Speichermedium der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ein
erstes Programm zur Kommunikation der externen Kommunikationsvorrichtung 4 mit
der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 abgespeichert
(3). Das erste Programm dient dazu, eine Kommunikationsverbindung
zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und der
Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs 2 aufzubauen.
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Das
erste Programm wird vorzugsweise, sobald das erste Kraftfahrzeug 2 in
einen vorgegebenen Bereich um die externe Kommunikationsvorrichtung 4 fährt, in
einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert
werden. Wann das erste Kraftfahrzeug 2 in den vorgegebenen
Bereich fährt,
kann beispielsweise mittels der Kamera 6 und/oder mit einer
Kontaktschleife in der Straße
vor der externen Kommunikationsvorrichtung 4 überprüft werden.
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In
einem Schritt S2 wird vorzugsweise ein charakteristisches Merkmal
CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 erfasst. Das charakteristische
Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 ist vorzugsweise
eines der Nummernschilder des ersten Kraftfahrzeugs 2,
kann aber auch eine farbliche oder körperliche Ausprägung des
ersten Kraftfahrzeugs 2 und/oder eine Marke und/oder ein
Typ des ersten Kraftfahrzeugs 2 sein. Ein Bild mit dem
charakteristische Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 kann
beispielsweise mittels der Kamera 6 erfasst werden und
mit einer Bildauswertungsvorrichtung bezüglich des charakteristischen
Merkmals CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 ausgewertet
werden.
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In
einem Schritt S3 wird abhängig
von dem charakteristischen Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 ein
Nachrichtensignal SIG ermittelt. Das Nachrichtensignal SIG wird
so ermittelt, dass eine Empfangsadressinformation des Nachrichtensignals
SIG zumindest das charakteristische Merkmal CHAR_CAR des ersten
Kraftfahrzeugs 2 repräsentiert.
Mit anderen Worten kann das charakteristische Merkmal CHAR_CAR des
ersten Kraftfahrzeugs 2 anhand der Empfangsadressinformation
des Nachrichtensignals SIG ermittelt werden. Abhängig von dem charakteristischen
Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 kann von einem
Server eine eindeutige Adresse ADD, beispielsweise eine IP-Adresse,
des ersten Kraftfahrzeugs 2, insbesondere der Kommunikationseinheit
des ersten Kraftfahrzeugs 2, abgefragt werden. Die Empfangsadressinformation
des Nachrichtensignals SIG ist dann vorzugsweise repräsentativ
für die
eindeutige Adresse ADD.
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In
einem Schritt S4 wird mittels eines Sendebefehls SEND das Nachrichtensignal
SIG von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ausgestrahlt.
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In
einem Schritt S5 kann das erste Programm beendet werden. Vorzugsweise
wird das erste Programm immer dann abgearbeitet, wenn erneut ein
Kraftfahrzeug in den vorgegebenen Bereich um die externe Kommunikationsvorrichtung 4 fährt.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das erste Kraftfahrzeug 2 auch in Bezug auf ein Objekt
in einer nahen Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs 2 adressiert
werden. Das Objekt kann bei spielsweise das weitere Kraftfahrzeug 8 sein,
aber auch jedes beliebige Objekt, das ein charakteristisches Merkmal CHAR_OBJ
des Objekts aufweist, das sich zum Adressieren des ersten Kraftfahrzeugs 2 eignet.
Beispielsweise können
vor der externen Kommunikationsvorrichtung am Straßenrand
in regelmäßigen Abständen Pfosten
aufgestellt sein, die mit Nummern versehen sind. Das erste Kraftfahrzeug 2 kann
dann in Abhängigkeit
von den nummerierten Pfosten adressiert werden. Beispielsweise kann
dann mittels der Empfangsadressinformation das Kraftfahrzeug angesprochen
sein, das zwischen einem dritten und einem vierten Pfosten steht.
Dazu weist das erste Kraftfahrzeug 2 Mittel auf, um Objekte
in seiner Umgebung, insbesondere um charakteristische Merkmale CHAR_OBJ
der Objekte in der Umgebung, erkennen zu können.
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Daher
ist, beispielsweise für
den Fall, dass das charakteristische Merkmal CHAR_CAR des ersten
Kraftfahrzeugs 2 für
die externe Kommunikationsvorrichtung 4 nicht erkenntlich
ist, ein zweites Programm zur Kommunikation zwischen der externen
Kommunikationsvorrichtung 4 und der Kommunikationseinheit
des ersten Kraftfahrzeugs 2 auf dem Speichermedium der
externen Kommunikationsvorrichtung 4 abgespeichert (4).
Das zweite Programm dient gemäß dem ersten
Programm dazu, die Kommunikationsverbindung aufzubauen. Das zweite Programm
wird gemäß dem ersten
Programm vorzugsweise dann gestartet, wenn das erste Kraftfahrzeug 2 in
den vorgegebenen Bereich fährt.
Ferner wird das zweite Programm vorzugsweise in einem Schritt S6
gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
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In
einem Schritt S7 wird das charakteristische Merkmal CHAR_OBJ des
Objekts in der Umgebung des ersten Kraftfahrzeugs erfasst.
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In
einem Schritt S8 kann eine relative Position REL_POS des ersten
Kraftfahrzeugs 2 zu dem charakteristischen Merkmal CHAR_OBJ
des Objekts ermittelt werden, falls dies nötig ist, um das erste Kraftfahrzeug 2 zu
adressieren. Beispielsweise kann das Objekt das weitere Kraftfahrzeug 8 sein
und das charakteristische Merkmal CHAR_OBJ des Objekts ist dann
beispielsweise ein vorderes und/oder hinteres Nummernschild 9, 10 des
weiteren Kraftfahrzeugs 8. Gemäß 2 wäre die relative
Position REL_POS dann so definiert, dass das erste Kraftfahrzeug 2 hinter
dem weiteren Kraftfahrzeug 8 mit dem vorderen Nummernschild 9 steht.
Alternativ dazu kann das Objekt zumindest einer der Pfosten sein.
Bei geeigneter Anordnung der Pfosten kann auf das ermitteln der
relativen Position REL_POS des ersten Kraftfahrzeugs 2 zu
dem entsprechenden Pfosten verzichtet werden, beispielsweise wenn
die Abstände
der Pfosten weit kleiner sind als eine durchschnittliche Länge der
Kraftfahrzeuge. Alternativ zu den Pfosten, können andere Objekte vorgesehen
sein.
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In
einem Schritt S9 wird das Nachrichtensignal SIG abhängig von
dem charakteristischen Merkmal CHAR_OBJ des Objekts und abhängig von
der relativen Position REL_POS zu dem Objekt ermittelt. Insbesondere
wird das Nachrichtensignal SIG so ermittelt, dass die darin enthaltene
Empfangsadressinformation repräsentativ
ist für
das charakteristische Merkmal CHAR_OBJ des Objekts und gegebenenfalls
für die
relative Position REL_POS des ersten Kraftfahrzeuges 2 zu
dem Objekt.
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In
einem Schritt S10 wird mittels des Sendebefehls SEND das Nachrichtensignal
SIG ausgesendet.
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In
einem Schritt S11 kann das zweite Programm beendet werden. Vorzugsweise
wird das zweite Programm immer dann abgearbeitet, wenn erneut ein
erstes Kraftfahrzeug 2 in den vorgegebenen Bereich der
externen Kommunikationsvorrichtung 4 fährt und wenn an dem ersten
Kraftfahrzeug 2 kein charakteristisches Merkmal CHAR_CAR
des ersten Kraftfahrzeugs 2 erkenntlich ist, das zum Adressieren
des ersten Kraftfahrzeugs 2 geeignet ist.
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Das
Nachrichtensignal SIG wird regelmäßig von mehreren Kraftfahrzeugen
empfangen, beispielsweise dem ersten Kraftfahrzeug 2 und
dem weiteren Kraftfahrzeug 8. Die Kraftfahrzeuge können anhand
der Empfangsadressinformation in dem Nachrichtensignal SIG überprüfen, ob
das ausgesendete Nachrichtensignal SIG für sie bestimmt ist.
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Dazu
ist vorzugsweise auf einer Speichervorrichtung der Kommunikationseinheit
des ersten Kraftfahrzeugs 2 ein drittes Programm zur Kommunikation
zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und der
Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 abgespeichert
(5). Das dritte Programm dient dazu, die Kommunikationsverbindung
aufzubauen. Das dritte Programm wird vorzugsweise beim Start der
Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 in einem
Schritt S12 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
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In
einem Schritt S13 wird das Nachrichtensignal SIG empfangen.
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In
einem Schritt S14 wird abhängig
von dem Nachrichtensignal SIG die Empfangsadressinformation ermittelt.
Abhängig
von der Empfangsadressinformation wird dann ein charakteristisches
Merkmal eines der Kraftfahrzeuge und/oder die eindeutige Adresse
ADD eines der Kraftfahrzeuge ermittelt.
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In
einem Schritt S15 wird überprüft, ob das ermittelte
charakteristische Merkmal eines der Kraftfahrzeuge das charakteristische
Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 ist und/oder ob
die ermittelte eindeutige Adresse ADD die eindeutige Adresse ADD
des ersten Kraftfahrzeugs 2 ist. Ist die Bedingung des
Schritts S15 erfüllt,
so wird die Bearbeitung in einem Schritt S16 fortgesetzt. Ist die
Bedingung des Schritts S15 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung
in einem Schritt S18 fortgesetzt.
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In
dem Schritt S16 kann abhängig
von dem charakteristischen Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2 die
eindeutige Adresse ADD des ersten Kraftfahrzeugs 2 ermittelt
werden.
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Beispielsweise
kann durch eine Codiervorschrift, die der Kommunikationseinheit
des ersten Kraftfahrzeugs 2 und der externen Kommunikationsvorrichtung 4 bekannt
ist, das charakteristische Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2, insbesondere
eines der Nummernschilder des ersten Kraftfahrzeugs 2,
als eindeutige Adresse ADD des ersten Kraftfahrzeugs 2 codiert
werden. Die eindeutige Adresse ADD wird dann vorzugsweise für die weitere
Kommunikation zwischen dem ersten Kraftfahrzeug 2 und der
externen Kommunikationsvorrichtung 4 verwendet. Alternativ
dazu kann die eindeutige Adresse ADD gemäß dem Schritt S3 des ersten
Programms von dem Server abgefragt werden. Ferner kann in dem Schritt
S3 des ersten Programms die eindeutige Adresse ADD mittels der vorgegebenen Codiervorschrift
generiert werden.
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In
einem Schritt S17 wird mittels des Sendebefehls SEND ein Antwortsignal
ANSW an die externe Kommunikationsvorrichtung 4 gesendet.
Das Antwortsignal ANSW ist vorzugsweise repräsentativ dafür, dass
das erste Kraftfahrzeug 2 erkannt hat, dass das Nachrichtensignal
SIG für
es bestimmt ist.
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In
einem Schritt S18 kann das dritte Programm beendet werden. Vorzugsweise
wird jedoch das dritte Programm immer dann von der Kommunikationseinheit
des ersten Kraftfahrzeugs 2 abgearbeitet, wenn das erste
Kraftfahrzeug 2 das Nachrichtensignal SIG empfängt und
wenn das Nachrichtensignal SIG die Empfangsadressinformation umfasst, die
repräsentativ
für das
charakteristische Merkmal CHAR_CAR des ersten Kraftfahrzeugs 2.
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Für den Fall,
dass die externe Kommunikationsvorrichtung 4 das erste
Kraftfahrzeug 2 über
das charakteristische Merkmal CHAR_OBJ des Objekts adressiert, ist
auf der Speichervorrichtung der Kommunikationseinheit des ersten
Kraftfahrzeugs 2 ein viertes Programm gespeichert (6).
Das vierte Programm dient gemäß dem dritten
Programm dazu, die Kommunikationsverbindung aufzubauen.
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Das
vierte Programm wird vorzugsweise gemäß dem dritten Pro gramm bei
einem Start der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 in
einem Schritt S19 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert
werden.
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In
einem Schritt S20 wird das Nachrichtensignal SIG empfangen.
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In
einem Schritt S21 werden anhand des Nachrichtensignals SIG, insbesondere
anhand der Empfangsadressinformation des Nachrichtensignals SIG,
das charakteristische Merkmal CHAR_OBJ des Objekts und, wenn nötig, die
relative Position REL_POS des ersten Kraftfahrzeugs 2 zu
dem Objekt ermittelt. Gegebenenfalls kann auch die eindeutige Adresse
ADD des ersten Kraftfahrzeugs 2 ermittelt werden.
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In
einem Schritt S22 wird geprüft,
ob das erste Kraftfahrzeug 2 gemäß der relativen Position REL_POS
zu dem Objekt positioniert ist, das das charakteristische Merkmal
CHAR_OBJ des Objekts aufweist. Ist die Bedingung des Schritts S22
erfüllt, so
wird die Bearbeitung in einem Schritt S23 fortgesetzt. Ist die Bedingung
des Schritts S22 nicht erfüllt, so
wird die Bearbeitung in einem Schritt S24 fortgesetzt.
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In
dem Schritt S23 wird mittels des Sendebefehls SEND das Antwortsignal
ANSW gemäß dem Schritt
S17 des dritten Programms gesendet.
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In
einem Schritt S24 kann das vierte Programm gemäß dem Schritt S18 des dritten
Programms beendet werden. Vorzugsweise wird jedoch auch das vierte
Programm immer dann von der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 abgearbeitet,
wenn das erste Kraftfahrzeug 2 das Nachrichtensignal SIG
empfängt
und wenn das Nachrichtensignal SIG die Empfangsadressinformation
umfasst, die repräsentativ
für das
charakteristische Merkmal CHAR_OBJ des Objekts und gegebenenfalls
für die
relative Position REL_POS des ersten Kraftfahrzeugs 2 zu
dem Objekt ist.
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Ein
Kommunikationsinhalt, der über
die Empfangsadressinformation hinausgeht, beispielsweise eine Zahlungsaufforderung
oder eine Zahlungsbestätigung,
kann beispielsweise in einem der Programme implementiert sein. Alternativ
dazu können
die Programme lediglich zum Aufbau der Kommunikationsverbindung
genutzt werden, so dass nach der aufgebauten Kommunikationsverbindung die
Kommunikationsinhalte außerhalb
der Empfangsadressinformation übermittelt
werden. Bei der weiteren Kommunikation können als Empfangsadressinformation
die charakteristischen Merkmale und/oder die eindeutige Adresse
ADD verwendet werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können das
erste und das zweite Programm und/oder das dritte und das vierte
Programm in einem Programm implementiert sein. Ferner können die
Kraftfahrzeuge beliebige Kraftfahrzeuge, beispielsweise LKWs, sein.
Ferner kann die externe Kommunikationsvorrichtung 4 auch
außerhalb
des Kraftfahrzeug-Bezahlsystems verwendet werden.