DE102007011505A1 - Vorrichtung zur Homogenisierung viskosen Materials und zur Auflösung von Schlieren - Google Patents

Vorrichtung zur Homogenisierung viskosen Materials und zur Auflösung von Schlieren Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Homogenisierung viskosen Matrials und zur Auflösung von Schlieren, bestehend aus einem Behälter (10) mit Einlauf (6) und Auslauf (7), in dem sich ein konzentrisch angeordneter rotationssymmetrischer Rührerkörper (4) mit von diesem radial ausgehenden Rührflügeln (1, 2, 3 und gegebenenfalls weiteren) dreht, wobei zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10) ein Spalt (11) vorhanden ist, in dem sich die zu homogenisierende Masse vom Bereich Einlauf (6) zum Bereich Auslauf (7) unter der Wirkung einer Scherspannung bewegt, gekennzeichnet dadurch, dass der Anteil der achsnahen Strömung nahe der Wand des Rührerkörpers (4), die nur wenig oder nicht der für die Homogenisierung entscheidenden Scherspannung ausgesetzt ist, an der Gesamtströmung durch die spezielle Wahl der radialen Breite der Rührflügel in Kombination mit der Anordnung in mehreren Zonen in der Rührvorrichtung signifikant verringert und die Wirksamkeit des Rührers verstärkt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Beim Homogenisieren viskoser Flüssigkeiten werden neben anderen Rührertypen oft Flügelrührer bzw. Blattrührer eingesetzt. Sie sind besonders gut imstande, dem sie umgebenden Material zwischen Rührer und Behälterwand eine Bewegung aufzuzwingen. Im Schergefälle zwischen dem Rührkörper mit seinen Rührflügeln einerseits und der Innenwand des Behälters werden anfangs vorhandene Schlieren im Geschwindigkeitsfeld auseinandergezogen und so immer dünner gemacht. Dabei werden die Diffusionswege zwischen der Schliere und dem umgebenden Material mit der Zielzusammensetzung kürzer, das Konzentrationsgefälle steiler, und der Ausgleich von Konzentrationsunterschieden zwischen den Schlieren und dem übrigen Material im Behälter beschleunigt.
  • Auch erhöhte Temperaturen sind bei steigenden Diffusionskoeffizienten imstande, den Ausgleich von chemischen Konzentrationsunterschieden zu beschleunigen.
  • Je langsamer die Axialströmung im Behälter ist, um so mehr Umrundungen der Rührerachse kann eine Schliere erleben und um so mehr Zeit ist für den Konzentrationsausgleich durch Diffusion vorhanden. Oft ist es ausreichend und auch ökonomisch sinnvoll, die Homogenisierung nur so weit zu treiben, dass die Qualitätsparameter für das herzustellende Produkt sicher und stabil erfüllt werden. Jede unnötige Verlängerung der Mischzeit erhöht die Kosten, besonders wegen der Baugrösse der Vorrichtung.
  • Die maximale Scherspannung im Ringspalt zwischen Rührer und Behälterwand wird typisch zwar mittels eines engen Ringspalts hoch genug gewählt um die gewünschte Rührwirkung zu erreichen, aber nur so hoch, dass die Korrosion und Erosion des Rührers noch in vertretbaren Grenzen bleiben und dass kein mechanisches Reboil auftritt.
  • Bei Schlieren, die eine sehr viel höhere Viskosität als das umgebende Material haben, wie z. B. ZrO2-Schlieren in Glasschmelzen, wäre eine besonders hohe Scherspannung und eine lange Zeit für den Konzentrationsausgleich notwendig. Es ist in der Regel sinnvoller, diese extremen Schlieren durch einen Bodenablass kontinuierlich oder diskontinuierlich abzuziehen und nur die übrigen Schlieren, wie z. B. Al2O3-Schlieren, mit Hilfe des Rührgerätes weitestgehend aufzulösen oder unschädlich zu machen.
  • Die Anforderungen an die Homogenisierungswirkung können extrem unterschiedlich sein. In einfachen Fällen sind gelegentlich oder ständig auftretende schwache Schlieren oder andere Inhomogenitäten, die nur wenig stören, zu beseitigen. Eine höhere Homogenisierungswirkung ist notwendig, wenn fadenähnlichen Schlieren von ungefähr 0,1 mm Durchmesser unschädlich zu machen sind.
  • Noch höhere Homogenisierungswirkungen und damit Durchmesser der Rührvorrichtung und axiale Längen der Rührzone bei gegebenem Durchsatz sind erforderlich, wenn die Durchmesser von fadenähnlichen Schlieren 0,1 mm (oder bei anderer Geometrie der Inhomogenität mit entsprechender charakteristischer Grösse) erheblich überschreiten oder bei grosser räumlicher Dichte der Schlieren im Volumenstrom.
  • "Schlierenfreies Material" ist kein absoluter Begriff sondern bedeutet wenigstens, dass keine Schlieren mehr vorhanden sind, die einen Produktmangel für ein konkretes Produkt mit der für dieses gültigen Qualitätsvereinbarung bedeuten können.
  • Oft wird "schlierenfreies Material" so interpretiert, dass man bei visueller Kontrolle keine Schlieren wahrnehmen kann während bei Anwendung bestimmter Prüfverfahren durchaus noch lokale Abweichungen physikalischer oder chemischer Eigenschaften nachweisbar sind.
  • Zur Erhöhung der Homogenisierungswirkung wird
    • a) bei der Konstruktion die Spaltbreite zwischen den Rührflügeln und der Behälterwand klein genug gewählt um bei vorgegebener Drehzahl und Viskosität eine angemessen hohe Scherspannung im Spalt zu erreichen oder
    • b) bei gegebener Spaltbreite zwischen den Rührflügeln und der Behälterwand entweder Drehzahl oder Viskosität oder beide so eingestellt, dass eine angemessen hohe Scherspannung im Spalt erreicht wird.
  • Je enger der Spalt und je größer die Drehzahl des Rührers bei gegebener Viskosität ist, um so mehr werden die Schlieren auseinandergezogen, um so größer ist die Homogenisierungswirkung.
  • Die Scherspannung darf nicht beliebig erhöht werden. Besonders wenn das Gasgleichgewicht in der Schmelze leicht gestört werden kann, besteht die Gefahr mechanischen Reboils, besonders an Kanten.
  • Die Reboilgefahr ist der angewendeten maximalen Scherspannung proportional und kann es erforderlich machen, die Drehzahl des Rührers entsprechend zu begrenzen. Wo die Grenze der noch zulässigen Scherspannung liegt hängt stark von der Zusammensetzung der Schmelze, besonders der Gassättigung, der Temperatur und dem Redoxzustand ab.
  • Je höher die Scherspannung an der Oberfläche der Rührflügel, um so mehr kann die Korrosion und Erosion deren Lebensdauer verringern.
  • Selbst eine Platinbeschichtung der Keramik, welche grundsätzlich die Korrosion drastisch reduziert, kann bei sehr hohen Betriebstemperaturen durch Erosion infolge der Scherspannung einen Verschleiss zeigen, der sich in sehr kleinen oder kleinen Platinpartikeln im Produkt zeigen kann.
  • Ebenfalls ist bei hoher maximaler Scherspannung die Gefahr der "Scherverdünnung" zu beachten. Dieser Abfall der Viskosität mit nichtnewtonschem Verhalten tritt oberhalb einer bestimmten, vom Material abhängigen Scherspannung auf.
  • Zur Festlegung der maximal erlaubten Scherspannung bzw. der maximal zulässigen Drehzahl für den jeweiligen Einzelfall sind Betrieberfahrungen mit der konkreten Glaszusammensetzung und weiteren technologischen Bedingungen notwendig.
  • Die Homogenisierungswirkung kann ebenso gesteigert werden wenn man die mittlere Aufenthaltszeit des zu homogenisierenden Materials im Wirkungsbereich des Rührers vergrößert. Das kann durch eine größere axiale Länge des Rührerbereichs ebenso wie durch ausreichend grossen Durchmesser des Rührbehälters, also durch entsprechend grosse radiale Breite des Ringspalts geschehen.
  • Bei Flügelrührern gibt es das Problem, dass das Material, welches sich radial zwischen Aussenwand des Rührerkörpers und Aussenkante der Rührflügel befindet, nur unzureichend der Scherspannung ausgesetzt ist, die zur Homogenisierung notwendig ist. Das heisst, dass ein bestimmter Prozentsatz der zu homogenisierenden Masse nahe der Rührerachse den Rührbehälter fast ohne Homogenisierung durchströmen kann. Dieser Mangel kann nicht durch ein besonders intensives Mischen im Spalt zwischen Aussenkante der Rührflügel und der Innenwand des Behälters ausgeglichen werden. Die Schwachstelle bleibt der Anteil am Gesamtdurchsatz, der nahe der Wand des Rührerkörpers ohne entsprechende Homogenisierung die Rührvorrichtung passieren kann. Je grösser die radiale Breite der Rührflügel ist, um so höher ist dieser Prozentsatz nicht homogenisierten Materials am Gesamtdurchsatz.
  • Dieses Problem wurde in DE 1069345 dadurch vermieden, dass der Rührer keine Rührflügel enthält und zylinderähnlich gebaut ist. Diese Lösung erfordert im Vergleich zu einem Flügelrührer eine erheblich erhöhte Drehzahl wenn man die gleiche Scherspannung im Spalt zwischen Rührer und Behälterwand erreichen will. Die Standzeiten des Rührers und des Antriebs könnten damit verringert werden. Das Verhältnis von Außendurchmesser des rein zylindrischen Rührers zum Innendurchmesser des Rührgefäßes soll >= 0,5 sein, damit nicht ungerührtes Glas entlang des Rührkörpers die Rührzelle passieren kann.
  • Bei genügend schneller Rotation eines konzentrisch angeordneten stabähnlichen Rührers in einem zylindrischen Behälter kann man besonders bei grossen Innendurchmessern des Behälters im Falle newtonscher Flüssigkeiten eine Absenkung der Oberfläche nahe dem Rührer erkennen. Es bildet sich ein parabolisches Profil der Flüssigkeitsoberfläche aus.
  • Mit steigender Drehzahl wird die Sogwirkung bei nicht achsparalleler Anordnung der Rührflügel an der Oberfläche größer und damit steigt die Gefahr, Luft einzuziehen. Bei einem zylindrischen Rührer ohne Rührflügel ergibt sich die Scherspannung tau bei konstanter Viskosität im Spalt zwischen dem Rührerkörper und der Behälterwand aus tau = eta·dv/drmit
  • tau
    Scherspannung in Pa
    eta
    Viskosität in Pa.s
    dv/dr
    radialer Geschwindigkeitsgradient zwischen Rührer und Behälterwand
  • Die Tangentialgeschwindigkeit vt an der Rührerwand ergibt sich aus der Drehzahl und dem Durchmesser des Rührers
  • Der Lösungsweg wie in DE 1069345 hat den Nachteil, dass durch das Weglassen von Rührflügeln das "Zerschneiden" von langen Schlierenfäden nicht mehr möglich ist. Dieses Trennen langer Schlierenfäden in kürzere Stücke kann jeweils an der Engstelle zwischen Außenkante der Rührflügel und der Behälterwand erreicht werden wenn die Scherspannung an diesen Engstellen lokal erheblich ansteigt. Durch die Aufteilung einer langen Schliere in kürzere Stücke kann die Homogenisierung des viskosen Materials unterstützt werden.
  • Beim Übergang von einem Rührer ohne Rührflügel auf einen Rührer mit Rührflügeln ändert sich die Verteilung der Scherspannung über dem Umfang des Rührers im Bereich der Rührflügel erheblich.
  • In erster Näherung ist die Homogenisierungswirkung beim Auseinanderziehen von Schlieren bei sonst gleichen Bedingungen der angewendeten Scherspannung proportional. Daher ist eine angemessen hohe Scherspannung anzustreben wenn man eine starke Homogenisierungswirkung erreichen will.
  • In WO 03/048054 wird eine optimierte Rührvorrichtung beschrieben. Sie besitzt eine Anzahl gekrümmter Rührfinger. Die Strömung verläuft da, wo Rührfinger am Rührerkörper sitzen, nahe der Behälterwand. Dagegen verläuft sie in den Bereichen ohne Rührfinger, also axial zwischen zwei Rührfingern, im viel breiteren Spalt zwischen Rührerkörper und Behälterwand mit Wechsel zwischen diesen zwei Strömungsformen jeweils beim Übergang von der Zone mit Rührfinger oder Rührblatt zu einem axialen Bereich ohne Rührfinger und umgekehrt.
  • Die maximalen Beträge der tangentialen Geschwindigkeit der Glasschmelze liegen im Bereich mit Rührfinger weiter aussen, im axialen Bereich ohne Rührfinger weiter innen. Der Gehalt an Edelmetall-Einschlüssen im Glasprodukt, z. B. bei Glassubstraten, wird mit dieser Erfindung stark verringert wenn die Scherspannung an der Behälterwand und an der Oberfläche des Platinrührers reduziert wird. Gleichzeitig wird das Produkt Q·E hoch gehalten, wobei Q die Volumendurchflußrate und E die Rührereffektivität ist. Es werden 2 Bedingungen angegeben:
    N, T, V, eta, D_wall und D_blade müssen so gewählt werden, daß erfüllt wird: (N·T·V/eta)0.5 >= 5,0 kg/s 1.und (2·Pl·eta·N·D_blade)/(D_wall – D_blade) <= 3,5 E-3 N/m2 2.
  • Der maximale Betrag der Scherspannung, der erfindungsgemäss erlaubt ist, soll unter 3,5 E-3 N/m2 liegen um die Erosion der Platinbeschichtung des Rührers gering zu halten. Diese Scherspannung ist sehr niedrig und wird die Effektivität des Rührers stark einschränken.
  • In DE 1496443 wird ein Flügelrührer beschrieben. Zum Erreichen optimaler Ergebnisse wird die Verrührgeschwindigkeit so eingestellt, daß die Geschwindigkeit, mit der das Glas nahe der Gefäßwand nach unten fließt, gleich der Geschwindigkeit des Glases in der Mitte zwischen Wandung und Achse ist.
  • In DE 19935686 wird eine Rührvorrichtung zum Auflösen von Schlieren in einer Glasschmelze angegeben. Der Rührer ist in einem Gefäß angeordnet, wobei sich der durchströmte Rührraum nach unten verjüngt Der konische Rührerkörper ist mit Rührflügeln besetzt.
  • DE 19960212 beschreibt eine Vorrichtung zum Auflösen von Schlieren in einer Glasschmelze in Rührtiegeln. Der Rührer mit Rührmedien ist konzentrisch in einem Gefäß angeordnet, wobei ein Strombrecher eingesetzt wird und der Einlass in den Tiegel nahe den Rührmedien angeordnet sein kann.
  • In DD 298767 wird ein Rührer zur Homogenisierung von Glasschmelzen beschrieben. Dabei werden zwei exzentrische Rührerarme eingesetzt um die mangelhafte Mischwirkung nahe dem Zentrum des Rührgefässes zu vermeiden und die Ausbildung der Mittelschliere zu verhindern.
  • In DE 102004013725 wird ein System und Verfahren zur Homogenisierung einer anorganischen Schmelze angegeben. Dabei werden bevorzugt einzelne oder mehrere Rührerpaare in Kanälen eingesetzt.
  • In EP 0108566 wird ein Apparat zum Mischen von viskosem Material beschrieben, der mit einem speziellen Rührerpaar arbeitet, Jeder der einzelnen Rührer besitzt mehrere an einem Schaft angeordnete Rührflügel, die sich in ihrer Mischwirkung ergänzen indem der Abstand der zwei Rührerachsen kleiner ist als die Spannweite der Rührarme.
  • Die Vorrichtung gemäss Bild 1 als Seitenansicht und Bild 2 mit dem Querschnitt besteht aus einem Behälter (10) mit Einlauf (6) und Auslauf (7) sowie dem Rührer (12) mit Rührerkörper (4), rechteckähnlichen Rührflügeln (1) mit abgerundeten Kanten in mindestens einer Zone, bevorzugt aber in mehreren Zonen (1), (2), (3) und gegebenfalls weiteren Zonen (13), (14), je nach konstruktiver Ausführung, dem Rührerschaft (8) und dem Anschlussflansch (9) am oberen Ende des Rührerschafts (8) zum Anschluss an die Antriebsvorrichtung, die hier nicht dargestellt ist. Die Vorrichtung dient dazu, chemisch und thermisch homogenes Material für nachfolgende Prozesse wie z. B. die Formgebung bereitzustellen.
  • Über den Einlauf (6) wird das zu homogenisierende Material der Rührvorrichtung zugeführt. Es fliesst durch den Ringspalt (11) zwischen Rührerkörper (4) und Innenwand (5) des Behälters bis zum Auslauf (7).
  • Die Scherspannung infolge der Rotation des Rührers (12) ist im Spalt zwischen den Aussenkanten der Rührflügel (1), (2) und (3) und der Wand (5) des Behälters (10) besonders hoch. Im Bereich jeweils zwischen zwei Rührflügeln nimmt die Scherspannung von der Behälterwand (5) radial in Richtung Rührerkörper (4) anfangs langsam und dann innerhalb des von den Rührflügeln aufgespannten Bereichs schnell ab.
  • Der Anteil der axialen Strömung, der in der Zone zwischen der Wand des Rührerkörpers (4) und dem durch die Aussenkanten der Rührflügel (2) definierten Kreisring fliesst, wird nur unzureichend homogenisiert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Anteil an unzureichend homogenisiertem Material an der Gesamtströmung durch die Vorrichtung, welches die Rührvorrichtung in der Nähe des Rührerkörpers passieren kann, erheblich zu senken, bevorzugt auf weniger als 10%, und die Homogenisierungswirkung insgesamt zu verbessern ohne auf Rührflügel ganz zu verzichten.
  • Im Ringspalt (17) zwischen dem durch die Aussenkanten der Rührflügel (1 bzw. 2 bzw. 3) beschriebenen Kreis und der Innenwand (5) des Behälters (10) wird es einer Scherspannung infolge der Rotation des Rührers (12) ausgesetzt. Diese führt zum Verlängern von Schlierenfäden oder anderen Inhomogenitäten und macht die Schlieren dünner, wobei deren Oberfläche vergrössert wird. Die Wege für die Diffusion, die zum Ausgleich von chemischen Inhomogenitäten notwendig ist, werden dabei kürzer.
  • Ebenso wie die Vorrichtung chemische Inhomogenitäten verringert ist sie imstande, auch thermische Inhomogenitäten zu verringern und unschädlich zu machen.
  • Die druckgetriebene laminare viskose Strömung im Ringspalt zwischen einem rotierenden inneren Zylinder und einem feststehenden äusseren Zylinder kann man als die Überlagerung von einer druckgetriebenen axialen Strömung und einer durch die Rotation des Rührers (torsionsbedingten) Strömung auffassen, die in der Summe durch spiralähnlichen Bahnen für Flüssigkeitsteilchen näherungsweise beschrieben werden kann. Der Druck, der die Strömung durch die Vorrichtung ermöglicht, kann aus der hydrostatischen Druckhöhe am Eingang der Vorrichtung resultieren, wie es für eine vertikale Anordnung der Vorrichtung typisch wäre. Er kann ebenso durch eine andere Vorrichtung erzeugt werden, welche einen ausreichenden Druck am Eingang der Rührvorrichtung bereitstellt. Dann ist auch eine horizontale Lage der Symmetrieachse der Vorrichtung möglich.
  • Damit die homogenisierende Wirkung der Rührvorrichtung ausreichend gross ist muss die mittlere axiale Geschwindigkeitskomponente im Ringspalt (17) klein genug gegenüber der mittleren Tangentialgeschwindigkeit der Aussenoberfläche des inneren Zylinders bzw. der Aussenkante der Rührflügel (1), (2), (3) sein.
  • Eine idealisiert als zylinderförmig betrachtete Schliere, die im Ringspalt (17) zwischen dem durch die Aussenkanten der Rührflügel (4) beschriebenen Kreis und der Innenwand (5) des Behälters infolge der Rotation des Rühres verlängert wird, wird um so dünner und länger, je mehr Umdrehungen des Rührers stattfinden, bevor sie den mit Rührflügeln besetzten Bereich des Rührers verlassen hat.
  • Wenn man als Beispiel eine Schliere von annähernd Zylinderform mit 0,1 mm Durchmesser auf ein Zehntel ihres Durchmessers verringern will, dann ergibt eine einfache geometrische Überlegung, dass sie dazu um den Faktor 100 verlängert werden muss. Das ist erreichbar wenn die Schliere im Ringspalt (17) zwischen Rührflügeln und Behälterwand entsprechend viele Male die spiralähnliche Bahn im Ringspalt (17) durchläuft, bevor sie die mit Rührflügeln besetzte axiale Zone verlassen hat. Dazu muss die Rührerdrehzahl so hoch sein, dass die mittlere tangentiale Geschwindigkeit im Ringspalt (17) entsprechend grösser ist als die mittlere axiale Geschwindigkeitskomponente im Ringspalt (17).
  • Bei N Umdrehungen in der mit Rührflügeln besetzten Zone im Ringspalt (17) und einem mittleren Radius RR für die Mitte des Ringspalts zwischen Aussenkante der Rührflügel und Behälterwand wird in der gerade genannten Vorstellung ein Schlierenfaden einen Weg WS im Ringspalt (17) von (aufgrund der Ganghöhe der gedachten Spirale) etwas mehr als WS = N·2·Pl·RRzurücklegen bevor er die mit Rührflügeln besetzte Zone verlassen hat.
  • Der Querschnitt des Ringspalts muss dabei hinreichend gross sein um den geplanten Durchsatz bei angemessen niedriger axialer Geschwindigkeitskomponente im Ringspalt zu ermöglichen und gleichzeitig muss die Scherspannung im Ringspalt (1) in den geplanten Grenzen liegen. Zur Berechnung des erforderlichen Durchmessers der Rührvorrichtung und des Querschnitts des Ringspalts kann man die Gleichung nach Hagen-Poiseuille für den Ringspalt anwenden.
  • In der Realität sind die Anforderungen an das Verhältnis von axialer und tangentialer Geschwindigkeitskomponente weniger scharf als es die einfache geometrische Überlegung gerade ergab. Durch die Diffusion wird der Abbau der Schlieren zusätzlich gefördert, so dass der Faktor 100 des gerade genannten Beispiels nicht erreicht werden muss und kürzere Wege und Laufzeiten ausreichen um die vorgegebene Schlierenverdünnung zu ermöglichen.
  • Bei der Minderung oder Beseitigung von schädlichen Schlieren in einem viskosen Material kann es bei geringer Schlierendichte pro Volumen oft ausreichen wenn man dafür sorgt, dass die axiale Geschwindigkeitskomponente höchstens ein Fünftel der mittleren tangentialen Geschwindigkeit im Ringspalt zwischen Rührflügel und Behälterwand beträgt, bei hohen Anforderungen höchstens ein Fünfzehntel der mittleren tangentialen Geschwindigkeit im Ringspalt.
  • Bei sehr hohen Anforderungen soll die axiale Geschwindigkeitskomponente höchstens ein Dreissigstel der mittleren tangentialen Geschwindigkeit im Ringspalt zwischen Rührflügel und Behälterwand oder weniger betragen. Das kann insbesondere bei hoher Schlierendichte pro Volumen oder bei besonders dicken Schlierenfäden notwendig sein. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer solchen Geometrie, welche es unter den genannten Bedingungen gestattet, den geplanten Durchsatz im Ringspalt zu erreichen. Die Festlegung für den konkreten Einzelfall erfordert die Berücksichtigung mehrerer technologischer Bedingungen und wird bei vorhandenen Betriebserfahrungen, wenn sie übertragbar sind, erleichtert.
  • Bei sehr hohen Anforderungen an die Homogenisierungsleistung, wie sie z. B. bei einem Färbespeiser zu erfüllen sind, kann es sinnvoll sein, zwei oder mehr derartige Rührvorrichtungen in Reihe zu schalten, statt eine Vorrichtung mit zu grosser axialer Länge zu bauen. Dann werden Probleme mit der Unwucht des Rührers leichter beherrschbar.
  • Die anzustrebende Scherspannung im Ringspalt (17) hängt von mehreren Faktoren ab. Oft ist ein Richtwert von ca. 1000 Pa ein brauchbarer Ausgangspunkt für die Planung der Rührvorrichtung. Dieser Richtwert darf in einzelnen Fällen leicht erhöht werden wenn man einen verhältnismässig hohen Durchsatz bei relativ kurzer axialer Länge der mit Rührflügeln besetzten Zone ermöglichen will, solange die Eigenschaften des zu homogenisierenden Materials wie die Reboilneigung das zulassen. Es ist in jedem Falle ratsam, das aufzuwendende Drehmoment abzuschätzen und, soweit vorhanden, Betriebserfahrungen von ähnlichen Materialien mit vergleichbarer Reboilgefahr bei der Festlegung der Obergrenze der Scherspannung zu berücksichtigen.
  • Der Maximalwert der Scherspannung tritt an der Aussenkante der Rührflügel auf. Eine Abrundung der Kanten hilft, die lokalen Extremwerte zu begrenzen.
  • Die Obergrenze der Scherspannung bestimmt bei festgelegter Viskosität und Konstruktion der Vorrichtung die maximal zulässige Drehzahl des Rührers.
  • Bei Materialien, die infolge Gasübersättigung oder eines wenig stabilen Gasgleichgewichts oder infolge von Inhomogenitäten besonders zum mechanischen Reboil neigen, muss dieser Richtwert der maximalen Scherspannung weit niedriger als 1000 Pa angesetzt werden. Das ist bei Schmelzen von alkalifreien und anderen Spezialgläsern oft der Fall. Die Gefahr für mechanisches und thermisches Reboil infolge Gasübersättigung kann je nach Materialzusammensetzung, Redoxzustand und Temperatur stark unterschiedlich sein. In diesem Zusammenhang sind abgerundete Kanten der Rührflügel besonders wichtig.
  • Es ist bekannt, dass es bei der laminaren viskosen Strömung durch den Ringspalt zwischen zwei konzentrischen Zylindern nach Hagen-Poiseuille ein Maximum der axialen Geschwindigkeitskomponente gibt, welches nicht exakt in der Mitte des Spalts zwischen Behälterwand und dem durch die Aussenkanten der Rührflügel beschriebenen Kreis liegt. Diese vom einfachen Ringspalt bekannten Fakten sind nicht direkt auf den mit Rührflügeln besetzten Ringspalt übertragbar. Dazu waren Untersuchungen zur Strömung in dem mit Rührflügeln besetzten Ringspalt notwendig.
  • Während der Erarbeitung der erfindungsgemässen Lösung wurde erkannt, dass das Maximum der axialen Geschwindigkeitskomponente in der Nähe der Aussenkanten der Rührflügel liegt solange die radiale Breite der Rührflügel mehr als 50% der Breite des Spalts zwischen Rührerkörper und Behälterwand einnimmt, wobei die axiale Geschwindigkeitskomponente Extremwerte nahe den Aussenkanten der Rührflügel aufweist, die radial von dem durch die Aussenkanten der Rührflügel definierten Kreisring ein wenig nach innen verschoben sind.
  • Es war zur Lösung der Aufgabe notwendig, herauszufinden, wie man den Bereich des Ringspalt (11) zwischen Rührerkörper (4) und Innenwand (5) des Behälters gestalten muss um einen möglichst hohen Anteil an der gesamten Durchflussmenge durch ein Gebiet mit ausreichend hoher Scherspannung fliessen zu lassen.
  • Um genauer zu erfahren wie sich die Scherspannung von der Behälterwand nach innen bis zum Rührerkörper ändert wurden Simulationsrechnungen mit Variation der radialen Breite der Rührflügel (1, 2, 3) ausgeführt.
  • Im Bild 6 ist die Verteilung der Grösse vm als mittlerer Geschwindigkeit in der Mitte der Zone der Rührflügel im Querschnitt der Rührvorrichtung für zwei verschiedene radiale Breiten der Rührflügel dargestellt. Die Grösse vm selbst ergibt sich mit kartesischen Koordinaten als Quadratwurzel aus der Summe der Quadrate von vx und vy vm = (vx 2 + vy 2)½ mit vx bzw. vy als den Geschwindigkeitskomponenten in x-Richtung und y-Richtung, also senkrecht zur Symmetrieachse des Rührers.
  • Je grösser der Abstand der Linien mit gleichen Werten für vm, um so geringer ist der Geschwindigkeitsgradient und damit die Scherspannung.
  • Die Grafiken im Bild 6 zeigen an, dass bei kleiner radialer Breite der Rührflügel (1, 2, 3) der Bereich mit hoher Scherspannung breit und bei grosser radialer Breite der Rührflügel der Bereich mit hoher Scherspannung erheblich schmaler ist.
  • Damit ist ein Weg gegeben, die Breite des Bereichs mit hoher Rührwirkung erheblich zu vergrössern wenn man die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) verringert und gleichzeitig die Drehzahl des Rührers (12) so erhöht, dass wieder die gleiche mittlere Scherspannung tau gemäss tau = eta·dv/drim Spalt zwischen den Aussenkanten der Rührflügel und der Behälterwand erreicht wird. So ist es möglich, bei radial kürzeren Rührflügeln (1, 2, 3) in einem grösseren Breite des Ringspalts (11) zwischen Rührerkörper (12) und Behälterwand (5) die gleiche mittlere Scherviskosität zu erreichen und gleichzeitig den Prozentsatz an wenig oder nicht homogenisiertem Material am Gesamtdurchfluss durch die Rührvorrichtung deutlich zu senken.
  • Um den Anteil an unzureichend homogenisiertem Material, welches die Rührvorrichtung in der Nähe des Rührerkörpers passieren kann, noch weiter zu senken, wird der Strömungswiderstand für den Teil der Strömung nahe dem Rührerkörper (4) vergrößert indem mehrere Zonen von Rührflügeln (1, 2, 3) am Rührerkörper (4) vorhanden sind und gleichzeitig die Rührflügel benachbarter Zonen sich axial überlappen wie in den Bildern 1, 2 und 3 zu sehen. Dabei ändert sich die Lage der Rührflügel (1, 2, 3) auf dem Umfang des Rührerkörpers (4) von einer Zone zur nächsten derart, dass diese nicht in axialer Richtung genau übereinander stehen sondern gegenüber der vorigen Zone um einen bestimmten Winkel versetzt sind und durch die erzwungene zusätzliche Bewegung des strömenden Materials dessen Homogenisierung verbessern.
  • Die gleichzeitig auftretende Erhöhung des Strömungswiderstand für den Teil der Strömung nahe dem Rührerkörper (4) ist um so stärker, je mehr sich die Zonen der Rührflügel (1, 2, 3) axial überlappen.
  • Im Bild 1 überschneiden sich die Rührflügel (1) der oberen Zone axial mit den Rührflügeln (2) der zweiten Zone.
  • Die Rührflügel (2) der zweiten Zone überschneiden sich axial mit den Rührflügeln (3) der dritten Zone. Dies kann sich bei weiteren Zonen, soweit solche in der konkreten Ausführung der Vorrichtung vorgesehen sind, fortsetzen.
  • Als Nebeneffekt wird durch die erzwungene Umlenkung der Strömung bei von Zone zu Zone am Umfang des Rührerkörpers (4) versetzten Rührflügeln (1, 2, 3), wie in den Bildern 1 bis 4 zu sehen, noch ein Beitrag zur Durchmischung geleistet.
  • Zusätzlich wird der Strömungswiderstand für den Teil der Strömung nahe dem Rührerkörper (4) erfindungsgemäss vergrößert indem sich die Anzahl der Rührflügel am Rührerkörper (4) von einer Zone zur nächsten Zonen am Rührerkörper (4) ändert wie im Bild 4 zu sehen, einer möglichen Ausführung der Vorrichtung. Im Beispiel gemäss Bild 4 wird der Strömungswiderstand für den Teil der Strömung nahe dem Rührerkörper (4) vergrößert indem
    • – die vier Rührflügel der zweiten Zone gegenüber der ersten Zone um 45 Grad versetzt sind und sich axial mit den Rührflügeln der ersten Zone überlappen,
    • – ein Übergang von der zweiten Zone mit vier Rührflügeln auf die sechs Rührflügel der dritten Zone erfolgt,
    • – ein Übergang von der dritten Zone mit sechs Rührflügeln auf die vier Rührflügel der vierten Zone erfolgt,
    • – ein Übergang von der vierten Zone mit vier Rührflügeln auf die acht Rührflügel der fünften Zone erfolgt.
  • Die hier beschriebenen speziellen Ausführungen der Vorrichtung stellen beispielhaft einige der zahlreicheren denkbaren Varianten der möglichen Gestaltung der Vorrichtung dar und stellen keine Einschränkung der möglichen Ausführungen der hier beschriebenen technischen Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dar. So lässt auch die Ausführung gemäss Bild 4 weitere Abwandlungen zu, bei denen, nur um ein Beispiel zu nennen, noch mehr von der axialen Überlappung der Rührflügel in benachbarten Zonen Gebrauch gemacht werden kann, um den Strömungswiderstand für den Teil der Strömung nahe dem Rührerkörper weiter zu vergrößern.
  • Die durchgeführten Untersuchungen haben auch ergeben, dass sich bei Erhöhung der Drehzahl des Rührers bei sonst gleichen Bedingungen die Form der Verteilung der Geschwindigkeitskomponenten nicht ändert. Bis auf einen Maßstabsfaktor sind die Geschwindigkeitsverteilungen, welche die für die Homogenisierungswirkung entscheidende Scherspannungsverteilung bestimmen, gleich.
  • Die Anpassung der Rührerdrehzahl im Hinblick auf eine Änderung des freien Spalts (17) zwischen Rührflügel (1, 2, 3) und Behälterwand (5) zur Einhaltung der geplanten maximalen Scherspannung ist Bedingung für die erfolgreiche Anwendung der erarbeiteten Lösung.
  • In einer anderen Ausführung, wie im Bild 5 dargestellt, kann die Rührvorrichtung sowohl im Rührerkörper (4) als auch an der Innenwand (5) des Behälters (10) einen von oben nach unten abnehmenden Durchmesser haben. Dieser konische Verlauf der Aussenkontur des Rührerkörpers (12) und der Innenwand (5) des Behälters (10) müssen im Bereich der Konizität parallel und konzentrisch verlaufen. Damit ist eine Möglichkeit zur Änderung der Spaltbreite zwischen Rührerkörper (4) und Behälterwand (5) gegeben. Sie kann nützlich sein um
    • a) den Durchsatz über die radiale Breite des freien Spalts (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und Behälter zu beeinflussen,
    • b) sich an unterschiedliche Viskositäten des zu homogenisierenden Materials besser anzupassen und
    • c) Änderungen der Rührerdrehzahl teilweise zu vermeiden
    bei Einhaltung der angestrebten maximalen Scherspannung im Rührbereich.
  • Der Durchfluss in der Zone (17), die radial zwischen der Behälterwand (5) und der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3) wie eine Zylinderschale liegt, ist aus geometrischen Gründen grösser als der Durchfluss in der Zone zwischen der Oberfläche des Rührerkörpers (4) und dem durch die Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3) beschriebenen Kreis. Damit kann man bei geeigneter Dimensionierung mit dieser Vorrichtung erreichen, dass mehr als 90% der Durchflussmenge, je nach Dimensionierung, die Zone mit erhöhter Scherspannung passieren müssen und so an der Homogenisierung teilnehmen.
  • Der Anteil der achsnahen Strömung nahe der Wand des Rührerkörpers (4), die nur wenig oder nicht der für die Homogenisierung entscheidenden Scherspannung ausgesetzt ist, an der Gesamtströmung wird durch die Bauweise der Rührvorrichtung signifikant verringert.
  • Dazu muss
    • – die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) zwischen 10% und 60% der radialen Breite des Spalts (11) zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10),
    • – bevorzugt zwischen 10% und 50% der radialen Breite des Spalts (11) zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10),
    • – noch bevorzugter zwischen 10% und 35% der radialen Breite des Spalts (11) zwischen dem Rührerkörper und der Innenwand (5) des Behälters betragen.
  • Bild 7 zeigt Beispiele für die Abhängigkeit des Anteils der Strömung im Bereich zwischen dem Rührerkörper (4) und dem durch die Aussenkanten der Rührflügel (1, 2, 3) beschriebenen Kreis, welcher unzureichend homogenisiert wird, an der Gesamtströmung durch die Vorrichtung für verschiedene relative Breiten der Rührflügel (1, 2, 3). Die relativen Breiten der Rührflügel (1, 2, 3) wurden bezogen auf die radiale Breite des Ringspalts (11) zwischen Rührerkörper (4) und Behälterwand (5) und sind in Prozent angegeben.
  • Der Anteils der Strömung durch die Vorrichtung, welcher schlecht homogenisiert wird, an der Gesamtströmung, sinkt wie angestrebt ab, wenn
    • a) die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) verringert wird und
    • b) die Zahl der Rührflügel (1, 2, 3) je Zone erhöht wird
  • Bei z. B. 4 Rührflügeln je Zone und Variation der relativen radialen Breite der Rührflügel, bezogen auf die Breite des Gesamtspalts (11) zwischen Rührerkörper (4) und Behälterwand (5) von ändert sich der Anteil der nicht gründlich homogenisierten Strömung im Bereich der Rührflügel (1, 2, 3) nahe am Rührerkörper (4) stark, wie die folgende Tabelle zeigt:
    relative radiale Breite der Rührflügel, bezogen auf die Breite des Gesamtspalts 40% 30% 20%
    Anteil der nicht gründlich homogenisierten Strömung im Bereich der Rührflügel nahe am Rührerkörper (4) 40% 20% 6%
  • Die Untersuchungen haben überraschend auch zu der Erkenntnis geführt, dass, je grösser der Radius des Rührerkörpers ist, um so geringer die radiale Breite der Rührflügel sein darf wenn man eine optimale Homogenisierungswirkung der Vorrichtung erreichen will. Der Durchmesser des Rührerkörpers (4) soll nach den gewonnenen Erkenntnissen mindestens 25%, bevorzugt mindestens 35% des Innendurchmessers des Behälters betragen.
  • Parallel zur Verbreiterung des Ringspalts (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und Behälterwand (5) kann der Anteil der achsnahen Strömung nahe der Wand des Rührerkörpers (4), die nur wenig oder nicht der für die Homogenisierung entscheidenden Scherspannung ausgesetzt ist, an der Gesamtströmung signifikant verringert werden indem
    • – die axiale Überlappung der Rührflügel benachbarter Zonen angewendet wird,.
    • – die Zahl der Rührflügel von Zone zu Zone geändert wird und
    • – bevorzugt mindestens 4 Rührflügel je Zone oder mehr vorhanden sind
    • – in mindestens einer Zone 6 oder noch mehr Rührflügel vorhanden sind.
  • Im Rahmen der Untersuchungen zur Optimierung der Rührvorrichtung wurde gefunden, dass die Wirksamkeit der Rührvorrichtung unter Einbeziehung des Durchsatzes durch eine Rührvorrichtungskennzahl RK beschrieben werden kann um Vergleiche verschiedener denkbarer konstruktiver Lösungen zu erleichtern. Die Rührvorrichtungskennzahl RK wird definiert durch das Produkt aus
    • – mittlerer Scherspannung tau, der das zu mischende Material im freien Ringspalt (17) durchschnittlich ausgesetzt wird
    • – mittlerer Aufenthaltszeit T im Bereich zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und Behälterwand (5) und
    • – Durchflussrate VP für diesen Bereich
    unter der Voraussetzung, dass der Prozentsatz an der Gesamtströmung, der nahe dem Rührerkörper (4) zwischen den Rührflügeln (1, 2, 3) die Vorrichtung passiert und unzureichend homogenisiert wird, klein ist, typisch unter 10% liegt.
  • Beim Vergleich verschiedener Konstruktionsvarianten von Rührvorrichtungen ist zu berücksichtigen, für welchen Durchsatz kontinuierlich eine Homogenisierungswirkung einer bestimmten Stärke erreichbar ist. Im Bild 8 ist für einige Beispiele die Abhängigkeit der Rührvorrichtungskennzahl RK von der radialen Breite der Rührflügel (1, 2, 3) dargestellt.
  • Die Masseinheit von RK = tau·T·VP ist Newton·Meter und hat die Dimension einer Energie, die mit der für das Rühren viskosen Materials eingesetzten mechanischen Energie in Zusammenhang steht.
  • Die Effektivität der Rührvorrichtung sinkt mit steigender radialer Breite der Rührflügel (1, 2, 3). Sie steigt mit wachsendem Verhältnis von Breite des freien Ringspalts (17) zwischen der Außenkante der Rührflügel (1, 2, 3) und der Behälterwand (5) bezogen auf den Abstand zwischen Rührerkörper (4) und Behälterwand (5).
  • Die Stärke der Rührwirkung ohne Berücksichtigung des Durchsatzes lässt sich durch eine zweite Kennzahl, das Produkt RK2 aus
    • – mittlerer Scherspannung tau und
    • – mittlerer Aufenthaltszeit T im Bereich zwischen Rührflügeln und Behälterwand beschreiben mit RK2 = tau·T
  • Die Geometrie des Spalts (17) zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3) und der Behälterwand (5), und die Drehzahl des Rührers (12) werden so gewählt, dass bei vorgegebener Durchflussrate durch den Ringspalt (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und der Behälterwand (5) und bei vorgegebener Viskosität des zu homogenisierenden Materials eine möglichst hohe Rührvorrichtungskennzahl RK je axialer Zone mit RK = tau·T·VP, tau = eta·dv/dr T = L_RF/v_axialerreicht wird, welche eine hohe Homogensierungswirkung sichert, wobei bedeuten
  • tau
    Scherspannung im Spalt zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3) und der Behälterwand (5) in Pa
    eta
    mittlere Viskosität des zu homogenisierenden Materials in Pa·s
    T
    mittlere Aufenthaltszeit des des zu homogenisierenden Materials im Spalt (17) zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3) und der Behälterwand (5) in Sekunden
    L_RF
    axiale Länge des mit Rührflügeln besetzten Bereichs des Rührerkörpers (4)
    v_axial
    mittlere axiale Strömungsgeschwindigkeit im Ringspalt (17) ergibt sich als Quotient aus Durchflussrate VP durch den Ringspalt (17), geteilt durch den Querschnitt des freien Ringspalts (17) zwischen Rührflügelaussenkante und Behälterwand (5).
    VP
    Durchflussrate durch den Ringspalt (17) in m^3/s
  • Die Geometrie des Spalts (17) zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3) und der Behälterwand (5), die durch den Durchmesser des Behälters (10), den Durchmesser des Rührerkörpers (4) und die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) bestimmt wird, und die Drehzahl des Rührers (12) müssen so gewählt werden, dass
    die mittlere axiale Geschwindigkeit, mit der das zu homogenisierende Material im Spalt (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und der Behälterwand (5) in Richtung Ausgang (7) fließt,
    bei mässiger angestrebter Homogenisierungswirkung mindestens um den Faktor fünf, bei mittlerer angestrebter Homogenisierungswirkung um mindestens den Faktor fünfzehn, bei hoher angestrebter Homogenisierungswirkung um mindestens den Faktor dreissig kleiner ist als die Hälfte der maximalen tangentialen Geschwindigkeit der Rührflügel (1, 2, 3) an ihrer Aussenkante.
  • Mit Hilfe der Rührvorrichtungskennzahl RK wird die Planung und Optimierung einer bedarfsgerechten Rührvorrichtung entsprechend der konkreten Anforderungen unterstützt und der Vergleich verschiedener denkbarer konstruktiver Varianten erleichtert.
  • Unter Nutzung der Rührvorrichtungskennzahl RK ist eine Senkung der Baugrösse der Vorrichtung mit entsprechender Senkung der Kosten für die Herstellung der Vorrichtung möglich. Daraus kann bei Einsatz von Edelmetallen für die Vorrichtung eine Einsparung von Edelmetall infolge optimierter Geometrie des Ringspalts (17) mit Senkung der Spaltbreite (11) zwischen Rührerkörper (4) und Behälterwand (5) bei Erreichung der vorgegebenen Homogenisierungswirkung resultieren wenn diese Kennzahlen zur Prüfung verschiedener denkbarer konstruktiver Varianten angewendet wird. Dabei kann die kleinstmögliche Baugrösse der Vorrichtung ermittelt werden welche die vorher definierten Forderungen erfüllt.
  • Unter Anwendung der Rührvorrichtungskennzahl RK ist als Optimierung mit einem anderen Ziel eine Minderung der Erosion von Edelmetall durch Senkung oder Begrenzung der maximalen Scherspannung an den Kanten der Rührflügel (1, 2, 3) und an der Behälterwand (5) erreichbar, so dass eine Verlängerung der Standzeit ermöglicht wird. Dazu ist eine maximale Scherspannung an den Kanten der Rührflügel von weniger als 1000 Pa als Startwert für die Untersuchungen geeignet, bei besonders hohen Betriebstemperaturen eine maximale Scherspannung noch unter 500 Pa. Der tatsächlich anzustrebende Wert ergibt sich aus Versuchen oder aus bestehenden Erfahrungen bei vergleichbaren Betriebsbedingungen.
  • In einer weiteren möglichen Ausführung, wie im Bild 9 dargestellt, weist die Rührvorrichtung in der ersten Zone ab Einlauf Rührflügel auf, die eine gegenüber den nächsten Zonen erhöhte radiale Breite der Rührflügel (1) besitzen um in dieser ersten Zone jeweils an der Engstelle zwischen Außenkante der Rührflügel (1) und der Behälterwand (5) das Auftrennen langer Schlierenfäden in kurze Stücke wie ein "Zerhacken" zur Beschleunigung der Homogenisierung des viskosen Materials zu ermöglichen.
  • Die Wirkung der erfindungsgemässen Vorrichtung beruht besonders auf zwei Faktoren:
    • a) Der Anteil nicht homogenisierten Materials am gesamten Volumenstrom wird gesenkt
    • b) Der homogenisierende Bereich der Vorrichtung wird optimiert mittels der hier definierten Kennzahlen durch – Einstellung der notwendigen und gleichzeitig für das betreffende Material noch erlaubten maximalen Scherspannung im Ringspalt mit Hilfe der Drehzahl nach dem Durchsatz angemessener Dimensionierung des Ringspalts (17) – Gewährleistung des erfindungsgemässen Verhältnisses von tangentialer und axialer Geschwindigkeitskomponente je nach Anforderung an die Homogenisierungswirkung – Wahl einer konstruktiven Variante der Vorrichtung, für welche die Rührvorrichtungskennzahl RK möglichst gross ist.
  • Die Dimensionierung der Vorrichtung erfolgt so, dass im ersten Schritt entsprechend der Vorgabe von
    • – Viskosität und Durchflussmenge pro Zeiteinheit und
    • – axialer Länge des Bereichs mit Rührflügeln, die auf Basis der Erfahrung oder separater Überlegungen als Startwert für die Dimensionierung zu wählen ist, der Durchmesser des Rührbehälters, des Rührerkörpers (4) und die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) nach den Regeln der Strömungsmechanik wie u. a. dem Gesetz von Hagen-Poiseuille für den Ringspalt geeignet festzulegen sind. Für die Viskosität ist aus verfahrenstechnischen Gründen oft nur eine geringe Variation zulässig.
  • Wenn für das zu homogenisierende Material die erlaubte maximale Scherspannung relativ niedrig ist, dann muss für einen gegebenen Durchsatz die Rührvorrichtungskennzahl RK durch Erhöhung von mindestens einem der Einflussfaktoren
    • – axiale Länge des Bereichs mit Rührflügeln
    • – Breite des Ringspalts zwischen der Aussenkante der Rührflügel und der Behälterwand auf die erforderliche Grösse gebracht werden.
  • Nach vorläufiger Festlegung der Geometrie der konkreten Ausführung der Vorrichtung wird im zweiten Schritt die Homogenisierungswirkung entsprechend der bestehenden Anforderungen geplant. Diese Anforderungen ergeben sich aus der Häufigkeit der Schlieren, ihrer Art, Verteilung und Grösse sowie aus der geforderten Produktqualität. Letztere ist besonders hoch wenn optische Qualität ohne visuell erkennbare Schlieren im geplanten Erzeugnis erreicht werden muss.
  • Je länger die mittlere Aufenthaltszeit des zu homogenisierenden Materials im Bereich mit hoher Scherspannung ist, je weniger Material nahe dem Rührerkörper ohne gründliche Homogenisierung die Rührvorrichtung passieren kann, je höher die Drehzahl bzw. mittlere Scherspannung im Spalt zwischen Rührflügeln und Behälterwand ist, um so besser ist die Homogenisierungswirkung der Vorrichtung. Bei der Planung der Homogenisierungswirkung der Vorrichtung sind auch die sich aus der gewählten Konstruktion sich ergebenden Kosten für Bau und Betrieb zu berücksichtigen.
  • Die Homogenisierungswirkung und Rührvorrichtungskennzahl RK der Vorrichtung steigt hauptsächlich mit
    • – der axialen Länge des Bereichs mit Rührflügeln
    • – der Drehzahl des Rührers
    • – der axialen wie radialen Grösse des Ringspalts (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und Behälterwand (5), solange die geplante mittlere Scherspannung im Ringspalt (17) eingehalten wird
    • – der axialen Überlappung der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) der einzelnen Zonen
  • Im dritten Schritt ist nach Festlegung der Geometrie der Rührzone mit
    Zahl und Maße der Zonen mit Rührflügeln auf dem Rührerkörper (4)
    axialer Überlappung der Rührflügel der einzelnen Zonen
    Zahl der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere für die einzelnen Zonen nochmals nach den Regeln der Strömungsmechanik zu prüfen ob die geplante Durchflussmenge pro Zeiteinheit erreicht wird und ob die mechanische Festigkeit des gesamten Rührers unter Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
  • Die Vorrichtung kann grundsätzlich so gebaut werden dass sie in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung ihre Symmetrieachse haben kann, sogar davon abweichende Orientierungen der Lage der Symmetrieachse sind nicht ausgeschlossen.
  • In der Mehrzahl der Einsatzfälle wird im Hinblick auf die mechanische Stabilität und die Formstabilität des Rührers unter erhöhten Einsatztemperaturen, besonders, wenn diese 1000°C überschreiten, eine vertikale Orientierung der Symmetrieachse bevorzugt werden. Die in den Bildern 1 bis 5 und 9 dargestellten Konstruktionen bzw. Details zum erfindungsgemässen Rührer bzw. der Rührvorrichtung stellen typische Formen möglicher Ausführungen dar, ohne die Vielfalt noch möglicher Ausführungsformen zu begrenzen. Liste der Bezeichner
    Nr. Bezeichnung
    1 Rührflügel der 1. Zone
    2 Rührflügel der 2. Zone
    3 Rührflügel der 3. Zone
    4 Rührerkörper
    5 Innenwand des Behälters
    6 Einlauf
    7 Auslauf
    8 Rührerschaft
    9 Anschlussflansch
    10 Behälter der Rührvorrichtung
    11 Ringspalt zwischen Rührer und Behälterwand
    12 Rührer als gesamtes Bauteil
    13 Rührflügel der 4. Zone, soweit vorhanden
    14 Rührflügel der 5. Zone, soweit vorhanden
    15 Breite der Zone mit hoher Scherspannung bei Rührflügeln mit grosser radialer Breite in Bild 6
    16 Breite der Zone mit hoher Scherspannung bei Rührflügeln mit kleinerer radialer Breite in Bild 6
    17 Ringspalt zwischen Aussenkante der Rührflügel und Behälterwand
  • Liste der Zeichnungen
  • Bild 1 Gesamtansicht der Rührvorrichtung
  • Bild 2 Draufsicht auf die Rührflügel der 1. und 2. Zone
  • Bild 3 Rührerkörper mit von Zone zu Zone versetzten Rührflügeln
  • Bild 4 Rührerkörper mit von Zone zu Zone versetzten Rührflügeln
  • Bild 5 Rührvorrichtung in konischer Bauform
  • Bild 6 Vergleich der Breite der Zone mit hoher Scherspannung für den Fall
    • A) grösserer radialer Breite der Rührflügel
    • B) kleinerer radialer Breite der Rührflügel
  • Bild 7 Anteil der axialen Strömung im Bereich der Rührflügel an der gesamten axialen Strömung
  • Bild 8 Abhängigkeit der Rührzellenkennzahl RK von der radialen Breite der Rührflügel
  • Bild 9 Rührvorrichtung mit in der ersten Zone breiteren Rührflügeln entsprechend Anspruch 6
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1069345 [0020, 0024]
    • - WO 03/048054 [0027]
    • - DE 1496443 [0030]
    • - DE 19935686 [0031]
    • - DE 19960212 [0032]
    • - DD 298767 [0033]
    • - DE 102004013725 [0034]
    • - EP 0108566 [0035]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Homogenisierung viskosen Materials und zur Auflösung von Schlieren, bestehend aus einem Behälter (10) mit Einlauf (6) und Auslauf (7), in dem sich ein konzentrisch angeordneter rotationssymmetrischer Rührerkörper (4) mit von diesem radial ausgehenden Rührflügeln (1, 2, 3 und gegebenenfalls weiteren) dreht, wobei zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10) ein Spalt (11) vorhanden ist, in dem sich die zu homogenisierende Masse vom Bereich Einlauf (6) zum Bereich Auslauf (7) unter der Wirkung einer Scherspannung bewegt, gekennzeichnet dadurch, dass sowohl der Anteil der achsnahen Strömung nahe der Wand des Rührerkörpers (4), die nur wenig oder nicht der für die Homogenisierung entscheidenden Scherspannung ausgesetzt ist, an der Gesamtströmung durch die Kopplung mehrerer Massnahmen in der Rührvorrichtung minimiert oder mindestens signifikant verringert wird als auch die Wirksamkeit des Rührers verstärkt wird indem 1.1 die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) in den verschiedenen Ebenen zwischen 10% und 60% der radialen Breite des Spalts (11) zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10), bevorzugt zwischen 10% und 50% der radialen Breite des Spalts (11) zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10), noch bevorzugter zwischen 10% und 35% der radialen Breite des Spalts (11) zwischen dem Rührerkörper (4) und der Innenwand (5) des Behälters (10) beträgt, so dass die radiale Breite der Zone mit hoher Scherspannung, die zwischen dem durch die Aussenkanten der Rührflügel (1, 2, 3) beschriebenen Kreis je Ebene einerseits und der Behälterwand (10) andererseits liegt, grösser ist als die Breite der Zone mit niedriger Scherspannung, welche zwischen dem durch die Aussenkanten der Rührflügel (1, 2, 3) beschriebenen Kreis je Ebene einerseits und der Wand des Rührerkörpers (4) andererseits liegt, 1.2 sich auf dem Rührerkörper (4) mindestens eine Ebene, bevorzugt aber mehrere Ebenen mit Rührflügeln (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) befinden, die von seinem Umfang ausgehen, 1.3 die Lage der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) auf dem Umfang des Rührerkörpers (4) sich von einer Ebene zur nächsten derart ändert, dass diese nicht in axialer Richtung genau hintereinander stehen sondern gegenüber der vorigen Ebene um einen bestimmten Winkel versetzt sind 1.4 sich 2, 3, 4, 5, 6, 8 oder mehr Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) in einer Ebene befinden können wobei die Anzahl der Rührflügel (1, 2, 3) von Ebene zu Ebene bevorzugt unterschiedlich gewählt wird, 1.5 sich die Gruppen von Rührflügeln (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) je Ebene in axialer Richtung überlappen, indem dort, wo die Enden der Rührflügel der einen Gruppe liegen, schon die Rührflügel der um einen bestimmten Winkel am Umfang des Rührerkörpers (4) versetzten nächsten Gruppe von Rührflügeln begonnen haben, so dass der Strömungswiderstand für die Strömung nahe dem Rührerkörper vergrössert wird, 1.6 der Durchmesser des Rührerkörpers (4) mindestens 25%, bevorzugt mindestens 35%, noch bevorzugter mindestens 40% des Innendurchmessers des Behälters beträgt. 1.7 die Geometrie des Spalts (17) zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) und der Behälterwand (5), die durch den Durchmesser des Behälters (10), den Durchmesser des Rührerkörpers (4) und die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) bestimmt wird, und die Drehzahl des Rührers (12) so gewählt werden, dass die mittlere axiale Geschwindigkeit, mit der das zu homogenisierende Material im Spalt (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3 und gegebenenfalls weiteren) und der Behälterwand (5) in Richtung Ausgang (7) fließt, mindestens um den Faktor fünf, bei höherer angestrebter Homogenisierungswirkung um mindestens den Faktor fünfzehn, bei besonders starker angestrebter Homogenisierungswirkung um mindestens den Faktor dreissig kleiner ist als die Hälfte der maximalen tangentialen Geschwindigkeit der Rührflügel (1, 2, 3) an ihrer Aussenkante 1.8 die Geometrie des Spalts (17) zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weiteren) und der Behälterwand (5) und die Drehzahl des Rührers (12) so gewählt werden, dass bei der durch die Betriebsbedingungen vorgegebenen mittleren Viskosität des zu homogenisierenden Materials die geplante Scherspannung im Ringspalt (17) erreicht wird, welche aber noch niedrig genug ist um mechanisches Reboil und Blasenbildung zu vermeiden.
  2. 1.9 die Geometrie des Spalts (17) zwischen der Aussenkante der Rührflügel (1, 2, 3 und gegebenenfalls weiteren) und der Behälterwand (5) und die Drehzahl des Rührers (12) so gewählt werden, dass bei vorgegebener Durchflussrate durch den Ringspalt (17) zwischen Rührflügeln (1, 2, 3) und der Behälterwand (5) und bei vorgegebener Viskosität des zu homogenisierenden Materials eine möglichst hohe Rührvorrichtungskennzahl RK als Produkt aus mittlerer Scherspannung tau im Ringspalt zwischen den Rührflügeln (1, 2, 3 und gegebenenfalls weitere) und der Behälterwand (5), der mittleren Aufenthaltszeit T im mit Rührflügeln besetzten axialen Bereich der Vorrichtung und der Volumendurchflussrate VP mit RK = tau·T·VP,erreicht wird.
  3. Vorrichtung zur Auflösung von Schlieren und zur Homogenisierung viskosen Materials, gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass a) der Durchmesser des Rührerkörpers (4) sich in Richtung Auslauf (7) verringert und b) der Durchmesser des Behälters (10) sich in Richtung Auslauf (7) verringert, bei einem Konuswinkel zwischen 2 Grad und 20 Grad zwischen der Symmetrieachse und der Wand des Rührerkörpers (4) und ebenso zwischen der Symmetrieachse und der Innenwand (5) des Behälters (10), wobei im mit Rührflügeln besetzten Bereich der Rührerkörper (4) und die Behälterwand (5) parallel verlaufen und durch Änderung der axialen Stellung des Rührerkörpers (4) im Behälter (10) eine Änderung der Spaltbreite zwischen Rührerkörper (4) und Behälterwand (5) zur besseren Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen ermöglicht wird.
  4. Vorrichtung zur Auflösung von Schlieren und zur Homogenisierung viskosen Materials, gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die radiale Breite des Spalts (11) zwischen Innenwand (5) des Behälters (10) und der Wand des Rührerkörpers (4) sich in Richtung des Auslaufs (7) verringert bei einem Konuswinkel zwischen 2 Grad und 12 Grad indem entweder a) der Durchmesser des Rührerkörpers (4) sich in Richtung Auslauf (7) vergrössert oder b) der Durchmesser des Behälters (10) sich in Richtung Auslauf (7) verringert,
  5. Vorrichtung zur Auflösung von Schlieren und zur Homogenisierung viskosen Materials, gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass bei solchen Ausführungen der Vorrichtung, bei denen der Rührer (12) oder der Behälter (10) oder beide unter Verwendung von Edelmetall aufgebaut wurden, unter Anwendung der Rührvorrichtungskennzahl RK die Erosion von Edelmetall durch Senkung oder Begrenzung der maximalen Scherspannung an den Kanten der Rührflügel (1, 2, 3) gemindert und so die Lebensdauer der Vorrichtung erhöht wird.
  6. Vorrichtung zur Auflösung von Schlieren und zur Homogenisierung viskosen Materials, gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass bei solchen Ausführungen der Vorrichtung, bei denen der Rührer (12) oder der Behälter (10) oder beide unter Verwendung von Edelmetall aufgebaut wurden, unter Anwendung der Rührvorrichtungskennzahl RK bei der Prüfung verschiedener denkbarer konstruktiver Varianten eine Einsparung von Edelmetall infolge optimierter Geometrie des Ringspalts (11) und (17) und Senkung der Baugrösse bei Erreichung der vorgegebenen Homogenisierungswirkung bei Einhaltung einer für das betreffende Material zulässigen maximalen Scherspannung erzielt wird.
  7. Vorrichtung zur Auflösung von Schlieren und zur Homogenisierung viskosen Materials, gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass wahlweise entweder eine zusätzliche zweite Rührvorrichtung vor der ersten Rührvorrichtung angeordnet wird, bei welcher die radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) mehr als 60%, bevorzugt mehr als 70% des Abstands zwischen Rührerkörper (4) und Innenwand (5) des Behälters (10) beträgt um das Zerlegen langer Schlierenfäden in kürzere Stücke zur Beschleunigung der Homogenisierung des viskosen Materials zu verstärken oder dass die Funktion der zusätzlichen zweiten Rührvorrichtung in die eigentliche Rührvorrichtung integriert wird indem die Rührflügel (1) der ersten Ebene ab Einlauf (6) in die Rührvorrichtung in Abweichung von der sonst erfindungsgemässen Dimensionierung eine gegenüber den nächsten Ebenen (2), (3), (13) und (14) um mindestens 15% erhöhte radiale Breite der Rührflügel (1, 2, 3) aufweisen um in dieser ersten Ebene jeweils an der Engstelle zwischen Außenkante der Rührflügel (1) und der Behälterwand (5) das Auftrennen langer Schlierenfäden in kurze Stücke zur Beschleunigung der Homogenisierung des viskosen Materials zu verstärken.
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