DE102007011364A1 - Sensoranordnung mit elastischer Hinterfütterung - Google Patents

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Abstract

Eine Sensoranordnung, umfassend eine Bedienblende (1), wobei sich an die Bedienblende (1) ein Kontaktbereich (2) anschließt, in dem zwei Kontaktflächen (2a, 2b) zusammenführbar durch einen Trennraum (2c) voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei sich an den Kontaktbereich (2) eine Hinterfütterung (3) anschließt, durch die eine ihr zugewandte Kontaktfläche (2b) mit Kraft beaufschlagbar und dadurch gegen die andere Kontaktfläche (2a) führbar ist, löst die Aufgabe, eine Sensoranordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass auch nach längerer Betriebsdauer eine einwandfreie Bedienbarkeit gewährleistet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Sensoranordnungen bekannt, welche bei Berührung durch den Bediener kapazitive Änderungen erfahren und dadurch Schaltvorgänge auslösen.
  • Des Weiteren sind Sensoranordnungen bekannt, welche dem Bediener eine taktile Rückmeldung geben, nachdem ein elektrischer Kontakt hergestellt bzw. ein Schaltvorgang ausgeführt wurde.
  • In modernen Geräten müssen Sensoranordnungen häufig starken Beanspruchungen standhalten. Diese ergeben sich aus ständiger Betätigung der Bedienblende durch den Bediener oder durch Beaufschlagung der Bedienblende mit diese schädigenden Medien.
  • Insbesondere die Sensoranordnungen, deren Funktionsweise auf kapazitiven Änderungen beruht, sind häufig störanfällig. Die Sensoranordnungen, die dem Bediener taktile Rückmeldungen geben, neigen nach längerem Gebrauch zu Materialermüdungserscheinungen. Hierdurch können Risse oder Spalte auf der Bedienblende entstehen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sensoranordnung der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass auch nach längerer Betriebsdauer eine einwandfreie Bedienbarkeit gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Sensoranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Danach umfasst eine Sensoranordnung eine Bedienblende, wobei sich an die Bedienblende ein Kontaktbereich anschließt, in dem zwei Kontaktflächen zusammenführbar durch einen Trennraum voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei sich an den Kontaktbereich eine Hinterfütterung anschließt, durch die eine ihr zugewandte Kontaktfläche mit Kraft beaufschlagbar und dadurch gegen die andere Kontaktfläche führbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass die Bedienblende selbst einen ebenen Aufbau aufweisen kann und der eigentliche Schaltvorgang durch die Hinterfütterung bewirkt wird. Insbesondere ist erkannt worden, dass auf der Bedienblende keine erhabenen oder in ihrer Materialstärke geschwächten Bereiche ausgebildet werden müssen, um einen Schaltvorgang zu bewirken. Dies erlaubt den Aufbau einer stabilen und dauerhaft belastbaren Bedienblende. Hierdurch ist gewährleistet, dass ein Gerät auch nach längerer Betriebsdauer problemlos und fehlerfrei betätigbar ist.
  • Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe gelöst.
  • Die Hinterfütterung könnte aus einem komprimierbaren oder elastisch deformierbaren Material gefertigt sein. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist gewährleistet, dass die Hinterfütterung beim Betätigen der Bedienblende unterschiedlich stark komprimierbar ist. Dieser Effekt kann derart ausgenutzt werden, dass sich ein weniger stark komprimierter Bereich ausbilden kann, der auf die der Hinterfütterung zugewandte Kontaktfläche einwirkt und diese mit Kraft beaufschlagt. Hierdurch kann der weniger stark komprimierte Bereich der Hinterfütterung quasi in den Trennraum, der die Kontaktflächen beabstandet, eindringen und dadurch die Kontaktflächen zusammenführen.
  • Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass die Hinterfütterung aus Schaumstoff gefertigt ist. Schaumstoff ist ein kostengünstiges Material, das im Hinblick auf seine Komprimierbarkeit und elastische Deformierbarkeit problemlos einstellbar ist. Des Weiteren können Schaumstoffe aus Materialien gefertigt werden, die nicht brennbar sind. Diese konkrete Ausgestaltung eignet die Schaumstoffe besonders für den Einsatz in Haushaltsgeräten oder in Kraftfahrzeugen, da hierdurch Schwelbrände wirksam unterdrückt werden können.
  • Die Kontaktflächen könnten durch eine Trennlage beabstandet sein. Dabei könnten der Trennlage Ausnehmungen zugeordnet sein, die eine Zusammenführung der Kontaktflächen erlauben. Die Vorkehrung einer Trennlage ist im Hinblick auf eine elektrische Isolierung der Kontaktflächen zueinander von Vorteil.
  • Eine erste Kontaktfläche könnte einer ersten Lage und eine zweite Kontaktfläche einer zweiten Lage zugeordnet sein. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist ein schichtweiser Aufbau des Kontaktbereichs ermöglicht. Die einzelnen Lagen könnten miteinander verschweißt, verklebt oder in sonstiger Weise miteinander verbunden sein. Dies erlaubt eine einfache Montage der Sensoranordnung.
  • Die Hinterfütterung könnte an einem Widerlager anliegen. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Hinterfütterung nicht in unerwünschter Weise ausweichen kann.
  • Die Bedienblende könnte bereichsweise durch Druckbelasten eines Schaltbereichs bewegbar sein. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist ein sehr kompakter Aufbau der Bedienblende realisierbar. Die Bedienblende kann eine einheitliche Dicke aufweisen und ist daher einfach zu fertigen. Die Dicke kann derart gewählt werden, dass die Bedienblende gegen irreversible Verbiegungen stabil ist. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass die Bedienblende eine Dicke bis zu 0,5 mm aufweist und bei großer Stabilität dem Bediener dennoch eine geringe Schaltkraft abverlangt.
  • Üblicherweise können metallische Bedienblenden keine Schalteigenschaften einer Touchsensoranordnung zeigen, da kapazitive Änderungen durch Berührung der bedienenden Person aufgrund des elektrischen Leitungsvermögens der Bedienblende nicht erzeug- oder erfassbar sind. Vor diesem Hintergrund könnte die Bedienblende aus Metall ausgebildet sein. Hierdurch kann bei der bedienenden Person das Gefühl vermittelt werden, sie bediene durch ganz geringe Kraftbeaufschlagung eine Touchsensoranordnung bzw. einen Touchsensor aus Metall.
  • Der Schaltweg könnte 20 bis 500 μm betragen. Diese Ausgestaltung ist im Hinblick auf eine besonders schnell ansprechende Elektronik von Vorteil, da der Bediener zur Aktivierung eines Prozesses nur geringste Kräfte aufwenden muss.
  • Die Zusammenführung der Kontaktflächen könnte ohne taktile Rückmeldung erfolgen. Hierbei ist denkbar, dass lediglich Leuchtanzeigen dem Bediener zu erkennen geben, dass die Aktivierung erfolgt ist. Der Verzicht auf eine taktile Rückmeldung erlaubt eine geräuscharme Bedienung der Sensoranordnung und simuliert die Funktionsweise eines Touch-Sensors, der lediglich eine nahezu kraftlose Berührung durch den Bediener erfordert.
  • Der Kontaktbereich könnte als mehrlagiges Folienpaket ausgebildet sein. Die Ausbildung als Folienpaket erlaubt den Aufbau eines sehr dünnen Kontaktbereichs. Ein Folienpaket lässt sich ohne Bildung von Hohlräumen und Falten auch in Ecken oder Kanten eben an vorgegebene Strukturen anlegen. Insbesondere kann ein Folienpaket problemlos feuchtigkeitsdicht an einer Unterlage angeklebt werden, da es leicht deformierbar ist und eine geringe Steifigkeit zeigt.
  • Zumindest ein Teil der Kontaktflächen könnte aus leitfähigen Pasten bestehen. Diese Ausgestaltung erlaubt einen Aufdruck von Elementen, wodurch eine sehr geringe Dicke bzw. sehr geringe Höhe des Kontaktbereichs realisierbar ist. Insbesondere ragen die Kontaktflächen nahezu nicht von ihrer Unterlage ab. Des Weiteren ist realisiert, dass die Kontaktflächen derart mit ihrer Unterlage verbindbar sind, dass sie zusammen mit dieser flexibel deformierbar sind. Die Kontaktflächen könnten aus Silberleitpaste, Karbonpaste und aus anderen leitfähigen Pasten bestehen. Die Verwendung dieser Materialien ist besonders bei Druckprozessen günstig, da sie sich aufgrund ihrer rheologischen Eigenschaften sehr gut auf dem Trägermaterial verteilen lassen. Insbesondere ist es möglich, besonders feine Strukturen zu erzielen. Dabei ist insbesondere denkbar, dass die Kontaktflächen als Schaltelektroden mit Gitter- oder Netzstrukturen ausgebildet sind.
  • Die Kontaktflächen könnten als geätzte Strukturen ausgebildet sein. Hierdurch ist eine besonders feste Verbindung der Kontaktflächen mit ihrer Unterlage sichergestellt. Dabei könnten die Kontaktflächen aus Metallen, vorzugsweise Kupfer, bestehen. Diese Materialwahl realisiert eine besonders gute Leitfähigkeit.
  • Die Kontaktflächen könnten als Elektroden ausgebildet sein, die mit Leiterbahnen verbunden sind. Hierdurch ist eine Verbindung der Kontaktflächen mit einer nachgeschalteten Auswerteelektronik realisierbar.
  • Die Hinterfütterung könnte Aussparungen aufweisen. Hierdurch können mehrere Kontaktflächenpaare eng benachbart angeordnet und unabhängig voneinander bedient werden. Die Aussparungen entkoppeln einzelne seitlich benachbarte Bereiche der Hinterfütterung derart voneinander, dass ein Bereich der Hinterfütterung gegen eine Kontaktfläche drücken kann, ohne dass ein seitlich benachbarter Bereich an die ihm zugeordnete Kontaktfläche drückt.
  • Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass jeweils vier Aussparungen ein Zentrum teilweise umgeben. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann das Zentrum durch vier Stege gehalten werden und bei Druckbeaufschlagung der Bedienblende auf ein Kontaktflächenpaar wirken.
  • Die Aussparungen könnten eine Ellipse ausbilden, in deren innerem ein kreisförmiges Zentrum durch vier Stege gehalten wird. Dies konkrete Ausgestaltung erlaubt es, eine Vielzahl von Kontaktflächenpaaren auf engem Raum nebeneinander anzuordnen.
  • Die hier beschriebenen Sensoranordnungen könnten in Bedienfeldern von weißer Ware, insbesondere von Bedienfeldern von Haushaltsgeräten Verwendung finden. Die Verwendung könnte in Kühlschränken, Kaffeemaschinen, Toastern, Mixern, Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Geschirrspülmaschinen erfolgen. Denkbar ist eine Verwendung bei sämtlichen Haushalts-Klein- und -Großgeräten. Besonders vorteilhaft ist diese Verwendung, da feuchtigkeitsdichte Bedienblenden verwendet werden können, die aus einem Stück gefertigt sind und keine Unterbrechungen aufweisen. Des Weiteren zeichnen sich die Bedienblenden durch eine sehr glatte Oberfläche aus, wodurch die hygienischen Verhältnisse verbessert werden. Es entstehen keine Ritzen oder Spalte, in denen sich Lebensmittelreste ansammeln und verderben können. Schließlich sind metallische Bedienblenden leicht biegbar und können daher problemlos an gewölbten Flächen angeordnet werden.
  • Insbesondere ist denkbar, dass eine hier beschriebene Sensoranordnung an einer Ceranfläche angeordnet wird und sich an diese nahezu versatzfrei anschließt. Zwischen der Sensoranordnung und der Ceranfläche könnte eine Gummidichtung angebracht sein, um die Verbindungsstelle zwischen Bedienblende und Ceranfläche abzudichten. Aufgrund der ebenen und glatten Oberfläche der Bedienblende kann eine Fläche geschaffen werden, die eine Kochfläche und ein metallisches Bedienfeld mit einem Touchsensor ähnlichen Eigenschaften umfasst. Üblicherweise können metallische Bedienblenden keine Toucheigenschaften zeigen, da kapazitive Änderungen durch Berührung der bedienenden Person aufgrund des elektrischen Leitungsvermögens der Bedienblende nicht erzeug- oder erfassbar sind.
  • Die hier beschriebenen Sensoranordnungen könnten auch in Bedienfeldern von brauner Ware, insbesondere in Bedienfeldern von Ton- und Bildwiedergabegeräten, verwendet werden. Bei den Tonwiedergabegeräten könnte es sich um Schallplattenspieler, CD-Spieler, Kassettenabspielgeräte, Tonbandgeräte, Fernseher, DVD-Player, Playstations, Handys oder Diktiergeräte handeln. Diese Verwendung ist vorteilhaft aufgrund der geringen Kosten der hier beschriebenen Sensoranordnungen. Des Weiteren zeigen die hier beschriebenen Sensoranordnungen nur eine geringe Störanfälligkeit.
  • Schließlich könnten die hier beschriebenen Sensoranordnungen in Kraftfahrzeugen verwendet werden. Diese Verwendung ist vorteilhaft, da die hier beschriebenen Sensoranordnungen eine große Stabilität zeigen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung anhand der Zeichnung zu verweisen.
  • In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung werden auch allgemein bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1. in einer schematischen Ansicht eine Sensoranordnung mit einer Hinterfütterung aus Schaumstoff,
  • 2 in einer schematischen Ansicht eine Sensoranordnung mit einer Hinterfütterung aus Schaumstoff mit Aussparungen,
  • 3 eine leistenförmige Hinterfütterung aus Schaumstoff mit Aussparungen und
  • 4 die Aussparungen gemäß 2 und 3 in einer vergrößerten Ansicht.
  • Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Sensoranordnung umfassend eine metallische Bedienblende 1, wobei sich an die Bedienblende 1 ein Kontaktbereich 2 anschließt, in dem zwei Kontaktflächen 2a, 2b zusammenführbar durch einen Trennraum 2c voneinander beabstandet angeordnet sind. An den Kontaktbereich 2 schließt sich eine Hinterfütterung 3 an, durch die eine ihr zugewandte Kontaktfläche 2b mit Kraft beaufschlagbar und dadurch gegen die andere Kontaktfläche 2a führbar ist.
  • Die Bedienblende 1 ist aus Edelstahl gefertigt, kann aber auch aus Aluminium gefertigt sein. Die Hinterfütterung 3 ist aus Schaumstoff gefertigt und ist damit komprimierbar und elastisch deformierbar.
  • Die Kontaktflächen 2a, 2b sind durch eine Trennlage 4 voneinander beabstandet. In der Trennlage 4 sind Ausnehmungen angeordnet, die den Trennraum 2c ausbilden und erlauben, die Kontaktflächen 2a und 2b zusammenzuführen.
  • Die erste Kontaktfläche 2a ist einer ersten Lage 5 und eine zweite Kontaktfläche 2b einer zweiten Lage 6 zugeordnet. Die Hinterfütterung 3 liegt an einem Widerlager 7 an.
  • Die Bedienblende 1 ist bereichsweise bewegbar und komprimiert den Schaumstoff 3 bereichsweise derart, dass der Schaumstoff 3 bereichsweise in Richtung des Trennraums 2c ausweicht und dadurch die Kontaktfläche 2b mit Kraft beaufschlagt. Hierdurch wird die Kontaktfläche 2b in Richtung der Kontaktfläche 2a bewegt, bis die Kontaktflächen 2a, 2b aneinander liegen. Hierdurch kann ein elektrischer Kontakt geschlossen werden, wodurch ein Schaltprozess eingeleitet wird.
  • Der Schaltweg beträgt dabei 20 bis 500 μm. Die Bedienblende 1 ist bis zu 0,5 mm dick. Die Zusammenführung der Kontaktflächen 2a, 2b erfolgt ohne taktile Rückmeldung, so dass bei der bedienenden Person der Eindruck eines Touchsensors vermittelt wird.
  • Der Kontaktbereich 2 ist als mehrlagiges Folienpaket ausgebildet. Die Kontaktflächen 2a, 2b sind als Elektroden ausgebildet, die mit Leiterbahnen 8 verbunden sind. Die Leiterbahnen 8 sind mit einer nicht gezeigten Auswerteelektronik verbunden.
  • 2 zeigt eine Sensoranordnung mit einer Hinterfütterung 3 aus Schaumstoff, die Aussparungen 9 aufweist. Die Aussparungen 9 verhindern, dass den Kontaktflächen 2a, 2b benachbarte Kontaktflächen ebenfalls zusammengedrückt werden, wenn die Kontaktflächen 2a, 2b durch Druckbeaufschlagung der Bedienblende 1 zusammengeführt werden. 2 zeigt die Hinterfütterung 3 in einer Schnittansicht gemäß Schnittlinie A aus 4.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer leistenförmigen Hinterfütterung 3 aus Schaumstoff, welche Aussparungen 9 aufweist. Jeweils vier Aussparungen 9 umgeben ein Zentrum 10, das auf die Kontaktflächen wirken kann. Die Aussparungen 9 beschreiben elliptische Strukturen. Dies erlaubt die Anordnung mehrerer Kontaktflächen 2a, 2b auf engem Raum. Die Kontaktflächen können unabhängig voneinander bedient werden. 4 zeigt die Aussparungen 9 und die kreisförmigen Zentren 10 in vergrößerter Ansicht. Die kreisförmigen Zentren 10 sind mit der übrigen Hinterfütterung durch Stege 11 verbunden.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
  • Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass das zuvor rein willkürlich ausgewählte Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient, dieses jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (16)

  1. Sensoranordnung, umfassend eine Bedienblende (1), wobei sich an die Bedienblende (1) ein Kontaktbereich (2) anschließt, in dem zwei Kontaktflächen (2a, 2b) zusammenführbar durch einen Trennraum (2c) voneinander beabstandet angeordnet sind, und wobei sich an den Kontaktbereich (2) eine Hinterfütterung (3) anschließt, durch die eine ihr zugewandte Kontaktfläche (2b) mit Kraft beaufschlagbar und dadurch gegen die andere Kontaktfläche (2a) führbar ist.
  2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterfütterung (3) aus einem komprimierbaren oder elastisch deformierbaren Material gefertigt ist.
  3. Sensoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterfütterung (3) aus Schaumstoff gefertigt ist.
  4. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (2a, 2b) durch eine Trennlage (4) beabstandet sind.
  5. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kontaktfläche (2a) einer ersten Lage (5) und eine zweite Kontaktfläche (2b) einer zweiten Lage (6) zugeordnet ist.
  6. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterfütterung (3) an einem Widerlager (7) anliegt.
  7. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienblende (1) einstückig ausgebildet und bereichsweise bewegbar ist.
  8. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienblende (1) aus Metall gefertigt ist.
  9. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltweg 20 bis 500 Mikrometer beträgt.
  10. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenführung der Kontaktflächen (2a, 2b) ohne taktile Rückmeldung erfolgt.
  11. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (2) als mehrlagiges Folienpaket ausgebildet ist.
  12. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kontaktflächen (2a, 2b) aus leitfähigen Pasten besteht.
  13. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kontaktflächen (2a, 2b) als geätzte Strukturen ausgebildet ist.
  14. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen (2a, 2b) als Elektroden ausgebildet sind, die mit Leiterbahnen (8) verbunden sind.
  15. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterfütterung (1) Aussparungen (9) aufweist.
  16. Sensoranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils vier Aussparungen (9) ein Zentrum (10) teilweise umgeben.
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