DE102007010073A1 - Verbindungssystem für Rinnenunterteile - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Rinnenunterteile (1), das leichter zu montieren sein soll und überdies weitere Vorteile, etwa zur Aussteifung und Verbindung, der fraglichen Rinne bietet. Diese Aufgabe wird bestimmungsgemäß durch einen quer zur Längserstreckung des Rinnenunterteils (1) bedarfsweise einzusetzenden Knebel (7) erreicht, der mittels in Längsrichtung über den eigentlichen Knebelkörper (10) vorspringende Rastelemente, die in entsprechende Rastausnehmungen der angrenzenden Rinnenunterteile eingreifen (8) unter kraftschlüssig miteinander verbunden werden und/oder bedarfsweise ausgesteift werden können. Entwässerung von Verkehrsflächen

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Rinnenunterteile, vorzugsweise aus Metall, die jeweils eine Rinnensohle aufweisen, die beidseits von je einer, zumindest im Wesentlichen vertikal, angeordneten, Rinnenwandung begrenzt ist, wobei zur bedarfsweisen Verlängerung der Rinne in Längsrichtung jeweils ein Rinnenunterteil mit einem anderen Rinnenunterteil (1) mittels eines bestimmungsgemäß quer zur Längserstreckung dieser Rinne befestigbaren Knebels.
  • Ein solches Verbindungssystem für Rinnenunterteile, allerdings in Form eines die Rinnenunterteile in deren Stoßbereich untergreifenden Verbindungsschuhs ist grundsätzlich aus der GB 2 333 549 A vorbekannt. Der Nachteil eines solchen Systems besteht darin, dass die Verbindungselemente entweder vormontiert werden müssen oder vor Ort an den aufgrund der Länge der Rinnenunterteile erwartenden Auflage der Stoßbereichen der zu verbindenden Rinnenunterteilen positioniert werden müssen. Die Lage der Verbindungselemente ist also im Wesentlichen durch die Länge der Rinnenunterteile vorgegeben. Ein solches Verlegungsprinzip wird z.T. als umständlich und vor allem wenig flexibel empfunden.
  • Es ist bekannt, Rinnen, die üblicherweise aus einem Rinnenunterteil sowie einer Rinnenabdeckung bestehen, in der gewünschten Länge vor Ort an der Baustelle zu montieren, indem vorgefertigte Rinnenunterteile mit ihren jeweiligen Rinnenabdeckungen miteinander fluchtend verlegt und im Bereich ihrer stirnseitigen Anschlüsse miteinander mittels geeigneter Verbindungselemente verbunden werden. Hierzu sind entweder im Stoßbereich der Rinnen übergreifende Adapterelemente bekannt oder aber die Rinnenunterteile werden mittels rinnenaußenseitig oder rinneninnenseitig zu befestigenden Verbindungsstücken, die die angrenzenden Rinnenwandungen miteinander verbinden, miteinander verschraubt.
  • Allen diesen vorbekannten Verbindungssystemen ist gemeinsam, dass sie relativ arbeitsintensiv vor Ort umständlich montiert werden müssen und hierbei zumeist die Verwendung von Spezialwerkzeugen, aber zumindest von üblichem Werkzeug, wie Zange und Schraubendreher benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verbindungssystem für Rinnenunterteile zu schaffen, das einfach vor Ort zu montieren ist und darüber hinaus weitere Vorteile, insbesondere bei der Montage der solcherart verbundenen Rinnen bietet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Verbindungssystem gemäß Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen 2 bis 25 entnommen werden.
  • Dadurch, dass zur Verbindung der Rinnenunterteile einer Rinne ein bestimmungsgemäß quer zur Längserstreckung der Rinne befestigbarer Knebel vorgesehen ist, ist es möglich, die angrenzend verlegten Rinnenunterteile miteinander zu verbinden, ohne dass hierbei zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Zur Verbindung der Rinnenunterteile genügt es jeweils, den besagten Knebel mittels entsprechender Rastelemente mit den beiden Rinnenwandungen der angrenzenden Rinnenunterteile derart zu verbinden, dass anschließend je ein Rastelement mit dem einen Rinnenunterteil und ein anderes Rastelement desselben Knebels mit dem anderen Rinnenunterteil verbunden ist. Die Rastelemente des Knebels werden dabei einfach von Hand in entsprechende Rastausnehmungen der aneinander angrenzenden Rinnenwandungen eingesteckt. Zusätzliches Werkzeug ist bei dieser Ausführung vollständig entbehrlich.
  • Derartige Rinnen werden, insbesondere zur Entwässerung von Verkehrsflächen eingesetzt und können dabei erheblichen mechanischen Belastungen unterworfen sein. Es ist daher vorteilhaft, wenn die fraglichen Knebel auf jeder Stirnseite des Knebels mit wenigstens einem Paar von Rastelementen versehen ist, so dass eine kraftschlüssige Verbindung der angrenzenden Rinnenunterteile beidseits, also einander gegenüberliegend hergestellt wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind weiter Rastausnhemungen paarweise einander gegenüberliegend verteilt entlang der Längserstreckung der Rinnenunterteile angeordnet, so dass bedarfsweise weitere Knebel in das Rinnenunterteil etwa zur zusätzlichen Aussteifung eingesetzt werden können.
  • Die Rastelemente springen über den eigentlichen Knebelkörper in Richtung der Rinnenwandungen vor, wobei der eigentliche Knebelkörper in seiner Längserstreckung zumindest ungefähr der Nennweite der jeweiligen Rinne entspricht, so dass dieser Knebelkörper, wenn die Rastelemente in den Rastausnehmungen verrastet und dort formschlüssig aufgenommen sind, einen Anschlag für die angrenzenden Rinnenwandungen darstellt.
  • Über die quer zur Längserstreckung der Rinne bedarfsweise einsetzbaren Knebel kann also auch eine zusätzliche Aussteifung des Rinnenkörpers erzielt werden. Mittels entsprechende Anordnung der Rastausnehmungen in den Rinnenwandungen, über die Längserstreckung der Rinne verteilt angeordnet, können entsprechende Knebel zur zusätzlichen Aussteifung des Rinnenkörpers überall dort in der Rinne angeordnet werden, wo nicht etwa eine Verbindung mit einem anderen Rinnenunterteil angestrebt ist, sondern eine Aussteifung des Rinnenkörpers.
  • Der eigentliche Knebelkörper ist U-förmig ausgebildet, wobei zwei, bei bestimmungsgemäßer Montage im Wesentlichen vertikal angeordnete, Knebelstege von einer, bei bestimmungsgemäßer Montage des Knebels im Rinnenunterteil im Wesentlichen horizontal verlaufenden, Knebelbrücke übergriffen sind.
  • Die Knebelbrücke ist bedarfsweise mit wenigstens einer Bohrung und/oder wenigstens einem Rundloch versehen und kann daher zusätzlich zur Festlegung der Rinnenabdeckung dienen. Hierzu wird die Rinnenabdeckung durch die Rundlöcher der Bohrungen mit dem Knebel verschraubt oder sonstig mit dem Knebel verbunden. Die Bohrung ist hierzu als Gewindebohrung ausgeführt. Eine entsprechende Verbindung stellt eine ggf. zusätzliche Auszugssicherung der auf dem Rinnenunterteil aufgesetzten Rinnenabdeckung dar.
  • Die Knebel sind mit Vorteil jeweils durch wenigstens eine in Richtung der Rinnensohle vorspringende Führungslasche ergänzt. Die Führungslasche besitzt einen zwischen den Knebel und der Rinnensohle angeordneten Führungssteg mit einer Gewindebohrung zur Durchführung einer Schraube, die Ihrerseits durch eine Bohrung in der Rinnensohle tritt. Hierdurch ist eine bedarfsweise und vor allem nachrüstbare Höhenverstellung der Rinne realisiert. Dabei kann die Höhenverstellung über die Einbringung der Knebel über all dort entlang der Längserstreckung einer Rinne realisiert werden, wie sie benötigt wird.
  • Zur Höhenverstellung sind insbesondere Stellschrauben geeignet, die sich mit tellerförmigen Fußelementen am Verlegegrund abstützen.
  • Alternativ zu den erwähnten Stellschrauben können auch Madenschrauben eingesetzt werden, die bei bereits verlegten Rinnenunterteilen mitsamt der Knebel bedarfsweise nachgerüstet werden können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung weist die Knebelbrücke zusätzlich, vorzugsweise auf beiden Stirnseiten, eine vorzugsweise rechteckförmige Aussparung auf, die es erlaubt, die Knebelbrücke, nachdem sie bestimmungsgemäß quer in das Rinnenunterteil eingesetzt wurde, leicht mit Hilfe eines Schraubenziehers wieder zu lösen, indem die Rastelemente mit Hilfe des Schraubenziehers aus der Rastausnehmung ausgehebelt und so außer Eingriff der Rastausnehmung der jeweils angrenzenden Rinnenwandung gebracht werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind auch die Knebelstege jeweils mit wenigstens einer Durchgangsbohrung versehen.
  • In konkreter Ausgestaltung sind die Rinnenwandungen üblicherweise im Bereich ihres stirnseitigen Abschlusses mit entsprechenden Rastausnehmungen versehen. Zumindest ist jeweils eine Rastausnehmung in etwa um den halben Abstand der Rastelemente eines Rastpaars des Knebels gegenüber dem stirnseitigen Abschluss zurückversetzt in die Rinnenwandung eingearbeitet. Hierdurch können die zwei Rastelemente eines Rastpaares bei auf Stoß aneinander gesetzten Rinnenunterteilen durch einen gemeinsamen Knebel miteinander verbunden werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung sind jedoch mehrere derartiger Rastausnehmungen über die Länge des Rinnenunterteils verteilt angeordnet. Mit weiterem Vorteil sind die Rastausnehmungen gruppenweise in die Rinnenwandungen eingearbeitet, wobei der Abstand zwischen den Rastausnehmungen einer derartigen Gruppe von Rastausnehmungen dem Abstand der Rastelemente eines Rastpaares eines Knebels entspricht. Hierdurch können die Knebel überall dort eingesetzt werden, wo die entsprechenden Rastausnehmungen vorhanden sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist es, wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, ohne weiteres möglich, im Bereich der gruppenweise einander gegenüberliegend angeordneten Rastausnehmungen die Knebel zur bedarfsweisen Aussteifung der Rinne oder Höhenverstellung einzusetzen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung können die Rinnenunterteile jedoch auch bedarfsweise abgelängt werden, so dass idealerweise die Rinnenunterteile im Bereich der gruppenweise angeordneten Rastausnehmungen verkürzt werden, so dass bei entsprechend lagerichtiger Kürzung der Rinnenunterteile in diesen Bereichen wiederum die vorstehend beschriebene Verbindung unter den Rinnenunterteilen mittels eines Knebels einfach hergestellt werden kann. Die lagerichtige Ablängung der Rinnenunterteile kann durch entsprechende Sollbruchstellen in diesem Bereich erleichtert sein. In jedem Fall bietet diese Ausgestaltung der Rinnenunterteile den Vorteil, dass vor Ort Rinnen beliebiger Länge geschaffen werden können und die Verbindungen der Rinnenunterteile über die Länge der Rinne gesehen leicht möglich ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist in die Rinnenwandungen der Rinnenunterteile bereits eine Zarge dadurch eingearbeitet, dass die Rinnenwandungen in dem Bereich, der der Rinnenabdeckung zugewandt ist, beidseits zurückspringen und hierdurch eine Auflagefläche für die Rinnenabdeckung geschaffen ist. Die Rastausnehmungen sind dabei in dem der Rinnensohle zugewandten Abschnitt der Rinnenabdeckung, also unterhalb dieser Auflagefläche eingearbeitet. Dies hat den Fertigungsvorteil, dass die Rastausnehmungen, etwa in Form von Querschlitzen, von oben im Zargenbereich ansetzend einfach in die Rinnenwandung eingeschnitten bzw. ausgestanzt werden können.
  • Die stirnseitig vorspringenden Rastelemente der Knebel besitzen üblicherweise eine Hakenform, die in die Rastausnehmungen eingesetzt werden und nachdem Einklipsen der Haken in die jeweiligen Rinnenwandung nicht nur den Knebel in der bestimmungsgemäßen Lage halten.
  • Dabei weisen die hakenförmigen Rastelemente nach oben. Somit ist der eigentliche Knebelkörper unterhalb der zur Ausbildung einer Zarge der Rinne dienenden Auflagefläche teilweise unmittelbar unterhalb der Rinnenabdeckung angeordnet. Im Falle der zuletzt genannten Ausführung kann der Knebel, bei unmittelbarer Anlage an die Rinnenabdeckung, insbesondere im Falle von die Rinnenabdeckung untergreifenden Tragstäben, die gegebenenfalls in Anlage mit dem Knebelkörper gelangen, gleichzeitig als zusätzliche Schubsicherung für die Rinnenabdeckung dienen.
  • Für den Fall dass die Knebelbrücke unterhalb der Auflagefläche des Rinnenunterteils angeordnet ist, ist eine Ausführung des Knebels der art ausgelegt, dass die Knebelbrücke so weit unterhalb der Auflagefläche positioniert ist, dass etwa unterhalb der Rinnenabdeckung angeordnete Tragstäbe noch oberhalb der Knebelbrücke liegen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung können die bedarfsweise in die Rinnenunterteile einzusetzenden Knebel auch zum stirnseitigen Abschluss der Rinnen bzw. Rinnenunterteile genutzt werden. Hierzu wird ein Abschlussstück mit dem der Stirnseite des Rinnenunterteils zugewandten Knebelsteg verbunden, etwa indem eine Schraubverbindung mit der erwähnten Bohrung des Knebelstegs hergestellt wird, und anschließend der entsprechend ergänzte Knebel im Bereich der Stirnseite in das Rinnenunterteil eingesetzt wird, so dass bei bestimmungsgemäßen Einbau das Abschlussstück die Rinne stirnseitig, vorzugsweise bündig und kraftschlüssig, ab- und verschließt.
  • Anstelle des Abschlussstücks kann stirnseitig analog auch ein Anschlussstück mit dem jeweiligen Rinnenunterteil verbunden werden. Hierunter ist ein Adapterkörper zur Ausbildung einer Verzweigung mehrerer Rinnen im Rahmen eines Entwässerungssystems zu verstehen. Dabei können analog über den Knebel der betreffenden Rinnenunterteile mehrere Rinnen zum Beispiel sternfömig miteinander verbunden werden wobei das Anschlussstück den Verbindungsknoten unter diesen Rinnen darstellt.
  • In abermaliger Weiterbildung können die Rinnenwandungen über die Rinnensohle hinaus durch ein angeschlossenes Winkelblech verlängert sein, das einen die Rinnensohle untergreifenden Kiessteg ausbildet.
  • Durch die Anformung eines Randstegs an den Kiessteg kann unterhalb der Rinnensohle eine zusätzlich Entwässerungsebene vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert:
  • Es zeigen:
  • 1: ein Rinnenunterteil mit bestimmungsgemäß eingesetztem Knebel in perspektivischer Darstellung,
  • 2: ein in 1 mit II bezeichnetes Detail zur Verbindung des Knebels mit dem Rinnenunterteil in perspektivischer Ansicht,
  • 3: den in 1 und 2. gezeigten Knebel in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
  • 4: ein zur Aussteifung eines Rinnenunterteils eingesetzten Knebel in perspektivischer Ansicht,
  • 5: einen zur Verbindung zweier Rinnenunterteile eingesetzten Knebel in perspektivischer Ansicht,
  • 6: einen zum stirnseitigen Abschluss eines Rinnenunterteils eingesetzten Knebel in perspektivischer Ansicht,
  • 7: gemäß den Detaildarstellung in den 4 bis 6 miteinander verbundene Rinnenunterteile in perspektivischer Ansicht,
  • 8: ein Rinnenunterteil mit aufgesetzter Rinnenabdeckung in perspektivischer Ansicht,
  • 9: das in 8 gezeigte Rinnenunterteil mit Rinnenabdeckung im Querschnitt,
  • 10: einen um zwei Führungslaschen ergänzten Knebel in perspektivischer Ansicht,
  • 11: ein Rinnenunterteil mit einem Knebel gemäß 10 zur Höhenverstellung in einer perspektivischen Detailansicht,
  • 12: ein weiteres Rinnenunterteil mit Höhenverstellung und einem das Rinnenunterteil untergreifenden Kiessteg in perspektivischer Ansicht und
  • 13: einen in 12 bezeichneten Detailausschnitt des Rinnenunterteils.
  • Gemäß der Darstellung in 1 umfasst ein Rinnenunterteil 1 üblicherweise zwei voneinander beabstandete Rinnenwandungen 2, 2', die unterseitig von einer gemeinsamen Rinnensohle 3 abgeschlossen und miteinander verbunden sind. Die Rinnenwandungen 2, 2' springen etwa auf halber Höhe um eine Auflagefläche 4 zur Ausbildung einer Rinnenzarge zurück. In diese Rinnenzarge wird in hier nicht weiter dargestellter Weise üblicherweise eine Rinnenabdeckung eingelegt, wobei die in den der Rinnenabdeckung zugewandten bzw. an diesen angrenzenden Wandungsabschnitte der Rinnenwandungen 2, 2' mit Längsschlitzen 5, 5' versehen sind, mit denen die hier nicht weiter dargestellte Rinnenabdeckung verclipst wird. In den der Rinnensohle 3 zugewandten Wandungsabschnitt der Rinnenwandungen 2, 2' sind als Rastausnehmungen Querschlitze 6, in die Rinnenwandungen 2, 2' eingearbeitet. Dabei sind die Querschlitze 6, gruppenweise verteilt über die Längserstreckung des Rinnenunterteils 1 angeordnet. Aus 1 nicht ersichtlich, sind die Querschlitze 6, jeweils einander gegenüberliegend in die einander gegenüberliegenden Rinnenwandungen 2, 2' eingearbeitet.
  • Gemäß der Detaildarstellung in 2 kann quer zur Längserstreckung des Rinnenunterteils 1 ein Knebel 7 in das Rinnenunterteil 1 eingesetzt werden. Der Knebel 7 ist hierzu an der Stirnseite in Richtung der Rinnenwandungen 2, 2' mit vorspringenden Rastelementen 8, 8' versehen, die jeweils paarweise zu einem Rastpaar zusammengefasst sind. Gemäß der Detaildarstellung in 2 wird je ein Rastelement 8 in die Rinnenwandung 2 des einen Rinnenunterteils 1 im Bereich der stirnseitigen Öffnung des Rinnenunterteils 1 eingesetzt, so dass das andere Rastelement 8' des erwähnten Rastpaares stirnseitig übersteht und zum Anschluss eines anderen Rinnenunterteils im Bereich dieser Stirnseite dienen kann. Dabei würde dann das andere Rastelement 8' in die als Rastausnehmung dienenden Querschlitze des hier nicht dargestellten anderen Rinnenunterteils 1 eingesetzt.
  • Die genaue Ausgestaltung des Knebels 7 kann insbesondere 3 entnommen werden.
  • Gemäß der Darstellung in 3 besteht der Knebel 7 aus einem eigentlichen Knebelkörper 10, der im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Der Knebelkörper 10 setzt sich aus zwei, bei bestimmungsgemäßer Montage in dem Rinnenunterteil 1 vertikal angeordneten, Knebelstegen 9, 9' zusammen, die oberseitig von einer Knebelbrücke 11 übergriffen sind. In die Knebelbrücke 11 ist eine zentrale Gewindebohrung 12 sowie mittelsymmetrisch zwei Langlöcher 13, 13' eingearbeitet. Die Knebelstege 9, 9' sind über den eigentlichen Knebelkörper 10 hinaus durch die hakenförmig ausgebildeten Rastelemente 8 jeweils verlängert. Dabei bilden die je zwei einer Stirnseite des Knebels 7 angeordneten Rastelemente 8, 8' ein Rastpaar aus. Die hakenförmigen Rastelemente 8, 8' sind nach oben geöffnet und ragen oberseitig über die Knebelbrücke 11 hinaus.
  • Wie ebenfalls aus 3 ersichtlich, sind in die Knebelstege Durchgangsbohrungen 14 eingearbeitet. Deren Verwendung wird nachstehend noch näher erläutert werden.
  • In die Knebelbrücke 11 sind im Bereich der Stirnseiten jeweils rechteckförmige Ausnehmungen 15 eingearbeitet. Über diese rechteckförmigen Ausnehmungen 15 können die bestimmungsgemäß in das Rinnenunterteil 1 eingesetzten Knebel 7 leicht mit Hilfe eines Schraubenziehers wieder außer Eingriff der Rastausnehmungen gebracht werden.
  • Die Knebel 7 können gemäß der Darstellung in 4 auch zur bedarfsweisen Aussteifung der Rinnen bzw. Rinnenunterteile 1 genutzt werden. Gemäß dieser Darstellung können die Knebel 7 mittels ihrer Rastelemente im Bereich der Schlitzanordnungen der Querschlitze 6, bedarfsweise in die Rinnenunterteile 1 eingesetzt werden. Nachdem der eigentliche Knebelkörper 10 in seiner Längserstreckung üblicherweise der Nennweite der jeweiligen Rinnen entspricht, sorgt er in diesem Bereich für die nötige Aussteifung der Rinnenunterteile 1. Dabei können die Knebel 7 bedarfsweise von Hand eingedrückt werden, wobei Hierzu die Rinnenwandung 2 oder 2' erst etwas auf gedehnt werden muss bis die hakenförmigen Rastelemente 8, 8' eingeführt sind und einschnappen und anschließend die Rinnenwandungen 2, 2' des jeweiligen Rinnenunterteils 1 in dem vorgegebenen Abstand fixieren.
  • Wenn anschließend die Rinnenabdeckungen, beispielsweise mit einem seitlichen Klemmbolzen in die Längsschlitze 5, 5' der Rinnenwandungen 2, 2' eingerastet werden, so ist durch die vorherige Festlegung der Rinnenunterteile 1 und damit der Rinnenwandungen 2, 2' sichergestellt, dass die Nennweite der Rinne dessen unbeschadet erhalten bleibt und diese mit der gleichen Spannung eingerastet werden können, wie zuvor die Knebel 7.
  • Darüber hinaus sorgt die Aussteifung durch die Knebel 7 dafür, dass beim Einbau der Rinnenunterteile 1 in die Verkehrsflächen keine Verformung der Rinnenunterteile 1 erfolgt bzw. diese minimiert ist. Dabei bewirkt die hakenförmige Ausgestaltung der Rastelemente, dass die Rinnenwandungen 2, 2' einerseits in dem erforderlichen Abstand gehalten sind.
  • Aufgrund der bedarfsweisen Aussteifung von Rinnenunterteilen 1 mit den Knebeln 7, wie in 4 gezeigt, können bei gleicher Belastung auch Rinnenunterteile 1 geringerer Blechstärken eingesetzt werden bzw. die immer selben Rinnenunterteile 1 für unterschiedliche Anwendungen bei entsprechender Aussteifung mittels des Knebel 7 eingesetzt werden.
  • Die Verbindung von zwei Rinnenunterteilen 1, 1' durch einen Knebel 7 ist in 5 gezeigt. Wie bereits erwähnt wurde, greifen dabei die Rastelemente 8, 8' eines Rastpaares auf beiden Seiten in die jeweiligen Querschlitze 6, 6' der angrenzenden Rinnenunterteile 1, 1' ein. Hierdurch entsteht eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Rinnenunterteile 1 im Stoßbereich.
  • Mittels der zusätzlichen Aussteifung mit den Knebeln 7, die gegebenenfalls auch nebeneinander in die Rinnenunterteile eingesetzt werden können, kann im Ergebnis auch eine kraftschlüssige Aussteifung der Rinne in horizontaler Richtung erreicht werden, um beispielsweise horizontale Schubkräfte, die über die Bremslast von Fahrzeugen bei überfahrenen Rinnen, die quer zur Fahrspur verlegt sind, eingeleitet werden können, aufzunehmen. Über die bedarfsweise einzusetzenden Knebel 7 kann eine erhebliche Belastungsfähigkeit der Rinne gegen seitliche Schubkräfte zielgerichtet, d. h. an den jeweiligen kritischen Stellen der Lasteinleitung erreicht werden. Beispielsweise kann diese erhöhte Belastungsfähigkeit im Bereich der üblichen Fahrspuren in die Rinne mittels des Einsatzes der Knebel 7 exakt in diesem Bereich vor Ort hergestellt werden.
  • Die Knebel 7 können gemäß der Darstellung in 6 mit Vorteil auch zum stirnseitigen Abschluss der Rinne benutzt werden. Dabei wird an den der Stirnseite jeweils zugewandten Knebelsteg 9, 9' an einer oder mehrerer Durchgangsbohrungen 14 des betreffenden Knebelstegs 9, 9' ein Abschlussstück 17 mit dem Knebel 7 verschraubt. Dabei werden zur Verschraubung mit der Duchgangsbohrung selbstschneidende Gewindeschrauben eingesetzt.
  • Wenn nun der Knebel 7 erfindungsgemäß im Bereich des stirnseitigen Abschlusses des Rinnenunterteils 1 gemäß der Darstellung in 6 in das Rinnenunterteil 1 eingesetzt wird, so ist dieses Rinnenunterteil 1 in diesem Bereich stirnseitig über das Abschlussstück 17 bündig und kraftschlüssig abgeschlossen.
  • Anstelle des Abschlussstücks kann analog stirnseitig des Rinnenunterteils 1 oder 1' auch ein hier nicht weiter dargestelltes Anschlussstück mit dem betreffenden Knebel 7 verschraubt werden. Dieses Anschlussstück stellt einen Knotenpunkt zur Verbindung mehrerer Rinnenunterteile 1, 1' dar, die etwa Bestandteil eines verzweigten Entwässerungssystems sind.
  • Ein gleich mit mehreren Knebeln 7 versehenes Rinnenunterteil 1 ist in der perspektivischen Übersichtsdarstellung in 7 gezeigt.
  • Üblicherweise werden die entsprechend verbundenen und ausgesteiften Rinnenunterteile 1 oberseitig von einer Rinnenabdeckung 18 übergriffen, die unter Auflage auf die Auflageflächen 4, 4' in einer Rinnenzarge des Rinnenunterteils 1 aufgenommen ist. Dabei kann die Rinnenabdeckung 18 in einfacherweise über eine Verbindungsschraube 19 in an sich herkömmlicherweise mit dem Knebel 7 verbunden werden. Der Knebel 7 kann also durch die im Bereich der Knebelbrücke 11 des Knebels 7 angeordnete Gewindebohrungen 12 bzw. Langlöcher 13, 13' gleichzeitig zur Festlegung der Rinnenabdeckung 18 oder zumindest als zusätzliche Auszugssicherung eingesetzt werden.
  • Der Knebel 7 kann bestimmungsgemäß in hier nicht weiter dargestellter Ausführung auch so ausgebildet sein, dass der eigentliche Knebelkörper 10 unterhalb der von den beidseits der Rinne angeordneten Auflageflächen 4 gebildeten Rinnenzarge, aber unmittelbar unter der Rinnenabdeckung 18 angeordnet ist. In dieser Ausgestaltung dient der Knebel 7 gleichzeitig als zusätzliche Schubsicherung der unmittelbar an diesem Knebel 7 anliegenden Rinnenabdeckung 18.
  • 10 zeigt in perspektivischer Darstellung einen weiteren Knebel 7', der sich auf den ersten Blick von dem vorstehend beschriebenen Knebel 7 durch die in Richtung der in 10 nicht gezeigte Rinnensohle 3 vorspringenden Führungslaschen 21, 21' unterscheidet. Die Führungslaschen 21, 21' besitzen einen U-förmigen Querschnitt der in Richtung der Rinnensohle 3 durch einen Führungssteg 22 abgeschlossen ist. Der Führungssteg 22 ist jeweils mit einer zentralen weiteren Gewindebohrung 23 zur Aufnahme von je einer Stellschraube 24, 24' versehen. Die Stellschrauben 24, 24' münden jeweils auf ihrer der Knebelbrücke 11' abgewandten Seite in tellerförmigen Fußelementen 26, 26'. Die Stellschrauben 24, 24' können mittels der durch die in der Knebelbrücke 11' angeordneten Langlöcher 13, 13' über einen entsprechenden Imbus 27 mit den weiteren Gewindebohrungen 23, 23' verschraubt und hierdurch eine Höhenverstellung des mit dem Knebel 7' verbundenen Rinnenunterteils 1 bewirkt werden.
  • Die Anordnung des weiteren Knebels 7' in einem Rinnenunterteil 3 ist aus der perspektivischen Ansicht gemäß 11 ersichtlich. Gemäß dieser Darstellung sind im Bereich der Rinnensohle 3 in einer Flucht mit den Gewindebohrungen 23, 23' des Knebels 7' Lochungen 28 zur Durchführung der Stellschrauben 24, 24' durch die Rinnensohle 3 vorgesehen. Im Bereich der weiteren Knebel 7' liegt das entsprechende Rinnenunterteil 1 also nicht mit der Unterseite der Rinnensohle 3 auf dem Verlegegrund auf, sondern steht vielmehr auf den tellerförmigen Fußelementen 26, 26' der Stellschrauben 24, 24'.
  • Eine abermals veränderte Ausführung der Erfindung ist in 12 gezeigt. Gemäß der Darstellung in 12 ist eine der Rinnenwandungen 2, 2' um ein an diese Rinnenwandung 2 anschließendes Winkelblech 30 verlängert, das im Wesentlichen aus einem in gedachter Verlängerung der Rinnenwanderung 2 bestehenden Verlängerungssteg 31 und einem unter Einschluss eines rechten Winkels an diesen Verlängerungssteg 31 angelenkten Kiesstegs 32 besteht. Gemäß der Darstellung in 12 steht der Kiessteg 32 über die entsprechenden Lochungen 28 zur Durchführung der Stellschrauben 24, 24' über, so dass die tellerförmigen Fußelemente 26, 26' entweder bestimmungsgemäß auf dem Kiessteg 32 aufstehen oder durch diesen, wie etwa in 13 gezeigt, zusätzlich hindurchgeführt sind. Hierzu ist der Kiessteg 32 mit einer weiteren Lochung 33 versehen.
  • Das Winkelblech 30 ist gemäß der Darstellung in 13 ein Bestandteil eines Z-Blechs, das an die Rinnenwandung 2 bedarfsweise angelegt wird. Durch den Kiessteg 32 wird im Falle der Verwendung einer Höhenverstellung verhindert, dass seitlich aus dem Verlegegrund Kies oder sonstiges Material unter die Rinnensohle 3 rutscht.
  • 1, 1'
    Rinnenunterteil
    2, 2'
    Rinnenwandung
    3
    Rinnensohle
    4
    Auflagefläche
    5, 5'
    Längsschlitze
    6, 6'
    Querschlitze
    7, 7'
    Knebel
    8
    Rastelement
    9, 9'
    Knebelstege
    10
    eigentlicher Knebelkörper
    11, 11'
    Knebelbrücken
    12
    Gewindebohrung
    13, 13'
    Langlöcher
    14
    Bohrung
    15
    Ausnehmung
    17
    Abschlussstück
    18
    Rinnenabdeckung
    19
    Verbindungselement
    21, 21'
    Führungslaschen
    22, 22'
    Führungssteg
    23, 23'
    weitere Gewindebohrungen
    24, 24'
    Stellschrauben
    26, 26'
    Fußelemente
    27
    Imbus
    28
    Lochung
    30
    Winkelblech
    31
    Verlängerungssteg
    32
    Kiessteg
    33
    weitere Lochung

Claims (25)

  1. Verbindungssystem für Rinnenunterteile, vorzugsweise aus Metall, die jeweils eine Rinnensohle (3) aufweisen, die beidseits von je einer, zumindest im Wesentlichen vertikal, angeordneten, Rinnenwandung (2, 2') begrenzt ist, wobei zur bedarfsweisen Verlängerung der Rinne in Längsrichtung jeweils ein Rinnenunterteil (1') mit einem anderen Rinnenunterteil (1) mittels eines bestimmungsgemäß quer zur Längserstreckung dieser Rinne befestigbaren Knebels (7), dadurch gekennzeichnet, dass dieser Knebel (7) an dessen Stirnseite mit wenigstens zwei, in gedachter Verlängerung der Längserstreckung des Knebels (7) über den eigentlichen Knebelkörper (10) hinaus in Richtung der bei bestimmungsgemäßer Montage angrenzenden Rinnenwandungen (2, 2') vorspringenden Rastelementen (8, 8') versehen ist, die derart voneinander beabstandet sind, dass das eine Rastelement (8) mit einer Rastausnehmung des einen Rinnenunterteils (1) und das andere Rastelement (8') mit einer anderen Rastausnehmung des anderen Rinnenunterteils (1') bei bestimmungsgemäßer Montage des Knebels (7) formschlüssig verrastbar ist.
  2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebel (7) auf beiden Stirnseiten mit je einem Paar von beabstandeten Rastelementen (8, 8') derart versehen ist, dass je ein Rastelement (8') eines der Rastelementpaars mit dem einen Rinnenunterteil (1) und das jeweils andere Rastelement (8) desselben Rastelementpaars mit dem anderen Rinnenunterteil (1') zur Ausbildung einer form- und kraftschlüssigen Verbindung der Rinnenunterteile (1, 1') reversibel verrastbar ist.
  3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenunterteile (1, 1') zusätzlich zu den im Stoßbereich angeordneten Rastausnehmungen entlang ihrer Längserstreckung mit weiteren einander gegenüberliegend paarweise angeordneten weiteren Rastausnehmungen verbunden sind.
  4. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des eigentlichen Knebelkörpers (10) zumindest annähernd der Nennweite der aus den Rinnenunterteilen (1, 1') zusammengesetzten Rinne entspricht.
  5. Verbindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Knebelkörper (10) zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei zwei im Wesentlichen vertikal angeordnete Knebelstege (9, 9'), die von einander im Wesentlichen in einem dem Abstand der Rastelemente (8, 8') entsprechenden Abstand angeordnet sind, und von einer diese Knebelstege (9, 9') oberseitig übergreifenden Knebelbrücke (11) verbunden sind.
  6. Verbindungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Knebelbrücke (11) mit wenigstens einer Bohrung (12) und/oder wenigstens einem Langloch (13, 13') versehen ist.
  7. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Knebel (7') mit wenigstens einer, vorzugsweise mit zwei voneinander beanstandeten, in Richtung der Rinnensohle (3) vorspringenden Führungslasche (21, 21') mit einer der Rinnensohle (3) zugewandten weiteren Gewindebohrung (23) zur Aufnahme einer Schraube, vorzugsweise einer Stellschraube (24, 24'), versehen ist, wobei die weitere Gewindebohrung (23) in einen Führungssteg (22) der Führungslasche (21, 21') eingebracht ist, der zwischen dem Knebel (7') und der Rinnensohle (3) angeordnet ist.
  8. Verbindungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Knebelbrücke (11) Langlöcher (13, 13') aufweist, wobei die Führungslaschen (21, 21') derart mit dem weiteren Knebel (7') verbunden sind, dass die Gewindebohrungen der Führungslaschen (21, 21') jeweils mit den Langlöchern (13, 13') in einer Flucht angeordnet sind und in gedachter Verlängerung dieser Flucht je eine Lochung (28) für die jeweilige Stellschraube (24, 24') in die Rinnensohle (3) eingearbeitet ist.
  9. Verbindungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschrauben (24, 24') auf der bei bestimmungsgemäßer Montage dem Verlegegrund zugewandten Stirnseite jeweils in tellerförmigen Fußelementen (26, 26') münden.
  10. Verbindungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der durch die Langlöcher (13, 13') in die weiteren Gewindebohrungen (23) der Führungsstege (22, 22') eingeschraubter Madenschrauben im Bereich der bedarfsweise zu positionierenden weiteren Knebel (7') eine nachträgliche Höhenanpassung bereits eingebauter Rinnenunterteile (1, 1') ermöglicht ist.
  11. Verbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Knebelbrücke (11) jeweils am stirnseitigen den angrenzenden Rinnenwandungen (2, 2') zugewandten Ende mit je einer, vorzugsweise rechteckförmigen, Ausnehmung (15) versehen ist.
  12. Verbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knebelstege (9, 9') jeweils mit wenigstens einer Bohrung (14) versehen sind.
  13. Verbindungssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenwandungen (2, 2') im Bereich ihrer stirnseitigen Enden mit jeweils wenigstens einer Rastausnehmung (6, 6') versehen sind, deren Abstand vom stirnseitigen Ende des Rinnenunterteils (1, 1') zumindest annähernd den halben Abstand der Rastelemente (8, 8') eines Rastpaares des Knebels (7) entspricht.
  14. Verbindungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenwandungen (2, 2') der Rinnenunterteile (1) über ihre Länge mit voneinander beabstandet angeordneten Gruppen von Rastausnehmungen versehen sind, wobei der Abstand dieser Rastausnehmungen innerhalb einer derartigen Gruppe von Rastausnehmungen zumindest im Wesentlichen dem Abstand der Rastelemente (8) der Knebel (7) entspricht.
  15. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenunterteile (1,1') bedarfsweise ablängbar sind.
  16. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der bedarfweise im Bereich der Rastausnehmungen entlang der Längserstreckung des Rinnenunterteils (1) zu positionierenden Knebel (7') die Verbindungs- und/oder Höhenverstelltechnik in das jeweilige Rinnenunterteil (1) einbringbar ist.
  17. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenwandung (2, 2') zur Ausbildung einer Rinnenzarge jeweils derart gestuft ausgebildet sind, dass die Rinnenwandung (2, 2') in dem der Rinnenabdeckung (18) zugewandten Bereich der Rinnenwandung (2, 2') unter Ausbildung einer Auflagefläche (4) für die Rinnenabdeckung (18) zurückspringt, wobei die Rastausnehmungen in dem der Rinnensohle (3) zugewandten Wandungsabschnitt als Querschlitze (6, 6') der jeweiligen Rinnenwandungen (2, 2') eingearbeitet sind.
  18. Verbindungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die über den eigentlichen Knebelkörper (10) stirnseitig vorspringenden Rastelemente (8, 8') hakenförmig ausgebildet sind, wobei der eigentliche Knebelkörper (10) bei bestimmungsgemäßer Montage des Knebels (7) innerhalb des jeweiligen Rinnenunterteils (1, 1') unterhalb einer Auflagefläche (4) für eine Rinnenabdeckung (18) angeordnet ist.
  19. Verbindungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Knebelbrücke (11) so weit unterhalb des von der Auflageflächen (4) gebildeten Auflagers für eine Rinnenabdeckung (18) angeordnet ist, dass auch etwaige die Rinnenabdeckung (18) untergreifende Tragstäbe oberhalb der Knebelbrücke (11) angeordnet sind.
  20. Verbindungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die über den eigentlichen Knebelkörper (10) stirnseitig vorspringenden Rastelemente (8, 8') hakenförmig ausgebildet sind, wobei der eigentliche Knebelkörper (10) bei bestimmungsgemäßer Montage des Knebels (7) innerhalb des Rinnenunterteils (1 oder 1') unterhalb der Auflagefläche (4) und unterhalb der Rinnenabdeckung (18) angeordnet ist und hierdurch entweder durch Anlage der Knebelbrücke (11) an die Rinnenabdeckung (18) oder durch Eingriff des Knebels (7) in die Rinnenabdeckung (18) eine Schubsicherung der Rinnenabdeckung (18) gegeben ist.
  21. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebel (7) mit einem Rinnenunterteil (1) derart verbindbar ist, dass die Rastpaare des Knebels (7) jeweils im Bereich des stirnseitigen Abschlusses des Rinnenunterteils (1) mit den Rinnenwandungen (2, 2') desselben Rinnenunterteils derart verrastbar sind, dass der der Stirnseite des jeweiligen Rinnenunterteils (1) zugewandete Knebelsteg (9 oder 9') mit einem den Querschnitt des jeweiligen Rinnenunterteils (1) stirnseitig bündig ab- und verschließenden Abschlussstück (17) mittels der Bohrungen (14) verbindbar ist.
  22. Verbindungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Abschlussstücks (17) ein Anschlussstück mit dem Knebel (7) mittels der Bohrung (14) verbindbar ist, wobei dieses Anschlussstück als Verzweigungskörper zum Anschluss einer oder mehrerer weiterer Rinnenunterteile (1, 1') entsprechend ausgebildet ist.
  23. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in gedachter Verlängerung wenigstens einer Rinnenwandung (2 oder 2') ein Winkelblech (30) derart angeordnet ist, dass ein die Rinnensohle (3) im Abstand teilweise untergreifender Kiessteg (32) an den in Fortführung der jeweiligen Rinnenwandung (2 oder 2') angeformten Verlängerungssteg (31) unter Einschluss eines zumindest annähernd rechten Winkels angeklappt ist.
  24. Verbindungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Kiesstegs (32) derart bemessen ist, dass die durch die entsprechenden Lochungen (28) der Rinnensohle (3) geführten Stell- und/oder Madenschrauben jeweils auf dem Kiessteg (32) aufstehen oder durchgeführt sind.
  25. Verbindungssystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass an das Winkelblech (30) mit einem an den Kiessteg (32) anschließenden Randsteg zu einer U-Form ergänzt ist.
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