DE102007009991A1 - Einrichtung zur Vermeidung von Kontakten eines Benutzers einer Injektionsnadel mit der Spitze der Injektionsnadel nach Gebrauch - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Vermeidung von Kontakten eines Benutzers einer Injektionsnadel mit der Spitze der Injektionsnadel nach Gebrauch. Sie weist einen von der Injektionsnadel unabhängigen Körper auf, in dem sich eine Einführöffnung zur Einführung der Spitze (28) einer Injektionsnadel (24) in einen Hohlraum in dem Körper (2) befindet. Der Körper (2) hält eine Blattfeder (16), die mit einer Kante in den Einführungsweg der Injektionsnadel ragt und so angeordnet ist, daß diese Kante bei Einführung der Injektionsnadel in bezug zu der Injektionsnadel in Einführrichtung und seitlich ausgelenkt wird, derart, daß die Blattfeder (16) bei Kräften entgegen der Einführrichtung aufgesteilt wird und mit erhöhter Kraft an der Injektionsnadel (24) anliegt. Nach Gebrauch wird die Kanüle mit ihrer Spitze ganz einfach in die Einführöffnung eingesteckt, so daß die Spitze keine Verletzungen mehr hervorrufen kann. Dabei ist eine zweite Hand nicht erforderlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Durch DE 201 03 363 U1 ist eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt. Sie umfaßt einen Nadelhalter am proximalen Ende der Nadel, auf deren Schaft ein Schutzelement für die Nadelspitze verschiebbar ist. Zum Gebrauch befindet sich das Schutzelement benachbart zu dem Nadelhalter, und die Nadel ist zum Gebrauch frei. Nach dem Gebrauch wird das Schutzelement auf der Nadel so verschoben, daß die Spitze der Nadel in dem Schutzelement verschwindet, wobei in der Schutzeinrichtung Mittel vorgesehen sind, die ein nachfolgendes Heraustreten der Spitze der Nadel aus der Schutzvorrichtung verhindern. Somit ist der Anwender gegen Stichverletzungen und Kontaminationen durch die Spitze der Nadel geschützt und damit auch gegen nachfolgende Infektionen.
  • Diese bekannte Einrichtung ist kompliziert und aufwendig und kompliziert in der Handhabung, weil beide Hände erforderlich sind, um die Schutzwirkung zu erzielen. Mit der einen Hand muß der Nadelhalter gehalten und mit der anderen Hand das Schutzelement auf der Nadel nach vorn geschoben werden, bis die Spitze der Nadel in der Schutzvorrichtung verschwunden ist. Solange dies nicht der Fall ist, besteht die Gefahr von Verletzungen. Außerdem ist nicht auszuschließen, daß die Nadel nicht ausreichend in die Schutzvorrichtung zurückgezogen wird, so daß immer noch die Nadelspitze etwas vorsteht und Verletzungen verursachen kann. Diese bekannte Einrichtung ist vor allem auch deshalb kompliziert, weil sichergestellt sein muß, daß das Schutzelement nicht über die Nadelspitze hinaus verschoben werden kann.
  • In der zuvor genannten Schrift ist auf die US 4 929 241 hingewiesen und ausgeführt, dadurch sei eine Schutzvorrichtung bekannt, bei der ein relativ kleines Schutzelement auf der Nadel angeordnet ist, das mittels einer Feder aus der zurückgezogenen Stellung in die Schutzstellung an der Nadelspitze verschoben werden kann, wobei elastische Arme des Schutzelements die Nadelspitze übergreifen, während eine Eingriffseinrichtung am Schutzelement dieses auf dem Nadelschaft hält. Es ist zutreffend darauf hingewiesen, daß aufgrund der geringen Größe des Schutzelements es schwierig sei, dieses von Hand auf der Nadel zu verschieben. Außerdem könne die Befestigungsfeder erst dann gelöst werden, wenn die Nadelspitze freiliege, so daß eine Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen werden könne. Diese bekannte Vorrichtung hat also im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die Vorrichtung nach der zuvor genannten Schrift, die lediglich dadurch verbessert ist, daß das Schutzelement ein Griffteil zum Verschieben bzw. Halten des Schutzelements aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und einfach in der Handhabung ist, wobei die Gefahr von Verletzungen und Infektionen durch benutzte und konta minierte Nadelspitzen praktisch ausgeschlossen ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
  • Der erfindungsgemäßen Lehre liegt im wesentlichen der Gedanke zugrunde, die Einrichtung zur Vermeidung von Kontakten eines Benutzers einer Injektionsnadel (Kanüle) mit der Spitze der Injektionsnadel nach Gebrauch als einen von der Kanüle bzw. dessen Halterung unabhängigen Körper auszubilden. Dadurch werden Mittel zur Anbringung der Einrichtung an einer Halterung für die Injektionsnadel oder auf derselben überflüssig. Erfindungsgemäß weist der unabhängige Körper eine Einführöffnung zur Einführung der Spitze einer Injektionsnadel in den Körper auf. In dem Körper befindet sich ein Hohlraum zur Aufnahme der Spitze der Injektionsnadel. Der Körper hält eine Blattfeder, die mit einer Kante in den Einführungsweg der Kanüle ragt und so angeordnet ist, daß diese Kante bei Einführung der Kanüle in Einführrichtung und seitlich ausgelenkt wird, derart, daß die Blattfeder bei Kräften entgegen der Einführrichtung aufgesteilt wird und mit erhöhter Kraft an der Kanüle anliegt. Der Körper kann in passender Weise auf eine Unterlage aufgelegt werden, so daß die Kanüle mit ihrer Halterung ganz einfach in die Einführöffnung eingesteckt werden kann, so daß der Körper auch bei weiteren Bewegungen an der Kanüle verbleibt und so vor Verletzungen durch die Spitze der Kanüle schützt. Eine zweite Hand ist also nicht erforderlich.
  • Die Blattfeder besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung aus Metall, insbesondere aus Stahl, wobei vorteilhafter Weise die mit der Kanüle in Berührung kommende Kante scharf ist, so daß sie sich bei Kräften, die den Körper von der Injektionsnadel abzuziehen ver suchen, in die Oberfläche der Kanüle eingräbt und somit lösenden Kräften entgegenwirkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Körper aus Kunststoff, in dem im Bereich der Einführöffnung die Blattfeder angeordnet ist. Als Material für den Kunststoff wird zweckmäßigerweise thermoplastischer Kunststoff gewählt, so daß der Körper ganz einfach durch einen Spritzvorgang hergestellt werden kann. Die Blattfeder kann in beliebiger Weise von dem Körper aus Kunststoff gehalten sein, beispielsweise indem sie in eine entsprechende Ausnehmung in dem Körper eingesetzt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform dieser Weiterbildung der Erfindung weist der Körper aus Kunststoff zwei Teile auf, die miteinander verrastbar sind und im verrasteten Zustand die Blattfeder zwischen sich halten. Dabei kann die Blattfeder scheibenförmig sein. In diesem Falle weist sie im Bereich des Einführweges der Kanüle einen zentralen Durchbruch auf, dessen Ränder einen geringeren Abstand voneinander haben als der Durchmesser der durch diesen Durchbruch einzuführenden Kanüle. Bei Einführung einer Kanüle wird somit die scheibenförmige Blattfeder im Bereich ihres zentralen Durchbruches kegelförmig verformt mit der Folge, daß sich die Ränder des Durchbruchs mit hoher Kraft an die Kanüle anlegen. Bei Kräften entgegen der Einsteckrichtung steilen sich diese Ränder auf, so daß sie mit erhöhter Kraft an der Injektionsnadel anliegen. Besonders zweckmäßig ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der der Rand des Durchbruchs radial geschlitzt ist. Dadurch sind die Kräfte beim Einstecken der Injektionsnadel in den Durchbruch verringert, während die Aufsteilwirkung praktisch unverändert ist.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Grundform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der der Körper aus Kunststoff besteht, weist der Körper auf seiner der Einführöffnung abgewandten Seite eine senkrecht zu der Richtung der Einführung der Injektionsnadel in die Einführöffnung verlaufende Auflagefläche auf. Dadurch ist es möglich, den Körper auf eine flache Unterlage aufzusetzen, so daß die Einführung der Injektionsnadel mit nur einer Hand besonders einfach ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Grundform der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß Körper und Blattfeder ein Teil aus bandförmigem Stahl bilden, das so gebogen oder abgekantet ist, daß darin die Einführöffnung und von ihm der Hohlraum zur Aufnahme der Spitze der Injektionsnadel gebildet ist. Dabei kann das Blech im wesentlichen S- oder Z-förmig gebogen oder abgekantet sein, wobei sich die Blattfeder von einer Kante eines Schenkels der S- oder Z-Form aus erstreckt, in dem sich die Einführöffnung befindet.
  • Sind gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung Körper und Blattfeder aus einem Teil aus bandförmigem Blech gebildet, so ist es gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform zweckmäßig, daß das Blech im wesentlichen kreisförmig gebogen ist und so den Hohlraum zur Aufnahme der Spitze der Injektionsnadel bildet. Die kreisförmige Biegung ist dabei so gestaltet, daß sich die Endkanten des Bleches mit Abstand schräg überlappen, wobei sich in der äußeren Endkante die Einführöffnung zur Einführung der Spitze der Injektionsnadel und in der inneren Endkante ein Durchbruch für die Injektionsnadel befindet, der scharfkantige Ränder aufweist. Dabei ist es jedem Fachmann naheliegend, die Ausrichtung der inneren Endkante so zu gestalten, daß bei Eintreten der Injektionsnadel in den Durchbruch die innere Endkante wie eine Blattfeder ausgelenkt wird und sich die scharfkantigen Ränder des Durchbruchs in die Injektionsnadel eingraben.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in Verbindung mit einer zu schützenden Injektionsnadel,
  • 3 entspricht der 2 mit geschützter Injektionsnadel,
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 5 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 4 mit teilweise eingeführter Injektionsnadel,
  • 6 entspricht 5 mit vollständig eingesetzter und geschützter Injektionsnadel, und
  • 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein von einer Injektionsnadel (Kanüle) unabhängigen Körper 2 aus Kunststoff, der aus einem äußeren Teil 4 und einem inneren Teil 6 besteht, das in einen Innenraum 8 des äußeren Teils 4 eingesetzt und in der dargestellten Lage verklemmt oder verrastet ist. Das äußere Teil 4 weist innen im Bereich seines in der Darstellung oberen Randes 10 einen Vorsprung 12 auf, der sich um den gesamten Innenumfang des äußeren Teils 4 erstreckt und an dem ein äußerer Rand 14 einer scheibenförmigen Blattfeder 16 anliegt und von einem oberen Rand 18 des inneren Teils 6 in Anlage gehalten ist.
  • In der scheibenförmigen Blattfeder befindet sich ein zentraler Durchbruch 20, dessen Ränder 22 einen geringeren Abstand bzw. Durchmesser haben als der Durchmesser einer durch diesen Durchbruch 20 einzuführenden Kanüle, die in 1 nicht dargestellt ist und in bezug zu der der Körper 2 ein unabhängiges Teil darstellt.
  • 2 entspricht im wesentlichen der Darstellung in 1 und zeigt den gleichen Körper 2 mit seinen Bestandteilen, jedoch zusätzlich eine Injektionsnadel 24, deren proximales Ende durch einen Nadelhalter 26 gehalten ist. Von der Injektionsnadel 24 sei angenommen, daß sie benutzt und kontaminiert ist, so daß Verletzungen durch ihre Spitze zu verhindern sind. Zu diesem Zwecke wird der Körper 2 mit seiner Auflagefläche 30 zunächst auf einen nicht dargestellten Tisch oder dergleichen aufgesetzt, wonach die Injektionsnadel 24 mit Hilfe des Nadelhalters 26 mit ihrer Spitze 28 in den zentralen Durchbruch 20 der scheibenförmigen Blattfeder 16 eingeführt und eingedrückt wird, bis sie die in 3 dargestellte Lage erreicht hat. Beim Einführen der Injektionsnadel 24 werden die Ränder 22 des Durchbruchs 20 in bezug zu der Injektionsnadel 24 in Einführrichtung und etwas seitlich ausgelenkt und aufgesteilt, wie das aus 3 zu erkennen ist. Diese Auslenkung ist bei nicht eingeführter Injektionsnadel auch bereits geringfügig vorhanden, wie das aus den 1 und 2 ersichtlich ist. Diese Aufsteilung bewirkt, daß die Ränder 22 des Durchbruchs 20 bei Kräften entgegen der Einführrichtung mit erhöhter Kraft an der Injektionsnadel 20 anliegen, so daß die Injektionsnadel 24 mit ihrer Spitze 28 nicht mehr aus einem geschlossenen Innenraum 32 in dem inneren Teil 6 des Körpers 2 freikommen kann, so daß keine Verletzungsgefahr besteht.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Körper 34 zur Aufnahme des Endes einer Injektionsnadel zusammen mit einer Blattfeder 36 aus bandförmigem Blech, insbesondere aus Stahl, gebildet ist, das im wesentlichen Z-förmig abgekantet ist. Ein oberer Schenkel 38 der Z-Form ist über ein Mittelteil 40 mit einem unteren Schenkel 42 verbunden, der parallel zu dem oberen Schenkel 38 verläuft. In dem oberen Schenkel 38 befindet sich ein Durchbruch 44, während sich in dem Mittelteil 40 ein Durchbruch 46 befindet, der zusammen mit dem Durchbruch 44 eine Führung für eine einzuführende Injektionsnadel bildet, wobei die lichten Weiten der Durchbrüche 44 und 46 an den Außendurchmesser der Injektionsnadel angepaßt ist. Die durch die Durchbrüche 44 und 46 bestimmte Einführrichtung steht im wesentlichen senkrecht auf dem unteren Schenkel 42. Von einem Rand 48 erstreckt sich ein in der Zeichnung nach unten und auf das Blechteil 40 zu ein die Blattfeder 36 bildendes Blechteil, das mit seiner Kante 50 in den durch die Durchbrüche 44 und 46 bestimmten Einführkanal für eine Injektionsnadel so weit ragt, daß die Kante bei Einführung der Injektionsnadel in Einführrichtung und seitlich nach außen weggedrückt wird, so daß die vorzugsweise scharfe Kante 50 sich in den äußeren Umfang der Injektionsnadel eingräbt.
  • Die 5 und 6 verdeutlichen die Verwendung des Körpers 34 nach 4 in Verbindung mit einer Injektionsnadel 52, deren proximales Ende von einem Nadelhalter 54 gehalten ist. In der in 5 dargestellten Lage ist das distale Ende der Injektionsnadel 52 mit seiner Spitze 56 bereits durch die Durchbrüche 44 und 46 eingeführt, wobei der untere Schenkel 42 natürlich vorher auf eine Auflagefläche aufgelegt worden ist, auf die dann die Einführkräfte übertragen werden. Zweckmäßigerweise erfolgt dieser Einführvorgang so lange, bis die in 6 gezeigte Lage erreicht ist, in der sich die Spitze 56 in dem zwischen dem unteren Schenkel 42 und dem Mitteilteil 40 gebildeten Innenraum 58 befindet und so die Gefahr von Verletzungen durch die kontaminierte Spitze 56 ausgeschlossen ist.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein streifenförmiges Blech 60 im wesentlichen kreisförmig gebogen ist und so einen Innenraum 62 zur Aufnahme eines distalen Endes 64 einer Injektionsnadel 66 bildet, deren proximales Ende durch einen Nadelhalter 68 gehalten ist. Eine äußere Endkante 70 des Bleches 60 überlappt eine innere Endkante 72 schräg, wobei sich in der äußeren Endkante eine Einführöffnung 74 zur Einführung des distalen Ende 64 der Injektionsnadel 66 und in der inneren Endkante ein Durchbruch 76 für die Injektionsnadel 66 befindet, der scharfkantige Ränder aufweist. Bei Einführung des distalen Endes 64 weicht die innere Endkante 72 etwas in Einführrichtung aus, so daß das distale Ende 64 durch den Durchbruch 76 gelangen kann. Die lichte Weite des Durchbruchs 76 ist so bemessen, daß seine Ränder ein Herausziehen der Injektionsnadel 66 aus dem Innenraum 62 verhindern.
  • Bei Verwendung der Ausführungsform nach 7 ist es zweckmäßig, die der Einführrichtung abgewandte Seite des Bleches 60 auf eine Führungsunterlage aufzulegen. Es ist aber auch möglich, diesen Bereich des Bleches 60 gerade und als Auflagefläche auszubilden. Auch ist es möglich, das gesamte Blech 60 in einem Körper aus Kunststoff ähnlich dem Körper 2 gemäß 1 anzuordnen, der dann eine entsprechende Auflagefläche aufweisen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20103363 U1 [0002]
    • - US 4929241 [0004]

Claims (13)

  1. Einrichtung zur Vermeidung von Kontakten eines Benutzers einer Injektionsnadel mit der Spitze der Injektionsnadel nach Gebrauch, gekennzeichnet durch einen von der Injektionsnadel (24) oder dessen Halterung unabhängigen Körper (2), durch eine Einführöffnung in dem Körper (2) zur Einführung der Spitze (28) einer Injektionsnadel (24) in den Körper (2), durch einen Hohlraum in dem Körper (2) zur Aufnahme der Spitze (28) der Injektionsnadel (24), und durch eine von dem Körper (2) gehaltene Blattfeder (16), die mit einer Kante in den Einführungsweg der Injektionsnadel ragt und so angeordnet ist, daß diese Kante bei Einführung der Injektionsnadel in bezug zu der Injektionsnadel in Einführrichtung und seitlich ausgelenkt wird, derart, daß die Blattfeder (16) bei Kräften entgegen der Einführrichtung aufgesteilt wird und mit erhöhter Kraft an der Injektionsnadel anliegt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) aus Metall, insbesondere aus Stahl besteht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) aus Metall, insbesondere aus Stahl besteht und daß ihre mit der Injektionsnadel (24) in Berührung kommende Kante scharf ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) aus Kunststoff besteht, in dem im Bereich des Einführweges die Blattfeder (16) angeordnet ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) von dem Körper (2) aus Kunststoff gehalten und/oder in diesen eingesetzt ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus Kunststoff zwei Teile (4, 6) aufweist, die miteinander verrastbar sind und im verrasteten Zustand die Blattfeder (16) zwischen sich halten.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) scheibenförmig ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmige Blattfeder (16) im Bereich des Einführweges der Injektionsnadel (24) einen zentralen Durchbruch (20) aufweist, dessen Ränder (22) einen geringeren Abstand voneinander haben als der Durchmesser der durch diesen Durchbruch einzuführenden Injektionsnadel (24).
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Durchbruchs (20) radial geschlitzt ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) aus Kunststoff auf seiner der Einführöffnung abgewandten Seite eine senkrecht zu der Richtung der Einführung der Injektionsnadel (24) in die Einführöffnung verlaufende Auflagefläche (30) aufweist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Körper (34) und Blattfeder (36) ein Teil aus bandförmigem Blech bilden, das so gebogen oder abgekantet ist, daß von ihm ein Raum (58) zur Aufnahme der Spitze (56) der Injektionsnadel (52) gebildet ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech im wesentlichen S- oder Z-förmig gebogen oder abgekantet ist, wobei sich die Blattfeder (36) von einem Rand (48) eines Schenkels (38) der S- oder Z-Form aus erstreckt, in dem sich ein eine Einführöffnung bildender Durchbruch (4) befindet.
  13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (60) im wesentlichen kreisförmig gebogen ist und so einen Innenraum zur Aufnahme der Spitze der Injektionsnadel (66) bildet und daß sich die Endkanten (70, 72) des Bleches (60) mit Abstand schräg überlappen, wobei in der äußeren Endkante (70) die Einführöffnung (74) zur Einführung der Spitze der Injektionsnadel (66) und in der inneren Endkante (72) ein Durchbruch (76) für die Injektionsnadel (66) angeordnet ist, der scharfkantige Ränder aufweist.
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