DE102007009923A1 - Kondensator für eine Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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- F25B40/04—Desuperheaters
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kondensator für eine Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit einem Rohrrippenblock und seilich angeordneten Sammelrohren, wobei der Rohrrippenblock waagerecht verlaufende Rohre, einen Kondensierabschnitt und einen oberhalb des Kondensierabschnittes angeordneten Unterkühlabschnitt aufweist, sowie mit einem parallel zu einem der Sammelrohre angeordneten, einen Trockner (16), einen Filter (18), ein Fallrohr (15) sowie ein Steigrohr (17) aufnehmenden Sammler (5), welcher über eine erste Überströmöffnung (8) mit dem Kondensierabschnitt und über eine zweite Überströmöffnung (9) mit dem Unterkühlabschnitt in Kältemittelverbindung steht, wobei das Fallrohr (15) eintrittsseitig mit der ersten Überströmöffnung (8) über eine im Sammler (5) angeordnete Einströmkammer (10) kommuniziert.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kondensator für eine Klimaanlage gemäß Patentanspruch 1, soweit dessen Gegenstand durch die ältere Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 10 2005 005 187.1 bekannt ist.
- Die ältere Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 10 2005 005 187.1 betrifft einen Kältemittel-Kondensator mit einem Kondensierabschnitt und einem darüber angeordneten Unterkühlabschnitt – so genannte Unterkühlstrecke, in welcher das Kältemittel unterhalb seine Kondensationstemperatur abgekühlt wird. Der Kondensator weist ferner seitlich angeordnete Sammelrohre und einen integrierten Sammler auf, welcher über eine erste und eine zweite Überströmöffnung mit dem benachbarten Sammelrohr bzw. dem Kondensator kommuniziert. Im Sammler ist ein Einsatz angeordnet, welcher ein Fallrohr, eine Filter-Trockner-Einheit und ein Steigrohr aufweist, wobei das Fallrohr eingangsseitig mit dem letzten Kondensierabschnitt und das Steigrohr ausgangsseitig mit der Unterkühlstrecke kommuniziert. In der Filter-Trockner-Einheit sind ein Trocknermaterial (ein so genanntes Molekularsieb) sowie ein mechanisches Sieb angeordnet, sodass das Kältemittel beim Durchströmen der Filter-Trockner-Einheit einerseits von Partikeln wie Verunreinigungen befreit und andererseits getrocknet wird. Im oberen Teil des Sammlers, im Bereich der Überströmöffnungen, ist ein Stopfen angeordnet, welcher die ein- und austretenden Kältemittelströme voneinander trennt.
- Ähnliche Kältemittel-Kondensatoren, d. h. mit oben liegender Unterkühlstrecke und mit einem Steigrohr im Sammler sind durch die
DE 199 12 381 A1 der Anmelderin sowie durch dieDE 102 50 384 A1 und dieDE 103 45 921 A1 bekannt. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Gegenstand der oben genannten älteren Patentanmeldung der Anmelderin weiter zu verbessern, insbesondere hinsichtlich der Filter-Trockner-Funktion.
- Diese Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale der nebengeordneten Patentansprüche 1 und 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Gemäß der ersten selbstständigen Lösung sind im Bereich der ersten Überströmöffnung (Einströmöffnung) eine Einströmkammer und im Bereich der zweiten Überströmöffnung (Ausströmöffnung) eine Ausströmkammer angeordnet, welche einerseits durch die zylindrische Wandung des Sammlers und andererseits durch zwei Teller bzw. Trennwände und ein Verschlussteil begrenzt werden. Hiermit wird der Vorteil erreicht, dass die Führung des Kältemittels im Ein- und Ausströmbereich vereinfacht wird, beispielsweise entfällt ein entsprechender Stopfen, welcher in diesem Bereich in der älteren Anmeldung vorgesehen ist.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung schließt sich an die Einströmkammer nach unten das Fallrohr an, durch welches die aus dem Kondensierabschnitt eintretende Kältemittelströmung kanalisiert und in ihrer Strömungsrichtung nach unten, d. h. in Richtung Boden des Sammlers ausgerichtet wird. Das Fallrohr endet weit oberhalb des Bodens. Damit wird der Vorteil erreicht, dass die nach unten austretende Kältemittelströmung infolge der plötzlichen Querschnittserweiterung verzögert wird, wodurch mitgeführte Gasblasen sich abscheiden und aufsteigen können. Sie sammeln sich in einem Raum unterhalb der Einströmkammer.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist im Sammler ein Trocknerelement auf dem Boden angeordnet, welches vorzugsweise als Vliesbeutel mit eingeschlossenem Trocknergranulat ausgebildet ist und sich nach oben bis unterhalb der Einströmkammer erstreckt. Die aus dem Fallrohr austretende Kältemittelströmung kann somit das Trocknermaterial kontaktieren, wodurch dem Kältemittel Wasser entzogen wird.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist im Sammler ein vom Boden bis zur Ausströmkammer durchgehendes Steig- oder Saugrohr angeordnet, durch welches das Kältemittel von unten nach oben in die Ausströmkammer geführt wird. Vorteilhafterweise ist das Steigrohr in seinem unteren Querschnittsbereich erweitert und nimmt ein Filterelement, vorzugsweise als Filterhut ausgebildet, form- oder kraftschlüssig in sich auf. Damit wird eine einfache, austauschbare und raumsparende Anordnung des Filterelements innerhalb des Saugrohres erreicht, verbunden mit einer effektiven Filterwirkung. Gleichzeitig werden somit Filter- und Trocknerelement körperlich getrennt, was einen vereinfachten Austausch ermöglicht.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind das Fallrohr und das Steigrohr einstückig miteinander ausgebildet und weisen einen Doppelquerschnitt, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Trennwand, auf. Optional sind auch der untere und der obere Teller einstückig mit Steig- und Fallrohr ausgebildet, sodass sich bei einer Ausbildung als Kunststoffspritzteil ein einfach zu handhabender Einsatz ergibt, welcher in den Sammler eingesteckt und durch ein Verschlussteil gesichert wird. Die Montage – oder gegebenenfalls auch die Demontage – kann somit mit ein oder zwei Handgriffen erfolgen.
- Gemäß der zweiten selbständigen Lösung wird das Fallrohr der ersten Lösung durch einen Strömungskanal ersetzt, der durch einen Trennwandeinsatz, die Außenwand des Steigrohres und die Innenwand des Sammlers gebildet wird, sodass sich zwei Einspritzkanäle ergeben. Damit wird der Vorteil einer besseren Volumenausnutzung des Sammlers erreicht: Insbesondere kann mehr Trockenmittel im Bevorratungsraum untergebracht werden. Dar über hinaus kann der gesamte Einsatz spritzgusstechnisch einfacher und weniger materialaufwändig hergestellt werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen Querstromkondensator mit oben liegender Unterkühlstrecke und seitlich angeordnetem integrierten Sammler, -
2 den Sammler in Schnittdarstellung, -
3 einen weiteren abgewandelten Sammler in Schnittdarstellung, -
4 den Sammler gemäß3 in 3-D-Darstellung und -
5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in3 . -
1 zeigt einen mehrflutig durchströmbaren Querstromkondensator1 , welcher einen Rohrrippenblock2 , seitlich angeordnete Sammelrohre3 ,4 sowie einen integrierten Sammler5 aufweist. Die in abwechselnde Richtungen weisenden Pfeile P1, P2, P3, P4, P5 und P6 stellen die Strömungsrichtungen des Kältemittels in einzelnen nicht näher dargestellten Rohrgruppen des Rohrrippenblockes2 dar, wobei das Kältemittel über einen unten liegenden Stutzen3a eintritt und über einen oben liegenden Stutzen3b austritt. Der Rohrrippenblock2 besteht aus einem Kondensierabschnitt, welcher den Pfeilen P1 bis P5 entspricht, und einem oberhalb des Kondensierabschnittes angeordneten Unterkühlabschnitt, welcher durch den Pfeil P6 gekennzeichnet ist. Im Unterkühlabschnitt strömt im Wesentlichen flüssiges Kältemittel, welches durch die Umgebungsluft, welche den Kondensator1 beaufschlagt, unter die Kondensationstemperatur des Kältemittels abgekühlt wird. Anschließend verlässt das Kältemittel über den Stutzen3b den Kondensator1 . -
2 zeigt – als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung – den Sammler5 in einer Schnittdarstellung – ohne das benachbarte Sammelrohr4 . Der Sammler5 besteht aus zwei Rohrstücken, einem oberen extrudierten Rohrstück5a und einem unteren, mit dem oberen Rohrstück5a stoffschlüssig verbundenen geschweißten Rohrstück5b . Der Sammler5 wird nach unten durch einen Boden6 (nicht lösbar) und nach oben durch einen Verschlussstopfen7 (lösbar) abgeschlossen. Das extrudierte Rohrstück5a weist eine erste Überströmöffnung (Einströmöffnung) und eine zweite Überströmöffnung9 (Ausströmöffnung) auf, durch welche Kältemittel aus dem nicht dargestellten benachbarten Sammelrohr entsprechend dem Pfeil E einströmt und entsprechend dem Pfeil A ausströmt. Der Aufbau und die Anordnung des nicht dargestellten benachbarten Sammelrohres4 entsprechen der in der Beschreibungseinleitung genannten älteren Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2005 005 187.1, die hiermit in vollem Umfang in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung einbezogen wird. Im Bereich der Einströmöffnung8 ist eine Einströmkammer10 für das Kältemittel und im Bereich der Ausströmöffnung9 eine Ausströmkammer11 für das austretende Kältemittel angeordnet, wobei die Einströmkammer10 in axialer Richtung durch einen unteren Teller12 und durch einen oberen Teller13 , welcher als Trennwand zwischen den beiden Überströmöffnungen8 ,9 angeordnet ist, begrenzt wird. Die Ausströmkammer11 wird durch den oberen Teller13 , der einen umlaufenden Dichtring14 aufweist, und durch den lösbaren Verschlussstopfen7 gebildet. Der untere Teller12 weist in seinem mittleren Bereich eine Eintrittsöffnung12a auf, an welche sich nach unten ein Fallrohr15 anschließt, welches eine untere Austrittsöffnung15a aufweist. Unterhalb der Einströmkammer10 ist ein Trocknerelement, ausgebildet als mit Trocknergranulat gefüllter Vliesbeutel16 , auf dem Boden6 ruhend, angeordnet. Der Vliesbeutel16 hat eine den Einbauverhältnissen entsprechende Gestalt, d. h. hier eine längliche, sich in Längsrichtung des Sammlers erstreckende Form, die für die aus dem Fallrohr15 austretende Kältemittelströmung genügend Raum zum Umströmen des Vliesbeutels16 belässt. Im Sammler5 wird Kältemittel gespeichert, welches in flüssiger und gasförmiger Phase vorliegt; der Flüssigkeitsspiegel soll oberhalb der Austrittsöffnung15a des Fallrohres15 liegen. - Mit dem Fallrohr
15 ist ein Steigrohr17 , vorzugsweise einstückig verbunden, welches sich in Längsrichtung des Sammlers5 vom Boden6 bis zum oberen Teller13 erstreckt. Letzterer weist eine Austrittsöffnung13a auf, an welche das obere Ende17a des Steigrohres17 anschließt. Das Steigrohr17 durchsetzt mit seinem oberen Bereich17a die Einströmkammer10 und den Teller12 und bildet mit seinem mittleren Bereich17b zusammen mit dem benachbarten Fallrohr15 einen Doppelquerschnitt, d. h. zwei durch eine gemeinsa me Trennwand abgeteilte Querschnitte für das in entgegengesetzte Richtungen strömende Kältemittel. Der untere Bereich17c des Steigrohres17 ist in seinem Querschnitt erweitert und nimmt in sich – wie aus der Zeichnung ersichtlich – ein zylinderförmiges Filterelement auf, welches als so genannter Filterhut18 ausgebildet ist. Zwischen dem zylinderförmigen Filterhut18 und dem zylinderförmigen Abschnitt17c des Steigrohres17 ist ein Ringspalt19 belassen. Der Filterhut18 weist auf seinem zylindrischen Umfang fensterartige Filtersiebe18b (Partikelfilter) auf, ist an seinem oberen stirnseitigen Ende18a geschlossen und an dem gegenüberliegenden Ende18c offen. Das Steigrohr17 steht mit seinem unteren Stirnende auf dem Boden6 und weist für den Zutritt von Kältemittel einen Durchbruch17d auf. Auf der Oberseite des oberen Tellers13 sind vier etwa auf den Umfang verteilte, stabförmige Abstandshalter20 angeordnet und mit dem Teller13 verbunden – sie stoßen mit ihren oberen Enden an die Unterseite des Verschlussstopfens7 an und fixieren somit den Teller13 nach oben. Das Steigrohr17 , das Fallrohr15 , der untere Teller12 , der obere Teller13 sowie die Abstandshalter20 sind vorzugsweise einstückig als Kunststoffspritzteil hergestellt und bilden somit einen Einsatz, welcher von oben – bei entferntem Verschlusstopfen7 – in den Sammler5 eingeführt werden kann. Gleichzeitig oder vorher wird der Vliesbeutel16 mit eingeschoben. Dann wird der Verschlusstopfen7 eingesetzt und fixiert, sodass er einen oberen Anschlag für den gesamten Einsatz mit Steigrohr17 bildet. - Im Folgenden wir die Funktion der erfindungsgemäßen Trockner- und Filtereinrichtung beschrieben: Das weitestgehend kondensierte Kältemittel gelangt entsprechend dem Pfeil E (analog der erwähnten älteren Anmeldung) in die Einströmkammer
10 und strömt durch die Eintrittsöffnung12a und das Fallrohr15 in Richtung eines Pfeils F nach unten. Beim Austritt aus der Austrittsöffnung15a , die in flüssiges Kältemittel eintaucht, verzögert sich die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels aufgrund der Querschnittserweiterung, sodass sich mitgeführte Gasblasen abscheiden und nach oben steigen können. Durch die Strömungsführung im Fallrohr15 kommt das flüssige Kältemittel also nicht mit der Gasphase in Kontakt. Das Kältemittel strömt weiter nach unten und kontaktiert dabei den Vliesbeutel16 bzw. das darin enthaltene Trocknergranulat, wodurch dem Kältemittel Feuchtigkeit entzogen wird. Am Boden6 des Sammlers5 angelangt, wird das Kältemittel entsprechend einem Pfeil G umgelenkt und tritt durch die untere Öffnung18c in axialer Richtung in den Filterhut18 ein. Das Kältemittel strömt dann in radialer Richtung durch die fensterartigen Siebe18b nach außen in den Ringspalt19 , wobei etwaige mitgeführten Partikel durch die Siebe18b zurückgehalten werden und nach unten auf den Boden6 fallen. Entsprechend einem Pfeil H steigt das Kältemittel nach oben in den mittleren Bereich17b und weiter in den oberen Bereich17a des Steigrohres17 . Über die Austrittsöffnung13a im oberen Teller13 verlässt das Kältemittel entsprechend dem Pfeil A den Sammler5 und tritt über das nicht dargestellte benachbarte Sammelrohr in den ebenfalls nicht dargestellten oberen Unterkühlabschnitt des Kondensators ein. -
3 ,4 und5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Sammler21 , der – wie im vorherigen Ausführungsbeispiel aus zwei Rohrstücken, einem oberen extrudierten Rohrstück21a und einem unteren geschweißten Rohrstück21b zusammengesetzt ist. Im oberen Rohrstück21a befinden sich eine Einströmöffnung22 , die mit einer Einströmkammer23 kommuniziert, sowie eine Ausströmöffnung24 , die mit einer Ausströmkammer25 kommuniziert. Einströmkammer23 und Ausströmkammer25 sind durch eine als Scheibe ausgebildete, auf ihrem Umfang abgedichtete Trennwand26 mit Abstandshaltern26a voneinander abgeteilt. Der Sammler21 ist nach unten durch einen Boden27 und nach oben durch einen lösbaren Verschlussstopfen28 abgeschlossen. Im Sammler21 ist ein als Steigrohr29 ausgebildeter Strömungskanal für vom Boden27 in die Ausströmkammer25 strömendes Kältemittel angeordnet. Das Steigrohr29 steht auf dem Boden27 und erstreckt sich in der Höhe, d. h. in Längsrichtung des Sammlers21 bis zur Trennwand26 , welche das obere Ende29a des Steigrohres29 aufnimmt. Das untere Ende29b weist einen Absatz29c zum Eintritt des Kältemittels auf. Im mittleren Bereich weist das Steigrohr29 eine Muffe30 auf, welche der einstückigen Fertigung des Steigrohres29 dient. Wie aus4 ersichtlich, ist im unteren Bereich des Steigrohres29 ein Filterelement31 angeordnet, welches dem Filterelement18 gemäß Ausführungsbeispiel von2 entspricht, d. h. in Form, Anordnung und Funktion. - Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß
2 ist ein Strömungskanal für einströmendes Kältemittel vorgesehen, der nicht durch einen geschlossenen Rohrquerschnitt (in Form eines Fallrohres), sondern durch einen Trennwandeinsatz32 , die Außenwand des Steigrohres29 und die Innenwand des Rohrstückes21b gebildet wird. Der Trennwandeinsatz32 besteht aus zwei Trennwandstreifen32a ,32b , welche mit ihren inneren Längskanten an das Steigrohr29 und mit ihrem äußeren Längskanten an die Innenwand des Sammlers21 anstoßen. Die Trennwandstreifen32a ,32b sind mit einem Bodenteil33 verbunden, welches die Einströmkammer23 nach unten (in Richtung des Bodens27 ) begrenzt, jedoch beiderseits des Steigrohres29 zwei Durchtrittsquerschnitte für das einströmende Kältemittel freilässt, welche den Eintritt zu zwei Einspritzkanälen34 bilden (vgl.5 ). Die Trennwandstreifen32a ,32b und das Bodenteil33 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet und mit dem Steigrohr29 verbunden, unter anderem über einen Steg33a . Unterhalb des Bodenteiles33 , d. h. auf der der Einströmkammer23 abgewandten Seite ist ein Bevorratungsraum35 angeordnet, in welchem sich insbesondere die gasförmige Phase des Kältemittels sammeln kann. Der Flüssigkeitsspiegel S des Kältemittels, also die Trennebene zwischen flüssiger und gasförmiger Phase, befindet sich im Bereich der Trennwandstreifen32a ,32b . Innerhalb des Bevorratungsraumes35 , welcher sich vom Bodenteil33 bis zum Boden27 des Sammlers21 erstreckt, ist ein Trocknerelement in Form eines Vliesbeutels36 , gefüllt mit Granulat, angeordnet. -
5 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Ebene V-V mit Blick auf das Bodenteil33 und die beiderseits des Steigrohres29 angeordneten Einspritzkanäle34 . Der Querschnitt des Einspritzrohres29 ist etwas abgeflacht, sodass sich eine gute Raumausnutzung innerhalb des Kreisquerschnittes des Sammlers21 für die Einspritzkanäle34 ergibt und anderseits ein hinreichend großer Querschnitt für den Bevorratungsraum35 zur Verfügung steht, insbesondere für die Unterbringung des Trockenmittels36 . - Das Steigrohr
29 , das Bodenteil33 mit Trennwandeinsatz32 sowie die Trennwand26 mit Abstandshaltern26a können vorzugsweise einstückig als Kunststoffspritzteil hergestellt werden und bilden damit einen Einsatz, welcher – zusammen mit dem Vliesbeutel36 – in den Sammlers21 eingeschoben und dort fixiert werden kann. - Die Funktion des oben beschriebenen Sammlers ist prinzipiell die gleiche wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel gemäß
2 . Unterschiedlich ist – wie bereits erwähnt – die geometrische Ausbildung des Strömungskanals, der sich an die Einströmkammer23 anschließt und nach unten führt. Das Fallrohr15 gemäß2 ist hier durch die Einspritzkanäle34 substituiert. Das gemäß Pfeil E einströmende Kältemittel strömt also durch die beiden Einspritzkanäle34 nach unten, dem Pfeil F folgend, wobei dem Kältemittel durch das Granulat Feuchtigkeit entzogen wird. Entsprechend dem Pfeil G tritt das Kältemittel am Boden27 durch die Öffnung29c in das Steigrohr29 ein, steigt entsprechend dem gestrichelten Pfeil H nach oben bis in die Ausströmkammer25 , aus welcher das Kältemittel entsprechend dem Pfeil A austritt. - Durch die Einspritzkanäle
34 ist gewährleistet, dass das einströmende Kältemittel nicht mit einem etwaigen Gaspolster, welches sich im oberen Teil des Bevorratungsraumes35 befinden könnte, in Kontakt kommt, vielmehr soweit nach unten geführt wird, dass der eintretende Kältemittelstrom direkt in die flüssige Phase des Kältemittels einmündet. In der Bevorratungskammer35 ist der Flüssigkeitsspiegel S beispielhaft eingezeichnet, welcher gegenüber der Unterkante der Trennwandstreifen32a ,32b eine geodätische Höhe h aufweist. Der Spiegel S ist im Laufe des Betriebes der Klimaanlage variabel, d. h. er kann höher oder niedriger liegen. Die Länge der Einspritzkanäle34 sollte jedoch so bemessen sein, dass die Höhe h immer positiv ist, d. h. die Unterkanten der Trennwandstreifen32a ,32b in flüssiges Kältemittel eintauchen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19912381 A1 [0003]
- - DE 10250384 A1 [0003]
- - DE 10345921 A1 [0003]
Claims (25)
- Kondensator (
1 ) für eine Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit einem Rohrippenblock (2 ) und seitlich angeordneten Sammelrohren (3 ,4 ), wobei der Rohrrippenblock (2 ) waagerecht verlaufende Rohre, einen Kondensierabschnitt (P1 bis P5) und einen oberhalb des Kondensierabschnittes angeordneten Unterkühlabschnitt (P6) aufweist, sowie mit einem parallel zu einem der Sammelrohre angeordneten, einen Trockner, einen Filter, ein Fallrohr (15 ), sowie ein Steigrohr (17 ) aufnehmenden Sammler (5 ), welcher über eine erste Überströmöffnung (8 ) mit dem Kondensierabschnitt (P5) und über eine zweite Überströmöffnung (9 ) mit dem Unterkühlabschnitt (P6) in Kältemittelverbindung steht, wobei das Fallrohr (15 ) eintrittsseitig mit der ersten Überströmöffnung (8 ) über eine im Sammler (5 ) angeordnete Einströmkammer (10 ) kommuniziert. - Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler (
5 ) einen Boden (6 ) aufweist, und dass zwischen der Einströmkammer (10 ) und dem Boden (6 ) ein Trocknerelement (16 ) angeordnet ist. - Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknerelement als Vliesbeutel (
16 ), füllbar mit einem Trocknergranulat, ausgebildet ist. - Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmkammer (
10 ) durch einen unteren Teller (12 ) und einen oberen Teller (13 ) begrenzt ist. - Kondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Einströmkammer (
10 ) eine Ausströmkammer (11 ) im Sammler (5 ) angeordnet ist, die durch den oberen Teller (13 ) und durch ein Verschlussteil (7 ) begrenzt ist. - Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (
7 ) eine Länge vom Boden (6 ) bis zur Ausströmkammer (11 ) aufweist. - Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallrohr (
15 ) und das Steigrohr (17 ) miteinander verbunden sind. - Kondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallrohr (
15 ) und das Steigrohr (17 ) einstückig ausgebildet sind und über den Bereich einer gemeinsamen Länge einen Doppelquerschnitt aufweisen. - Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (
17 ) einen unteren Bereich (17c ) aufweist, in dem das Filterelement (18 ) aufgenommen ist. - Kondensator nach Anspruch 9,. dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement als Filterhut (
18 ) ausgebildet ist, welcher axial (Pfeil G) anströmbar und radial (Pfeil H) abströmbar ist. - Kondensator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhut (
18 ) form- und/oder kraftschlüssig im Steigrohr (17 ,17c ) aufgenommen und fixierbar ist. - Kondensator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (
17 ) im Bereich des Filterhutes (18 ) einen erweiterten Querschnitt (17c ) aufweist und mit dem Filterhut (18 ) einen Ringspalt (19 ) bildet. - Kondensator nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Fallrohr (
15 ), das Steigrohr (17 ), unterer und oberer Teller (12 ,13 ) ein- oder mehrstückig aus Kunststoff herstellbar sind. - Kondensator (
1 ) für eine Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit einem Rohrippenblock (2 ) und seitlich angeordneten Sammelrohren (3 ,4 ), wobei der Rohrrippenblock (2 ) waagerecht verlaufende Rohre, einen Kondensierabschnitt (P1 bis P5) und einen oberhalb des Kondensierabschnittes angeordneten Unterkühlabschnitt (P6) aufweist, sowie mit einem parallel zu einem der Sammelrohre angeordneten, einen Trockner, einen Filter, einen ersten Strömungskanal für einströmendes Kältemittel sowie einen zweiten Strömungskanal für ausströmendes Kältemittel enthaltenden Sammler (21 ), welcher über eine erste Überströmöffnung (22 ) mit dem Kondensierabschnitt (P5) und über eine zweite Überströmöffnung (24 ) mit dem Unterkühlabschnitt (P6) in Kältemittelverbindung steht, wobei der erste Strömungskanal eintrittsseitig mit der ersten Überströmöffnung (22 ) über eine im Sammler (21 ) angeordnete Einströmkammer (23 ) kommuniziert. - Kondensator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strömungskanal als Steigrohr (
29 ) ausgebildet ist. - Kondensator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strömungskanal einen Strömungsquerschnitt (
34 ) aufweist, der durch die Innenwand des Sammlers (21 ,21b ), durch die Außenwand des Steigrohres (29 ) und durch einen Trennwandeinsatz (32 ) gebidlet ist. - Kondensator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwandeinsatz (
32 ) an ein Bodenteil (33 ) anschließt, welches die Einströmkammer (23 ) abteilt. - Kondensator nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwandeinsatz (
32 ) etwa rechtwinklig vom Bodenteil (33 ) abgewinkelt und vorzugsweise einstückig mit dem Bodenteil (33 ) ausgebildet ist. - Kondensator nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwandeinsatz zwei Trennwandstreifen (
32a ,32b ) aufweist, durch welche zwei Einspritzkanäle (34 ) gebildet werden. - Kondensator nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwandeinsatz (
32 ) und/oder das Bodenteil (33 ) am Steigrohr (29 ) befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet sind. - Kondensator nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Einströmkammer (
23 ), insbesondere unterhalb des Bodenteils (33 ) ein Bevorratungsraum (35 ) für flüssiges und gasförmiges Kältemittel angeordnet ist. - Kondensator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des Bevorratungsraumes (
35 ) durch den Trennwandeinsatz (32 ) respektive die Trennwandstreifen (32a ,32b ) gegenüber den Einspritzkanälen abteilbar ist. - Kondensator nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner (
36 ) im Bevorratungsraum (35 ) angeordnet ist. - Kondensator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner als Vliesbeutel (
36 ), füllbar mit Trocknergranulat, ausgebildet ist. - Kondensator nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (
29 ), der Trennwandeinsatz (32 ), das Bodenteil (33 ) und/oder die Trennwand (26 ) als Einsatz, vorzugsweise als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet sind.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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US12/528,696 US8387407B2 (en) | 2007-02-27 | 2008-02-25 | Condenser for an air conditioning system, especially an air conditioning system of a vehicle |
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