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Die
Erfindung betrifft eine fluidtechnische Vorrichtung, beispielsweise
eine pneumatische Vorrichtung, z. B. einen Aktor oder eine Ventilanordnung, mit
einem mindestens einen elektrischen Kontakt enthaltenden Anschluss
für eine Fluidleitung, in der ein Kanal für ein
Druckmedium zur fluidtechnischen Versorgung oder Betätigung
der Vorrichtung und mindestens ein elektrischer Leiter zur elektrischen Versorgung
mindestens einer elektrischen Komponente der Vorrichtung mit elektrischer
Energie angeordnet ist.
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Eine
derartige fluidtechnische Vorrichtung geht beispielsweise aus der
DE 100 49 958 B4 hervor.
Eine Ventilanordnung steuert einen Aktor, beispielsweise einen pneumatischen
Zylinder, über Fluidleitungen, die neben einem Druckkanal,
beispielsweise einem Druckluftkanal, zusätzlich einen oder zwei
elektrische Leiter aufweisen. Zwischen der Ventilanordnung und dem
Aktor ist dann ein Stromkreis gebildet, über den die Ventilanordnung
einerseits den Aktor mit elektrischer Energie versorgt und andererseits
Daten kommuniziert.
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Die
Datenübertragung auf dem elektrischen Stromkreis kann jedoch
in manchen Betriebsfällen gestört sein oder nicht
zuverlässig aufrechterhalten werden. Beispielsweise können
Spannungseinflüsse auf dem elektrischen Stromkreis, Vibrationen
oder dergleichen die Datenkommunikation stören.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zuverlässige
Kommunikation bei einer fluidtechnischen Vorrichtung der eingangs
genannten Art bereitzustellen.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist bei einer fluidtechnischen Vorrichtung
der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die mindestens eine
elektrische Komponente eine Kommunikationseinrichtung zur drahtlosen
Datenkommunikation umfasst.
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Die
Erfindung schlägt eine Aufgabentrennung vor, bei der die
Fluidleitung mit dem mindestens einen elektrischen Leiter die elektrische
Energieversorgung bereitstellt und die Datenkommunikation auf drahtlosem
Wege geschieht. Spannungsschwankungen oder Spannungsausfälle
bei dem elektrischen Leiter wirken sich somit nicht auf die Datenkommunikation
aus.
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Es
versteht sich, dass die Fluidleitung auch mehrere Druckmedienkanäle
und/oder mehrere elektrischer Leiter aufweisen kann. Die Daten sind
beispielsweise Meldedaten, z. B. Sensordaten, Zeitdaten oder dergleichen.
Auch Programmdaten, Parameterdaten oder Konfigurationsdaten werden
erfindungsgemäß drahtlos kommuniziert. So ist
beispielsweise die fluidtechnische Vorrichtung auf drahtlosem Wege
programmierbar, parametrierbar oder konfigurierbar. Auch Steuerdaten
zum Betätigen der fluidtechnischen Vorrichtung, beispielsweise
Schaltbefehle oder dergleichen, werden zweckmäßigerweise drahtlos
kommuniziert.
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Der
mindestens eine elektrische Leiter in der Fluidleitung dient ausschließlich
zur elektrischen Energieversorgung. Die mindestens eine elektrische Komponente
hingegen kommuniziert vorzugsweise ausschließlich drahtlos,
jedenfalls nicht über den mindestens einen elektrischen
Leiter, der zu Energieversorgungszwecken in der Fluidleitung vorgesehen ist.
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Ein
elektrischer Pufferspeicher ist bevorzugt, um Spannungsschwankungen
oder Spannungsausfälle zu kompensieren. Der Pufferspeicher
enthält beispielsweise einen Akkumulator, einen Kondensator
oder dergleichen, zur Speicherung elektrischer Energie. Der Pufferspeicher
ist zweckmäßigerweise mit mindestens einer elektrischen
Leiter in der Fluidleitung oder an der Fluidleitung elektrisch verbunden. Vorzugsweise
ist der Pufferspeicher zwischen die mindestens eine mit elektrischer
Energie zu versorgende Komponente, die drahtlos kommuniziert, und den
einen oder die mehreren elektrischen Leiter der Fluidleitung geschaltet.
Somit gleicht der Pufferspeicher eventuelle Spannungsschwankungen
aus.
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Der
Pufferspeicher wird über die auf der Fluidleitung erhaltene
elektrische Energie immer wieder aufgeladen. Dies unterscheidet
den Pufferspeicher von einer Batterie, deren Energieinhalt nach
einiger Zeit aufgebraucht ist. Die erhöht den Wartungsaufwand
einer fluidtechnischen Vorrichtung, da die Batterie von Zeit zu
Zeit ausgetauscht werden muss.
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Ferner
ist es zweckmäßig, bei der fluidtechnischen Vorrichtung
eine Wandlereinrichtung zur Spannungs- oder Stromumwandlung vorzusehen,
so dass die über die Fluidleitung erhaltene elektrische Energie
an die elektrischen Verhältnisse der fluidtechnischen Vorrichtung
anpassbar ist. Auch die Wandlereinrichtung ist zweckmäßigerweise
zwischen den elektrischen Leiter und die mindestens eine elektrische
Komponente geschaltet. Ferner kann die Wandlereinrichtung zwischen
dem Pufferspeicher und die elektrische Komponente geschaltet sein.
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Die
mindestens eine elektrische Komponente umfasst zweckmäßigerweise
einen Sensor, eine lokale Steuerung oder eine Überwachungseinrichtung.
Auch ein elektrischer Ventilantrieb kann eine erfindungsgemäß über
die Fluidleitung mit elektrischer Energie versorgte elektrische
Komponente bilden. Bei dem Sensor handelt es sich beispielsweise
um einen Drucksensor, einen Positionssensor oder dergleichen.
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Bei
der fluidtechnischen Vorrichtung können verschiedene Schaltungskonzepte
realisiert sein.
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Beispielsweise
ist es möglich, das nur ein einziger elektrischer Leiter
der Fluidleitung ausreicht, die fluidtechnische Vorrichtung mit
elektrischer Energie zu versorgen. An dem einzigen elektrischen
Leiter liegt ein Versorgungspotential an. Die Vorrichtung hingegen
kann beispielsweise an ein Massepotential angelegt werden.
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Ferner
ist es denkbar, dass die fluidtechnische Vorrichtung einen zweiten
Anschluss für eine zweite Fluidleitung aufweist, wobei
ein elektrischer Kontakt an dem zweiten Anschluss für einen
in der zweiten Fluidleitung enthaltenden elektrischen Leiter vorgesehen
ist. Zwischen den elektrischen Leitern der ersten und zweiten Fluidleitung
bzw. den elektrischen Kontakten des ersten und zweiten Anschlusses
liegt eine Versorgungsspannung an. Beispielsweise ist an dem elektrischen
Leiter der zweiten Fluidleitung ein Massepotential vorgesehen.
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Weiterhin
ist es denkbar, dass die Fluidleitung beispielsweise zwei elektrische
Leitungen enthält, zwischen denen ein elektrisches Versorgungspotential
anliegt. Einer der elektrischen Leiter ist beispielsweise ein Masseleiter.
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Es
versteht sich, dass die fluidtechnische Vorrichtung auch Anschlüsse
für Fluidleitungen ohne elektrische Leiter aufweisen kann.
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Zur
Erhöhung der Versorgungssicherheit ist es beispielsweise
auch denkbar, dass mehrere elektrische Leiter dasselbe elektrische
Potential aufweisen. Eine einzige Fluidleitung kann z. B. mehrere elektrische
Leiter aufweisen. Die Leiter können auch in einer ersten
und mindestens einer zweiten Fluidleitung enthalten sein. Die den
elektrischen Leitern zugeordneten Kontakte an dem oder den Anschlüssen der
fluidtechnischen Vorrichtung für die Fluidleitung(en) haben
dann dasselbe Potential und sind zweckmäßigerweise
parallel geschaltet.
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Ferner
ist es möglich, dass unterschiedliche Versorgungsspannungen
an unterschiedlichen Leitern vorgesehen sind, die in einer einzigen
Fluidleitung oder in mehreren Fluidleitungen angeordnet sind. So
können unterschiedliche Versorgungspotentiale für
unterschiedliche Zwecke vorgesehen sein. Beispielsweise können
elektronische Komponenten für Steuerungsaufgaben oder Datenkommunikation mit
einer Versorgungsspannung von 5 Volt versorgt werden. Für
andere Zwecke, beispielsweise Ventilantriebe, können höhere
Versorgungsspannungen bereitgestellt werden, z. B. 24 Volt.
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Die
fluidtechnische Vorrichtung ist zweckmäßigerweise
eine pneumatische Vorrichtung, das heißt das Druckmedium
ist Druckluft.
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Die
fluidtechnische Vorrichtung weist zweckmäßigerweise
eine Ventilanordnung auf. Die mindestens eine elektrische Komponente
umfasst vorteilhaft ein Antriebsmittel zum Betätigen mindestens
eines Ventils der Ventilanordnung. Das Antriebsmittel wird mit von
der Fluidleitung erhaltener elektrischer Energie versorgt.
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Die
Ventilanordnung enthält zweckmäßigerweise
Kommunikationsmittel zur drahtlosen Kommunikation mit einer überlagerten
Steuerungseinrichtung oder einer Überwachungseinrichtung.
Die Steuerungseinrichtung und die Überwachungseinrichtung können
eine einzige Baueinheit bilden. Die Ventilanordnung hat vorteilhaft
auch Kommunikationsmittel zur drahtlosen Kommunika tion mit mindestens
einem Aktor, den sie fluidtechnisch steuert.
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Die
Ventilanordnung kann beispielsweise ein Einzelventil oder eine Ventilbatterie
bilden oder umfassen, bei der mindestens zwei Ventilbaueinheiten, z.
B. Ventilmodule, in einer Reihenrichtung nebeneinander angeordnet
sind. Ferner ist es möglich, dass die pneumatische Vorrichtung
einen pneumatischen Aktor aufweist oder bildet. Der Aktor ist beispielsweise
ein pneumatischer Zylinder mit oder ohne Kolbenstange.
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An
dem Aktor kann eine fluidtechnische Ventilanordnung angeordnet sein.
Mit der Ventilanordnung wird der Aktor fluidtechnisch gesteuert
bzw. betätigt. Das mindestens eine am Aktor angeordnete Ventil
enthält vorzugsweise Antriebsmittel, die mit elektrischer
Energie versorgt werden, die von der Fluidleitung erhalten ist.
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Zweckmäßigerweise
bildet der Aktor einen Bestandteil eines fluidtechnischen Systems,
bei dem der Aktor durch eine als separate Baueinheit ausgestaltete
Ventilanordnung über die Fluidleitung fluidtechnisch steuerbar
und von der Ventilanordnung über den mindestens einen,
in der Fluidleitung enthaltenen elektrischen Leiter mit elektrischer
Energie versorgbar ist. Die Ventilanordnung ist beispielsweise ein
Ein zelventilmodul oder eine Ventilbatterie, an die der Aktor angeschlossen
ist.
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An
die Ventilbatterie können mehrere Aktoren dieser Art angeschlossen
sein, das heißt die Ventilbatterie versorgt bzw. steuert
die jeweiligen Aktoren fluidtechnisch über die Fluidleitungen
und versorgt die Aktoren zusätzlich mit elektrischer Energie über elektrische
Leiter, die in den zu den Aktoren führenden Fluidleitungen
enthalten sind. Besonders bevorzugt ist, wenn die Ventilanordnung
und der mindestens eine Aktor ausschließlich drahtlos kommunizieren.
Die mindestens eine elektrische Komponente des Aktors enthält
nämlich zweckmäßigerweise Kommunikationsmittel
zur drahtlosen Kommunikation mit der Ventilanordnung. Die Kommunikationsmittel
können auch zur Kommunikation mit einer überlagerten
Steuereinrichtung oder Überwachungseinrichtung ausgestaltet
sein, beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung, einem
Leitrechner oder dergleichen.
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Bei
der Ventilanordnung, beispielsweise einer Ventilbatterie, ist es
vorteilhaft, wenn sie über eine Fluidleitung mit einem
Kanal für ein Druckmedium sowie mindestens einem elektrischen
Leiter fluidtechnisch und elektrisch versorgbar ist. Beispielsweise
ist die Ventilanordnung ihrerseits an eine Druckluftquelle oder
Wartungseinheit angeschlossen, die nicht nur Druckmedium bereitstellt,
sondern auch über den in der Fluidleitung enthaltenen mindestens einen
elektrischen Leiter elektrische Energie.
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Die
Druckluftquelle und/oder die Wartungseinheit können von
der Ventilanordnung abgesetzte, das heißt entfernte Baueinheiten
bilden. Ferner ist ein integrales Konzept denkbar, bei der die Druckluftquelle/die
Wartungseinheit und die Ventilanordnung, beispielsweise die Ventilbatterie,
eine Gesamtbaugruppe bilden, beispielsweise in der Art einer Batterie.
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Bei
der Ventilanordnung und dem Aktor, den die Ventilanordnung über
die Fluidleitung mit elektrischer Energie versorgt, können
zweckmäßigerweise jeweils ein Pufferspeicher angeordnet
sein. Diese Pufferspeicher können autarke, das heißt
lokale Baueinheiten sein, die zur jeweiligen Versorgung der Ventilanordnung
und des Aktors dienen.
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Zweckmäßig
ist es, wenn die Pufferspeicher parallel geschaltet sind, so dass
sich die Pufferspeicher wechselweise ergänzen und/oder
eine höhere elektrische Gesamt-Speicherkapazität
bereitstellen.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Automatisierungssystem mit zwei Ventilbatterien, einer Steuerungseinrichtung
und einer Leitzentrale,
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2 eine
Ventilbatterie mit einer abgesetzten Wartungs- und Versorgungseinrichtung,
die die Ventilbatterie über eine Fluidleitung mit einem
Fluidkanal sowie elektrischen Leitungen fluidtechnisch sowie elektrisch
versorgt,
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3 eine
Vorderansicht der Ventilbatterie gemäß 2,
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4 eine
Fluidleitung mit einem Fluidkanal sowie zwei elektrischen Leitern,
und
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5 eine
schematische Ansicht einer Anordnung mit einem fluidtechnischen
Aktor, an dem lokal eine Ventilanordnung angeordnet ist.
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Die
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen teilweise ähnliche
oder gleichwirkende Komponenten, die mit denselben Bezugszeichen
versehen und nur je einmal beschrieben sind.
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Bei
einem Automatisierungssystem 10 steuern Ventilbatterien 11a, 11b fluidtechnische
Aktoren, beispielsweise Aktoren 12a, 12b fluidtechnisch
an. Die Ventilbatterien 11a, 11b sind pneumatische
Ventilbatterien, die Aktoren 12a, 12b pneumatische
Zylinder. Exemplarisch sind die Aktoren 12 als pneumatische
Zylinder mit Kolbenstangen dargestellt, wobei auch kolbenstangenlose
Varianten oder pneumatische Antriebe, die zusätzlich einen
elektrischen Antriebsteil aufweisen, sogenannte Hybridantriebe, möglich
sind.
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Das
Automatisierungssystem 10 hat eine hierarchische Struktur
mit überlagerten, nebengeordneten und untergeordneten Komponenten.
Eine Leitzentrale 14 mit Leitrechnern 15a, 15b steuert
die Ventilbatterien 11a, 11b direkt oder indirekt über
eine zwischengeschaltete Steuerungseinrichtung 13, beispielsweise
eine speicherprogrammierbare Steuerung.
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Bei
dem Automatisierungssystem 10 ist durchgängig
ein drahtloses Kommunikationskonzept verwirklicht, wobei prinzipiell
denkbar ist, dass an Stelle von drahtlosen Kommunikationsverbindungen auch
die eine oder andere drahtgebundene Kommunikationsverbindung treten
kann, beispielsweise eine drahtgebundene Feldbus-Verbindung zwischen
der Leitzentrale 14 und der Ventilbatterie 11a oder
der Steuerungseinrichtung 13 und der Ventilbatterie 11b.
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Ein
Bediengerät 17 dient beispielsweise zur Parametrierung
und Konfiguration der Ventilbatterie 11b, zur Anzeige von
Funktionen der Ventilbatterie 11b oder dergleichen, und
kommuniziert drahtlos mit der Ventilbatterie 11b. An den
Aktoren 12a, 12b sind drahtlos kommunizierende
Sensoranordnungen 23a, 23b mit Sensoren 24a, 24b angeordnet.
Die Sensoren 24a kommunizieren drahtlos mit der Ventilbatterie 11a.
Die Ventilbatterie 11b kommuniziert drahtlos mit einer
Kamera 25.
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Bei
dem Automatisierungssystem 10 ist die Datenkommunikation
durchgängig drahtlos, während die Energieübertragung
teilweise über elektrische Leitungen erfolgt, die auch
in Fluidleitungen enthalten sein können. Ferner sind lokale
bzw. dezentrale, bei den Ventilbatterien 12a, 12b,
vorhandene elektrische Versorgungskomponenten vorgesehen, z. B. elektrische
Energiequellen (Solarzellen, Brennstoffzellen oder dergleichen)
oder elektrische Energiewandler bzw. Generatoren, die durch Vibration
oder durch Abluft der Aktoren 12a, 12b oder durch
ein Druckmedium 19, z. B. Druckluft, angetrieben werden,
die z. B. Druckluft-Quellen 18a, 18b bereitstellen.
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Eine
vorteilhafte Variante der Erfindung kann vorsehen, dass das Automatisierungssystem 10 mit einem
einheitlichen Standard drahtlos kommuniziert, beispielsweise einem
drahtlosen Ethernet-Standard folgend. Ein solcher Standard ist bei spielsweise
der sogenannte Wi-Fi-Standard (Wireless Fidelity). Aber auch andere
Standards, beispielsweise auf der Basis von IEEE-Standards 802.15.4
sind denkbar. Beispielsweise hat die ZigBee-Allianz einen solchen Standard
festgelegt. Es versteht sich, dass die Komponenten des Automatisierungssystems 10 per Funk,
mittels Infrarot oder sonstigen drahtlosen Kommunikationstechniken
miteinander kommunizieren können. Es ist aber auch denkbar,
dass für unterschiedliche Kommunikationszwecke innerhalb
des Automatisierungssystems 10 verschiedene drahtlose Techniken
verwendet werden, beispielsweise Wi-Fi, Bluetooth, IrDa.
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Steuermodule 26a, 26b steuern
und überwachen weitere Module der Ventilbatterien 11a, 11b, beispielsweise
Ventilmodule 27a, 27b und eine Wartungsanordnung 38b.
Die Ventilmodule 27a, 27b sind in einer Reihenrichtung
an die Steuermodule 26a, 26b angereiht. Die Ventilmodule 27a, 27b bilden
Ventilanordnungen 28a, 28c.
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Ein
Ventilmodul 27a steuert beispielsweise den Aktor 12a über
Fluidleitungen 29a an. Das Ventilmodul 27a beaufschlagt über
die Fluidleitungen 29a, 29b einen in einem Gehäuse 30 linear
beweglich angeordneten Kolben 31 mit Druckluft, so dass eine
Kolbenstange 32 aus dem Gehäuse 30 ausfährt oder
einfährt und einen Gegenstand 33 betätigt.
In den Ventilmodulen 27a, sind nicht dargestellte elektrisch
betätigbare Ventile vorgesehen, die den Aktor 12a mit
Druckluft beaufschlagen bzw. entlüften. In den Ventilmodulen 27a ist
beispielsweise ein in der Zeichnung nicht dargestellter Druckmedium-Kanal angeordnet,
in den die Druckluftquelle 18 Druckluft 19 einspeist.
Fluidabschnitte an der in der Figur nicht sichtbaren Unterseite
der Ventilmodule 27a enthalten Kanalabschnitte zur Bildung
des Druckmedium-Kanals.
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Die
Sensoren 24a, 24b sind beispielsweise Positionssensoren,
die die jeweilige Position, insbesondere die Endlage, des Kolbens 31 erfassen.
Es versteht sich, dass auch andere Sensoren möglich sind,
beispielsweise Drucksensoren, optische Sensoren oder dergleichen.
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Die
Ventilbatterie 11b enthält einen Fluidverteiler 36,
beispielsweise eine Platte, in der Druckluftkanäle 35 verlaufen.
Die Druckluftquelle 18b speist die Druckluft 19 in
einen der Druckmedium-Kanäle 35 an einem Druckluft-Anschluss 37 ein.
Es wäre aber auch denkbar, dass die Ventilmodule 27b Kanalabschnitte
zur Bildung eines Fluidverteilers aufweisen.
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Der
Druckluft-Anschluss 37 ist an einer Wartungsanordnung 38 der
Ventilbatterie 11b mit Wartungsmodulen 39, 40,
beispielsweise einem Filter und einem Öler, zur Aufbereitung
der Druckluft 19 angeordnet. Die Wartungsanordnung 38 bildet
einen integralen Bestandteil der Ventilbatterie 11b. Die
Wartungsmodule 39, 40 sind in Reihenrichtung an
das Steuermodul 26b sowie an ein Kommunikationsmodul 41b der
Ventilbatterie 11b angereiht.
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Eines
der Ventilmodule 27b steuert exemplarisch den Aktor 12a an,
der im Wesentlichen dem Aktor 12b gleicht. An der Kolbenstange
des Aktors 12b ist jedoch am freien Ende ein elektrisch
betätigbarer Greifer 34 zum Greifen eines Gegenstandes 33b angeordnet.
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Das
Steuermodul 26a kommuniziert drahtlos mit der überlagerten
Leitzentrale 14, beispielsweise nach Wi-Fi-Standard, und
den Sensoren 24a, z. B. auf der Basis von Bluetooth oder
Zig-Bee. Das Steuermodul 26a erhält von der Leitzentrale 14 drahtlos Steuerdaten
oder -befehle und übermittelt an die Leitzentrale 14 drahtlos Überwachungsdaten,
beispielsweise Positionsdaten des Kolbens 31. Bei der Ventilbatterie 11a ist
das drahtlose Konzept konsequent realisiert. Auch die interne Kommunikation
der Module der Ventilbatterie 11a ist drahtlos. Das Steuermodul 26a sendet
drahtlos Steuerdaten an die Ventilmodule 27a, beispielsweise
zum Schalten der jeweiligen Ventile, empfängt drahtlos Überwachungsdaten, beispielsweise
Funktionsmeldungen der jeweiligen Ventile.
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Die
Steuerungseinrichtung 13 kommuniziert drahtlos, beispielsweise
gemäß dem Wi-Fi-Standard mit der Leitzentrale 14 und
mit unterlagerten Komponenten, beispielsweise der Ventilbatterie 11b, über ein
abgesetztes Kommunikationsmodul 63.
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Bei
der Ventilbatterie 11b ist im Vergleich zur Ventilbatterie 11a in
Bezug auf die drahtlose Kommunikation ein modulareres Konzept verwirklicht.
Zwar hat das Steuermodul 26b eine Kommunikationseinrichtung 65 mit
einer Antenne 66 zur direkten, drahtlosen Kommunikation
mit der sie steuernden und überlagerten Steuerungseinrichtung 13.
Zur Kommunikation mit der Sensoranordnung 23b dient jedoch das
separate Kommunikationsmodul 41b. Das Kommunikationsmodul 41b kommuniziert
drahtlos beispielsweise nach dem Bluetooth-Standard mit den Sensoren 24b.
Das Kommunikationsmodul 41b enthält zur Kommunikation
mit der Sensoranordnung 23b eine Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 67 zum
Empfangen und/oder Senden von Daten mittels einer Antenne 68.
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Zwar
wäre es denkbar, dass die Ventilbatterie 11b ebenso
wie die Ventilbatterie 11a zur internen Kommunikation,
insbesondere busartigen Kommunikation drahtlose Kommunikationsmittel
aufweist, beispielsweise Hohlleiterkommunikationsmittel oder schematisch
dargestellte Kommunikationsmittel bei ihren einzelnen Ventilmodulen.
So sind zur Veranschaulichung bei den Ventilmodulen 27b Antennen 57' eingezeichnet.
Die Ventilbatterie 11b kommuniziert jedoch intern über
einen leitungsgebundenen Bus 69, an den die Module der
Ventilbatterie 11b angeschlossen sind.
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Bei
der Ventilbatterie 11b bildet eine Brennstoffzelle 51 eine
elektrische Versorgungskomponente 48b. Anstelle der Brennstoffzelle 51 oder
zusätzlich zu dieser könnte auch eine Solarzelle 51' vorgesehen
sein. Die Brennstoffzelle 51 ist beispielsweise eine von
der Ventilbatterie 11b separate Baueinheit. Es ist aber
auch denkbar, dass die Brennstoffzelle 51 einen integralen
Bestandteil der Ventilbatterie 11b bildet. Die Brennstoffzelle 51 speist
elektrische Energie in eine elektrische Versorgungsleitung 50b der Ventilbatterie 11b ein.
An die Versorgungsleitung 50b sind die Komponenten oder
Module der Ventilbatterie 11b angeschlossen. Beispielsweise
speist das Ventilmodul 27b elektrische Energie aus der
Versorgungsleitung 50b in einen elektrischen Leiter 43 einer
Fluidleitung 42b ein.
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Die
Ventilbatterie 11b versorgt über den elektrischen
Leiter 43 in einer Fluidleitung 42b, mit der der
Aktor 12b an die Ventilbatterie 11b angeschlossen
ist, die Sensoranordnung 23b mit elektrischer Energie.
An dem elektrischen Leiter 43 liegt ein elektrisches Versorgungspotential
an. Der Aktor 12b bzw. die Sensoranordnung 23b ist
mit einem Massepotential MP verbunden. Eine Batterie oder eine sonstige lokale
Spannungsquelle ist somit bei dem Aktor 12b nicht erforderlich.
Der elektrische Leiter 43 verläuft beispielsweise
in einem Innenraum der Fluidleitung 42. Die Sensoranordnung 23b bildet
eine elektrische Komponente 44, die mit einer Kommunikationseinrichtung 45 drahtlos
mit der überlagerten Ventilbatterie 11b drahtlos
kommuniziert. Die Sensoren 24b sind mit der Kommunikationseinrichtung 45 über nicht
dargestellte elektrische Leiter verbunden.
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Eine
Ventilbatterie 11c mit Ventilmodulen 27c, einem
Kommunikationsmodul 41c zur drahtlosen Kommunikation sowie
einem Steuermodul 26c wird von einer Wartungsanordnung 38c mit
Druckluft versorgt. Die Wartungsanordnung 38c enthält
Wartungsmodule 39c, 40c, beispielsweise einen
Luftentfeuchter, einen Öler, einen Filter oder dergleichen. Die
Ventilbatterie 11c könnte beispielsweise anstelle der
Ventilbatterie 11b in das Automatisierungssystem 10 eingebunden
werden.
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Eine
Druckluftquelle 18c versorgt über einen Anschluss 37 die
Wartungsanordnung 38c mit Druckluft 19. Eine Stromquelle 71,
beispielsweise eine Solarzelle, eine Brennstoffzelle oder dergleichen,
speist über eine Leitung 72 elektrischen Strom
bzw. elektrische Energie in die Wartungsanordnung 38 ein.
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Die
Wartungsanordnung 38c speist die von ihr aufbereitete Druckluft 19' über
eine Fluidleitung 73 in die Ventilbatterie 11c ein.
Die Fluidleitung 73 enthält einen Druckmedium-Kanal 74 sowie
zwei elektrische Leiter 75a, 75b zur elektrischen
Versorgung der Ventilbatterie 11c. Die Leiter 75a, 75b sind beispielsweise
in einem Mantel 76 der Fluidleitung 73 angeordnet.
An dem Leiter 75a liegt beispielsweise eine Versorgungsspannung
U gegenüber dem elektrischen Leiter 75b, der beispielsweise
Massepotential MP aufweist.
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Es
versteht sich, dass elektrische Leiter bei einer erfindungsgemäßen
Fluidleitung beispielsweise auch an einem Außenumfang eines
Mantels angeordnet sein können und/oder dass eine Fluidleitung nur
einen einzigen Leiter aufweisen kann, wie beispielsweise die Fluidleitung 42b und/oder
dass eine Fluidleitung mehr als zwei elektrische Leiter aufweist, beispielsweise
einen Leiter 75', der bei der Fluidleitung 73 als
eine optionale Variante angedeutet ist.
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An
dem elektrischen Leiter 75' kann beispielsweise ebenfalls
die Versorgungsspannung U anliegen, so dass eine Leiterredunanz
gegeben ist, oder eine zweite Versorgungsspannung, die beispielsweise
größer oder kleiner als die Versorgungsspannung
U ist.
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Die
Fluidleitung 73 ist an einen Anschluss 77 der
Ventilbatterie 11c angeschlossen. Die Ventilmodule 27c der
Ventilbatterie 11c haben ebenfalls jeweils einen Anschluss 77 mit
elektrischen Kontakten 79a, 79b zum Anschluss
von in Fluidleitungen enthaltenen elektrischen Leitern. Beispielsweise
sind die Leiter 75a, 75b im eingesteckten Zustand
der Fluidleitung 73 mit den Kontakten 79a, 79b in
Verbindung, die mit elektrischen Versorgungsleitungen 83a, 83b der
Ventilbatterie 11c verbunden sind. Somit speist die Stromquelle 71 bzw.
elektrische Energiequelle elektrische Energie über die
Fluidleitung 73 in die Ventilbatterie 11c ein.
Die Module 27c, 41c sowie 26c der Ventilbatterie 11b sind
an die elektrischen Versorgungsleitungen 83a, 83 angeschlossen.
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Ferner
weist jeder Anschluss 77 einen Druckmediumanschluss 80 auf,
der mit dem Druckmedium-Kanal 74 im eingesteckten Zustand
der Fluidleitung 73 fluidisch dicht verbunden ist. Das
Druckmedium strömt über den Druckmediumanschluss 80 in
eine Fluidleitung 81 der Ventilbatterie 11c ein.
Die Fluidleitung 81 ist beispielsweise in Kanalabschnitten der
Ventilmodule 27c oder einem Fluidverteiler angeordnet.
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Ventile 82 der
Ventilmodule 27c sind an die Fluidleitung 81 angeschlossen
und beaufschlagen als Arbeitsanschlüsse dienen de Anschlüsse 77 und 78 mit
Druckluft bzw. lassen ein Zurückströmen von Druckluft
bzw. Abluft zu.
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Die
Anschlüsse 77 sind kombinierte elektro-fluidische
Anschlösse, während die Anschlüsse 78 reine
Druckmedium-Anschlüsse oder Fluidanschlüsse sind. Über
die Anschlüsse 77 können die Ventilmodule 27c angeschlossene
elektrische Komponenten mit elektrischer Energie versorgen. So ist beispielsweise
an einem der Anschlüsse 77 eine weitere Fluidleitung 73 mit
integrierten elektrischen Leitern 75a, 75b zur
fluidtechnischen Ansteuerung und elektrischen Versorgung eines Aktors 12c angeschlossen.
Die Leiter 75a, 75b sind somit mit den Versorgungsleitungen 83a, 83b der
Ventilbatterie 11c verbunden.
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Alternativ
wäre es auch möglich, dass beispielsweise in einer
Fluidleitung 29c' ein elektrischer Leiter 75b' angeordnet
ist. Anstelle des Anschlusses 78 ist dann Anschluss 78' mit
einem elektrischen Kontakt 79b', der mit der Versorgungsleitung 83b verbunden
ist. Somit wäre die Stromversorgung des Aktors 12c bzw.
der Sensoranordnung 23c über einen Stromkreis
realisiert, bei der beispielsweise die Versorgungsspannung U am
elektrischen Leiter 75a anliegt und das Massepotential
MP am elektrischen Leiter 75b'. Zum Anschluss des elektrischen Leiters 75b' ist
beispielsweise ein zweiter elektrischer Anschluss 77' vorgesehen.
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Die
Module der Ventilbatterie 11c weisen vorteilhaft jeweils
einen elektrischen Pufferspeicher 84 auf. Auch bei den
an die Ventilbatterie 11c angeschlossenen Aktoren und/oder
Sensoren sind zweckmäßigerweise elektrische Pufferspeicher
vorhanden, so z. B. ein Pufferspeicher 85 beim Aktor 12c.
Die Sensoren 24c sind über nicht dargestellte
Leitungen mit dem Pufferspeicher 85 verbunden und werden von
diesem mit elektrischer Energie versorgt. Die Fluidleitung 73 ist
beispielsweise in einen Anschluss 77 des Aktors 12c eingesteckt.
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Wenn
aufgrund beispielsweise von Vibrationen der Fluidleitungen 73 elektrische
Versorgungsunterbrechungen oder Spannungsschwankungen auftreten,
gleichen die Pufferspeicher 84, 85 dies aus. Sie
sind optional und könnten auch nicht vorhanden sein. Es
z. B. ist auch möglich, dass nur die Ventilbatterie 11c einen
oder mehrere Pufferspeicher 84 aufweist und der Aktor 12c keinen
Pufferspeicher oder nur der Aktor 12c seinen Pufferspeicher 85 hat und
bei der Ventilbatterie kein Pufferspeicher 84 vorgesehen
ist. Ferner könnte die Ventilbatterie 11c auch
einen einzigen zentralen Pufferspeicher aufweisen.
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Die
Pufferspeicher 84, 85 umfassen beispielsweise
Akkumulatoren und/oder Kondensatoren. Besonders zweckmäßig
sind sogenannte Doppelschicht-Kondensatoren oder elektrochemische Doppelschicht-Kondensatoren
(engl. electrochemical double layer capacitor – EDLC),
oder sonstige Kondensatoren, die eine hohe elektrische Speicherkapazität
aufweisen.
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Die
Pufferspeicher 84, 85 sind zweckmäßigerweise
parallel geschaltet, so dass insgesamt die elektrische Speicherkapazität
der fluidtechnischen Anordnung erhöht ist, die aus der
Ventilbatterie 11c und den angeschlossenen Aktoren, dem
Aktor 12c, besteht.
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Die
Ventilbatterie 11c wird von dem Steuermodul 26c gesteuert.
Beispielsweise erhalten die insgesamt eine Ventilanordnung 28c bildenden
Ventilmodule 27c von dem Steuermodul 26c Schaltbefehle zum
Betätigen der Ventile 82. Das Steuermodul 26c und
die übrigen Module der Ventilbatterie 11c, nämlich
die Ventilmodule 27c sowie ein Kommunikationsmodul 41c,
kommunizieren drahtlos. Jedes Modul 26c, 27c, 41c hat
ein Kommunikationsmittel 86 sowie eine Antenne 87 zur
drahtlosen ventilbatterie-internen Kommunikation, die zweckmäßigerweise
busartig ist. Alternativ könnten die Module 26c, 27c, 41c auch
drahtgebunden miteinander kommunizieren, z. B. über interne
Busleitungen.
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Das
Steuermodul 26c kommuniziert mit einem Kommunikationsmittel 65 sowie
einer Antenne 66 drahtlos mit einer übergeordneten
Steuerungseinrichtung, beispielsweise der Steuerungseinrichtung 13 und/oder
der Leitzentrale 14. Zur Kommunikation mit unterlagerten
Aktoren und/oder Sensoren ist das Kommunikationsmodul 41c vorgesehen.
Dieses hat eine Kommunikationseinrichtung 67 sowie eine
Antenne 68 zur drahtlosen Kommunikation beispielsweise
mit einer Sensoranordnung 23c, die am Aktor 12c angeordnet
ist. Sensoren 24c der Sensoranordnung 23c kommunizieren
mittels einer Kommunikationseinrichtung 89 drahtlos mit
der Ventilbatterie 11c.
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Die
Ventilbatterie 11c sowie der Aktor 12c werden über
elektrische Leiter, die in Fluidleitungen enthalten sind, mit elektrischer
Energie versorgt. Zur Kommunikation können drahtlose Kommunikationsmittel 65, 67, 86, 89.
Die Pufferspeicher 84, 85 sowie die Fluidleitungen 73 mit
ihren elektrischen Leitungen 75a, 75b, die Anschlüsse 77 mit
den elektrischen Kontakten 79a, 79b, bilden Versorgungskomponenten 48c zur
elektrischen Versorgung.
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Bei
einem Aktor 112 ist das erfinderische Konzept verwirklicht,
bei dem zur elektrischen Versorgung elektrische Leiter in einer
Fluidleitung vorgesehen sind und die Kommunikation drahtlos erfolgt. Der
Aktor 112 ist beispielsweise ein ein fachwirkender pneumatischer
Zylinder 113, bei dem ein Kolben 131 in einem
Gehäuse 130 linear beweglich angeordnet ist. Eine
an dem Kolben 131 angeordnete Kolbenstange 132 durchdringt
einen Deckel 133 des Gehäuses 130. Zwischen
dem Kolben 131 und dem Deckel 133 ist eine Feder 135 angeordnet,
die den Kolben 131 in Richtung eines dem Deckel 133 gegenüberliegenden
zweiten Endanschlags bewegt, der durch einen Deckel 134 definiert
ist.
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Ein
Ventil 181, beispielsweise ein 2/2-Wegeventil, beaufschlagt
die andere Seite des Kolbens 131 mit Druckluft. Eine Druckluft-Quelle 118 versorgt die
Ventilanordnung 128 über eine Fluidleitung 142 mit
einem Druckmedium-Kanal 74 mit Druckluft. Zusätzlich
enthält die Fluidleitung 142 einen elektrischen
Leiter, in den eine elektrische Energiequelle 171 elektrische
Energie einspeist.
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Der
Aktor 112 hat einen elektro-fluidtechnischen Anschluss 177,
an den die Fluidleitung 142 angeschlossen ist. Von dem
Anschluss 177 führt ein Fluidkanal 178 zum
Ventil 181. Ferner führt eine elektrische Leitung 179 zu
einem elektrischen Pufferspeicher 184 des Aktors 112.
Der Pufferspeicher 184 versorgt über Leitungen 180 Sensoren 125a, 125b der Sensoranordnung 123 sowie
einen elektrischen Ventilantrieb 183 und eine Kommunikationseinrichtung 189 zur
drahtlosen Kommunikation mit elektrischer Energie. Die Sensoren 125a, 125b sind
beispielsweise Endlagensensoren oder sonstige Positionssensoren
zur Erfassung der Position des Kolbens 131. Die Sensoren 125a, 125b sowie
der Ventilantrieb 183 sind mit Datenleitungen 188 mit
der Kommunikationseinrichtung 189 verbunden. Die Kommunikationseinrichtung 189 kommuniziert
drahtlos mit einer übergeordneten Einrichtung, beispielsweise
der Steuerungseinrichtung 13 oder der Leitzentrale 14 des
Automatisierungssystems 10. Die Sensoren 125a, 125b übertragen
mit Hilfe der Kommunikationseinrichtung 189 Sensordaten
drahtlos. Das Ventil 181 erhält beispielsweise
auf drahtlosem Weg über die Kommunikationseinrichtung 189 Steuerbefehle. Somit
ist auch bei dem Aktor 112 die elektrische Energieübertragung
drahtgebunden, wobei der oder die elektrische Leiter einen Bestandteil
einer Fluidleitung bilden, und die Kommunikation erfolgt auf drahtlosem Wege.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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