DE102007007158A1 - Verfahren und Vorrichtung für mobile kontextbezogene Telekommunikationsdienste auf verschiedenen Endgeräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für mobile kontextbezogene Telekommunikationsdienste auf verschiedenen Endgeräten Download PDF

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DE102007007158A1
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Gregor Glass
Thomas Scheerbarth
Fred Dipl.-Ing. Runge
Ingmar Kliche
Christel Dipl.-Ing. Müller
Roman Dr. Englert
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Weiterleitung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Telekommunikationsgerät und einem zweiten Telekommunikationsendgerät, - Bestimmen des Zustandes oder der Leistungsfähigkeit des ersten Telekommunikationsgerätes; - falls der Zustand oder die Leistungsfähgikeit des ersten Telekommunikationsgerätes nicht für die Fortsetzung oder den Aufbau der Kommunikationsverbindung ausreicht, Bestimmung der Position des ersten Telekommunikationsendgerätes durch ein Positionierungssystem, - Bestimmen aus einer digitalen Datenbank, die Standorte und Leistungsfähigkeit alternativer Endgeräte beschreibt, das zweite Telekommunikationsendgerät in der näheren Umgebung des ersten Telekommunikationsgerätes, das einen ausreichenden Zustand oder eine ausreichende Leistungsfähigkeit für die Kommunikationsverbindung bereitstellt, wobei die nähere Umgebung des zweiten Telekommunikationsendgerätes wird durch Grenzwerte in räumlicher und/oder zeitlicher Entfernung definiert, - Ausgabe auf dem ersten Telekommunikationsendgerät mindestens eines richtungsweisenden Hinweises, der zum zweiten Telekommunikationsendgerät führt, das zur Fortsetzung der Kommunikationsverbindung geeignet ist; - automatische oder interaktive Übergabe der Kommunikationsverbindung an das zweite Telekommunikationsgerät.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Weiterleitung von Kommunikationsverbindungen, so dass ohne komplizierte Bedienhandlungen die Kommunikation mit dem Partner oder Dienst fortgesetzt werden kann.
  • Gebiet der Erfindung:
  • Bekannt ist der allgemeine Aufbau von Dialogsystemen, die der sprachlichen und analog der multimodalen Interaktion mit mindestens einem Nutzer dienen (siehe auch http://www.w3.org/TR/2000/WD-voice-intro-20001204/).
  • Auch ist es üblich, dass mobile Nutzer über ein mit einem Verbindungsmodul oder virtuellen Schaltmodul assoziierten Netzwerk mit anderen Nutzern oder Diensten kommunizieren (siehe 1). Das Netzwerk kann dabei sowohl verbindungs-, als auch paketorientiert ausgelegt sein.
  • Telekommunikationsendgeräte werden neben den üblichen Eingabeeinrichtungen, wie z. B. Tastatur, Griffel, Spracherkennung, Videokamera zunehmend mit Sensoren ausgestattet, die aktuelle Umgebungsbedingungen bei der Nutzung dieser Geräte ermitteln. Dazu können Positionsdatenempfänger (z. B. GPS- oder Gallileo-Empfänger) zur Bestimmung des Standortes, drahtlos verbundene Sensoren, Sensoren zu Erfassung von Bewegungsvorgängen, Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit usw. gehören.
  • Auch wird davon ausgegangen, dass Verfahren bekannt sind, die es ermöglichen, anhand übermittelter Typenkennungen oder Konfigurationsdaten mobiler Endgeräte deren Möglichkeiten zur Ausführung und/oder Darstellung übertragener Dienstleistungen zu erfassen. In WO 01/78350 A1 wird z. B. beschrieben, wie Eigenschaften eines Endgerätes in einem Telekommunikationsnetzwerk an Diensteserver übertragen werden, welcher daraufhin die Auswahl oder Anpassung einer Anwendung veranlasst, so dass die angeforderte Dienstleistung in einer Form erbracht werden kann, die für die Bedingungen des Endgerätes erforderlich sind.
  • Ist eine Anwendung jedoch nicht an die Bedingungen des gegebenen Endgerätes adaptierbar, so kann bei derartigen Verfahren entweder die Dienstleistung nicht erbracht werden oder der Nutzer muss auf andere Endgeräte ausweichen, die über Eigenschaften (z. B. bestimmte Bildschirmgröße, bestimmtes Betriebssystem, verfügbare Ein- und Ausgabemodi, verfügbare Netzwerkkompatibilität usw.) verfügen, unter denen die Dienstleistung erbracht werden kann. Dafür muss der Nutzer auf einem anderen dienstekompatiblen Endgerät allerdings Anwahl- und Bedienvorgänge wiederholen, welche er ggf. auf einem ersten, sich als inkompatibel erwiesenen Endgerät schon durchgeführt hat.
  • Eine Auswahl von relevanter Endgeräteeigenschaften kann auch als Endgerätekontext bezeichnet werden.
  • Die genannte Art von Endgeräteeigenschaften trägt meist konstanten Charakter.
  • Zum temporären, unter Umständen stochastisch auftretenden Endgerätekontext können schwindende Energiereserven (z. B. Akkumulatorladung) oder schwankende Feldstärken mobiler Netzwerke gehören, die ggf. nur eine eingeschränkte Dienstnutzung zulassen. In diesem Sinne kann z. B. auch ein Endgerät mit schwindender Akkumulatorladung als zur Dienstnutzung inkompatibel bezeichnet werden.
  • Unter dem Begriff „seamless handover" wird an Verfahren gearbeitet, die einen Nutzer automatisch nahtlos an andere verfügbare mobile Netze weiterreichen, sobald er den Wirkungsbereich eines Netzes verlässt. Eine Grundlage für die Weiternutzung eines dabei angewählten Dienstes ist ein so genannter „Session Transfer".
  • Als bekannt werden ebenfalls Dienstleistungen vorausgesetzt, welche unter Auswertung von über genannte Positionssysteme ermittelten Gerätekoordinaten bestimmte Informationsdienste (engl. „Location based Services") anbieten oder den Nutzer zu einem Ort navigieren (z. B. Navigation zu einem Ort, welcher aufgrund der Anfrage „Wo ist hier das nächste Restaurant?" ermittelt wurde).
  • Überblick über die Erfindung:
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die es ermöglichen, bei vorgebbaren Ereignissen, wie z. B. eine schwindende und aufgebrauchte Ladung des Energiespeichers (z. B. Akkumulators) eines mobilen Endgerätes oder bei Anforderung von Dienstleistungen, welche nicht für die gegebene Ausstattung des Endgerätes geeignet sind, eine Weiterleitung auf ein anderes Gerät vorzunehmen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Zur Realisierung der Aufgabenstellung wird davon ausgegangen, dass das System anhand der Auswertung verschiedener Parameter, wie z. B. der Ortskoordinaten des Endgerätes und/oder der Ortskoordinaten anderer Endgeräte in der Nähe des mobilen Endgerätes, selbstständig in der Lage ist, dem Nutzer erreichbare alternative Endgeräte (z. B. öffentliche Internetstationen oder Telefonapparate) zur Fortsetzung der Kommunikation anzubieten, die dafür geeignet sind.
  • Dabei wird ein mobiles Endgerät zusätzlich mit Mitteln ausgestattet, die es erlauben, die Richtung zu mindestens einem, sich in der Nähe befindlichen alternativen Endgerät zu bestimmen, welches über Eigenschaften verfügt, die eine Fortsetzung der Kommunikationsverbindung über dieses Gerät (im weiteren alternatives Gerät genannt) an Stelle des inkompatiblen Endgerätes ermöglichen. Diese Bestimmung kann durch das Gerät selber erfolgen oder durch eine online oder offline Navigation.
  • Weiterhin wird vorausgesetzt, dass mit dem Netzwerk Einrichtungen assoziiert sind, die auf Anforderung eines Endgerätes die für die Kommunikation notwendigen Datenströme auf andere definierte Endgeräte umleiten können. Das können z. B. sowohl intelligente Vermittlungseinrichtungen der Telekommunikation, als auch entsprechende Router in IP-Netzen sein. Ausgehend vom alternativen Endgerät wird dabei eine erneute Anwahl der Zieladresse (z. B. Rufnummer, Web-Adresse, SIP-Adresse u. ä.) durch den Nutzer vorzugsweise nicht durchgeführt.
  • Zur Feststellung der Nähe eines alternativen Endgerätes zum Endgerät des Nutzers können vorzugsweise zwei ähnliche Verfahren angewendet werden:
    • a) ein Minimalverfahren, welches auf das Vorhandensein einer lokalen Datenbasis im mit einem Positionierungssystem ausgestatteten Endgerät des Nutzers beruht, die die Koordinaten alternativer ortsfester (stationärer) Endgeräte und/oder sowie Informationen zu den Eigenschaften entsprechender alternativer Endgeräte enthält (24).
    • b) ein erweitertes Verfahren, bei dem sich die genannte Datenbasis auf einem Serversystem im Netzwerk befindet (5) Teile der Datenbasis können ähnlich, wie beim Minimalverfahren außer auf dem Serversystem ebenfalls auf dem Endgerät vorhanden sein. Eine auf einem Serversystem im Netz implementierte Datenbank hat den Vorteil, dass hier auch die Koordinaten entsprechend ausgestatteter mobiler Endgeräte dynamisch erfasst und ggf. als alternative Endgeräte angeboten werden können (58).
  • Figurenbeschreibung:
  • Im Folgenden werden die Figuren kurz beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Telekommunikationsverbindung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 die Ermittlung von alternativen Endgeräten in der Nähe des Nutzers;
  • 3 den Aufbau einer zusätzlichen Verbindung zu einem alternativen Endgerät;
  • 4 die Weiterführung der Kommunikation über das alternative Endgerät;
  • 5 die Ermittlung von alternativen Endgeräten in der Nähe des Nutzers;
  • 6 den Aufbau einer zusätzlichen Verbindung zu einem alternativen Endgerät;
  • 7 die Weiterführung der Kommunikation über das alternative Endgerät;
  • 8 die Struktur eines Systems zur Vermeidung von Abbrüchen mobiler Telekommunikationsverbindungen mit zusätzlichen Ausgestaltungsmerkmalen.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen:
  • An jeweils einem Beispiel werden im Folgenden die beiden Verfahren und die dafür notwendigen Komponenten beschrieben.
  • In 2 ist der Nutzer 10 mit einem üblichen PDA- oder SmartPhone 1 ausgestattet, welches zusätzlich ggf. drahtlos mit einem Empfänger für ein Positionierungssystem 1a verbunden ist. Es ist natürlich auch möglich, die Position durch die Basisstationen zu ermitteln, in dem eine entsprechende Peilung vorgenommen wird. Dieses Ergebnis kann dann lokal auf dem Endgerät verarbeitet werden, oder zentral von einem Server. Im Umfeld wird vorausgesetzt, dass mindestens eins von örtlich verteilten stationären Telekommunikationsterminals 2a, 2c (z. B. Internetstationen, öffentliche Kommunikationsendgeräte, Anzeigewände u. ä.) vorhanden ist, welches Sprachkommunikationsdienste und/oder Dienste unterstützt, die auf taktil wahrnehmbare und/oder Audio- und/oder Bildschirmausgaben orientiert sind. D. h. diese Terminals können z. B. außer mit Mikrofon und Lautsprecher oder Hörerkapsel (z. B. Telefonhörer) ebenfalls mit einer Bildschirmausgabe und/oder einer taktil wahrnehmbaren veränderlichen Oberfläche ausgestattet sein. Weiterhin verfügt das Endgerät 1 über elektronische Einrichtungen, die geeignet sind, die Kompatibilität zu mindestens einem benutzten oder angeforderten Dienst festzustellen, wie z. B. eine Messeinrichtung zur Feststellung der verbleibenden Akkumulatorladung und/oder mindestens eine Einrichtung zur Auswertung und/oder Vergleich von empfangenen Dienstmerkmalen (wie z. B. erforderliche Bildschirmgröße, notwendige Ein- und Ausgabetechnologien, Speicherkapazität, CPU-Leistung usw.). Stimmen die vorhandenen Merkmale des Endgerätes mit denen für den für den angeforderten Dienst oder für die Fortsetzung des Dienstes erforderlichen Merkmalen überein oder werden letztere durch die Merkmale des Endgerätes übertroffen, so kann die vom Kommunikationspartner angeforderte Dienstleistung fortgesetzt bzw. in Anspruch genommen werden. Diese Dienstleistung kann z. B. die Darstellung von Informationen (Darstellung detaillierter Grafiken in empfangenen Schaltskizzen, MMS, Email, elektronischer Grußkarten usw.), die Nutzung eines Sprachdialogsystems, die Nutzung eines multimodalen Dialogsystems, die Führung von Gesprächen mit einem Kommunikationspartner 8, Mischvarianten verschiedener Dienste o. ä. darstellen.
  • Wird mit Hilfe der genannten Einrichtung zur Auswertung erforderlicher Dienstmerkmale festgestellt, dass das Endgerät 1 nicht über die für den angeforderten Dienst oder für die Weiterführung eines laufendes Dienstes erforderlichen Eigenschaften (Anwendungskontext) verfügt (z. B. nicht ausreichende Bildschirmgröße, geringe Restladung des Akkumulators), so werden verschiedene Aktionen/Verfahrensschritte durchgeführt:
    • 1.) Der Standort des Endgerätes wird mit Hilfe des mit ihm verbundenen Positionssystems oder über die Basisstationen erfasst.
    • 2.) Anhand mindestens einer lokal vorhandenen Datenbasis 13 im Endgerät 1 wird durch Vergleich erforderlicher und in alternativen Endgeräten vorhandener Merkmale nach alternativen Endgeräten gesucht, die sich in relativer Nähe zum Endgerät 1 des Nutzers 10 befinden und über die Mindestmerkmale verfügen, die für die Fortsetzung und/oder Aufnahme einer Dienstleistung erforderlich sind.
  • Die lokale Datenbasis 13 enthält neben den Merkmalen der alternativen Endgeräte auch deren Koordinaten und Standortdaten. Die relative Nähe zum Endgerät des Nutzers kann dabei sowohl über die Berechnung der direkten Entfernung zwischen den Koordinaten des Endgerätes 1 und den aus der Datenbasis 13 ermittelten Koordinaten der alternativen Endgeräte, die über passende Merkmale verfügen, gem. bekannter Verfahren, als auch mit Hilfe eines zusätzlichen Routing Systems berechnet werden, welches als Start- und Zielkoordinaten die Koordinaten des Endgerätes 1 und die Koordinaten der möglichen alternativen Endgeräte erhält. Zur Vermeidung zeitraubender, bekannter Routingverfahren kann anhand der schneller zu berechnenden direkten Entfernungen eine Vorauswahl für mögliche alternative Endgeräte getroffen werden, für die ein ressourcenintensiveres Routingverfahren angewendet wird. Das Routingverfahren wird danach für alle Endgeräte angewendet, die sich innerhalb einer vorgegebenen mehrdimensionalen Form (z. B. Kreis, Kugel, Rechteck, Quader u. a.) befinden. Im Fall der Anwendung eines Routingverfahrens stellt die relative Entfernung den zurückzulegenden Weg und/oder die dafür benötigte Zeit zum alternativen Endgerät dar. Die benötigte Wegezeit kann anhand aus der mit Hilfe des Positionierungssystems gemessenen Ortsveränderungen innerhalb vorgegebener Zeitabschnitte ermittelten Geschwindigkeit bis zum Zeitpunkt des Bedarfs für ein alternatives Endgerät berechnet werden.
    • 3.) Der Nutzer wird auf die Notwendigkeit zur Benutzung eines alternativen Endgerätes zur Weiterführung oder Aufnahme mindestens einer Dienstleistung hingewiesen.
  • Die innerhalb festgelegter relativer Entfernungen oder Wegezeiten vorhandenen alternativen Endgeräte und die entsprechenden Entfernungen und/oder Wegezeiten werden dabei dem Nutzer übermittelt. Dies kann z. B. durch eine Darstellung der Ortskoordinaten auf einer auf dem Endgerät abgebildeten Karte erfolgen. An Hand der für den gegebenen Zeitpunkt für den weiterzuleitenden Dienst benutzten und/oder erforderlichen Ein- und Ausgabemodi kann das System anhand von im Endgerät abgelegten Regeln entscheiden, welche Modi zur Information des Nutzers über die in der Nähe befindlichen alternativen Endgeräte angewendet werden. Ist z. B. der weiterzuleitende Dienst eher bildschirmorientiert, so kann z. B. in den Regeln als „entgegengesetzter" Modus eher eine akustische Signalisierung mit informativer Sprachausgabe und Wahl des gewünschten Endgerätes über einen Sprachdialog gewählt werden, so dass die Kommunikation mit dem weiterzuleitenden Dienst nur marginal gestört wird. Zur Bereitstellung dieser Möglichkeit wird das System zusätzlich mit mindestens einem Modul zur Sprachausgabe und/oder Spracherkennung als Teil eines Sprachdialogsystems ausgestattet, welches sich vollständig oder in Teilen sowohl auf dem Endgerät, als auch in einem netzbasierten Serversystem befinden kann. Über entsprechende Sprachausgaben kann nun der Nutzer zum alternativen Endgerät oder einer örtlichen Gruppe alternativer Endgeräte als Zielpunkt geleitet werden (sprachgesteuertes Routing).
  • Ferner wird der Status des neuen Zielgerätes überprüft. Sollte dieses Gerät gerade nicht frei sein oder wird ein anderer Benutzer zu diesem Gerät geleitet, so wird es aus der Liste der Zielgeräte gestrichen.
  • Befindet sich der Nutzer 10 des Endgerätes 1 in einem Sprachdialog mit einem anderen Nutzer 8 oder Sprachdialogsystem, so kann es angeraten sein, zur Information über die in der Nähe befindlichen Endgeräte eher einen kurzen Signalton mit Anzeige von Karten- und/oder Routing-Informationen auf dem Bildschirm zu wählen. Auf diese Weise kann der Nutzer ein alternatives Endgerät auf der Karte auswählen und über ein mit dem System kombiniertes Routing- System zu diesem Endgerät geleitet werden, ohne dass der Sprachdialog gestört wird oder unterbrochen werden muss.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass man lokale Rufnummern oder Kennungen mit individuellen Ortspositionen hinterlegt, so dass eine Umschaltung auf das entsprechende Endgerät (z. B. privates Telefon) erfolgen kann.
    • 4.) Durch Auswertung der mit Hilfe des Positionsempfängers 1a ermittelten Koordinaten und entsprechend eingestellter Entfernungsgrenzwerte wird über ein implementiertes Vergleichsmodul festgestellt, wann sich das Endgerät 1 in einem definierten Positionsbereich in nächster Nähe zum alternativen Endgerät befindet (siehe 3).
  • Befindet sich das Endgerät 1 in diesem Bereich, so wird entweder der Nutzer 10 über den unter Punkt 3 genannten Modus gebeten, die Übergabe der Verbindung zum alternativen Endgerät 2a zu bestätigen bevor die Übergabe erfolgt, oder die Übergabe der Verbindung erfolgt automatisch. Die Entscheidung über eine automatische oder nutzergesteuerte Übergabe kann durch die Übergabeanwendung anhand des Gerätekontextes des alternativen Endgerätes und im System festgelegter Regeln getroffen werden. Ist z. B. in der Datenbasis 13 vermerkt, dass bei fortzusetzender Sprachkommunikation das alternative Endgerät 2a über einen Telefonhörer verfügt, der abgenommen werden muss, so wird eine Bestätigungsaufforderung für den Nutzer generiert. Bei vorhandener Freisprecheinrichtung auf dem alternativen Endgerät 2a kann die Übergabe automatisch erfolgen. Letzteres kann ebenfalls für die Übergabe der Verbindung bei Nutzung eines bildschirmorientierten Dienstes gelten. Es ist natürlich auch denkbar, dass das Endgerät ein Signal abgibt und durch Abnahme des Hörers bzw. durch Bestätigung des ankommenden Rufes eine Übergabe erfolgt.
    • 5.) Das Endgerät 1 sendet zur Übergabe der Kommunikationsverbindung an das alternative Endgerät die in der Datenbank 13 enthaltenen Adressinformationen und/oder Sessiondaten des noch benutzten Dienstes über das Netz an ein mit dem Netzwerk assoziiertes intelligentes Übertragungsmodul 6, welches anhand der übergebenen Adressinformationen (z. B. Rufnummer, CLI, IP-Adresse, SIP-Adresse, HLR, IMEI, SIM-Kennung u. ä.) die Verbindung zu mindestens einem alternativen Endgerät herstellt und ggf. modifizierte Sessiondaten an den Kommunikationspartner und/oder das alternative Endgerät überträgt.
    • 6.) Nach Umleitung und Herstellung der Verbindung zum alternativen Endgerät und/oder einer Gruppe alternativer Endgeräte kann die Verbindung zum Endgerät 1 abgebrochen werden und der Nutzer kann zur Fortsetzung der Dienstnutzung die im alternativen Endgerät zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgabemodi nutzen (4).
    • 7.) Wenn die notwendige Umleitung zu einem alternativen Endgerät ihre Ursache nicht in einer zu geringen Akkumulatorladung des Endgerätes hat, so kann, als sinnvolle Ausgestaltung und Ergänzung, die Verbindung des Endgerätes 1 zum Dienst und/oder Kommunikationspartner 8 auch zusätzlich beibehalten werden, so dass nach vorgegebenen Regeln ausgewählte Informationen oder Teile davon auch weiterhin auf dem Endgerät 1 präsentiert werden können. Weiterhin kann der Nutzer die Möglichkeit erhalten, über sein ihm vertrautes Endgerät 1 in ihm geläufigen Eingabemodi zusätzliche Eingaben durchzuführen.
    • 8.) Bestehen die Anforderungen zur Erfüllung eines angeforderten Dienstes allein in erweiterten Ausgabemöglichkeiten, wie z. B. einem größeren Bildschirm, welche durch das Endgerät 1 des Nutzers 10 nicht bereitgestellt werden können, so können in die Suche nach alternativen Geräten auch Geräte zusätzlich einbezogen werden, die nur über für die Erfüllung der Dienstleistung erforderliche Ausgabemöglichkeiten ohne Eingabeschnittstellen für den Nutzer verfügen. Wie unter 7. beschrieben kann auch in diesem Fall die Verbindung des Endgerätes 1 zum Dienst und/oder Kommunikationspartner 8 auch zusätzlich beibehalten werden, so dass der Nutzer die Möglichkeit erhält, über sein Endgerät 1 in ihm geläufigen Eingabemodi ggf. erforderliche Eingaben durchzuführen.
  • Ein erweitertes Verfahren wird im Folgenden beschrieben.
  • Die im oben beschriebene Minimalverfahren aufgeführten Prozesse gelten im Grundsatz auch für das im Folgenden beschriebene erweiterte Verfahren (siehe auch 5).
  • In diesem Verfahren werden endgerätebasierte Daten, wie z. B. die Positionsdaten alternativer Endgeräte 13 ganz oder teilweise in netzbasierte Systeme ausgelagert. Die Verlagerung verschiedener Prozesse in netzbasierte Strukturen hat als wesentliche Vorteile die Möglichkeit einer laufenden Aktualisierung von Positionsdaten möglicher alternativer Endgeräte und die Entlastung von Endgeräteressourcen.
  • Wie in 2 ist der Nutzer 10 auch in 5 mit einem mobilen Endgerät (z. B. PDA- oder SmartPhone) 1 ausgestattet, welches zusätzlich, ggf. drahtlos mit einem Empfänger für ein Positionierungssystem 1a verbunden ist. Im Umfeld wird angenommen, dass mindestens ein kompatibles alternatives Endgerät vorhanden ist, welches Sprachkommunikationsdienste und/oder Dienste unterstützt, die vom Nutzer angefordert oder weitergeführt werden. Weiterhin verfügt das Endgerät und/oder mindestens ein mit dem Netzwerk assoziiertes System 4 über elektronische Einrichtungen, die geeignet sind, die Kompatibilität des Endgerätes 1 zum benutzten oder angeforderten Dienst festzustellen, wie z. B. eine Einrichtung zum Empfang von dynamischen Daten zur verbleibenden Akkumulatorladung, zum Empfang von Endgerätetypkennungen aus denen mit Hilfe einer im System vorhandenen Parameterdatenbasis 9 statische und/oder dynamische Parameter und Eigenschaften des Endgerätes abgeleitet werden können, sowie mindestens eine Einrichtung zur Auswertung und zum Vergleich von Merkmalen vom Nutzer angewählter Dienstleistungen (wie z. B. erforderliche Bildschirmgröße, notwendige Ein- und Ausgabetechnologien, Speicherkapazität, CPU-Leistung usw.) mit den von Endgerät 1 empfangenen und/oder aus 9 ermittelten Eigenschaften des Endgerätes 1. Die in 9 enthaltenen Typenkennungen, denen entsprechende Endgeräteparameter zugeordnet werden, können auch in 4a oder 4b als Index für diese Parameter enthalten sein. Die Datenbasen 4a und/oder 4b enthalten Positionsdaten und/oder Typkennungen und/oder Parameter konkreter Endgeräte, die ggf. vom Endgerät übermittelt wurden. Stimmen die vorhandenen Merkmale des Endgerätes mit denen für den angeforderten Dienst oder für die Fortsetzung des Dienstes erforderlichen Merkmalen überein oder werden letztere durch die Merkmale des Endgerätes übertroffen, so kann die vom Kommunikationspartner angeforderte Dienstleistung fortgesetzt bzw. in Anspruch genommen werden. Diese Dienstleistung kann z. B. die Darstellung von Informationen, die Nutzung eines Sprachdialogsystems, die Nutzung eines multimodalen Dialogsystems, die Führung von Gesprächen mit einem Kommunikationspartner 8, Mischvarianten verschiedener multimodaler Dienste o. ä. darstellen.
  • Wird mit Hilfe der genannten Einrichtung zur Auswertung erforderlicher Dienstmerkmale festgestellt, dass das Endgerät 1 nicht über die für den angeforderten Dienst oder für die Weiterführung eines laufendes Dienstes erforderlichen Eigenschaften (Anwendungskontext) verfügt (z. B. nicht ausreichende Bildschirmgröße, geringe Restladung des Akkumulators usw.), so werden verschiedene Aktionen/Verfahrensschritte durchgeführt:
    • 1.) Der Standort des Endgerätes wird mit Hilfe des mit ihm verbundenen Positionssystems erfasst und über das Netzwerk 3 einem mit ihm assoziierten Modul 14 übermittelt, welches die empfangenen Koordinaten des Endgerätes, der Koordinaten und Eigenschaften alternativer stationärer 4a und mobiler 4b Endgeräte mit den für die Aufnahme oder Fortsetzung einer Dienstleistung notwenigen, vom Dienst oder Kommunikationspartner 8 übermittelten Anforderungen an das Endgerät vergleicht.
  • Diese Anforderungen können für bestimmte vorgesehene Dienste auch in einem mit dem Netz assoziierten Verzeichnis enthalten sein, welches z. B. Beschreibungen einzelner Dienste oder Dienstgruppen mit erforderlichen Merkmalen enthält.
    • 2.) Anhand mindestens einer mit dem Netz 3 assoziierten (also im Netz abgelegten 4a, 4b und/oder lokal im Endgerät 1 vorhandenen Datenbasis 13 wird durch Vergleich erforderlicher und in alternativen Endgeräten vorhandener Merkmale nach alternativen Endgeräten gesucht, die sich in relativer Nähe zum Endgerät 1 des Nutzers 10 befinden und über die Mindestmerkmale verfügen, die für die Fortsetzung und/oder Aufnahme einer Dienstleistung erforderlich sind.
  • Die Datenbasen 4a, 4b und ggf. 13 enthalten neben den Merkmalen der alternativen Endgeräte auch deren Koordinaten bzw. Standortdaten. Die Koordinaten mobiler, alternativer, mit mindestens einem Positionsempfänger ausgestatteter Endgeräte 2b werden bei entsprechender Freigabe durch den jeweiligen Nutzer dynamisch über das Netzwerk 3 dem System 4 übermittelt und dort laufend in entsprechenden Datensätzen 4b gespeichert. In diesen, ggf. über das Netzwerk assoziierten Datensätzen oder lokalen Datensätzen des mobilen Endgerätes 1 können Zusatzinformationen enthalten sein, welche die Zugehörigkeit bestimmter Endgeräte zu geschlossenen Endgerätegruppen definieren, welche definierten Nutzergruppen entsprechen. Voraussetzung für die Zuordnung eines Endgerätes zu einer oder mehreren Nutzergruppen kann der erfolgreiche Abschluss eines Autorisierungsprozesses des jeweiligen Nutzers für dieses Endgerät sein. Zu mindestens einer dieser Nutzergruppen muss in diesem Fall auch der Nutzer des Endgerätes 1 zugeordnet werden können, falls alternative Endgeräte einer entsprechenden geschlossenen Nutzergruppe zur Verfügung stehen sollen. Die Datensätze 4b können damit zusätzlich Daten zur Zuordnung der entsprechenden Endgeräte zu Nutzergruppen enthalten. Über die Zuordnung des Endgerätes 1 zur Nutzergruppe des Nutzers 10 wird bestimmt, ob ein sich in einem festgelegten Umkreis zum Nutzer befindendes, mögliches alternatives Endgerät, bei Suche und/oder Anzeige von alternativen Endgeräten im näheren Umkreis berücksichtigt wird. Dies bedeutet letztlich, dass neben übermittelten oder gespeicherten Eigenschaften eines potenziellen alternativen Endgerätes auch dessen Zuordnung zu einer Nutzergruppe als Endgerätekontext betrachtet werden kann.
  • Die relative Nähe zum Endgerät 1 des Nutzers 10 kann, wie ähnlich schon für das Minimalverfahren beschrieben, sowohl über die Berechnung der direkten Entfernung zwischen den Koordinaten des Endgerätes 1 und den aus der Datenbasis ermittelten Koordinaten der alternativen Endgeräte, die über passende Merkmale verfügen, gem. bekannter Verfahren berechnet werden, als auch mit Hilfe eines zusätzlichen Routing Systems 5a, 5b, 5c berechnet werden, welches Start- und Zielkoordinaten die Koordinaten des Endgerätes 1 und die Koordinaten der möglichen alternativen Endgeräte erhält. Zur Vermeidung zeitraubender, bekannter Routingverfahren kann anhand der schneller zu berechnenden direkten Entfernungen eine Vorauswahl für mögliche alternative Endgeräten getroffen werden, für die ein Routingverfahren angewendet wird. Das Routingverfahren wird danach für alle Endgeräte angewendet, die sich innerhalb einer vorgegebenen mehrdimensionalen Form (z. B. Kreis, Kugel, Rechteck, Quader u. a.) befinden, die virtuell um das Endgerät 1 gebildet wird. Im Fall der Anwendung eines Routingverfahrens stellt die relative Entfernung den zurückzulegenden Weg oder die dafür benötigte Zeit zum alternativen Endgerät dar. Die benötigte Wegezeit kann anhand aus der mit Hilfe des Positionierungssystems gemessenen Ortsveränderungen innerhalb bestimmter Zeitrahmen ermittelten Geschwindigkeit bis zum Zeitpunkt des Bedarfs für ein alternatives Endgerät berechnet werden.
    • 3.) Der Nutzer wird auf die Notwendigkeit zur Benutzung eines alternativen Endgerätes zur Weiterführung oder Aufnahme mindestens einer Dienstleistung hingewiesen.
  • Die innerhalb festgelegter relativer Entfernungen oder Wegezeiten vorhandenen alternativen Endgeräte und die entsprechenden Entfernungen und/oder Wegezeiten werden dabei dem Nutzer übermittelt. Dies kann z. B. durch eine Darstellung der Ortskoordinaten auf einer auf dem Endgerät abgebildeten Karte erfolgen. An Hand der für den gegebenen Zeitpunkt für den weiterzuleitenden Dienst benutzten und/oder erforderlichen Ein- und Ausgabemodi kann das System z. B. durch Anwendung administrativ 7 implementierten Regeln entscheiden, welche Modi zur Information des Nutzers über die in der Nähe befindlichen alternativen Endgeräte angewendet werden. Ist z. B. der weiterzuleitenden Dienst eher bildschirmorientiert, so kann z. B. in den Regeln als „entgegengesetzter" Modus eher eine akustische Signalisierung mit informativer Sprachausgabe und Wahl des gewünschten Endgerätes über einen Sprachdialog gewählt werden, so dass die Kommunikation mit dem später weiterzuleitenden Dienst nur marginal gestört wird. Zur Bereitstellung dieser Möglichkeit wird das System zusätzlich mit mindestens einem Modul zur Sprachausgabe und/oder Spracherkennung als Teile eines Sprachdialogsystems ausgestattet, welches sich sowohl auf dem Endgerät, als auch in einem netzbasierten Serversystem befinden kann. Über entsprechende Sprachausgaben kann nun der Nutzer zum alternativen Endgerät oder einer örtlichen Gruppe alternativer Endgeräte als Zielpunkt geleitet werden (sprachgesteuertes Routing).
  • Befindet sich der Nutzer 10 über sein Endgerät 1 in einem Sprachdialog mit einem anderen Dienst und/oder Nutzer 8, so kann es angeraten sein, zur Information über die in der Nähe befindlichen alternativen Endgeräte eher einen kurzer Signalton mit Anzeige von Karten- und/oder Routing-Informationen auf dem Bildschirm zu wählen. Auf diese Weise kann der Nutzer 10 ein alternatives Endgerät auf der Karte auswählen und über ein mit dem System kombiniertes Routing-System zu diesem Endgerät geleitet werden, ohne dass der Sprachdialog gestört wird oder unterbrochen werden muss. Dazu kann ein mit dem Netz assoziiertes System 4 zusätzlich mit einem Modul ausgestattet werden, welches den entsprechenden Dialog mit dem Nutzer durchführt und die für das Routing zum Zielpunkt entsprechende Informationen und Anweisungen auf den Bildschirm des Nutzers überträgt und ggf. Eingaben des Nutzers auswertet, zu denen z. B. neben Reaktionen auf Bestätigungsanforderungen auch Veränderungen von Koordinaten des Endgerätes gehören.
    • 4.) Durch Auswertung der mit Hilfe des Positionsempfänger 1a ermittelten Koordinaten und entsprechend eingestellter Entfernungsgrenzwerte wird über ein implementiertes Vergleichsmodul festgestellt, wann sich das Endgerät 1 in einem definierten Positionsbereich in nächster Nähe zum ausgewählten alternativen Endgeräte befindet (siehe 6).
  • Auch hier kann als Positionsbereich, wie unter 2. beschrieben, eine mehrdimensionale Form gewählt werden.
  • Befindet sich das Endgerät 1 in diesem Bereich, so wird entweder der Nutzer 10 über den unter Punkt 3 genannten Modus gebeten, die Übergabe der Verbindung zum alternativen Endgerät 2a zu bestätigen bevor die Übergabe erfolgt, oder die Übergabe der Verbindung erfolgt automatisch. Die Entscheidung über eine automatische oder nutzergesteuerte Übergabe kann durch die Übergabeanwendung anhand des Gerätekontext des alternativen Endgerätes und im System festgelegter, administrativ 7 implementierter Regeln getroffen werden. Ist z. B. in einer Datenbasis 4) vermerkt, dass das ausgewählte Endgerät zu einer geschlossenen Benutzergruppe zugeordneten Person gehört, so wird eine Bestätigungsaufforderung für den Nutzer generiert. Bei vorhandener Freisprecheinrichtung auf einem alternativen öffentlichen Endgerät 2a kann die Übergabe automatisch erfolgen.
    • 5.) Das System überträgt zur Übergabe der Kommunikationsverbindung an das alternative Endgerät die in den Datenbanken 4a, 4b und/oder ggf. 13 enthaltenen Adressinformationen und/oder Sessiondaten des noch benutzten Dienstes an ein intelligentes Übertragungsmodul 6, welches anhand der übergebenen Adressinformationen (z. B. Rufnummer, IP-Adresse, SIP-Adresse, HLR, IMEI, SIM-Kennung u. ä.) die Verbindung zu mindestens einem alternativen Endgerät herstellt und (ggf. modifizierte) Sessiondaten an den Kommunikationspartner und/oder das alternative Endgerät überträgt.
    • 6.) Nach Umleitung und Herstellung der Verbindung zum alternativen Endgerät und/oder einer Gruppe alternativer Endgeräte kann die Verbindung zum Endgerät 1 abgebrochen werden und der Nutzer kann zur Fortsetzung der Dienstnutzung die im alternativen Endgerät zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgabemodi nutzen (7).
    • 7.) Wenn die notwendige Umleitung zu einem alternativen Endgerät ihre Ursache nicht in einer zu geringen Akkumulatorladung des Endgerätes hat, so kann als sinnvolle Ausgestaltung und Ergänzung die Verbindung des Endgerätes 1 zum Dienst und/oder Kommunikationspartner 8 auch beibehalten werden, so dass nach vorgegebenen, administrativ 7 implementierten Regeln ausgewählte Informationen oder Teile davon auch weiterhin auf dem Endgerät 1 präsentiert werden können. Weiterhin kann der Nutzer die Möglichkeit erhalten, über sein ihm vertrautes Endgerät 1 in ihm geläufigen Eingabemodi zusätzliche Eingaben durchzuführen.
    • 8.) Bestehen die Anforderungen zur Erfüllung eines angeforderten Dienstes allein in erweiterten Ausgabemöglichkeiten, wie z. B. einem größeren Bildschirm, welche durch das Endgerät 1 des Nutzers 10 nicht bereitgestellt werden können, so können in die Suche nach alternativen Geräten auch Geräte zusätzlich einbezogen werden, die nur über für die Erfüllung der Dienstleistung erforderliche Ausgabemöglichkeiten ohne Eingabeschnittstellen für den Nutzer verfügen. Wie unter 7. beschrieben kann auch in diesem Fall die Verbindung des Endgerätes 1 zum Dienst und/oder Kommunikationspartner 8 auch zusätzlich beibehalten werden, so dass der Nutzer die Möglichkeit erhält, über sein Endgerät 1 in ihm geläufigen Eingabemodi ggf. erforderliche Eingaben durchzuführen.
  • Bei der Umleitung der Kommunikation eines Endgerätes 1 zu einem Kommunikationspartner 8a oder Dienst 8b (siehe 8) muss ggf. eine nach festgelegten, administrativ 7 implementierten Regeln 11 entsprechende Zuordnung anfallender Kommunikationsgebühren umgesetzt werden. Gemäß derartiger Regeln kann z. B. festgelegt werden, dass anfallende Kommunikationsgebühren nach Umleitung entweder zum gleichen oder zu einem anderen festgelegten Tarif weiterhin das Konto des Nutzers 10 belasten, falls dieser der Initiator der Verbindung zum Kommunikationspartner 8a oder 8b war oder es kann bei Initiierung der Verbindung durch den Kommunikationspartner festgelegt werden, dass diesem z. B. auch nach Umleitung Gebühren wie bei einer Verbindung zum Endgerät 1 zugeordnet werden und ggf. anfallende Zusatzkosten der Umleitung oder Einsparungen in den Verbindungskosten dem Nutzer 1 zugeordnet werden.
  • Die in der Beschreibung aufgeführten Datenbasen können auch zusammengefasst oder über das Netzwerk verteilt auftreten.
  • Ist der Grund für die Suche nach alternativen Endgeräten eine für die Erfüllung der Dienstanforderung nicht ausreichende Restladung der Energiequelle des mobilen Endgerätes, so kann ggf. als zusätzliches Merkmal des alternativen Endgerätes das Vorhandensein einer Ladestation gefordert werden, so dass nicht nur nach alternativen Endgeräten in der Nähe des Nutzers gesucht wird, die den grundsätzlichen Anforderungen für die Erfüllung der Dienstleistung entsprechen, sondern zusätzlich über eine Ladestation für den Energiespeicher als weiterer Gerätekontext.
  • Wird trotz der oben beschriebenen ortsbasierten Suche nach alternativen Endgeräten bei mangelnder Ladung des Energiespeichers keine passende Alternative gefunden, so können bei vorgesehener multimodaler Ausgabe von Informationen energieintensive Ausgabemodi reduziert oder abgeschaltet und die Ausgabe auf Modi gelegt werden, die weniger Energie benötigen. So kann z. B. die Bildschirmhelligkeit gem. festgelegter Daten reduziert oder abgeschaltet werden und die Ausgabe auf Sprachausgabe oder umgekehrt reduziert werden.
  • Das Bezugszeichen 31 stellt eine meist virtuelle Kommunikationsverbindung zwischen Endgerät 1 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem dar, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
  • Das Bezugszeichen 32 steht für eine beispielhafte meist virtuelle Kommunikationsverbindung zwischen mindestens einem Endgerät eines Kommunikationspartners des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
  • Das Bezugszeichen 33 steht beispielhaft für meistens virtuelle Kommunikationsverbindungen zwischen mindestens einem Telefondienst eines Diensteanbieters als Kommunikationspartner des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
  • Das Bezugszeichen 34 ist eine Darstellung einer möglichen, meist virtuellen Kommunikationsverbindung zwischen mindestens einem möglichen alternativen mobilen Endgerät eines Kommunikationspartners in der Nähe des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
  • Die Beschreibung dient lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung. Sie beabsichtigt nicht, die Erfindung einzuschränken. Der Schutzumfang soll vielmehr durch die Ansprüche in ihrer breitesten Interpretation bestimmt werden.
  • 1
    Endgerät
    1a
    Positionsempfänger (GPS, Gallileo o. ä.)
    1b
    Optionales Kompassmodul
    1c
    Optionale Neigungssensoren
    2a
    Stationäres alternatives Kommunikationsterminal (z. B. Internetstation, öffentliches Telekommunikationsendgerät, Anzeigewand, Displaywand)
    2b
    Mobiles alternatives Endgerät
    2c
    Weiteres stationäres alternatives Telekommunikationsterminal
    3
    Daten-, Sprach- und/oder Übertragungsnetz
    4
    Serversystem
    4a
    Positionsdaten und Parameter (Merkmale und Eigenschaften) öffentlicher Endgeräte und Telekommunikationsterminals
    4b
    Positionsdaten und Parameter (Merkmale und Eigenschaften) mobiler und/oder stationärer Endgeräte geschlossener Benutzergruppen
    5a
    Navigationsunterstützung
    5b
    Modul zur Berechnung der Entfernungen zu alternativen Endgeräten
    5c
    Modul zur Berechnung der Wegezeiten zu alternativen Endgeräten
    6
    Modul zur Verbindung und/oder Umlenkung von Verbindungsdaten
    7
    Administrationssystem
    8
    Kommunikationspartner
    8a
    Mobiler Kommunikationspartner
    8b
    Dienstleister oder stationärer Kommunikationspartner
    9
    Endgeräteparameter
    10
    Nutzer
    11
    Abrechnungsregeln
    13
    Positionsdaten und Eigenschaften stationärer Endgeräte und Telekommunikationsterminals
    14
    Vergleichsmodul
    31
    Darstellung einer meist virtuellen Kommunikationsverbindung zwischen Endgerät 1 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
    32
    Darstellung einer beispielhaften meist virtuellen Kommunikationsverbindung zwischen mindestens einem Endgerät eines Kommunikationspartners des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
    33
    Darstellung einer beispielhaften meist virtuellen Kommunikationsverbindung zwischen mindestens einem Telefondienst eines Diensteanbieters als Kommunikationspartner des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
    34
    Darstellung einer möglichen, meist virtuellen Kommunikationsverbindung zwischen mindestens einem möglichen alternativen mobilen Endgerät eines Kommunikationspartners in der Nähe des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
    35
    Darstellung einer möglichen, im Beispiel ausgewählten, meist virtuellen Kommunikationsverbindung zwischen mindestens einem möglichen alternativen ortsfest installierten Endgerät in der Nähe des Nutzers 10 z. B. über ein Netzwerk zu mindestens einem mit dem Netzwerk assoziierten Serversystem, das über mindestens ein meist softwaregesteuertes Schaltmodul verfügt.
  • Begriffsdefinitionen
    • CLI
      Calling Line Identification
      HLR
      Home Location Register
      IMEI
      International Mobile Equipment Identity
      Multimodale Interaktion
      Kommunikation mit einem System über mehrere Modi (z. B. Sprache und/oder Griffel und/oder Tastatur und/oder Touchscreen und/oder Endgerätebewegungen und/oder Steuerknopf und/oder Maus usw.)
      SIM
      Subscriber Identity Module (Chipkarte eines mobilen Endgerätes)
      SIP
      Session Initiation Protocol
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 01/78350 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://www.w3.org/TR/2000/WD-voice-intro-20001204/ [0002]

Claims (36)

  1. Verfahren zur Weiterleitung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Telekommunikationsgerät und einem zweiten Telekommunikationsendgerät, umfassend folgende Schritte: – Bestimmen des Zustandes oder der Leistungsfähigkeit des ersten Telekommunikationsgerätes; – Falls der Zustand oder die Leistungsfähigkeit des ersten Telekommunikationsgerätes nicht für die Fortsetzung oder den Aufbau der Kommunikationsverbindung und/oder die Inanspruchnahme mindestens einer Telekommunikationsdienstleistung ausreicht, Bestimmung der Position des ersten Telekommunikationsendgerätes durch ein Positionierungssystem, – Bestimmen aus einer digitalen Datenbank, die Standorte und Leistungsfähigkeit alternativer Endgeräte beschreibt, mindestens eines zweiten Telekommunikationsendgerätes, das einen ausreichenden Zustand oder eine ausreichende Leistungsfähigkeit für die Kommunikationsverbindung und/oder die Inanspruchnahme mindestens einer Dienstleistung bereitstellt, in der näheren Umgebung des ersten Telekommunikationsgerätes wobei die nähere Umgebung des Telekommunikationsendgerätes durch Grenzwerte in räumlicher und/oder zeitlicher Entfernung definiert wird, – Ausgabe auf dem ersten Telekommunikationsendgerät mindestens eines richtungsweisenden Hinweises, der zum zweiten Telekommunikationsendgerät führt, das zur Fortsetzung des Kommunikationsverbindung und/oder der Inanspruchnahme mindestens einer Dienstleistung geeignet ist; – Automatische oder interaktive Übergabe der Kommunikationsverbindung an das zweite Telekommunikationsgerät.
  2. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Kommunikationsverbindungsstatus des zweiten Telekommunikationsendgerätes bei der Bestimmung der näheren Umgebung berücksichtigt wird, so dass falls dieses Telekommunikationsendgerät gerade besetzt ist, oder ein anderer Benutzer zu diesem Telekommunikationsendgerät geleitet wird, dieses nicht berücksichtig wird.
  3. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die digitale Datenbank auf dem Telekommunikationsendgerät lokal oder vollständig zentral auf einem Server im Kommunikationsnetzwerk oder verteilt sowohl auf dem Server als auch lokal abgelegt ist, umfassend die Eigenschaften der anderen Telekommunikationsendgeräte und deren Standortdaten.
  4. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zustand oder die Leistungsfähigkeit anhand eines oder mehrerer der folgenden Merkmale bestimmt wird: den Ladezustand der Batterie, die Audiofähigkeiten, die Videofähigkeiten, die Geschwindigkeit, die Übertragungstechnologie, die Verbindungsqualität, Vorhandensein einer Ladestation.
  5. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Positionsbestimmung durch einen lokalen Positionsdatenempfänger erfolgt oder durch das Netzwerk in dem das Telekommunikationsendgerät angemeldet ist, erfolgt.
  6. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die relative Nähe zum Endgerät des Nutzers sowohl über die Berechnung der direkten Entfernung zwischen den Koordinaten des Telekommunikationsendgerätes und den aus der Datenbank ermittelten Koordinaten der alternativen Telekommunikationsendgeräte, die über passende Merkmale verfügen, über bekannter Verfahren berechnet werden, als auch mit Hilfe eines zusätzlichen Routing Systems berechnet werden, welches als Start- und Zielkoordinaten die Koordinaten des ersten Telekommunikationsendgerätes und die Koordinaten der möglichen alternativen Telekommunikationsendgeräte erhält.
  7. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zur Vermeidung zeitraubender, bekannter Routingverfahren anhand der schneller zu berechnenden direkten Entfernungen eine Vorauswahl für mögliche alternative Telekommunikationsendgeräte getroffen wird, für die dann ein ressourcenintensiveres Routingverfahren angewendet wird.
  8. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden zwei Ansprüche, wobei die innerhalb festgelegter relativer Entfernungen oder Wegezeiten vorhandenen alternativen Telekommunikationsendgeräte und die entsprechenden Entfernungen und/oder Wegezeiten dem Nutzer visuell durch eine Kartendarstellung oder akustisch übermittelt werden.
  9. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei durch den Benutzer ein alternatives Telekommunikationsendgerät auf der Karte auswählbar ist, und er über ein mit dem System kombiniertes Routing-System zu diesem Endgerät geleitet wird, ohne dass der Sprachdialog gestört wird oder unterbrochen wird.
  10. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Telekommunikationsengerät automatisch beginnt Signale abzugeben, wenn der Benutzer die unmittelbare Nähe des zweiten Telekommunikationsendgerätes erreicht oder eine entsprechende interaktive Aufforderung über das erste Telekommunikationsendgerät absendet.
  11. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein automatisches Umschalten von einem Funktelefon auf ein lokales Festnetztelefon erfolgt.
  12. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei nicht die vollständige Kommunikationsverbindung auf das zweite Telekommunikationsendgerät übertragen wird, sondern nur einzelne Bereiche wie Videoinformationen und nicht die Audioinformationen oder Steueranweisungen übertragen werden.
  13. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Benutzer über das erste Kommunikationsendgerät mit den ihm geläufigen Eingabemodi zusätzliche Eingaben durchführt.
  14. Das Verfahren nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Datenbank abgelegten Datensätze über die Kommunikationsendgeräte Zusatzinformationen enthalten, welche die Zugehörigkeit bestimmter Endgeräte zu geschlossenen Endgerätegruppen definieren, welche definierten Nutzergruppen entsprechen.
  15. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei Voraussetzung für die Zuordnung eines Endgerätes zu einer oder mehreren Nutzergruppen der erfolgreiche Abschluss eines Autorisierungsprozesses des jeweiligen Nutzers für dieses Endgerät ist.
  16. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das erste Telekommunikationsendgerät zur Übergabe der Kommunikationsverbindung an das zweite Telekommunikationsendgerät die in den Datenbanken enthaltenen Adressinformationen und/oder Sessiondaten der noch benutzten Telekommunikationsverbindung an ein intelligentes Übertragungsmodul überträgt, welches anhand der übergebenen Adressinformationen die Verbindung zu mindestens dem zweiten Kommunikationsendgerät herstellt und ggfs. modifizierte Sessiondaten an das alternative Telekommunikationsendgerät überträgt.
  17. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei falls der Grund für die Suche nach alternativen Kommunikationsendgeräten eine für die Erfüllung der Kommunikationsverbindung nicht ausreichende Restladung der Energiequelle des mobilen Endgerätes sein sollte, als zusätzliches Merkmal des alternativen Endgerätes das Vorhandensein einer Ladestation gefordert wird, so dass nicht nur nach alternativen Endgeräten in der Nähe des Nutzers gesucht wird, die den grundsätzlichen Anforderungen für die Erfüllung der Dienstleistung entsprechen, sondern die zusätzlich über eine Ladestation für den Energiespeicher verfügen.
  18. Mobiles Endgerät gekennzeichnet durch eine Einrichtung und Konfiguration, die den Ablauf eines Verfahrens nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprüche ermöglicht.
  19. Mobiles Endgerät zur Weiterleitung einer Telekommunikationsverbindung zu einem zweiten Telekommunikationsgerät, umfassend: – Leistungsfähigkeitsbestimmungseinheit und einer Zustandsbestimmungseinheit, zur Bestimmung des Betriebszustandes; – Positionierungsbestimmungssystem zur Bestimmung der Position, – Bearbeitungseinheit zur Bestimmen aus einer digitalen Datenbank, an welchen Standorten ein leistungsfähigeres alternatives Telekommunikationsendgerät angeordnet ist, falls der Zustand oder die Leistungsfähigkeit nicht für die Fortsetzung oder den Aufbau der Kommunikationsverbindung ausreicht, – Auswahleinheit zur Bestimmung des zweiten in der näheren Umgebung des ersten Telekommunikationsgerätes, das einen ausreichenden Zustand und eine ausreichende Leistungsfähigkeit für die Kommunikationsverbindung bereitstellt, wobei die nähere Umgebung des zweiten Telekommunikationsendgerätes, durch Grenzwerte in räumlicher und/oder zeitlicher Entfernung definiert wird, – Ausgabeeinheit zur Ausgabe mindestens eines richtungsweisenden Hinweises, der zum zweiten Telekommunikationsendgerät führt, das zur Fortsetzung des Kommunikationsverbindung geeignet ist; – Übergabeeinheit zur automatischen oder interaktiven Übergabe der Kommunikationsverbindung an das zweite Telekommunikationsgerät.
  20. Das Mobile Endgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Auswahleinheit den Kommunikationsverbindungsstatus des zweiten Telekommunikationsendgerätes bei der Bestimmung der näheren Umgebung berücksichtigt, so dass falls dieses Telekommunikationsendgerät gerade besetzt ist, oder ein anderer Benutzer zu diesem Telekommunikationsendgerät geleitet wird, dieses nicht berücksichtig wird.
  21. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei die digitale Datenbank lokal abgelegt ist, umfassend die Eigenschaften der anderen Telekommunikationsendgeräte und deren Standortdaten oder vollständig zentral auf einem Server im Kommunikationsnetzwerk oder verteilt sowohl auf dem Server als auch lokal, wobei dann Netzwerkzugriffsmittel in für den Zugriff vorhanden sind.
  22. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei Mittel vorhanden sind, um den Zustand oder die Leistungsfähigkeit anhand eines oder mehrerer der folgenden Merkmale zu bestimmen: den Ladezustand der Batterie, die Audiofähigkeiten, die Videofähigkeiten, die Geschwindigkeit, die Übertragungstechnologie, die Verbindungsqualität, Vorhandensein einer Ladestation.
  23. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei die Positionsbestimmung durch einen lokalen Positionsdatenempfänger oder durch das Netzwerk in dem das Telekommunikationsendgerät angemeldet ist erfolgt.
  24. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei Rechenmittel vorhanden sind, die die relative Nähe zum Endgerät des Nutzers sowohl über die Berechnung der direkten Entfernung zwischen den Koordinaten des Telekommunikationsendgerätes und den aus der Datenbank ermittelten Koordinaten der alternativen Telekommunikationsendgeräte, die über passende Merkmale verfügen, über bekannte Verfahren berechnen, als auch mit Hilfe eines zusätzlichen Routing Systems berechnen, welches als Start- und Zielkoordinaten die Koordinaten des ersten Telekommunikationsendgerätes und die Koordinaten der möglichen alternativen Telekommunikationsendgeräte erhält.
  25. Das mobile Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei zur Vermeidung zeitraubender, bekannter Routingverfahren anhand der schneller zu berechnenden direkten Entfernungen eine Vorauswahl für mögliche alternative Telekommunikationsendgeräte getroffen wird, für die ein ressourcenintensiveres Routingverfahren angewendet wird.
  26. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden zwei Endgeräteansprüche, wobei die innerhalb festgelegter relativer Entfernungen oder Wegezeiten vorhandenen alternativen Telekommunikationsendgeräte und die entsprechenden Entfernungen und/oder Wegezeiten dem Nutzer visuell durch eine Kartendarstellung oder akustisch über ein Display oder einen Lautsprecher übermittelt werden.
  27. Das mobile Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei durch den Benutzer ein Eingabemittel vorhanden ist, um ein alternatives Telekommunikationsendgerät auf der Karte auszuwählen, und er über ein mit dem System kombiniertes Routing-System zu diesem Endgerät geleitet wird, ohne dass ein Sprachdialog gestört oder unterbrochen wird.
  28. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei das zweite Telekommunikationsengerät automatisch anfängt zu klingeln, wenn der Benutzer in die unmittelbare Nähe des zweiten Telekommunikationsendgerätes kommt oder eine entsprechende interaktive Aufforderung über das erste Telekommunikationsendgerät absendet.
  29. Das mobile Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei ein automatisches Umschalten von einem Funktelefon auf ein lokales Festnetztelefon erfolgt.
  30. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei nicht die vollständige Kommunikationsverbindung auf das zweite Telekommunikationsendgerät übertragen wird, sondern nur einzelne Bereiche wie Videoinformationen, paketorientierte Verbindungen übertragen werden.
  31. Das mobile Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei der Benutzer mit den ihm geläufigen Eingabemodi zusätzliche Eingaben über die Eingabemittel des Endgerätes durchführt.
  32. Das mobile Endgerät nach einem oder mehren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei in der Datenbank abgelegte Datensätze über die Kommunikationsendgeräte Zusatzinformationen enthalten, welche die Zugehörigkeit bestimmter Endgeräte zu geschlossenen Endgerätegruppen definieren, welche definierten Nutzergruppen entsprechen.
  33. Das mobile Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei Voraussetzung für die Zuordnung eines Endgerätes zu einer oder mehreren Nutzergruppen der erfolgreiche Abschluss eines Autorisierungsprozesses des jeweiligen Nutzers für dieses Endgerät ist.
  34. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei Mittel vorhanden sind, die zur Übergabe der Kommunikationsverbindung an das zweite Telekommunikationsendgerät die in den Datenbanken enthaltenen Adressinformationen und/oder Sessiondaten der noch benutzten Telekommunikationsverbindung an ein intelligentes Übertragungsmodul übertragen, welches anhand der übergebenen Adressinformationen die Verbindung zu mindestens dem zweiten Kommunikationsendgerät herstellt und ggfs. modifizierte Sessiondaten an das alternative Telekommunikationsendgerät überträgt.
  35. Das mobile Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei falls der Grund für die Suche nach alternativen Kommunikationsendgeräten eine für die Erfüllung der Kommunikationsverbindung nicht ausreichende Restladung der Energiequelle des mobilen Endgerätes ist, als zusätzliches Merkmal des alternativen Endgerätes das Vorhandensein einer Ladestation gefordert wird, so dass nicht nur nach alternativen Endgeräten in der Nähe des Nutzers gesucht wird, die den grundsätzlichen Anforderungen für die Erfüllung der Dienstleistung entsprechen, sondern zusätzlich über eine Ladestation für den Energiespeicher.
  36. Datenträger mit einer Datenstruktur, die durch Laden in ein mobiles Endgerät ein Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Verfahrensansprüche implementiert.
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