DE102007006942A1 - Injektor mit piezoelektrischem Aktuator - Google Patents

Injektor mit piezoelektrischem Aktuator Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Injektor (1) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem in einem von einem Injektorkörper (5) gebildeten Aktuatorraum (7) aufgenommenen piezoelektrischen Aktuator (2) mit einem mit einem Ventilbauteil (19) wirkverbundenen Aktuatorkopf (6). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Aktuatorraum (7) mittels einer zwischen dem Aktuatorkopf (6) und einem Injektorbauteil (14) angeordneten Ringdichtung (15) abgedichtet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Montageverfahren für einen Injektor gemäß Anspruch 10.
  • Piezoaktuatoren in Injektoren für Verbrennungskraftmaschinen müssen vor unmittelbarem Kontakt mit Kraftstoff geschützt werden, da das Restwasser im Kraftstoff zu Kurzschlüssen führen kann. Aus der DE 102 33 100 A1 ist es hierzu bekannt, den piezoelektrischen Aktuator in einer Umfangshülse aufzunehmen, die an ihrem unteren Ende mit einer sich radial nach innen erstreckenden Membran verschweißt ist, welche wiederum dichtend an dem Aktuatorkopf des piezoelektrischen Aktuators festgelegt ist. Die Membran wird von dem Aktuatorkopf durchsetzt, welcher eine Längung bzw. Kontraktion des piezoelektrischen Aktuators auf ein Ventilbauteil, beispielsweise einen Stellkolben eines Steuerventils oder unmittelbar auf den Stellkolben einer Düsennadel überträgt.
  • Wie aus der DE 103 22 673 A1 zu ersehen ist, ist ein derart geschützter piezoelektrischer Aktuator in einem mit Kraftstoff gefüllten Aktuatorraum aufgenommen, der im Bereich eines dem Aktuatorkopf gegenüberliegenden Aktuatorfußes, welcher sich am Injektorkörper abstützt, mittels einer radial zwischen dem Aktuatorfuß und dem Injektorkörper an geordneten O-Ringdichtung gegenüber einem Kabelabgang zur elektrischen Kontaktierung des piezoelektrischen Aktuators abgedichtet ist.
  • Bei den bekannten Injektoren ist der komplexe Aufbau von Nachteil. Insbesondere gestaltet sich die Montage als schwierig, da die Umfangshülse sowohl mit dem Aktuatorfuß als auch mit dem Aktuatorkopf verschweißt werden muss. Ferner muss die empfindliche und kostenintensive Membran aus Metall radial außen dicht mit der Umfangshülse und radial innen dicht mit dem Aktuatorkopf verschweißt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisch Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Injektor vorzuschlagen, bei dem der piezoelektrische Aktuator auf einfache und kostengünstige Weise vor einem Kontakt mit Kraftstoff geschützt ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Montageverfahren für einen derartigen Injektor vorzuschlagen.
  • Technische Lösung
  • Hinsichtlich des Injektors wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Merkmalskombination des Anspruches 10 löst die Aufgabe hinsichtlich des Montageverfahrens. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren angegebenen Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den gesamten Aktuatorraum, in dem der piezoelektrische Aktuator aufgenommen ist, mittels einer Ringdichtung abzudichten, die einerseits dichtend an dem Aktuatorkopf des piezoelektrischen Aktuators und andererseits an einem Injektorbauteil anliegt, so dass der Kraftstoffeintritt in den Aktuatorraum aus einem Niederdruckraum (insbesondere bei servoventilgesteuerten Injektoren), oder einem Druckraum (insbesondere bei Injektoren mit direkter Nadelansteuerung) vermieden wird. Eine Abdichtung des Aktuatorraumes gegenüber einem Kabelabgang im Bereich des sich am Injektorkörper abstützenden Aktuatorfußes erübrigt sich somit. Ferner kann auf die Umfangshülse zum Schutz der schichtweise angeordneten Piezoelemente und auf die im Stand der Technik im Bereich des Aktuatorkopfes angeordnete Membran sowie auf die Schweißnähte zwischen dem Aktuatorkopf und der Membran, zwischen der Membran und der Umfangshülse sowie zwischen der Umfangshülse und dem Aktuatorkopf verzichtet werden. Hierdurch wird die Bauteilanzahl reduziert und die Montage wesentlich vereinfacht.
  • Insbesondere um einen möglichst geringen Dichtdurchmesser zu realisieren, ist die Ringdichtung in Weiterbildung der Erfindung nicht radial zwischen dem Aktuatorkopf und dem Injektorbauteil, sondern axial zwischen dem Aktuatorkopf und dem Injektorbauteil angeordnet. Durch die axiale Anordnung ist es zudem möglich, die Ringdichtung derart anzuordnen, dass sie nicht radial, sondern ausschließlich axial gepresst wird, was später noch zu erläuternde Vorteile bei der Montage mit sich bringt. Durch den geringen Dichtdurchmesser können zusätzlich die Ansteuerspannungen zur Längung des piezoelektrischen Aktuators minimiert werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, das Injektorbauteil als kostengünstiges Drehteil auszubilden. Das Injektorbauteil weist mit Vorteil eine Umfangswand und einen sich von der Umfangswand in radialer Richtung erstreckenden Hülsenboden auf, an dem die Ringdichtung dichtend anliegt.
  • Um einen optimalen Schutz der Ringdichtung bei der Montage zu gewährleisten, umschließt die Umfangswand des Hülsenteils die Ringdichtung mit Vorteil radial außen. Je nach Anwendungsfall kann die axiale Erstreckung der Umfangswand so groß gewählt werden, dass die Umfangswand zusätzlich auch den Aktuatorkopf, zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig über seine gesamte Axialerstreckung, mit Radialspiel umschließt.
  • Wie bereits erläutert, ist es von Vorteil, wenn die Ringdichtung ausschließlich in axialer Richtung zwischen dem Injektorbauteil und dem Aktuatorkopf gepresst ist, also die Umfangswand des Injektorbauteils die Ringdichtung mit Radialspiel umschließt. Durch die fehlende radiale Pressung kann eine Beschädigung der Ringdichtung bei der Montage nahezu ausgeschlossen werden, da ein seitlicher Kontakt (Reibkontakt) der Ringdichtung mit einem Injektorbauteil während des Fügens der Injektorbauteile vermieden wird.
  • Aus Kostengründen ist es vorteilhaft, die Ringdichtung als einfache O-Ringdichtung mit kreisrundem Querschnitt auszubilden.
  • Zur Übertragung einer Längung oder einer Kontraktion des piezoelektrischen Aktuators bei Bestromung bzw. nicht-bestromung auf ein Ventilbauteil eines Steuerventils (Servoventils) des Injektors oder unmittelbar auf ein Ventil bauteil des eigentlichen Einspritzventils weist der Aktuatorkopf mit Vorteil einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei von einem Querbalken des T-querschnittlichen Aktuatorkopfes ein Umfangsbund gebildet ist, der zur Anlage und axialen Pressung der Ringdichtung dient. Ein senkrechter, insbesondere zentrischer Balken (Zapfen) des T-querschnittlichen Aktuatorkopfes wird radial außen, insbesondere mit Radialspiel, von der Ringdichtung umschlossen und ist mit einem beliebigen Ventilbauteil wirkverbunden, insbesondere mechanisch fest verbunden.
  • Um zu verhindern, dass Kraftstoff in axialer Richtung durch einen Radialspalt zwischen dem Injektorkörper und dem im Injektorkörper festgelegten Injektorbauteil in den Aktuatorraum eindringen kann, ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass das Injektorbauteil radial außen, d. h. bevorzugt mit seiner Mantelfläche, dicht an den Injektorkörper anliegt, insbesondere mit diesem verklebt ist. Bei Bedarf kann auch ein elastisches Dichtelement verwendet werden.
  • Um die piezoelektrischen Kristalle des piezoelektrischen Aktuators, beispielsweise vor Vibrationen, zu schützen und/oder um eine exakte Zentrierung des piezoelektrischen Aktuators innerhalb des Aktuatorraumes zu gewährleisten, ist der piezoelektrische Aktuator mit Vorteil von außen mittels eines hülsenförmigen Formteils im Aktuatorraum zentriert. Im Stand der Technik wurde dieses Formteil innerhalb der Umfangshülse von einer Vergussmasse gebildet. Auf das Vorsehen einer Vergussmasse kann, muss jedoch nicht zugunsten eines Formteils, insbesondere aus Kunststoff, verzichtet werden.
  • Das erfindungsgemäße Montageverfahren ermöglicht eine schnelle und beschädigungsfreie Montage des zuvor beschriebenen Injektors. Hierzu wird zunächst die, insbesondere als O-Ringdichtung ausgebildete Ringdichtung auf den Aktuatorkopf aufgelegt, d. h. auf den Aktuatorkopf gefügt, woraufhin die Einheit aus Aktuatorkopf und Ringdichtung in das, insbesondere hülsenförmige Injektorbauteil, gefügt wird. Zuvor wurde mit Vorteil der eigentliche piezoelektrische Aktuator mit Aktuatorkopf, Piezoelementen und Aktuatorfuß montiert, so dass nach dem Fügen des Injektorbauteils auf die Ringdichtung mit Aktuatorkopf die gesamte Einheit aus piezoelektrischem Aktuator und Injektorbauteil in den Injektorkörper gefügt werden kann. Bei diesem letztgenannten Montageschritt ist die Ringdichtung einerseits von dem Aktuatorkopf und andererseits von dem insbesondere hülsenförmigen Injektorbauteil geschützt. Vor dem Fügeschritt der Einheit aus piezoelektrischem Aktuator und Injektorbauteil wird mit Vorteil zunächst ein geeigneter Klebstoff radial außen auf das Injektorbauteil und/oder auf die Anlagestelle des Injektorbauteils an der Innenseite des Injektorkörpers aufgebracht, um eine Fixierung und Abdichtung zwischen dem Injektorbauteil und dem Injektorkörper zu realisieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1: einen Ausschnitt eines Injektors, der einen piezoelektrischen Aktuator in seiner Montageposition zeigt und
  • 2: eine vergrößerte Darstellung einer alternativen Ausführung der Dichtsituation zwischen einem Aktuatorkopf und einem dicht im Injektor aufgenommenen, hülsenförmigen Injektorbauteil.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ausschnittsweise einen Injektor 1 zum Einspritzen von Kraftstoff in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine. Bezüglich eines möglichen Gesamtaufbaus des Injektors wird auf die DE 10 2004 061 800 A1 (servoventilgesteuerter Injektor) und auf die DE 10 2004 005 452 A1 (Injektor mit direkter Nadelansteuerung) verwiesen, die hiermit bezüglich der Anordnung der piezoelektrischen Aktuatoreinheit im Injektor 1 sowie bezüglich der Erläuterung der Funktionsweise des Injektors 1 zum Gegenstand der Offenbarung gemacht werden.
  • Der Injektor 1 umfasst einen piezoelektrischen Aktuator 2 mit einem zylinderförmigen, piezoelektrischen Bauelement 3, welches, wie üblich, aus einer Vielzahl von Schichten aus einem piezoelektrischen Werkstoff gefertigt ist. Weiterhin umfasst der piezoelektrische Aktuator 2 einen sog. Aktuatorfuß 4, über den sich der piezoelektrische Aktuator 2 in diesem Ausführungsbeispiel direkt an einen Injektorkörper 5 abstützt (eine indirekte Abstützung über ein weiteres Bauteil, beispielsweise eine Einstellscheibe ist ebenfalls denkbar). An dem im Aktuatorfuß 4 abgewandten, in der Zeichnungsebene unteren Ende des piezoelektrischen Bauelements 3 schließt ein Aktuatorkopf 6 an. Der Aktuatorkopf 6 dient zur Übertragung einer Längung bzw. Kontraktion des piezoelektrischen Bauelements 3 auf ein an sich bekanntes Ventilbauteil. Je nach Ausgestaltung des Injektors als servogesteuerter Injektor oder als Injektor mit direkter Düsennadelansteuerung kann es sich bei diesem Ventilbauteil um ein Bauteil des Servoventils (Steuerventils) oder des Hauptventils (Einspritzventils) handeln.
  • Der piezoelektrische Aktuator 2 ist in einem von dem Injektorkörper 5 umschlossenen Aktuatorraum 7 aufgenommen, in den in dem in der Zeichnungsebene oberen Bereich ein Kabelabgang 8 für ein elektrisches Anschlusskabel 9 zur Versorgung des piezoelektrischen Bauelements 3 mit elektrischer Spannung mündet.
  • Das piezoelektrische Bauelement 3 ist radial außen nahezu vollständig von einem Formteil 10 aus Kunststoff umgeben, welches den piezoelektrischen Aktuator 2 innerhalb des Aktuatorraumes 7 zentriert und gleichzeitig das piezoelektrische Bauelement 3 vor Erschütterungen schützt.
  • In dem Aktuatorraum 7 befindet sich aufgrund einer später noch zu erläuternden Ringdichtung kein Kraftstoff, wodurch auf eine Dichtung im Bereich zwischen dem Aktuatorfuß 4 und dem Injektorkörper 5 verzichtet werden kann.
  • Der Aktuatorkopf 6 weist einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei von einem in der Zeichnungsebene oberen Querbalken des Aktuatorkopfes 6 ein Umfangsbund 11 gebildet ist. Ein zentrischer Zapfen 12 dient zur eigentlichen Übertragung der Längung und Kontraktion des piezoelektrischen Bauelements 3 auf ein nicht dargestelltes Ventilbauteil.
  • Zwischen dem Umfangsbund 11 und einem Hülsenboden 13 eines hülsenförmigen Injektorbauteils 14 ist eine als O-Ringdichtung ausgebildete Ringdichtung 15 angeordnet, die radial außen von einer Umfangswand 16 des hülsenförmigen Injektorbauteils 14 mit Radialspiel umschlossen wird, so dass lediglich eine axiale Dichtungspressung der Ringdichtung 15 zwischen dem Umfangsbund 11 und dem Hülsenboden 13 realisiert ist.
  • Die Ringdichtung 15 zwischen dem Umfangsbund 11 und dem Hülsenboden 13 verhindert einen Kraftstoffeintritt durch die zentrische Öffnung 17 hindurch in den Aktuatorraum 7 hinein.
  • Der Hülsenboden 13 weist eine zentrische Öffnung 17 auf, durch die entweder der Zapfen 12 des Aktuatorkopfes 6 in der Zeichnungsebene nach unten zur Kontaktierung des nicht gezeigten Ventilbauteils herausragt bzw. durch die das Ventilbauteil in Richtung des Zapfens 12 hineinragt.
  • Die axiale Erstreckung der Umfangswand 16 ist derart bemessen, dass diese auch den oberen Umfangsbund 11 des Aktuatorkopfes 6 mit Radialspiel umschließt, so dass der gesamte Aktuatorkopf 6 axial verstellbar innerhalb des Injektorbauteils 14 aufgenommen ist.
  • Das Injektorbauteil 14 ist radial außen mit der Innenseite des Injektorkörpers 5 verklebt, so dass ein Kraftstoffeintritt in den Aktuatorraum 7 durch einen etwaigen Spalt radial zwischen dem Injektorbauteil 14 und dem Injektorkörper 5 vermieden wird.
  • In 2 ist eine alternative Ausgestaltung der Dichtsituation des Aktuatorraumes 7 gezeigt. Der ebenfalls T-förmig ausgeformte Aktuatorkopf 6 ist nur abschnittsweise von der Umfangswand 16 des Injektorbauteils 14 umschlossen. Der den Umfangsbund 11 bildende Querbalken befindet sich frei innerhalb des Aktuatorraumes 7.
  • Wie aus 2 deutlich zu erkennen ist, ist die ebenfalls als O-Ringdichtung ausgebildete Ringdichtung 15 lediglich in axialer Richtung gepresst und wird radial außen mit Radialspiel von der Umfangswand 16 umgeben.
  • Der Zapfen 12 ragt mit Radialspiel durch die zentrische Öffnung 17 im Hülsenboden 13 hindurch und liegt auf einem Auflager 18 eines als Stellkolben ausgebildeten Ventilbauteils 19 zur Übertragung einer Längung des piezoelektrischen Bauteils 3 auf. Zur Begrenzung der maximalen Längung des piezoelektrischen Bauteils 3 ist eine Einstellhülse 20 vorgesehen, an deren Stirnseite der ein verbreiteter Bundabschnitt 21 des Ventilbauteils 19 bei seiner Bewegung in der Zeichnungsebene nach unten anschlägt.
  • Parallel zu dem Aktuatorraum 7 verläuft eine Versorgungsleitung 22 zu einem nicht gezeigten Düsenraum des Injektors 1, der über eine mittels einer Düsennadel verschließbaren Düsenlochanordnung mit dem ebenfalls nicht gezeigten Brennraum des Injektors verbunden ist. Über die Versorgungsleitung 22 wird der Düsenraum mit unter Hochdruck stehendem Kraftstoff aus einem Kraftstoffhochdruckspeicher versorgt.
  • Bei der Montage wird zunächst der piezoelektrische Aktuator 2 montiert, woraufhin die als O-Ringdichtung ausgebildete Ringdichtung 15 auf den T-querschnittlichen Aktuatorkopf 6 gefügt wird. Daraufhin wird die Einheit bestehend aus piezoelektrischem Aktuator 2 und Ringdichtung 15 in das hülsenförmige Injektorbauteil 14 gefügt. In einem nächsten Schritt wird die Einheit bestehend aus piezoelektrischem Aktuator, Ringdichtung 15 und Injektorbauteil 14 nach vorherigem Klebstoffauftrag in den Injektorkörper 5 gefügt. Bei der Montage wird die Ringdichtung 15 radial außen sowie axial in der Zeichnungsebene von unten von dem Injektorbauteil sowie in der Zeichnungsebene von oben von dem Umfangsbund 11 des Aktuatorkopfes 6 geschützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10233100 A1 [0002]
    • - DE 10322673 A1 [0003]
    • - DE 102004061800 A1 [0021]
    • - DE 102004005452 A1 [0021]

Claims (10)

  1. Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem in einem von einem Injektorkörper (5) gebildeten Aktuatorraum (7) aufgenommenen piezoelektrischen Aktuator (2) mit einem mit einem Ventilbauteil (19) wirkverbundenen Aktuatorkopf (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuatorraum (7) mittels einer zwischen dem Aktuatorkopf (6) und einem Injektorbauteil (14) angeordneten Ringdichtung (15) abgedichtet ist.
  2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (15) axial zwischen dem Aktuatorkopf (6) und dem Injektorbauteil (14) angeordnet ist.
  3. Injektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektorbauteil (14) ein, insbesondere als Drehteil ausgebildetes, Hülsenteil mit einer Umfangswand (16) und einem Hülsenboden (13) ist und dass die Ringdichtung (15) auf dem Boden aufliegt.
  4. Injektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand (16) des Hülsenteils die Ringdichtung (15) radial außen umschließt.
  5. Injektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (15) ausschließlich axial gepresst ist.
  6. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (15) als O-Ring-Dichtung ausgebildet ist.
  7. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein axialer, von der Ringdichtung (15) radial umschlossener Zapfen (12) des Aktuatorkopfes (6) durch eine, insbesondere zentrische, Öffnung (17) im Hülsenboden (13) mit dem Ventilelement (19) wirkverbunden ist.
  8. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektorbauteil (14) radial außen dicht mit dem Injektorkörper (5) verbunden, insbesondere verklebt ist.
  9. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der piezoelektrische Aktuator (2), zumindest entlang eines Axialabschnitts, radial außen über ein Formteil, insbesondere aus Kunststoff, im Aktuatorraum (7) zentriert ist.
  10. Verfahren zur Montage eines Injektors (1) mit den Merkmalen eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (15) zunächst auf den Aktuatorkopf (6) oder das Injektorbauteil (14) aufgelegt wird und daraufhin die Einheit aus Aktuatorkopf (6) und Ringdichtung (15) mit dem Injektorbauteil (14) oder die Einheit aus Injektorbauteil (14) und Ringdichtung (15) mit dem Aktuatorkopf (6) zusammengefügt wird.
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