DE102008042162A1 - Schnittstelle für Niederdruckleitungen und Brennstoffeinspritzventil mit solch einer Schnittstelle - Google Patents

Schnittstelle für Niederdruckleitungen und Brennstoffeinspritzventil mit solch einer Schnittstelle Download PDF

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Abstract

Eine Schnittstelle (2) für Niederdruckleitungen, die insbesondere für Rücklaufleitungen von Brennstoffeinspritzventilen (1) dient, weist einen Grundkörper (6) auf, der eine mittige Durchgangsbohrung (7) aufweist. Ferner ist eine Leitung (8) vorgesehen, die sich durch die Durchgangsbohrung (7) des Grundkörpers (6) erstreckt. Mit der Leitung (8) ist ein Fixierelement (10) verbunden, das gegen eine erste Seite (13) des Grundkörpers (6) mit einer Vorspannung eines Federelements (12) beaufschlagt ist. Das Fixierelement (10) ist mit der Leitung (8) relativ zu dem Grundkörper (6) drehbar, wobei mehrere Eingriffsstellungen vorgegeben sind, in denen das von dem Federelement (10) beaufschlagte Fixierelement (10) zum Fixieren der Leitung (8) in Bezug auf den Grundkörper (6) in einem lösbaren Eingriff mit dem Grundkörper (6) steht. Dadurch kann eine (2) um eine Längsachse (9) gedreht werden, wie es durch den Doppelpfeil (20) veranschaulicht ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Schnittstelle für Niederdruckleitungen, insbesondere für Rücklaufleitungen von Brennstoffeinspritzventilen, und ein Brennstoffeinspritzventil mit solch einer Schnittstelle. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Injektoren für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen.
  • Aus der DE 101 39 623 A1 ist eine Einspritzanordnung für ein Kraftstoff-Speichereinspritzsystem bekannt. Dabei ist ein Düsenmodul vorgesehen, in dem eine mit einer Einspritzdüse zusammen wirkende Düsennadel axial bewegbar geführt ist, an die sich ein Ventilsteuerraum anschließt, welcher über einen eine Zulaufdrossel aufweisenden Zulaufkanal mit einem Hochdruckraum verbunden ist. Ferner ist ein Ventilsteuermodul vorgesehen, das ventilartig ausgebildet ist und ein Ventilschließglied aufweist, das in einem Ventilraum angeordnet ist, der über einen eine Ablaufdrossel aufweisenden Ablaufkanal mit dem Ventilsteuerraum verbunden ist. Zum Auslösen eines Einspritzvorgangs wird das Ventilschließglied an einen Ventilsitz verfahren, wobei in dieser Ventilgliedstellung Kraftstoff aus dem Ventilsteuerraum über den Ablaufkanal, den Ventilraum und von dort in einen Ablaufraum und weiter in einen Rücklaufkanal abströmt. Die so erfolgende Druckminderung in dem Ventilsteuerraum löst eine axiale Verschiebung einer Düsennadel und damit ein Öffnen der Einspritzdüse aus. Der Rücklaufkanal führt dabei zu einem Vorratstank des Kraftstoff-Speichereinspritzsystems.
  • Es ist denkbar, dass das Brennstoffeinspritzventil über eine Rücklaufleitung mit einem Vorratstank verbunden wird, wobei eine starre Anbindung, die für jedes Brennstoffeinspritzventil individuell ausgestaltet ist, vorgesehen ist. Dies hat den Nachteil, dass die Ausgestaltung des Kraftstoff-Speichereinspritzsystems aufwändig ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäß Schnittstelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 11 haben den Vorteil, dass die Ausgestaltung einer Brennstoffeinspritzanlage oder dergleichen vereinfacht werden kann. Speziell besteht der Vorteil, dass die Schnittstelle die Flexibilität zur Anbindung vergrößert und einfache Lageveränderungen eines Anschlussstückes oder dergleichen möglich sind.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Schnittstelle und des im Anspruch 11 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Grundkörper an seiner ersten Seite eine Riffelung aufweist, dass das Fixierelement an einer der ersten Seite des Grundkörpers zugewandten Seite eine Riffelung aufweist und dass die Riffelung an der ersten Seite des Grundkörpers und die Riffelung an der Seite des Fixierelements, die der ersten Seite des Grundkörpers zugewandt ist, aneinander angepasst sind. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass die Riffelung an der ersten Seite des Grundkörpers durch in radialer Richtung orientierte Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet ist und dass die Riffelung an der Seite des Fixierelements, die der ersten Seite des Grundkörpers zugewandt ist, durch in radialer Richtung orientierte Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Riffelung durch einen ausgeprägten Vielzahn an der ersten Seite des Grundkörpers beziehungsweise an der Seite des Fixierelements, die der ersten Seite des Grundkörpers zugewandt ist, ausgebildet sein. Dadurch ist ein ungewolltes Verdrehen der Schnittstelle, das heißt des Fixierelements mit der Leitung gegenüber dem Grundkörper, zuverlässig verhindert. Ein gewünschtes Verdrehen kann erst durch das Überwinden der Vorspannkraft des Federelements durch eine Zugkraft entlang der Leitung und anschließende Drehbewegung erfolgen.
  • In vorteilhafter Weise stützt sich das Federelement einerseits zumindest mittelbar an einer zweiten Seite des Grundkörpers, die von der ersten Seite des Grundkörpers abgewandt ist, und andererseits zumindest mittelbar an der Leitung ab. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass ein mit der Leitung verbundener Stützring vorgesehen ist, an dem sich das Federelement abstützt. Hierbei kann ferner ein Dichtelement vorgesehen sein, wobei das Dichtelement an einer dem Federelement abgewandten Seite des Stützrings anliegt.
  • Hierdurch ist ein kompakter Aufbau der Schnittstelle möglich. Ferner kann das Federelement gegebenenfalls durch ein Gehäuse eines Brennstoffeinspritzventils oder dergleichen, an das die Schnittstelle angebracht ist, geschützt werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass der Grundkörper zumindest im Wesentlichen als Haltehülse ausgestaltet ist und dass das Federelement zumindest abschnittsweise innerhalb der Haltehülse angeordnet ist. Dadurch kann das Federelement durch die Haltehülse geschützt werden, wobei ein kompakter Aufbau erzielt ist.
  • Vorteilhaft ist es allerdings auch, dass der Grundkörper zumindest im Wesentlichen als Stützteller ausgestaltet ist. Hierdurch kann die Baugröße und somit der beanspruchte Bauraum der Schnittstelle weiter optimiert werden.
  • Das Federelement kann als spiralförmige Haltefeder oder als Tellerfeder ausgestaltet sein. Solch ein Federelement kann in vorteilhafter Weise innerhalb eines als Haltehülse ausgestalteten Grundkörpers angeordnet sein oder sich an einem als Stützteller ausgestalteten Grundkörper abstützen.
  • Der Grundkörper der Schnittstelle kann mit einem Gehäuse eines Brennstoffeinspritzventils oder dergleichen verbunden sein. Hierbei kann vorzugsweise eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere eine Schweißverbindung, zur Verbindung des Grundkörpers der Schnittstelle mit dem Gehäuse dienen. Beim Einsatz einer stoffschlüssigen Verbindung besteht der Vorteil, dass eine Umspritzung, insbesondere eine zusätzliche Finalumspritzung, entfallen kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Brennstoffeinspritzventil mit einer Schnittstelle in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 die in 1 gezeigte Schnittstelle des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung aus der mit II bezeichneten Blickrichtung;
  • 3 die in 2 dargestellte Schnittstelle aus der mit III bezeichneten Blickrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer auszugsweisen Schnittdarstellung und
  • 4 die in 3 dargestellte Schnittstelle entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 mit einer Schnittstelle 2 entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung. Das Brennstoffeinspritzventil 1 kann insbesondere als Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen dienen. Ein bevorzugter Einsatz des Brennstoffeinspritzventils 1 besteht für eine Brennstoffeinspritzanlage mit einem Common-Rail, das Dieselbrennstoff unter hohem Druck zu mehreren Brennstoffeinspritzventilen 1 führt. Die erfindungsgemäße Schnittstelle 2 eignet sich besonders für solch ein Brennstoffeinspritzventil 1. Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 und die erfindungsgemäße Schnittstelle 2 eignen sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem eine Rücklaufbohrung 4 vorgesehen ist. Über die Rücklaufbohrung 4 kann eine Steuer- oder Rücklaufmenge abgesondert werden. Die Rücklaufbohrung 4 steht dabei im Betrieb unter Niederdruck.
  • Das Gehäuse 3 weist außerdem eine Aufnahme 5 für die Schnittstelle 2 auf. Die Aufnahme 5 kann beispielsweise durch eine Stufenbohrung gebildet sein, die in die Rücklaufbohrung 4 mündet. Die Schnittstelle 2 ist in die Aufnahme 5 eingesetzt. Die Schnittstelle 2 dient dabei zum Anschließen einer Brennstoffleitung, um den über die Rücklaufbohrung 4 abgesonderten Brennstoff zu einem Brennstofftank, einem Rücklaufrail oder dergleichen zu führen.
  • Die Schnittstelle 2 weist einen Grundkörper 6 auf. Der Grundkörper 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel hülsenförmig ausgestaltet. Der Grundkörper 6 weist eine mittige Durchgangsbohrung 7 auf. Ferner weist die Schnittstelle 2 eine Leitung 8 auf, die sich durch die mittige Durchgangsbohrung 7 des Grundkörpers 6 erstreckt. Die Leitung 8 ist dabei in Bezug auf den Grundkörper 6 frei, das heißt insbesondere drehbar und entlang einer Längsachse 9 der Leitung 8 verschiebbar, durch die mittige Durchgangsbohrung 7 des Grundkörpers 6 geführt. Ferner ist ein Fixierelement 10 vorgesehen, das scheibenförmig ausgestaltet ist. Das Fixierelement 10 ist fest mit der Leitung 8 verbunden, beispielsweise mittels einer Schweißverbindung. Ferner ist ein Stützring 11 vorgesehen, der ebenfalls fest mit der Leitung 8 verbunden ist. Zwischen dem Fixierelement 10 und dem Stützring 11 ist ein Federelement 12 angeordnet. Das Federelement 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel als spiralförmige Feder ausgestaltet. Der Grundkörper 6 weist eine erste Seite 13 und eine von der ersten Seite 13 abgewandte zweite Seite 14 auf. Das Federelement 12 stützt sich einerseits an der zweiten Seite 14 des Grundkörpers 6 und andererseits an dem Stützring 11 ab. Über den Stützring 11 ist das Federelement 12 somit an der Leitung 8 abgestützt. Das Federelement 12 weist in der in 1 dargestellten Grundstellung eine Vorspannung auf. Durch die Vorspannung des Federelements 12 ist das Fixierelement 10 gegen die erste Seite 13 des Grundkörpers 6 gepresst, wobei es mit der Vorspannung des Federelements 12 beaufschlagt ist.
  • In der in der 1 dargestellten Grundstellung steht das Fixierelement 10 in einem Eingriff mit dem Grundkörper 6 an der ersten Seite 13 des Grundkörpers 6. Dadurch ist eine Drehung des Fixierelements 10 zusammen mit der Leitung 8 um die Längsachse 9 blockiert. Allerdings kann die Leitung 8 in einer Richtung 15 entlang der Längsachse 9 entgegen der Kraft des Federelements 12 verstellt werden, nämlich durch eine in der Richtung 15 wirkende Zugkraft, wodurch der Eingriff zwischen dem Fixierelement 10 und dem Grundkörper 6 gelöst wird. Bei gelöstem Eingriff zwischen dem Fixierelement 10 und dem Grundkörper 6 ist eine Drehung des Fixierelements 10 mit der Leitung 8 um die Längsachse 9 möglich. Dabei sind mehrere Eingriffsstellungen vorgegeben, in denen das von dem Federelement 12 beaufschlagte Fixierelement 10 zum Fixieren der Leitung 8 in Bezug auf den Grundkörper 6 in einem Eingriff mit dem Grundkörper 6 steht, wobei der jeweilige Eingriff wiederum lösbar ist.
  • Die Schnittstelle 2 des Brennstoffeinspritzventils 1 des ersten Ausführungsbeispiels ist im Folgenden auch unter Bezugnahme auf die 2 in weiterem Detail beschrieben.
  • 2 zeigt die in 1 dargestellte Schnittstelle 2 aus der mit II bezeichneten Blickrichtung. Die Leitung 8 der Schnittstelle 2 weist einen ersten Abschnitt 16 und einen zweiten Abschnitt 17 auf. Dabei ist zwischen dem ersten Abschnitt 16 und dem zweiten Abschnitt 17 ein Bogen 18 vorgesehen. An dem ersten Abschnitt 16 der Leitung 8 sind das Fixierelement 10 und der Stützring 11 angeordnet. An dem zweiten Abschnitt 17 der Leitung 8 ist eine Niederdruckanschlussstelle 19 angebracht, an die eine Rücklaufleitung anschließbar ist. Über die Schnittstelle 2 kann somit die Rücklaufbohrung 4 mit einer Rücklaufleitung oder dergleichen verbunden werden. Hierbei ist eine einfache Lageveränderung der Niederdruckanschlussstelle 19 möglich, indem die Leitung 8 um die Längsachse 9 gedreht wird, so dass eine radiale Orientierung der Niederdruckanschlussstelle 19 in Bezug auf die Längsachse 9 einstellbar ist, wie es durch den Doppelpfeil 20 veranschaulicht ist.
  • Der Grundkörper 6 weist an seiner ersten Seite 13 eine Riffelung auf, die durch in radialer Richtung orientierte Erhebungen 21 und Vertiefungen 22 gebildet ist. Entsprechend weist das Fixierelement 10 an einer der ersten Seite 13 des Grundkörpers 6 zugewandten Seite 23 eine Riffelung auf, die an die Riffelung der ersten Seite 13 des Grundkörpers 6 angepasst ist. Die Riffelung an der Seite 23 des Fixierelements 10 ist dabei ebenfalls durch in radialer Richtung orientierte Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet.
  • Die Schnittstelle 2 ist mit dem Gehäuse 3 des Brennstoffeinspritzventils 1 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der hülsenförmige Grundkörper 6 mittels einer umlaufenden Schweißnaht mit dem Gehäuse 3 verbunden. Somit ist in diesem Ausführungsbeispiel eine stoffschlüssige Verbindung, nämlich eine Schweißverbindung, zwischen dem Grundkörper 6 der Schnittstelle 2 und dem Gehäuse 3 gebildet. Ferner ist ein Dichtelement 30 in der als Stufenbohrung ausgestalteten Aufnahme 5 angeordnet, das ein Endstück 31 der Leitung 8 umschließt. Das Dichtelement 30 liegt dabei an einer dem Federelement 12 abgewandten Seite 32 des Stützrings 11 an. Beim Einbringen der Schnittstelle 2 in die Aufnahme 5 des Gehäuses 3 wird das Dichtelement 30 radial etwas zusammengepresst, so dass eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist. Im montierten Zustand der Schnittstelle 2 befindet sich das Federelement 12 im Wesentlichen innerhalb des Grundkörpers 6 und ist gegenüber der Umgebung durch den Grundkörper 6 und das Gehäuse 3 geschützt.
  • Der Grundkörper 6 ist vorzugsweise aus einem Metallbauteil gebildet, um die Anwendung eines angepassten Schweißverfahrens, beispielsweise eines Reib-, Laser- oder Kondensator-Entladungsschweißverfahrens, anzuwenden, um die Verbindung zwischen dem hülsenförmig ausgestalteten Grundkörper 6, der als Haltehülse dient, und dem Gehäuse 3 des Brennstoffeinspritzventils 1 zu erzielen. Dadurch kann auf eine zusätzlich Umspritzung, insbesondere eine Finalumspritzung, verzichtet werden.
  • Der Einsatz der Schnittstelle 2 bei der Ausgestaltung eines Brennstoffeinspritzventils 1 hat außerdem den Vorteil, dass bestehende Prüfeinrichtungen mit nur axialer Verstellmöglichkeit weiterhin genutzt werden können, ohne dass die Flexibilität an der Niederdruckanschlussstelle 19 eingebüßt wird.
  • 3 zeigt die in 2 dargestellte Schnittstelle 2 aus der mit III bezeichneten Blickrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer auszugsweisen Schnittdarstellung. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Federelement 12 als Tellerfeder 12 ausgestaltet. Hierbei stützt sich das Federelement 12 an einer endseitigen zweiten Seite 14 des Grundkörpers 6 ab. Das Federelement 12 befindet sich somit außerhalb des hülsenförmig ausgestalteten Grundkörpers 6. Das Dichtelement 30 ist in Form eines O-Rings ausgestaltet.
  • 4 zeigt den in 3 dargestellten, auszugsweisen Schnitt durch eine Schnittstelle 2 eines Brennstoffeinspritzventils 1 entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiels. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 6 als Stützteller ausgestaltet. Ferner ist das Federelement 12 als Tellerfeder ausgestaltet. Das tellerförmige Federelement 12 ist zwischen den als Stützteller ausgestalteten Grundkörper 6 und den Stützring 11 eingespannt. Hierdurch ergibt sich ein kompakter Aufbau der Schnittstelle 2. Dadurch ist ein benötigter Bauraum der Schnittstelle 2 weiter verringert, wodurch die Größe der Aufnahme 5 in dem Gehäuse 3 des Brennstoffeinspritzventils 1, die durch eine Stufenbohrung ausgestaltet sein kann, reduziert werden kann.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ergeben sich mehrere Vorteile. Die Aufnahme 5 des Gehäuses 3, insbesondere die Aufnahmebohrung, kann einfach bearbeitet werden. Außerdem können einfach gestaltete Bauteile zum Einsatz kommen, insbesondere eine Leitung 8, die durch ein Ablaufrohr gebildet ist, ein als Haltehülse ausgestalteter Grundkörper 6, ein als Feder ausgestaltetes Federelement 12 und ein als O-Ring ausgestaltetes Dichtelement 30. Ferner kann seitlich am Gehäuse 3 des Brennstoffeinspritzventils 1, das heißt in der Richtung 15, Bauraum gewonnen werden, was den Einbau des Brennstoffeinspritzventils 1 in eine Brennkraftmaschine erleichtert. Ferner können relativ kostengünstige Werkstoffe und Bauteile verwendet werden. Ferner kann die Lage der Niederdruckanschlussstelle 19 genau positioniert und arretiert werden. Ferner sind Lageveränderungen in den durch den Doppelpfeil 20 veranschaulichten Richtungen flexibel und einfach möglich. Speziell kann die Niederdruckanschlussstelle 19, die durch ein Anschlussstück gebildet sein kann, durch einfache Zug- und Drehbewegungen in die gewünschte Position gebracht werden. Somit ergibt sich eine vergrößerte Flexibilität der Anbindung gegenüber einem Rücklaufrail oder dergleichen und eine gegebenenfalls vorgesehene Finalumspritzung kann mit einem einfach ausgestalteten Finalumspritzungswerkzeug ausgestaltet werden oder auch entfallen.
  • Somit wird das Problem einer starren, nur in einer Bauteilrichtung möglichen Brennstoffführung gelöst.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10139623 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Schnittstelle (2) für Niederdruckleitungen, insbesondere für Rücklaufleitungen von Brennstoffeinspritzventilen, mit einem Grundkörper (6), der eine mittige Durchgangsbohrung (7) aufweist, einer Leitung (8), die sich durch die Durchgangsbohrung (7) des Grundkörpers (6) erstreckt, einem mit der Leitung (8) verbundenen Fixierelement (10) und einem Federelement (12), das das Fixierelement (10) gegen eine erste Seite (13) des Grundkörpers (6) mit einer Vorspannung beaufschlagt, wobei das Fixierelement (10) mit der Leitung (8) relativ zu dem Grundkörper (6) drehbar ist und wobei mehrere Eingriffsstellungen vorgegeben sind, in denen das von dem Federelement (10) beaufschlagte Fixierelement (10) zum Fixieren der Leitung (8) in Bezug auf den Grundkörper (6) in einem lösbaren Eingriff mit dem Grundkörper (6) steht.
  2. Schnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) an seiner ersten Seite (13) eine Riffelung aufweist, dass das Fixierelement (10) an einer der ersten Seite (13) des Grundkörpers (6) zugewandten Seite (23) eine Riffelung aufweist und dass die Riffelung an der ersten Seite (13) des Grundkörpers (6) und die Riffelung an der Seite (23) des Fixierelements (10), die der ersten Seite (13) des Grundkörpers (6) zugewandt ist, aneinander angepasst sind.
  3. Schnittstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung an der ersten Seite (13) des Grundkörpers (6) durch in radialer Richtung orientierte Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet ist und dass die Riffelung an der Seite (23) des Fixierelements (10), die der ersten Seite (13) des Grundkörpers (6) zugewandt ist, durch in radialer Richtung orientierte Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet ist.
  4. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Federelement (12) einerseits zumindest mittelbar an einer zweiten Seite (14) des Grundkörpers (6), die von der ersten Seite (13) des Grundkörpers (6) abgewandt ist, und andererseits zumindest mittelbar an der Leitung (8) abstützt.
  5. Schnittstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Leitung (8) verbundener Stützring (11) vorgesehen ist, an dem sich das Federelement (10) abstützt.
  6. Schnittstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtelement (30) vorgesehen ist und dass das Dichtelement (30) an einer dem Federelement (12) abgewandten Seite (32) des Stützrings (11) angeordnet ist.
  7. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) zumindest im Wesentlichen als Haltehülse ausgestaltet ist und dass das Federelement (12) zumindest abschnittsweise innerhalb der Haltehülse angeordnet ist.
  8. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) zumindest im Wesentlichen als Stützteller ausgestaltet ist.
  9. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12) als zumindest im Wesentlichen spiralförmige Haltefeder ausgestaltet ist oder dass das Federelement (12) zumindest im Wesentlichen als Tellerfeder ausgestaltet ist.
  10. Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (8) zwischen einem ersten Abschnitt (16) und einem zweiten Abschnitt (17) einen Bogen (18) aufweist, dass der Grundkörper (6) mit dem Federelement (12) und das Fixierelement (10) an dem ersten Abschnitt (16) der Leitung (8) angeordnet sind und dass an dem zweiten Abschnitt (17) eine Niederdruckanschlussstelle (19) vorgesehen ist.
  11. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, mit einem Gehäuse (3), einer an dem Gehäuse (3) vorgesehenen Rücklaufanschlussstelle (5) und einer an der Rücklaufanschlussstelle (5) montierten Schnittstelle (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) der Schnittstelle (2) mit dem Gehäuse (3) verbunden ist.
  13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) der Schnittstelle (2) durch eine Schweißverbindung (24) mit dem Gehäuse (3) verbunden ist.
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