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Diese
Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-045302,
eingereicht am 22. Februar 2006, und beansprucht die Priorität aus dieser,
wobei deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich
in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Licht aussendende Vorrichtung, die beispielsweise
als ergänzende
Lichtquelle, um das Aufnehmen von Bewegtbildern mit einem Mobiltelefon
zu erleichtern, oder als Lichtquelle zur allgemeinen Beleuchtung
geeignet ist.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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In
den vergangenen Jahren wurden weiße LED-Vorrichtungen, die blaue
LED-Chips oder ultraviolette
LED-Chips enthielten, beispielsweise als ergänzende Lichtquellen, um das
Aufnehmen von Bewegtbildern mit Mobiltelefonen zu erleichtern, oder als
Lichtquelle zur allgemeinen Beleuchtung verwendet, sowie als Lichtquellen
in den Scheinwerfern von Fahrzeugen oder dergleichen.
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Viele
dieser weißen
LED-Vorrichtungen beinhalten ein Vergussharzelement, welches einen LED-Chip
und ein Harzlinsenteil dicht einschließt, das auf dem Vergusselement
vorgesehen ist und so konfiguriert ist, dass es vom LED-Chip ausgesendetes
Licht sammelt. Bei einer derartigen weißen LED-Vorrichtung werden
hauptsächlich
Epoxidharz, Acrylharz, Polykarbonatharz oder dergleichen als Materialien
für das
Linsenteil verwendet, und zwar aufgrund deren durchsichtiger Eigenschaft
sowie guten Formbarkeits- und Verarbeitbarkeitseigenschaften.
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Auch
wurden in letzter Zeit weiße
LED-Vorrichtungen großer
Abgabeleistung als Zusatzlichtquellen oder als Lichtquellen zur
allgemeinen Beleuchtung verwendet. Um die Abgabeleistung zu vergrößern, wird
dem LED-Chip ein größerer Strom
zugeführt,
wodurch eine stärkere
interne Wärmeerzeugung
der LED-Vorrichtung bewirkt wird. Wärme, die durch Anlegen eines
höheren
Stroms sowie Sonnenlicht erzeugt wird, kann die Eigenschaften der LED-Vorrichtung
im Verlauf der Zeit beeinträchtigen.
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Daher
wird ein gegenüber
Wärme und
ultravioletter Strahlung beständiges
Silikonharz zum Abdichten des LED-Chips verwendet.
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Auch
treten, wenn die LED-Vorrichtungen einem Reflow-Prozess unterzogen
werden, Fälle
auf, bei denen Risse oder ein Abschälen an der Grenzfläche zwischen
dem den LED-Chip dicht einschließenden Harzelement (Vergussharz)
und dem Linsenteil auftreten, bedingt durch die unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Vergusselementes und des Linsenteils. Auch können die Risse zu einem Ausfall
führen;
insbesondere können,
wenn ein Riss im Vergusselement auftritt, die Au-(Gold)-Drähte, welche
den LED-Chip mit der Schaltungsplatine verbinden, getrennt werden.
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Daher
wurde eine Licht aussendende Vorrichtung großer Zuverlässigkeit vorgeschlagen, bei der
ein LED-Chip durch ein weiches Harzelement dicht eingeschlossen
wird, das weiche Harzelement durch ein hartes Harzelement dicht
eingeschlossen wird und ein Überlaufaufnahmeteil,
wie beispielsweise eine Konkavität,
im harten Harzelement vorgesehen ist, um jegliche im dicht eingeschlossenen oder eingekapselten
Zustand zwischen dem harten Harzelement und dem weichen Harzelement
vorhandene Spannung (Belastung) zu verringern (siehe offengelegtes
japanisches Patent Nr. 2004-363454, Ansprüche und 1).
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Es
wurde ebenfalls ein LED-Lampengehäuse vorgeschlagen, bei dem
ein LED-Element
von einem Harzpufferelement abgedeckt ist, das aus Silikonharz besteht
und von einem durchscheinenden umhüllenden Deckelelement abgedeckt
ist, und welches mit einem Überlaufaufnahmeteil
versehen ist, der so konfiguriert ist, dass er jegliches überschüssige Volumen
aufnimmt, das durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
bedingt ist (siehe offengelegtes japanisches Patent Nr. 2005-116817, Ansprüche und 1).
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Bei
den zuvor erwähnten
Licht aussendenden Vorrichtungen ermöglicht das Vorsehen des zuvor
erwähnten Überlaufaufnahmeteils
eine Verringerung der Spannungen (Belastungen), die durch die unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
dem weichen Harzelement und dem harten Harzelement, oder zwischen
dem Harzpufferelement und dem durchscheinenden einschließenden Deckelelement
bedingt sind.
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Jedoch
besteht bei jeder der zuvor erwähnten
herkömmlichen
Licht aussendenden Vorrichtungen das Problem, dass ein Raum sichergestellt
werden muss, der den Überflussaufnahmeteil
bereitstellt, wodurch die Freiheit bei der Formgestaltung der Licht
aussendenden Vorrichtung eingeschränkt und eine Miniaturisierung
der Licht aussendenden Vorrichtung erschwert wird.
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INHALT
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Licht aussendende Vorrichtung
bereitzustellen, bei der ein durch Wärmespannungen bedingtes Abschälen oder
das Auftreten von Rissen in effektiver Weise verhindert werden kann,
ohne die Freiheit der Formgestaltung des Abdichtungselementes, der
Platine usw. einzuschränken.
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Um
das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, beinhaltet ein Licht aussendende
Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung eine Platine, mindestens ein auf der Platine montiertes Leuchtdiodenelement,
ein erstes Harzelement, welches das Leuchtdiodenelement dicht einschließt und einen
linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, ein zweites Harzelement,
welches das erste Harzelement abdeckt und einen linearen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, wobei die jeweiligen linearen Ausdehnungskoeffizienten
des ersten Harzelementes und des zweiten Harzelementes so festgelegt
sind, dass sie im Wesentlichen identisch sind.
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Da
das erste Vergussharzelement und das zweite Vergussharzelement im
Wesentlichen die gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, tritt
keine unterschiedliche Wärmeausdehnung
zwischen den ersten und zweiten Vergussharzelementen auf, so dass
die Wärmeausdehnung
vereinheitlicht wird und durch wärmebedingte
Spannungen reduziert werden, wodurch es möglich wird, ein Abschälen oder
eine Rissbildung ungeachtet der Form der ersten und zweiten Vergussharzelemente
zu verhindern.
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Bei
einer Ausführungsform
enthält
das erste Vergussharzelement ein funktionales Additiv, das beispielsweise
ein fluoreszierendes Material und/oder einen anorganischen Füllstoff
und/oder ein Streuungsagens beinhaltet. Es ist möglich, eine feine Anpassung
des linearen Ausdehnungskoeffizienten des ersten Vergussharzelementes
zu erzielen, dadurch, dass in diesem der anorganische Füllstoff
enthalten ist.
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Außerdem besteht
das erste Vergussharzelement vorzugsweise aus einem weichen Harz,
dessen Härtegrad
geringer ist als der des zweiten Vergussharzelementes.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Licht aussendende Vorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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1B ist
ein Querschnitt entlang Linie A1-A1 in 1A.
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1C ist
ein Querschnitt entlang Linie B1-B1 in 1A.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Licht aussendende Vorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2B ist
ein Querschnitt entlang Linie A2-A2 in 2A.
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2C ist
ein Querschnitt entlang Linie B2-B2 in 2A.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Licht aussendende Vorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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3B ist
ein Querschnitt entlang Linie A3-A3 in 3A.
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3C ist
ein Querschnitt entlang Linie B3-B3 in 3A.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend detailliert mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen erläutert.
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1A, 1B und 1C zeigen
eine erste Ausführungsform
einer Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
wird auf eine weiße
LED-Vorrichtung angewendet, die beispielsweise als ergänzende Lichtquelle
verwendet wird, um die Aufnahme eines Bewegtbildes mit einem Mobiltelefon
zu erleichtern, oder als Lichtquelle zur allgemeinen Beleuchtung.
Jedoch kann die Licht aussendende Vorrichtung gemäß der Erfindung
auf weitere Vorrichtungen außer
der weißen
LED-Vorrichtung angewendet werden.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung 1 beinhaltet eine Platine
oder Schaltungsplatine 2, mindestens ein LED-Element 3,
das auf der einen Fläche, beispielsweise
einer Oberseite der Schaltungsplatine 2, montiert ist,
ein erstes Vergussharzelement 4, welches das LED-Element 3 dicht
einschließt
(einkapselt), und ein zweites Vergussharzelement 5, welches
das erste Vergussharzelement 4 abdeckt.
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Die
Schaltungsplatine 2 beinhaltet einen Hauptkörper 2a von
im Wesentlichen rechtwinkliger festkörperartiger Form und ein Anodenelektrodenmuster 2b und
ein Kathodenelektrodenmuster 2c, die in einer vorbestimmten
Gestalt beispielsweise auf der Oberseite des Hauptkörpers 2a als
Muster ausgebildet sind.
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Das
Anodenelektrodenmuster 2b ist an dem einen Ende des Hauptkörpers 2a ausgebildet
und erstreckt sich von einem mittleren Abschnitt des Hauptkörpers 2a,
um das eine Ende des Hauptkörpers
herum, zu einer Unterseite des Hauptkörpers 2a. Das Kathodenelektrodenmuster 2c ist
am entgegengesetzten Ende des Hauptkörpers 2a angeordnet,
so dass es dem Anodenelektrodenmuster 2b gegenüberliegt
und sich von einer Position in der Nähe des entgegengesetzten Endes
des Hauptkörpers,
um das entgegengesetzte Ende herum, zur Unterseite des Hauptkörpers 2a erstreckt.
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Der
Hauptkörper 2a ist
beispielsweise durch eine isolierende Platine, wie beispielsweise
eine Glas-Epoxid-Platine, eine BT-(Bismaleimid-Triazin)-Harzplatine,
eine Keramikplatine, eine Metallkernplatine oder dergleichen ausgebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das LED-Element 3 aus einer blauen (Wellenlänge λ: 470–490 nm)
LED, wie beispielsweise einem Galliumnitrid-Verbindungshalbleiter
oder einem Siliziumkarbid-Verbindungshalbleiter, oder einer ultravioletten (Wellenlänge λ: weniger
als 470 nm) LED ausgebildet.
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Das
LED-Element 3 beinhaltet eine auf seiner Oberseite vorgesehene
Hauptabstrahlfläche,
und eine (p)-seitige Elektrode 3a sowie eine (n)-seitige Elektrode 3b,
die auf der Hauptabstrahlfläche
vorgesehen sind. Das LED-Element 3 hat einen Aufbau, bei
dem eine Mehrzahl von Verbindungshalbleiterschichten vom InGaN-Typ
durch Kristallwachstum beispielsweise auf einer isolierenden Platine,
wie beispielsweise einer Saphirplatine oder dergleichen, ausgebildet
sind.
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Das
LED Element 3 ist auf dem Anodenelektrodenmuster 2b bei
dem im Wesentlichen mittigen Abschnitt der Oberseite des Hauptkörpers 2a der Schaltungsplatine 2 angeordnet
und beispielsweise mittels eines (nicht dargestellten) Haftmittels
am Anodenelektrodenmuster 2b befestigt. Ein Isolierharz-Haftmittel
oder dergleichen, wie beispielsweise Epoxidharz oder Silikonharz,
oder ein leitendes Haftmittel oder dergleichen, wie beispielsweise
ein Lötmittel
oder Ag-Paste oder dergleichen, kann beispielsweise als Haftmittel
verwendet werden.
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Die
zuvor erwähnte
p-seitige Elektrode 3a ist mit dem Anodenelektrodenmuster 2b mittels
eines Au-Drahtes 6 elektrisch verbunden, und die n-seitige Elektrode 3b ist
mit dem Kathodenelektrodenmuster 2c mittels eines weiteren
Au-Drahtes 6 elektrisch verbunden. Die p- und n-seitigen
Elektroden 3a und 3b können mit den Anoden- und Kathodenelektrodenmustern 2b bzw. 2c durch
von den zuvor beschriebenen verschiedenen Verbindungsverfahren elektrisch verbunden
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die ersten und zweiten Vergussharzelemente 4 und 5 gemeinsam
beispielsweise aus einem durchscheinenden Silikonharz hergestellt.
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Dabei
sei angemerkt, dass das erste Vergussharzelement 4 aus
einem weichen Silikonharz hergestellt ist, dessen Härtegrad
geringer als der des zweiten Vergussharzelementes 5 ist,
und das zweite Vergussharzelement 5 aus einem harten Silikonharz hergestellt
ist, das einen hohen Härtegrad
hat.
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Mit
einer derartigen Struktur kann das LED-Element 3 relativ
geringer Größe durch
das weiche erste Vergussharzelement 4 abgedeckt sein, und das
erste Vergussharzelement 4 und das LED-Element 3 können insgesamt
durch das harte zweite Vergussharzelement 5 sicher abgedeckt
sein.
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Es
sei hier ebenfalls angemerkt, dass der lineare Ausdehnungskoeffizient
des ersten Vergussharzelementes 4 im Wesentlichen identisch
zum linearen Ausdehnungskoeffzient des zweiten Vergussharzelementes 5 eingestellt
ist.
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Mit
einer derartigen Struktur tritt kein Unterschied bei der Wärmeausdehnung
zwischen den ersten und zweiten Vergussharzelementen 4 und 5 auf, so
dass dieselbe Wärmeausdehnung
zwischen den ersten und zweiten Vergussharzelementen 4 und 5 beibehalten
wird, und ein Auftreten jeglicher Wärmespannungen zwischen den
ersten und zweiten Vergussharzelementen 4 und 5 dadurch
in effektiver Weise verhindert wird.
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Das
erste Vergussharzelement 4 enthält ein funktionales Additiv,
das beispielsweise mindestens eines aus einer Gruppe enthält, die
aus einem fluoreszierenden Material, einem anorganischen Füllstoff und
einem Streuungsagens besteht, oder ein Gemisch aus beliebigen zwei
oder drei von dem fluoreszierenden Material, dem anorganischen Füllstoff
und dem Streuungsagens enthält.
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Das
fluoreszierende Material ist beispielsweise ein YAG-(Yttrium-Aluminium-Granat)-Fluoreszenzmaterial,
das vom LED-Element 3 ausgesendetes blaues oder ultraviolettes
Licht in weißes
Licht umwandelt. Der anorganische Füllstoff beinhaltet beispielsweise
mindestens ein Element aus der Gruppe, die aus Siliziumdioxid (Silica),
Bornitrid, Kalziumphosphat, einer Seltenerde-Verbindung oder dergleichen,
oder eine Mischung aus diesen besteht. Durch Einmischen des anorganischen
Füllstoffes
in das erste Vergussharzelement 4 kann eine Feinanpassung des
linearen Ausdehnungskoeffizienten des ersten Vergussharzelementes 4 relativ
zu dem des zweiten Vergussharzelementes 5 erzielt werden.
Außerdem werden
Aluminiumdioxid, Titandioxid, Siliziumdioxid und dergleichen als
Streuungsagens verwendet. Durch Einmischen des Streuungsagens in
das erste Vergussharzelement 4 ist es möglich, dass eine einheitlichere
Abstrahlfarbe von der Licht aussendenden Vorrichtung 1 ausgesendet
wird.
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Es
sei angemerkt, dass bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform,
da die ersten und zweiten Harzvergusselemente 4 und 5 gemeinsam aus
dem Silikonharz hergestellt sind, der lineare Ausdehnungskoeffizient
des ersten Vergussharzelementes 4 annähernd der gleiche ist wie der
des zweiten Vergussharzelementes 5. Jedoch können, wenn
der lineare Ausdehnungskoeffizient des ersten Vergussharzelementes 5 sich,
bedingt durch einen unterschiedlichen Härtegrad zwischen dem ersten
und dem zweiten Vergussharzelement 4 und 5, von
dem des zweiten Vergussharzelementes 5 unterscheidet, die
linearen Ausdehnungskoeffizienten der ersten und zweiten Vergussharzelemente 4 und 5 so
gesteuert werden, dass sie einander ähnlich sind, und zwar dadurch,
dass die Menge des zuvor erwähnten zugesetzten
anorganischen Füllstoffs,
oder dergleichen, angepasst wird.
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Das
zuvor erwähnte
zweite Vergussharzelement 5 beinhaltet einen konkaven Abschnitt 50,
der an einer Innenseite einer Unterseite von diesem vorgesehen ist und
so konfiguriert ist, dass er das LED-Element 3 und das
erste Vergussharzelement 4 umhüllt. Demgemäß ist, wenn das zweite Vergussharzelement 5 an
der Schaltungsplatine 2 angebracht ist, ein „Behälterraum" 51, welcher
das LED-Element 3 und das erste Vergussharzelement 4 umhüllt, zwischen
der Schaltungsplatine 2 und dem zweiten Vergussharzelement 5 ausgebildet.
Das erste Vergussharzelement 4 kann dadurch ausgebildet sein,
dass ein flüssiges
Silikonharz, welches das Material des ersten Vergussharzelementes 4 ist,
in den Behälterraum 51 eingespritzt
wird und es ausgehärtet
wird.
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Insbesondere
kann das erste Vergussharzelement 4 dadurch ausgebildet
werden, dass das flüssige
Silikonharz, welches das funktionale Additiv enthält, in den
Behälterraum 51 durch
ein (nicht dargestelltes) Einspritzloch eingespritzt wird, das in
der Schaltungsplatine 2 oder dergleichen vorgesehen ist und
mit dem Behälterraum 51 in
Verbindung steht, und das eingespritzte Silikonharz durch eine Wärmebehandlung
bis zu einem vorbestimmten Härtegrad ausgehärtet wird,
der weicher ist als der des zweiten Vergussharzelementes 5,
nachdem das zweite Vergussharzelement 5, beispielsweise
mittels eines (nicht dargestellten) Haftmittels an der Schaltungsplatine 2 befestigt
wurde.
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Unterdessen
ist, wenn eine Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 1 gleichzeitig
hergestellt werden, mindestens ein Einspritzloch in der Schaltungsplatine 2 oder
dem zweiten Vergussharzelement 5 entsprechend jedem LED-Element 3 vorgesehen.
Daher tritt, da das erste Vergussharzelement 4 für jedes
LED-Element 3 vollständig
in kleine Abschnitte unterteilt ist, der vorteilhafte Effekt auf, dass
Schwankungen bei der Verteilung des fluoreszierenden Materials im
ersten Vergussharzelement 4 verringert werden können.
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Das
zweite Vergussharzelement 5 weist an seiner Oberseite einen
Sammellinsenteil 5a auf. Der Sammellinsenteil 5a ist
als eine konvexe Linse ausgebildet, die so ausgebildet ist, dass
sie dem LED-Element 3 gegenüberliegt und so konfiguriert ist,
dass sie vom LED-Element 3 ausgesendetes Licht fokussiert.
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Bei
dieser Ausführungsform
tritt, da die ersten und zweiten Vergussharzelemente 4 und 5 so eingestellt
sind, dass sie im Wesentlichen den gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten
haben, kein Unterschied bei der Wärmeausdehnung zwischen den
ersten und zweiten Vergussharzelementen 4 und 5 auf,
so dass die Wärmeausdehnung
vereinheitlicht wird, und dadurch eine Erzeugung von Wärmespannungen über die
gesamten ersten und zweiten Vergussharzelemente 4 und 5 verringert
wird.
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Da
das erste Vergussharzelement 4 das funktionale Additiv
enthält,
kann die Erzeugung von Wärmespannungen
weiter begrenzt werden. Demgemäß ist es
möglich,
eine äußerst flexible
Formgestaltung für
die Licht aussendende Vorrichtung zu erzielen und das Auftreten
von Abschälen
oder eine Rissbildung zu verhindern, und zwar ungeachtet der Form der
ersten und zweiten Vergussharzelemente 4 und 5,
der Schaltungsplatine 2 etc.
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Außerdem wird,
da das erste Vergussharzelement 4 aus einem weicheren Harz
als das zweite Vergussharzelement 5 besteht, eine geringe
Spannung auf das LED-Element 3, die Au-Drähte 6 etc. ausgeübt; umgekehrt
ist es, da das zweite Vergussharzelement 5 aus einem harten
Harz besteht, möglich,
eine große
Festigkeit gegenüber
externen Kräften
zu erzielen, und somit eine große
Zuverlässigkeit.
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Außerdem weist
das Sammellinsenteil 5a, da es auf der Oberseite des zweiten
Vergussharzelementes 5 ausgebildet ist, das härter als
das erste Vergussharzelement 4 ist, eine große mechanische Festigkeit
und eine große
Genauigkeit auf, was es ermöglicht,
einen starken Fokussiereffekt zu erzielen. Insbesondere erfolgt,
da das fluoreszierende Material und das Streuungsagens in das erste Vergussharzelement 4 eingemischt
sind, eine Wellenlängen-Umwandlung
des vom LED-Element 3 ausgesendeten Lichtes durch das erste
Vergussharzelement 4, welches das fluoreszierende Material
und das Streuungsagens enthält,
so dass eine Abstrahlfarbe erzeugt wird, und die einer Wellenlängenumwandlung unterzogene
Abstrahlfarbe wird vereinheitlicht und durch das Sammellinsenteil 5a fokussiert,
was das Erzielen einer Abstrahlung großer Helligkeit ermöglicht.
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Bei
der zuvor erwähnten
Ausführungsform ist
es, da das erste und das zweite Vergussharzelement 4 und 5 aus
dem gleichen Silikonharz ausgebildet sind, leicht, ihre Ausdehnungskoeffzienten
auf ähnliche
Werte einzustellen, eine verbesserte Anhaftung der ersten und zweiten
Vergussharzelemente 4 und 5 kann erzielt werden,
und dadurch kann bei ihnen ein Abschälen verhindert werden. Außerdem kann,
da die ersten und zweiten Vergussharzelemente 4 und 5 aus
dem Silikonharz ausgebildet sind, das eine Beständigkeit gegenüber Wärme und
ultravioletter Strahlung hat, eine große Wärmebeständigkeit und eine große Lichtbeständigkeit
erzielt werden.
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
und eine dritte Ausführungsform
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Bezug auf 2A, 2B, 2C bzw. 3A, 3B, 3C erläutert.
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Es
sei angemerkt, dass, bei den folgenden Erläuterungen der zweiten und der
dritten Ausführungsform,
Teile, die denen der zuvor erwähnten
ersten Ausführungsform ähnlich sind,
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und eine weitere Beschreibung
von diesen entfällt.
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Eine
Licht aussendende Vorrichtung 11 wie dargestellt in der
zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der in der ersten Ausführungsform dargestellten Licht
aussendenden Vorrichtung 1 darin, dass ein erstes Vergussharzelement 14 nicht
vollständig
durch ein zweites Vergussharzelement 15 umhüllt ist.
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Insbesondere
ist bei der in der ersten Ausführungsform
dargestellten Licht aussendenden Vorrichtung 1 das erste
Vergussharzelement 4 vollständig durch das zweite Vergussharzelement 5 umhüllt. Im
Gegensatz dazu ist bei der in der in der zweiten Ausführungsform
dargestellten Licht aussendenden Vorrichtung 11 das erste
Vergussharzelement 14 vom zweiten Vergussharzelement 15 freigelassen, und
zwar an beiden Seiten des zweiten Vergussharzelementes 15,
an denen das Anodenelektrodenmuster 2b und das Kathodenelektrodenmuster 2c nicht
angeordnet sind (siehe 1C und 2C).
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Mit
anderen Worten beinhaltet bei der in der zweiten Ausführungsform
dargestellten Licht aussendenden Vorrichtung 11 das zweite
Vergussharzelement 15 ein Paar von Trägereinrichtungen 15a,
die auf beiden Seiten angeordnet sind, an denen das Anodenelekrodenmuster 2b und
das Kathodenelektrodenmuster 2c angeordnet sind und an
der Schaltungsplatine 22 anhaften (siehe 2B).
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Demzufolge
ist ein konkaver Abschnitt 61, welcher das erste Vergussharzelement 14 umhüllt, zwischen
dem Paar von Trägereinrichtungen 15a ausgebildet.
Das Paar von Trägereinrichtungen 15a erstreckt
sich von beiden Seiten des zweiten Vergussharzelementes 15 bis
zu Rändern
der Schaltungsplatine 2.
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Das
erste Vergussharzelement 14 ist von dem zweiten Vergussharzelement 15 an
den Seiten freiliegend, außer
dass das Paar von Trägereinrichtungen 15a angeordnet
ist.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
kann, wenn eine Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 11 gleichzeitig
hergestellt werden, bei der Mehrzahl von LED-Elementen 3,
die ein- oder zweidimensional auf jeder der Schaltungsplatinen 2 montiert
sind, da die zueinander benachbarten konkaven Abschnitte an beiden
Seiten des zweiten Vergussharzelementes 15 in Verbindung
miteinander stehen, außer
dass das Paar von Trägereinrichtungen 15a angeordnet
ist, flüssiges
Silikon von einer Seite eines konkaven Abschnittes eingespritzt
werden, um eine Mehrzahl von konkaven Abschnitten bei jedem Array der
in Verbindung stehenden benachbarten konkaven Abschnitte zu befüllen, wenn
eine Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen als ein Zusammenschluss
gefertigt werden.
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Eine
bei der dritten Ausführungsform
dargestellte Licht aussendende Vorrichtung 21 unterscheidet
sich von der Licht aussendenden Vorrichtung 11, die in
der zweiten Ausführungsform
dargestellt ist, durch den freiliegenden Abschnitt des ersten Vergussharzelementes 24.
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Insbesondere
ist das erste Vergussharzelement 24 an den Seiten freiliegend,
außer
dass das Paar von Trägereinrichtungen 15a angeordnet
ist. Bei der in der dritten Ausführungsform
dargestellten Licht aussendenden Vorrichtung 21 ist das
erste Vergussharzelement 24 am oberen Abschnitt der Seiten freiliegend,
außer
dem Paar von angeordneten Trägereinrichtungen 15a (siehe 3C).
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Mit
anderen Worten beinhaltet in der bei der dritten Ausführungsform
dargestellten Licht aussendenden Vorrichtung 21 das zweite
Vergussharzelement 25 ein Fenster 25a, das an
jeder von beiden Seiten des zweiten Vergussharzelementes 25,
bei denen das Anodenelektrodenmuster 2b und das Kathodenelektrodenmuster 2c nicht
angeordnet sind, vorgesehen ist und so konfiguriert ist, dass seine Öffnung ungefähr die Hälfte der
Dicke des zweiten Vergussharzelementes 25 beträgt, wie
in 3C dargestellt.
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Das
LED-Element 3 ist in einem Zustand dicht eingeschlossen,
bei dem das erste Vergussharzelement 24 in einen konkaven
Abschnitt 71 eingefüllt
ist, der von der Schaltungsplatine 2 und dem zweiten Vergussharzelement 25 umgeben
ist.
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist, ähnlich wie
bei der zweiten Ausführungsform,
wenn eine Mehrzahl von Licht aussendenden Vorrichtungen 21 gleichzeitig
hergestellt werden, eine Substratbaugruppe, die eine Mehrzahl der
Schaltungsplatinen 2 beinhaltet, in einer Matrix in einer
Ebene angeordnet, wobei mindestens ein LED-Element 3 auf
jeder der Schaltungsplatinen 2 montiert ist. In diesem
Fall kann, da die konkaven Abschnitte für benachbart zueinander angeordnete
LED-Elemente an
beiden Seiten, außer
dem Paar von angeordneten Trägereinrichtungen,
in Verbindung miteinander stehen, flüssiges Silikon von einem Einspritzloch
her eingespritzt werden, das für
alle Arrays der miteinander in Verbindung stehenden benachbarten
Behälterräume 71 vorgesehen
ist, und dadurch kann flüssiges
Silikonharz gleichzeitig in alle konkaven Abschnitte des Arrays
eingespritzt werden, um ein dichtes Einschließen eines jeden LED-Elementes 3 zu
ermöglichen.
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Unterdessen
wird bei der dritten Ausführungsform,
da das zweite Vergussharzelement 25 eine rahmenartige Trennwand 70 beinhaltet,
die an dessen unterem Ende und an jeder von beiden Seiten des zweiten
Vergussharzelementes 25 vorgesehen ist, bei denen das Anodenelektrodenmuster 2b und
das Kathodenelektrodenmuster 2c nicht angeordnet sind (siehe 3C),
ein Absetzen des fluoreszierenden Materials oder dergleichen, das
im ersten Vergussharzelement 24 im konkaven Abschnitt enthalten
ist, durch die am unteren Ende des zweiten Vergussharzelementes 25 angeordneten
Trennwände
eingeschränkt,
wodurch eine Schwankung bei der Verteilung des fluoreszierenden
Materials stärker
als bei der zweiten Ausführungsform
reduziert werden kann.
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Bei
den zuvor erwähnten
zweiten und dritten Ausführungsformen
kann, wenn ein Einspritzkanal, der die Arrays der Behälterräume 61 und 71 verbindet,
vorgesehen ist, das flüssige
Silikonharz gleichzeitig in alle Behälterräume 61 und 71 insgesamt
mittels lediglich des einzigen Injektionskanals eingespritzt werden.
Alternativ ist es, wenn ein Einspritzloch in jedem LED-Element 3 vorgesehen
ist, möglich, eine
Schwankung der Verteilung des fluoreszierenden Materials in jeder
der Licht aussendenden Vorrichtungen 11 und 21 zu
verringern.
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Es
sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen
Ausführungsformen
eingeschränkt
ist. Beispielsweise wurde, wie bei jeder der zuvor erwähnten Ausführungsformen,
die Erfindung in geeigneter Weise auf eine weiße LED-Vorrichtung angewandt,
in welcher fluoreszierendes Material in jedem der ersten Vergussharzelemente 4, 14 und 24 enthalten
ist und das LED-Element 3 zum Aussenden von blauem Licht
oder ultraviolettem Licht, um weißes Licht zu erhalten, verwendet
wird, jedoch kann diese auf eine LED-Vorrichtung angewandt werden,
die so konfiguriert ist, dass sie infrarotes, rotes oder grünes Licht
aussendet, in welcher ein LED-Element zum Aussenden von Licht in
anderen Wellenlängenbereichen,
wie beispielsweise infrarotes, rotes oder grünes Licht, oder dergleichen,
verwendet wird.
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Außerdem kann,
obschon bevorzugt wird, die zweiten Vergussharzelemente 5, 15 und 25 zu verwenden,
die jeweils das Sammellinsenteil 5a aufweisen, wie zuvor
erwähnt,
ein zweites Vergussharzelement, das eine ebene Oberseite ohne Sammellinsenteil 5a aufweist,
anstelle von diesen verwendet werden.
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Außerdem bestehen,
wie zuvor erwähnt,
die ersten Vergussharzelemente 4, 14, 24 und
die zweiten Vergussharzelemente 5, 15, 25 jeweils
vorzugsweise aus Silikonharz, jedoch können diese auch aus anderen ähnlichen
Materialien oder unterschiedlichen Materialien bestehen, solange
der gleiche oder ein ähnlicher
linearer Ausdehnungskoeffizient eingestellt ist. Beispielsweise
können
Epoxidharz, Polyamidharz, Acrylharz, Polykarbonatharz oder dergleichen
vorzugsweise als Materialien der ersten und zweiten Vergussharzelemente
gewählt
werden.
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Gemäß der Erfindung
tritt, da das erste Vergussharzelement das funktionale Additiv enthält und den
gleichen oder einer ähnlichen
linearen Ausdehnungs koeffizienten wie das zweite Vergussharzelement
aufweist, kein Unterschied bei der Wärmeausdehnung zwischen den
ersten und zweiten Vergussharzelementen auf und die Erzeugung von
Wärmespannungen
wird verhindert, so dass ein Auftreten von Abschälen und Rissbildung bei den
ersten und zweiten Vergussharzelementen verhindert werden kann,
und zwar ungeachtet der Form der ersten und zweiten Vergussharzelemente
usw. Insbesondere ist es, da die ersten und zweiten Vergussharzelemente aus
dem gegenüber
Wärme und
ultravioletten Strahlung beständigen
Silikonharz ausgebildet sind, möglich
eine Licht aussendende Vorrichtung mit hoher Wärmebeständigkeit, großer Lichtbeständigkeit
und großer
Zuverlässigkeit
zu erzielen.
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Außerdem wird,
da die ersten und zweiten Vergussharzelemente in der Licht aussendenden Vorrichtung
den gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten haben, die Wärmeausdehnung
zwischen den ersten und zweiten Vergussharzelementen vereinheitlicht,
so dass die Erzeugung von Wärmespannungen
verringert wird, wodurch ein Abschälen und eine Rissbildung verhindert
wird.
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Außerdem ist
die Licht aussendende Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
das funktionale Additiv ein fluoreszierendes Material und/oder ein
anorganischer Füllstoff
und/oder ein Streuungsagens ist. Mit anderen Worten ist es, dadurch,
dass das fluoreszierende Material als funktionales Additiv in das
erste Vergussharzelement in der Licht aussendenden Vorrichtung eingemischt wird,
möglich,
die Wellenlänge
des Lichtes, das vom LED-Element ausgesendet wird, in eine andere
Wellenlänge
umzuwandeln, um eine andere Abstrahlfarbe auszusenden.
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Außerdem kann,
durch Einmischen des anorganischen Füllstoffes als funktionales
Additiv in das erste Vergussharzelement, eine Feinanpassung der linearen
Ausdehnungskoeffizienten erzielt wird, wodurch ein genauerer Ausgleich
der linearen Ausdehnungskoeffizienten der ersten und zweiten Vergussharzelemente
ermög licht
wird. Außerdem
ist ein Einmischen des Streuungsagens als funktionales Additiv in
das erste Vergussharzelement vorteilhaft, da es das Erzielen einer
einheitlicheren Abstrahlfarbe ermöglicht.
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Wie
zuvor erwähnt,
können,
da derselbe lineare Ausdehnungskoeffizient für die ersten und zweiten Vergussharzelemente
sogar in dem Zustand aufrechterhalten wird, bei dem das erste Vergussharzelement
ein beliebiges von dem fluoreszierenden Material, dem anorganischen
Füllstoff
und dem Streuungsagens enthält,
zusätzlich
zur Verhinderung von Wärmespannungen,
die zuvor erwähnten
vorteilhaften Effekte erzielt werden.
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Bei
der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung ist das erste
Vergussharzelement aus einem weicheren Harz als das zweite Vergussharzelement
hergestellt. Das heißt,
bei dieser Licht aussendenden Vorrichtung wird, da das erste Vergussharzelement
aus einem weicheren Harz besteht als das zweite Vergussharzelement,
eine geringe Spannung auf das LED-Element, die Au-Drähte usw. ausgeübt; umgekehrt
ist es, da das zweite Vergussharzelement aus einem harten Harz besteht,
möglich,
eine hohe Festigkeit bezüglich
externer Kräfte, und
somit eine große
Zuverlässigkeit
zu erzielen.
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Außerdem ist
die Licht aussendende Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass
das Sammellinsenteil auf der Oberseite des zweiten Vergussharzelementes
vorgesehen ist. Mit anderen Worten weist das Sammellinsenteil, da
es in der Licht aussendenden Vorrichtung auf der Oberseite des zweiten
Vergussharzelementes vorgesehen ist, welches härter als das erste Vergussharzelement ist,
ein große
mechanische Festigkeit und eine große Genauigkeit auf, was es
ermöglicht,
einen starken Fokussiereffekt zu erzielen. Insbesondere wird, wenn das
fluoreszierende Material und das Streuungsagens in das erste Vergussharzelement
eingemischt sind, die einer Wellenlängenumwandlung unterzogene Abstrahlfarbe
einheitlich und fokussiert, was das Erzielen eines Abstrahlens mit
großer
Helligkeit ermöglicht.
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Die
Licht aussendende Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Vergussharzelemente
aus Silikonharz bestehen. Das heißt, es sind, da sowohl das erste
als auch das zweite Vergussharzelement in der Licht aussendenden
Vorrichtung aus dem gleichen oder einem ähnlichen Silikonharz bestehen,
deren lineare Expansionskoeffzienten leicht zur Übereinstimmung zu bringen,
und eine verbesserte Haftung zwischen den ersten und zweiten Vergussharzelementen
kann erzielt werden, was ein effektives Verhindern eines Abschälens der
ersten und zweiten Vergussharzelemente oder dergleichen ermöglicht. Außerdem weist,
da die ersten und zweiten Vergussharzelemente aus Silikonharz bestehen,
das gegenüber
Wärme und
ultravioletter Strahlung beständig ist,
die Licht aussendende Vorrichtung eine große Wärmebeständigkeit und große Lichtbeständigkeit auf.
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Außerdem sendet
bei der Licht aussendenden Vorrichtung gemäß der Erfindung das LED-Element
blaues oder ultraviolettes Licht aus, und das funktionale Additiv
ist das fluoreszierende Material, welches blaues oder ultraviolettes
Licht in weißes Licht
umwandelt. Das heißt,
die Licht aussendende Vorrichtung ermöglicht die Erzeugung einer
weißen LED-Vorrichtung,
die eine große
Zuverlässigkeit
in Bezug auf Wärmespannungen
hat.
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Es
wurden hier zwar bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, es sei jedoch angemerkt, dass die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, und verschiedene Modifikationen, Variationen und Änderungen
an den Ausführungsformen
vorgenommen werden können.