-
Verwandte
Anmeldung
-
Die
vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der vorläufigen US-Anmeldung
mit der Nummer 60/764,707 und dem Einreichungsdatum vom 2. Februar
2006, deren gesamter Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen
ist.
-
Erfindungsfeld
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Generatoren. Insbesondere
betreffen einige Ausführungsformen
der Erfindung Generatoren, die Leistung zu einer Last aus mehreren
Quellen vorsehen. Andere Ausführungsformen
der Erfindung betreffen elektrische Generatorsysteme, die eine zusätzliche integrierte
Einrichtung umfassen.
-
Hintergrund
-
Elektrische
Generatorsätze
sorgen für
eine elektrische Stromversorgung an entfernten Orten oder an Orten,
an denen kein Zugriff auf eine Netzstromversorgung verfügbar ist.
Generatorsätze
können
auch eine Quelle für
eine Notstromversorgung bei einem Netzstromausfall vorsehen. Einige
Generatorsätze
können
derart dimensioniert sein, dass sie von einem Ort zu einem anderen
Ort transportiert werden können.
Derartige transportierbare Generatorsätze umfassen gewöhnlich einen
Verbrennungsmotor, der mit einer synchronen Lichtmaschine oder einem
Gleichstromgenerator verbunden ist.
-
Herkömmlicherweise
muss der Motor eines Generatorsatzes unabhängig von der Last mit einer konstanten
Geschwindigkeit betrieben werden, um eine nutzbare Stromquelle vorzusehen.
Der konstante Betrieb des Motors kann zusätzliche Geräusche erzeugen und zusätzlichen
Kraftstoff verbrauchen, auch wenn die tatsächliche Nutzung der Leistung
aus dem Generatorsatz gering ist (oder überhaupt nicht gegeben ist).
-
Zusammenfassung
-
In
einer Ausführungsform
umfasst ein Generatorsatz einen Verbrennungsmotor, einen Gleichstromgenerator,
eine oder mehrere Akkuzellen und einen Wechselrichter. Der Gleichstromgenerator
ist mit dem Motor verbunden und erzeugt einen Gleichstrom. Die eine
oder die mehreren Akkuzellen geben einen gespeicherten Gleichstrom
aus und können unter
Verwendung von Gleichstrom aus dem Gleichstromgenerator wiederaufgeladen
werden. Der Wechselrichter ist elektrisch mit dem Gleichstromgenerator
und der einen oder den mehreren Akkuzellen verbunden. Der Wechselrichter
wandelt den durch den Gleichstromgenerator erzeugten Gleichstrom und
den aus der einen oder den mehreren Akkuzellen ausgegebenen Gleichstrom
zu einem Wechselstrom. Der Wechselstrom ist für die Nutzung durch eine Last
verfügbar.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Generatorsatz einen Verbrennungsmotor, einen Gleichstromgenerator,
eine oder mehrere Akkuzellen, eine Akkuladeeinrichtung und einen Wechselrichter.
Der Gleichstromgenerator ist mit dem Motor verbunden und erzeugt
einen Gleichstrom. Die eine oder die mehreren Akkuzellen geben gespeicherten Gleichstrom
aus und können
unter Verwendung von Gleichstrom aus dem Gleichstromgenerator wiederaufgeladen
werden. Die Akkuladeeinrichtung lädt die eine oder die mehreren
Akkuzellen auf und wird durch eine externe Stromversorgung mit Strom
versorgt. Der Wechselrichter ist elektrisch mit dem Gleichstromgenerator
und mit der einen oder den mehreren Akkuzellen verbunden. Der Wechselrichter wandelt
den durch den Gleichstromgenerator erzeugten Gleichstrom und den
aus der einen oder den mehreren Akkuzellen ausgegebenen Gleichstrom
zu einem Wechselstrom. Der Wechselstrom ist für die Verwendung durch eine
Last verfügbar.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst ein Generatorsatz einen Verbrennungsmotor, eine Lichtmaschine,
die mit dem Motor verbunden ist, um Strom zu erzeugen, und eine
Pumpe, die mit dem Motor verbunden ist, um eine Flüssigkeit
oder ein Gas zu komprimieren.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems, das einen beispielhaften hybriden
Generator umfasst.
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines zweiten Systems, das einen beispielhaften
hybriden Generator umfasst.
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Multifunktions-Generatorsystems.
-
4A ist
eine Vorderansicht eines Generatorsatzes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
4B ist
eine Ansicht von rechts des Generatorsatzes von 4A.
-
4C ist
eine Ansicht von hinten des Generatorsatzes von 4A.
-
4D ist
eine Ansicht von links des Generatorsatzes von 4A.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
Bevor
Ausführungsformen
der Erfindung im Detail erläutert
werden, soll darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung in ihrer
Anwendung nicht auf die Details des Aufbaus und auf die Anordnung
der Komponenten beschränkt
ist, die in der folgenden Beschreibung genannt oder in den folgenden
Zeichnungen gezeigt werden. Die Erfindung kann auch durch andere
Ausführungsformen
realisiert und auf verschiedene Weise ausgeführt werden.
-
Weiterhin
ist zu beachten, dass die hier verwendete Terminologie lediglich
erläuternd
ist und nicht als beschränkend
aufzufassen ist. Unter „enthalten", „umfassen" oder „aufweisen" ist zu verstehen,
dass anstelle oder zusätzlich
zu den in Zusammenhang damit genannten Elementen auch andere äquivalente
oder zusätzliche
Elemente vorgesehen sein können.
Soweit nicht anders spezifiziert, sind unter „montiert", „verbunden", „gehalten" und „gekoppelt" sowohl direkte als
auch indirekte Montagen, Verbindungen, Halterungen und Kopplungen
zu verstehen. Außerdem
sind „verbunden" und „gekoppelt" nicht auf physikalische
oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
-
Einige
Ausführungsformen
der Erfindung betreffen allgemein Generatorsätze, die Leistung für eine Last
aus mehreren Quellen vorsehen. In einer Ausführungsform umfasst ein Generatorsatz
einen Motor und einen oder mehrere Akkus, die jeweils eine separate
Stromquelle für
eine Last vorsehen können.
Der Motor kann auch verwendet werden, um die Akkus aufzuladen, sodass
die Akkus Strom für die
Last vorsehen können,
wenn der Motor nicht betrieben wird. Die hier angegebenen Ausführungsformen
können
deshalb die Geräuscherzeugung
eines gewöhnlichen
Generators reduzieren, indem sie die Betriebsdauer des Generators
(wie unten beschrieben) reduzieren. Außerdem kann durch einen kürzeren Motorbetrieb
die Effizienz erhöht
werden, der Kraftstoffverbrauch reduziert werden und die durch das
Verbrennen des Kraftstoffs verursachte Luftverschmutzung reduziert
werden.
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems 100, das einen Generatorsatz 105 und
eine Last 110 umfasst. Der Generatorsatz 105 von 1 umfasst allgemein
einen Motor 115, einen Gleichstromgenerator oder eine Lichtmaschine
mit Gleichrichter 120, einen Wechselrichter 125 und
einen oder mehrere Akkus 130. In anderen Ausführungsformen
kann der Generatorsatz 105 anders konfiguriert sein. Zum
Beispiel können
in einer Ausführungsform
der eine oder die mehreren Akkus 130 extern zu dem Generatorsatz 105 angeordnet
sein.
-
Die
Größe und die
Kapazität
des Motors 115 sind variabel und hängen von der Größe der erwarteten
Last 110 ab. Eine relativ große Last 110 kann einen
relativ großen
Motor erforderlich machen. Entsprechend erfordert eine kleinere
Last 110 einen relativ kleineren Motor. Außerdem kann
die Größe des Motors 115 von
der gewünschten
Beweglichkeit des Generatorsatzes 105 abhängen. Zum
Beispiel kann der Motor 115 ein Verbrennungsmotor mit einer
derartigen Größe sein,
dass der Generatorsatz 105 einfach von einer Position zu
einer anderen Position bewegt werden kann (d.h. ein tragbarer Generatorsatz ist).
In einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Motor 115 ein 2,4 PS-Motor, der eine Ausgabeleistung
von 3000 Watt erzeugt. Es sind aber auch andere Motorgrößen möglich (z.B.
ein 6 PS-Motor). In einigen Ausführungsformen
ist der Motor 115 ausgebildet, um mit einer einzigen Geschwindigkeit
(z.B. 3600 Umdrehungen pro Minuten (U/min)) betrieben zu werden.
-
Der
Gleichstromgenerator 120 verwendet die durch den Motor 115 vorgesehene
mechanische Bewegung, um einen Gleichstrom zu erzeugen. Derartige
Generatoren sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Die
Ausgabe des Gleichstrommotors 120 ist wenigstens teilweise
von der Größe und dem
Betrieb des Motors 115 abhängig. In einigen Ausführungsformen
ist der Gleichstromgenerator als eine Kombination aus einer Wechselstrom-Lichtmaschine
mit einem Gleichrichter implementiert.
-
In
einigen Ausführungsformen
wandelt der Wechselrichter 125 den Gleichstrom zu einem
60 Hz/120 V-Wechselstrom. In anderen Ausführungsformen kann der Wechselrichter
einen Strom mit einer anderen Frequenz und/oder einer anderen Spannung
vorsehen. Zum Beispiel kann der Wechselrichter 125 den
Gleichstrom zu einem 50 Hz/240 V-Wechselstrom wandeln.
-
Die
Akkus 130 können
verschiedene Spannungswerte und verschiedene chemische Zusammensetzungen
aufweisen. Außerdem können die
Akkus 130 verschiedenen Typen angehören. Zum Beispiel sind die
Akkus 130 in einer Ausführungsform 18 V-Nickel-Cadmium-Akkupacks.
In anderen Ausführungsformen
können
die Akkus 130 dagegen andere Spannungswerte aufweisen (z.B.
12 V, 24 V, 28 V, usw.), andere chemische Zusammensetzungen aufweisen
(z.B. Bleisäure,
Nickel-Metall-Hydrid, Lithium-Ionen usw.) oder andern Typen angehören (z.B. Hochleistung,
Start oder Mehrzweck). Die Akkus 130 können auch eine Kombination
von Akkus mit beliebigen der oben beschriebenen oder anderen nicht hier
beschriebenen Nennleistungen, chemischen Zusammensetzungen und Typen
umfassen. In einer Ausführungsform
sind die Akkus 130 in dem Generatorsatz 105 integriert
oder untergebracht. In anderen Ausführungsformen 130 können die
Akkus modulare Einheiten sein, die zu dem Generatorsatz 105 hinzugefügt oder
von demselben entfernt werden können (z.B.
wiederaufladbare, kabellose Elektrowerkzeug-Akkupacks). Die Akkus 130 speichern
und geben eine große
Strommenge aus. Dieser Strom kann verwendet werden, um Leistung
für die
Last 110 vorzusehen oder große Lasten zu starten, was weiter unten
im größeren Detail
beschrieben wird.
-
Während der
Nutzung sieht der Motor 115 die mechanische Kraft vor,
die erforderlich ist, um den Generator 120 anzutreiben.
Der Gleichstromgenerator 120 sieht eine Gleichspannung
für den
Wechselrichter 125 vor, der die Gleichspannung (wie oben beschrieben)
zu einem 120 oder 240 V-Strom wandelt, der verwendet werde kann,
um die Last 110 zu betreiben. In einigen Ausführungsformen
kann auch eine Schaltung vorgesehen sein, die gestattet, dass eine
Gleichstromlast 110 direkt Strom aus dem Gleichstromgenerator 120 erhält. Der
Gleichstromgenerator 120 sieht auch eine Gleichspannung
für die
Akkus 130 vor, wobei die Akkus 130 aufgeladen werden,
bis sie eine bestimmte Kapazität
erreichen. Sobald die Akkus 130 wenigstens teilweise aufgeladen
sind, können
die Akkus 130 eine Gleichspannung zu dem Wechselrichter 125 geben,
der die Gleichspannung zu einem Strom für die Last 105 wandelt.
Die Akkus 130 können
auch eine vorher vorhandene Ladung aufweisen.
-
In
einer Ausführungsform
sieht der Gleichstromgenerator 120 nur so viel Spannung
für den Wechselrichter 125 vor,
wie erforderlich ist, um die Last 110 zu bedienen, und
leitet die verbleibende Spannung an die Akkus 130 weiter,
um dieselben aufzuladen (wenn die Akkus 130 nicht bereits
aufgeladen sind). Der Motor 115 und der Generator 120 werden
weiter betrieben, bis die Akkus 130 vollständig aufgeladen
sind oder auf einen anderen vordefinierten Zustand aufgeladen wurden.
Wenn die Akkus 130 einen vollständig aufgeladenen oder anderen vordefinierten
Zustand erreichen (z.B. 90% der vollen Kapazität), kann der Motor 115 unabhängig von
der Last 110 heruntergefahren werden. Der Wechselrichter 125 führt dann
Strom nur aus den Akkus 130 zu der Last 110. Die
Stromzufuhr zu der Last 110 wird bei diesem Übergang
nicht wesentlich unterbrochen. Bei relativ leichten Lasten 110 können die
Akkus 130 Strom für
eine relativ längere
Zeitdauer als bei schwereren Lasten 110 vorsehen. In einigen
Ausführungsformen
ist eine Schaltung in dem Generatorsatz 105 enthalten,
die die Stromentnahme aus jedem Akku 130 ausgleicht. Nachdem
die Akkus 130 zu einem vorbestimmten Zustand (z.B. 5% der
vollständigen
Kapazität)
aufgeladen wurden, kann der Motor 115 neu gestartet werden,
um die Last 110 mit Strom zu versorgen und die Akkus 130 aufzuladen. Der
Zustand von einem oder mehreren der Akkus (d.h. wie viel der Akkuladung übrig bleibt)
wird in wenigstens einer Ausführungsform
durch eine Schaltung in dem Wechselrichter 125 bestimmt.
In anderen Ausführungsformen
kann der Zustand der Akkus durch einen anderen Mechanismus oder
eine andere Schaltung (z.B. eine direkt in den Akkus 130 integrierte
Beobachtungseinrichtung) bestimmt werden.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
führt der
Gleichstromgenerator 120 keine Spannung zu dem Wechselrichter 125 zu
und leitet die gesamte Spannung zu den Akkus 130, um dieselben
aufzuladen. Der Betrieb des Motors 115 wird fortgesetzt,
bis die Akkus 130 einen vorbestimmten Spannungspegel (d.h.
eine volle Kapazität,
eine Kapazität
von 95% usw.) erreichen. Sobald die Akkus 130 ausreichend aufgeladen
sind, wird der Motor 115 heruntergefahren. In dieser alternativen
Ausführungsform
wird die Gleichspannung nur durch die Akkus 130 zu dem Wechselrichter 125 zugeführt.
-
Die
Akkus 130 können
eine große
Strommenge speichern und abgeben. Dieser Strom kann zum Beispiel
verwendet werden, um den Motor 115 des Generators 115 zu
starten oder um eine große Strommenge
für ein
oder mehrere elektrisch mit dem Generator 105 verbundene
Geräte
vorzusehen. Gelegentlich erfordern Lasten (z.B. der Motor 115 und die
Last 110) eine große
Menge an augenblicklicher Leistung (auch als Stromstoß bezeichnet).
Die Stoßrate
bzw. die Menge der augenblicklichen Leistung, die ein Generatorsatz
unterstützen
kann, wird manchmal durch die Strommenge begrenzt, die augenblicklich
durch den Motor erzeugt werden kann. In einigen Ausführungsformen
der vorliegende Erfindung wird die Stoßrate jedoch durch die Größe und/oder
die Fähigkeiten
der Akkus 130 und des Wechselrichters 125 bestimmt.
Durch einen Generator (wie etwa den Generator 115), der
einen Wechselrichter 125 und einen oder mehrere Akkus 130 umfasst,
kann eine relativ höhere
Stoßrate
gewonnen werden als durch einen Generator, der keine Akkus und keinen
Wechselrichter umfasst.
-
2 zeigt
ein zweites System 200, das einen Generatorsatz 205,
eine externe Stromversorgung bzw. Quelle 210 und die Last 110 umfasst.
Der Generatorsatz 205 umfasst den Motor 115, den Gleichstromgenerator 120,
den Wechselrichter 125, die Akkus 130 und eine
Akkuladeeinrichtung 215.
-
Der
Generatorsatz 205 ist ähnlich
wie der Generatorsatz 105 konfiguriert. Durch das Hinzufügen der
externen Stromversorgung 210 und der Akkuladeeinrichtung 215 können unter
anderem die Akkus 130 des Generatorsatzes 205 aufgeladen
werden, ohne den Motor 115 oder den Generator 120 zu betreiben.
Die externe Stromversorgung 210 sieht eine Leistung für die Akkuladeeinrichtung 215 vor,
die die Akkus 130 auflädt.
Zum Beispiel kann ein Arbeiter, der den Generatorsatz 205 an
einer Arbeitsstätte einsetzt,
die externe Stromversorgung 210 verwenden (d.h. die Akkuladeeinrichtung 215 an
eine Steckdose anschließen),
wenn der Generatorsatz 205 nicht anderweitig genutzt wird
(d.h. während
einer Pause, nachts, usw.), um einen oder mehrere Elektrowerkzeugakkus 130 aufzuladen,
ohne den Motor 115 oder den Generator 120 laufen
zu lassen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
können die
Akkus 130 wie weiter oben beschrieben mehrere unterschiedliche
Typen von Akkus umfassen, die in dem Generatorsatz 205 integriert
sind und von dem Generatorsatz 205 entfernt werden können. Dabei kann
ein Typ von Akku, der eine vorhandene Ladung aufweist und in den
Akkus 130 enthalten ist, verwendet werden um einen in den
Akkus 130 enthaltenen anderen Typ von Akku aufzuladen.
Zum Beispiel können
der Motor 115 und der Generator 120 verwendet werden,
um einen ersten Typ von Akku (z.B. einen gedichteten Bleisäureakku)
unter den Akkus 130 aufzuladen. Der erste Typ von Akku
kann dann verwendet werden, um einen zweiten Typ von Akkus (z.B.
einen entfernbaren, wiederaufladbaren Elektrowerkzeugakku) unter
Verwendung der Akkuladeeinrichtung 215 aufzuladen, ohne
den Motor 115 und den Generator 120 zu verwenden.
-
Die
Generatorsätze 105 und 205 können auch
andere Merkmale umfassen. Zum Beispiel können die Generatorsätze 105 und 205 in
einer Ausführungsform
einen Akkuladeinitiator (nicht gezeigt) umfassen. Der Akkuladeinitiator
wird verwendet, um eine vollständige
(oder anders definierte) Ladung der Akkus 130 zu einem
beliebigen Zeitpunkt auf Anforderung zu veranlassen. Zum Beispiel
kann ein Benutzer den Akkuladeinitiator nach der Nutzung der Generatorsätze 105 und 205 betätigen, um
sicherzustellen, dass die Akkus 130 vollständig für die nächste Nutzung
aufgeladen sind.
-
Die
Generatorsätze 105 und 205 können auch
einen Anschluss umfassen, der betrieben werden kann, um eine Eingabe
von einem Fahrzeug zu empfangen (z.B. einen 12 V-Gleichstromanschluss). Dabei
kann der Generatorsatz 205 unter Verwendung des Stroms
aus dem Fahrzeug gestartet werden. Der Anschluss kann auch für ein Fahrzeug
mit einem Wechselrichter (z.B. ein Lastfahrzeug) angepasst werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
enthalten die Generatorsätze 105 und 205 auch
eine Kraftstoff-Messeinrichtung (nicht gezeigt). Die Kraftstoff-Messeinrichtung
kann verwendet werden, um die für
den Motor 115 verfügbare
Mange an Kraftstoff und die in den Akkus 130 gespeicherte
Menge an Energie zu messen. Dabei kann die Strommenge, die durch
die Generatorsätze 105 und 205 (ohne Nachtanken)
erzeugt werden kann, unter Prüfung
der Kraftstoff-Messeinrichtung bestimmt werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfassen die Generatorsätze 105 und 205 einen
elektrischen Antriebsmotor, der Räder antreibt, die mit den Generatorsätzen 105 und 205 verbunden
sind. Die elektrisch angetriebenen Räder bieten bessere Bewegungsmöglichkeiten,
indem sie einen Transport des Generators (bei zum Beispiel einem
Generatorsatz mit einem Transportantrieb) unterstützen. In
einigen Ausführungsformen
bezieht der elektrische Antriebsmotor Leistung aus den Akkus 130.
Dabei kann der elektrische Antriebsmotor Steuerelemente (Vorwärts, Rückwärts, usw.)
in den Griffen des Generatorsatzes umfassen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfassen die Generatorsätze 105 und 205 eine
Steuereinrichtung (nicht gezeigt), die eine Vielzahl von Operationen
und Funktionen der Generatorsätze 105 und 205 steuert.
Zum Beispiel bestimmt in einer Ausführungsform eine Steuereinrichtung
die Ladung der Akkus 130 und fährt den Motor 115 herunter,
wenn die Akkus 130 eine vorbestimmte Ladung (wie weiter
oben beschrieben) erreichen. Außerdem
kann die Steuereinrichtung den Motor 115 der Generatorsätze 105 und 205 starten,
wenn die Ladung der Akkus 130 unter einen vorbestimmten
Schwellwert fällt.
Zusätzliche
Funktionen der Steuereinrichtung können eine Akkulast-Verteilungsfunktion
umfassen, die die aus den Akkus 130 gezogene Leistung ausgleicht,
sowie eine Wechselrichter-Bypassfunktion,
die den Wechselrichter 125 für Gleichstromlasten umgeht.
Es sind zahlreiche weitere Steuerfunktionen möglich.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die Generatorsätze 105 und 205 den
Generator und die Akkusysteme umfassen, die in der US-Patentanmeldung
Nr. 60/722,792 vom 30. September 2005 und in der US-Patentanmeldung
Nr. 09/941,192 vom 28. August 2001 (jetzt US-Patent Nr. 6,806,680)
beschrieben sind, die hier beide unter Bezugnahme eingeschlossen
sind.
-
Andere
Ausführungsformen
der Erfindung betreffen allgemein Generatorsysteme, die eine zusätzliche
integrierte Einrichtung enthalten. In einer Ausführungsform umfasst ein Generatorsystem
eine Stromquelle (z.B. eine oder mehrere Steckdosen) und einen integrierten
Druckwäscher.
In einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Generatorsystem eine Stromquelle und einen integrierten
Luftkompressor. Derartige Generatorsysteme mit integrierten Geräten können einen
Motor, eine Lichtmaschine und eine Pumpe umfassen. Der Motor und
die Lichtmaschine sehen eine Stromquelle sowie eine Leistungsquelle
zum Betreiben der Pumpe vor. Die hier beschriebenen Ausführungsformen
können
die Anzahl der einzelnen Geräte
reduzieren, die ansonsten zum Ausführen von verschiedenen Aufgaben
erforderlich sind. Zum Beispiel kann ein Arbeiter, der eine Leistungsquelle
und ein unter Druck stehendes Gas oder eine unter Druck stehende
Flüssigkeit
benötigt,
mit weniger Geräten
auskommen (d.h. es müssen
nicht ein Generator und eine separat dazu vorgesehene Druckerzeugungsvorrichtung
vorgesehen werden). Außerdem
können
die hier beschriebenen Ausführungsformen
ein Generatorsystem vorsehen, das verschiedene Aufgaben kostengünstig ausführen kann.
-
3 zeigt
ein Multifunktions-Generatorsystem 300, das einen Motor 305,
eine Lichtmaschine 310 und eine Pumpe 315 umfasst.
In einigen Ausführungsformen
ist das Generatorsystem 300 derart dimensioniert, dass
es relativ einfach von einem Ort zu einem andern Ort transportiert
werden kann. Dementsprechend kann das Generatorsystem 300 eine oder
mehrere Komponenten (z.B. einen Hebehaken, Räder, Griffe und ähnliches)
umfassen, um das Transportieren des Generatorsystems 300 zu
unterstützen
(diese Komponenten sind nicht in 1 gezeigt).
In einigen Ausführungsformen
umfasst das Generatorsystem 300 weiterhin einen oder mehrere Tanks,
die zum Beispiel verwendet werden können, um eine komprimierte
Flüssigkeit
und/oder Luft zu trennen und/oder zu speichern.
-
Die
Größe und die
Kapazität
des Motors 305 sind variabel und hängen wenigstens teilweise von der
Größe der erwarteten
Last (nicht gezeigt) und der Größe und der
Konfiguration der Pumpe 315 ab. Eine relativ große Last
und/oder eine relativ große
Pumpe 315 können
einen relativ großen
Motor 305 erfordern. Entsprechend erfordern eine kleinere
Last und/oder Pumpe 315 einen relativ kleineren Motor 305.
Außerdem
kann die Größe des Motors 305 von
der gewünschten
Mobilität
des Generatorsystems 300 abhängen. Zum Beispiel kann der
Motor 305 derart dimensioniert sein, dass das Generatorsystem 300 einfach
von einem Ort zu einem anderen Ort transportiert werden kann.
-
Die
Lichtmaschine 310 verwendet die mechanische Bewegung, die
durch den Motor 305 vorgesehen wird, um einen Wechselstrom
zu erzeugen. Derartige Lichtmaschinen sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Die Ausgabe der Lichtmaschine 310 hängt wenigstens
teilweise von der Größe und dem
Betrieb des Motors 305 ab. Außerdem kann die Lichtmaschine 310 in
einigen Ausführungsformen durch
eine Gleichstromquelle und einen Wechselrichter (nicht gezeigt)
ersetzt werden, die in dieser Kombination einen Wechselstrom erzeugen.
Derartige Kombinationen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
In anderen Ausführungsformen
können
andere Mechanismen (z.B. eine Gleichstromquelle und ein Umrichter)
anstelle der Lichtmaschine 310 verwendet werden.
-
Die
Pumpe 315 wird allgemein mechanisch durch den Betrieb des
Motors 305 angetrieben, was nachfolgend im größeren Detail
beschrieben wird. Daraus resultiert, dass die Konfiguration der
Pumpe 315 wenigstens teilweise von der Größe des Motors 305 abhängt. Zum
Beispiel kann ein relativ kleiner Motor 305 nicht in der
Lage sein, eine relativ große Pumpe 315 zu
betreiben. Die Konfiguration der Pumpe 315 kann auch von
der Anwendung abhängen,
für die
die Pumpe 315 verwendet wird. Zum Beispiel wird die Pumpe 315 in
einer Ausführungsform
verwendet, um Luft für
einen Luftkompressor (nicht gezeigt) zu komprimieren. In einer derartigen
Ausführungsform können die zusätzlichen
Komponenten des Luftkompressors in das Generatorsystem 300 integriert
werden. In einer anderen Ausführungsform
kann die Pumpe 315 verwendet werden, um eine Flüssigkeit wie
etwa Wasser für
einen Druckwäscher
(nicht gezeigt) zu komprimieren, dessen Komponenten ebenfalls in
dem Generatorsystem 300 integriert sind. In anderen Ausführungsformen
kann die Pumpe 315 verwendet werden, um verschiedene andere
Gase oder Flüssigkeiten
zu komprimieren (z.B. Dichtungsmittel, Farben, Pestizide, usw.).
-
Der
Motor 305 wird verwendet, um Leistung für die Lichtmaschine 310 (z.B.
für die
Stromerzeugung) und die Pumpe 315 (z.B. zum Komprimieren oder
Unterdrucksetzen von Flüssigkeiten
und/oder Gasen) vorzusehen. In einigen Ausführungsformen ist der Motor 305 jedoch
darauf beschränkt,
zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur eine Funktion zu unterstützen. Zum
Beispiel kann der Motor 305 Leistung für entweder die Lichtmaschine 310 oder
die Pumpe 315, jedoch nicht gleichzeitig für die Lichtmaschine 310 und
die Pumpe vorsehen. In anderen Ausführungsformen kann der Motor 305 konfiguriert sein,
um die Lichtmaschine 310 und die Pumpe 315 gleichzeitig
zu betreiben.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann ein Benutzer die gewünschte
Funktion des Generatorsystems 300 wählen. Zum Beispiel möchte ein
Benutzer unter Umständen
einen oder mehrere Tanks des Generatorsystems 300 unter
Verwendung der Pumpe 315 mit einer Substanz laden (z.B.
den Tank mit komprimierter Luft füllen). Nachdem der Tank gefüllt wurde,
kann der Benutzer zu der Stromerzeugung durch die Lichtmaschine 310 wechseln.
Wenn die komprimierte Substanz verbraucht ist, kann der Benutzer zurück zu dem
Betrieb der Pumpe 315 wechseln. Eine derartige Möglichkeit
des Funktionswechsels kann zum Beispiel durch einen Wahlschalter
oder eine ähnliche
Einrichtung implementiert werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die Komponenten des Generatorsystems 300 verwendet werden,
um verschiedene Aufgaben auszuführen. Zum
Beispiel kann in einer Ausführungsform
ein Ventilator des Motors 305 verwendet werden, um den Motor 305 zu
kühlen
und eine Luftquelle für
einen oder mehrere Tanks vorzusehen (z.B. für einen Lufttank). Andere Komponenten
des Generatorsystems 300 können für verschiedene andere Funktionen
verwendet werden.
-
4A–4D zeigen
einen Generatorsatz 400 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. In einigen Ausführungsformen
kann der Generatorsatz 400 zum Beispiel die mit Bezug auf 1–3 beschriebenen
Konzepte umfassen.
-
Vorstehend
wurden bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt.