DE102007004512A1 - Cremereinigungstuch - Google Patents

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DE102007004512A1
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cream
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emulsion
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Wolfgang Tenbusch
Michael Dr. Pulina
Jörg Schumacher
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FHW FEUCHT HYGIENE WERK GmbH
FHW FEUCHT-HYGIENE-WERK GmbH
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FHW FEUCHT HYGIENE WERK GmbH
FHW FEUCHT-HYGIENE-WERK GmbH
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Cremetuchs, das ein Trägermaterial und ein hochviskoses Tränkungsmedium in Form einer Öl-/Wasser-Emulsion mit flüssigkristalliner Phase enthält, vorgeschlagen, das die folgenden Schritte umfasst: Erwärmen des hochviskosen Tränkungsmediums, bis es flüssig und die flüssigkristalline Phase aufgeschmolzen ist; Aufbringen des nunmehr flüssigen Tränkungsmediums auf das Trägermaterial; Abkühlen des mit dem Tränkungsmedium versehenen Trägermaterials, bis das Tränkungsmedium wieder hochviskos ist und wieder eine flüssigkristalline Phase umfaßt, sodaß das Tränkungsmedium homogen über das Trägermaterial verteilt ist, indem das Tränkungsmedium vom Trägermaterial bei geringer Sättigung nur durch Adsorption in den Fasern, bei höherer Sättigung zusätzlich durch Bildung von flüssigkristallinen Phasen um die Fasern und bei vollständiger Sättigung zusätzlich durch Auffüllen der Zwischenräume im Trägermaterial aufgenommen wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cremereinigungstuch mit einer nicht flüssigen, sondern pastösen bis einschließlich festen Lotion und einem Trägermaterial sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Es liegt in den Bedürfnissen der Menschheit, die Haut zu reinigen und zu pflegen. Insbesondere seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurden neben den klassischen Seifen („Rinse off") auch viele weitere Produkte zur Körperpflege und Körperreinigung entwickelt. Neben der festen Seife entstand die Flüssigseife, um nur ein Beispiel zu nennen.
  • Neben der eindeutigen Reinigung der Haut hat die Pflege einen immer bedeutsameren Stellenwert eingenommen. Daraus entwickelte sich eine hohe Nachfrage für kosmetische Erzeugnisse („Leave on"), welche einen neuen Produktbereich bilden konnten. Dazu wird bevorzugt eine Pflegecreme mit speziellen Produktausrichtungen angeboten. Da diese Produkte nicht abgewaschen werden, ist es erforderlich, besonders milde und für die Haut nicht reizende Edukte einzusetzen.
  • In den letzten 20 Jahren wurden diese Produktideen erstmals auf feuchte Tücher übertragen. Neben dem feuchten Toilettenpapier wurden Produkte wie feuchte Babytücher und in jüngster Zeit auch feuchte Kosmetiktücher entwickelt.
  • Dabei ist zunächst zwischen dem Trägermaterial und den Lotionen zu unterscheiden, wobei die Lotionen wiederum in tensidische Systeme und Emulsionen zu unterteilen sind. Die tensidischen Systeme setzen sich zusammen aus Komponenten wie Parfümöl, Wasser, Konservierungsmitteln und Wirkstoffen, während die Emulsionen neben Parfümöl, Wasser, Konservierungsmitteln und Wirkstoffen auch Komponenten wie Öl und Emulgatoren enthalten. Die Emulsionen werden in Babytüchern und Kosmetiktüchern eingesetzt, da es auf Grund der reinigenden und pflegenden Eigenschaften unbedingt erforderlich ist, eine unpolare Phase einzuarbeiten.
  • Dies wurde bereits in den Produkten der Pflegecremes erkannt. Jedoch ist es bei einer Pflegecreme möglich, die unpolare Phase zu einem höheren Anteil einzuarbeiten, da sowohl die Emulgatoren als auch der Anteil der Ölphase erhöht werden können. Für ein feuchtes Pflegetuch (im primären Sinne der Hautreinigung) war dies derzeit noch nicht möglich, da die Technologie die Verarbeitung von hochviskosen Medien bisher nicht zuliess und die Tränkung eines Tuchs mit einer Creme nicht homogen erfolgen konnte.
  • Die Emulsionen wurden für den Einsatz in feuchten Tüchern daher bisher mit einer Viskosität im „wasserähnlichen" Milieu (< 2000 mPas) entwickelt und produziert.
  • Die DE 601 14 206 T2 offenbart zwar ein Produkt, welches aus einem Vlies oder Vergleichbarem in Kombination z.B. mit einer Creme besteht. Jedoch handelt es sich hier um ein sogenanntes Mehrphasenprodukt, d.h. nur ein Teil des Tuchvolumens ist mit Creme versehen, während ein anderer Teil trocken, d.h. nicht mit Creme getränkt, ist (sogenannte „Sandwichstruktur"). Ein Mehrphasenprodukt ist durch das Merkmal charakterisiert, dass es sich nicht um ein homogenes Produkt handelt, d.h. das Trägermaterial ist nicht vollständig mit Creme getränkt.
  • In der DE 200 01 165 U1 wird zwar der Begriff eines Cremetuchs verwendet, jedoch geht diese Druckschrift lediglich auf eine mögliche Verpackungslösung ein. Das Problem der Herstellung eines homogenen Cremetuchs im Sinne der vorliegenden Erfindung ist nicht offenbart.
  • Trägermaterialien im Bereich der Pflege sind die so genannten Spunlace-Gewebesorten. Dieser Begriff definiert die Herstellung des Trägermaterials. Verschiedene Substanzen (Baumwolle, Kunststofffasern, Viskose, u.a.), mindestens zwei, werden miteinander unter Wasserstrahl vermengt. Die Grammatur kann dabei von 30–120 g/m2 variiert werden. Ob es sich dabei um eine glatte oder geprägte Oberflächenstruktur handelt, ist hier nicht von Bedeutung. Bestreben ist es lediglich, ein möglichst weiches Material zur sanften Pflege einzusetzen. Auf diesem Gebiet sind in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte zu verzeichnen. So sind in letzter Zeit Spunlace-Materialien mit einem Baumwollanteil entwickelt worden, welche erstaunliche Ergebnisse bezüglich der Weichheit aufweisen. Die Weichheit bzgl. Rauhigkeit eines Trägermaterials entsteht in den Kernpunkten aus Beweglichkeit der Faser an der Oberfläche, Unebenheit der Oberfläche, sowie der Faserdicke und Faserdichte.
  • Im technisch relevanten Schritt wurden dann bisher die bekannten Emulsionen und das Trägermaterial miteinander kombiniert. Der Tränkungsgrad konnte dabei, je nach Grammatur, zwischen 100 und maximal 400 Gew.-% Lotion/Tuch variieren.
  • Da bisher also nur relativ niedrig-viskose Emulsionen befriedigend in ein Trägermaterial eingearbeitet werden konnten, besteht nach wie vor Bedarf an einem homogen mit einer Creme versehenen Tuch, mit dem eine intensivere Pflege erzielt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technologie vorzusehen, welche eine homogene Aufbringung einer Creme auf einem Tuch ermöglicht – ein damit zusammenhängender Aspekt besteht darin, die Weichheit zu erhöhen, indem die spürbare Oberflächenrauhigkeit durch Ausfüllen auch der Leerräume der Matrixstruktur durch die Creme gemindert wird. Darüber hinaus sollte das Cremetuch hautfreundlich sein, wodurch der Vorteil gegenüber den bisherigen Pflegetüchern (Kosmetiktücher, Babytücher) noch offenkundiger wird.
  • Dieses Ziel ist erreicht worden durch ein Verfahren nach Anspruch 1 bzw. ein Cremetuch nach Anspruch 5. Das Verfahren betrifft die Herstellung eines Cremetuchs, das ein Trägermaterial und ein hochviskoses Tränkungsmedium in Form einer Öl-/Wasser-Emulsion mit flüssigkristalliner Phase enthält, und ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
    • – Erwärmen des hochviskosen Tränkungsmediums, bis es flüssig und die flüssigkristalline Phase aufgeschmolzen ist;
    • – Aufbringen des nunmehr flüssigen Tränkungsmediums auf das Trägermaterial;
    • – Abkühlen des mit dem Tränkungsmedium versehenen Trägermaterials, bis das Tränkungsmedium wieder hochviskos ist und wieder eine flüssigkristalline Phase umfaßt, sodaß das Tränkungsmedium homogen über das Trägermaterial verteilt ist, indem das Tränkungsmedium vom Trägermaterial bei geringer Sättigung nur durch Adsorption in den Fasern, bei höherer Sättigung zusätzlich durch Bildung von flüssigkristallinen Phasen um die Fasern und bei vollständiger Sättigung zusätzlich durch Auffüllen der Zwischenräume im Trägermaterial aufgenommen wird.
  • Das Cremetuch umfasst demgemäss ein Trägermaterial und ein hochviskoses Tränkungsmedium in Form einer Öl-/Wasser-Emulsion mit flüssigkristalliner Phase und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tränkungsmedium homogen über das Trägermaterial verteilt ist, indem das Tränkungsmedium vom Trägermaterial bei geringer Sättigung nur durch Adsorption in den Fasern, bei höherer Sättigung zusätzlich durch Bildung von flüssigkristallinen Phasen um die Fasern und bei vollständiger Sättigung zusätzlich durch Auffüllen der Zwischenräume im Trägermaterial verteilt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens bzw. des Cremetuchs ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–4 bzw. 6–8.
  • Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt das Phasenverhalten der Emulsionen in einer Temperatur-Viskositäts-Kurve;
  • 2 zeigt ein Verfahrensfließbild des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens;
  • 3 zeigt das Hystereseverhalten bei der Ausbildung der flüssigkristallinen Phase;
  • 4a zeigt in einem Modellbild die Tränkung eines Feuchtuchs im Vergleich zu einem Cremetuch;
  • 4b zeigt die verschiedenen Sättigungsgrade bei der Tränkung eines Cremetuchs;
  • 5a zeigt eine schematische Darstellung der Oberfläche eines trockenen Trägermaterials; und
  • 5b zeigt eine schematische Darstellung der Oberfläche eines gequollenen Trägermaterials.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung konnte dadurch realisiert werden, dass gezielt für den Einsatz in feuchten Tüchern Emulsionen (mit einer Viskosität > 2000 mPas) entwickelt wurden, welche sich mit genauer Einstellung der Tränkung auf feuchte Tücher applizieren lassen. Beispielhaft wurde die in Tab. 1 gezeigte Formulierung eingesetzt.
  • Anhand dieses Beispiels wurden Emulsionen mit flüssigkristallinen Phasen studiert und charakterisiert.
  • Entscheidend für die Verwendbarkeit und damit für den durch die vorliegende Erfindung erreichten Fortschritt sind die folgenden physikalischen Parameter: Schmelztemperatur TS, Erstarrungstemperatur TE, Zersetzungstemperatur TZ und Schmelzbereich dTS, sowie das Viskositätsverhalten der Emulsionen.
  • Das System aus Tab. 1 bildet, je nach Einstellung der Emulgatoren und/oder der Coemulgatoranteile, eine feste Struktur unterhalb einer Temperatur von 40 °C, oberhalb dieser Temperatur (> 40 °C) liegt die Emulsion in flüssiger Form vor, da die Orientierung gestört wird (vgl. 1). Es handelt sich um eine sogenannte heiß-kalt-Emulgierung. Diese Bezeichnung beschreibt das Zusammenbringen einer heißen Ölphase (wegen der festen, aufzuschmelzenden Emulgatoranteile) und einer kalten, wässrigen Phase, wobei eine kinetisch stabile Öl-Wasser-Emulsion gebildet wird. Dies wird unterstützt durch die Zuführung mechanischer Energie (Scherenergie der Tröpfchen der inneren Phase – hier durch Homogenisieren).
    INCI Funktion Grund
    Aqua Basis
    Glycerin Feuchtigkeit spendend
    Ceteth-20 Emulgatoren Bildung der flüssigkristalinen Phase
    PEG-40 Stearate
    Cetearyl Alcohol
    Stearyl Alcohol
    Glyceryl Stearate
    Butyrospermum Parkii Ölphase Schmelztemperatur, Erstarrungstemperatur, Schmelzbereich
    Caprylic/Capric Triglyceride
    Isopropyl Palmitate
    Dicaprylyl Carbonate
    Cyclohexasiloxane
    Cyclopentasiloxane
    Parfum Duft
    Polyaminopropyl Biguanide Konservierungssystem
    Potassium Sorbate
    Methylparaben
    Propylparaben
    Tocopheryl Actetate Wirkstoffe
    Panthenol
    Triisostearin Mikroemulsion Erhöhung der Stabilität in der flüssigen Phase
    Octyldodecyl Lactate
    Diglycerin
    Oryza Sativa
    Ceteareth-22
    C10-15 Alkyl Benzoate
    Palmeth-2
    Cetyl Palmitate
    Palmeth-2 Phosphate
    Dimethicone
    Phenoxyethanol
    Benzoic Acid
    Dehydroacetic Acid
    Ethylhexylglycerin
    Tab. 1: Beispielformulierung Cremetuch
  • Die Beispielformulierung aus Tab. 1 wurde in den in Tab. 2 gezeigten Anteilen realisiert.
    Bestandteil Anteil [Gew.-%]
    Aqua ad 100
    Glycerin 2,65
    Ceteth-20 2,25
    Cetearyl Alcohol 2,00
    Stearyl Alcohol 2,00
    Glyceryl Stearate 1,80
    Butyrospermum Parkii 1,50
    Caprylic/Capric Triglyceride 1,00
    Isopropyl Palmitate 1,00
    Dicaprylyl Carbonate 0,50
    Cyclohexasiloxane 0,50
    Cyclopentasiloxane 0,50
    PEG-40-Stearate 0,30
    Polyaminopropyl Biguanide 0,30
    Potassium Sorbate 0,30
    Methylparaben 0,25
    Tocopheryl Acetate 0,20
    Propylparaben 0,15
    Triisostearin 0,09
    Octyldodecyl Lactate 0,07
    Diglycerin 0,05
    Oryza Sativa 0,05
    Ceteareth-22 0,04
    C12-15 Alkyl Benzoate 0,04
    Palmeth-2 0,03
    Cetyl Palmitate 0,02
    Palmeth-2 Phosphate 0,02
    Dimethicone 0,02
    Phenoxyethanol 0,01
    Benzoic Acid 0,01
    Dehydroacetic Acid 0,01
    Ethylhexylglycerin 0,01
    Tab. 2: Ausgangsformulierung
  • An Hand der Formulierung aus Tab. 2 wurden nun die charakteristischen Parameter genauer untersucht. Die Ergebnisse sind in Tab. 3 zusammengefasst.
    Formulierung Bezeichnung TS [°C] TE [°C] TZ [°C] dTS [°C]
    Tab. 2 Ausgangsformulierung 58 28 85 30
    Tab. 3: Ergebnisse charakteristische Parameter Ausgangsformulierung
  • Der Wert TS ist wichtig für die Verflüssigung der Creme vor Auftragung auf das Trägermaterial und die Temperatur TE wiederum zur Beschreibung des Punktes, wann die Creme anfängt, ihre flüssigkristalline Phase zu bilden. Die Zersetzungstemperatur beschreibt den Punkt, an welchem die Creme irreversibel einer Phasentrennung unterliegen würde. Entscheidend für eine gute Verarbeitung ist der Bereich der Schmelztemperatur dTS.
  • Mit diesen Erkenntnissen wurden die Bereiche Ölphase (Wachse) und die zugegebene Mikroemulsion zur Stabilisierung der Flüssigphase bei einer Temperatur oberhalb von TS untersucht. Dazu wurde die Sheabutter (Butyrospermum Parkii) gegen unterschiedliche Jojobaester substituiert. Durch eine unterschiedliche Anzahl an Estereinheiten wurde der Schmelzpunkt der Ölkomponente variiert. Die Ergebnisse sind in Tab. 4 dargestellt. Der Parameter tE (Erstarrungszeit) wurde hier zusätzlich beobachtet.
    Formulierung Bezeichnung TS [°C] TE [°C] tE [min] TZ [°C] dTS [°C]
    Tab. 2 Ausgangsform. 58 28 35 85 30
    Jojobaester 10 Ölphase 1 55 26 24 82 29
    Jojobaester 20 Ölphase 2 60 28 29 75 32
    Jojobaester 30 Ölphase 3 65 30 38 68 35
    Tab. 4: Ergebnisse Einfluss Ölkomponente
  • Es zeigte sich, dass ein direkt proportionaler Einfluss der Ölkomponente besteht: Je höher das Molekulargewicht der Ölkomponente ist, desto höher liegt auch die Schmelztemperatur und die Erstarrungstemperatur. Überraschender weise zeigte sich, dass der Schmelzbereich mit längerkettigen Ölanteilen (Wachsen) erhöht werden konnte (was in der Anwendung allerdings in Konkurrenz zur Zersetzungstemperatur TZ steht). Die Erstarrungszeiten verhielten sich ebenfalls proportional zum Schmelzbereich.
  • Mit der Ausgangsformulierung aus Tab. 2 können somit homogen getränkte Cremetücher hergestellt werden. Dazu wird die Creme auf ca. 60 °C erwärmt, bis sie flüssig und die flüssigkristalline Phase aufgeschmolzen ist. Danach wird die verflüssigte Creme auf das Trägermaterial aufgebracht. Schliesslich wird das mit der Creme versehene Trägermaterial wieder abgekühlt, bis die Creme wieder hochviskos ist und wieder eine flüssigkristalline Phase umfaßt. Das Tränkungsmedium ist nun homogen über das Trägermaterial verteilt, indem das Tränkungsmedium vom Trägermaterial bei geringer Sättigung nur durch Adsorption in den Fasern, bei höherer Sättigung zusätzlich durch Bildung von flüssigkristallinen Phasen um die Fasern und bei vollständiger Sättigung zusätzlich durch Auffüllen der Zwischenräume im Trägermaterial aufgenommen wird. Dieser Prozess mit den entsprechenden Wirkungen ist in 2 dargestellt. Im folgenden sollen diese (und weitere) Effekte noch genauer erläutert werden.
  • Der Nachweis wurde durch Messungen/Aufnahmen mit Hilfe des Mikroskops erbracht. Bevor die Emulsion aus Tab. 2 auf dem Tuch (Cremetuch) untersucht wurde, sollte der Effekt des Viskositätsanstiegs durch weitere Messungen belegt werden. Bei Aufnahmen der Emulsion im Hellfeld waren die flüssigkristallinen Anteile bei einer Temperatur von 23 °C deutlich zu erkennen. Bei einer Temperatur von 60 °C waren diese Anteile in der Lotion nicht mehr zu beobachten.
  • Nun konnte der beschriebene Effekt in einem Feuchttuch (Cremetuch) beschrieben werden. Dabei zeigte sich, dass bei niedrigem Tränkungsgrad (Gewichtsverhältnis Lotion zu Trägermaterial von 2,7:1) die warme, flüssige Creme zunächst auch der Adsorption der Vlies- (o.ä.) Struktur unterliegt. Das konnte mikroskopischen Aufnahmen entnommen werden. Eine Ansammlung der Creme in den Zwischenräumen blieb hier jedoch aus. Dies bedeutet, dass durch das Aufbringen der Creme im erwärmten, flüssigen Zustand zunächst die Adsorption des Trägermaterials in seiner physikalischen Kraft (Kapillarkräfte) überwiegt.
  • In einem Feuchttuch, welches dem Stand der Technik entspricht, kann ein Trägermaterial jedoch nicht über das Maß der Adsorption hinaus befeuchtet/getränkt werden. Um so überraschender war hier das in verschiedenen Versuchsreihen herausgefundene Ergebnis, dass durch die Ausbildung der flüssigkristallinen Phase eine wesentlich höhere Benetzung des Tuchs erfolgen konnte.
  • Eine Untersuchung des noch mit der flüssigen Creme versehenen Tuches zeigte zunächst, dass mit steigender Tränkung nicht nur die Fasern, sondern auch die Leerräume ausgefüllt werden. Eine komplette Befeuchtung auch in den Leerräumen durch eine derart intensive Tränkung (Creme:Tuch = 7:1) wäre gemäß dem Stand der Technik nicht möglich. Abschließend wurde nun durch Kühlung des Cremetuchs auf 20 °C die Bildung der flüssigkristallinen Phase initiiert. Überraschenderweise stellte sich dabei heraus, dass sich die flüssigen Phasen nun auch in den Leerräumen der Strukturmatrix des Trägermaterials – d.h. auf den Fasern – ausgebildet hatten. Damit wurde der Beweis erbracht, dass sich die Viskosität der Creme nach erfolgter Abkühlung auch in einem Tuch reversibel steuern läßt.
  • Zwischen der kritischen Phasentemperatur TZ und der Temperatur des Viskositätsanstiegs wurden diese Lotionen mit definierter Tränkungsmenge auf ein Tuch appliziert. Nach erfolgter Tränkung wurde das Tuch (oder der Tuchstapel) abgekühlt, und es bildete sich unter normalen Klimaverhältnissen die cremige Modifikation der Lotion.
  • Die Verteilung ist bei dieser Herstellung nicht gleichwertig zu den bisher üblichen Systemen, da die Trägermaterialmatrix durch die flüssigkristalline Phase komplett aufgefüllt werden kann. Die Ausbildung der flüssigen Phase unterliegt, bedingt durch das Trägermaterial (Phase Trägermaterial), einer kinetischen Verzögerung. Dieses Verhalten entsprechend einer Hysterese zeigt sich deutlich in 3.
  • In 4a ist schematisch der Unterschied in den Tränkungsmöglichkeiten zwischen einem herkömmlichen Feuchttuch und dem erfindungsgemäßen Cremetuch dargestellt. Dabei stellt Säule a) die trockene Faser eines Vliesmaterials dar, Säule b) die mit einer üblichen Lotion (niedrigviskoses Medium) getränkte Faser eines Feuchttuchs (wobei die Aufnahme ausschließlich über die Adsorption des Trägermaterials erfolgt) und Säule c) den Faseraufbau eines Cremetuchs. Im Fall c) wird die Lotion nach dem Abkühlen zu einer Creme – wobei in Abhängigkeit vom Befeuchtungs- bzw. Sättigungsgrad flüssigkristalline Phasen auch außerhalb der Faser gebildet werden. 4b zeigt den oben bereits beschriebenen Effekt des Befeuchtungs- bzw. Sättigungsgrades in einem Cremetuch genauer. Säule 1 zeigt eine ungetränkte Faser und die Säulen 2–4 beschreiben die Adsorption des Tränkungsmediums. In diesem Zusammenhang sollte angemerkt werden, dass die Aufnahme der Creme entgegen der Darstellung des Modellbildes homogen erfolgt – durch die hier gezeigte Darstellung soll lediglich der Grad der Sättigung in Bezug auf die Adsorption dargestellt werden. Ab Säule 5 bilden sich Flüssigkristalle um die Faser. Die Säulen 6–9 geben die Sättigung des Tuchs außerhalb der Adsorption wieder (beschriebene Tränkung im Verhältnis Creme 7 zu 1 Gewichtsanteil Trägermaterial).
  • Abschließend wurde der Effekt der neuen Oberflächenmodifikation mittels Laserprofilometrie wiederholt nachgewiesen. Es wurden verschiedene feuchte Tücher (mit flüssiger Emulsion) und Cremetücher auf die Rauhigkeit der Oberfläche untersucht. Die auch in dieser Hinsicht überraschenden Ergebnisse sind in Tab. 5 zusammengefasst. Dabei ist R3z = arithmetisches Mittel der 5 Einzelrauhtiefen (die Einzelrautiefe ist definiert als der senkrechte Abstand zwischen der dritthöchsten Profilspitze und dem dritttiefsten Profiltal innerhalb der Einzelmessstrecke des gefilterten Rauheitsprofils, wobei vertikale und horizonzale Mindestgrößen überschritten werden müssen); Rmax = größte innerhalb der Gesamtmessstrecke vorkommende Einzelrautiefe des gefilterten Profils; und Rz = arithmetisches Mittel aus den Einzelrautiefen fünf aneinander grenzender, gleichlanger Einzelmessstrecken des gefilterten Profils.
    Feuchttuch R3z [μm] Rmax [μm] Rz [μm]
    Spunlace 60 gsm. trocken 222,7 488,2 349,2
    Handelsübliches Feuchttuch A 414,5 585,3 446,3
    Handelsübliches Feuchttuch B 374,3 593,2 548,0
    Feuchttuch mit 6 g Creme auf Spunlace 60 gsm. 367,9 638,6 508,6
    Feuchttuch mit 9 g Creme auf Spunlace 60 gsm. 585,3 765,0 688,8
    Tab. 5: Zusammenfassung der Rauhigkeit
  • Es war zunächst nicht zu erwarten, dass die vertikale Rauhigkeit der Cremetücher höher ist als in einem üblichen Feuchttuch mit einer niedrigviskosen Lotion. Eine mögliche Erklärung ist die verspätete Bildung der flüssigkristallinen Phase, welche mit erhöhtem Anteil an Creme stärker ausgeprägt ist. Dies basiert wiederum auf der nachgewiesenen Adsorption im ersten Schritt. Erst mit dem Überschreiten der maximalen Adsorption findet eine Anlagerung der Creme mit steigendem Anteil außerhalb der Fasern statt. Die entsprechende Oberflächenstruktur ist jeweils in 5a/b schematisch dargestellt. Dieser Effekt – steigende vertikale Rauhigkeit – wurde auch in Abhängigkeit von der Zeit beobachtet, da die Bildung der Flüssigkristalle einer zeitlichen Verzögerung unterliegen (vgl. 3). Bereits die handelsüblichen Feuchttücher nehmen durch die Tränkung in ihrer Rauhigkeit zu. Dies folgt aus der Adsorption der niedrigviskosen Lotion in den Fasern und dem damit verbundenen Quellungsprozess. In einem Cremetuch findet zusätzlich zur Adsorption in den Fasern die Ausbildung der Creme an der Grenzfläche der Fasern statt. Dadurch wird dieser Effekt entscheidend verstärkt.
  • Für die „sensitive" Wahrnehmung ist jedoch das Tränkungsmedium entscheidend. Das trockene Trägermaterial ist in der bestimmten vertikalen Rauhigkeit niedriger als die Feuchttücher, wird jedoch in jedem Anwendungstest als rauer empfunden. Daher ist das Tränkungsmedium für die Sensorik Ausschlag gebend. In den gefühlten Eigenschaften der Rauhigkeit erscheint das Cremetuch als wesentlich glatter. Dies ist zu erklären, wenn nicht nur die vertikale Rauhigkeit, sondern auch die Freiheitsgrade und deren Kraftvektoren dargestellt werden. Die Rauhigkeitsspitzen des Cremetuchs sind nicht sehr stabil. Dies bedeutet, dass die Rauhigkeit mit geringer Krafteinwirkung zerstört wird. Dieser minimale Kraftaufwand ist für den Menschen nicht wahrnehmbar. Vielmehr überwiegt die sensitive Wahrnehmung der Eigenschaften der Creme.
  • Neben den zusätzlich realisierten Eigenschaften des Pflegens durch Cremen ist es nunmehr auch möglich, das durch die Gravitation bedingte „Absacken" der Lotion zum Packungsboden hin zu unterbinden. Das Produkt erscheint nun homogener in seiner Produktverteilung und Zusammensetzung aus Träger und Creme.
  • Besonders geeignet sind die so entwickelten Cremetücher für die Intensivierung der Pflegeeigenschaften. Des weiteren ist es durch das erfindungsgemäße Cremetuch nun auch möglich, durch die Überwindung des physikalischen Parameters der Viskosität neue, weitere Rohstoffe und Wirkstoffe einzusetzen, welches bei den bisher üblichen niedrigviskosen Lotionen nicht möglich war. Die Eigenschaften der Hautverträglichkeit wurden ebenfalls verbessert, da nun durch die zusätzlichen Formulierungsmöglichkeiten reichhaltigerer Emulsionen auch ein temporär verstärkter Wirkungseffekt der Tücher gegeben ist.
  • Das Tränkungsmedium enthält vorteilhafterweise nicht-ionische Tenside oder kolloidale Bestandteile. Als besonders vorteilhaft haben sich beispielsweise folgende Substanzen erwiesen:
    • – Ceteth-20
    • – Ceteareth-20
    • – Ceteareth-22
    • – Polysorbate 60
    • – Steareth-100
    • – Steareth-20
    • – Steareth-10
    • – Steareth-2
    • – Sorbitan Stearate
    • – PEG-8 Distearate
    • – PEG-30 Stearate
    • – PEG-40 Stearate
    • – PEG-100 Stearate mit
    • – Glyceryl Stearate
    • – Methylglucose Sesquistearate
    • – Cetearyl Alcohol
    • – Glyceryl Alcohol
  • Des weiteren haben sich im Bereich der Öle und Wachse beispielsweise folgende Komponenten als sehr vorteilhaft erwiesen:
    • – Mandelöl
    • – Jojobaester 10
    • – Jojobaester 20
    • – Jojobaester 30
    • – Sheabutter
    • – Olivenöl
    • – Jojobaöl
    • – Dicaprylyl Carbonate
    • – Caprylic/Capric Triglyceride
  • Es ist vorteilhaft, bei der vorliegenden Erfindung mit einem Ölanteil und Emulgatoranteil in Summe von 5–30% zu arbeiten. Der Anteil steht in Abhängigkeit vom resultierenden Flüssigkeitsfenster (Viskosität – Temperatur).
  • Die Zusammensetzungen enthalten gemäß der Erfindung außer den vorgenannten Substanzen gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe. Diese sind beispielsweise Parfümöl, Konservierungsmittel, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe, Antioxidantien, oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Glycerin, Polyether, Polymere oder Silikonderivate.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Cremetuchs, das ein Trägermaterial und ein hochviskoses Tränkungsmedium in Form einer Öl-/Wasser-Emulsion mit flüssigkristalliner Phase enthält, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Erwärmen des hochviskosen Tränkungsmediums, bis es flüssig und die flüssigkristalline Phase aufgeschmolzen ist; – Aufbringen des nunmehr flüssigen Tränkungsmediums auf das Trägermaterial; – Abkühlen des mit dem Tränkungsmedium versehenen Trägermaterials, bis das Tränkungsmedium wieder hochviskos ist und wieder eine flüssigkristalline Phase umfaßt, sodaß das Tränkungsmedium homogen über das Trägermaterial verteilt ist, indem das Tränkungsmedium vom Trägermaterial bei geringer Sättigung nur durch Adsorption in den Fasern, bei höherer Sättigung zusätzlich durch Bildung von flüssigkristallinen Phasen um die Fasern und bei vollständiger Sättigung zusätzlich durch Auffüllen der Zwischenräume im Trägermaterial aufgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tränkungsmedium bei Temperaturen von < 40 °C in fester, cremiger oder pastenartiger Modifikation vorliegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tränkungsanteil bei 100–700 Gew.-% Lotion/Tuch vorliegt.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial ein Gewicht von 30–120 g/m2 hat.
  5. Cremetuch, umfassend ein Trägermaterial und ein hochviskoses Tränkungsmedium in Form einer Öl-/Wasser-Emulsion mit flüssigkristalliner Phase, dadurch gekennzeichnet, dass das Tränkungsmedium homogen über das Trägermaterial verteilt ist, indem das Tränkungsmedium vom Trägermaterial bei geringer Sättigung nur durch Adsorption in den Fasern, bei höherer Sättigung zusätzlich durch Bildung von flüssigkristallinen Phasen um die Fasern und bei vollständiger Sättigung zusätzlich durch Auffüllen der Zwischenräume im Trägermaterial verteilt ist.
  6. Cremetuch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tränkungsmedium bei Temperaturen von < 40 °C in fester, cremiger oder pastenartiger Modifikation vorliegt.
  7. Cremetuch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tränkungsanteil bei 100–700 Gew.-% Lotion/Tuch vorliegt.
  8. Cremetuch nach einem der Ansprüche 5–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial ein Gewicht von 30–120 g/m2 hat.
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