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Die
Erfindung betrifft eine Halteplatte für einen Staubsaugerfilterbeutel
und einen Staubsaugerfilterbeutel mit einer solchen Halteplatte.
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Staubsaugerfilterbeutel
werden im Innern des Gehäuses
eines Staubsaugers angeordnet, um den angesaugten Staub aufzunehmen.
Zur Befestigung des Staubsaugerfilterbeutels im Innern des Gehäuses umfassen
Staubsaugerfilterbeutel jeweils eine Halteplatte, über die
der Staubsaugerfilterbeutel an einer im Innern des Gehäuses vorgesehenen
Halteeinrichtung fixiert werden kann.
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Derartige
Halteplatten weisen eine Durchtrittsöffnung auf, durch die ein Luftstrom
mit Staubpartikeln in das Innere des Filterbeutels eintreten kann.
Aus verschiedenen Gründen
ist es wünschenswert,
dass diese Durchtrittsöffnung
verschlossen werden kann. Zum einen kann durch eine verschlossene
Durchtrittsöffnung
beim Entsorgen eines gefüllten
Staubsaugerfilterbeutels verhindert werden, dass im Filterbeutel
angesammelter Staub austritt. Weiterhin enthalten manche Staubsaugerfilterbeutel
lose Partikel, beispielsweise zur Geruchsabsorption. Um ein Herausfallen
dieser Partikel zu verhindern, ist ebenfalls ein Verschließen der
Durchtrittsöffnung
von Vorteil.
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Eine
derartige Halteplatte mit einer Durchtrittsöffnung, die mittels eines Verschlussteiles
verschließbar
ist, ist aus der WO 01/26526 bekannt. Bei dieser Halteplatte wirkt
eine Blattfeder mit dem Verschlussteil zusammen, wobei die Federcharakteristik derart
gewählt
ist, dass die Biegekraft ausgehend von einer Verschlussstellung
zunächst
stark ansteigt, danach nahezu schlagartig auf ein Minimum abfällt und
anschließend
wieder ansteigt. Der Nachteil dieser Halteplatte besteht darin,
dass die Biegekraft bei größeren Öffnungswinkeln
verhältnismäßig stark
ansteigt. Auf diese Weise wird ein vollständiges Öffnen der Durchtrittsöffnung,
was im Betrieb durch den Saugluftstrom des Staubsaugers erreicht
werden muss, erschwert.
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Eine
weitere Halteplatte ist aus der
DE
102 09 718 bekannt. Bei dieser Halteplatte ist ein Federelement
für eine
Verschlussklappe als Zugfeder ausgebildet, die auf der Seite der
Verschlussklappe angebracht ist, auf welcher sie beim Öffnen der
Verschlussklappe auf Zug belastet wird. Der Nachteil besteht darin,
dass sich dieses Federelement im Betrieb des Staubsaugers immer
im Strömungsweg
der Luftströmung
befindet, wodurch sich Schmutz an der Feder ablagert. Dieser oft
faserförmige
Schmutz beeinträchtigt
die Funktion der Feder und die Verschlussfunktion der Klappe. Zudem
unterliegt die Zugfeder einem hohen Verschleiß durch die auftreffenden Schmutzpartikel.
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Eine
weitere Halteplatte mit einer Verschlussklappe und einer Zugfeder
wird in der
DE 44 15 350 beschrieben.
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Angesichts
des genannten Standes der Technik ist es somit Aufgabe der Erfindung,
eine Halteplatte für
einen Staubsaugerfilterbeutel bereitzustellen, bei der ein verbesserter Öffnungs-
und Schließmechanismus
ermöglicht
wird. Diese Aufgabe wird gelöst
durch eine Halteplatte gemäß Anspruch
1.
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Erfindungsgemäß wird eine
Halteplatte für einen
Staubsaugerfilterbeutel mit einer Grundplatte mit einer Durchtrittsöffnung,
einem
Verschlusselement, das verschwenkbar an der Grundplatte angeordnet
ist, zum Verschließen der
Durchtrittsöffnung,
und
einem Federelement, das derart angeordnet ist, dass
der
Biegewinkel des Federelements bei einem Schwenken des Verschlusselements
in einer Öffnungsrichtung
aus einer ersten Stellung, in der die Durchtrittsöffnung verschlossen
ist, in eine zweite Stellung, in der die Durchtrittsöffnung geöffnet ist,
in einem vorherbestimmten Schwenkwinkelbereich geringer als der
entsprechende Öffnungswinkel
des Verschlusselements ist,
das Verschlusselement durch eine
Rückstellkraft
des Federelements entgegen der Öffnungsrichtung
von der zweiten Stellung in die erste Stellung bringbar ist, und
das
Federelement in Öffnungsrichtung
hinter dem Verschlusselement angeordnet ist,
bereitgestellt.
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Durch
die derartige Anordnung des Federelements, dass der Biegewinkel
in einem bestimmten Schwenkwinkelbereich bei einem Öffnen der
Durchtrittsöffnung
durch Schwenken des Verschlusselements geringer als der entsprechende Öffnungswinkel
des Verschlusselements ist, wird erreicht, dass die beim Schwenken
des Verschlusselements zur Überwindung
der Rückstellkraft
der Feder erforderliche Biegekraft verhältnismäßig schwach ansteigt. Dadurch
wird ein zuverlässiges
und weites Öffnen der
Durchtrittsöffnung
auch bei schwachen Saugluftströmen
ermöglicht.
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Der Öffnungswinkel
ist der Winkel, um den das Verschlusselement aus der ersten Stellung
in die zweite Stellung verschwenkt ist. Der Biegewinkel ist der
Winkel, um den das Federelement bei einem Schwenken des Verschlusselements
aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gebogen wird. Bei
geschlossener Durchtrittsöffnung
ist der Öffnungswinkel
gleich Null; der Ausgangsbiegewinkel nimmt dann auch einen festen
Wert an, der beispielsweise Null oder (je nach Vorspannung) klein
ist. Von diesem Ausgangsbiegewinkel ausgehend, wird dann bestimmt,
um welchen Biegewinkel das Federelement bei einem Verschwenken des
Verschlusselements gebogen wird, d.h. der Biegewinkel ist der Winkelwert,
der sich aus der Differenz aus dem Endbiegewinkelwinkel in der zweiten
Stellung und dem Ausgangsbiegewinkel ergibt.
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Die Öffnungsrichtung
ist die Richtung, in der das Verschlusselement von der ersten Stellung,
in der die Durchtrittsöffnung
verschlossen ist, in eine zweite Stellung, in der die Durchtrittsöffnung geöffnet ist,
geschwenkt wird. Somit ist das Federelement in diesem Fall in Luftströmungsrichtung
hinter dem Verschlusselement angeordnet.
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Das
hinter dem Verschlusselement angeordnete Federelement hat den Vorteil,
dass das Federelement bei geöffneter
Durchtrittsöffnung
nicht im Strömungsweg
angeordnet ist.
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Der
Biegewinkel kann insbesondere über den
gesamten Öffnungswinkelbereich
und den gesamten Schwenkwinkelbereich geringer als der Öffnungswinkel
sein. Alternativ kann der Biegewinkel für Öffnungswinkel größer als
10°, insbesondere
größer als
20°, geringer
als der Öffnungswinkel
sein. Weiterhin kann der Biegewinkel für Öffnungswinkel kleiner als 90°, insbesondere
kleiner als 80°,
insbesondere kleiner als 70°,
geringer als der Öffnungswinkel
sein.
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Der
Biegewinkel des Federelements bei einem Schwenken des Verschlusselements
in der Öffnungsrichtung
aus der ersten Stellung in eine zweite Stellung kann in dem vorherbestimmten
Schwenkwinkelbereich 10 % geringer, insbesondere 20 % geringer,
vorzugsweise 30 % geringer, mehr bevorzugt 40 % geringer, am meisten
bevorzugt 50 %, geringer als der Öffnungswinkel des Verschlusselements
sein.
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Das
Federelement ist vorzugsweise derart ausgebildet und/oder angeordnet,
dass es durch einen Saugluftstrom von der ersten Stellung in die zweite
Stellung und/oder in Abhängigkeit
von einem Saugluftstrom von der zweiten Stellung in die erste Stellung
bringbar ist.
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Das
Verschlusselement oder die Grundplatte kann ein Loch aufweisen und
das Federelement derart angeordnet sein, dass ein Ende des Federelements
bei einem Schwenken des Verschlusselements in Öffnungsrichtung in das Loch
eingreift. Bei einer Blattfeder als Federelement kann das Ende insbesondere
ein Längsende
der Blattfeder sein.
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Durch
dieses Eingreifen in das Loch wird in vorteilhafter Weise erreicht,
dass der Biegewinkel des Federelements bei einem Schwenken des Verschlusselements
in Öffnungsrichtung
geringer als der Öffnungswinkel
des Verschlusselements ist.
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Das
Loch kann ein durchgehendes Loch oder ein Sackloch sein. Insbesondere
das Sackloch im Verschlusselement hat den Vorteil, dass der Luftströmungsweg
im geöffneten
Zustand der Durchtrittsöffnung
nur geringfügig
behindert wird. Das Sackloch kann durch eine Vertiefung in der Grundplatte oder
dem Verschlusselement oder durch Abdecken oder Verschließen eines
durchgehenden Lochs erhalten werden.
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Das
Loch kann insbesondere ein Sackloch sein, dessen Boden deformierbar
ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Boden durch einen Vliesstoff
gebildet sein; ein derartiger Vliesstoff kann beispielsweise mit
dem Verschlusselement oder der Grundplatte verklebt oder verschweißt sein.
Auf diese Weise wird ein durchgehendes Loch durch den Vliesstoff
abgedeckt. Um die Deformierbarkeit zu erhalten, kann der Vliesstoff
insbesondere eine größere Fläche als
die Grundfläche
des Lochs aufweisen, so dass er über
dem Loch nicht gespannt ist.
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Das
Loch kann ein Sackloch sein, dessen Boden ein elastisches Material
und/oder eine Folie, insbesondere eine elastische Folie, umfasst.
Greift das eine Ende des Federelements bei einem Schwenken des Verschlusselements
in das Loch ein und erreicht den Boden, so erlaubt ein elastisches Material
in vorteilhafter Weise ein weiteres Schwenken des Verschlusselements,
bei dem dann der Lochboden, nämlich
das elastische Material, durch die Beaufschlagung mit dem Ende des
Federelements verformt wird. Auf diese Weise lässt sich die Federkennlinie
zusätzlich
beeinflussen. Die Folie kann insbesondere luftundurchlässig ausgebildet sein
und/oder ein thermoplastisches Elastomer umfassen. Alternativ kann
der Boden auch ein steifes Material umfassen.
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Das
Federelement kann an einem Ende mit der Grundplatte oder dem Verschlusselement
fest verbunden sein und am anderen Ende am Verschlusselement bzw.
der Grundplatte bewegbar anliegen. Beispielsweise wenn das Verschlusselement
ein Loch, insbesondere ein Sackloch oder eine Vertiefung, aufweist,
kann das Federelement an dem einen Ende mit der Grundplatte fest
verbunden sein und am Verschlusselement verschiebbar anliegen. Bei
einem Schwenken des Verschlusselements aus der ersten Stellung in
eine zweite Stellung wird dann der Auflagebereich des Verschlusselements
entlang des Federelements verschoben, so dass das Ende des Federelements
in das Loch eingreift.
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Das
Federelement kann mit dem Verschlusselement oder der Grundplatte
kraftschlüssig,
formschlüssig
oder stoffschlüssig
verbunden sein. Die Verbindung kann insbesondere eine Klemm-, Schweiß- oder
Klebeverbindung sein.
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Das
Federelement kann eine Biegefeder, eine Flachfeder, eine Blattfeder,
insbesondere eine bombiert Blattfeder, eine Torsionsfeder oder eine Formfeder
sein. Beispielsweise eine bombierte Blattfeder, d.h., eine Blattfeder
mit einer durchgehenden Wölbung
quer zur Längsachse,
führt schon
bei dünnen
Federn zu einer hohen Andruckkraft.
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Das
Federelement kann an dem Verschlusselement oder der Grundplatte
bewegbar angeordnet sein und derart mit dem Verschlusselement bzw.
der Grundplatte zusammenwirken, dass die Federkennlinie bei einem
Schwenken des Verschlusselements in einem vorherbestimmten Schwenkwinkelbereich
im wesentlichen linear oder degressiv ist.
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Unter
einer degressiven Federkennlinie versteht man eine Kennlinie, bei
der die über
das Verschlusselement aufgewendete Federkraft oder Biegekraft in
Abhängigkeit
vom Öffnungswinkel
oder Schwenkwinkel eine mit wachsendem Öffnungswinkel abnehmende Ableitung
aufweist. Der Betrag der Federkraft oder Biegekraft entspricht dabei
dem Betrag der auf das Verschlusselement bei dem entsprechenden Öffnungswinkel
wirkenden Rückstellkraft. Bei
einer linearen Federkennlinie ist diese Ableitung konstant.
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Das
Verschlusselement oder die Grundplatte können einen Auflagebereich aufweisen,
an dem das Federelement in einem Kontaktbereich des Federelements
bewegbar aufliegt.
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Insbesondere
können
der Auflagebereich und/oder der Kontaktbereich derart ausgebildet
sein, dass die Federkennlinie bei einem Schwenken des Verschlusselements
in einem vorherbestimmten Schwenkwinkelbereich im wesentlichen linear
oder degressiv ist.
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Damit
kann insbesondere für
größere Öffnungswinkel
eine im wesentlichen konstante oder degressive Federkennlinie gewählt werden,
was ein weiteres Öffnen
in diesen Öffnungswinkeln
vereinfacht. Bei größeren Öffnungswinkeln
ist es ausreichend, wenn die erforderliche Biegekraft für einen bestimmten
Schwenkwinkel klein ist, solange die Biegekraft bei kleinen Öffnungswinkeln
ausreichend groß ist,
um die Durchtrittsöffnung
sicher zu verschließen,
wenn das Verschlusselement in der ersten Stellung über keinen
Saugluftstrom mit einer Kraft beaufschlagt wird.
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Bei
den zuvor beschriebenen Halteplatten kann das Verschlusselement
oder die Grundplatte einen Auflagebereich aufweisen, an dem das
Federelement in einem Kontaktbereich des Federelements bewegbar
aufliegt, wobei der Auflagebereich bei einem Schwenken des Verschlusselements
in der Öffnungsrichtung
derart entlang des Kontaktbereichs bewegbar ist, dass der Biegewinkel
in dem vorherbestimmten Schwenkwinkelbereich geringer als der entsprechende Öffnungswinkel
ist. Insbesondere wenn das Federelement fest mit der Grundplatte
verbunden ist, kann das Verschlusselement den Auflagebereich aufweisen.
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Das
Federelement kann im Kontaktbereich eine Ausnehmung oder eine Vertiefung
aufweisen. Dies ergibt in einfacher Weise eine geeignete Federkennlinie;
bei einem Schwenken des Verschlusselements in der Öffnungsrichtung
entlang des Kontaktbereichs erhält
man einen degressiven Verlauf der Kennlinie sobald der Auflagebereich
die Ausnehmung oder Vertiefung erreicht.
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Die
zuvor beschriebenen Auflagebereiche können in Form einer Erhebung
ausgebildet sein. Eine derartige Erhebung erlaubt es, das Zusammenwirken
von Verschlusselement bzw. Grundplatte und Federelement, insbesondere
die entsprechende Auflage des Federelements, präzise zu wählen. Wenn außerdem eine
derartige Erhebung beim Schwenken des Verschlusselements in einer
Ausnehmung oder Vertiefung des Federelements eingreift, wird ein
degressives Verhalten der Federkennlinie erzielt.
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Bei
einer geeigneten Ausbildung der Erhebung kann außerdem das Erfordemis eines
geringeren Biegewinkels als der Öffnungswinkel
in einem vorherbestimmten Schwenkwinkelbereich erzielt werden, ohne
dass das Verschlusselement oder die Grundplatte ein Loch aufweist,
in das ein Ende des Federelements eingreift.
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Das
Verschlusselement kann eine Fläche, insbesondere
eine plane Fläche,
umfassen, die auf der in Öffnungsrichtung
vorderen Seite wenigstens teilweise einen Kragen umfasst.
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Ein
solcher Kragen, d.h., eine wenigstens teilweise die Fläche des
Verschlusselements umlaufende Erhebung, erhöht im Betrieb der Halteplatte
die Angriffsfläche
für einen
Luftstrom, was das Öffnen der
Durchtrittsöffnung
durch ein Schwenken des Verschlusselements begünstigt.
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Bei
den zuvor beschriebenen Halteplatten können die Grundplatte und/oder
das Verschlusselement einen Kunststoff oder Pappe umfassen.
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Insbesondere
können
Grundplatte und Verschlusselement einstückig ausgebildet sein und das Verschlusselement über eine
Falzlinie oder ein Filmscharnier mit der Grundplatte verbunden sein,
wobei durch die Falzlinie oder das Filmscharnier eine Schwenkachse
gebildet wird.
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Damit
kann in besonders einfacher Weise eine der zuvor beschriebenen Halteplatten
hergestellt werden.
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Das
Federelement der zuvor beschriebenen Halteplatten kann ein Metall
oder einen Kunststoff umfassen; es kann insbesondere einen Federstahl, ein
Duroplast oder ein Elastomer, insbesondere ein thermoplastisches
Elastomer, umfassen. Das Federelement kann insbesondere eine Biegefeder
aus Federstahl, aus einem Duroplast oder aus einem Elastomer sein.
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Die
Erfindung stellt weiterhin einen Staubsaugerfilterbeutel mit einer
der zuvor beschriebenen Halteplatten bereit.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Figuren beispielhaft erläutert.
Dabei zeigt
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1 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Halteplatte mit geschlossener
Durchtrittsöffnung;
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2 eine
Querschnittsansicht der Halteplatte von 1;
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3 eine
Querschnittsansicht einer Halteplatte mit geöffneter Durchtrittsöffnung;
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4 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halteplatte;
und
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5 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer Blattfeder für
eine Halteplatte.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht (entgegen der Öffnungsrichtung) auf eine erfindungsgemäße Halteplatte 1.
Diese Halteplatte 1 umfasst eine Grundplatte 2,
die beispielsweise in Form eines Spritzgussteils aus einem Kunststoff
bereitgestellt wird. In der Grundplatte 2 ist eine Durchtrittsöffnung 3 vorgesehen,
die im gezeigten Beispiel durch ein Verschlusselement oder eine
Verschlussklappe 4 verschlossen wird. Verschlusselement 4 und
Grundplatte 2 sind einstückig als ein Spritzgussteil
ausgebildet, wobei das Verschlusselement 4 über ein
Filmscharnier 5, durch das eine Schwenkachse gebildet wird,
mit der Grundplatte 2 verbunden ist.
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Weiterhin
ist ein Federelement 6 in Form einer Blattfeder vorgesehen,
um das Verschlusselement 4 in der gezeigten ersten Stellung,
der Verschlussstellung, zu halten. Ein Längsende 7 der Blattfeder 6 ist
durch eine Einbettung in den Kunststoff fest mit der Grundplatte 2 verbunden.
Das andere Längsende 8 liegt
beweglich auf dem Verschlusselement 4 auf. Die Blattfeder 6 ist
in Öffnungsrichtung hinter,
in der gezeigten Draufsicht entgegen der Öffnungsrichtung dagegen vor
dem Verschlusselement 4 angeordnet.
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Die
Blattfeder kann beispielsweise aus Federstahl, einem Duroplast oder
einem thermoplatischen Elastomer sein. Die Blattfeder kann mit der Grundplatte
beispielsweise mittels einer Klemmverbindung verbunden sein. Dies
kann bei einer Kunststoffgrundplatte beispielsweise erreicht werden,
indem ein Ende der Blattfeder zwischen zwei Kunststofflagen angeordnet
wird, die dann miteinander verschweißt werden. Alternativ kann
die Blattfeder auch mit der Grundplatte verklebt oder mittels Verschweißen verbunden
sein.
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Im
Verschlusselement 4 ist weiterhin ein Loch 9 vorgesehen,
in das die Blattfeder 6 bei einem Schwenken des Verschlusselements 4 in Öffnungsrichtung
eingreift. Die Blattfeder 6 ist bombiert, weist also quer
zur Längsachse
eine durchgehende Wölbung
auf. Aufgrund dieser Wölbung
berührt
die Blattfeder 6 die Oberfläche des Verschlusselements 4 nur an
ihren längs
verlaufenden Seitenkanten.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht durch die Halteplatte der 1 entlang
der Linie A-A, die entlang einer der Längsachsen der Blattfeder 6 verläuft.
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Wie
dieser Querschnittsansicht zu entnehmen ist, ist das eine Längsende 7 der
Blattfeder 6 in den Kunststoff der Grundplatte 2 eingebettet
und damit fixiert. Das andere Längsende 8 berührt im Bereich
der Seitenkanten der Blattfeder (dem Kontaktbereich) das Verschlusselement 4,
so dass bei einer geeignet gewählten
Vorspannung der Blattfeder das Verschlusselement durch die Rückstellkraft
der Feder in der gezeigten ersten Stellung oder Verschlussstellung
gehalten wird.
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Die
Halteplatte
1 ist mit der Beutelwand
10 eines
Staubsaugerfilterbeutels verbunden, beispielsweise verklebt. Alternativ
kann die Beutelwand auch damit fest verbundene Befestigungselemente
aufweisen, mit denen dann eine Halteplatte zerstörungsfrei lösbar verbunden werden kann,
so dass eine derartige Halteplatte mehrfach verwendbar ist. Die
Beutelwand kann eine Filterstruktur aufweisen, wie sie beispielsweise
in der
EP 0 960 645 beschrieben
ist.
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Das
Loch 9 ist in dem gezeigten Beispiel in Sackloch, dessen
Boden 12 durch eine elastische Folie gebildet wird. Eine
solche elastische Abdeckung des Lochs 9 kann dadurch erfolgen,
dass ein TPE (Thermoplastisches Polymer) im 2K-Verfahren auf diesen
Be reich des Verschlusselements gespritzt wird. Aufgrund eines solchen
Bodens wird verhindert, dass Schmutz durch das Loch aus dem Beutelinnern austritt.
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Im
Betrieb des Staubsaugerfilterbeutels in einem Staubsaugergehäuse wird
das Verschlusselement 4 durch einen Saugluftstrom mit einer
Kraft beaufschlagt, die entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder 6 wirkt. Übersteigt
die Kraft des Saugluftstroms die Rückstellkraft der Blattfeder,
wird das Verschlusselement in Öffnungsrichtung 11,
siehe 2, und somit in Richtung des Innern des Filterbeutels
um die durch das Filmscharnier 5 gebildete Schwenkachse geschwenkt.
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Aufgrund
dieser Schwenkbewegung verschiebt sich der Anlagebereich des Verschlusselements 2 entlang
der Seitenkanten der Blattfeder 6 in Richtung des eingespannten
Längsendes 7.
Dies führt
dazu, dass das andere Längsende 8 in
das in dem Verschlusselement vorgesehene Loch 9 eingreift.
Aufgrund dieses Eingreifens ist der Biegewinkel β der Blattfeder 6 geringer
als der Öffnungswinkel α des Verschlusselements.
Auf diese Weise wird die zum Schwenken des Verschlusselements 4 erforderliche
Biegekraft gering gehalten, so dass die Durchtrittsöffnung 3 auch
bei einem schwachen Saugluftstrom zuverlässig geöffnet werden kann.
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Bei
ausreichend tiefem Eindringen der Blattfeder 6 in das Loch 9 erreicht
diese den Boden 12 in Form einer Folie, der bei weiterem
Schwenken in Öffnungsrichtung
deformiert wird. Auf diese Weise kann die Federkennlinie durch den
elastischen Boden zusätzlich
modifiziert werden.
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Alternativ
zu dem gezeigten Beispiel kann das Sackloch auch durch eine Vertiefung
im Verschlusselement ausgebildet sein, so dass der Boden bei einem
steifen Kunststoff nicht-elastisch ausgebildet ist. Weiterhin kann
es sich bei dem Loch 9 stattdessen auch um ein durchgehendes
Loch handeln.
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In 4 ist
schematisch eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
einer Halteplatte gezeigt. Die Querschnittsansicht der 4 verläuft entlang
der Längsachse
der Blattfeder 6. Auch hier ist die Blattfeder 6 bombiert,
weist jedoch zusätzlich
in Längsrichtung
eine Vertiefung 13 auf. In dem gezeigten Beispiel liegt
weiterhin die Blattfeder 6 nicht unmittelbar mit ihren
Seitenkanten auf der planen Oberfläche des Verschlusselements 4 auf.
Statt dessen ist auf der planen Oberfläche des Verschlussele ments 4 eine
Erhebung in Form eines Stifts 14 vorgesehen, durch den
der Auflagebereich des Verschlusselements 4 für den Kontaktbereich
der Blattfeder 6 gebildet wird.
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Bei
einem Schwenken des Verschlusselements 4 in Öffnungsrichtung
bewegt sich der Stift 13 entlang der Längsachse der Blattfeder in
Richtung des eingespannten Längsendes 7.
Sobald der Stift 13 die Vertiefung 13 der Blattfeder
erreicht, wird, aufgrund der Anordnung von Blattfeder und Stift,
die Federkennlinie degressiv, so dass ab diesem Öffnungswinkel des Verschlusselements 4 die
weiter aufzuwendende Kraft zum Schwenken des Verschlusselements 4 geringer
wird.
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Es
versteht sich, dass auch hier die Blattfeder nicht bombiert sein
und/oder eine Erhebung aufweisen muss und alternativ beispielsweise
auch aus einem Kunststoff, wie einem Duroplast oder TPE, bestehen
kann. Weiterhin kann die erfindungsgemäße Wirkung hinsichtlich des
Verhältnis' von Biegewinkel und Öffnungswinkel
auch erzielt werden, indem die Höhe
der Erhebung ausreichend groß gewählt wird, so
dass kein Loch erforderlich ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
einer Blattfeder 6 zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Halteplatte
ist schematisch in der Draufsicht von 5 gezeigt.
Die Blattfeder ist bombiert und weist an ihren beiden Längsseiten
in der gewölbten
Wandung Ausnehmungen 15 auf.
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Eine
derartige Blattfeder 6 kann beispielsweise bei den in 1 bis 3 gezeigten
Halteplatten eingesetzt werden. Dabei liegt im verschlossenen Zustand
der Durchtrittsöffnung
das bewegbare Längsende
der Blattfeder an seinen Seitenkanten auf dem Verschlusselement
auf. Bei einem Schwenken des Verschlusselements um die Schwenkachse
wandert der Auflagebereich des Verschlusselements entlang des durch
die Seitenkanten der Blattfeder gebildeten Kontaktbereichs der Blattfeder
in Richtung des eingespannten Längsendes,
wobei das bewegbare Längsende
in das in dem Verschlusselement vorgesehene Sackloch eingreift.
Sobald die Blattfeder mit ihren Ausnehmungen 14 in das
Sackloch des Verschlusselements eingreift, wird dann auch hier die Federkennlinie
degressiv.
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Alternativ
zu den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Blattfeder
auch am Verschlusselement fixiert werden und beweglich an der Grundplatte
angeordnet sein. In diesem Fall kann dann beispielsweise in der
Grundplatte ein Loch vorgesehen sein, in das das nicht eingespannte
Längsende
der Blattfeder bei einem Schwenken des Verschlusselements in Öffnungsrichtung
eingreift. Alternativ oder zusätzlich
kann die Grundplatte eine Erhebung aufweisen, auf der ein Ende der
Blattfeder beweglich aufliegt.
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Grundsätzlich können auch
andere Federn, wie beispielsweise Torsionsfedern, Formfedern oder andere
Arten von Biegefedern, anstelle der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
Blattfeder eingesetzt werden.
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Es
versteht sich, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft zu
verstehen sind und die gezeigten und beschriebenen Merkmale auch
in anderer Weise miteinander kombiniert werden können.