DE202016106293U1 - Staubfilterbeutel - Google Patents

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DE202016106293U1 DE202016106293.4U DE202016106293U DE202016106293U1 DE 202016106293 U1 DE202016106293 U1 DE 202016106293U1 DE 202016106293 U DE202016106293 U DE 202016106293U DE 202016106293 U1 DE202016106293 U1 DE 202016106293U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
    • A47L9/1427Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
    • A47L9/1436Connecting plates, e.g. collars, end closures
    • A47L9/1445Connecting plates, e.g. collars, end closures with closure means
    • A47L9/1454Self-sealing closures, e.g. valves

Abstract

Staubfilterbeuteleinrichtung für eine Staubsaugeinrichtung mit einem Anschlussstutzen (4) für ein Saugrohr, umfassend – einen Beutel (2) mit einer Beutelwand (21), die zumindest abschnittsweise aus Filtermaterial ausgebildet ist und eine Beuteleinlassöffnung (22) aufweist, – eine Halteplatteneinrichtung (3), die eine Halteplatte (31) mit einer mit einer Dichtung (32) versehenen Halteplatteneinlassöffnung (31e) und eine über eine Scharniereinrichtung (33) verbundene Verschlussklappe (34) mit Federeinrichtung (35) aufweist, – wobei die Halteplatteneinrichtung (3) an der Außenseite des Beutels (2) derart angeordnet ist, dass die Halteplatteneinlassöffnung (31e) und die Beuteleinlassöffnung (22) übereinanderliegen und die Verschlussklappe (34) in ihrer Schließstellung durch die Federeinrichtung (35) beaufschlagt die Halteplatteneinlassöffnung (31e) abgedichtet abdeckt, – wobei die Scharniereinrichtung (33) ein halteplattenseitiges Ende (33h) und ein verschlussklappenseitiges Ende (33v) aufweist, die über einen dazwischen liegenden Scharnierachsenbereich (33ab) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Scharnierachsenbereich (33ab) mindestens zwei Scharnierachsen (33a, 33b), und zwar mindestens eine erste Scharnierachse und mindestens eine zweite Scharnierachse aufweist, die zueinander parallel versetzt angeordnet oder zueinander winkelig angeordnet sind, und/oder b) dass der Scharnierachsenbereich (33ab) oder zumindest ein Abschnitt des Scharnierachsenbereichs (33ab) aus flexiblem Material derart ausgebildet ist, dass dieser mehrachsig biegbar ist, sodass bei der Bewegung mindestens zwei Scharnierachsen zumindest temporär gebildet werden, und zwar mindestens eine erste Scharnierachse und mindestens eine zweite Scharnierachse, die zueinander parallel versetzt angeordnet oder zueinander winkelig angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubfilterbeutel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Staubfilterbeutel werden in Staubsaugereinrichtungen eingesetzt, wie beispielsweise in Staubsaugern, um eingesaugten Staub aus der angesaugten Luft zu entfernen und bis zur Entsorgung zu sammeln.
  • Aus der DE 10 2007 040 417 A1 und EP 2 301 402 B1 sind Staubfilterbeutel bekannt, die mit einer Halteplatte ausgebildet sind, die eine Verschlussklappe aufweist. Die Verschlussklappe wird durch ein federndes Element in Schließrichtung beaufschlagt. Zwischen der Verschlussklappe und der Halteplatte ist eine Dichtung angeordnet. Die Funktion dieser Dichtung ist es, im Saugbetrieb eine Abdichtung zum Stutzen zu erhalten und nach Gebrauch eine Abdichtung zur Verschlusklappe zu gewährleisten.
  • Bei diesen bekannten Staubfilterbeuteln ist die Halteplatte aus gespritztem Kunststoff mit angespritzter Dichtung ausgebildet. Die Verschlussklappe ist durch ein Scharnier mit dem Grundkörper der Halteplatte verbunden. Während des Gebrauchs erfährt die Dichtung eine Verformung. Es ist daher nur begrenzt möglich, eine ausreichende Abdichtung zu gewährleisten. Im Neuzustand ist die Dichtung, die in der Regel auf einer anderen Ebene als die Verschlussklappe liegt, noch eben. Bereits hier entsteht eine Undichtigkeit, die in der Regel irrelevant ist, da sich im Neuzustand kein Staub im Staubfilterbeutel befindet. In manchen Fällen jedoch werden vor dem Gebrauch Aktivkohlegranulat oder andere geruchsmindernde Stoffe in den Staubfilterbeutel appliziert, die ebenfalls die Tendenz besitzen, aus dem Staubfilterbeutel zu rieseln. Nach Gebrauch ist die Dichtung in der Regel bleibend verformt, da der Staubfilterbeutel normalerweise über Wochen in der Staubsaugereinrichtung verbleibt und der Saugstutzen der Staubsaugereinrichtung durch die Halteplatte ragt. In der Regel wird die Federkraft des federnden Elements so gering wie möglich eingestellt, um die Betätigungskräfte zu minimieren. Je nach Elastizität und Rücksprungkraft der Dichtung vermag die gefederte Halteplatte dann nicht die Dichtung wieder zurückzudrücken. Die eigentliche Dichtungsebene liegt nach Gebrauch anders als im Neuzustand und in der Regel mit deutlichem Abstand zur Scharnierlage. Dadurch entsteht ein Winkelfehler, der die Leckage ermöglicht.
  • Zusätzlich besteht immer die Gefahr, dass sich zwischen die Verschlussklappe und die Halteplatte Staub setzt, der die Verschlussbewegung der Halteplatte behindert. Beispielsweise können eingesaugte Staubfasern zwischen Dichtung und Verschlussklappe verbleiben. Je näher diese Staubrückstände im Bereich des Scharniers liegen, desto weiter steht die Verschlussklappe offen.
  • Die DE 10 2007 040 417 A1 beschreibt einen Staubsauger-Filterbeutel mit einer Beutelwandung und einer Halteplatte, wobei in der Halteplatte eine von einer Verschlussklappe abgedeckte Öffnung ausgebildet ist. Die Verschlussklappe ist in die Verschlussstellung vorgespannt. Die Verschlussklappe liegt in einem Zusammenwirkungsbereich im Ruhezustand auf einem Öffnungsrand der Öffnung auf. Um eine verbesserte Abdichtung zwischen Verschlussklappe und Einlassöffnung zu erhalten, ist der Öffnungsrand in dem Zusammenwirkungsbereich aus einem Weichkunststoff ausgebildet, der eine Dicke im Millimeterbereich aufweist.
  • Die EP 2 301 402 B1 beschreibt einen Staubfilterbeutel der vorgenannten Art, bei dem ebenfalls zur Verbesserung der Abdichtung die Verschlussklappe einen ersten Bereich mit einem ersten Material mit einer ersten Härte und einen zweiten Bereich mit einem zweiten Material mit einer zweiten Härte umfasst. Die zweite Härte ist geringer als die erste Härte, wobei der zweite Bereich zumindest teilweise entlang des Umfangs der Verschlussklappe angeordnet ist. Das zweite Material weist zumindest teilweise eine Dicke von weniger als 1 mm aufweist und eine Härte von 25 bis 70 Shore-A, vorzugsweise von wenigstens 30 Shore-A und/oder höchstens 60 Shore-A, auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Staubfilterbeuteleinrichtung zu schaffen, die eine zuverlässig hohe Abdichtung zwischen der Verschlussklappe und der Halteplatte erbringt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei diesem Gegenstand handelt es sich um eine Staubfilterbeuteleinrichtung für eine Staubsaugeinrichtung mit einem Anschlussstutzen für ein Saugrohr. Die Staubfilterbeuteleinrichtung umfasst einen Beutel mit einer Beutelwand, die zumindest abschnittsweise aus Filtermaterial ausgebildet ist und eine Beuteleinlassöffnung aufweist. Die Staubfilterbeuteleinrichtung umfasst ferner eine Halteplatteneinrichtung, die eine Halteplatte mit einer mit einer Dichtung versehenen Halteplatteneinlassöffnung und eine über eine Scharniereinrichtung verbundene Verschlussklappe mit Federeinrichtung aufweist. Die Halteplatteneinrichtung ist an der Außenseite des Beutels derart angeordnet, dass die Halteplatteneinlassöffnung mit der Beuteleinlassöffnung fluchtet und die Verschlussklappe in ihrer Schließstellung durch die Federeinrichtung beaufschlagt die Halteplatteneinlassöffnung abgedichtet abdeckt. Die Scharniereinrichtung weist einen Halteplattenabschnitt, einen Verschlussklappenabschnitt und einen dazwischen liegenden Scharnierachsenbereich auf.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht zwei alternative Lösungswege a) und b) vor:
    Der Lösungsweg a) sieht vor, dass der Scharnierachsenbereich mindestens zwei Scharnierachsen, und zwar mindestens eine erste Scharnierachse und mindestens eine zweite Scharnierachse aufweist, die zueinander parallel versetzt angeordnet oder zueinander winkelig angeordnet sind.
  • Der Lösungsweg b) sieht vor, dass der Scharnierachsenbereich (33ab) oder zumindest ein Abschnitt des Scharnierachsenbereichs (33ab) aus flexiblem Material derart ausgebildet ist, dass dieser mehrachsig biegbar ist, sodass bei der Bewegung mindestens zwei Scharnierachsen zumindest temporär gebildet werden, und zwar mindestens eine erste Scharnierachse und mindestens eine zweite Scharnierachse, die zueinander parallel versetzt angeordnet oder zueinander winkelig angeordnet sind.
  • Die Lösungswege a) und b) sind und/oder-Alternativen.
  • Die erfindungsgemäße Staubfilterbeuteleinrichtung sowohl gemäß Lösungsweg a) als auch gemäß Lösungsweg b) weist jeweils den Vorteil auf, dass der Scharnierachsenbereich durch die Ausbildung mit mindestens zwei Scharnierachsen oder durch die Ausbildung als flexibler mehrachsig biegbarer Materialbereich die Anzahl der Freiheitsgrade der Verschlussklappe so erhöht, dass die Verschlussklappe auch bei durch Gebrauch formveränderter Dichtung sicher und zuverlässig schließt und ausreichend abdichtet. Die Verschlussklappe ist nämlich erfindungsgemäß in der Lage, sich an die insbesondere durch den Gebrauch über den eingesteckten Stutzen verformte Dichtung anzulegen und dadurch sowohl Winkelfehler als auch einen ebenen Versatz auszugleichen.
  • Bei einer Verschmutzung der Verschlussklappe und/oder der Dichtung, indem sich beispielsweise eingesaugte Staubfasern zwischen Dichtung und Halteplatte bevorzugt im Bereich der Scharniere ablagern, kann die Verschlussklappe durch ihren zusätzlichen Freiheitsgrad aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Scharniers trotzdem noch zuverlässiger schließen als mit einem herkömmlichen Scharnier.
  • Als möglicher Zusatznutzen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann sich die Verschlussklappe in einem steileren Winkel öffnen als eine Verschlussklappe mit einem herkömmlichen Scharnier. Der Zusatznutzen kann in einem beim Betrieb geringeren Strömungswiderstand und geringeren Energieverlust liegen.
  • Es sind Ausführungen, insbesondere gemäß dem Lösungsweg Alternative a) möglich, die vorsehen, dass die Scharniereinrichtung und/oder der Scharnierachsenbereich aus mindestens zwei Scharniereinheiten zusammengesetzt ausgebildet ist, wobei jede der mindestens zwei Scharniereinheiten mindestens eine der Scharnierachsen aufweist. Besondere Vorteile können sich mit Ausführungen ergeben, die vorsehen, dass die Scharniereinrichtung als eine einzige Scharniereinheit ausgebildet ist, wobei die mindestens zwei Scharnierachsen in einem einstückigen Scharnierachsenbereich ausgebildet sind. Bei diesen Ausführungen sind insbesondere auch Umsetzungen des Lösungswegs gemäß Alternative b) vorteilhaft möglich.
  • Ein relativ großer Höhenausgleich der nach dem Gebrauch ausgewölbten Dichtung für einen dichten Abschluss durch die Verschlussklappe kann mit Ausführungen erhalten werden, die vorsehen, dass die erste Scharnierachse in einem Bereich des Scharnierachsenbereichs angeordnet ist, der an das halteplattenseitige Ende der Scharniereinrichtung angrenzt und die zweite Scharnierachse in einem Bereich des Scharnierachsenbereichs ausgebildet ist, der an das verschlussklappenseitige Ende der Scharniereinrichtung angrenzt.
  • Verbesserte Ausführungen können vorsehen, dass in dem Scharnierachsenbereich zwischen der ersten Scharnierachse und der zweiten Scharnierachse mindestens eine weitere Scharnierachse angeordnet ist.
  • Konstruktiv besonders vorteilhafte Ausführungen können vorsehen, dass der Scharnierachsenbereich einen einteiligen oder einen mehrteiligen Grundkörper aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs mindestens zwei Teilkörper aufweist, die unter Ausbildung mindestens einer der Scharnierachsen miteinander verbunden sind.
  • Bei Ausführungen mit Scharnierachsenbereich mit einem Grundkörper kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs als einstückiger Körper ausgebildet ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs aus mindestens zwei separat ausgebildeten Teilkörpern ausgebildet ist.
  • Ausführungen mit einem Scharnierachsenbereich mit Grundkörper können vorsehen, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs aus starrem Material oder aus flexiblem Material ausgebildet ist.
  • Insbesondere Ausführungen gemäß Lösungsweg Alternative a) können vorteilhaft vorsehen, dass die Position mindestens einer der Scharnierachsen in einem den Scharnierachsenbereich bildenden Körper positionsfest ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der den Scharnierachsenbereich bildende Körper durch den Grundkörper des Scharnierachsenbereichs gebildet ist.
  • Insbesondere bei Ausführungen gemäß Lösungsweg Alternative b) kann vorgesehen sein, dass die Position mindestens einer der Scharnierachsen in einem den Scharnierachsenbereich bildenden Körper positionsveränderbar, vorzugsweise als temporäre Achse ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der den Scharnierachsenbereich bildende Körper durch den Grundkörper des Scharnierachsenbereichs gebildet ist.
  • Was die Ausgestaltung und Anordnung der Dichtung betrifft, kann vorgesehen sein, dass die Dichtung als ein die Halteplatteneinlassöffnung überdeckendes kreisringförmiges Dichtelement ausgebildet ist, die eine zur Halteplatteneinlassöffnung konzentrische Durchlassöffnung aufweist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement mit der Halteplatte einstückig ausgebildet ist.
  • Ein großer Höhenausgleich bei der Abdichtung durch die Verschlussklappe nach dem Gebrauch kann mit Ausführungen erhalten werden, die vorsehen, dass der Scharnierachsenbereich sich zwischen dem halteplattenseitigen Ende und dem verschlussklappenseitigen Ende des Scharnierbereichs erstreckt, wobei diese Erstreckung des Scharnierachsenbereichs eine Länge aufweist, die der Differenz der Radien der Halteplatteneinlassöffnung und des Außendurchmessers des Dichtelements entspricht.
  • Was die die Verschlussklappe in Schließrichtung beaufschlagende Federeinrichtung betrifft, sehen besonders vorteilhafte Ausführungen vor, dass die die Verschlussklappe in Schließrichtung beaufschlagende Federeinrichtung einen halteplattenseitigen oder verschlussklappenseitigen Befestigungsabschnitt, einen verschlussklappenseitigen oder halteplattenseitigen Auflageabschnitt und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Auflageabschnitt angeordneten Federabschnitt aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungen sehen vor, dass der Federabschnitt der Federeinrichtung bogenförmig die Scharniereinrichtung und/oder den Scharnierachsenbereich, ohne zu berühren, übergreift.
  • In bevorzugter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass der Federabschnitt mindestens einen Arm aufweist, der in dem Bereich der Scharniereinrichtung und/oder im Bereich des Scharnierachsenbereichs seinen verschlussdeckelseitigen Auflageabschnitt aufweist. Eine optimale Abdichtung kann erhalten werden mit Ausführungen, die vorsehen, dass der Arm des Federabschnitts innerhalb der Kontaktfläche der Verschlussklappe zur Dichtung angeordnet ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung kann hierbei vorgesehen sein, dass der halteplattenseitige Befestigungsabschnitt mit der Halteplatte oder dem halteplattenseitigen Ende der Scharniereinrichtung fixiert verbunden ist, oder dass der verschlussklappenseitige Befestigungsabschnitt mit der Verschlussklappe oder dem verschlussklappenseitigen Ende der Scharniereinrichtung fixiert verbunden ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung kann auch vorgesehen sein, dass der verschlussklappenseitige Auflageabschnitt mit der Verschlussklappe oder dem verschlussklappenseitigen Ende der Scharniereinrichtung lose abgestützt oder lose abstützbar verbunden ist, oder dass der halteplattenseitige Auflageabschnitt mit der Halteplatte oder dem halteplattenseitigen Ende der Scharniereinrichtung lose abgestützt oder lose abstützbar verbunden ist.
  • Was die für den Einsatz vorteilhaften Federtypen betrifft, kann vorgesehen sein, dass die die Verschlussklappe in Schließstellung beaufschlagende Federeinrichtung als eine Biegefeder ausgebildet ist. In bevorzugter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Biegefeder als eine Blattfeder oder eine Stabfeder oder eine Schraubenfeder ausgebildet ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die die Verschlussklappe in Schließstellung beaufschlagende Federeinrichtung als eine Drehfeder ausgebildet ist. Was die Materialauswahl betrifft, kann vorgesehen sein, dass die Halteplatte und/oder die Verschlussklappe und/oder die Dichtung aus einem Kunststoff ausgebildet sind bzw. ist.
  • Es sind auch Ausführungen möglich, die vorsehen, dass die Halteplatte aus Pappe ausgebildet ist.
  • Was die Materialauswahl für die Scharniereinrichtung betrifft, sind insbesondere Ausführungen vorteilhaft, die vorsehen, dass die Scharniereinrichtung aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
  • Was die Materialauswahl für die Dichtung betrifft, kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Dichtung (32) aus einem Kunststoff oder einem Elastomer ausgebildet ist.
  • Bevorzugte Ausführungen sehen hinsichtlich der die Verschlussklappe in Schließstellung beaufschlagenden Federeinrichtung vor, dass diese aus einem Federstahl oder aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Luftfilterbeutels mit einer Halteplatteneinrichtung in einer perspektivischen Untersicht;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Halteplatteneinrichtung in 1 in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 3 die Halteplatteneinrichtung in 2 in der Draufsicht;
  • 4 eine Schnittansicht der Halteplatteneinrichtung in 3 längs der Schnittlinie IV-IV;
  • 5 eine vergrößerte Einzelheit V der Halteplatteneinrichtung in 4;
  • 6 die Halteplatteneinrichtung in 2 in Gebrauchslage in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 7 die Halteplatteneinrichtung in 6 in der Draufsicht;
  • 8 eine Schnittansicht der Halteplatteneinrichtung in 7 längs der Schnittlinie VIII-VIII;
  • 9 die Halteplatteneinrichtung in 2 nach Gebrauch in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 10 die Halteplatteneinrichtung in 9 in der Draufsicht;
  • 11 eine Schnittansicht der Halteplatteneinrichtung in 10 längs der Schnittlinie XI-XI;
  • 12 eine vergrößerte Einzelheit XII der Halteplatteneinrichtung in 11;
  • 13 ein zweites Ausführungsbeispiel der Halteplatteneinrichtung in 1 die Halteplatteneinrichtung in 12 in Gebrauchslage in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 14 die Halteplatteneinrichtung in 13 in der Draufsicht;
  • 15 eine Schnittansicht der Halteplatteneinrichtung in 14 längs der Schnittlinie XV-XV;
  • 16 die Halteplatteneinrichtung in 13 nach Gebrauch in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 17 die Halteplatteneinrichtung in 16 in der Draufsicht;
  • 18 eine Schnittansicht der Halteplatteneinrichtung in 17 längs der Schnittlinie XVIII-XVIII;
  • 19 eine vergrößerte Einzelheit XIX der Halteplatteneinrichtung in 18.
  • Bei dem in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Staubfilterbeutel 1 für eine Staubsaugeinrichtung. Der Staubfilterbeutel 1 umfasst einen Beutel 2 mit einer Beutelwand 21, die zumindest abschnittsweise aus Filtermaterial ausgebildet ist. Die Beutelwand weist eine Beuteleinlassöffnung 22 auf. Ferner umfasst der Staubfilterbeutel 1 eine Halteplatteneinrichtung 3, um den Staubfilterbeutel 1 in seiner Gebrauchslage in einer nicht dargestellten geräteseitigen Halterung der Staubsaugeinrichtung zu befestigen. In der Gebrauchslage des Staubfilterbeutels ist, wie die 6 und 8 zeigen, ein Anschlussstutzen 4 eines Fangrohrs der Staubsaugeinrichtung in die Beuteleinlassöffnung eingesteckt.
  • Die Halteplatteneinrichtung 3 weist eine Halteplatte 31 mit einer mit einer Dichtung 32 versehenen kreisförmigen Halteplatteneinlassöffnung 31e (siehe 6) und eine über eine Scharniereinrichtung 33 verbundene Verschlussklappe 34 mit Federeinrichtung 35 auf.
  • Die Halteplatte 31 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein plattenförmiges Spritzgussteil aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgebildet. Die Halteplatte 31 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Polypropylen (PP) ausgebildet und weist eine Dicke von 2 mm auf.
  • Die Halteplatte 31 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel trapezförmig ausgebildet und weist an dem der Scharniereinrichtung 33 abgewandten Randabschnitt einen bügelförmigen Griff auf, der das Herausnehmen eines staubgefüllten Staubfilterbeutels 1 aus der Staubsaugeinrichtung und das Tragen des Staubfilterbeutels 1 erleichtert.
  • Die Dichtung 32 ist als eine die Halteplatteneinlassöffnung 31e überdeckende kreisringförmige Platte aus elastischem Material mit einer zur Halteplatteneinlassöffnung 31e konzentrischen Durchlassöffnung 32d ausgebildet. Die Durchlassöffnung 32d weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der Durchmesser des Anschlussstutzens 4. Die Dichtung 32 hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Dicke von 1 mm und wird zur Haltelinie hin dünner und besteht aus thermoplastischem Elastomer (TPE). Es kann vorgesehen sein, die Dichtung 32 und die Halteplatte 31 einstückig auszubilden.
  • Im Folgenden wird die Scharniereinrichtung 33 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben:
    Die Scharniereinrichtung 33 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Spritzgussteil aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgebildet. Die Scharniereinrichtung 33 weist einen halteplattenseitigen Anschlussabschnitt 33h, einen verschlussklappenseitigen Anschlussabschnitt 33v und einen dazwischen liegenden Scharnierachsenbereich 33ab auf (siehe 3). Die Scharniereinrichtung 33 ist als eine streifenförmige Platte ausgebildet, deren halteplattenseitiger Endabschnitt als Anschlussabschnitt 33h der Scharniereinrichtung stoffschlüssig mit der Halteplatte 31 verbunden ist. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der verschlussklappenseitige Anschlussabschnitt 33v einstückig und integriert mit der Verschlussklappe 34 ausgebildet. Bei abgewandelten Ausführungen kann anstelle dessen vorgesehen sein, dass der halteplattenseitige Anschlussabschnitt 33h einstückig, vorzugsweise integriert mit der Halteplatte 31 ausgebildet ist.
  • Der Scharnierachsenbereich 33ab ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei voneinander beabstandete Scharnierachsen gebildet und begrenzt. Eine erste Scharnierachse 33a grenzt an das halteplattenseitige Anschlussende 33h. Eine zweite Scharnierachse 33b grenzt an das verschlussklappenseitige Anschlussende 33v.
  • Die erste Scharnierachse 33a und die zweite Scharnierachse 33b sind als Bodenabschnitt zweier senkrecht zur Längserstreckung der Scharniereinrichtung 33 verlaufenden V-förmigen Fugen ausgebildet (siehe 5). Die Bodenabschnitte der V-förmigen Fugen bilden jeweils ein Filmscharnier.
  • In Abhängigkeit von dem Material der Scharniereinrichtung 33 und der Dicke des Bodenabschnitts ist die Steife der Filmscharniere bei der konstruktiven Gestaltung der Scharniereinrichtung einstellbar.
  • Die auf die Verschlussklappe 34 in Schließrichtung einwirkende Federeinrichtung 35 ist mit einem Befestigungsabschnitt 35b, einem Federabschnitt 35f und einem Auflageabschnitt 35a ausgebildet. Der Befestigungsabschnitt 35b ist auf dem halteplattenseitigen Endabschnitt 33h der Scharniereinrichtung 33 angeordnet und mit diesem starr verbunden. Der Auflageabschnitt 35a liegt auf der Seite der Verschlussklappe 34 auf, die dem Beutelinnenraum zugewandt ist. Der Befestigungsabschnitt 35b und der Auflageabschnitt 35a sind durch den bogenförmigen Federabschnitt 35f verbunden. Die Federeinrichtung 35 kann wie in dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel als eine Biegefeder, insbesondere als eine Bandfeder ausgebildet sein. Bei abgewandelten Ausführungen kann anstelle dessen vorgesehen sein, die Federeinrichtung 35 als Stabfeder, insbesondere als Drahtfeder, oder als Drehfeder, beispielsweise als Schraubenfeder, auszubilden. Es ist auch möglich, die Federeinrichtung als Schraubfeder auszubilden, die als Biegefeder beansprucht wird. Als Federmaterial kann für die Federeinrichtung 35 beispielsweise Federstahl, elastischer Kunststoff oder Elastomer vorgesehen sein.
  • Die Halteplatteneinrichtung 3 ist in der dargestellten Ausführung an der Außenseite des Beutels 2 derart angeordnet, dass die Halteplatteneinlassöffnung 31e mit der Beuteleinlassöffnung 22 (siehe 1) fluchtet und die Verschlussklappe 34 in ihrer Schließstellung durch die Federeinrichtung 35 beaufschlagt über die Dichtung 32 die Halteplatteneinlassöffnung 31e abgedichtet abdeckt (siehe 3).
  • Die 6 bis 8 zeigen die Halteplatteneinrichtung 3 des Staubfilterbeutels 1 im Gebrauch, d.h. wenn der Staubfilterbeutel in der Staubsaugeinrichtung eingesetzt ist, und zwar die Halteplatteneinrichtung in einer nicht dargestellten geräteseitigen Halterung eingebracht ist. Der Anschlussstutzen 4 der Staubsaugreinrichtung ist in die Einlassöffnung der Halteplatte eingesteckt. Der Anschlussstutzen 4 durchdringt dabei die Durchlassöffnung 32d der Dichtung 32. Der Durchmesser der Durchlassöffnung 32d der Dichtung ist im Ausgangszustand kleiner als der Außendurchmesser des Anschlussstutzens 4, sodass bei eingestecktem Anschlussstutzen die Dichtung 32 elastisch aufgeweitet ist und staubdicht den Anschlussstutzen 4 umschließt (siehe 8). Der Anschlussstutzen 4 öffnet dabei die Verschlussklappe 34, die durch die Federeinrichtung 35 belastet an der Außenwand des Anschlussstutzens 4 anliegt.
  • Die 9 bis 12 zeigen die Halteplatteneinrichtung 3 des Staubfilterbeutels, nachdem der staubgefüllte Staubfilterbeutel mit der Halteplatteneinrichtung 3 aus der Staubsaugeinrichtung entnommen ist.
  • Wie insbesondere in 11 und 12 zu erkennen, ist die Dichtung 32 im Gebrauch aufgewölbt worden. Die Aufwölbung ist eine plastische Verformung der Dichtung 32. Zwischen dem verschlussklappenseitigen Endabschnitt 33v bzw. der Verschlussklappe 34 und dem halteplattenseitigen Endabschnitt 33h ist eine Höhendifferenz ausgebildet, die, wie die 11 und 12 zeigen, in der Schließlage der Verschlussklappe durch eine abgewinkelte Schräglage des doppelendigen Scharnierachsenbereichs 33ab ausgeglichen ist. Die Verschlussklappe 34 liegt damit trotz der Aufwölbung der Dichtung 32 auf der Dichtung 32 dichtend auf.
  • Die 13 bis 19 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Staubfilterbeutels 1. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Halteplatteneinrichtung 3.
  • Die Halteplatteneinrichtung 3 des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Halteplatteneinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels darin, dass der Scharnierachsenbereich 33ab als flexibler Materialbereich ausgebildet ist. Die 13 bis 15 zeigen die Halteplatteneinrichtung 3 des zweiten Ausführungsbeispiels analog zu den weiter oben beschriebenen 6 bis 8 in Gebrauchslage. Die 16 bis 19 zeigen die Halteplatteneinrichtung 3 des zweiten Ausführungsbeispiels analog zu den weiter oben beschriebenen 9 bis 12 nach Gebrauch.
  • In dem in den 13 bis 19 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Scharnierachsenbereich 33ab als ein folienartiger Bereich mit geringer Materialdicke ausgebildet, wie insbesondere in 19 zu erkennen. In dem Scharnierachsenbereich 33ab sind keine positionsfesten Scharnierachsen ausgebildet, sondern nur temporäre positionsveränderliche Scharnierachsen, je nach variierender winkeliger Beaufschlagung der Verschlussklappe bei der Öffnungs- und Schließbewegung der Verschlussklappe. Der Scharnierachsenbereich 33ab ist dabei nicht nur quer zur Längserstreckung schwenkbar, sondern auch um die Längserstreckung und weist damit gegenüber dem vorangehenden ersten Ausführungsbeispiel, bei dem lediglich die beiden parallelen Filmscharnierachsen 33a, 33b den Scharnierachsenbereich 33ab bilden, hier bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einen zusätzlichen Freiheitsgrad auf. Dadurch kann die Verschlussklappe 34 nach Entnahme des in 13 bis 19 nicht dargestellten staubgefüllten Staubfilterbeutels auch über den Umfang variierende Schräglagen einnehmen, die von der idealisierten Darstellung in 18 und 19 abweichen. Die Verschlussklappe 34 liegt damit trotz der Aufwölbung und Schrägstellung der Dichtung 32 auf der Dichtung 32 dichtend auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Staubfilterbeutel
    2
    Beutel
    3
    Halteplatteneinrichtung
    4
    Anschlussstutzen
    21
    Beutelwand
    22
    Beuteleinlassöffnung
    31
    Halteplatte
    31e
    Halteplatteneinlassöffnung
    32
    Dichtung
    32d
    Durchlassöffnung
    33
    Scharniereinrichtung
    33a
    erste Scharnierachse
    33b
    zweite Scharnierachse
    33ab
    Scharnierachsenbereich
    33h
    Halteplattenabschnitt
    33v
    Verschlussklappenabschnitt
    34
    Verschlussklappe
    35
    Federeinrichtung
    35a
    Auflageabschnitt
    35b
    Befestigungsabschnitt
    35f
    Federabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007040417 A1 [0003, 0006]
    • EP 2301402 B1 [0003, 0007]

Claims (31)

  1. Staubfilterbeuteleinrichtung für eine Staubsaugeinrichtung mit einem Anschlussstutzen (4) für ein Saugrohr, umfassend – einen Beutel (2) mit einer Beutelwand (21), die zumindest abschnittsweise aus Filtermaterial ausgebildet ist und eine Beuteleinlassöffnung (22) aufweist, – eine Halteplatteneinrichtung (3), die eine Halteplatte (31) mit einer mit einer Dichtung (32) versehenen Halteplatteneinlassöffnung (31e) und eine über eine Scharniereinrichtung (33) verbundene Verschlussklappe (34) mit Federeinrichtung (35) aufweist, – wobei die Halteplatteneinrichtung (3) an der Außenseite des Beutels (2) derart angeordnet ist, dass die Halteplatteneinlassöffnung (31e) und die Beuteleinlassöffnung (22) übereinanderliegen und die Verschlussklappe (34) in ihrer Schließstellung durch die Federeinrichtung (35) beaufschlagt die Halteplatteneinlassöffnung (31e) abgedichtet abdeckt, – wobei die Scharniereinrichtung (33) ein halteplattenseitiges Ende (33h) und ein verschlussklappenseitiges Ende (33v) aufweist, die über einen dazwischen liegenden Scharnierachsenbereich (33ab) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Scharnierachsenbereich (33ab) mindestens zwei Scharnierachsen (33a, 33b), und zwar mindestens eine erste Scharnierachse und mindestens eine zweite Scharnierachse aufweist, die zueinander parallel versetzt angeordnet oder zueinander winkelig angeordnet sind, und/oder b) dass der Scharnierachsenbereich (33ab) oder zumindest ein Abschnitt des Scharnierachsenbereichs (33ab) aus flexiblem Material derart ausgebildet ist, dass dieser mehrachsig biegbar ist, sodass bei der Bewegung mindestens zwei Scharnierachsen zumindest temporär gebildet werden, und zwar mindestens eine erste Scharnierachse und mindestens eine zweite Scharnierachse, die zueinander parallel versetzt angeordnet oder zueinander winkelig angeordnet sind.
  2. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Scharnierachse in einem Bereich des Scharnierachsenbereichs angeordnet ist, der an das halteplattenseitige Ende (33h) der Scharniereinrichtung (33) angrenzt und die zweite Scharnierachse in einem Bereich des Scharnierachsenbereichs ausgebildet ist, der an das verschlussklappenseitige Ende (33v) der Scharniereinrichtung (33) angrenzt.
  3. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Scharnierachsenbereich (33ab) zwischen der ersten Scharnierachse und der zweiten Scharnierachse mindestens eine weitere Scharnierachse angeordnet ist.
  4. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierachsenbereich (33ab) einen einteiligen oder einen mehrteiligen Grundkörper aufweist.
  5. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs (33ab) mindestens zwei Teilkörper aufweist, die unter Ausbildung mindestens einer der Scharnierachsen (33a, 33b) miteinander verbunden sind.
  6. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs (33ab) als einstückiger Körper ausgebildet ist.
  7. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs (33ab) aus mindestens zwei separat ausgebildeten Teilkörpern ausgebildet ist.
  8. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Scharnierachsenbereichs (33ab) aus starrem Material oder aus flexiblem Material ausgebildet ist.
  9. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position mindestens einer der Scharnierachsen (33a, 33b) in einem den Scharnierachsenbereich (33ab) bildenden Körper positionsfest ausgebildet ist.
  10. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Scharnierachsenbereich (33ab) bildende Körper durch den Grundkörper des Scharnierachsenbereichs (33ab) gebildet ist.
  11. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Position mindestens einer der Scharnierachsen in einem den Scharnierachsenbereich (33ab) bildenden Körper positionsveränderbar, vorzugsweise als temporäre Achse ausgebildet ist.
  12. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Scharnierachsenbereich (33ab) bildende Körper durch den Grundkörper des Scharnierachsenbereichs (33ab) gebildet ist.
  13. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung und/oder der Scharnierachsenbereich (33ab) aus mindestens zwei Scharniereinheiten zusammengesetzt ausgebildet ist, wobei jede der mindestens zwei Scharniereinheiten mindestens eine der Scharnierachsen (33a, 33b) aufweist.
  14. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung als eine einzige Scharniereinheit ausgebildet ist, wobei die mindestens zwei Scharnierachsen (33a, 33b) in einem einstückigen Scharnierachsenbereich ausgebildet sind.
  15. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (32) als ein die Halteplatteneinlassöffnung (31e) überdeckendes kreisringförmiges Dichtelement (32) ausgebildet ist, die eine zur Halteplatteneinlassöffnung (31e) konzentrische Durchlassöffnung (32d) aufweist.
  16. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierachsenbereich (33ab) sich zwischen dem halteplattenseitigen Ende (33h) und dem verschlussklappenseitigen Ende (33v) des Scharnierbereichs erstreckt, wobei diese Erstreckung des Scharnierachsenbereichs eine Länge aufweist, die der Differenz der Radien der Halteplatteneinlassöffnung (31e) und des Außendurchmessers des Dichtelements (32) entspricht.
  17. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement mit der Halteplatte einstückig ausgebildet ist.
  18. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschlussklappe (34) in Schließrichtung beaufschlagende Federeinrichtung (35) einen halteplattenseitigen oder verschlussklappenseitigen Befestigungsabschnitt (35b), einen verschlussklappenseitigen oder halteplattenseitigen Auflageabschnitt (35a) und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt (35b) und dem Auflageabschnitt (35a) angeordneten Federabschnitt (35f) aufweist.
  19. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (35f) der Federeinrichtung (35) bogenförmig die Scharniereinrichtung und/oder den Scharnierachsenbereich (33ab), ohne zu berühren, übergreift.
  20. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (35f) mindestens einen Arm aufweist, der in dem Bereich der Scharniereinrichtung und/oder im Bereich des Scharnierachsenbereichs (33ab) seinen verschlussdeckelseitigen Auflageabschnitt aufweist.
  21. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm des Federabschnitts (35f) innerhalb der Kontaktfläche der Verschlussklappe (34) zur Dichtung (32) angeordnet ist.
  22. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der halteplattenseitige Befestigungsabschnitt (35b) mit der Halteplatte (3) oder dem halteplattenseitigen Ende (33h) der Scharniereinrichtung fixiert verbunden ist, oder dass der verschlussklappenseitige Befestigungsabschnitt mit der Verschlussklappe (34) oder dem verschlussklappenseitigen Ende (33v) der Scharniereinrichtung fixiert verbunden ist.
  23. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der verschlussklappenseitige Auflageabschnitt (35a) mit der Verschlussklappe (34) oder dem verschlussklappenseitigen Ende (33v) der Scharniereinrichtung lose abgestützt oder lose abstützbar verbunden ist, oder dass der halteplattenseitige Auflageabschnitt mit der Halteplatte (3) oder dem halteplattenseitigen Ende (33h) der Scharniereinrichtung lose abgestützt oder lose abstützbar verbunden ist.
  24. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschlussklappe (34) in Schließstellung beaufschlagende Federeinrichtung (35) als eine Biegefeder ausgebildet ist.
  25. Staubfilterbeuteleinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefeder als eine Blattfeder oder eine Stabfeder oder eine Schraubenfeder ausgebildet ist.
  26. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschlussklappe (34) in Schließstellung beaufschlagende Federeinrichtung (35) als eine Drehfeder ausgebildet ist.
  27. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (31) und/oder die Verschlussklappe (34) und/oder die Dichtung (32) aus einem Kunststoff ausgebildet sind bzw. ist.
  28. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte aus Pappe ausgebildet ist.
  29. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung (33) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
  30. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (32) aus einem Kunststoff oder einem Elastomer ausgebildet ist.
  31. Staubfilterbeuteleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verschlussklappe (34) in Schließstellung beaufschlagende Federeinrichtung (35) aus einem Federstahl oder aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
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