DE102007004159A1 - Verfahren zum Räumen, Reinigen oder Behandeln von Runways, sowie Verfahren zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von hohen Bremskoeffizienten auf Start- bzw. Landebahnen für Flugzeuge - Google Patents

Verfahren zum Räumen, Reinigen oder Behandeln von Runways, sowie Verfahren zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von hohen Bremskoeffizienten auf Start- bzw. Landebahnen für Flugzeuge Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen von Schnee, Matsch, Eis, Schmutz, Fremdkörper, Gummi und dergleichen, kurz Kontamination auf Start- bzw. Landebahnen (Runways) für Flugzeuge. Bei dem neuen Verfahren wird die Runway nicht in Längsrichtung analog zur Bahnrichtung im für Flugbetrieb gesperrten Zustand geräumt oder gereinigt, sondern in einem Winkel, der im Wesentlichen davon abweicht. Im Extremfall wird die Runway durch das Reinigungsgerät quer zur Lande- oder Startrichtung befahren bzw. überquert und dabei die Kontamination von der Runway entfernt. Verglichen zu einer Räumfahrt in Längsrichtung (Stand der Technik), welche sich bis zu 4 km erstrecken kann und bis zu 30 min in Anspruch nimmt, beträgt die Räumfahrt in Querrichtung in der Regel für z. B. 60 Meter einige Sekunden. Dadurch ist es möglich, ein Räumen der Runway auch während des laufenden An- bzw. Abflugverkehrs durchzuführen, z. b. sequenzweise, nachdem das landende oder startende Flugzeug die entsprechende Sequenz passiert hat. Vorhandene Sicherheitsabstände zwischen den Flugzeugen für Staffelung, Wirbelschleppen etc., welche in Zeiten umgerechnet, gemessen oder ausgedrückt werden, werden durch das neue Verfahren parallel genutzt. Die Runway muß zum Räumen oder Reinigen für den Flugbetrieb nicht mehr gesperrt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beseitigen von Schnee, Matsch, Eis, Schmutz, Fremdkörper, Gummi, Wasser und dergl., kurz Kontamination auf Start- bzw. Landebahnen (Runways) für Flugzeuge.
  • [Die Startbahn ist die Fläche eines Flugplatzes, Flughafens oder Flugzeugträgers, auf der die startenden Flugzeuge beschleunigen, um die zum Abheben nötige Geschwindigkeit zu erreichen. Die Startbahn ist meist auch gleichzeitig die Landebahn, auf der die Flugzeuge landen und bremsen. Da Startbahnen und Landebahnen für beide Zwecke benutzt werden spricht man auch von Start- und Landebahn. Piloten und Fluglotsen gebrauchen dafür den Begriff Piste oder kurz Bahn. Im englischen Sprachgebrauch gibt es den Ausdruck runway (RWY) für Start- und/oder für Landebahn(-en). Die Runwayrichtung ist die Ausrichtung in der die Flugzeuge starten bzw. landen. Im Folgenden wird für alle möglichen Pisten, Bahnen etc. der Begriff Runway verwendet.]
  • Bei dem neuen Verfahren wird die Runway nicht in Längsrichtung analog zur Runwayrichtung im für den Flugbetrieb gesperrten Zustand geräumt, gereinigt oder mit Mitteln (Enteisungsflüssigkeiten, Streusalze, Auftausalze, Sande usw.) beaufschlagt, sondern in einem Winkel, der im Wesentlichen davon abweicht. Im Extremfall wird die Runway durch Räum-, Reinigungs- oder Verteilgerät quer zur Lande- oder Startrichtung befahren bzw. überquert und dabei Kontamination von der Runway entfernt bzw. Behandlungsmittel aufgebracht.
  • Verglichen zu einer Räumfahrt in Längsrichtung (Stand der Technik), welche sich bis zu über 4 km erstrecken kann und bis zu 30 min in Anspruch nimmt, beträgt die Räumfahrt in Querrichtung in der Regel für beispielsweise 60 Meter wenige Sekunden. Dadurch ist es möglich, ein Räumen der Runway auch während des laufenden An- bzw. Abflugverkehrs durchzuführen, z. B. Sequenzweise nachdem das landende oder startende Flugzeug die entsprechende Sequenz passiert hat. Vorhandene Sicherheitsabstände zwischen den Flugzeugen für Staffelung, Wirbelschleppen etc. welche in Zeiten umgerechnet, gemessen oder ausgedrückt werden, werden durch das neue Verfahren parallel genutzt. Die Runway muß zum Räumen für den Flugbetrieb nicht mehr gesperrt werden. Mit anderen Worten wird ein Staffelungsabstand zwischen zwei aufeinanderfolgende Flugzeuge, welche die Runway zum Starten oder Landen benutzen, und dieser beispielsweise 2 Minuten beträgt (gesetzlicher Flugsicherheitsabstand), parallel bei laufendem Flugbetrieb dazu genutzt, die Runway zumindest sequentiell zu reinigen bzw. zu behandeln. Den Beweis der Machbarkeit liefern Vehikel, die an Flughäfen mit mehreren evtl. parallel verlaufenden Runways beispielsweise vor einer in Betrieb befindlichen Runway warten, um diese nach Passieren eines (landenden oder startenden) Flugzeuges zu überqueren. Es handelt sich hier beispielsweise um ein Flugzeug, welches gerade gelandet ist und mit normaler Rollgeschwindigkeit von 5 bis 15 Knoten zum Abfertigungsgebäude rollen möchte und dabei eine andere/weitere Runway überqueren muß. Eine Koordination erfolgt vom Lotsen, der Flugbetrieb wird durch ein derartiges Überqueren einer aktiven Runway dabei nicht beeinträchtigt.
  • Stand der Technik:
  • Wie oben beschrieben, werden bislang weltweit die Runways für den Flugbetrieb vollständig geschlossen, wenn diese von Schnee, Schneematsch, Eis, festgefahrenem Schnee und dergleichen befreit, (geräumt) werden müssen. Bis kurz vor dieser Entscheidung, die Runway zu schließen, werden nicht selten Sicherheitseinbußen in Kauf genommen.
  • Es werden aufgrund nicht oder unzureichend geräumten Lande- und Startbahnen, Leib und Leben von Menschen seien es Passagiere oder Besatzungsmitglieder, Werte in Form von Fluggerät, Fracht und Flughafeneinrichtungen während Wintereinbrüchen gefährdet. Dabei werden Piloten, Flughafenbetreiber, Passagiere usw., nicht zuletzt aufgrund nicht 100%igen Wettervorhersagen regelrecht überrascht.
  • Vorhandenes Räumgerät kann ähnlich wie beim Räumgerät auf Autobahnen mit dem fließenden Verkehr auf Rollwegen oder Vorfeldern mithalten und während des Verkehrs zwischen den Verkehrsteilnehmern „mitfahren" und Schnee, Matsch, Eis usw. entfernen, da die Geschwindigkeiten nahezu gleich sind. Es müssen keine Rollwege oder Vorfelder komplett oder für längere Zeit für Fluggerät geschlossen werden.
  • Anders dagegen ist die Situation auf den Runways. Zum einen darf nur immer ein Fluggerät die Runway zum Start oder zur Landung benutzen, und zum anderen sind Geschwindigkeiten bis 250 km/h der Verkehrsteilnehmer vorzufinden. In diesem Geschwindigkeitsbereich kann kein sinnvoller und effektiver Räumdienst „eingefädelt werden".
  • Folge, die Runway muß für eine Schneeräumung (Snow Removal) für den Flugbetrieb vollständig geschlossen werden. Bei Anflugsequenzen um die 30 bis 60 Sekunden pro Flugzeug zu Peakzeiten bedeutet dies, daß 60 bis über 120 Lande- oder Startmöglichkeiten (Zeitfenster) pro Stunde ersatzlos ausfallen. Schließungen werden somit so weit wie möglich hinausgezögert und ein Sicherheitsabschlag gegenüber einer vollständig geräumten Bahn in Kauf genommen. Dabei wird durch den laufenden Betrieb und Schneefall etc. Schnee auf der Runway regelrecht akkumuliert, festgefahren und in entsprechenden Tabellen z. B. mit dem Begriff „Compacted Snow", „Slush", usw. und einhergehenden Bremskoeffizienten gewürdigt.
  • Es entstehen erhebliche Verzögerungen, welche eine Reihe von Problemen und Schwierigkeiten nach sich ziehen. Aber auch im Vorfeld, wenn ein Wintereinbruch laut Wettervorhersage auch nur droht, löst dies erhebliche operationelle Einschränkungen bzw. Mehraufwendungen aus.
  • 0 zeigt schematisch, wie Flugzeuge in der Zeit, in der ein konventioneller Räumvorgang stattfindet, Warteschleifen in der Luft fliegen müssen. Dabei muß die Räumzeit während der die Runway für anfliegenden oder abfliegenden Verkehr geschlossen ist, mit zusätzlichem Reservetreibstoff überbrückt werden. Die Räumzeit setzt sich zusammen aus dem Auffahren der meist hintereinander auf dem Rollweg angeordneten Räumfahrzeuge, dem Anordnen der Räumfahrzeuge nebeneinander und hintereinander, dem Räumvorgang einer mehreren Kilometer langen Runway selbst und dem am Ende des Räumvorgangs Umordnen des Convoys in hintereinander fahrende Fahrzeuge, damit die Runway wieder über einen Rollweg verlassen werden kann. Stellt man sich vor, daß eine Räumfahrt einer 60 m breiten und 4 km langen Runway 20 Minuten dauert, die Intensität eines Schneefalls aber derart zunimmt, daß innerhalb von 19 Minuten die Runway bereits wieder keine ausreichenden Bremskoeffizienten infolge 19 min Schneefalls etc. aufweist, muß am Anfang der Runway erneut mit einem Räumvorgang begonnen werden. Praktisch währe keine einzige Landung nach dem ersten bzw. vor dem zweiten Räumvorgang möglich gewesen. Gesetz dem Fall, es stünde ein zweiter Schneeräumtrupp 19 min nach dem Auffahren des ersten Schneeräumtrupps am Anfang der Runway zur Verfügung und würde sofort die inzwischen gefallene Menge an Schnee von der Runway räumen können, währe die Runway bereits für ca. 40 Minuten geschlossen. Da diese Situation sich auf jeder Runway eines Flughafens einstellen würde, müßte bei entsprechendem Schneefall auch bei noch so vielen Schneeräumkonvois der Flughafen geschlossen werden. Bei genügend großen Wettererscheinungen wie dem nordamerikanischem Blizzard, könnte es sein, daß auch mögliche Ausweichflughäfen plötzlich geschlossen werden müssen. (siehe folgenden Bericht unter http://news.airwise.com/story/view/1106505998.html)
  • Die Situationen, die es zu verbessern gilt, lassen sich am besten anhand eines Erfahrungsberichts eines Piloten veranschaulichen. Die durch das unzureichende, momentan vorherrschende Räumverfahren verursachten Sachlagen sind im folgenden Bericht kursiv und fett geschrieben.
  • Am XX.YY.ZZZZ starteten wir mit einem Langstreckenjet von A mit dem Ziel B. Zum geplanten Landezeitraum war Schneefall vorausgesagt. Jedoch konnten wir Angesichts der Beschränkungen beim Startgewicht nicht Extra-Treibstoff für stundenlanges Warten am Himmel über B mitnehmen. Das Maximum lag bei knapp unter einer Stunde Treibstoff für Warteschleifen.
  • (Anmerkung: für eine Stunde Wartetreibstoff am Ziel mußten ca. 6 Tonnen plus Treibstoff für den Reiseflug von ca. 12 Stunden zum Transportieren des Extratreibstoffs eingeplant werden, so daß eine gesamte Extratreibstoffmenge allein aufgrund der zu erwartenden Schneeverhältnisse von knapp 10 Tonnen mitgenommen wurde. Natürlich mußten wir dafür Fracht mit vergleichbarem Gewicht in Tokio zurücklassen.)
  • Die Erfahrung zeigte, daß wir, wie schon oft bei vergleichbaren Wetterverhältnisvorhersagen, zwar Extratreibstoff in dieser Menge getankt haben, aber die Wettersituation am Zielflughafen dann nicht dem Wetterbericht entsprach und die Situation vollkommen entspannt war. Jedoch mußten wir auch diese Mal mit dem schlimmeren Fall rechnen.
  • Im Zielland angekommen, mußten wir noch weit von B entfernt bereits für ca. 40 Minuten in einer Warteschleife auf Anordnung der Fluglotsen halten, was bereits zur erheblichen Verspätung unseres Fluges führte. Nach kurzem Weiterflug in Richtung B folgte ein weiteres Warten in einer weiteren veröffentlichten Warteschleife. Während dieser Zeit nahmen wir Kontakt mit unserer Station in B auf und übermittelten unsere Position im Raum und in der Anflugsequenz zwischen den anderen am Himmel wartenden Flugzeugen. Dabei handelte es sich meist um größeres Gerät, da kleinere Flieger mit kurzen Flugzeiten bereits die Startfreigabe versagt blieb und sinnvollerweise noch am Boden auf Besserung der Situation in B warteten.
  • Die Company-Station veranlaßte, daß wir mit einem anderen unserer Gesellschaft angehörendes Flugzeug, welches noch Wartetreibstoff an Bord hatte, die Anflugreihenfolge tauschen konnten, auch wenn dies vorhandene Planungen von Lotsen, Flughafen, Company, Crew, Flugzeugrotation, Anschlußflüge (??) usw. durcheinander bringt. So waren wir in kürze Nummer 2 für den Anflug und konnten den Approach (Anflug) als Nr. 2 beginnen. Der Extratreibstoff zum Warten war nahezu vollständig verbraucht. Als wir Nr. 1 waren, wurde jedoch die zugewiesene Landebahn für voraussichtlich(?) 20 Minuten zum Einsatz von Schneeräumgerät vollständig geschlossen. Dem ging ein Funkspruch des gerade gelandeten Piloten an den Tower vorweg, welcher die „Braking Action" als „poor" beschreiben sollte. Eine aktuelle Messung z. B. mit dem Saab Friction Meter Auto fand nicht statt. Auch die Parallelbahn in B war bereits seit den Morgenstunden geschlossen, weil sich noch ein Flugzeug, welches aufgrund des Schnees von der Bahn rutschte darauf befand und Bergungsarbeiten noch Tage andauern könnten. Es gab einerseits überhaupt keine Landemöglichkeit in B und andererseits überhaupt keinen Wartetreibstoff in unseren Tanks. Ein Ausweichen nach C mit denselben Wetterverhältnissen wurde eingeleitet.
  • Der Anflug verlief glücklicherweise ohne Verzögerungen auf eine sage und schreibe vollständig von Schnee und Eis befreiten Landebahn. Der Bremskoeffizient war wie bei einer lediglich nassen Bahn zu erwarten hervorragend, was aber einzig und allein mit dem geringen Flugverkehr und der einhergehenden Nutzung der erheblich kürzeren Runway durch Schneeräumgerät zu tun hatte. Der Schneefall war annähernd derselbe.
  • Da nahezu alle Gäste mit Anschlußflügen am selben Abend gar nicht mehr daran denken konnten zu ihrem Ziel zu kommen und sich auf eine unplanmäßige Übernachtung in München einrichten mußten, veranlaßten wir, daß wenigstens die Gäste mit dem Ziel C aussteigen konnten. Jedoch mußten wir deren Gepäck weiter mit nach B nehmen, wo das Entladen der Gepäckkontainer frühestens stattfinden konnte. Ein Nachsenden des Gepäcks am darauffolgenden Tag sollte laut Verfahren möglich sein, war aufgrund des Schneechaos leider nicht Tatsache, wie sich im Nachhinein herausstellte. Weitere Punkte auf der Dringlichkeitsliste waren, das Organisieren von 20 Tonnen Kerosin, das vollständige Enteisen des Langstreckenjets mit im wesentlichen nur einem kleinen Enteisungsfahrzeug für Kurzstreckenjets, auf welches gewartet werden mußte, weil es schon Aufträge genug hatte und es nur zwei Enteisungsfahrzeuge in C gab.
  • Die Hold-Quer-Time (Zeitrahmen nach dem Enteisen, in dem ein sicherer Start möglich ist), wurde durch mittlerweile starker Schneefall immer geringer so dass die Summe der Zeiten zwischen Beginn des Anti-Icings des ersten Tragflächenabschnitts und dem Fertigstellen der gesamten Enteisung plus Rollzeit zur Startbahn plus evtl. Verzögerungen durch Slotvorgaben, Lande-Start- oder Räumbetrieb ein Stehenbleiben in C wahrscheinlich machte. Ein nochmaliges Wiederholen des Enteisungsvorganges nach Ablauf der Hold-Quer-Time hätte ein Überschreiten der maximal zulässigen Dienstzeit von 20 h bedeutet.
  • Des weiteren mußte die technische Abfertigung für den Flug zurück nach B organisiert werden, die Situation in B beobachtet werden und die maximale Dienstzeiten der Crew nach bereits erfolgten knappen 16 Stunden Dienstzeit errechnet werden und mit der nun mit neuem Flugplan kalkulierten Landezeit in B abgeglichen werden. Per Kapitänsentscheid konnte die Dienstzeit verlängert werden.
  • Ein Aussteigen der Crew in C mit all den Folgen für Gäste, Fracht, Fluggerät, Folgepläne, Ersatzcrew usw. war glücklicherweise nicht der Fall. Mit dem größten jemals passierten Flugzeugunglück auf Teneriffa im Gedächtnis, ließen wir trotz angehender Müdigkeit am späten Abend äußerste Sorgfalt walten. Damals mußten eben viel mehr Flugzeuge zum Alternste nach Teneriffa fliegen, was bereits zum Unglück beitrug.
  • Im Anflug auf das nächtliche B folgte aufgrund der Sicht durch starken Schneefall ein CAT 3 Anflug, welcher aufgrund der nun erforderlichen Staffelung abermals länger dauerte. Entgegen der sauber geräumten lediglich nassen Bahn in C wurde in B eine mit mehreren Zentimetern Schnee kontaminierte Landebahn vorgefunden. In der zweiten Hälfte der Landebahn bestätigte sich, daß im hinteren Teil überhaupt keine Räumtätigkeit stattgefunden hat (wahrscheinlich Zeitmangel), (zum Glück hielt sich der Wind an die Fakten der Landebahngegebenheiten und drehte nicht, denn dann hätten neben den Verzögerungen zum Drehen der Landebahnrichtung längere Verzögerungen zum Räumen des dann ersten Landebahnabschnitts in Kauf genommen werden müssen, und letztendlich die Dienstzeitüberschreitung an das Luftfahrtbundesamt gemeldet werden müssen).
  • Endlich in B gelandet, verpassten wir jedoch den für uns vorgesehenen Abrollweg von der Landebahn, weil die Verzögerungsrate dafür nicht ausreichte und ein sicheres und dem schneebedeckten Rollweg entsprechende Geschwindigkeit noch nicht erreicht wurde. Nach passieren des freien Abrollweges währen wir zwar langsam genug gewesen, jedoch erhielten wir die Anweisung vom Lotsen nun bis zum Ende der Bahn zu rollen, weil dazwischen kein weiterer Rollweg offen, frei oder geräumt war. Geschätzt betrug die Distanz bis zum Ende über 1,5 km die Geschwindigkeit unseres Flugzeuges samt 14 Besatzungsmitgliedern, über 250 Passagieren und 20 Tonnen Brennstoff (ca. 180 Tonnen Gesamtmasse) nun ca. 15–20 Km/h, d. h. weitere 5–6 min auf der einzigen Landebahn in Y. Wir hören am Funk, daß ein uns nachfolgendes Flugzeug wegen unserem Aufenthalt auf der Bahn durchstarten muß und bekommen die Anweisung „Expedite vacation". Wir beschleunigen um schneller ans Ende zu kommen und rollen über die schneebedeckte Landebahn. Am Ende der Bahn und nach fast 18 Stunden Dienstzeit, dann die Überraschung. Anders als beim ersten Landebahnabschnitt bei Compacted Snow mit einhergehendem noch relativ vorhandenem Bremsvermögen (ähnlich wie bei chemically deiced wet runways) betrug der Bremskoeffizient kurz vor dem Ende der Bahn und auf den Rollwegen danach nahezu Null. Weder Bremse noch Lenkung schienen zu greifen, die Geschwindigkeit ist hierfür plötzlich viel zu hoch. Blitzartig erinnert man sich an querverlaufende Groofings auf der Oberfläche, die aber wenn man sie mal Braucht mit Schnee gefüllt waren, die Schneedecke dadurch evtl. noch gehalten wird und wenig bis gar keine zusätzliche Verzögerungen mehr bringen. Nur das geistesgegenwärtige Einsetzten des Umkehrschubes durch den Kapitän konnte ein unkontrolliertes Verlassen auch auf der verbleibenden Bahn verhindern. Entgegen der Vorschrift maximalen Umkehrschub nur mit einer Geschwindigkeit über 70 kt also über 130 km/h zu setzen, da sonst durch Überhitzung die Triebwerke Schaden nehmen könnten oder Fremdteile ins Triebwerk gelangen könnten, wichen wir davon ab und kamen so nahezu zum Stillstand. Die Triebwerke waren zweitrangig und so wirbelte der volle Umkehrschub so viel Schnee nach vorne, daß man nahezu nichts mehr vom Boden sehen konnte. Abermals mußte ein Kompromiss in Bruchteilen von Sekunden gefunden werden.
  • Der Flughafen B wäre also durch Schneefall und beinahe gleich zwei Unfällen für längere Zeit zum Stillstand gekommen.
  • Es reicht die Tatsache, daß ein Flug wie oben beschrieben Realität werden könnte, obiges sollte die Problematik des Standes der Technik aus der Sicht der Betroffenen darlegen.
  • Betrachtet man beispielsweise die Schneemassen, welche mit den Verfahren des Standes der Technik bewegt werden, ist festzuhalten, daß diese nicht auf dem kürzesten Weg von der Runway geschoben werden sondern in einem Vektor, welcher zwar zum Rand der Runway gerichtet ist, aber über eine längere Distanz über die Runway führt. Mit anderen Worten, werden Tonnagen von Schnee etc. nicht direkt im rechten Winkel zur Runwayrichtung geschoben, sondern erst über eine längere Distanz in Runwayrichtung um erst nach mehreren 100 Metern die Runway zu verlassen. Dies kostet Zeit bzw. Schlagkraft.
  • Eine Verbesserung des momentanen Zustandes mit seiner Historie, in Form von einer vollständigen Abschaffung der Problematik scheint ohne vorliegende Erfindung nicht in Sichtweite und so bleibt der Flugverkehr trotz ausgeklügelter Enteisungsverfahren für das Flugzeug selbst und vielen anderen zu würdigenden Einzelaspekten dennoch dem Wetter ausgeliefert.
  • Durch die Entwicklung beispielsweise der selbstfahrenden Enteisungselefanten und vielen anderen Gerätschaften wurden große Probleme gelöst jedoch verschneite und kontamienierte Runways zum Hauptproblem, siehe oben. Auch wenn die Chemie Abhilfe verspricht, verlagert sich die Abhängigkeit lediglich, wie man bei der Belieferungsengpässen des Rohstoffs Enteisungsflüssigkeit zu Beginn 2006 sehen konnte, und der Flugbetrieb abermals teilweise zum erliegen kam. Eine Kette ist eben immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
  • Der tägliche Schaden durch einen Wintereinbruch ist nur noch in Millionenhöhen zu beziffern.
  • Aber auch Verunreinigungen wie Staub und Reifenabrieb, welcher sich in den Sommermonaten und langen Trockenphasen auf der Runway ansammelt oder verloren gegangene Bauteile von Flugzeugen etc. können schwerwiegende Folgen verursachen. Der Absturz einer Concord in Paris, vielleicht auch die Außerdienststellung der Concord und unzählige andere Zwischenfälle und Schäden hätten vermieden werden können, wenn auch Tagsüber permanent und prophylaktisch eine zumindest sequenzweise Reinigung der Runway stattgefunden hätte.
  • Aber auch unmittelbar über, neben oder auf der Runway oder in der Luft befindliche Fremdkörper wie Vögel bzw. Vögelschwärme oder sonstige Tiere, welche auf oder neben der Runway am Boden sind und durch ein herannahendes Flugzeug aufgeschreckt werden, finden immer wieder den Weg in empfindliche Triebwerke, barometrische Messinstrumente und dergl. Die Schäden und Folgen sind immens.
  • Die vorliegende Erfindung nach den Verfahrensansprüchen 1–9 löst die beschriebenen Probleme und verbessert den Ist-Zustand bezüglich kontaminierten Runways usw. derart, dass für Piloten, Luftfahrtgesellschaften und Flughafenbetreiber Schwierigkeiten und Behinderungen Folge dessen der Vergangenheit angehören können. Das momentan schwächste Glied in der Kette (z. B. die unsicheren Runwayverhältnisse im Winter) könnte in absehbarer Zeit zum stärksten werden, der immer garantiert offenen betriebsbereiten und sauberen Runway.
  • Darstellung der Erfindung anhand von Zeichnungen:
  • Eine mögliche Ausgestaltung des Verfahrens wird im folgenden beschrieben:
  • 1:
  • An der Runway steht Schneeräumgerät (SRG1, 2....) ähnlich wie zum Überqueren der aktiven Runway wartende Flugzeuge am Boden (B1) hinter einer Sicherheitslinie L (links) bereit.
  • Die auf ein Einsatzkommando wartenden Schneeräumgerät(e)(SRGs) erhalten ähnlich wie ein am Boden wartendes Flugzeug (B1), z. B. direkt oder indirekt vom Tower (Fluglotsen) die Freigabe zum Überqueren der Runway, nachdem ein landendes Flugzeug (L1) passiert hat: z. B. übervorhandenem Funk: „Aircraft B1 and Snow Removal Group, after landing Traffic an Short Final cross Runway 09". Rückmeldung bzw. Bestätigung erfolgt evtl. ähnlich wie beim rollenden Flugzeug B1 durch die Snow removal Group SRG: „Snow Removal Group, after landing Traffic an short final, cross Runway 09". Alle auf derselben Frequenz hörbereiten Teilnemer sind informiert.
  • 2:
  • Nach dem das Flugzeug L1 gelandet ist und die Schneeräumgeräte (SRG1, 2,...) und das wartende Flugzeug am Boden (B1) passiert hat, setzen sich SRG1, 2.... und B1 in Bewegung und überqueren die Runway. Dabei setzen die Schneeräumgeräte der SRG1, 2... über der Runway ihre Werkzeuge wie Schneeräumschild, Eiskratzer, Eiszerstoßer, Kehrbesen und oder Tau- oder Enteisungsflüssigkeitsspritzen oder sonstiges Streugerät für beispielsweise Sand oder Salz ein.
  • 3:
  • Nach dem Einsatz der Schneeräumgeräte über der Runway entfernen sich diese bei ausgehobenen Werkzeugen ähnlich wie das rollende Flugzeug am Boden (B1) oder das landende Flugzeug (L1 = B2) der Runway bis hinter eine Sicherheitslinie R (rechts). Je nach Arbeitsbreite und Anzahl der Schneeräumgeräte oder Gruppen, könnte die gesamte Runway nun geräumt sein. In diesem Beschreibungsbeispiel jedoch soll veranschaulicht werden, wie mit wenig Gerät verfahren werden könnte. Demzufolge ist nun ein erster Teilabschnitt der Runway geräumt und evtl. mit Enteisungsflüssigkeit behandelt. Ein weiteres Flugzeug L2 nähert sich der Landebahn, weitere folgen mit ggf. minimalem Abstand.
  • 4:
  • Das Schneeräumgerät oder die Gruppe(n) von Schneeräumfahrzeugen bringt sich erneut hinter der nun rechten Sicherheitslinie in Position zum erneuten Überqueren der Runway und wartet bzw. warten, bis das landende Flugzeug L2 passiert hat. Dies kann lediglich ein Wendemanöver bedeuten (4a) oder ein Wendemanöver in Kombination mit einem Distanzversatz entsprechend der Länge des in einem Arbeitsgangs geräumten Runwaylängenabschnitts (4b), je nachdem in welchem Winkel sich von der Runway entfernt (Winkel alpha) und genähert (Winkel beta) wird, und je nachdem wieviel Arbeitsbreite zur Verfügung steht, kann der noch notwendige Parallelweg hinter der Sicherheitslinie variieren.
  • Der Vorgang laut 1 bis 4 kann von vorne beginnen, lediglich mit dem Unterschied, daß nun ein nächster Runwayabschnitt gereinigt wird.
  • 4b:
  • 4b illustriert mit 3 Snow Removal Gruppen, daß nach nur 2 in einer normalen Anflugstaffelung landenden Flugzeuge, die Runway komplett geräumt und/oder behandelt wurde. Dies würde bedeuten, daß eine komplette Räumung der Runway in weniger als 3 Minuten stattfinden könnte, ohne Behinderung des laufenden Flugbetriebes.
  • 5:
  • 5 beschreibt die Fahrwege von 4 Gruppen, wobei Gruppe 1 und 2 eine Hälfte der Runway in 2 Zyklen räumt bzw. behandelt und die Gruppen 3 und 4 die andere Hälfte der Runway in 2 Zyklen räumt bzw. behandelt. Den Takt geben die landenden oder startenden Flugzeuge vor. Bei wenig Flugbetrieb können zwischen 2 Flugzeugen die Räumfahrzeuge auch mehrmals die Runway zum räumen bzw. behandeln überqueren. Je mehr Flugbetrieb und je mehr Schneefall bzw. Niederschlag stattfindet, je mehr Geräte bzw. Gruppen können auf um so mehr Teilabschnitten der Runway zum Einsatz kommen.
  • 6:
  • 6 soll andeuten, daß die Räumfahrzeuge nicht im rechten Winkel zur Runway-Richtung die Runway räumen oder behandeln müssen, sondern bei ausreichender Arbeitsbreite bzw. geringen Schneemassen, geringem Niederschlag etc. eine entsprechend längere Distanz während einer Überquerung auf der Runway zurücklegen können.
  • 7:
  • 7 deutet an, daß bei sehr geringem Schneefall ein einzelnes Räumfahrzeug oder eine einzelne Gruppe ausreicht um eine Runway bei laufendem Flugbetrieb durch 15 (Figurspezifisch) oder mehr Überquerungen einmal vollständig räumt bzw. behandelt und dann zum Runwayanfang zurückfährt. Würde ein leichter Schneefall ein komplettes Räumen der Runway beispielsweise alle 60 min erfordern, kann durch gezielte Variation von Fahrzeuganzahl und Arbeitsbreite der Räumfahrzeuge, die Auslastung der Räumfahrzeuge derart gesteuert werden, daß entsprechende Anzahl von Fahrzeuge im Takt des Flugbetriebes eben gerade in 60 min die Runway einmal vollständig geräumt bzw. behandelt hat. Erhöht sich der Niederschlag, können nach und nach mehr Fahrzeuge und/oder mehr Gruppen von Fahrzeugen bei laufendem Betrieb „eingefädelt" werden, so daß eine Runway stufenlos und mit höherer Frequenz geräumt bzw. behandelt wird, ohne daß der Flugbetrieb dabei beeinträchtigt wird.
  • In den vereinzelten Figuren wird gezeigt, wie die Fahrtwege einzelner oder mehrerer gleichzeitig zum Einsatz kommender Snow Removal Fahrzeuge oder Snow Removal Gruppen aussehen könnten, mit dem wesentlichen Merkmal, daß das eigentliche Räumen bzw. Behandeln der Runway nicht und nicht parallel zur Runwayrichtung stattfindet, sondern in einem davon abweichendem Winkel.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens:
  • Die Arbeitsgeräusche, die Bewegungen der Arbeitsgeräte oder spezielle Abschreckungsgeräusche oder Abschreckungsmaßnahmen z. B. auf optischem Wege, welche auf den Arbeitsmaschinen installiert sind, können parallel dafür sorgen, daß sich Tiere jeglicher Art von startenden oder landenden Flugzeugen fern halten. Das Vogelschlagrisiko wird für die Flugzeuge und deren Triebwerke, Messinstrumente etc. minimiert.
  • Das Bedienpersonal kann parallel während der Reinigungstätigkeit bzw. während des gesamten Aufenthaltes an der Runway Gefahrquellen für Flugzeuge identifizieren und zeitnah melden.
  • Die Vorteile, welche sich durch das erfindungsgemäße neue beschriebene Verfahren ergeben sind beispielsweise:
    • • Keine unnötigen Kerosineinkäufe -transporte und -verbrauche durch Warteschleifen, Diversions, Rückflüge etc. da eine stabile Anflugplanung wie im Sommer gewährleistet werden kann. Ähnlich wie bei CAT IIIB-Kriterien könnte die Zuverlässigkeit einer Runway auch während eines Wintereinbruchs aufrecht erhalten werden.
    • • Keine Ausladungen von Fracht und Passagieren am Startflughafen aufgrund unplanmäßigen Payload-Reduktionen.
    • • Reduzierung teurer Warteschleifen und einhergehenden Betriebsstunden (A340- Kosten ca. 10.000,-EUR/h, B747-Kosten ca. 15.000,-EUR/h)
    • • Einhaltung von Schedules, Anflugsequenzen, Ankunfts-und Abflugzeiten usw.
    • • Maximierung der Runwayverfügbarkeit für den Flugbetrieb auch bei starkem Schneefall etc.
    • • Minimierung der Unfallgefahr durch Optimierung der Runway-Kondition bzw. Minimierung der Kontamination
    • • Vermeidung von Diversions aufgrund Wintereinbrüche
    • • Vermeidung von unplanmäßigen Übernachtungen von Passagieren am Zwischenstoppflughafen auf Kosten der Airlines oder der Passagiere
    • • Vermeidung von Gepäck- und Frachtunregelmäßigkeiten
    • • Vermeidung von Gepächnachsendungen und Ersatzansprüchen
    • • Vermeiden von Kerosinversorgungsengpässen an nicht für mehrere Großraumjets eingerichtete Alternstes
    • • Vermeiden von Enteisungsengpässen an nicht für Großraumjets eingerichtete Alternstes
    • • Vermeiden von Slot-Delays startender Flugzeuge durch Landekapazitätsengpässe
    • • Vermeiden von Doppelenteisungen von Flugzeugen aufgrund abgelaufener Hold-Quer-Zeiten verursacht durch Startkapazitätsengpässe
    • • Vermeiden von Dienstzeitüberschreitungen und Dienstzeitverlängerungen von Flugzeugbesatzungen
    • • Vermeiden von Diversions und Folgekosten wie Handling, Technik, Flugsicherung, Flugplanung, Ersatzcrews, Transferkosten zu Hotels und Hotelunterbringung für Crew und Passagiere, Ersatzflugzeug etc. etc.
    • • Vermeidung von Potenzierungen und Aufsummierungen von Verzögerungen z. B. von LVO (Low Visibility Operation) und Snow Removal
    • • Vermeidung von Anhäufungen von Schneemassen etc. und Einhergehenden Entscheidungsschwierigkeiten wann eine Bahn aus Sicherheitsgründen zum Räumen geschlossen werden muß.
    • • Vermeiden von nur teilweise geräumten Bahnen, und lösen des Konfliktes, daß bei rutschigen Bahnen im Winter weniger Runwaylänge und geräumte Runwaybreite zur Verfügung stehen, aber Breite und Länge genau in dieser Situation im Winter benötigt werden.
    • • Keine größeren Sicherheitsabschläge durch schlechteren Grip der Flugzeugreifen im Winter als im Sommer (der Grip der vergleichbaren Sommerreifen mit einer spezifischen Gummimischung wird im Winter allein aufgrund der Temperaturen verschlechtert. Ein Wechsel der Flugzeugreifen zum Winter mit einer anderen Gummimischung erfolgt nicht. Eine weitere Verschlechterung der Situation im Winter durch nur teilweises Räumen der Bahnen kann vermieden werden.
    • • Keine Anflugverzögerunge wenn der Wind sich dreht indem die Landebahnrichtung geändert werden muß, der limitierende Faktor aber die Snow Removal in Gegenrichtung darstellt.
    • • Minimierung der Runway-Occupation-Time durch schlechteren Verzögerungskoeffizienten und lange Rollouts der landenden Flugzeuge.
    • • Keine unnötigen Go-Arounds von Folgeflugzeugen
    • • Keine unnötigen Risikobereitschaften unter Stress aller Beteiligten, sei es der Pilot der es dem landenden Vorgänger nachmacht und auf schneebedeckter Landebahn landet, oder der Verantwortliche im Tower, der seine Landefreigabe auf mündliche Funksprüche der Piloten über das Bremsverhalten stützt.
    • • Keine Roll- und Startfreigaben auf schneebedeckten Rollwegen und Bahnen mehr notwendig. Flugzeuge mit über 200.000 Liter Kerosin an Bord sollen nicht aufs Eis und auf den Schnee geführt werden. Die Bahnen könnten auch bei gewohntem laufendem Betrieb geräumt bleiben.
    • • Minimierung der Unfallgefahr durch stetig sicheren Grip und Minimierung von Bergungskosten
    • • Keine zusätzlichen Belastungen und Stresssituationen von Crews am Ende einer Dienstzeit durch kontaminierte Landebahnen und einhergehender Entscheidungsfindung in Bruchteilen von Sekunden.
    • • Instandhaltung und Sicherstellung der Funktion eventuell vorhandener Runway-Groofings.
    • • Vermeidung von Triebwerksschäden durch Überhitzung infolge benötigten Umkehrschubes bis zum Stillstand des Flugzeuges.
    • • Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit des Flugbetriebs auch bei starkem Schneefall.
    • • Vermeidung von Foreign Objekt Damage (FOD), Schäden durch Fremdkörper an Flugzeugen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (10)

  1. Verfahren zum Räumen, Reinigen oder Behandeln von Runways mit folgenden Schritten: Schritt 1: An der Runway steht eine Reinigungseinheit (SRG1) ähnlich wie zum Überqueren der aktiven Runway wartende Flugzeuge am Boden (B1) z. B. hinter einer eventuell vorgeschriebenen oder definierten Sicherheitslinie L (links) bereit. Schritt 2: Nachdem ein Flugzeug L1 gelandet, gestartet oder durchgestartet ist und die Reinigungseinheit (SRG1) passiert hat, überquert die Reinigungseinheit die eventuell vorgeschriebene (evtl. nur gedachte) Sicherheitslinie und die Runway. Dabei setzt die Reinigungseinheit über der Runway ihre Werkzeuge wie z. B. Schneeräumschild, Eiskratzer, Eiszerstoßer, Kehrbesen und oder Enteisungsflüssigkeitsspritzen, Bindemittel oder ähnliches ein und reinigt die Runway. Das Überqueren der Runway erfolgt dabei mit dem wesentlichen Merkmal, daß das eigentliche Räumen bzw. Behandeln der Runway nicht und nicht parallel zur Runwayrichtung stattfindet, sondern in einem davon abweichendem Winkel. Schritt 3: Nach dem Einsatz der Reinigungseinheit über der Runway entfernt sich diese bei ausgehobenen Werkzeugen weg von der Runway hinter eine eventuell vorgeschriebene definierte Sicherheitslinie, vorzugsweise hinter die Gegenüberliegende (z. B. R rechts). Je nach Arbeitsbreite und Anzahl der Reinigungsgruppen, könnte die gesamte Runway nun gereinigt sein.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Runway bedingt durch zu geringe Arbeitsbreiten oder zu wenig oder zu kleine Reinigungseinheiten nur teilweise gereinigt wurde, folgender Schritt folgt Schritt 4: Die Reinigungseinheit oder die Gruppe von Fahrzeugen bringt sich erneut hinter der eventuell erforderlichen Sicherheitslinie in Position zum erneuten Überqueren der Runway. Dies kann lediglich ein Wendemanöver bedeuten (4a) oder ein Wendemanöver in Kombination mit einem Distanzversatz entsprechend der Länge des in einem Arbeitsgangs geräumten Runwaylängenabschnitts (4b). Je nachdem in welchem Winkel sich von der Runway entfernt (Winkel alpha) und genähert (Winkel beta) wird. – und die Schritte 1–4 so lange wiederholt werden, bis die gewünschte Runwayfläche einen Reinigungsgang erfahren hat und/oder der gewünschte Reinigungsgrad auf der gewünschten Runwayfläche erreicht wurde. Dies kann z. B. bei andauernden Schneefällen zu einer Endlosschleife bzw. permanente Wiederholung der obigen Schritte führen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je nach • Kontaminierung, • Akkumulation der Kontaminierung pro Zeiteinheit, • gewünschte zu reinigende Runwayfläche, • Reinigungsintervalle pro Zeiteinheit für die gewünschte zu reinigende Runwayfläche, • gewünschtem Reinigungsgrad, • Verfügbarkeit von Reinigungsgerät oder Personal der Einsatz von Werkzeugen und Mitteln (wie Enteisungsflüssigkeiten, Aktivatoren oder Bindemittel), die Arbeitsbreite einer Reinigungseinheit die Anzahl von Fahrzeugen einer Reinigungseinheit die Arbeitsbreite eines Reinigungsfahrzeuges die Behandlungsfahrgeschwindigkeit der Geräte über die Runway je nach Oberflächenbeschaffenheit (z. B. Vorhandensein zu reinigender Querrillen, Vorhandensein von zu entfernenden festgefahrenen Schnee- oder Eisspuren) variiert werden kann. (z. B. schnelles überqueren der Runway bei lockerem Schnee, langsames überqueren der Runway bei festgefahrenem Schnee) die Anzahl von Reinigungseinheiten variiert werden kann.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen im Schritt 1 oder 4 in Stellung gebrachten Fahrzeuge oder Einheiten auf ein Einsatzkommando oder eine Freigabe (oder Vereinbarung) zum Überqueren der Runway warten, damit unkontrollierte Kollisionen vermieden, Sicherheitsdistanzen vorwiegend zum Flugbetrieb eingehalten und Behinderungen des Flugbetriebs verhindert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge, Teilnehmer der Reinigungseinheiten oder das Leitfahrzeug der Reinigungseinheit direkt oder indirekt Anweisungen zum Bewegen ähnlich wie Flugzeuge erhalten bzw. erhält und befolgen bzw. befolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeräusche, die Bewegungen der Arbeitsgeräte oder spezielle Abschreckungsgeräusche oder Abschreckungsmaßnahmen z. B. auf optischem Wege, welche auf den Arbeitsmaschinen installiert sind, parallel dafür sorgen, daß sich Tiere jeglicher Art von startenden oder landenden Flugzeugen fern halten.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungspersonal parallel während der Reinigungstätigkeit bzw. während des gesamten Aufenthaltes an der Runway Gefahrquellen für Flugzeuge identifiziert und zeitnah meldet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß nicht der Flugverkehr Vorfahrt gegenüber den Reinigungsfahrzeugen oder Reinigungseinheiten hat, sondern die Reinigungsfahrzeuge und Reinigungseinheiten gegenüber Fluggeräten.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zum Überqueren der Runway durch die Reinigungsfahrzeuge oder Reinigungseinheiten, dem relativen Winkel von evtl. vorhandenen Runway-Groofings (Rillen) zur Runway angepasst ist und eine gründliche Reinigung auch von Querrillen (Quer zur Lande- oder Startrichtung von Flugzeugen) ermöglicht wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Führungsfahrzeug(e), eine oder mehrere Arbeitsbreiten nach sich zieht/ziehen oder mit sich bringt/bringen, und der Versatz beim Wenden, bedingt durch die jeweilige Arbeitsbreite oder Summe der Arbeitsbreiten durch mehrere Fahrzeuge, welche durch ein Führungsfahrzeug geführt werden damit die gesamte (Summe der) Arbeitsbreite(n) nach dem Wendemanöver für das Räumen bzw. behandeln der Runway genutzt wird, und/oder auch die gesamte gewünschte Route, in einer Weise erfolgt, bzw. automatisch abgefahren wird, die dem in der landwirtschaft bekanntem Precision Farming bzw. Automatischer Lenkung (z. B. mittels GPS) ähnlich ist, was heißt, daß mit der Technik zum automatischem Lenken von Fahrzeugen auf landwirtschaftlichen Feldern im vorliegenden Anwendungsfall das beschriebene Verfahren auch bei dichtestem Schneefall, Nebel, Dunkelheit und dgl. sicher und zuverlässig durchgeführt werden kann, und ein Ein- und Ausfädeln von Teilarbeitsbreiten je nach Bedarf auch ohne Störung mit der gewünschten Wirkung stattfinden kann. Die gesamte Route, welche erforderlich ist, die Runway einmal vollständig oder mehrmals zu räumen (Überlappungen sind ebenfalls genau definierbar), kann so mittels automatischer Lenkung abgefahren werden.
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