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Die
Erfindung betrifft ein System zum Transportieren von Daten von und
zu einem mit einem Bussystem gekoppelten Steuergerät eines
Kraftfahrzeugs, eine Basisstation zum Transferieren von Daten von
und zu einem Steckmodul sowie ein Steckmodul zum Transportieren
von Daten.
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Ein
derartiges System ist dabei beispielsweise bereits aus der
DE 103 53 031 A1 als
bekannt zu entnehmen und umfasst ein als Diagnosestecker ausgebildetes
Steckmodul, mittels welchem Daten von und zu Steuergeräten
von Kraftfahrzeugen transportiert werden können. Die Steuergeräte
sind dabei mit einem Bussystem des Kraftfahrzeugs gekoppelt und
können mit Hilfe des Steckmoduls im Herstellungsprozess
bzw. an Montagelinien geprüft, eingestellt, parametriert
oder geflasht werden. Das Steckmodul weist eine Schnittstelleneinheit
auf, mittels welcher es mit einer CAN-Schnittstelle bzw. K-Leitung
des Bussystems verbindbar ist. Zum Transportieren der erforderlichen
Daten steht das Steckmodul über eine Kabel- oder Funkverbindung
in permanenter Wirkverbindung mit einem als Personalcomputer ausgebildeten
Hostsystem, von welchem aus die Daten über das Steckmodul
zum Steuergerät und zurück transportiert werden.
Somit können durch das Steckmodul vermittelte Prozesse,
Prüfabläufe und Ergebnisse zum jeweiligen Arbeitsschritt
im Montagebereich kommuniziert und ausgewertet werden.
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Als
nachteilig an dem bekannten System ist dabei der Umstand anzusehen,
dass es nur beschränkt einsetzbar ist. So eignet es sich
insbesondere nicht für den Einsatz außerhalb von
Fertigungsanlagen, wie es beispielsweise zum Prüfen oder
Flashen einer großen Anzahl von Steuergeräten
bzw. Kraftfahrzeugen in einem Hafen oder Versandplatz erforderlich
ist, da das Hostsystem selbst für das Agieren im Fahrzeug
zu groß, zu schwer und zu unhandlich ist. Das zugeordnete
Steckmodul besitzt seinerseits aufgrund der permanenten Kopplung
mit dem Hostsystem einen vergleichsweise hohen E nergieverbrauch,
wodurch sein Einsatz außerhalb von Fertigungsanlagen wegen
der schnellen Entleerung seines Stromspeicherelements ebenfalls
nicht praktikabel ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein System der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches flexibler einsetzbar und auch
außerhalb von Fertigungsanlagen verwendbar ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System
zum Transportieren von Daten gemäß Patentanspruch
1, eine Basisstation zum Transferieren von Daten von und zu einem
Steckmodul gemäß Patentanspruch 4 sowie durch
ein Steckmodul zum Transportieren von Daten mit den Merkmalen des Patentanspruchs
12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen
und nicht-trivialen Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben,
wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems – sofern
anwendbar – als vorteilhafte Ausgestaltungen der Basisstation
bzw. des Steckmoduls und umgekehrt anzusehen sind.
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Ein
System zum Transportieren von Daten von und zu einem mit einem Bussystem
gekoppelten Steuergerät eines Kraftfahrzeugs, welches flexibler einsetzbar
und auch im Feldeinsatz verwendbar ist, umfasst erfindungsgemäß ein
Steckmodul, welches zumindest ein Stromspeicherelement, eine mit
diesem gekoppelte Mikroprozessoreinheit mit zugeordnetem Speichermodul
zum Speichern der Daten, eine mit der Mikroprozessoreinheit gekoppelte Schnittstelleneinheit
zum Senden und Empfangen der Daten sowie eine Steuersoftware zum
Betreiben des Steckmoduls umfasst. Das System umfasst weiterhin
eine Basisstation, welche zumindest ein Rechnersystem, insbesondere
ein eingebettetes System, eine mit diesem gekoppelte Kontaktierungseinrichtung
zum Senden und Empfangen der Daten sowie eine Steuersoftware zum
Betreiben der Basisstation umfasst, wobei das Steckmodul zum Transportieren der
Daten zwischen dem Steuergerät und dem Rechnersystem sowohl
mit dem Bussystem als auch mit der Kontaktierungseinrichtung koppelbar
ist. Mit anderen Worten ist anstelle eines großen und unhandlichen
Personalcomputers eine kompakte Basisstation vorgesehen, welche
lediglich die für den jeweiligen Einsatzzweck erforderliche
Hard- und Software umfasst und über ihre Kontaktierungseinrichtung
die erforderlichen Daten für das Steckmodul bereitstellt. Die
Basisstation ist damit aufgrund ihres auf das Notwendige reduzierten
Aufbaus besonders kompakt und leicht zu transportieren. Weiterhin
ermöglicht sie aufgrund ihrer reduzierten Kom plexität
eine vereinfachte Bedienung und ist zudem kostengünstiger
hinsichtlich Herstellung und Wartung. Das Steckmodul umfasst seinerseits
eine Speichereinheit zum Speichern der zu transportierenden Daten,
so dass im Gegensatz zum Stand der Technik keine permanente Anbindung
an ein Hostsystem mehr erforderlich ist. Dadurch kann eine besonders
lange Laufzeit des Stromspeicherelements gewährleistet
werden, wodurch die jeweiligen Daten zu einer großen Anzahl
an Steuergeräten bzw. Kraftfahrzeugen und zurück transportiert
werden können. Durch die entfallende Notwendigkeit einer
permanenten Kopplung zu einem übergeordneten Hostsystem
ist das Steckmodul zudem problemlos auch außerhalb von
Fertigungsanlagen zu verwenden und damit besonders flexibel einsetzbar,
da es nach dem Speichern der jeweiligen Daten in seinem Speichermodul
keine Verbindung zu der Basisstation oder weiteren Systemen benötigt. Daher
können für das Steckmodul und die Basisstation
auch Schnittstelleneinheiten bzw. Kontaktierungseinrichtungen und
Rechnersysteme mit geringerer Performance verwendet werden, wodurch
zusätzliche Kostensenkungen möglich sind. Aufgrund seines
kompakten Aufbaus ist das Schnittstellenmodul weiterhin einfach
und bequem zu transportieren und auch unter beengten Raumsituationen
einfach zu handhaben. Weitere Kostensenkungen werden dadurch erzielt,
dass das Steckmodul über seine Schnittstelleneinheiten
sowohl mit der Basisstation als auch mit dem Bussystem koppelbar
ist und demnach keine weiteren Anschlusssysteme vorgesehen werden
müssen. Vorteilhafterweise können dabei mehrere
Steckmodule mit der Kontaktierungseinrichtung gekoppelt werden,
so dass gleichzeitig mehrere Steckmodule gekoppelt und der Transport
der Daten entsprechend beschleunigt werden kann. Alternativ kann
vorgesehen sein, dass die Basisstation mehrere Kontaktierungseinrichtungen
umfasst, mit welchen dementsprechend mehrere Steckmodule koppelbar sind.
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Das
Steckmodul erlaubt dabei sowohl einen Transport der Daten von der
Basisstation zu den Steuergeräten als auch von den Steuergeräten
zurück zur Basisstation, so dass in Abhängigkeit
der an den Steuergeräten vorgenommenen Arbeiten auch Daten
mit Rückmeldungsinformationen wie beispielsweise Fehlercodes
oder dergleichen zurück zur Basisstation transportiert
werden können. Eine etwaige Auswertung der Daten kann dann
beispielsweise nachgelagert über die Basisstation an das
fahrzeugbauende Werk erfolgen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Basisstation eine Ladeeinrichtung umfasst, mittels welcher
das Stromspeicherelement des Steckmoduls aufladbar ist. Dies erlaubt
es, das Steckmodul einfach, komfortabel und zeitsparend beispielsweise
während des Transports der Daten zwischen der Basisstation
und dem Steckmodul gleichzeitig aufzuladen.
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Dabei
hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass die Ladeeinrichtung
mit der Kontaktierungseinrichtung der Basisstation gekoppelt und
das Stromspeicherelement des Steckmoduls über die Schnittstelleneinheit
aufladbar ist. Dadurch müssen keine zusätzlichen
Ladeschnittstellen an der Basisstation bzw. am Steckmodul vorgesehen
werden, wodurch das erfindungsgemäße System besonders kompakt
und kostengünstig ausgebildet werden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Basisstation zum Transferieren
von Daten von und zu einem Steckmodul, welche zumindest ein Rechnersystem,
insbesondere ein eingebettetes System, eine mit diesem gekoppelte
Kontaktierungseinrichtung, sowie eine Steuersoftware zum Betreiben
der Basisstation umfasst, wobei die Basisstation zum Senden bzw.
Empfangen der Daten mittels der Kontaktierungseinrichtung mit dem
Steckmodul verbindbar ist. Eine derartige Basisstation bietet gegenüber
bislang verwendeten Personalcomputern, Notebooks und dergleichen
den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer kompakten Ausgestaltung nicht
nur flexibler und einfacher transportierbar und handhabbar ist,
sondern zudem eine reduzierte Komplexität aufweist, so dass
neben einer vereinfachten Bedienbarkeit auch signifikante Kostensenkungen
bei Herstellung und Wartung der Basisstation gewährleistet
sind.
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Dabei
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass eine Ladeeinrichtung vorgesehen
ist, mittels welcher ein Stromspeicherelement des Steckmoduls aufladbar
ist. Dies ermöglicht weitere Kostensenkungen, da durch
die Möglichkeit, Daten zwischen der Basisstation und dem
Steckmodul zu transportieren und gleichzeitig das Stromspeicherelement
des Steckmoduls aufzuladen, eine deutliche Vereinfachung und Beschleunigung
der erforderlichen Arbeitsschritte gegeben ist.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Ladeeinrichtung mit dem Rechnersystem und/oder der Kontaktierungseinrichtung
gekoppelt ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Ladeeinrichtung
mit tels des Rechnersystems steuerbar ist und somit beispielsweise
ein Überladen des Stromspeicherelements des Steckmoduls
vermieden werden kann. Eine Kopplung mit der Kontaktierungseinrichtung
bietet den Vorteil, dass keine weiteren Bauteile vorgesehen werden
müssen, um das Stromspeicherelement aufladen zu können,
so dass weitere Kosteneinsparungen möglich werden. Vorzugsweise
ist die Ladeeinrichtung sowohl mit dem Rechnersystem als auch mit
der Kontaktierungseinrichtung gekoppelt und vereint somit die genannten Vorteile.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Schnittstellensystem, insbesondere eine Ethernet-Schnittstelle,
vorgesehen, mittels welchem das Rechnersystem der Basisstation mit
einem externen Steuerrechnersystem koppelbar ist. Ein derartiges
Schnittstellensystem stellt ein besonders kostengünstiges
und universell einsetzbares Mittel dar, um einen vor- oder nachgelagerten
Austausch der Daten mit einem übergeordneten Rechnersystem über
eine LAN-Verbindung zu bewerkstelligen. Beispielsweise können
die Daten, welche mittels des Steckmoduls zu den Steuergeräten
zu transportieren sind, zunächst über das Schnittstellensystem
von dem übergeordneten Rechnersystem bezogen und im Rechnersystem
der Basisstation zwischengespeichert werden. Umgekehrt kann auch vorgesehen
sein, von den Steuergeräten zur Basisstation transportierte
Daten zur weiteren Auswertung über das Schnittstellensystem
an das übergeordnete Rechnersystem zu übermitteln.
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Dabei
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass die Steuersoftware ein
Datenbank-Server- und/oder ein Web-Server- und/oder ein DHCP-Server-Programm
umfasst. Eine derartige Steuersoftware erlaubt eine besonders einfache,
zuverlässige und flexible Organisation der Daten sowie
des Datentransfers sowohl zwischen der Basisstation und dem Steckmodul
als auch gegebenenfalls zwischen der Basisstation und einem übergeordneten
Rechnersystem.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei
vorgesehen, dass die Kontaktierungseinrichtung eine drahtlose Schnittstelle,
insbesondere eine IR- und/oder WLAN- und/oder Bluetooth-Schnittstelle,
und/oder eine kabelgebundene Schnittstelle, insbesondere eine CAN-
und/oder K- und/oder Ethernet-Schnittstelle, umfasst. Dies erlaubt
einen besonders flexiblen Transport der Daten sowie eine optimale
Anpassbarkeit der Basisstation an unterschiedliche Anforderungsprofile.
Dabei kann es eben falls vorgesehen sein, dass mehrere Schnittstellen,
beispielsweise eine kabelgebundene CAN- und eine drahtlose IR-Schnittstelle,
vorgesehen sind.
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Für
eine einfache Transportierbarkeit und Handhabung ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Basisstation ein
Gehäuse, insbesondere ein Koffer, zugeordnet ist, innerhalb welchem
die Basisstation aufnehmbar ist. Insbesondere beim Einsatz der Basisstation
im Feldeinsatz ist damit gleichzeitig ein wirksamer Schutz der Basisstation
vor mechanischer Beschädigung gewährleistet.
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Eine
besonders flexible Verwendbarkeit der Basisstation ist dadurch gegeben,
dass die Basisstation mit unterschiedlichen Netzspannungen, insbesondere
100–230 V, und/oder Netzspannungsfrequenzen, insbesondere
50–60 Hz, betreibbar ist. Dadurch kann die Basisstation
problemlos weltweit eingesetzt werden, ohne dass zusätzliche
Anpassungen an die jeweils gegebenen Stromnetze durchgeführt werden
müssten. Alternativ kann natürlich auch vorgesehen
sein, dass der Basisstation ein externes bzw. austauschbares Netzteil,
ein Akku oder dergleichen zugeordnet ist, mittels welchem die Anpassbarkeit
der Basisstation an unterschiedliche Stromnetze zu bewerkstelligen
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Steckmodul zum Transportieren
von Daten zwischen einem mit einem Bussystem gekoppelten Steuergerät
eines Kraftfahrzeugs und einer Basisstation, wobei erfindungsgemäß vorgesehen
ist, dass das Steckmodul zum Speichern der Daten ein Speichermodul
aufweist, welches mit seiner Mikroprozessoreinheit gekoppelt ist.
Durch ein eigenes Speichermodul kann im Gegensatz zum Stand der
Technik auf eine permanente Kopplung des Steckmoduls zu einem Hostsystem
verzichtet werden. Das erfindungsgemäße Steckmodul
kann daher, nachdem es die zu transportierenden Daten von der Basisstation
bezogen hat, flexibel mit einer großen Anzahl an Bussystemen
bzw. Steuergeräten gekoppelt werden, ohne eine Verbindung
zu weiteren Systemen zu benötigen. Daher können
beispielsweise Daten zum Aktualisieren der Software besagter Steuergeräte
nach dem einmaligen Aufladen von der Basisstation zu nahezu beliebig
vielen Fahrzeugen transportiert bzw. auf die jeweiligen Steuergeräte
aufgespielt werden. Eine Rückmeldung an etwaige Hostsysteme
kann dann nachgelagert erfolgen, da die entsprechenden Rückmeldedaten
mittels des Steckmoduls natürlich auch von den Steuergeräten
bezogen und zur Basisstation zurück transportiert werden
können.
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Dabei
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass das Steckmodul mittels
der Schnittstelleneinheit mit der Basisstation koppelbar ist. Auf
diese Weise kann das Steckmodul zum einfachen Transportieren der Daten über
eine einzige Schnittstelleneinheit sowohl mit dem Bussystem des
Kraftfahrzeugs als auch mit der Basisstation gekoppelt werden. Dies
erlaubt es, das Steckmodul sowohl besonders kompakt als auch besonders
kostengünstig herstellen zu können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Speichermodul ein persistente Speichereinheit, insbesondere
ein EPROM und/oder ein EEPROM und/oder ein ROM und/oder einen Flash-Speicher
umfasst. Eine derartige Speichereinheit erlaubt ein besonders sicheres und
zuverlässiges Speichern der Daten, da diese beispielsweise
bei einem Stromausfall nicht verloren gehen. Dabei können
natürlich auch alternative persistente Speichereinheiten
wie beispielsweise CompactFlashs, MicroDrives oder dergleichen vorgesehen
sein. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Speichereinheit austauschbar
ist, so dass die zu transportierenden Daten auch ohne die vorherige Kopplung
an besagte Basisstation zum Speichermodul transferiert werden können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Schnittstelleneinheit eine kabelgebundene Schnittstelle,
insbesondere eine CAN- und/oder K- und/oder Ethernet-Schnittstelle,
und/oder eine drahtlose Schnittstelle, insbesondere eine IR- und/oder
WLAN- und/oder Bluetooth-Schnittstelle, umfasst. Dadurch kann das Steckmodul
in Abhängigkeit des jeweiligen Anforderungsprofils bzw.
den jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten besonders flexibel über
unterschiedliche Schnittstellenstandards mit der Basisstation bzw. dem
Bussystem gekoppelt werden.
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Dabei
hat es sich weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass das Stromspeicherelement über
die Schnittstelleneinheit aufladbar ist. Dies erlaubt eine besonders
komfortable und einfache Nutzung des Steckmoduls, da seine Stromspeichereinheit
beispielsweise während des Transports der Daten von oder
zu der Basisstation gleichzeitig über die Schnittstelleneinheit
aufgeladen werden kann.
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Um
dem jeweiligen Bediener eine Rückmeldung über
den Status des Steckmoduls geben zu können, ist in weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung der Er findung zumindest ein Signalmittel
vorgesehen, über welches ein Status des Steckmoduls signalisierbar
ist. Das Signalmittel kann beispielsweise in Abhängigkeit
des momentanen Status des Steckmoduls akustische oder optische Signale
produzieren. Dabei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass das
Signalmittel zumindest eine Leuchtdiode umfasst, mittels welcher
ein Senden und/oder Empfangen der Daten zu signalisieren ist. Dabei
können natürlich auch mehrere Leuchtdioden vorgesehen
sein, welche beispielsweise über unterschiedliche Farben
unterschiedliche Status des Steckmoduls signalisieren. Auch können natürlich
weitere Statusinformationen wie beispielsweise der Ladezustand des
Stromspeichermoduls über das Signalmittel kommuniziert
werden. Anstelle von Leuchtdioden können auch alternative,
dem Fachmann geläufige optische Signalmittel wie Glühbirnen,
Displays oder dergleichen vorgesehen sein.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche
Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel des Steckmoduls in schematischer Ansicht;
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2 eine
schematische Darstellung des Aufbaus der Hardware des Steckmoduls
gemäß 1; und
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3 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der
Basisstation.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel des Steckmoduls für ein
System zum Transportieren von Daten zwischen einer Basisstation
(s. 3) und einem mit einem Bussystem gekoppelten Steuergerät eines
Kraftfahrzeugs (nicht abgebildet) ins schematischer Ansicht, wobei
im Wesentlichen das Gehäuse 8 des Steckmoduls
erkennbar ist. In Zusammenschau mit 2, welche
eine schematische Darstellung des Aufbaus der innerhalb des Gehäuses 8 aufgenommenen
Hardware des Steckmoduls gemäß 1 zeigt,
werden im Folgenden Aufbau und Funktion des Steckmoduls genauer
beschrieben werden. Das Steckmodul, welches sich sowohl zum Prüfen, Einstellen,
Parametrieren als auch Flashen besagter Steuergeräte eignet,
umfasst als eingebettetes System ein Stromspeicherelement 10,
eine mit diesem gekoppel te Mikroprozessoreinheit 12, eine
mit der Mikroprozessoreinheit 12 gekoppelte Schnittstelleneinheit 14 und
ein mit der Mikroprozessoreinheit 12 gekoppeltes Speichermodul 16 zum
Speichern der zu transportierenden Daten. Das Stromspeicherelement 10 ist
vorliegend als fest integrierter Akku ausgebildet, kann jedoch grundsätzlich
auch als austauschbarer Akku ausgebildet sein. Das Speichermodul 16 umfasst
vorliegend ein als ROM ausgebildetes Speicherelement mit einer Steuersoftware
zum Betreiben des Steckmoduls. Weiterhin umfasst das Speichermodul 16 ein
als Flash-EPROM ausgebildetes Speicherelement sowie ein als RAM
ausgebildetes Speicherelement als Arbeitsspeicher für die
Mikroprozessoreinheit 12. Die einzelnen Speicherelemente
sind dabei derart dimensioniert, dass sowohl die von der Basisstation
zum Steuergerät zu transportierenden Daten als auch eventuelle,
vom Steuergerät zur Basisstation zu transportierende Ergebnisdaten
gespeichert werden können. Grundsätzlich sind
dem Fachmann verschiedene geeignete Typen von persistenen, transienten
bzw. austauschbaren Speicherelementen aus dem Stand der Technik
zu entnehmen.
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Das
Steckmodul kann im vorliegenden Beispiel zum Senden und Empfangen
der zu transportierenden Daten mittels seiner Schnittstelleneinheit 14 sowohl
mit dem Bussystem des Kraftfahrzeugs als auch mit der Basisstation
(3) gekoppelt werden. Dazu umfasst die Schnittstelleneinheit 14 einen CAN-Transceiver 14a sowie
einen Infrarot-Transceiver 14b. Der CAN-Transceiver 14a dient
dabei zum Transfer der Daten zwischen dem Steckmodul und dem Bussystem
bzw. dem Steuergerät, während der Infrarot-Transceiver 14b zum
schnellen und drahtlosen Datentransfer zwischen der Basisstation
und dem Steckmodul verwendet wird. Dabei ist zu betonen, dass die
Schnittstelleneinheit 14 auch lediglich einen Transceiver
umfassen kann, über welchen der Datentransfer zu bewerkstelligen
ist. So kann beispielsweise der CAN-Transceiver 14a prinzipiell
auch zum Datentransfer zwischen dem Steckmodul und der Basisstation
verwendet werden. Die Schnittstelleneinheit 14 ermöglicht
bei einer Kopplung mit der Basisstation zudem ein Aufladen des Stromspeicherelements 10 des
Steckmoduls. Während des Ladens des Stromspeicherelements 10 in
der Basisstation wird das Speichermodul 16 gleichzeitig
mit Flashdaten beladen bzw. transferiert Rückmeldedaten,
beispielsweise über erfolgreiche oder fehlerhafte Flash-Versuche,
von bereits geflashten Steuergeräten zurück an
die Basisstation. Die Kommunikation zwischen Basisstation und Steckmodul
erfolgt vorliegend über den schnellen Infrarot-Transceiver 14b, wobei
eine drahtlose Kommunikation auch über einen WLAN-, DECT-
oder Bluetooth-Transceiver denkbar ist.
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Nach
dem Transfer der zu transportierenden Daten in das Speichermodul 16 kann
das Steckmodul von der Basisstation abgenommen und mit dem Bussystems
des ersten Fahrzeugs gekoppelt werden. Der Flashvorgang des jeweiligen
Steuergeräts kann dann beispielsweise besonders einfach
durch Einschalten der Zündung des Fahrzeugs gestartet werden,
der restliche Vorgang läuft automatisch ab. Dies erlaubt
es einerseits, das Gehäuse 8 ohne Bedienelemente
wie Tasten oder dergleichen ausbilden zu können, wodurch
die Handhabung des Steckmoduls stark vereinfacht wird und das Steckmodul
besonders kostengünstig herstellbar ist. Zusätzlich
erlaubt es dem Bediener, sich nach dem Start des jeweiligen Prüf-,
Einstell- oder Flash-Vorgangs dem nächsten Fahrzeug zu
widmen, wodurch erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen realisiert
und sowohl die Prozesssicherheit als auch das Handling insgesamt
vereinfacht werden. Verschiedene Status des Steckmoduls – wie
beispielsweise der Status des aktuellen Flash-Vorgangs, der Ladezustand
des Stromspeicherelements 10 – können
mit Hilfe eines Signalmittels 18 signalisiert werden, welches
vorliegend drei verschiedenfarbige Leuchtdioden 18a–c
umfasst. Anstelle einer optischen kann natürlich auch eine
akustische Rückmeldung beispielsweise über einen
Lautsprecher erfolgen. Rückmeldeinformationen des Steuergeräts über
den Flash-Vorgang werden anschließend zum Steckmodul transferiert
und so lange temporär in dessen Speichermodul 16 zwischengespeichert,
bis das Steckmodul wieder mit der Basisstation gekoppelt wird.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Basisstation, welche in einem als Koffer ausgebildeten Gehäuse 20 aufgenommen
ist. Die Basisstation umfasst ihrerseits ein als eingebettetes System
ausgebildetes Rechnersystem 22, eine mit diesem gekoppelte
Kontaktierungseinrichtung 24 mit vorliegend fünf
Steckplätzen 24a–e zum Koppeln von Steckmodulen
(1, 2) sowie eine Ladeeinrichtung 26, über
welche die Basisstation mit einem externen Stromnetz 28 verbindbar
ist. Die Ladeeinrichtung 26 ist dabei als Universalnetzteil
ausgebildet und an alle Netzspannungen und -frequenzen weltweit
anschließbar. Weiterhin ist die Ladeeinrichtung 26 mit
den einzelnen Steckplätzen 24a–e gekoppelt,
so dass die Stromspeicherelemente 10 von an die Basisstation
gekoppelten Steckmodulen aufgeladen werden können. Auf
dem Rechnersystem 22 läuft eine als Betriebssystem
ausgebildete Steuersoftware, mittels welcher die unterschiedlichen
Funktionen der Basisstation – beispielsweise das Ansprechen
der einzelnen Steckplätze 24a–e – gesteuert
werden. Mit dem Rechnersys tem 22 ist ein als Ethernet/LAN-Schnittstelle
ausgebildetes Schnittstellensystem 30 gekoppelt, mittels welchem
die Basisstation zum Austausch von Daten mit einem externen Steuerrechnersystem 32 verbunden
werden kann. Die Steuersoftware umfasst weiterhin ein Web-Server-Programm,
ein DHCP-Server-Programm zur automatischen Vergabe von IP-Adressen
sowie ein Datenbank-Server-Programm. Das Datenbank-Server-Programm
organisiert dabei die Speicherung und Verteilung der zu transportierenden
oder transportierten Daten zwischen den an den Steckplätzen 24a–e
gekoppelten Steckmodulen, der Basisstation und dem Steuerrechnersystem 32.
Der Zugang des Steuerrechnersystems 32 erfolgt nach einer
Kopplung mittels des Schnittstellensystems 30 über
das Web-Server-Programm, wobei eine vorteilhafte Programmkombination
neben dem Web-Server-Programm auch einen PHP-Client und eine MySQL-Datenbank-Software umfasst.
Da sich bei entsprechend konfiguriertem DHCP-Server-Programm die
Basisstation und das Steuerrechnersystem 32 in selben Subnetz
befinden, ist eine problemlose Kommunikation zwischen ihnen sichergestellt.
Das DHCP-Server-Programm kann auch den einzelnen Steckplätzen 24a–e
bzw. den daran gekoppelten Steckmodulen geeignete IP-Adressen zuordnen.
Damit kann über das Web-Server-Programm ein gezielter Zugriff
des Steuerrechnersystems 32 auf die einzelnen, gekoppelten
Steckmodule erfolgen, um diesen Daten wie Konfigurationsparameter
und Flash-Informationen zu übermitteln. Diese Daten können
jedoch auch im Rechnersystem 22 der Basisstation zwischengespeichert
und unabhängig von einer Kopplung mit dem Steuerrechnersystem 32 an
die Steckmodule transferiert werden. Das Steuerrechnersystem 32 kann
ein handelsübliches Notebook, ein PC, ein MAC, eine Workstation
oder dergleichen sein. Dabei ist zu betonen, dass anstelle einer
ethernetbasierten LAN-Kommunikation auch alternative Kommunikationswege
zwischen der Basisstation und dem Steuerrechnersystem 32 vorgesehen
sein können. Die beschriebene Kopplung mittels LAN/Web-Server
reduziert jedoch die Anforderungen an die Software auf dem Steuerrechnersystem 32 im Wesentlichen
auf einen Internetbrowser, so dass die Basisstation unabhängig
von der Plattform oder dem Betriebssystem des Steuerrechnersystem 32 angesprochen
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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