DE102007002572A1 - Lenksystem mit Stelleinrichtung und Planetengetriebe - Google Patents

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Martin Dipl.-Ing. Rothmund (FH)
Andreas Dr.-Ing. Schwarzhaupt
Armin Dr.-Ing. Sulzmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0421Electric motor acting on or near steering gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0409Electric motor acting on the steering column
    • B62D5/0412Electric motor acting on the steering column the axes of motor and steering column being parallel
    • B62D5/0415Electric motor acting on the steering column the axes of motor and steering column being parallel the axes being coaxial

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lenksystem mit einer einen Elektromotor (15) aufweisenden Stelleinrichtung (11) zum Aufbringen eines Stellmoments auf ein Lenkrad (6). Eine Lenkspindel (7) verbindet das Lenkrad (6) mit einem Lenkgetriebe (8). Ein mit einem Planetengetriebe (25) weist ein Sonnenrad (30), wenigstens ein mit dem Sonnenrad (30) in Eingriff stehendes Planetenrad (31) und ein innenverzahntes, mit dem wenigstens einen Planetenrad (31) in Eingriff stehendes Hohlrad (32) auf. Die Stelleinrichtung (11) ist innerhalb des Lenkgetriebegehäuses (10) des Lenkgetriebes (8) angeordnet und ein das wenigstens eine Planetenrad (31) tragender Planetenradträger (36) ist unmittelbar mit einem in das Lenkgetriebegehäuse (10) hineinragenden Lenkspindelabschnitt (21) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lenksystem mit einer einen Elektromotor aufweisenden Stelleinrichtung zum Aufbringen eines Stellmoments auf ein Lenkrad, das über eine Lenkspindel mit einem Lenkgetriebe verbunden ist, mit einem Planetengetriebe, das ein Sonnenrad, wenigstens ein mit dem Sonnenrad in Eingriff stehendes Planetenrad und ein innenverzahntes, mit dem wenigstens einen Planetenrad in Eingriff stehendes Hohlrad aufweist.
  • Ein solches Lenksystem geht beispielsweise aus der DE 39 33 770 A1 hervor. Der Elektromotor der Stelleinrichtung dient dabei dazu, das Stellmoment zu erzeugen und über das in Form eines Planetengetriebes realisierten Untersetzungsgetriebes auf die Lenkspindel aufzubringen.
  • Ausgehend hiervon ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lenksystem mit einer Stelleinrichtung zu schaffen, die Platz sparend im Fahrzeug angeordnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Lenksystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die Stelleinrichtung innerhalb des Lenkgetriebegehäuses des Lenkgetriebes angeordnet, wobei ein das wenigstens eine Planetenrad tragender Planetenradträger unmittelbar mit einem in das Lenkgetriebegehäuse hineinragenden Lenkspindelabschnitt verbunden ist. Der Bauraumbedarf ist durch die Integration der Stelleinrichtung in das Lenkgetriebegehäuse sehr gering. Ferner werden Geräusche beim Betreiben der Stelleinrichtung wegen deren Integration in das Lenkgetriebe von den Fahrzeuginsassen nicht wahrgenommen, wodurch ein hoher Geräuschkomfort gewährleistet ist. Das von der Stelleinrichtung hervorgerufene Stellmoment wird vom Rotor des Elektromotors über das wenigstens eine Planetenrad und den Planetenradträger sehr einfach unmittelbar auf die Lenkspindel übertragen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lenksystems ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Vorteilhafterweise ist der Rotor des Elektromotors drehfest mit dem Hohlrad des Planetengetriebes verbunden, so dass das am Hohlrad anliegende Drehmoment auf die Planetenräder und den Planetenradträger und schließlich über die Lenkspindel auf das Lenkrad übertragen wird. Das Sonnenrad kann drehfest am Lenkgetriebegehäuse angeordnet sein. Dabei kann der Stator des Elektromotors drehfest mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes verbunden sein. Es ergibt sich ein einfacher Aufbau der Stelleinrichtung.
  • Eine in Verlaufsrichtung der Lenkspindel kurz bauende Stelleinrichtung durch die Ausführung des Elektromotors als Außenläufermotor erreicht werden.
  • Alternativ hierzu ist es auch möglich, den Stator des Elektromotors drehfest mit dem Hohlrad des Planetengetriebes und dabei insbesondere den Rotor des Elektromotors drehfest mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes zu verbinden. Bei dieser Ausführung ist der Elektromotor vorteilhafterweise als Innen läufermotor ausgeführt, um eine in Verlaufsrichtung der Lenkspindel kurz bauende Stelleinrichtung zu erhalten.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn der Stator des Elektromotors am Lenkgetriebegehäuse angeordnet ist. Die beim Beschleunigen des Rotors des Elektromotors auftretenden Kräfte und Momente können vom Lenkgetriebegehäuse aufgenommen und abgestützt werden.
  • Ein kompakter Aufbau der Stelleinrichtung lässt sich dadurch erzielen, dass das Stellgetriebe die Lenkspindel koaxial umgibt.
  • Hierbei können die Stelleinrichtung und insbesondere das Sonnenrad und der mit dem Sonnenrad drehfest verbundene Teil des Elektromotors drehbar an der Lenkspindel gelagert sein. Die Drehlagerung an der Lenkspindel stützt die Stelleinrichtung bzw. das Sonnenrad bzw. den mit dem Sonnenrad drehfest verbundenen Teil des Elektromotors in Radialrichtung ab.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Lenksystems anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische, blockschaltbildähnliche Darstellung eines Lenksystems mit Stelleinrichtung,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der Stelleinrichtung aus 1 in einem schematischen Schnittbild,
  • 3 eine Draufsicht auf ein Planetengetriebe der Stelleinrichtung und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stelleinrichtung aus 1 in einem schematischen Schnittbild.
  • In 1 ist ein Lenksystem 5 schematisch dargestellt. Ein Lenkrad 6 ist über eine Lenkspindel 7 mit einem Lenkgetriebe 8 des Lenksystems 5 mechanisch verbunden. Die Drehbewegung der Lenkspindel 7 wird durch das Lenkgetriebe 8 in eine translatorische Bewegung zur Einstellung des Lenkwinkels an den lenkbaren Fahrzeugrädern 9 umgesetzt. Im Lenkgetriebegehäuse 10 des Lenkgetriebes 8 ist eine zum Aufbringen eines Stellmoments auf das Lenkrad 6 dienende Stelleinrichtung 11 vorgesehen. Die Stelleinrichtung 11 befindet sich daher im Motorraum eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Stelleinrichtung 11 aus 1 ist in 2 in einem schematischen Schnittbild dargestellt. Die Stelleinrichtung 11 weist einen Elektromotor 15 auf, der bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Innenläufermotor ausgeführt ist. Der Elektromotor 15 ist koaxial zur Lenkspindel 7 angeordnet, wobei der Rotor 16 radial innen und der Stator 17 radial außen vorgesehen ist. Der Rotor 16 ist mittels eines Drehlagers 18 an der Lenkspindel 7 drehbar angeordnet. In Umfangsrichtung 20 relativ zur Lenkspindel 7 gesehen umgibt der Stator 17 den radial weiter innen liegenden Rotor 16. Der Stator 17 ist am Lenkgetriebegehäuse 10 befestigt, das in den 2 und 4 lediglich schematisch und nicht vollständig dargestellt ist. Beim Beschleunigen des Rotors 16 auftretende Momente können vom Lenkgetriebegehäuse 10 aufgenommen werden.
  • Die Lenkspindel 7 ragt mit einem Lenkspindelabschnitt 21 in das Lenkgetriebegehäuse 10 hinein. Hierfür ist in einem Abdeckteil 10a des Lenkgetriebegehäuses 10 ein Loch vorgesehen, das gegenüber der Außenfläche der Lenkspindel 7 durch eine Dichtung 22 abgedichtet ist.
  • Die Stelleinrichtung 11 weist ein Planetengetriebe 25 auf, das den Rotor 16 des Elektromotors 15 mit dem Lenkspindelabschnitt 21 verbindet. Ein vom Elektromotor 15 erzeugtes Drehmoment wird mithin über das Planetengetriebe 25 auf den Lenkspindelabschnitt 21 und somit auch auf das Lenkrad 6 übermittelt und erzeugt am Lenkrad 6 ein für den Fahrer haptisch wahrnehmbares Stellmoment. Das Planetengetriebe 25 ist auch in 3 schematisch dargestellt.
  • Das Planetengetriebe 25 weist ein Sonnenrad 30 auf, das beim ersten Ausführungsbeispiel nach 2 drehfest mit dem Rotor 16 verbunden ist. Das Sonnenrad 30 ist wie der Rotor 16 über das Drehlager 18 drehbar an der Lenkspindel 7 gelagert. Wenigstens ein und beispielsgemäß drei Planetenräder 31 sind in Umfangsrichtung 20 um das Sonnenrad 30 herum gleichmäßig verteilt angeordnet und stehen mit dem Sonnenrad 30 in Eingriff. In Umfangsrichtung 20 umgibt ein innenverzahntes Hohlrad 32 das Sonnenrad 30 und die Planetenräder 31. Das Hohlrad 32 steht mit den Planetenrädern 31 in Eingriff. Mithin sind die Planetenräder 31 zwischen das Hohlrad 32 und das Sonnenrad 30 eingesetzt.
  • Jedes Planetenrad 31 sitzt drehbar auf einer Planetenlagerachse 34, wobei die Planetenlagerachsen 34 an einem gemeinsamten Trägerelement 35 gelagert sind, das beispielsgemäß eine plattenförmige Gestalt hat und drehfest am Lenkspindelabschnitt 21 befestigt ist. Die Planetenlagerachsen 34 und das Trägerelement 35 bilden einen Planetenradträger 36, der alle Planetenräder 31 drehbar gelagert trägt.
  • Das Hohlrad 32 ist nach 2 drehfest am Stator 17 des Elektromotors 15 befestigt. Beispielsgemäß sind sowohl der Stator 17 als auch das Hohlrad 32 drehfest mit dem Lenkgetriebegehäuse 10 verbunden.
  • Das Planetengetriebe 25 ist in Verlaufsrichtung der Lenkspindel 7 gesehen zwischen dem Trägerelement 35 und dem Elektromotor 15 angeordnet. Es umgibt die Lenkspindel 7 koaxial.
  • Die Stelleinrichtung 11 kann zum Aufbringen eines Stellmoments auf das Lenkrad 6 von einer nicht näher dargestellten Steuereinheit angesteuert werden. Das Stellmoment kann beispielsweise als Servomoment dienen, um das vom Fahrer aufzubringende Lenkmoment beim Lenken des Fahrzeugs zu reduzieren. Des Weiteren bietet die Stelleinrichtung 11 die Möglichkeit, Assistenzfunktionen zu realisieren. Der Fahrer kann in bestimmten Fahrsituationen durch ein entsprechend eingestelltes Stellmoment unterstützt werden, beispielsweise in kritischen Fahrsituationen, um das Fahrzeug wieder zu stabilisieren. Es ist ferner möglich, mit Hilfe der Stelleinrichtung 11 auch eine autonome Lenkfunktion durchzuführen, z. B. während Parkiermanövern des Fahrzeugs, wenn der Fahrer das Lenkrad 6 freigibt bzw. dem am Lenkrad 6 vorgegebenen Stellmoment folgt. Der Betrag des Stellmoments wird dabei stets nur so gewählt, dass der Fahrer das Lenkrad 6 auch gegen das anliegende Stellmoment festhalten bzw. drehen kann, so dass er immer die Hoheit über das Lenken das Fahrzeugs behält.
  • Das vom Elektromotor 15 erzeugte Drehmoment wird über das Stellgetriebe 25 auf den Lenkspindelabschnitt 21 und mithin über die Lenkspindel 7 auf das Lenkrad 6 übertragen. Aufgrund der drehfesten Verbindung zwischen Rotor 16 und Sonnenrad 30, überträgt der Rotor 16 das auf ihn wirkende Drehmoment auf das Sonnenrad 30. Dieses am Sonnenrad 30 anliegende Drehmoment wirkt auf die Planetenräder 31 ein. Das Hohlrad 32 steht immer still. Wenn der Fahrer am Lenkrad 6 kein Moment aufbringt und das Lenkrad 6 freigibt, können sich die Planetenräder 31 im Hohlrad 32 abwälzen und laufen sozusagen im Hohl rad 32 um, so dass über den Planetenradträger 36 ein Stellmoment auf den Lenkspindelabschnitt 21 und mithin auf das Lenkrad 6 ausgeübt wird. Da der Fahrer das Lenkrad 6 nicht gegen das Stellmoment festhält, dreht es sich entsprechend der Drehbewegung des Planetenradträgers 36.
  • Hält der Fahrer das Lenkrad 6 hingegen fest, wirkt das an den Planetenrädern 31 anliegende Drehmoment über den Planetenradträger 36 als Stellmoment auf das Lenkrad 6 ein und dient dem Fahrer beispielsweise als haptische Rückmeldung. Der Fahrer spürt das Stellmoment, kann aber die Drehbewegung des Lenkrads 6 selbst bestimmen.
  • In 4 ist eine weitere Ausgestaltung der Stelleinrichtung 11 dargestellt, wobei der Aufbau im Wesentlichen dem aus 2 entspricht. Der Unterschied der weiteren Ausführungsform nach 4 gegenüber der aus 2 besteht darin, dass der Elektromotor 15 als Außenläufermotor ausgeführt ist. Der Stator 17 ist drehbar über das Drehlager 18 am Lenkspindelabschnitt 21 gelagert. Der Rotor 16 ist radial außerhalb um den Stator 17 herum angeordnet und umgibt den Stator 17 beispielsgemäß ringartig. Der Stator 17 ist am Lenkgetriebegehäuse 10 befestigt und drehfest mit dem Sonnenrad 30 verbunden. Das Hohlrad 32 ist vom Elektromotor 15 antreibbar und daher drehfest mit dem Rotor 16 verbunden. Sowohl Hohlrad 32 als auch Rotor 16 sind über ein weiteres, zweites Drehlager 40 am Lenkgetriebegehäuse 10 drehbar um den Stator 17 herum angeordnet. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsform nach 2 wird hier demnach das Hohlrad 32 vom Elektromotor 15 angetrieben, während das Sonnenrad 30 relativ zum Stator 17 feststehend angeordnet ist. Diese weitere Ausführungsvariante nach 4 ist sozusagen die kinematische Umkehr zu der in 2 dargestellten, oben beschriebenen Ausführungsform.
  • Bei der zweiten Ausführungsvariante nach 4 überträgt der Rotor 16 ein auf ihn wirkende Drehmoment auf das Hohlrad 32. Dieses am Hohlrad 32 anliegende Drehmoment wirkt auf die Planetenräder 31 ein. Das Sonnenrad 30 steht immer still. Wenn der Fahrer am Lenkrad 6 kein Moment aufbringt und das Lenkrad 6 freigibt, können sich die Planetenräder 31 auf dem Sonnenrad 30 abwälzen und laufen sozusagen um das Sonnenrad 30 um, so dass über den Planetenradträger 36 ein Stellmoment auf den Lenkspindelabschnitt 21 und mithin auf das Lenkrad 6 ausgeübt wird. Da der Fahrer das Lenkrad 6 nicht gegen das Stellmoment festhält, dreht es sich entsprechend der Drehbewegung des Planetenradträgers 36.
  • Hält der Fahrer das Lenkrad 6 hingegen fest, wirkt das an den Planetenrädern 31 anliegende Drehmoment über den Planetenradträger 36 als Stellmoment auf das Lenkrad 6 ein und dient dem Fahrer beispielsweise als haptische Rückmeldung. Der Fahrer spürt das Stellmoment, kann aber die Drehbewegung des Lenkrads 6 selbst bestimmen.
  • Die Funktionsweisen der beiden Ausführungsformen der Stelleinrichtung 11 nach 2 einerseits und nach 4 andererseits unterscheiden sich mithin nur dadurch, dass bei der ersten Variante nach 2 das Sonnenrad 30 über den Rotor 16 antreibbar ist und das Hohlrad 32 am Stator 17 befestigt ist und bei der anderen, zweiten Variante nach 4 das Hohlrad 32 über den Rotor 16 antreibbar ist und das Sonnenrad 30 am Stator 17 befestigt ist. Der prinzipielle Aufbau des Stellgetriebes 25 ist in beiden Fällen gleich.

Claims (10)

  1. Lenksystem mit einer einen Elektromotor (15) aufweisenden Stelleinrichtung (11) zum Aufbringen eines Stellmoments auf ein Lenkrad (6), das über eine Lenkspindel (7) mit einem Lenkgetriebe (8) verbunden ist, mit einem Planetengetriebe (25), das ein Sonnenrad (30), wenigstens ein mit dem Sonnenrad (30) in Eingriff stehendes Planetenrad (31) und ein innenverzahntes, mit dem wenigstens einen Planetenrad (31) in Eingriff stehendes Hohlrad (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (11) innerhalb des Lenkgetriebegehäuses (10) des Lenkgetriebes (8) angeordnet ist, wobei ein das wenigstens eine Planetenrad (31) tragender Planetenradträger (36) unmittelbar mit einem in das Lenkgetriebegehäuse (10) hineinragenden Lenkspindelabschnitt (21) verbunden ist.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (16) des Elektromotors (15) drehfest mit dem Hohlrad (32) des Planetengetriebes (25) verbunden ist.
  3. Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (17) des Elektromotors (15) drehfest mit dem Sonnenrad (30) des Planetengetriebes (25) verbunden ist.
  4. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (15) als Außenläufermotor ausgeführt ist.
  5. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (17) des Elektromotors drehfest mit dem Hohlrad (32) des Planetengetriebes (25) verbunden ist.
  6. Lenksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (16) des Elektromotors (15) drehfest mit dem Sonnenrad (30) des Planetengetriebes (25) verbunden ist.
  7. Lenksystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (15) als Innenläufermotor ausgeführt ist.
  8. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (17) des Elektromotors (15) am Lenkgetriebegehäuse (10) angeordnet ist.
  9. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellgetriebe (25) die Lenkspindel (7) koaxial umgibt.
  10. Lenksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (11) und insbesondere das Sonnenrad (30) und der mit dem Sonnenrad drehfest verbundene Teil (16 bzw. 17) des Elektromotors (15) drehbar an der Lenkspindel (7) gelagert sind.
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