DE102007001364A1 - Injektor mit temporärer Niederdruckstufe - Google Patents

Injektor mit temporärer Niederdruckstufe Download PDF

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DE102007001364A1
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Hans-Christoph Magel
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Injektor (5) zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennräume (7) von Brennkraftmaschinen (1), mit einem mit einer Steuerkammer (30) mit variierbarem Steuerdruck wirkverbundenen Ventilelement (16), das zwischen einer dem Kraftstofffluss freigebenden Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbar ist, wobei zur Variation des Steuerdrucks ein Steuerventil (38) vorgesehen ist, das in seiner Öffnungsposition die Steuerkammer hydraulisch mit einem Niederdruckbereich (9) verbindet, welcher wiederum über einen Verbindungskanal mit einem Kraftstoffraum (46) verbunden ist, dem eine Durchmesserstufe des Ventilelements (16) zugeordnet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Ventilkanal (51) zu öffnen und zu schließen ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Injektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 102 07 227 A1 beschreibt einen Common-Rail-Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen. Der bekannte Injektor weist ein zweiteiliges, aus einer Steuerstange und einer Düsennadel bestehendes Ventilelement auf. Die Steuerstange begrenzt mit einer stirnseitigen Steuerfläche eine Steuerkammer, deren Steuerdruck mit Hilfe eines Steuerventils variierbar ist. Mittels des Steuerventils kann hierzu ein Kraftstoff-Abflussweg aus der Steuerkammer mit einem Niederdruck- bzw. Rücklaufbereich des Injektors für Kraftstoff verbunden werden. Bei geöffnetem Steuerventil sinkt der Steuerdruck in der Steuerkammer, so dass das Ventilelement von seiner Sitzfläche abgehoben wird und so den Kraftstofffluss aus einem Druckraum des Injektors in den Brennraum einer Brennkraftmaschine freigibt. Die Steuerstange und die Düsennadel sind nicht fest miteinander verbunden, sondern liegen in einem Kopplerraum (Niederdruckraum) aneinander an. Der Kopplerraum ist dabei dauerhaft mit einem Niederdruckbereich des Injektors verbunden. Innerhalb des Kopplerraums weist das Ventilelement eine Durchmesserstufe auf, welche bei dem bekannten Injektor dadurch realisiert ist, dass der Führungsdurchmesser der Steuerstange größer ist als der Führungsdurchmesser der Düsennadel. Hierdurch wirkt wegen des dauerhaften Anschlusses des Kopplerraums an den Niederdruckbereich eine geringere Druckkraft in Öffnungsrichtung auf die Steuerstange als in Schließrichtung, so dass bei geschlossenen Steuerventil dauerhaft eine Schließkraft über die Steuerstange auf die Düsennadel aufgebracht wird. Diese hydraulische Schließkraft ermöglicht ein schnelles Schließen des Ventilelements. Die zusätzlich vorhandene Schließfeder dient lediglich dazu, um bei abgestelltem Fahrzeug die Einspritzöffnungen durch die Düsennadel zu schließen. Nachteilig bei dem bekannten Injektor ist, dass aufgrund der großen Druckdifferenz von etwa 1800 bis 2000 bar zwischen den Druckräumen des Injektors und dem Kopplerraum ständig Kraftstoff über die Führungsspalte in letzteren einströmt und von dort aus dem Kraftstoffrücklauf als Leckagemenge zugeleitet wird. Eine der Leckagemenge entsprechende Kraftstoffmenge muss von einer Hochdruckpumpe ständig zusätzlich gefördert werden, wodurch die hierauf entfallende Pumpenleistung nicht zur Erzeugung höherer Einspritzdrücke genutzt werden kann.
  • Neben den zuvor beschriebenen Injektoren mit dauerhafter Niederdruckstufe existieren Injektoren, bei denen der Kopplerraum nicht an den Niederbereich des Injektors angeschlossen ist. Vielmehr herrscht innerhalb des Kopplerraums zumindest im Wesentlichen der gleiche Kraftstoffdruck wie im Kraftstoff-Hochdruckspeicher. Der Vorteil einer derartigen Konstruktion besteht darin, dass kein Kraftstoff-Leckagefluss durch die Führungsspalte in den Kopplerraum auftritt. Als Leckagemenge fließt somit nur die Steuermenge aus der Steuerkammer in den Niederdruckbereich bzw. das Rücklaufsystem des Injektors ab, was dazu führt, dass ein größerer Leistungsanteil der Hochdruckpumpe zur Erzeugung höherer Einspritzdrücke genutzt werden kann. Nachteilig bei derartigen Injektoren ist jedoch, dass durch das Fehlen der Niederdruckstufe im Kopplerraum nur geringe Düsennadelschließkräfte zur Verfügung stehen, da, wenn das Ventilelement zweiteilig ausgeführt wird, die Steuerstange bei gleichgroßen Druckangriffsflächen im Steuerraum und im Kopplerraum druckausgeglichen ist. Um ein schnelleres Schließen des Ventilelements zu bewirken, wird daher in der Regel der Kraftstoffzufluss zu einem die Düsennadelspitze mit Kraftstoff versorgenden Druckraum gedrosselt, was jedoch unweigerlich zu einer Reduzierung des effektiven Einspritzdruckes führt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Injektor vorzuschlagen, bei dem eine hydraulische Schließkraft auf das Ventilelement wirkt und gleichzeitig hohe Einspritzdrücke realisierbar sind.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine temporäre Niederdruckstufe vorzusehen, also einen Kraftstoffraum, der nicht dauerhaft, sondern lediglich zeitweise hydraulisch mit dem Niederdruckbereich des Injektors, insbesondere ei nem Niederdruckraum oder einer Kraftstoff-Rücklaufleitung verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, dass nicht während der gesamten Betriebszeit Niederdruck im Kraftstoffraum anliegt, also nicht während der gesamten Betriebszeit eine hydraulische Schließkraft auf das Ventilelement wirkt. Bevorzugt, jedoch nicht zwingend, wird der Injektor so konstruiert, dass die Schließkraft nur während der Schließphase wirkt. In den Phasen, in denen im Kraftstoffraum Hochdruck anliegt, treten mit Vorteil keine Leckageverluste in den Kraftstoffraum hinein und von dort aus zu dem Rücklaufsystem auf. Hierdurch muss die den Kraftstoff-Hochdruckspeicher versorgende Hochdruckpumpe nicht dauerhaft, sondern nur zeitweise eine der Leckagemenge entsprechende Kraftstoffmenge zusätzlich fördern, so dass insgesamt ein höherer Leistungsanteil zur Erhöhung des effektiven Einspritzdruckes genutzt werden kann. Aufgrund der Erfindung muss auf eine Niederdruckstufe bei insgesamt weniger Leckageverlusten nicht verzichtet werden, so dass schnellere Schließzeiten realisierbar sind. Mit Vorteil kann auf eine zusätzliche Drosselung des bei geöffnetem Ventilelement abströmenden Kraftstoffes verzichtet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass das Steuerventil, welches den Kraftstoffdruck (Steuerdruck) innerhalb der Steuerkammer regelt, gleichzeitig zum Öffnen und/oder Schließen des Verbindungskanals zwischen Kraftstoffraum (temporärer Niederdruckraum) und Niederdruckbereich des Injektors verwendet wird. Hierdurch kann auf ein separates, zusätzliches Ventil verzichtet werden. Als besonders vorteilhaft ist es weiterhin zu bewerten, dass der hydraulische Druck in dem Kraftstoffraum aufgrund der Verwendung des Steuerventils zum Öffnen des Verbindungskanals zum Zeitpunkt des Öffnens des Ventilelementes klar definiert ist, da der Kraftstoffraum, sobald das Steuerventil geschaltet ist, mit dem Niederdruckbereich verbunden ist. Es kann durch die Weiterbildung auf einfache Weise sichergestellt werden, dass bei jedem Einspritzvorgang definierte Druckverhältnisse herrschen, was für die Zumessung einer genau vorgegebenen Einspritzmenge von Vorteil ist.
  • Bevorzugt ist zum schnellen Schließen des Verbindungskanals, insbesondere zusätzlich zu dem Steuerventil, ein Rückschlagventil vorgesehen. Das Rückschlagventil, welches den Verbindungskanal bei Druckbeaufschlagung unmittelbar schließt, bewirkt eine zeitliche Verzögerung des Druckanstiegs im Kraftstoffraum, da dieser bei geschlossenem Rückschlagventil über den Verbindungskanal nicht wieder (schlagartig) aufgefüllt werden kann. Bevorzugt erfolgt der Zufluss von Kraftstoff in den Kraftstoffraum ausschließlich über an den Kraftstoffraum angrenzende Führungs- und/oder Dichtspalte, so dass auf einen eigens zu fertigenden Rückfüllkanal verzichtet werden kann, jedoch nicht muss. Aufgrund der hydraulischen Speicherwirkung des Kraftstoffvolumens innerhalb des Kraftstoffraumes verbleibt der Kraftstoffdruck innerhalb des Kraftstoffraumes, bei jedoch ansteigender Tendenz, auf vergleichsweise niedrigem Druckniveau, wodurch während der Schließphase des Ventilelements eine hydraulische Schließkraft aufrechterhalten werden kann.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Steuerventil und das Rückschlagventil einen Ventilraum begrenzen, in den eine Ablaufdrossel aus der Steuerkammer mündet. Zusätzlich kann in diesen Ventilraum auch eine mit einem Druckraum verbundene Fülldrossel münden, die bei rückbefülltem Ventilraum die Steuerkammer über die Ablaufdrossel zusätzlich zu einer in diesen mündenden Zulaufdrossel rückbefüllt, wodurch wiederum schnellere Schaltzeiten realisiert werden können. Alternativ oder zusätzlich zu einer Fülldrossel kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Steuerventils als 3/2-Wege-Ventil eine, vorzugsweise drosselfreie, Rückfüllleitung zur Rückbefüllung des Ventilraums vorgesehen werden. Durch das Vorsehen des Ventilraums, der in der Regel Teil des Verbindungskanals zwischen Kraftstoffraum und Niederdruckbereich ist, wird erreicht, dass das Rückschlagventil, unmittelbar nach Schließen des Steuerventils durch den in den Ventilraum durch die Ablaufdrossel und gegebenenfalls zusätzlich durch die Zulaufdrossel oder die Rücklaufleitung strömenden Kraftstoff geschlossen wird, wodurch ein schlagartiger Druckanstieg im Kraftstoffraum und eine damit verbundene schlagartige Aufhebung der auf das Ventilelement wirkenden hydraulischen Schließkraft verhindert wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Ventilraum derart angeordnet ist, dass er teilweise von dem Ventilelement begrenzt ist, so dass an dem Ventilelement eine zusätzliche Steuerfläche gebildet ist, also über den Druck innerhalb des Ventilraums zusätzlich Einfluss auf die auf das Ventilelement wirkenden hydraulischen Kräfte genommen werden kann.
  • Bevorzugt ist die Steuerfläche derart bemessen, dass diese während des Öffnungsvorgangs des Ventilelementes die aufgrund des Vorsehens der Durchmesserstufe innerhalb des Kraftraumes auf das Ventilelement wirkenden Schließkräfte kompensiert oder zumindest verringert, so dass die Öffnungsbewegung nicht gebremst wird. Bevorzugt entspricht die Größe der Steuerfläche der resultierenden wirksamen Druckangriffsfläche des Ventilelementes innerhalb des Kraftstoffraums.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, das Ventilelement mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig auszubilden, wobei die beiden Teilelemente (Steuerstange und Düsennadel) innerhalb des Kraftstoffraumes hydraulisch gekoppelt sind. Bei einer mehrteiligen Ausbildung des Ventilelementes dient der Kraftstoffraum daher nicht ausschließlich als temporärer Niederdruckraum, sondern gleichzeitig als hydraulischer Kopplerraum. Die Durchmesserstufe ist dabei bevorzugt zwischen den beiden Ventilelementteilen realisiert. Anstelle einer mehrteiligen Ausbildung des Ventilelements ist auch eine einteilige Ausbildung denkbar, bei der die Durchmesserstufe im Bereich des temporären Niederdruckraums realisiert ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Verbindungskanal in axialer Richtung durch das Ventilelement, bei einer zweiteiligen Ausführung durch die Steuerstange hindurch geführt, wobei bevorzugt ein zusätzlicher Radialkanal zur Anbindung des axialen Abschnitts des Verbindungskanals an das Kraftraumvolumen vorgesehen ist.
  • Eine einfache Möglichkeit zur Ausbildung des Kraftstoffraumes besteht in dem Vorsehen einer federkraftbeaufschlagten Hülse, wobei die Hülse bevorzugt auf dem Düsenkörper in radialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Um Winkelfehler zwischen der Steuerstange und der Düsennadel zu vermeiden, ist in diesem Fall bevorzugt vorgesehen, die Steuerstange in einer Bohrung des Düsenkörpers zu führen.
  • Das Steuerventil kann sowohl als 2/2- oder als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet werden. Eine Ausbildung als 3/2-Wege-Ventil ermöglicht auf einfache Weise das Vorsehen eines verschließbaren Rückfüllkanals zum Auffüllen des von dem Rückschlagventil und dem Steuerventil begrenzten Ventilraums.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1: eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit einem Common-Rail-Injektor,
  • 2: eine schematisierte und teilweise geschnittene Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Injektors, bei dem das Steuerventil als 2/2-Wege-Ventils ausgebildet ist,
  • 3: eine Darstellung ähnlich 2 einer zweiten Ausführungsform eines Injektors mit als 3/2-Wege-Ventil ausgebildetem Steuerventil und
  • 4: eine Darstellung ähnlich 2 einer dritten Ausführungsform eines Injektors, bei dem das Ventilelement eine zusätzliche Steuerfläche innerhalb eines Ventilraumes aufweist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 zum Antrieb eines nicht gezeigten Kraftfahrzeuges dargestellt. Eine Hochdruckfördereinrichtung 2 fördert Kraftstoff aus einem Kraftstoff-Vorratsbehälter 3 in einen Kraftstoff-Hochdruckspeicher 4 (Rail). In diesem ist Kraftstoff, insbesondere Diesel oder Benzin, unter hohem Druck, von in diesem Ausführungsbeispiel etwa 2000 bar, gespeichert. An den Kraftstoff-Hochdruckspeicher 4 sind mehrere Injektoren 5 über jeweils eine Versorgungsleitung 6 angeschlossen, die den Kraftstoff direkt in die ihnen zugeordneten Brennräume 7 einspritzen. Die Injektoren 5 sind über eine Rückflussleitung 8 an den Kraftstoff-Vorratsbehälter 3 angeschlossen. Dabei ist die Rücklaufleitung mit einem Niederdruckbereich des Injektors 5 verbunden, so dass über die Rückflussleitung 8 Leckageverluste sowie eine später noch zu erläuternde Steuermenge an Kraftstoff von dem Injektor zu dem Kraftstoff-Vorratsbehälter 3 abfließen kann.
  • Die Injektoren 5 können beispielsweise gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wie in 2 dargestellt, ausgeführt sein. In 2 ist im in der Zeichnungsebene oberen Bereich schematisch die Rückflussleitung 8 gezeigt, die mit einem Niederdruckbereich 9 des Injektors 5 verbunden ist und die zu dem in 1 gezeigten Kraftstoff-Vorratsbehälter 3 führt. Weiterhin ist die Versorgungsleitung 6 gezeigt, die einen Druckraum 10 des Injektors 5 mit dem Kraftstoff-Hochdruckspeicher 4 hydraulisch verbindet.
  • Der Injektor 5 weist einen Injektorkörper 11, einen Düsenkörper 12 und einem Bauteil 13 auf. Eine aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Düsenspannmutter, die von dem Düsenkörper 12 im montierten Zustand in axialer Richtung durchsetzt wird, ist mit dem Injektorkörper 11 verschraubbar und verspannt somit den Düsenkörper 12 gegen den Injektorkörper 11. Der über die Versorgungsleitung 6 mit unter Hochdruck stehendem Kraftstoff versorgte Druckraum 10 ist innerhalb einer Stufenbohrung 14 im Injektorkörper 11 ausgebildet. Im Druckraum 10 sowie in einer Führungsbohrung 15 innerhalb des Düsenkörpers 12 ist ein zweiteiliges Ventilelement 16 angeordnet, das in axialer Richtung längsverschieblich geführt ist. Das Ventilelement 16 besteht aus einer brennraumseitigen Düsennadel 17 und einer axial benachbarten Steuerstange 18. An einer Nadelspitze 19 weist die Düsennadel 15 eine Schließfläche 20 auf, mit welcher sie in dichte Anlage an einen innerhalb des Düsenkörpers 12 ausgebildeten Nadelsitz 21 bringbar ist.
  • Wenn die Düsennadel 17 am Nadelsitz 21 anliegt, d. h. sich in einer Schließstellung befindet, ist der Kraftstoffaustritt aus einer Düsenlochanordnung 22 gesperrt. Ist sie dagegen vom Nadelsitz 21 angehoben, kann Kraftstoff aus einem zwischen der Düsennadel 17 und dem Düsenkörper 12 ausgebildeten Ringraum 23 an dem Nadelsitz 21 vorbei zur Düsenlochanordnung 22 strömen und dort im Wesentlichen unter dem Hochdruck (Rail-Druck) stehend in den in 1 schematisch dargestellten Brennraum 7 gespritzt werden. Der Ringraum 23 ist mit axialem Abstand zu der Düsenlochanordnung 22 radial verbreitert, wobei der radial verbreiterte Abschnitt 24 über eine drosselfreie Verbindungsleitung 25 mit dem Druckraum 10 dauerhaft hydraulisch verbunden ist, wodurch der verbreiterte Abschnitt 24 des Ringraums 23 mit Kraftstoff aus dem Kraftstoff-Hochdruckspeicher 4 versorgt wird.
  • Die Steuerstange 18 und damit die Düsennadel 15 sind durch eine Vorspannfeder 26, die innerhalb des Druckraums 10 angeordnet ist, in Richtung auf ihre Schließstellung vorgespannt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Injektors 5 hat die Vorspannfeder 26 im Wesentlichen nur noch die Funktion, die Düsenlochanordnung 22 bei abgestelltem Fahrzeug dicht zu halten.
  • Die Vorspannfeder 26 stützt sich einends an einem Umfangsbund 27 der Steuerstange 18 und anderenends an einer Hülse 28 in axialer Richtung ab. Die Hülse 28 wird somit gegen den Bauteil 13 vorgespannt. In der Hülse 28 ist das Ventilelement 16 bzw. dessen Steuerstange 18 axial verschieblich geführt. Von der Hülse 28, der Stirnseite 29 der Steuerstange 18 und von dem Bauteil 13 wird eine Steuerkammer 30 begrenzt. Die Steuerkammer 30 wird über einen Zulaufkanal 31 mit Zulaufdrossel 32 mit unter Hochdruck stehendem Kraftstoff aus dem Druckraum 10 versorgt. Die Steuerkammer 30 ist über einen in dem Bauteil 13 angeordneten Ablaufkanal 34 mit Ablaufdrossel 35 hydraulisch mit einem ebenfalls innerhalb des Bauteils 13 angeordneten Ventilraum 33 verbunden. In diesen Ventilraum 33 mündet weiterhin ein Füllkanal 36 mit Fülldrossel 37, über den der Ventilraum 33 und damit über den Ablaufkanal 34 die Steuerkammer 30 zusätzlich rückbefüllt wird, um ein schnelleres Schließverhalten des Ventilelementes 16 zu realisieren. Auf den Füllkanal 36 mit Fülldrossel 37 kann gegebenenfalls auch verzichtet werden.
  • Am in der Zeichnungsebene oberen Ende des Ventilraumes 33 ist ein als 2/2-Wege-Ventil ausgebildetes Steuerventil 38 angeordnet. Das Steuerventil 38 weist einen Ventilkörper 39 auf, der mit einer Ankerplatte 40 eines elektromagnetischen Aktuators 41 wirkverbunden ist. Die Ankerplatte 40 mit Ventilkörper 39 wird über eine Schraubenfeder 42, in an sich bekannter Weise gegen einen am Bauteil 13 vorgesehenen Ventilsitz 43 federkraftbeaufschlagt. Über eine Elektromagnetanordnung 44 kann die Ankerplatte 40 mit Ventilkörper 39 in axialer Richtung vom Ventilsitz 43 abgehoben werden, so dass Kraftstoff aus dem Ventilraum 33 und somit über den Ablaufkanal 34 aus der Steuerkammer 30 in den Niederdruckbereich 9, insbesondere den die Ankerplatte 40 umgebenden Niederdruckraum 45, abströmen kann. Von dort aus gelangt der Kraftstoff über die Rückflussleitung 8 zu dem Kraft-Vorratsbehälter 3. Die Durchflussquerschnitte der Zulaufdrossel 32 und der Ablaufdrossel 35 sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass der Zufluss durch den Zulaufkanal 31 schwächer als der Abfluss durch den Ablaufkanal 34 ist und demnach bei geöffnetem Steuerventil 38 einen Nettoabfluss von Kraftstoff resultiert. Der daraus folgende Druckabfall in der Steuerkammer 30 bewirkt, dass der Betrag der auf das Ventilelement 16 wirkenden Schließkraft unter den Betrag der Öffnungskraft sinkt und somit das Ventilelement 16, insbesondere die Düsennadel 17 vom Nadelsitz 21 abhebt.
  • Damit überhaupt eine hydraulische Schließkraft auf das Ventilelement 16 bei geschlossenem Steuerventil 18 und geöffneter Düsennadel wirkt, muss die in Schließrichtung mit Kraftstoff-Hochdruck beaufschlagte Fläche des Ventilelementes 16 größer sein, als die in Öffnungsrichtung mit Kraftstoff-Hochdruck beaufschlagte Fläche. Aus diesem Grund ist ein Kraftstoffraum 46 (temporärer Niederdruckraum) vorgesehen. Der Kraftstoffraum 46 umschließt die Steuerstange 18 vollumfänglich und ist in radialer Richtung von einer Hülse 47 begrenzt, die von einer Druckfeder 48 auf den Düsenkörper 12 federkraftbeaufschlagt wird. Hierzu stützt sich die Druckfeder 48 einerseits an einer in der Zeichnungsebene oberen ringförmigen Stirnfläche 49 der Hülse 47 und andererseits an einer Ringschulter 50 der Stufenbohrung 14 ab. Der Kraftstoffraum 46 ist über einen axialen Verbindungskanal 51, der in seinem unteren Bereich radial verzweigt ist, hydraulisch mit dem Niederdruckbereich 9 verbindbar. Hierzu ist der Verbindungskanal 51 in axialer Richtung, zentrisch durch die Steuerstange 18 geführt und setzt sich weiter in dem Bauteil 13 fort. Teil des Verbindungskanals 51 ist der Ventilraum 33. Innerhalb des Verbindungskanals 51 ist ein Rückschlagventil angeordnet, das in geschlossener Position den Verbindungskanal 51 sperrt. Das Rückschlagventil 52 ist innerhalb des Bauteils 13 angeordnet und besteht aus einer Ventilkugel 53, die von einer Schraubenfeder 54 auf einen Ventilsitz 55 gedrückt wird. Das Rückschlagventil 52 begrenzt dabei den Ventilraum 33, der sich zwischen dem Rückschlagventil 52 und dem Ventilkörper 39 des Steuerventils 38 erstreckt. Wird nun das Steuerventil 38 geöffnet, also der Ventilkörper 39 durch Bestromung der Elektromagnetanordnung 44 von seinem Ventilsitz 43 abgehoben, kann unter Hochdruck stehender Kraftstoff aus dem Kraftstoffraum 46, der somit zu einem Niederdruckraum wird, in den Niederdruckbereich 9, genauer den Niederdruckraum 45 und von dort aus zur Rückflussleitung 8 abströmen. Es herrscht somit schlagartig Niederdruck, der geringer ist als der Druck im Steuerraum 30. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Niederdruck je nach Betriebszustand bevorzugt etwa zwischen 0 und 10 bar. Durch die Druckabsenkung im Kraftstoffraum 46 sinkt auch der Druck in Öffnungsrichtung auf eine kreisringförmige Druckangriffsfläche 56 an der Steuerstange 18. Anders ausgedrückt, wird die in Öffnungsrichtung mit Hochdruck beaufschlagte Fläche des Ventilelements 16 um die Druckangriffsfläche 56 reduziert. Die Druckangriffsfläche 56 ist durch eine Durchmesserstufe gebildet und ist kleiner bemessen als die Stirnfläche 19 des Ventilelementes 16 innerhalb der Steuerkammer 30. Der Durchmesser D1 der Steuerstange 18 innerhalb der den Kraftstoffraum 46 begrenzenden Hülse 47 ist größer als der Durchmesser D2 der Steuerstange 18 in der Führungsbohrung 15 innerhalb des Düsenkörpers 12. Weiterhin entspricht der Durchmesser D2 der Steuerstange 18 innerhalb der Bohrung 15 dem Durchmesser D3 der Düsennadel 17 in ihrem in der Zeichnungsebene oberen Bereich in der Führungsbohrung 15.
  • Dadurch, dass bei geöffneten Steuerventil 38 gleichzeitig Kraftstoff aus der Steuerkammer 30 über den Ablaufkanal 34 in dem Niederdruckbereich 39 abströmen kann, sinkt der auf die kreisringförmige Stirnfläche 29 der Steuerstange 18 wirkende Druck in Schließrichtung. Da auf eine konische Druckangriffsfläche 58 innerhalb des verbreiterten Absatzes 54 des unter Hochdruck stehenden Ringraums 23 weiterhin ein Kraftstoffdruck in Öffnungsrichtung wirkt, resultiert hieraus eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft auf die Düsennadel 17, die somit vom Nadelsitz 21 abhebt und dabei auch die Steuerstange 18 in Richtung Steuerkammer 30 drückt. Bei dieser axialen Bewegung der Steuerstange 18 ist diese an einem zylindrischen Abschnitt 59 des Bauteils 13 geführt, der sich in axialer Richtung in eine Bohrung 60, die Teil des Verbindungskanals 51 ist, hineinerstreckt.
  • Wird nun das Steuerventil 38 wieder geschlossen, strömt unmittelbar über den Füllkanal 36 unter Hochdruck stehender Kraftstoff in den Ventilraum 33, was ein sofortiges Schließen des Rückschlagventils 52 bewirkt. Über den Füllkanal 36 und den Zulaufkanal 31 wird die Steuerkammer 30 rückbefüllt, wodurch der auf die Stirnfläche 29 wirkende Steuerdruck ansteigt. Da das geschlossene Rückschlagventil 52 einen schlagartigen Druckanstieg im Kraftstoffraum 46 verhindert, besteht eine hohe Druckdifferenz zwischen Kraftstoffraum 46 und Steuerkammer 30. Hierdurch ist die Summe der in Öffnungsrichtung mit Hochdruck beaufschlagten Fläche kleiner als die Stirnfläche 29, so dass eine Kraft in Schließrichtung auf das Steuerelement 16 resultiert. Während der Schließbewegung steigt der Druck innerhalb des Kraftstoffraumes 56 aufgrund nicht zu vermeidender (gewollter) Undichtigkeiten wieder an, wodurch nach dem Schließvorgang Druckgleichheit zwischen Druckraum 10, Kraftstoffraum 46 und Ringraum 23 herrscht. Bei hergestellter Druckgleichheit treten keine Leckageverluste aus dem Kraftstoffraum 46 in den Niederdruckbereich 9 auf.
  • Im Folgenden wird das Ausführungsbeispiel gemäß 3 erläutert. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird lediglich auf die Unterschiede zu dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eingegangen. Bezüglich der Gemeinsamkeiten wird auf die vorherige Figurenbeschreibung verwiesen.
  • Das Steuerventil 38 gemäß 3 ist im Gegensatz zu dem Steuerventil gemäß 2 als 3/2-Wege-Ventil ausgebildet. Hierdurch kann auf einen Füllkanal mit Fülldrossel verzichtet werden. In der Position, in der das Steuerventil 38 den Abfluss in den Niederdruckbereich 9 sperrt, wird von diesem eine Füllleitung 57 geöffnet, über die der Ventilraum 33 unmittelbar hydraulisch und der Versorgungsleitung 6 verbunden wird, was die Rückbefüllung des Ventilraums 33 und damit der Steuerkammer 30 wesentlich beschleunigt.
  • Der Ventilkörper 39 des Steuerventils 38 ist als fest mit der Ankerplatte 44 verbundene Hülse ausgeführt, über die sowohl der Kraftstoffraum 46 als auch die Steuerkammer 30 mit dem Niederdruckbereich 9 verbunden werden können.
  • Im Folgenden wird das Ausführungsbeispiel gemäß 4 näher erläutert. Die Ausführungsform gemäß 4 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 2, so dass im Folgenden nur auf die hierzu bestehenden Unterschiede eingegangen wird. Das Rückschlagventil 52 bzw. dessen Ventilkugel 53 stützt sich nicht innerhalb des Bauteils 13 ab, sondern an der Steuerstange 18 des Ventilelements 16.
  • Der Ventilsitz 55 des Rückschlagventils 52 ist hierzu an der Steuerstange 18 ausgebildet. Dies hat zur Folge, dass sich der Ventilraum 33 in die Steuerstange 18 hineinerstreckt, wodurch eine zusätzliche Steuerfläche 61 an der Stirnseite der Steuerstange 18 des Ventilelementes 16 innerhalb des Steuerraums 33 ausgebildet wird. Während der Öffnungsphase ist sowohl der Ventilraum 33 als auch der Kraftstoffraum 46 auf Niederdruck gesetzt. Hierdurch wird die Druckangriffsfläche 56 (Wirkfläche der Druckstufe D1 minus D2) um die Steuerfläche 61 verringert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Fläche 61 gleich groß wie die Druckfläche 56, so dass in der Öffnungsphase des Ventilelements 16 keine hydraulische Schließkraft auf das Ventilelement 16 wirkt. Wird das Steuerventil 38 geschlossen, wird der Ventilraum 33 mit Hochdruck beaufschlagt, während der Kraftstoffraum 46 noch eine Zeit lang auf niedrigerem Druck verbleibt, so dass während des Schließvorgangs insgesamt eine Schließkraft resultiert. Die durch den Kraftstoffraum 46 realisierte temporäre Niederdruckstufe trägt somit zu einem schnelleren Nadelschließen bei, während in der Öffnungsphase die schließende Kraft kompensiert wird, was eine verbesserte Abstimmbarkeit des Injektors 5 und ein schnelleres Nadelschließen zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil ist in der einfacheren Montagemöglichkeit des Rückschlagventils 52 zu sehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10207227 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennräume von Bennkraftmaschinen, insbesondere Common-Rail-Injektor (1), mit einem mit einer Steuerkammer (30) mit variierbarem Steuerdruck wirkverbundenen Ventilelement (16), das zwischen einer den Kraftstofffluss freigebenden Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbar ist, wobei zur Variation des Steuerdrucks ein Steuerventil (38) vorgesehen ist, das in seiner Öffnungsposition die Steuerkammer (30) hydraulisch mit einem Niederdruckbereich (9) verbindet, welcher wiederum über einen Verbindungskanal (51) mit einem Kraftstoffraum (46) verbunden ist, dem eine Durchmesserstufe des Ventilelementes (16) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (51) zu öffnen und zu schließen ist.
  2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (51) mittels des Steuerventils (38) zu öffnen und/oder zu schließen ist.
  3. Injektor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (51) mit einem Rückschlagventil (52) zu schließen ist.
  4. Injektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (38) und das Rückschlagventil (52) einen Ventilraum (33) begrenzen, in den eine Ablaufdrossel (35) aus der Steuerkammer (30) mündet.
  5. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilraum (33) von einer Steuerfläche (61) am Ventilelement (16) begrenzt wird.
  6. Injektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (61) derart bemessen ist, dass während des Öffnungsvorgangs auf das Ventilelement (16) wirkende, insbesondere hydraulische, Schließkräfte ausgeglichen oder verringert werden.
  7. Injektor nach einem der vorgesehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (16) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet ist.
  8. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (51) axial, vorzugsweise zentrisch, durch das Ventilelement (16) verläuft.
  9. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffraum (46) radial von einer federkraftbeaufschlagten Hülse (47) begrenzt ist.
  10. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (38) als 2/2- oder 3/2-Wege-Ventil ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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