DE102007001197B4 - Getriebe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer Differentialeinheit, einer ersten Ausgangswelle, die mit der Differentialeinheit drehfest ist, einer zweiten Ausgangswelle, die drehfest mit der Differentialeinheit ist, einer Getriebeanordnung und einer Kupplung. Mit Hilfe der Kupplung ist ein Drehmomentpfad zwischen der ersten Ausgangswelle und der zweiten Ausgangswelle zuschaltbar. Die Getriebeanordnung weist ein erstes Tellerrad, das drehfest mit der ersten Ausgangswelle verbunden ist, ein zweites Tellerrad, das drehfest mit der Kupplung verbunden ist und ein Zwischenrad auf, das zwischen den ersten und den zweiten Tellerrädern angeordnet ist. Das Zwischenrad kämmt auf einer Seite mit dem erszweiten Tellerrad.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer Differentialeinheit, einer ersten Ausgangswelle, die mit einem Teil der Differentialeinheit drehfest ist, einer zweiten Ausgangswelle, die mit einem anderen Teil der Differentialeinheit drehfest ist, einer Getriebeanordnung und einer Kupplung, wobei mit Hilfe der Kupplung ein Drehmomentpfad zwischen der ersten Ausgangswelle und der zweiten Ausgangswelle zuschaltbar ist.
  • Für moderne Antriebsstrange (z. B. Allradantriebsstränge) sind so genannte "Active-Yaw" oder "Torque Vectoring" (TV)-Systeme bekannt. Mit einem TV-System wird die Giergeschwindigkeit des Fahrzeuges aktiv gesteuert, wobei die Antriebsmomente ungleich auf die Räder verteilt werden können. Dadurch kann mehr Antriebsmoment beispielsweise zum kurvenäußeren Rad gelenkt werden, so dass bei normalen Fahrbedingungen ein übersteuerndes Verhalten eingestellt werden kann.
  • Herkömmliche Differentialgetriebe umfassen ein Ausgleichsgetriebe oder Differential, das die Drehzahlunterschiede ausgleicht. Das Differential kann vorhandene Drehzahlunterschiede nicht allein vergrößern. Insbesondere benötigt das Differentialgetriebe eine Vielzahl von zusätzlichen Komponenten, um den Drehzahlunterschied zu vergrößern (d. h. mehr Antriebsmoment auf ein bestimmtes Rad zu übertragen).
  • Die DE 39 00 638 C2 offenbart ein Getriebe nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe vorzusehen, das in einem TV-System verwendbar ist, um ein vereinfachtes TV-System zu bilden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Getriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das erfindungsgemäße Getriebe weist eine Differentialeinheit, eine erste Ausgangswelle, die mit der Differentialeinheit drehfest ist, eine zweite Ausgangswelle, die drehfest mit der Differentialeinheit ist, eine Getriebeanordnung und eine Kupplung auf, wobei mit Hilfe der Kupplung ein Drehmomentpfad zwischen der ersten Ausgangswelle und der zweiten Ausgangswelle zuschaltbar ist. Die Getriebeanordnung umfasst ein erstes Tellerrad, das drehfest mit der ersten Ausgangswelle verbunden ist, ein zweites Tellerrad, das drehfest mit der Kupplung verbunden ist, und ein Zwischenrad, das zwischen den ersten und den zweiten Tellerrädern angeordnet ist und das auf einer Seite mit dem ersten Tellerrad und auf einer anderen Seite mit dem zweiten Tellerrad kämmt.
  • Das Getriebe der Erfindung liefert eine geringe Unter- oder Übersetzung eines Drehmoments. Da die Tellerräder und das Zwischenrad spanlos gefertigt werden können, ergibt sich gegenüber dem bislang für die Unter- oder Übersetzung ins Schnellere verwendeten Planetenradsatz ein Kostenvorteil. Zudem können die Komponenten der Getriebeanordnung koaxial mit der zweiten Ausgangswelle der Differentialeinheit angeordnet werden. Somit benötigt das Getriebe der Erfindung weniger Bauraum innerhalb eines Fahrzeuges.
  • Zudem werden alle Drehmomente auf größtmöglichen Radien, somit kleinen Umfangskräften mit geringen spezifischen Belastungen, bei gegebe nem Einbauraum umgesetzt. Somit sind die Verzahnungskräfte kleiner als mit herkömmlichen TV-Getrieben, wobei die Lagerbelastungen geringer sind. Deshalb ist die Lebensdauer der unterstützenden Lager verbessert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht das Zwischenrad schräg zu einer Drehachse der Tellerräder, wobei ein Mittelpunkt des Zwischenrades um einen Abstand von der Drehachse versetzt ist. Dadurch kämmt das Zwischenrad mit den Tellerrädern, obwohl das erste Tellerrad einen ersten Radius aufweist, der größer als ein zweiter Radius des zweiten Tellerrades ist. Somit umfasst das erste Tellerrad mehr Zähne als das zweite Tellerrad, um die geringe Unter- oder Übersetzung des Drehmoments zu erreichen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Zähnezahlen auf beiden Seiten des Zwischenrades gleich. Dadurch wird die Herstellung des Zwischenrades einfacher als bei ungleicher Zähnezahl der beiden Seiten.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung und den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugantriebsstrangs, der mit einer Differentialeinheit ausgerüstet ist;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Differentialeinheit, die eine Getriebeanordnung umfasst;
  • 3 eine schematische Teilschnittdarstellung der Getriebeanordnung; und
  • 4 eine Schnittdarstellung eines Abschnitts eines Ausführungsbeispiels eines Getriebes.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeugantriebsstrangs 10 gezeigt, der einen Antrieb 12 umfasst, welcher eine Kraftübertragungsstrecke 16, einen Motor 18 und ein Getriebe 20 umfasst. Die Kraftübertragungsstrecke 16 umfasst eine Kardanwelle 28, die durch das Getriebe 20 angetrieben wird, und ein Paar Achswellen 30, das mit einem Paar Räder 32 verbunden ist, sowie eine Differentialeinheit 34, die wirksam ist, um ein Antriebsdrehmoment von der Kardanwelle 28 zu einer oder beiden Achswelle/n 30 zu übertragen. Obwohl die vorliegende Erfindung auf einen Fahrzeugantriebsstrang mit Heckantrieb gerichtet ist, kann die Erfindung mit einem Fahrzeugantriebsstrang mit einem Vorder- und/oder Heckantrieb verwendet werden.
  • Eine Steuereinheit 40 steuert den Betrieb der Differentialeinheit 34 auf Grundlage einer Vielzahl von Fahrzeugparametern, um ein so genanntes "torque-vectoring" (TV-Betrieb) zu ermöglichen. Die Steuereinheit 40 ist mit zumindest einem Sensor und vorzugsweise einer Vielzahl von Sensoren elektronisch verbunden. Beispielhafte Sensoren umfassen einen Giergeschwindigkeitssensor 42, Raddrehzahlsensoren 44, einen Lenkradwinkelsensor (nicht gezeigt) und/oder einen Lenkwinkelsensor (nicht gezeigt). Andere Sensoren umfassen Seiten- und Längsbeschleunigungssensoren (nicht gezeigt). Die Sensoren erfassen eine Vielzahl von Betriebszuständen, z. B. die Giergeschwindigkeit des Fahrzeuges und die Drehzahl jedes Rades 32. Die Steuereinheit 40 bearbeitet das Signal oder die Signale und er zeugt ein Differentialsteuersignal, wobei zumindest ein Aktuator auf Grundlage des Differentialsteuersignals angesteuert wird, um mehr Antriebsmoment zum entsprechenden Rad 32 zu übertragen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 werden nun die Komponenten der Differentialeinheit 34 beschrieben. Die Differentialeinheit 34 umfasst ein nur teilweise dargestelltes Differentialgehäuse 50, das ein Ausgleichsgetriebe 52 und Getriebe 53 beinhaltet. Jedes der Getriebe 53 weist eine Lamellenkupplung 54 mit einem entsprechenden Aktuator 56 und eine Getriebeanordnung 58 auf. Eine Antriebswelle 60, die drehfest mit der Kardanwelle 28 verbunden ist, ist in dem Differentialgehäuse 50 drehbar gelagert. Abtriebswellen 64, die drehfest mit den Achswellen 30 verbunden sind, sind in dem Differentialgehäuse 50 drehbar gelagert. Die Abtriebswellen 64 drehen sich um eine Achse A. Ein Antriebskegelrad 70 ist an einem Ende der Antriebswelle 60 ausgebildet.
  • Das Ausgleichsgetriebe 52 ist in dem Differentialgehäuse 50 drehbar gelagert und umfasst eine Tragtrommel 74, zwei Kegelradsätze (Kegelräder 76A, 76B; 78A, 78B) und ein Tellerrad 80, das an der Tragtrommel 74 befestigt ist und mit dem Antriebskegelrad 70 in Eingriff steht, so dass eine angetriebene Drehung der Kardanwelle 28 eine Drehung des Ausgleichgetriebes 52 bewirkt. Die Kegelräder 76A, 76B sind mit einer entsprechenden Abtriebswelle 64 drehfest verbunden. Bei dem Ausgleichsgetriebe 52 erfolgt der Antrieb über die Tragtrommel 74 auf die einander gegenüberliegenden Kegelräder 76A, 768; 78A, 78B. Bei Geradeausfahrt drehen die Kegelräder 76A, 76B; 78A, 78B sich nicht relativ zu einander. Das gesamte Ausgleichsgetriebe 52 läuft als Block um und überträgt das Drehmoment gleichmäßig auf die beiden Abtriebswellen 64. Erst bei Drehzahlunterschieden (z. B. bei Kurvenfahrt) zwischen den beiden Abtriebswellen 64 drehen sich die beiden Kegelräder 76A, 76B entgegengesetzt in der Tragtrommel 74, um das Drehmoment grundsätzlich gleichmäßig auf beide Abtriebswellen 64 zu verteilen.
  • Wie nachstehend noch näher erläutert wird, kann durch Betätigung wenigstens einer der Lamellenkupplungen 54 erfindungsgemäß ein zusätzliches Drehmoment auf eine der beiden Abtriebswellen 64 übertragen werden, um die Antriebsmomente ungleich auf die Räder 32 zu verteilen. Hierdurch wird über die Tragtrommel 74 und die betreffende Lamellenkupplung 54 ein Antriebsmoment gezielt an dem eigentlichen Ausgleichsgetriebe 52 (Kegelräder 76A, 76B) vorbei auf die jeweilige Abtriebswelle 64 übertragen. Selbstverständlich kann das erwähnte Ausgleichsgetriebe 52 auch durch ein anderes Ausgleichsgetriebe (z. B. ein Planetenradsatz-Differential) ersetzt werden.
  • Jede der Lamellenkupplungen 54 umfasst einen Kupplungskorb 90, der drehfest mit der Getriebeanordnung 58 verbunden ist, und eine Kupplungsnabe 92, die drehfest mit der Abtriebswelle 64 verbunden ist. Der Kupplungskorb 90 ist mit einem ersten Lamellensatz 94 verbunden und die Kupplungsnabe 92 ist mit einem zweiten Lamellensatz 96 verbunden, wobei die Lamellen der Lamellensätze 94, 96 ineinander greifen. Die Lamellen der Lamellensätze 94, 96 sind zur Übertragung eines Moments so aneinander anpressbar, dass zwischen den Lamellen der Lamellensätze 94, 96 eine Kraft übertragen wird.
  • Bezüglich der 2 und 3, umfasst jede der Getriebeanordnungen 58 ein erstes Tellerrad 100, ein zweites Tellerrad 102 und ein planradähnliches Zwischenrad 104. Das erste Tellerrad 100 ist über eine Hohlwelle 106 drehfest mit der Tragtrommel 74 verbunden. Das zweite Tellerrad 102 ist drehfest mit dem Kupplungskorb 90 verbunden. Das Zwischenrad 104 ist zwischen den ersten und den zweiten Tellerrädern 100, 102 angeord net. Es besitzt seitliche Verzahnungen, über die das Zwischenrad 104 auf einer Seite mit dem ersten Tellerrad 100 und auf der anderen Seite mit dem zweiten Tellerrad 102 kämmt. Insbesondere ist das Zwischenrad 104 drehbar um eine Achse B gelagert, wobei die Achse B die Achse A unter einem Winkel θ kreuzt, d. h. das Zwischenrad 104 steht schräg zu den Tellerrädern 100, 102. Die Lagerung des Zwischenrades 104 erfolgt am Innendurchmesser oder am Außendurchmesser des Zwischenrads 104. Vorzugsweise werden die Verzahnungen der Räder 100, 102, 104 durch Umformen und Kalibrierung einbaufertig hergestellt.
  • Das erste Tellerrad 100 weist einen ersten Radius (r1) auf, der größer als ein zweiter Radius (r2) des zweiten Tellerrades 102 ist. Somit umfasst das erste Tellerrad 100 mehr Zähne als das zweite Tellerrad 102 (Übersetzung ins Schnelle). Vorzugsweise hat das Zwischenrad 104 die gleiche Zahnzahl auf der ersten und zweiten Seite. Der Mittelpunkt C des Zwischenrads 104 ist um einen Abstand X von der Achse A versetzt. Somit erfolgt ein Eingriff des Zwischenrads 104 mit dem ersten Tellerrad 100 und dem zweiten Tellerrad 102.
  • Die Getriebeanordnung 58 ermöglicht eine geringe Unter- oder Übersetzung von einem Drehmoment, das durch die Getriebeanordnung 58 übertragen wird. Insbesondere definieren die Tellerräder 100, 102 und das Zwischenrad 104 einen Drehmomentpfad DP durch die gesamte Getriebeanordnung 58. Da das erste Tellerrad 100 größer ist als das zweite Tellerrad 102, gibt es eine Drehmomentuntersetzung vom ersten Tellerrad 100 zum zweiten Tellerrad 102. Entsprechend gibt es eine Drehmomentübersetzung vom zweiten Tellerrad 102 zum ersten Tellerrad 100.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird ein bestimmtes Ausführungsbeispiel des Getriebes 53 näher erläutert. Das erste Tellerrad 100 ist drehfest mit tels einer Verzahnung mit der Hohlwelle 106 verbunden. Das Getriebe 53 umfasst ferner eine Nabe 108, die die Hohlwelle 106 umgibt und starr mit dem Gehäuse 50 verbunden ist. Das Zwischenrad 104 ist am Innendurchmesser mittels eines Lagers 110 drehbar an der Nabe 108 gelagert. Obwohl der Aktuator 56 als ein bekannter mechanischer Kugelrampen-Aktuator dargestellt ist, kann ein herkömmlicher hydraulischer Aktuator verwendet werden. Ein Flansch 112 ist drehfest mit der Abtriebswelle 64 verbunden und sieht eine Verbindung zwischen der Abtriebswelle 64 und der entsprechenden Achswelle 30 vor.
  • Der Aktuator 56 erzeugt eine Anpresskraft, um die Lamellen der Lamellensätze 94, 96 aneinander anzupressen und hierdurch zusätzlich zu der Kraftübertragung über die Tragtrommel 74 und die Kegelräder 76A, 76B; 78A, 78B eine Kraftübertragung über die Tragtrommel 74, die Getriebeanordnung 58 und die Lamellenkupplung 54 an eine der Abtriebswellen 64 zu erreichen. Wie oben erwähnt, sind die Aktuatoren 56 auf Grundlage der Steuersignale von der Steuereinheit 40 ansteuerbar, um einen TV-Betrieb zu ermöglichen. Somit kann mehr Antriebsmoment beispielsweise zum kurvenäußeren Rad 32 gelenkt werden, so dass bei normalen Fahrbedingungen ein übersteuerndes Verhalten eingestellt werden kann.
  • 10
    Fahrzeugantriebsstrang
    12
    Antrieb
    16
    Kraftübertragungsstrecke
    18
    Motor
    20
    Getriebe
    28
    Kardanwelle
    30
    Achswelle
    32
    Rad
    34
    Differentialeinheit
    40
    Steuereinheit
    42
    Giergeschwindigkeitssensor
    44
    Raddrehzahlsensor
    50
    Differentialgehäuse
    52
    Ausgleichsgetriebe
    53
    Getriebe
    54
    Lamellenkupplung
    56
    Aktuator
    58
    Getriebeanordnung
    60
    Antriebswelle
    64
    Abtriebswelle
    70
    Antriebskegelrad
    74
    Tragtrommel
    76A, 76B
    Kegelräder
    78A, 78B
    Kegelräder
    80
    Tellerrad
    90
    Kupplungskorb
    92
    Kupplungsnabe
    94, 96
    Reiblamellen
    100, 102
    Tellerräder
    104
    Zwischenrad
    106
    Hohlwelle
    108
    Nabe
    110
    Lager
    112
    Flansch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3900638 C2 [0004]

Claims (9)

  1. Getriebe mit einer Differentialeinheit (34), einer ersten Ausgangswelle (106), die mit einem Teil (74) der Differentialeinheit (34) drehfest ist, einer zweiten Ausgangswelle (64), die mit einem anderen Teil (76B) der Differentialeinheit (34) drehfest ist, einer Getriebeanordnung (58) und einer Kupplung (54), wobei mit Hilfe der Getriebeanordnung (58) und der Kupplung (54) ein Drehmomentpfad (DP) zwischen der ersten Ausgangswelle (106) und der zweiten Ausgangswelle (64) zuschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeanordnung (58) ein erstes Tellerrad (100), das drehfest mit der ersten Ausgangswelle (106) verbunden ist, ein zweites Tellerrad (102), das drehfest mit der Kupplung (54) verbunden ist, und ein Zwischenrad (104) aufweist, das zwischen dem ersten und dem zweiten Tellerrad (100, 102) angeordnet ist und das auf einer Seite mit dem ersten Tellerrad (100) und auf einer anderen Seite mit dem zweiten Tellerrad (102) kämmt.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenrad (104) schräg zu einer Drehachse (A) der Tellerräder (100, 102) steht, wobei ein Mittelpunkt (C) des Zwischenrads (104) um einen Abstand (X) von der Drehachse (A) versetzt ist.
  3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerung des Zwischenrades (104) am Innendurchmesser oder am Außendurchmesser erfolgt.
  4. Getriebe nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnezahlen auf beiden Seiten des Zwischenrades (104) gleich sind.
  5. Getriebe nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangswelle (106) drehfest mit einer Tragtrommel (74) der Differentialeinheit (34) verbunden oder durch einen Teil der Tragtrommel (74) gebildet ist.
  6. Getriebe nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tellerrad (100, 102) drehfest mit einem Kupplungskorb (90) der Kupplung (54) verbunden ist, und dass eine Kupplungsnabe (92) der Kupplung (54) drehfest mit einer Ausgangswelle (64, 106) verbunden ist.
  7. Getriebe nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Ausgangswelle (106) eine Hohlwelle ist, durch welche die andere Ausgangswelle (64) geführt ist.
  8. Getriebe nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenrad (104) auf einer Ausgangswelle (64, 106) gelagert ist.
  9. Fahrzeug mit einem Getriebe nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche.
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