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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Knieairbagvorrichtung.
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Die
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
9-104317 (
JP-A-9-104317 ),
JP-A-9-123862 und
JP-2002-37003 beschreiben
eine Knieairbagvorrichtung, die ein Knieairbagmodul aufweist, das
in einer Lenksäulenabdeckung
angeordnet ist, die eine Lenksäule
abdeckt.
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Jedoch
kann in der Lenksäulenabdeckung ein
Schlüsselzylinder
oder dergleichen in einem geneigten Zustand vorgesehen sein und
diese kann nach unten vorragen. In den vorstehend beschriebenen
herkömmlichen
Beispielen wurde der störende Eingriff
zwischen dem vorragenden Körper
und dem Knieairbag nicht berücksichtigt.
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Die
Erfindung unterdrückt
die Schrägstellung eines
Knieairbags in einer Knieairbagvorrichtung infolge eines vorragenden
Körpers
in einer Lenksäulenabdeckung
beim Entfalten des Airbags.
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Ein
erster Gesichtspunkt der Erfindung betrifft eine Knieairbagvorrichtung,
die einen Knieairbag aufweist, der in einem gefalteten Zustand im
Inneren einer Lenksäulenabdeckung
angeordnet ist. Wenn der Knieairbag ein Gas empfängt, dann wird der Knieairbag
vom Inneren der Lenksäulenabdeckung in
Richtung des Knieabschnitts eines Insassen aufgebläht und entfaltet.
Der Knieairbag hat ein Störeingriffunterdrückungselement,
das einen störenden Eingriff
beim Aufblähen
und Entfalten des Knieairbags zwischen dem Knieairbag und einem
vorragenden Körper
im Inneren der Lenksäulenabdeckung unterdrückt, der
in Richtung zumindest einer Seite in einer Fahrzeugbreitenrichtung
nach unten vorragt.
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In
der Knieairbagvorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Gesichtspunkt hat der Knieairbag das Störeingriffunterdrückungselement, das
beim Aufblähen
und Entfalten des Knieairbags den störenden Eingriff zwischen dem
Knieairbag und dem vorragenden Körper
im Inneren der Lenksäulenabdeckung
unterdrückt,
welcher in Richtung zumindest einer Seite in einer Fahrzeigbreitenrichtung nach
unten vorragt. Daher wird der störende
Eingriff zwischen dem Knieairbag und dem vorragenden Körper in
der Lenksäulenabdeckung
beim Aufblähen und
Entfalten des Knieairbags unterdrückt. Somit ist es möglich, die
Schrägstellung
des Knieairbags infolge des vorragenden Körpers in der Lenksäulenabdeckung
beim Entfalten des Knieairbags zu unterdrücken.
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In
der Knieairbagvorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Gesichtspunkt kann der Knieairbag ferner einen armaturenbrettseitigen
Basisstoff, der sich nahe eines Armaturenbretts befindet, wenn der
Knieairbag entfaltet ist, sowie einen insassenseitigen Basisstoff
aufweisen, der sich nahe des Insassen befindet, wenn der Knieairbag
entfaltet ist. Das Störeingriffunterdrückungselement
kann ein Band sein, das an einer ersten Kante des Bands an dem armaturenbrettseitigen
Basisstoff angeschlossen ist und das an einer zweiten Kante des
Bands an dem insassenseitigen Basisstoff angeschlossen ist. Die
Länge des
Bands in der Fahrzeuglängsrichtung an
einem Abschnitt, der dem vorragenden Körper zugewandt ist, ist so
festgelegt, dass sie gemäß einem Vorragebetrag
des vorragenden Körpers
abnimmt.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Gesichtspunkt kann der Knieairbag derart entfaltet
werden, dass sich der insassenseitige Basisstoff im Wesentlichen
parallel zu der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Die Länge des
Bands in der Fahrzeuglängsrichtung
an dem Abschnitt, der dem vorragenden Körper zugewandt ist, kann um
einen dem Vorragebetrag entsprechenden Betrag kürzer als die Länge des
Bands in der Fahrzeuglängsrichtung
an dem Abschnitt sein, der dem vorragenden Körper nicht zugewandt ist.
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In
der Knieairbagvorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Gesichtspunkt ist das Störeingriffunterdrückungselement
ein Band, der an der ersten Kante des Bands an dem armaturenbrettseitigen
Basisstoff und an der zweiten Kante des Bands an dem insassenseitigen
Basisstoff angeschlossen ist. Die Länge des Bands in der Fahrzeuglängsrichtung
an dem Abschnitt, der dem vorragenden Körper zugewandt ist, ist derart
festgelegt, dass sie gemäß dem Vorragebetrag
des vorragenden Körpers
abnimmt. Somit ist an einem Abschnitt des Knieairbags, wenn der
Knieairbag aufgebläht und
entfaltet ist, ein vertiefter Abschnitt ausgebildet. Da der vertiefte
Abschnitt dem vorragenden Körper
in der Lenksäulenabdeckung
zugewandt ist, wird der störende
Eingriff zwischen dem vorragenden Körper und dem Knieairbag unterdrückt. Somit
wird unter Verwendung der Gestalt des Bands der störende Eingriff
zwischen dem vorragenden Körper
und dem Knieairbag unterdrückt.
Mit dieser einfachen Konfiguration ist es möglich, die Schrägstellung
des Knieairbags zu unterdrücken,
wenn der Knieairbag entfaltet ist.
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Die
vorgenannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, wobei
zum Bezeichnen gleicher Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden
und wobei:
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1 eine
Seitenansicht ist, die eine Situation zeigt, in der der Knieairbag
der Knieairbagvorrichtung entlang der Oberfläche eines sich vor einem Knie
eines Insassen befindlichen Armaturenbretts entfaltet ist, das,
und in der der Knieairbag den Knieabschnitt des Insassen zurückhält;
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die eine Situation zeigt, in der ein Band die Gestalt des entfalteten
Knieairbags reguliert und somit der störende Eingriff zwischen dem
Knieairbag und der Lenksperrvorrichtung in einer Lenksäule unterdrückt wird
und die Schrägstellung
des Knieairbags unterdrückt
wird; und
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3 eine
vergrößerte Perspektivansicht
ist, die den entfalteten Knieairbag zeigt, der von der Rückseite
des Fahrzeugs betrachtet wird.
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Im
weiteren Verlauf wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In 1 bis 3 gibt der Pfeil FR die Vorderseite
eines Fahrzeugs an und der Pfeil UP gibt die Oberseite des Fahrzeugs
an. In 1 hat eine Knieairbagvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
einen Knieairbag 16. Der Knieairbag 16 befindet
sich in einem gefalteten Zustand im Inneren einer Lenksäulenabdeckung 14,
die eine Lenksäule 12 abdeckt.
Beispielsweise dann, wenn der Knieairbag 16 von einer Aufbläheinrichtung 18 zugeführtes Gas
empfängt,
dann wird der Knieairbag 16 in Richtung des Knieabschnitts 20K eines
Insassen 20 aufgebläht
und entfaltet, um den Knieabschnitt 20K zurückzuhalten.
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In 2 hat
die Lenksäule 12 eine
Lenkhauptwelle 22 und ein Mantelrohr 24. Die Lenkhauptwelle 22 ist
im Kern der Lenksäule 12 angeordnet. Das
Mantelrohr 24, das die Lenkhauptwelle 22 bedeckt,
ist durch einen Fahrzeugkörper
gestützt.
Die Lenksäule 12 ist
durch einen in einem Armaturenbrett 32 ausgebildeten (nicht
gezeigten) Öffnungsabschnitt
eingesetzt. Die Lenksäule 12 ragt
von dem Armaturenbrett 32 zur Rückseite eines Fahrzeugs (siehe 1)
vor. Die vorstehend beschriebene Lenksäule 12 ist durch eine
Lenksäulenabdeckung 14 abgedeckt.
Ein Lenkrad 26 ist an dem Ende der Lenkhauptwelle 22 angebracht,
wie dies in 1 gezeigt ist. Das Lenkrad 26 wird
zum Lenken des Fahrzeugs verwendet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, erstreckt sich die untere Fläche 14B der
Lenksäulenabdeckung 14,
gesehen von der Seitenansicht des Fahrzeugs, im Wesentlichen parallel
zu der Achse der Lenksäule 12 (nicht
gezeigt). Ein (nicht gezeigtes) Airbagmodul ist im Inneren der Lenksäulenabdeckung 14 untergebracht.
Das Airbagmodul hat den Knieairbag 16 in dem gefalteten
Zustand sowie die Aufbläheinrichtung 18,
die das Gas zu dem Knieairbag 16 zuführt, um den Knieairbag 16 zu
entfalten. Die Aufbläheinrichtung 18 wird
durch einen Zündungsstrom
betätigt,
der von einer (nicht gezeigten) Airbag-ECU zugeführt wird. Wenn der Knieairbag 16,
der das Gas von der Aufbläheinrichtung 18 empfängt, aufgebläht und entfaltet
wird, dann wird eine in der Lenksäulenabdeckung 14 vorgesehene
Airbagtür 28 infolge
des Entfaltungsdrucks des Knieairbags 16 geöffnet, wie
dies ein 2 gezeigt ist. Im Ergebnis wird
durch Öffnen der
Airbagtür 28 ein Öffnungsabschnitt 14C ausgebildet
und der Knieairbag 16 ragt von dem Öffnungsabschnitt 14C in
den Fahrzeuginnenraum vor.
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Beispielsweise
hat die Airbagtür 28 die
untere Fläche 14B der
Lenksäulenabdeckung 14,
sowie Abschnitte der rechten und linken Seitenflächen 14A der Lenksäulenabdeckung 14.
Wenn der Knieairbag 16 entfaltet ist, dann ist beispielsweise
die Airbagtür 28 an
der mittleren Stelle der unteren Fläche 14B bezüglich einer
Fahrzeugbreitenrichtung in rechte und linke Abschnitte aufgeteilt.
Bestimmte Stellen der rechten und linken Seitenflächen 14A funktionieren als
Gelenke 30 und die rechten und linken Abschnitte der Airbagtür 28 werden
jeweils nach rechts und links geöffnet.
Wenn die Airbagtür 28 auf
diese Weise geöffnet
ist, dann ist der Öffnungsabschnitt 14C derart ausgebildet,
dass er sich in der unteren Fläche 14B und
in Abschnitten der rechten und linken Seitenflächen 14A der Lenksäulenabdeckung 14 erstreckt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist in der Lenksäulenabdeckung 14 eine
Lenksperrvorrichtung 34 vorgesehen, die ein Beispiel eines
vorragenden Körpers ist.
Die Lenksperrvorrichtung 34 steht beispielsweise in Richtung
einer Seitenfläche
der Lenksäulenabdeckung 14 bezüglich der
Fahrzeugbreitenrichtung nach unten vor. Beispielsweise ist die Lenksperrvorrichtung 34 mit
einem Schlüsselzylinder
(nicht gezeigt) kombiniert und ist an dem Mantelrohr 24 angebracht.
Unter Berücksichtigung,
dass in den Schlüsselzylinder
ein Schlüssel
eingesetzt und davon abgezogen wird, erstreckt sich die Lenksperrvorrichtung 34 von
dem Mantelrohr 24 diagonal nach rechts unten. Somit ragt
die Lenksperrvorrichtung 34 zu der einen Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung
nach unten vor. Der Schlüssel
wird durch eine in der Lenksäulenabdeckung 14 ausgebildete
Einsetzöffnung 14D in
den Schlüsselzylinder
eingesetzt und davon abgezogen. Wenn eine vorbestimmte Schlüsselbetätigung durchgeführt wird,
dann wird ein Stift oder dergleichen (nicht gezeigt) mit der Lenkhauptwelle 22 in Eingriff
gebracht, um die Drehbewegung der Lenkhauptwelle 22 zu
sperren.
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In 1 ist
der Knieairbag 16 so ausgebildet, dass er eine Sackgestalt
hat, indem ein armaturenbrettseitger Basisstoff 36 und
ein insassenseitiger Basisstoff 38 miteinander vernäht werden.
Wenn der Knieairbag 16 entfaltet ist, dann befindet sich
der armaturenbrettseitige Basisstoff 38 nahe des Armaturenbretts 32 und
der insassenseitige Basisstoff 38 befindet sich nahe des Insassen 20.
Ein oberes Band 40 und ein unteres Band 42 sind
im Inneren des Knieairbags 16 vorgesehen. Das Band 40 ist
ein Beispiel einer Störeingriffunterdrückungseinrichtung,
die an dem armaturenbrettseitigen Basisstoff 36 und dem insassenseitigen
Basisstoff 38 angeschlossen ist. Wenn der Knieairbag 16 entfaltet
ist, dann ist das Band 40 in dem oberen Abschnitt des Knieairbags 16 an
einer Stelle unterhalb der Lenksperrvorrichtung 34 positioniert.
Das Band 42 ist in dem unteren Abschnitt des Knieairbags 16 positioniert,
der mit der Lenksäulenabdeckung 14 nicht
in störenden
Eingriff gelangt.
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In 2 ist
die Länge
des Bands 40 in der Fahrzeuglängsrichtung (im weiteren Verlauf
wird die Länge
einfach als „Breite" bezeichnet) derart
festgelegt, dass sie an einem Abschnitt, der der Lenksperrvorrichtung 34 zugewandt
ist, gemäß einem
Vorragebetrag C der Lenkradsperre 34 kleiner wird. Mit
anderen Worten ist die Breite des Bands 40 an dem der Lenksperrvorrichtung 34 zugewandten
Abschnitt kleiner als die Breite des Bands 40 an einem
Abschnitt, der der Lenksperrvorrichtung 34 nicht zugewandt
ist, und zwar um einen Betrag, der dem Vorragebetrag C entspricht.
Genauer gesagt ist die Breite von einer insassenseitigen Kante 40B zu
einer armaturenbrettseitigen Kante 40A eine konstante Breite
A1 in einem Bereich des Bands 40 von einer linken Kante 40L in der
Fahrzeugbreitenrichtung (die im weiteren Verlauf als eine „linke
Kante 40L in Fahrzeugbreitenrichtung" bezeichnet wird) zu einem im Wesentlichen
mittleren Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung. Ein Abschnitt
der Vorderkante des Bands 40, der sich im Wesentlichen
von dem mittleren Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung zu einer rechten
Kante 40R in der Fahrzeugbreitenrichtung (die im weiteren
Verlauf als „Fahrzeugbreitenrichtung
Rechtskante 40R" bezeichnet
wird) erstreckt, bildet einen Abschrägungsabschnitt 40C.
Der Abschrägungsabschnitt 40C ist
zur Rückseite
des Fahrzeugs in einer Richtung im Wesentlichen von dem mittleren
Abschnitt zu der Fahrzeugbreitenrichtung Rechtskante 40R abgeschrägt, sodass
die Breit allmählich
abnimmt. Der Abschrägungsabschnitt 40C ist
gemäß der Schrägstellung
und dem Vorragebetrag C der Lenksperrvorrichtung 34 ausgebildet.
Die Breite A2 des Bands 40 an der in Fahrzeugbreitenrichtung
rechten Kante 40R ist kleiner festgelegt als die Breite
A1 des Bands 40 an der in Fahrzeugbreitenrichtung linken
Kante 40L. Die Breite A1 und die Breite A2 sind Breiten
bzgl. der insassenseitigen Kante 40B des Bands 40,
die sich parallel zu der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt.
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In 3 sind
die armaturenbrettseitige Kante 40A und der Abschrägungsabschnitt 40C des Bands 40 an
den armaturenbrettseitigen Basisstoff 36 genäht. Die
insassenseitige Kante 40B ist an den insassenseitigen Basisstoff 38 genäht. Da der
Abschrägungsabschnitt 40C des
Bands 40 die Gestalt des entfalteten Knieairbags 16 reguliert,
ist es möglich,
den störenden
Eingriff zwischen dem entfalteten Knieairbag 16 und der
Lenksperrvorrichtung 34 zu unterdrücken. Die armaturenbrettseitige
Kante 42A des Bands 42 ist an den armaturenbrettseitige
Basisstoff 36 genäht
und die insassenseitige Kante 42B des Bands 42 ist
an den insassenseitigen Basisstoff 38 genäht. Somit
reguliert das Band 42 die Gestalt des unteren Abschnitts
des entfalteten Knieairbags 16.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kommt das Band 42 mit
der Lenksäulenabdeckung 14 nicht
in störenden Eingriff,
wenn der Knieairbag 16 entfaltet ist. Daher ist, wie beispielsweise
in 3 gezeigt ist, die Breite B des Bands 42 so
festgelegt, dass sie konstant ist und dass sie kleiner als die Breite
A1 des Bands 40 ist. Mit anderen Worten ist die Breite
A1 des Bands 40 so festgelegt, dass sie größer als
die Breite B des Bands 42 ist, sodass Abschnitte des Knieairbags 16, die
an rechten und linken Seiten der Lenksäulenabdeckung 14 positioniert
sind, mit der Oberfläche 32A des
Armaturenbretts 32 in Kontakt sind und sodass an der Oberfläche 32A eine
Reaktionskraft erzeugt wird, wenn der Knieairbag 16 den
Knieabschnitt 20K des Insassen 20 zurückhält. Die
Oberfläche 32A des Armaturenbretts 32 befindet
sich vor dem Knie des Insassen. Die Länge des Bands 40 in
der Fahrzeugbreitenrichtung und die Länge des Bands 42 in
der Fahrzeugbreitenrichtung sind kürzer als die Länge des
Knieairbags 16 in der Fahrzeugbreitenrichtung.
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In 3 sind
die bezüglich
der Fahrzeugbreitenrichtung linke Kante 40L des Bands 40 und
die bezüglich
der Fahrzeugbreitenrichtung rechte Kante 40R des Bands 40 und
die rechte und linke Kante des Bands 42 in der Fahrzeugbreitenrichtung
weder an den armaturenbrettseitigen Basisstoff 36 noch
an den insassenseitigen Basisstoff 38 genäht. Wenn das
Gas beispielsweise in einen Abschnitt des Knieairbags 16 zwischen
dem oberen und unteren Band 40 und 42 zugeführt wird,
dann strömt
das Gas durch die Räume 50 neben
der bezüglich
der Fahrzeugbreitenrichtung linken-Kante 40L und der bezüglich der Fahrzeugbreitenrichtung
rechten Kante 40R des Bands 40 zu dem oberen Abschnitt
des Knieairbags 16. Außerdem
strömt
das Gas durch die Räume
neben der rechten und linken Kante des Bands 40 in der Fahrzeugbreitenrichtung
zu dem unteren Abschnitt des Knieairbags 16.
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Die
Gestalt und Größe eines
jeden Bands 40 und 42 sind nicht auf die in 1 bis 3 gezeigte Gestalt
und Größe beschränkt. Zudem
kann im Inneren des Knieairbags 16 eines oder mehrere zusätzliche
Bänder
vorgesehen sein. In 3 ist die Aufbläheinrichtung 18 im
Wesentlichen an dem mittleren Abschnitt des Knieairbags 16 angeordnet,
um die Aufbläheinrichtung 18 deutlich
zu zeigen. Jedoch befindet sich die Aufbläheinrichtung 18 tatsächlich im Inneren
der Lenksäulenabdeckung 14,
wie dies in 1 gezeigt ist.
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[Vorteilhafte
Wirkungen] In dem Ausführungsbeispiel
hat die Knieairbagvorrichtung 10 die vorstehend beschriebene
Konfiguration. Im weiteren Verlauf werden die vorteilhaften Wirkungen
der Knieairbagvorrichtung 10 beschrieben. Wenn das Fahrzeug
aus 1 einen Frontalaufprall erleidet und die (nicht
gezeigte) Airbag-ECU bestimmt, dass das Fahrzeug einen Frontalaufprall
erleidet, dann führt die
Airbag-ECU den Zündungsstrom
zu der Aufbläheinrichtung 18 zu
und die Aufbläheinrichtung 18 wird betätigt, um
eine große
Menge von Gas zu dem Knieairbag 16 in dem gefalteten Zustand
im Inneren der Knieairbagvorrichtung 10 zuzuführen. Dann
wird, wie in 2 gezeigt ist, die Airbagtür 28 der
Lenksäulenabdeckung 14 geöffnet, das
heißt,
der rechte und linke Abschnitt der Airbagtür 28 werden infolge
des Entfaltungsdrucks des Knieairbags 16 um die in den Seitenflächen 14A der
Lenksäulenabdeckung 14 vorgesehenen
Gelenke 30 jeweils nach rechts und links geschwenkt. Als
Ergebnis wird der Öffnungsabschnitt 14C ausgebildet,
der sich in einem großen
Bereich erstreckt, d.h., in der unteren Fläche 14B und in Abschnitten
der rechten und linken Seitenflächen 14A der
Lenksäulenabdeckung 14 erstreckt.
Somit wird der Knieairbag 16 von dem Öffnungsabschnitt 14C in Richtung
des Fahrzeuginnenraums aufgebläht
und entfaltet, sodass der Knieairbag 16 den Knieabschnitt 20K des
Insassen 20 zurückhält (siehe 1).
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird das Gas in dem Vorgang, in
dem der Knieairbag 16 aufgebläht und entfaltet wird, von
der Aufbläheinrichtung 18 beispielsweise
in einen Abschnitt zwischen dem oberen Band 40 und dem
unteren Band 42 zugeführt.
Das Gas strömt
durch die Räume
neben der in Fahrzeugbreitenrichtung linken Kante 40L und
der in Fahrzeugbreitenrichtung rechten Kante 40R des Bands 40 zu
dem oberen Abschnitt des Knieairbags 16. Außerdem strömt das Gas
durch die Räume
neben den rechten und linken Kanten des Bands 42 in der
Fahrzeugbreitenrichtung zu dem unteren Abschnitt des Knieairbags 16.
Somit werden die beiden Endabschnitte des Knieairbags 16 in
der Fahrzeugbreitenrichtung, die sich vor dem Knieabschnitt 20K des Insassen 20 (1)
befinden, schnell entfaltet. Dies verbessert die Leistung beim Zurückhalten
des Knieabschnitts 20K.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ragt die Lenksperrvorrichtung 32 in
einem von dem Knieairbag 16 und der Lenksäulenabdeckung 14 umgebenen
Bereich schräg
nach rechts unten vor. Da jedoch in der Knieairbagvorrichtung 10 das
Band 40 die Gestalt des entfalteten Knieairbags 16 reguliert,
ist es möglich, den
störenden
Eingriff zwischen dem Knieairbag 16 und der Lenksperrvorrichtung 14 zu
unterdrücken, wenn
der Knieairbag 16 aufgebläht und entfaltet wird.
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Genauer
gesagt ist in dem Band 40 die Breite A2 des Bands 40 an
der in Fahrzeugbreitenrichtung rechten Kante 40R, die der
Lenksperrvorrichtung 34 zugewandt ist, so festgelegt, dass
sie um einen dem Vorragbetrag C entsprechenden Betrag kleiner als
die Breite A1 des Bands 40 an der in Fahrzeugbreitenrichtung
linken Kante 40L ist. Außerdem ist der Abschrägungsabschnitt 40C vorgesehen,
der der Lenksperrvorrichtung 34 zugewandt ist. Daher reguliert
der Abschrägungsabschnitt 40C die
Gestalt des entfalteten Knieairbags 16 und somit ist in
dem Knieairbag 16 ein vertiefter Abschnitt 16A ausgebildet,
der der Lenksperrvorrichtung 34 zugewandt ist, wenn der
Knieairbag 16 aufgebläht
und entfaltet ist. Da die Lenksperrvorrichtung 34 in einen
Bereich vorragt, der durch den vertieften Abschnitt 16A und
die Lenksäulenabdeckung 14 umgeben
ist, ist es möglich,
den störenden
Eingriff zwischen der Lenksperrvorrichtung 34 und dem Knieairbag 16 zu
unterdrücken.
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Somit
wird in der Knieairbagvorrichtung 10 unter Verwendung der
Gestalt des Bands 40 der störende Eingriff zwischen der
Lenksperrvorrichtung 34 und dem Knieairbag 16 unterdrückt. Mit
dieser einfachen Konfiguration ist es möglich, die Knieairbags 16 infolge
der Lenksperrvorrichtung 34 in der Lenksäulenabdeckung 14 beim
Entfalten des Knieairbags 16 zu unterdrücken. Außerdem verbinden die Bänder 40 und 42 in
der Knieairbagvorrichtung 10, wie in 3 gezeigt
ist, den armaturenbrettseitigen Basisstoff 36 und den insassenseitigen
Basisstoff 38 des Knieairbags 16, und die Breite
A1 des Bands 40, das an der oberen Stelle angeordnet ist,
wenn der Knieairbag 16 entfaltet ist, ist so festgelegt,
dass sie größer als
die Breite B des Bands 42 ist, das sich an der unteren Stelle
befindet, wenn der Knieairbag 16 entfaltet ist. Daher wird,
wie in 1 gezeigt ist, wenn der Knieairbag 16 den
Knieabschnitt 20K des Insassen 20 zurückhält, der
Knieairbag 16 derart entfaltet, dass sich der obere Abschnitt
des Knieairbags 16 entlang der Oberfläche 32A des Armaturenbretts 32 erstreckt. Somit
wird die zum Zurückhalten
des Knieabschnitts 20K des Insassen 20 verwendete
Reaktionskraft an der Oberfläche 32A des
Armaturenbretts 32 schnell erzeugt. Dies verbessert die
Leistung beim Zurückhalten
des Knieabschnitts 20K des Insassen 20.
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In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Band 40 als
ein Beispiel der Störeingriffunterdrückungseinrichtung
verwendet. Jedoch ist die Störeingriffunterdrückungseinrichtung nicht
auf das Band 40 beschränkt.
Jede Einrichtung kann verwendet werden, solange die Einrichtung
den störenden
Eingriff zwischen dem Knieairbag 16 und der Lenksperrvorrichtung 34 unterdrückt, sowie
die Schrägstellung
des Knieairbags 16 infolge der Lenksperrvorrichtung 34 unterdrückt. Zudem
wird die Lenksperrvorrichtung 34 als ein Beispiel des vorragenden
Körpers
verwendet. Jedoch ist der vorragende Körper nicht auf die Lenksperrvorrichtung 34 beschränkt. Verschiedene
Komponenten oder Abschnitte, die in Richtung zumindest einer Seite
bezüglich
der Fahrzeugbreitenrichtung nach unten vorragen, können als
der vorragende Körper
betrachtet werden. In 2 ist das Band 40 schraffiert,
um die Position des Bands 40 in dem Knieairbag 16 deutlich zu
zeigen. Der schraffierte Abschnitt stellt keinen Querschnitt dar.
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Eine
Knieairbagvorrichtung hat einen Knieairbag (16), der in
einem gefalteten Zustand im Inneren einer Lenksäulenabdeckung (14)
angeordnet ist. Wenn der Knieairbag (16) Gas empfängt, dann
wird der Knieairbag (16) vom Inneren der Lenksäulenabdeckung
(14) in Richtung eines Knieabschnitts eines Insassen aufgebläht und entfaltet.
Der Knieairbag (16) hat ein Störeingriffunterdrückungselement
(40), das dann, wenn der Knieairbag (16) aufgebläht und entfaltet
ist, einen störenden
Eingriff zwischen dem Knieairbag (16) und einem vorragenden
Körper
(34) im Inneren der Lenksäulenabdeckung (14)
unterdrückt,
welcher in Richtung zumindest einer Seite bezüglich einer Fahrzeugbreitenrichtung
nach unten vorragt.