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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspulenvorrichtung.
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Im
Allgemeinen erzeugt eine Zündspule,
wie es bspw. in der
JP-7-153636
A gezeigt ist, eine hohe Spannung bei einer Sekundärspule,
wenn ein Einschalten eines Stroms (eines Primärstroms) ausgeführt wird,
der für
eine Primärspule
zugeführt
wird. Die Zündspule
legt die hohe Spannung, die bei der Sekundärspule erzeugt wird, an eine
Zündkerze
an, um die Zündkerze
zu veranlassen, Zündfunken
zu bilden.
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In
dem Fall, bei dem das Einschalten des Primärstroms der Primärspule ausgeführt wird,
um die hohe Spannung bei der Sekundärspule zu erzeugen, tritt jedoch
ein Funkrauschen von der Zündspule
auf. Wenn der Magnetkreis der Zündspule
ein geschlossener magnetischer Weg ist, ist der Betrag des Magnetflusses,
der aus der Zündspule
zu der Außenseite austritt,
klein und das Funkrauschen, das von der Zündspule zu der Außenseite
austritt, ist niedrig.
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Zusätzlich zu
der Zündspule,
die einen rechteckigen Spulenabschnitt aufweist, wie es in der
JP-7-153636 A offenbart
ist, ist eine Zündspule
bekannt, die eine zylindrische Form aufweist, bei der eine Primärspule und
eine Sekundärspule
um einen Kern, der eine Hülsenform
aufweist, gewickelt sind. In diesem Fall tritt, da der magnetische
Kreis der zylindrischen Zündspule
ein offener magnetischer Weg ist, der Magnetfluss aus der Zündspule
zu der Außenseite
heraus und das Funkrauschen tritt in einfacher Weise zu der Außenseite
aus. Im Allgemeinen ist jedoch die elektrische Verbindung zwischen
der Zündspule, die
die zylindrische Form aufweist, und der Zündkerze bspw. in einem Zündkerzenloch
eines Zylinderkopfes untergebracht und bei einer Verbrennungskraftmaschine
angebracht. In diesem Fall ist das Funkrauschen, das aus der Zündspule
zu der Außenseite
von dem Zylinderabschnitt austritt, der in dem Zündkerzenloch untergebracht
ist, aufgrund eines Abschirmungseffekts des Zylinderkopfes niedrig.
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Da
jedoch der freigelegte Abschnitt der Zündspule, der zu der Außenseite
des Zündkerzenloches
freigelegt ist, durch den Zylinderkopf nicht abgeschirmt ist, kann
das Funkrauschen, das von dem freigelegten Abschnitt abgestrahlt
wird, zu der Außenseite
der Zündspule
austreten. Wenn das Funkrauschen von der Zündspule zu der Außenseite austritt,
erleidet eine elektrische Steuerungseinheit (ECU) eines eigenen
Fahrzeugs eine Fehlfunktion. Außerdem
wird, wenn die Zündspule
in einem Zwei-Rad-Fahrzeug verwendet wird, bei dem die Zündspule
nicht wie bei einem Vier-Rad-Fahrzeug durch eine Motorhaube abgedeckt
wird, das Funkrauschen zu anderen Fahrzeugen nahe dem eigenen Fahrzeug
abgestrahlt. Des Weiteren gibt es eine Tendenz, dass eine Regulierung
des Funkrauschens gesteigert wird, so dass eine Verringerung des
Funkrauschens, das von der Zündspule
austritt, erforderlich ist.
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In
Anbetracht der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zündspulenvorrichtung bereitzustellen,
bei der ein Austreten von Funkrauschen verringert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Zündspulenvorrichtung
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Zündspulenvorrichtung
ein Zylinderelement und eine Abdeckung auf. Das Zylinderelement
umfasst einen Kern, der eine im Wesentlichen stabförmige Form
aufweist, sowie eine Primärspule
und eine Sekundärspule,
die um den Kern gewickelt sind. Ein Axialrichtungsendabschnitt des
Zylinderelements ist elektrisch mit einer Zündkerze einer Verbrennungskraftmaschine
verbunden und in einem Zündkerzenloch
der Verbrennungskraftmaschine untergebracht. Ein Kopfabschnitt,
der der andere Axialrichtungsendabschnitt des Zylinderelements ist,
ist bei einer äußeren Seite
des Zündkerzenlochs
positioniert. Die Abdeckung weist einen Metallabschnitt auf, der
aus einem Metall hergestellt ist und zumindest einen Teil des Kopfabschnitts
abdeckt.
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Somit
kann der Metallabschnitt der Abdeckung als eine Funkwellenabschirmung
fungieren. Folglich kann das Austreten des Funkrauschens, das von
dem Kopfabschnitt des Zylinderelements abgestrahlt wird, zu der
Außenseite
der Zündspulenvorrichtung
beschränkt
werden.
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Die
vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besser ersichtlich.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung, die eine Abdeckung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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3 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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4 eine
schematische perspektivische Darstellung, die eine Abdeckung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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5 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung, die eine Abdeckung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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7 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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8 eine
schematische perspektivische Darstellung, die eine Abdeckung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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9 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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10 eine
schematische perspektivische Darstellung, die eine Abdeckung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
zeigt,
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11 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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12 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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13 eine
schematische Schnittdarstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem achten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt,
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14 eine
teilweise auseinandergenommene Darstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt, und
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15 eine
teilweise auseinandergenommene Darstellung, die eine Zündspulenvorrichtung gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele
sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Eine
Zündspulenvorrichtung 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
Die Zündspulenvorrichtung 10 kann
in geeigneter Weise in einer Kraftmaschine (bspw. einer Verbrennungskraftmaschine)
eines Fahrzeugs, wie bspw. eines Zwei-Rad-Fahrzeugs, eines Vier-Rad-Fahrzeugs und
dergleichen, verwendet werden.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist die Verbindungsseite bzw. Anschlussseite
der Zündspulenvorrichtung 10,
die mit einer (nicht gezeigten) Zündkerze elektrisch verbunden
ist, in einem Zündkerzenloch 4, das
in einem Zylinderkopf 2 eines Zylinders des Fahrzeugs definiert
ist, untergebracht. Die Zündspulenvorrichtung 10 ist
bei einer Endoberfläche 2a (bspw. obere
Endoberfläche)
des Zylinderkopfes 2 durch Bolzen bzw. Schrauben oder dergleichen
angebracht. Die Endoberfläche 2a ist
bei einer entgegengesetzten Seite des Zylinderkopfes 2 in
Bezug auf die Zündkerze
positioniert und liegt der Außenseite des
Zündkerzenlochs 4 gegenüber.
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Die
Zündspulenvorrichtung 10 weist
ein Zylinderelement 12 auf. Ein Ende der longitudinalen Richtung
(axialen Richtung) des Zylinderelements 12 ist elektrisch
mit der Zündkerze
verbunden und in dem Zündkerzenloch 4 untergebracht.
Ein Kopfabschnitt 14, der das andere Ende der axialen Richtung des
Zylinderelements 12 ist, ist bei der äußeren Seite des Zündkerzenlochs 4 freigelegt.
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In
diesem Fall ist die Zündspulenvorrichtung 10 mit
einer Verbindungseinrichtung bzw. einem Anschluss 20 versehen.
Die Verbindungseinrichtung 20 umfasst einen Anschlussabschnitt 24,
der elektrisch nach Außen
von der Zündspulenvorrichtung 10 verbindbar
ist und bei der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 4 freigelegt
ist, sowie einen Eingriffsabschnitt 22, in dem der Kopfabschnitt 14 untergebracht ist
und der teilweise bei der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 4 angeordnet
ist. Das heißt,
der Kopfabschnitt 14, der Anschlussabschnitt 24 und
der Teil des Eingriffsabschnitts 22 und dergleichen bilden
ein freigelegtes Element 16.
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Das
Zylinderelement 12 ist mit einem zentralen Kern 30,
einem Sekundärspulenkörper 40,
einer Sekundärspule 42,
einem Primärspulenkörper 44,
einer Primärspule 46,
einem Spulengehäuse 50 und
einem Peripheriekern 52 versehen. Die Innenseite des Spulengehäuses 50 und
die des Eingriffsabschnitts 22 der Verbindungseinrichtung 20 sind
mit einem isolierenden Materialelement 54 (das bspw. aus
Epoxidharz aufgebaut sein kann) gefüllt.
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Die
Verbindungseinrichtung 20 kann aus einem Harzgehäuse aufgebaut
sein und ist bei der Seite des anderen Endes der axialen Richtung
des Zylinderelements 12 positioniert. Die Verbindungseinrichtung 20 weist
den Eingriffsabschnitt 22 und den Anschlussabschnitt 24 auf,
bei dem ein Anschluss 25 bspw. durch Einformen bzw. Insert-Molding
befestigt ist.
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Der
Eingriffsabschnitt 22 weist eine im Wesentlichen zylindrische
Form auf. Die Endabschnitte (der Seite des Kopfabschnitts 14)
des Spulengehäuses 50 und
des (nachstehend beschriebenen) Peripheriekerns 52 sind
in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 22 (darin eingepresst).
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Das
Spulengehäuse 50 und
der Eingriffsabschnitt 22 weisen eine im Wesentlichen zylindrische Form
auf und sind aus einem Harz hergestellt. Das isolierende Materialelement 54 ist
zu Teilen zwischen Bauelementen der Zündspulenvorrichtung 10,
die in dem Eingriffsabschnitt 22 der Verbindungseinrichtung 20 untergebracht
sind, und dem Spulengehäuse 50 osmotisch,
um die Bauelemente voneinander elektrisch zu isolieren.
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Der
Anschlussabschnitt 24 ragt zu der Durchmesserrichtungsaußenseite
des Eingriffsabschnitts 22 heraus. Der Anschluss 25 ist
bei der inneren Seite des Anschlussabschnitts 24 freigelegt.
Ein Abdichtungselement 26, das eine Ringform aufweist und
aus einem Gummi oder dergleichen hergestellt ist, ist bei der Außenwandoberfläche (bei
der Seite des Kopfabschnitts 14) des Zylinderelements 12 angebracht.
Das Abdichtungselement 26 dichtet den Teil zwischen dem
Zylinderelement 12 und dem Zündkerzenloch 14 ab,
um ein Eindringen von Wasser oder dergleichen bei dem Zündkerzenloch 4 zu beschränken.
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Der
zentrale Kern 30, der eine im Wesentlichen stabförmige Form
aufweist, ist aus dünnen
Siliziumstahlplatten aufgebaut, die in der zugehörigen Durchmesserrichtung gestapelt
sind, so dass der zentrale Kern 30 einen im Wesentlichen
kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Ein Deckel 34 ist bei dem Ende (bei
der Seite des Kopfabschnitts 14) des zentralen Kerns 30 angebracht,
um dieses Ende abzudecken, und ein Schwamm 32 ist bei dem
Deckel 34 angeordnet und zwischen diesem Ende und dem Deckel 34 positioniert.
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Der
Sekundärspulenkörper 40,
der bei einem Außenumfang
des zentralen Kerns 30 angeordnet ist, weist eine im Wesentlichen
zylindrische Form auf und ist bspw. aus einem Harz hergestellt.
Die Sekundärspule 42 ist
um den Sekundärspulenkörper 40 gewickelt.
Die Spulenhöhe
(einer Hochspannungsseite, die die Seite der Zündkerzenseite ist) der Sekundärspule 42 ist
eingerichtet, um zu dem Endabschnitt des Sekundärspulenkörpers 40 hin niedrig
zu werden.
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Der
Primärspulenkörper 44,
der bei dem Außenumfang
der Sekundärspule 42 angeordnet
ist, weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und ist aus
einem Harz oder dergleichen hergestellt. Die Primärspule 46 ist
um den Primärspulenkörper 44 gewickelt
und elektrisch mit einer (nicht gezeigten) Schaltschaltung über den
Anschluss 25 der Verbindungseinrichtung 20 verbunden.
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Der
Peripheriekern 52 ist bei der Außenwandoberfläche des
Spulengehäuses 50 angebracht.
Der Peripheriekern 52 ist aus einer Siliziumstahlplatte
hergestellt, die in einen Zylinder geformt wird, und weist eine
axiale Länge
von der Seite des einen axialen Endes des zentralen Kerns 30 zu
der Seite des zugehörigen
anderen axialen Endes auf. Die zwei axialen Enden des Periphiekerns 52 sind zwischen
einem Stufenabschnitt 51 des Spulengehäuses 50 und einem Stufenabschnitt 23 des
Eingriffsabschnitts 22 der Verbindungseinrichtung 20 eingepfercht.
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Die
Zündspulenvorrichtung 10 weist
einen Hochspannungsanschluss 60 auf, der bei dem Spulengehäuse 50 eingeformt
(Insert-Molding) ist und bei einem Ende des Spulengehäuses 50 der
Seite der Zündkerze
positioniert ist. Der Hochspannungsanschluss 60 ist elektrisch
mit der Sekundärspule 42 verbunden.
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Ein
C-artig geformter Verbindungsabschnitt 62 ragt in die innere
Seite des Hochspannungsanschlusses 60 hinein, der eine
im Wesentlichen zylindrische Form aufweist. Wenn die Zündspulenvorrichtung 10 in
das Zündkerzenloch 4 eingefügt wird,
wird ein Schraubenabschnitt eines Anschlusses der Zündkerze
mit dem Verbindungsabschnitt 62 des Hochspannungsanschlusses 60,
der zu verbinden ist, in Eingriff gebracht. Somit ist der Hochspannungsanschluss 60 mit
der Zündkerze
elektrisch verbunden.
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Ein
Zündkerzendeckel 64,
der aus einem Gummi oder dergleichen hergestellt ist, ist bei der Außenwandoberfläche des
offenen Endes der Hochspannungsseite des Spulengehäuses 50,
bei dem der Hochspannungsanschluss 60 eingeformt ist, angebracht.
Die Zündkerze
ist in den Zündkerzendeckel 64 eingefügt.
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Die
Zündspulenvorrichtung 10 ist
ferner mit einer Abdeckung 70 versehen, die den gesamten Kopfabschnitt 14 des
Zylinderelements 12 abdeckt. Wie es in 2 gezeigt
ist, ist die Abdeckung 70 aus einem Metall, wie bspw. Kupfer,
hergestellt und weist eine im Wesentlichen topfförmige bzw. schalenförmige Form
auf. Die Abdeckung 70 ist mit einem Boden versehen und
weist eine Öffnung
auf. Der Boden und die Öffnung
der Abdeckung 70 sind jeweils bei den zwei axialen Enden
der Abdeckung 70 angeordnet. Die Seitenwand (die dem zugehörigen Boden
entspringt) der Abdeckung 70 weist eine Kerbe bzw. eine
Aussparung 72 auf, die bei einer Position der Umfangsrichtung
der Abdeckung 70 angeordnet ist, um in Eingriff mit dem
Basisabschnitt des Anschlussabschnitts 24 der Verbindungseinrichtung 20 gebracht
zu werden. Das heißt,
der Anschlussabschnitt 24 ist teilweise von der Abdeckung 70 freigelegt.
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Wenn
ein Einschalten eines Primärstroms durch
eine (nicht gezeigte) Schaltschaltung ausgeführt wird, um der Primärspule 46 zugeführt zu werden,
tritt eine hohe Spannung bei der Sekundärspule 42 auf und
wird an die Zündkerze
von dem Hochspannungsanschluss 60 angelegt. Da der Magnetkreis
der Zündspulenvorrichtung 10 ein
offener magnetischer Weg ist, tritt ein Funkrauschen bei der Zündspulenvorrichtung 10 auf,
wenn das Einschalten des Primärstroms
der Primärspule 46 ausgeführt wird,
um die hohe Spannung bei der Sekundärspule 42 zu verursachen.
Da die äußere Seite
des Zylinderelements 12 durch den Zylinderkopf 2 abgedeckt
wird und der Zylinderkopf 2 eine Funkabschirmung bildet, ist
ein Austreten des Funkrauschens zu der Außenseite von dem Zylinderelement 12,
das in dem Zündkerzenloch 4 untergebracht
ist, beschränkt.
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Außerdem wird
der Kopfabschnitt 14 des Zylinderelements 12,
das zu der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 4 freigelegt
ist, durch die Abdeckung 70 abgeschirmt, die den gesamten
Kopfabschnitt 14 abdeckt, so dass die Funkwellen, die zu der
Außenseite
der Zündspulenvorrichtung 10 von dem
Kopfabschnitt 14 des Zylinderelements 12 austreten,
wesentlich verringert werden können.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel, wie
es in 3 gezeigt ist, deckt die Abdeckung 70 der
Zündspulenvorrichtung 10 das
gesamte freigelegte Element 16 (der Zündspulenvorrichtung 10)
ab, das bei der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 14 freigelegt
ist.
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Die
Abdeckung 70 ist aus dem Metall, wie bspw. Kupfer oder
dergleichen, aufgebaut und bspw. durch Stanzen ausgebildet. Unter
Bezugnahme auf 4 umfasst die Abdeckung 70,
die mit einem Boden versehen ist, einen Topfabschnitt 84,
der eine im Wesentlichen topfförmige
Form aufweist, und einen Vorsprungabschnitt 86. Der Vorsprungabschnitt 86 ist
bei einer Position der Umfangsrichtung des Topfabschnitts 84 angeordnet
und ragt aus der Seitenwand (die aus dem Boden des Topfabschnitts 84 entspringt)
des Topfabschnitts 84 zu der zugehörigen Durchmesserrichtungsaußenseite
heraus. In diesem Fall deckt der Topfabschnitt 84 den gesamten
Kopfabschnitt 14 des Zylinderelements 12 ab. Der
Vorsprungabschnitt 86 deckt den Anschlussabschnitt 24 der
Verbindungseinrichtung 20 ab.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann, da die Abdeckung 70 das gesamte freigelegte Element 16 der
Zündspulenvorrichtung 10,
das bei der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 4 freigelegt
ist, abdeckt und abschirmt, das Funkrauschen, das zu der Außenseite
der Zündspulenvorrichtung 10 austritt,
wesentlich verringert werden.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in den 5 und 6 gezeigt
ist, umfasst die Abdeckung 70 der Zündspulenvorrichtung 10 einen
Topfabschnitt 94 und einen Plattenabschnitt 98,
der bspw. eine Kreisform aufweist. Der Topfabschnitt 94 kann
durch ein Harz einstückig
geformt sein und deckt den gesamten Kopfabschnitt 14 des
Zylinderelements 12 ab, der zu der äußeren Seite des Zündkerzenlochs 4 freigelegt
ist.
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Der
Topfabschnitt 94 ist mit einem Boden versehen und weist
eine Öffnung
auf, die dem Boden des Topfabschnitts 94 gegenüberliegt.
Eine Kerbe bzw. Aussparung 96 ist bei der Seitenwand (die
dem Boden des Topfabschnitts 94 entspringt) des Topfabschnitts 94 ausgebildet.
Die Aussparung 96 ist in Eingriff mit dem Basisabschnitt
des Anschlussabschnitts 24 der Verbindungseinrichtung 20.
Der Plattenabschnitt 98 (ein Metallabschnitt) ist aus einem
Metall, wie bspw. Kupfer oder dergleichen, aufgebaut und bei dem
Boden (bspw. der Außenoberfläche oder
der Innenoberfläche
des Bodens) des Topfabschnitts 94 durch Anhaften bzw. Kleben
oder dergleichen angebracht.
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Da
der Plattenabschnitt 98, der aus dem Metall hergestellt
ist und bei dem Boden des Topfabschnitts 94 angebracht
ist, die obere Oberfläche
(bei der entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Zündkerze)
des Kopfabschnitts 94 abdeckt und abschirmt, kann das Funkrauschen,
das zu der Außenseite
der Zündspulenvorrichtung 10 austritt,
verringert werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in 7 gezeigt ist,
umgibt die Abdeckung 70 der Zündspulenvorrichtung 10 die
Seitenoberfläche
des Kopfabschnitts 14 des Zylinderelements 12,
das zu der äußeren Seite des
Zündkerzenlochs 4 freigelegt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 8 ist die Abdeckung 70 aus
dem Metall, wie bspw. Kupfer oder dergleichen, hergestellt und weist
eine C-artige Form auf, die bei einer Position der zugehörigen Umfangsrichtung
unterbrochen ist. Da die Abdeckung 70 das Funkrauschen
abschirmt, das von der Seitenoberfläche des Kopfabschnitts 14 abgestrahlt
wird, kann das Funkrauschen, das zu der Außenseite der Zündspulenvorrichtung 10 austritt,
verringert werden.
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[Fünftes
Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in 9 gezeigt ist,
deckt die Abdeckung 70 der Zündspulenvorrichtung 10 die
obere Oberfläche
des Kopfabschnitts 14 (des Zylinderelements 12)
ab, der zu der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 14 freigelegt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 10 ist die Abdeckung 70 aus
dem Metall, wie bspw. Kupfer oder dergleichen, hergestellt und weist
eine im Wesentlichen plattenförmige
Form auf, wie bspw. eine Kreisplattenform. Da die Abdeckung 70 das
Funkrauschen abschirmt, das von der oberen Oberfläche (bei
der entgegengesetzten Seite in Bezug auf die Zündkerze) des Kopfabschnitts 14 abgestrahlt
wird, kann das Funkrauschen, das zu der Außenseite der Zündspulenvorrichtung 10 austritt,
verringert werden.
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[Sechstes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in 11 gezeigt
ist, ist eine Zündeinrichtung 122 der
Zündspulenvorrichtung 10 in
dem Kopfabschnitt 14 eingebettet und durch das isolierende Materialelement 54 (das
bspw. aus Epoxidharz aufgebaut sein kann) abgedeckt.
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[Siebtes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in 12 gezeigt ist,
ist die Zündspulenvorrichtung 10 mit
der Abdeckung 70 versehen, die aus dem Metall hergestellt ist,
wie bspw. Kupfer. Die Abdeckung 70, die eine Ringform aufweist,
ist in die Verbindungseinrichtung 20, die aus dem Harz
hergestellt ist, eingeformt (Insert-Molding) und umgibt die Seitenoberfläche des Kopfabschnitts 14.
Da die Abdeckung 70 in die Verbindungseinrichtung 20 eingeformt
ist, kann die Zusammenbauarbeit der Abdeckung 70 verringert
werden.
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[Achtes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in 13 gezeigt ist,
weist der Peripheriekern 52 der Zündspulenvorrichtung 10,
der die Außenumfänge der
Sekundärspule 42 und
der Primärspule 46 abdeckt,
eine Zylinderform auf, die sich zu dem Kopfabschnitt 14 erstreckt,
um die Seitenoberfläche
des Kopfabschnitts 14 zu umgeben.
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Somit
wird in diesem Fall der Peripheriekern 52 ebenso als der
Metallmaterialabschnitt der Abdeckung 70 zur Abschirmung
des Funkrauschens verwendet, so dass die Bauelementanzahl verringert werden
kann.
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Der
Teil des Peripheriekerns 52 (der sich erstreckt, um das
Zylinderelement 12 und den Kopfabschnitt 14 abzudecken),
der den Kopfabschnitt 14 umgibt, kann mit einer zylindrischen
Form bei dem gesamten zugehörigen
Umfang oder bspw. einer Kammzinkenform bei dem zugehörigen Teilumfang versehen
sein.
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[Neuntes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in 14 gezeigt ist,
ist die Abdeckung 70 der Zündspulenvorrichtung 10 mit
einem Anbringabschnitt 154, der eine zylindrische Form
aufweist, und mehreren Abschirmplatten 156 (Metallabschnitten)
versehen, die aus dem Metall hergestellt sind. Der Anbringabschnitt 154 weist eine
Topfform auf und ist mit einem Boden versehen, um den Kopfabschnitt 14 abzudecken,
der bei der äußeren Seite
des Zündkerzenlochs 4 freigelegt
ist. Der Anbringabschnitt 154 kann bspw. aus einem Harz einstückig geformt
sein.
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Der
Anbringabschnitt 154 ist mit einer Kerbe bzw. einer Aussparung 155 versehen,
die bei einer Seitenwand (die aus dem Boden des Anbringabschnitts 154 entspringt)
des Anbringabschnitts 154 ausgebildet ist und bei einer
Position der Umfangsrichtung des Anbringabschnitts 154 angeordnet
ist, um mit dem Basisabschnitt des Anschlussabschnitts 24 in
Eingriff gebracht zu werden.
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Die
Abschirmplatten 156, die aus dem Metall, wie bspw. Kupfer
oder dergleichen, aufgebaut sind, sind (durch Anhaften bzw. Ankleben
oder dergleichen) bei der Außenoberfläche oder
der Innenoberfläche
der Seitenwand des Anbringabschnitts 154 angebracht, um
den Kopfabschnitt 14 zu umgeben.
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[Zehntes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in 15 gezeigt ist,
ist die Abdeckung 70, die aus dem Metall, wie bspw. Kupfer,
hergestellt ist, mit der Topfform versehen, um den gesamten Kopfabschnitt 14 abzudecken.
Ein Rand 163 ragt aus der Seitenwand der Abdeckung 70 zu
der zugehörigen
Durchmesserrichtungsaußenseite
heraus. Ein Rand 28 ragt aus der Seitenwand der Verbindungseinrichtung 20 zu
der zugehörigen
Durchmesserrichtungsaußenseite
heraus.
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Der
Rand 163 der Abdeckung 70 und der Rand 28 der
Verbindungseinrichtung 20 können miteinander durch ein
Anbringelement 164 (bspw. ein Bolzen bzw. eine Schraube)
befestigt werden, das aus einem Metall hergestellt ist und durch
Löcher
eingeführt
werden kann, die jeweils bei den Rändern 28 und 163 angeordnet
sind. Somit ist die Zündspulenvorrichtung 10 bei
dem Zylinderkopf 2 befestigt.
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In
dem Fall, bei dem die Abdeckung 70 das Funkrauschen abschirmt,
fließt
der Strom in die Oberfläche
der Abdeckung 70. Die Abdeckung 70 isoliert das
Funkrauschen, indem der Strom in Joule-Wärme umgewandelt wird, so dass
der Strom verbraucht wird.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Abdeckung 70, die aus dem Metall hergestellt ist, elektrisch
mit dem Zylinderkopf 2 über
den zu erdenden bzw. mit Masse zu verbindenden Bolzen 164 verbunden,
so dass der Strom, der in der Abdeckung 70 auftritt, zu
dem Zylinderkopf 2 über
den Bolzen 164 fließen
kann, wenn das Funkrauschen abgeschirmt wird.
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Somit
kann auch in dem Fall, bei dem der Strom, der nicht als Joule-Wärme verbraucht
worden ist, auftritt, wenn das Funkrauschen nur durch die Abdeckung
abgeschirmt wird, der erzeugte Strom zu dem Zylinderkopf 2 der
Seite der Kraftmaschine (bspw. die Verbrennungskraftmaschine) fließen, ohne
in die Joule-Wärme
umgewandelt zu werden. Folglich kann die Begrenzung des Funkrauschens durch
die Abdeckung 70 wesentlich verbessert werden.
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Außerdem ist
es, da die Abdeckung 70 durch den Bolzen 164 (durch
den die Zündspulenvorrichtung 10 bei
dem Zylinderkopf 2 befestigt ist) mit Masse verbunden bzw.
geerdet ist, nicht erforderlich, ein neues Bauelement für die Erdung
der Abdeckung 70 hinzuzufügen. In diesem Fall kann die
Abdeckung 70 im Wesentlichen durch den Bolzen 164 bei
dem Zylinderkopf 2 befestigt werden.
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[Weitere Ausführungsbeispiele]
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Bspw.
kann in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Abdeckung 70 ebenso
mit einem Metallabschnitt durch ein Plattieren bzw. Metallisieren
der Oberfläche
der Abdeckung 70 (die aus Harz oder dergleichen hergestellt
ist) mittels eines Metalls oder durch ein Anhaften bzw. Befestigen
einer Metallfolie an die Oberfläche
der Abdeckung 70 versehen werden. In diesem Fall bildet
die Metallbeschichtung oder die Metallfolie den Metallabschnitt
der Abdeckung 70.
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In
den ersten bis neunten Ausführungsbeispielen
kann der Metallabschnitt der Abdeckung 70 auf ähnliche
Weise zu dem zehnten Ausführungsbeispiel
ebenso mit Masse verbunden bzw. geerdet werden, so dass die Begrenzung
des Funkrauschens durch die Abdeckung verbessert werden kann.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, weist eine Zündspulenvorrichtung ein Zylinderelement
(12) und eine Abdeckung (70) auf. Das Zylinderelement (12)
umfasst einen Kern (30), der eine im Wesentlichen stabförmige Form
aufweist, sowie eine Primärspule
(46) und eine Sekundärspule
(42), die um den Kern (30) gewickelt sind. Ein
Axialrichtungsendabschnitt des Zylinderelements (12) ist
elektrisch mit einer Zündkerze
einer Verbrennungskraftmaschine verbunden und in einem Zündkerzenloch
(4) der Verbrennungskraftmaschine untergebracht. Ein Kopfabschnitt
(14), der der andere Axialrichtungsendabschnitt des Zylinderelements
(12) ist, ist bei einer Außenseite des Zündkerzenlochs
(4) positioniert. Die Abdeckung (70) weist einen
Metallabschnitt (70, 98, 156) auf, der
aus einem Metall hergestellt ist und zumindest einen Teil des Kopfabschnitts
(14) abdeckt.
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Es
ist ersichtlich, dass solche Änderungen und
Modifikationen umfasst sind, die in dem Bereich der vorliegenden
Erfindung liegen, wie er durch die beigefügten Patentansprüche definiert
ist.