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Technisches Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschätzen des Wirkungsgrads eines Zwischenkühlers in einem Fahrzeug.
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Stand der Technik
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Ein Temperaturregler wird normalerweise in einem Kühlkreislauf eingesetzt, um eine wirksame Flüssigkeitskühlung bereitzustellen, die verhindert, dass ein Motor in einem Fahrzeug während des Betriebs überhitzt. Der Kühlkreislauf umfasst auch einen Kühler, der die Kühlflüssigkeit unter Verwendung eines Luftstroms durch den Kühler kühlt. Die Geschwindigkeit des Luftstroms kann von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder der Drehzahl eines Gebläses abhängig sein. Allerdings erzeugt das Gebläse Reibung in dem System und der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs nimmt mit dem Einsatz des Gebläses zum Kühlen der Kühlflüssigkeit zu.
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Es besteht demnach ein Bedarf für ein System, das den Einsatz des Gebläses minimiert, um den Kraftstoffverbrauch während des Betriebs zu reduzieren.
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Ferner wurden im europäischen Wirtschaftsraum (EEC, englisch European Economic Community) verschiedene Regelungen bezüglich umweltschädlicher Emissionen erlassen. Gemäß der Direktive 88/77/EEC müssen alle motorisierten Fahrzeuge, die mit Kompressionszündungsmotoren ausgestattet sind und Gasemissionen abgeben, vom 01. Oktober 2005 an mit einem an Bord befindlichen Diagnostiksystem (englisch: onboard diagnostic, OBD) ausgerüstet sein.
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In der Direktive ist das OBD-System als System zur Emissionskontrolle mit der Möglichkeit definiert, das Vorhandensein einer Fehlfunktion zu erfassen und den möglichen Bereich der Fehlfunktion durch in einem Computerspeicher gespeicherte Fehlercodes zu identifizieren. Für diese OBD-Systeme bestehen verschiedene gesetzliche Anforderungen. Sie müssen beispielsweise bestimmte Funktionen erfüllen und regelmäßig verschiedene Tests ausführen. Ein OBD-System muss unter anderem eine Funktionsunterbrechung einer mit den Emissionen zusammenhängenden Komponente anzeigen, wenn die Funktionsunterbrechung zu zunehmenden Emissionen oberhalb bestimmter Schwellenwerte führt, beispielsweise sollten Stickoxide (NOx) einen vorbestimmten Grenzwert nicht überschreiten.
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Ein Beispiel dafür, was überwacht werden kann, ist der Umgebungstemperatursensor. Es ist wesentlich, dass das Signal von dem Umgebungstemperatursensor einen Wert zeigt, der so korrekt wie möglich ist, um die Anforderungen zu erfüllen, die für OBD-Systeme gemäß der EU-Direktive existieren.
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Ein Verfahren zum Überwachen der Funktion des Umgebungstemperatursensors wurde in der schwedischen Patentschrift
SE 526 656 C2 offenbart. Das offenbarte Verfahren basiert auf der Annahme, dass ein sehr hoher Wirkungsgrad des Zwischenkühlers (Ladeluftkühler) verifiziert werden kann. Dies kann dadurch geschehen, dass die Geschwindigkeit des inneren und äußeren Luftstroms des Zwischenkühlers bestimmt wird.
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In
EP 1 201 890 A1 ist ein System zum Überwachen der Temperaturunterschiede über einen Zwischenkühler offenbart. Das System wird dazu eingesetzt, zu bestimmen, ob der Zwischenkühler nicht in zufriedenstellender Art und Weise funktioniert. Die gemessenen Variablen sind die Umgebungstemperatur (T
amb) und die Temperatur nach dem Zwischenkühler (T
boost) und gemäß der bekannten Formel für den Wirkungsgrad des Zwischenkühlers:
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Bei einem hohen Wirkungsgrad η≈1 gilt Tboost≈Tamb (TAc ist die Temperatur vor dem Zwischenkühler). Dies ist eine einfache Möglichkeit, um zu verifizieren, dass der Zwischenkühler einen hohen Wirkungsgrad aufweist, vorausgesetzt, dass die Genauigkeit des Umgebungslufttemperatursensors hinreichend gut ist. Andererseits muss der Wirkungsgrad des Zwischenkühlers auf eine andere Art und Weise festgestellt werden, wenn der Umgebungstemperatursensor zu überwachen ist.
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Es besteht somit auch ein Bedarf, die Möglichkeiten zum Verifizieren eines hohen Wirkungsgrads in dem Zwischenkühler zu verbessern, insbesondere für den Zeitpunkt, bevor die Funktion des Umgebungstemperatursensors überwacht wurde, wie in der vorstehend erwähnten schwedischen Patentschrift
SE 526 656 C2 offenbart.
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Beide vorstehend angesprochenen Anforderungen können erfüllt werden, wenn die Funktion des Temperaturreglers in dem Kühlkreislauf untersucht wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Steuereinheit zum dauerhaften Abschätzen des Wirkungsgrads in einem Zwischenkühler bereitzustellen, der gekühlte Luft an einen Motor abgibt, und zum Ausgeben einer Anzeige, die anzeigt, dass der Wirkungsgrad eines Zwischenkühlers hoch genug ist, ohne den inneren und/äußeren Luftstrom des Zwischenkühlers abzuschätzen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 und eine Steuereinheit gemäß Anspruch 15 gelöst.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine bessere Schätzung des Wirkungsgrads des Zwischenkühlers ohne kostenintensive Umgestaltungen bereits existierender Motorsysteme erhalten werden kann. Das heißt die existierende Hardware kann dazu genutzt werden, um einen hohen Wirkungsgrad zu verifizieren.
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Eine weitere Aufgabe liegt darin, ein Fahrzeug mit einer Steuereinheit zum kontinuierlichen Abschätzen des Wirkungsgrads eines Zwischenkühlers im Betrieb bereitzustellen, der gekühlte Luft an einen Motor abgibt.
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Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeug gemäß den kennzeichnenden Merkmalen wie in Anspruch 16 wiedergegeben gelöst.
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Ferner ist es eine Aufgabe, ein Computerprogramm bereitzustellen, das das Verfahren implementiert und in der Steuereinheit ausgeführt wird, und ein Computerprogrammprodukt bereitzustellen, das dazu ausgelegt ist, das Computerprogramm zu speichern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Computerprogramm gelöst, wie durch die Merkmale im Patentanspruch 13 angegeben und durch ein Computerprogrammprodukt, das durch die Merkmale in Anspruch 14 angegeben ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann kurz unter Verwendung eines Auslasstemperatursensors für die Kühlflüssigkeit in dem Motor beschrieben werden, um die Öffnungstemperatur eines Temperaturreglers in der Kühlschleife des Motors festzustellen.
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In herkömmlichen Fahrzeugen ist ein Gebläse nahe dem Kühler angeordnet, um Luftstrom durch den Kühler hindurch zu leiten, um die Kühlflüssigkeit zu kühlen, bevor sie den Motor während des Betriebs kühlt. Wenn der Temperaturregler geschlossen ist, dann wird die Kühlflüssigkeit über den Bypass geleitet und es besteht kein Bedarf, das Gebläse drehanzutreiben. Wenn allerdings die Kühlflüssigkeit eine höhere Temperatur aufweist, als die Öffnungstemperatur des Temperaturreglers, dann kann eine wirksamere Kühlung in dem Kühler unter Verwendung eines mit hoher Drehzahl drehenden Gebläses erreicht werden. Ferner ist der Zwischenkühler, falls vorhanden, vor dem Kühler in dem Kühlkreislauf angeordnet und dadurch kann das Vermögen des Motors zum Kühlen der Kühlflüssigkeit als Anzeichen dafür genutzt werden, dass der Wirkungsgrad des Zwischenkühlers hoch ist.
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Wenn die Kühlflüssigkeit warm wird, dann wird die Kühlflüssigkeit nicht in hinreichender Weise gekühlt, was wiederum bedeutet, dass dem Motor mehr Energie zugeführt wird als durch Kühlung abgeführt werden kann. Wenn dies für die Kühlflüssigkeit zutrifft, dann gilt das Gleiche für den Zwischenkühler. Diese Information kann beispielsweise dazu verwendet werden, um zu vermeiden, dass ein Test des Umgebungstemperatursensors durchgeführt wird, wie in der schwedischen Patentanmeldung
SE 0400443 L offenbart.
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Bei der vorliegenden Erfindung besteht ein Vorteil darin, dass eine bessere Schätzung der Öffnungstemperatur verwendet werden kann, um andere System in dem Motor zu steuern, das heißt die vorhandene Hardware kann dazu verwendet werden, um einen hohen Wirkungsgrad zu verifizieren.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Kraftstoffverbrauch reduziert werden kann, wenn die Drehzahl des Gebläses effizienter gesteuert wird.
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Eine weiterer Vorteil bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Fahrer schnell und einfach Informationen bezüglich einer Fehlfunktion des Zwischenkühlers erhalten kann und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch korrekte Informationen über eine Fehlfunktion eines Umgebungstemperatursensors aufgrund der Annahme erhalten kann, dass der Zwischenkühler mit einem Wirkungsgrad nahe 1 arbeitet.
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Weitere Aufgaben und Vorteile werden aus der detaillierten Beschreibung der Erfindung ersichtlich, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben ist, wobei die Zeichnungen als nicht beschränkende Ausführungsbeispiele anzusehen sind.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein nicht erfindungsgemäßes erstes Ausführungsbeispiel eines Systems.
- 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt ein Flussdiagramm für eine Drehzahlsteuerung eines Gebläses und zum Abschätzen des Wirkungsgrads eines Zwischenkühlers.
- 4 zeigt ein Flussdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels zum Bestimmen der Öffnungstemperaturen eines Temperaturreglers.
- 5 zeigt ein Flussdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels zum Abschätzen der Öffnungstemperatur eines Temperaturreglers.
- 6 zeigt ein Flussdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels zum Abschätzen der Öffnungstemperatur eines Temperaturreglers.
- 7 zeigt eine Temperaturkurve eines Temperaturreglers, um die Verfahren gemäß der Erfindung darzustellen.
- 8a und 8b zeigen Fahrzeuge, die mit einer Steuereinheit versehen sind, welche die Verfahren gemäß der Erfindung ausführen.
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Ausführungsbeispiel der Erfindung
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1 zeigt ein nicht erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Systems 10 für die Drehzahlsteuerung eines Gebläses 18. Das System umfasst einen Motor 14, einen Kühler 19' mit einem Kühlkreislauf 19, das Gebläse 18 und eine Steuereinheit 15. Luft mit einer Temperatur Tamb (Umgebungstemperatur) wird dem Motor 14 zugeführt. Das Abgas wird von dem Fahrzeugabgassystem abgeführt. Der Motor 14 ist mit einem Kühlkreislauf 19 versehen, der den Kühler 19', einen Bypass 8 und einen Temperaturregler 9 umfasst, um den Motor unter Verwendung einer Kühlflüssigkeit zu kühlen. Ein Temperatursensor 16 ist vorgesehen, um die Temperatur (Tmotor) der Kühlflüssigkeit in dem Motor 14 zu messen.
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Wenn der Temperaturregler 9 geschlossen ist, dann zirkuliert die Kühlflüssigkeit durch den Bypass 8, wenn jedoch der Temperaturregler 9 offen ist, dann wird der Kühlflüssigkeitsstrom durch den Kühler 19' geleitet. Die Kühlkapazität des Kühlers hängt im Wesentlichen von dem äußeren Luftstrom 17 ab und die Geschwindigkeit des äußeren Luftstroms 17 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die Drehzahl des Gebläses 18 gesteuert. Die Funktion des Kühlkreislaufs hängt auch von einem korrekt funktionierenden Temperaturregler 9 ab.
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Die Steuereinheit 15, die einen Mikroprozessor µP zusammen mit einem Speicher M umfasst, sammelt notwendige Informationen von dem System, um das Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen. In diesem Ausführungsbeispiel werden Signale von dem Temperatursensor der Kühlflüssigkeit 16 der Steuereinheit 15 über eine Verbindung 16' zugeführt und Signale von dem Gebläse 18 werden optional der Steuereinheit durch die Verbindung 18' zugeführt. Die Steuereinheit ist auch mit Mitteln zum Steuern der Drehzahl des Gebläses 18 unter Verwendung einer Datenleitung 18" versehen. Die Steuereinheit 15 umfasst wenigstens ein Computerprogrammprodukt, bevorzugt in der Form eines Speichers M, wie beispielsweise eines ROM (Read Only Memory, Nurlesespeicher), PROM (Prgrammable ROM, programmierbarer Nurlesespeicher), EPROM (Erasable PROM, löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher), EEPROM (Electrically EPROM, elektrischer löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher), Flashspeicher, SRAM (Static Random Access Memory, statischer Schreib-Lese-Speicher), etc.. Ein Computerprogramm 5 ist in dem Speicher M gespeichert und die Steuereinheit ist dazu in der Lage, wenn das Programm in dem Mikroprozessor µP ausgeführt wird, das Verfahren zum Steuern der Drehzahl des Gebläses 18 auszuführen, um den Wirkungsgrad des Motors 14 zu steigern und um optional ein Verfahren zum Bestimmen der Öffnungstemperatur des Temperaturreglers 9 auszuführen.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems 20 zum Schätzen des Wirkungsgrads eines Zwischenkühlers 13 und zum Überwachen eines Umgebungstemperatursensors 11. Das System umfasst eine Turboanordnung 12, mit einem Kompressor C und einer Turbine T, den Zwischenkühler 13, einen Motor 14, einen Kühler 19' mit einem Kühlkreislauf 19 und eine Steuereinheit 15. Luft mit einer Temperatur Tamb (Umgebungstemperatur) tritt in den Kompressors C ein, wird unter Druck gesetzt und die Lufttemperatur wird somit auf TAC (Temperatur nach dem Kompressor) gesteigert. Die Luft mit der angehobenen Temperatur wird danach dem Zwischenkühler 13 zugeführt.
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Die Luft wird auf eine niedrigere Temperatur Tboost in dem Zwischenkühler 13 gekühlt und danach dem Motor 14 zugeführt. Das Abgas von dem Motor 14 wird der Turbine T zugeführt, die den Kompressor C antreibt, und wird später von dem Fahrzeugabgasrohr ausgegeben. Der Motor 14 ist mit einem Kühlkreislauf 19 versehen, der einen Kühler 19', einen Bypass 8 und einen Temperaturregler 9 umfasst, um den Motor unter Verwendung einer Kühlflüssigkeit zu kühlen. Ein Temperatursensor 19 ist vorgesehen, um die Temperatur (Tmotor) der Kühlflüssigkeit in dem Motor 14 zu messen.
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Wenn der Temperaturregler 9 geschlossen ist, dann zirkuliert die Kühlflüssigkeit durch den Bypass 8, wobei dann, wenn der Temperaturregler 9 offen ist, der Kühlflüssigkeitsstrom durch den Kühler 19' geleitet wird.
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Der Kühler 19' und der Zwischenkühler 13 sind derart angeordnet, dass die Kühlflüssigkeit in dem Kühlkreis 19 und ein innerer Luftstrom durch den Zwischenkühler 13 durch einen äußeren Luftstrom 17 gekühlt werden. Die innere gekühlte Luft, die durch den Zwischenkühler strömt, wird dem Motor 14 zugeführt. Der Wirkungsgrad η des Zwischenkühlers und das Kühlvermögen des Radiators hängen im Wesentlichen von dem äußeren Luftstrom 17 ab. Die Funktion des Kühlkreises hängt auch von einem korrekt funktionierenden Temperaturregler 9 ab. Der äußere Luftstrom 17 kann durch die Geschwindigkeit v des Fahrzeugs und/oder unter Verwendung der Drehzahl eines Gebläses 18 des Motors 14 und/oder weiterer Anordnungen bestimmt werden.
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Die Steuereinheit 15, die einen Mikroprozessor µP zusammen mit einem Speicher M umfasst, sammelt notwendige Informationen von dem System, um das Verfahren auszuführen. In diesem Ausführungsbeispiel werden Signale von dem Temperatursensor der Kühlflüssigkeit 16 und von dem Umgebungstemperatursensor 11 an die Steuereinheit 15 abgegeben, die über Verbindungen 16' und 11' jeweils mit diesen verbunden ist. Die Steuereinheit umfasst wenigstens ein Computerprogrammprodukt, vorzugsweise in Form eines Speichers M, wie beispielsweise eines ROM (Read Only Memory, Nurlesespeicher), PROM (Prgrammable ROM, programmierbarer Nurlesespeicher), EPROM (Erasable PROM, löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher), EEPROM (Electrically EPROM, elektrischer löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher), Flashspeicher, SRAM (Static Random Access Memory, statischer Schreib-Lese-Speicher), etc. Ein Computerprogramm 5 ist in dem Speicher M gespeichert und die Steuereinheit ist dazu in der Lage, dann, wenn das Programm in dem Mikroprozessor µP ausgeführt wird, das Verfahren zum Abschätzen des Wirkungsgrads des Zwischenkühlers auszuführen und optional ein Verfahren zum Bestimmen der Öffnungstemperatur des Temperaturreglers 9 auszuführen. Wenn der Wirkungsgrad des Zwischenkühlers akzeptabel ist, dann kann das Computerprogramm die Funktion des Umgebungstemperatursensors 11 verifizieren, wie in der schwedischen Patentanmeldung
SE 0400443 L offenbart.
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Die Steuereinheit kann auch Informationen bezüglich der Drehzahl des Motors 14 über die Verbindung 14' und bezüglich Kraftstoffverbräuchen des Motors über die Verbindung 14" sammeln. Die Steuereinheit 15 kann eine Art Alarm ausgeben, beispielsweise dann, wenn der Wirkungsgrad des Zwischenkühlers 13 zu gering ist, oder dann, wenn der Umgebungstemperatursensor 11 eine Fehlfunktion zeigt.
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Der Kraftstoffverbrauch wird dazu genutzt, um zu bestimmen, dass die Temperatur nach dem Kompressor (T
AC) niedrig genug ist, um das Verfahren zum Verifizieren der Funktion des Umgebungstemperatursensors 11 auszuführen, wenn der Wirkungsgrad des Zwischenkühlers 13 groß genug ist. Weitere Details des Vorgangs zum Verifizieren des Umgebungstemperatursensors können in der anhängigen schwedischen Patentanmeldung
SE 0400443 L aufgefunden werden.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Drehzahlsteuerung beschreibt, beispielsweise zum Vergrößern der Drehzahl, eines Gebläses in einem System, wie in 1 gezeigt, oder zum Abschätzen des Wirkungsgrads eines Zwischenkühlers in einem System, wie in 2 zeigt.
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Der Ablauf startet bei Schritt 30 und schreitet vor zu Schritt 31, wo die Öffnungstemperatur Topen des Temperaturreglers 9 in der Kühlschleife 19 bestimmt wird. Die Öffnungstemperatur könnte ein fester Wert sein, der von dem Hersteller des Temperaturreglers vorgegeben wird, oder ein vorangehend in dem Speicher der Steuereinheit 15 gespeicherter Wert, jedoch muss normalerweise die Öffnungstemperatur regelmäßig gemessen werden, da sie schwanken kann. Verfahren zum Bestimmen der Öffnungstemperatur werden im Zusammenhang mit 4, 5 und 6 beschrieben. Der Wert der bestimmten Öffnungstemperatur wird normalerweise dann gemessen, wenn der Motor gestartet wird, und danach in dem Speicher M der Steuereinheit 15 gespeichert.
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In Schritt 32 wird die Temperatur Tmotor der Kühlflüssigkeit in dem Motor 15 unter Verwendung eines Temperatursensors 16 gemessen. Der Wert kann in dem Speicher M der Steuereinheit 15 gespeichert werden.
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Wenn der Wert der Öffnungstemperatur Topen in dem Speicher M gespeichert wurde und die Kühlflüssigkeitstemperatur Tmotor gemessen wurde, dann wird die Differenz zwischen diesen in Schritt 33 mit einem Temperaturgrenzwert Tlimit>0 verglichen. Wenn Tmotor-Topen>Tlimit ist, dann schreitet der Ablauf zu Schritt 34 vor, wo die Drehzahl des Gebläses 18 gesteuert werden kann, da die Kühlflüssigkeit durch den Kühler 19' hindurch strömt und/oder ein Alram, der den niedrigen Wirkungsgrad des Zwischenkühlers 13 angibt, wird ausgegeben. Der Ablauf schreitet dann zu Schritt 35 vor. Wenn andererseits Tmotor-Topen≤ Tlimit ist, dann schreitet der Ablauf zu Schritt 35 vor.
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Wenn die Öffnungstemperatur Topen unter Verwendung eines Verfahrens, wie im Zusammenhang mit 4, 5 und 6 beschrieben bestimmt wird, und wenn in Schritt 35 entschieden wird, dass Topen zu aktualisieren ist, dann wird der Ablauf zu Schritt 31 zurückgeführt. Wenn andererseits eine Aktualisierung der Öffnungstemperatur Topen nicht möglich ist (im Falle eines fixierten Werts) oder wenn dies nicht erforderlich ist, dann wird der Ablauf zu Schritt 32 zurück gesetzt, wo eine neue Messung der Kühltemperatur Tmotor durchgeführt wird.
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Eine Aktualisierung der Öffnungstemperatur wird, falls möglich, normalerweise in regelmäßigen Intervallen durchgeführt, beispielsweise in Intervallen von 2-4 Stunden.
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Topen eines Temperaturreglers 9 liegt normalerweise im Temperaturbereich 80-90°C und ein typischer Wert liegt bei etwa 85°C. Ein Beispiel für einen Temperaturwert Tlimit zum Bestimmen, dass die Kühlflüssigkeit durch den Kühler 19' fließt, liegt bei >0 °C. Ein weiteres Beispiel eines Temperaturgrenzwerts Tlimit zum Abschätzen des Wirkungsgrads eines Zwischenkühlers 13 liegt zwischen 1,5 bis 2°C. Dies gibt für einen typischen Zwischenkühler einen Wirkungsgrad des Zwischenkühlers von mehr als 99% (>0,99) an, was ausreichend ist, um mit dem Funktionstest des Umgebungstemperatursensors 11 fortzufahren, wie vorstehend beschrieben.
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4 zeigt ein ersten Ausführungsbeispiel zum Bestimmen der Öffnungstemperatur Topen des Temperaturreglers 9 (Schritt 31 in 3), wenn die Öffnungstemperatur Topen vorab nicht bekannt ist. Die Temperatur der Kühlflüssigkeit Tmotor wird in Schritt 41 gemessen und in Schritt 42 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob die gemessene Temperatur Tmotor ein lokaler Maximaltemperaturwert Tmax (Tmotor) ist oder nicht. Wenn der gemessene Wert von Tmotor kein Maximalwert ist, wird der Ablauf zu Schritt 41 zurückgeführt und eine neue Messung von Tmotor durchgeführt. Wenn andererseits der gemessene Wert Tmotor ein Maximalwert ist, wird der Wert in einem Speicherbereich in dem Speicher M abgespeichert und der Ablauf schreitet zu Schritt 43 vor. In Schritt 43 wird die Öffnungstemperatur Topen auf den gespeicherten lokalen Maximaltemperaturwert Tmax (Tmotor) festgelegt. Der Ablauf schreitet danach zu Schritt 32 in 3 vor.
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5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel zum Bestimmen der Öffnungstemperatur Topen des Temperaturreglers 9 (Schritt 31 in 3), wenn die Öffnungstemperatur Topen nicht vorab bekannt ist. Ein Speicherbereich, wie beispielsweise ein Vektor v̅, wird in Schritt 51 gelöscht und die Kühlflüssigkeitstemperatur Tmotor wird danach in Schritt 52 gemessen. In Schritt 53 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob ein lokaler Extremtemperaturwert (Maximum Tmax oder Minimum Tmin) aufgefunden wurde. Wenn ein Extremum aufgefunden wurde, dann schreitet der Ablauf zu Schritt 54 vor und der Extremwert wird in dem Speicherbereich v̅gespeichert, wenn nicht, dann wird der Ablauf zu Schritt 52 zurückgeführt, um ein weiteres Tmotor zu messen. Auf einen Minimaltemperaturwert Tmin folgt stets ein Maximaltemperaturwert Tmax und umgekehrt, wie in 7 dargestellt.
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In Schritt 55 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob genug Extrema aufgefunden und gespeichert wurden. Wenn nicht, dann wird der Ablauf zu Schritt 52 zurück geführt und es wird ein neues Extremum gesucht. Wenn genügend Extremwerte aufgefunden wurden, dann setzt sich der Ablauf bei Schritt 56 fort und die Temperaturdifferenz Tdiff zwischen allen nachfolgenden Extremwerten, die in dem Speicherbereich v̅gespeichert wurden, werden berechnet. Wenn irgendein Tdiff niedriger als eine vorab ausgewählte niedrige Temperaturgrenze Tlow ist, dann wird der Ablauf von Schritt 57 zu Schritt 51 zurück geführt, wo der Speicherbereich gelöscht wird, und der Vorgang startet insgesamt neu. Wenn andererseits kein Tdiff aufgefunden wurde, das niedriger liegt als Tlow (in Schritt 57), dann setzt sich der Ablauf bei Schritt 58 fort. Wenn irgendein Tdiff größer ist als eine vorab ausgewählte hohe Temperaturgrenze Thigh, dann wird der Ablauf von Schritt 58 zu Schritt 51 zurück geführt, wo der Speicherbereich gelöscht wird und der Vorgang startet insgesamt neu. Wenn andererseits kein Tdiff aufgefunden wurde, das größer ist als Thigh (in Schritt 58), dann setzt sich der Ablauf in Schritt 59 fort, wo die Öffnungstemperatur Topen auf das Maximum des gespeicherten Tmax in dem Speicherbereich festgesetzt wird. Der Ablauf setzt sich danach bei Schritt 32 in 3 fort.
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In 6 ist ein Flussdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels zum Bestimmen der Öffnungstemperatur Topen eines Temperaturreglers 9 gezeigt. Dies ist eine erweiterte Variante des Flussdiagramms, das in Verbindung mit 5 beschrieben wurde und es wurden ähnliche Schritte mit denselben Bezugszeichen zu Gunsten der Klarheit bezeichnet.
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Zeitzähler Rup und Rdown werden in Schritt 61 zurückgesetzt, bevor der Speicherbereich v̅in Schritt 51 gelöscht wird. Der Ablauf setzt sich mit Schritt 52 fort, wo die Temperatur der Kühlflüssigkeit gemessen wird, und zählt danach hoch, bevor eine Entscheidung in Schritt 63 getroffen wird, ob ein Maximaltemperaturwert Tmax aufgefunden wurde oder nicht. Wenn ein Maximalwert aufgefunden wurde, dann schreitet der Ablauf zu Schritt 67 vor und der Zähler Rdown wird zurückgesetzt, bevor der Ablauf sich bei Schritt 68 fortsetzt. Wenn kein Maximalwert aufgefunden wurde, dann setzt sich der Ablauf bei Schritt 64 fort, wo eine Entscheidung darüber getroffen wird, ob eine Minimaltemperatur Tmin aufgefunden wurde oder nicht. Wenn ein Minimalwert aufgefunden wurde, dann setzt sich der Ablauf bei Schritt 65 fort und der Zähler Rup wird zurückgesetzt, bevor der Ablauf bei Schritt 66 fortfährt. Wenn kein Minimalwert aufgefunden wurde, dann wird der Ablauf zu Schritt 52 zurückgeführt, um ein weiteres Tmotor zu messen.
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In Schritt 66 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob eine Ablaufzeit tdown (englisch: down-time), die von Rdown gezählt wurde, innerhalb eines zulässigen Intervalls (tdown, low: tdown, high) liegt oder nicht. Wenn tdown OK ist, dann setzt sich der Ablauf bei Schritt 64 fort und Tmin wird in dem Speicherbereich v̅gespeichert; wenn nicht, dann wird der Ablauf zu Schritt 51 zurückgeführt, um den Speicherbereich zu löschen und den Vorgang erneut zu starten, um die Öffnungstemperatur des Temperaturreglers zu bestimmen.
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In Schritt 68 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob eine Ablaufzeit tup (englisch: up-time), die von Rup gezählt wurde, innerhalb eines zulässigen Intervalls (tup, low: tup, high) liegt oder nicht. Wenn tup OK ist, dann setzt sich der Ablauf bei Schritt 54 fort und Tmax wird in dem Speicherbereich v̅gespeichert; wenn nicht, dann wird der Ablauf zu Schritt 51 zurückgeführt, um den Speicherbereich zu löschen und um den Vorgang zum Bestimmen der Öffnungstemperatur des Temperaturreglers neu zu starten. In Schritt 55 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob genug Extremwerte aufgefunden wurden oder nicht. Bevorzugt werden zumindest fünf Extremwerte aufgefunden und gespeichert, bevor der Ablauf zu Schritt 56 fortschreitet, wo die Differenzen zwischen allen aufeinanderfolgenden Extremwerten berechnet werden. Andernfalls wird der Ablauf zu Schritt 52 zurückgeführt, um einen weiteren Extremwert aufzufinden. Wenn irgendein Tdiff höher ist als ein vorbestimmter niedriger Temperaturgrenzwert Tlow, dann wird der Ablauf von Schritt 57 zu Schritt 51 zurückgeführt, wo der Speicherbereich gelöscht wird, und der Vorgang startet insgesamt neu. Wenn andererseits kein Tdiff aufgefunden wurde, das niedriger ist als Tlow (in Schritt 57) dann schreitet der Ablauf zu 58 vor. Wenn irgendein Tdiff größer ist, als ein vorbestimmter hoher Temperaturgrenzwert Thigh, dann wird der Ablauf von Schritt 58 zu Schritt 51 zurückgeführt, wo der Speicherbereich gelöscht wird und der Vorgang startet insgesamt neu. Wenn andererseits kein Tdiff aufgefunden wurde, das größer ist als Thigh (in Schritt 58) dann setzt sich der Ablauf in Schritt 59 fort, wo die Öffnungstemperatur Topen auf das Maximum des in dem Speicherbereich gespeicherter Tmax festgelegt wird. Der Ablauf fährt danach bei Schritt 32 in 3 fort.
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Wenn keine Öffnungstemperatur während eine vorbestimmten Zeit Tlong festgestellt werden konnte, beispielsweise Tlong = zwei Stunden, dann wird der Vorgang zum Verifizieren des Umgebungstemperatursensors ausgeführt, ohne eine korrekte Öffnungstemperatur verifiziert zu haben.
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Der Grund für das Festlegen eines zulässigen Intervalls (tdown, low: tdown, high) für die Ablaufzeit tdown und eines zulässigen Intervalls (tup, low: tup, high) für die Ablaufzeit tup, ist der Folgende. Die Öffnungszeit und die Schließzeit für einen Temperaturregler können aufgrund der Konstruktion des Temperaturreglers schwanken. Normalerweise wird Wachs verwendet, das schmilzt und sich verfestigt, um den Regler zu öffnen und zu schließen. Lange Kühlkreisläufe beeinflussen ebenfalls die zulässigen Zeitintervalle. Der Temperaturbereich für das zulässige Intervall Tlow: Thigh ist relativ breit aufgrund der schwankenden Länge der Kühlkreisläufe, was natürlich eine Trägheit in das System einbringt.
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Um die Erfindung unter Verwendung von drei Ausführungsbeispielen darzustellen, die in Verbindung mit
4,
5 und
6 beschrieben sind, wird ein Beispiel einer Temperaturkurve 70 in
7 gezeigt. Die Kurve 70 ist in einem zweidimensionalen Koordinatensystem gezeichnet, wobei die Zeit t [sec] auf der x-Achse und die Temperatur [°C] auf der y-Achse angetragen sind. Jeder Extremwert ist mit einem Kreuz auf der Temperaturkurve 70 markiert und aufeinanderfolgend mit 1 bis 5 nummeriert. Tabelle 1 zeigt jeden Temperaturwert und Zeitpunkt zusammen mit der berechneten Ablaufzeit. Tabelle 1
n | Extremwert | Tn [°C] | tn | tup | tdown |
1 | Max | 88.3 | 7 sec | - | - |
2 | Min | 84.1 | 55 sec | - | 48 sec |
3 | Max | 89.2 | 84 sec | 29 sec | - |
4 | Min | 85.0 | 119 sec | - | 35 sec |
5 | Max | 89.8 | 143 sec | 24 sec | - |
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Beispiel 1
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Unter Verwendung des ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bestimmen der Öffnungstemperatur des Temperaturreglers, wie in Verbindung mit 4 beschrieben, ergibt sich, dass Topen gleich dem Messwert für den Maximaltemperaturwert bei t1 ist, das heißt, Topen = 88,3 °C.
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Beispiel 2
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Das zweite Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bestimmen der Öffnungstemperatur des Temperatursensors, wie in Verbindung mit
5 beschrieben, erfordert weitere Berechnungen, bevor die Öffnungstemperatur bestimmt werden kann. Die absolute Differenz zwischen allen folgenden Extremwerten wird in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
n | |Tn-Tn-| |
1 | - |
2 | 4.2 °C |
3 | 5.1 °C |
4 | 4.2 °C |
5 | 4.8 °C |
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Alle Temperaturdifferenzen zwischen den Extremwerten liegen innerhalb eines bevorzugten Temperaturbereichs Tlow= 1 °C, und Thigh = 7 °C, was bedeutet, dass Topen gleich der gemessenen Temperatur für den maximalen Temperaturwert bei t3 ist, das heißt Topen = 89, 2 °C, wenn lediglich drei Extremwerte (n=1-3) dahingehend ausgewählt werden, dass sie dazu geeignet sind, in dem Speicherbereich abgespeichert zu werden, bevor Topen bestimmt wird.
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Beispiel 3
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Das dritte Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Bestimmen der Öffnungstemperatur des Temperaturreglers, wie in Verbindung mit 6 beschrieben, erfordert Berechnungen, die in Tabelle 2 angegeben sind. Ferner muss auch die in Tabelle 1 angegebene Ablaufzeit berücksichtigt werden, bevor die Öffnungstemperatur bestimmt werden kann.
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Es sei angenommen: Tlow =1 °C, und Thigh =7 °C, wie in Beispiel 2, und ferner tup, low = 22 Sekunden, tup, high = 70 Sekunden, tdown, low = 18 Sekunden und tdown, high = 45 Sekunden.
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Es werden drei Extremwerte ausgewählt, die dazu geeignet sind, in dem Speicherbereich abgespeichert zu werden, bevor Topen bestimmt wird, jedoch ist der zweite Extremwert (n=2) nicht zulässig, da die Ablaufzeit tdown =48 Sekunden größer ist, als die maximal zulässige tdown, high= 45 Sekunden. Der Speicherbereich wird somit gelöscht und das Verfahren zum Bestimmen der Öffnungstemperatur wird erneut gestartet. Topen wird nach drei Extremwerten derart bestimmt, dass die gemessene Temperatur für den maximalen Temperaturwert bei t5 liegt, das heißt Topen = 89, 8 °C.
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In 8a ist ein Fahrzeug 80 gezeigt, das mit einer Steuereinheit 15 und einem Motor 14 versehen ist, der eine Kühlschleife 19 mit einem Kühler 19' und einem Temperaturregler 9 in einem vorderen Abschnitt 81 des Fahrzeugs ausgebildet ist. Das Fahrzeug könnte auch mit einem Zwischenkühler 13 in Abhängigkeit von der Anwendung der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein. Dieser Fahrzeugtyp ist normalerweise ein Lastkraftwagen, jedoch können Busse ebenso den Motor 14 in einem vorderen Abschnitt des Busses angeordnet haben. In diesem Fall ist die Geschwindigkeit v des Fahrzeugs der dominierende Teil für den Kühlluftstrom, der dem Kühler 19' und dem Zwischenkühler 13 bereitgestellt wird.
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In 8b ist ein Fahrzeug 83 gezeigt, das mit einer Steuereinheit 15 in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 83 versehen ist, und ein Motor 14 mit oder ohne einem Zwischenkühler 13 in Abhängigkeit vom Anwendungsfall des Fahrzeugs, ist in einem vorderen Abschnitt 82 des Fahrzeugs angeordnet. Dieser Fahrzeugtyp ist normalerweise ein Bus, in dem die Drehzahl des Gebläses 18 der dominierende Teil für den Kühlluftstrom ist.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung wird bevorzugt als ein Computerprogramm ausgeführt, das in der Steuereinheit implementiert ist. Ferner kann das Computerprogramm auf einem Computerprogrammprodukt, wie beispielsweise einer CD-ROM, einem Magnetband, Disketten oder Festplatten etc. gespeichert sein.