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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Multidimmer, welcher universell
als Masterdimmer als Slavedimmer oder als Nebenstelle einsetzbar
ist.
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Aus
der
EP 0901 313 B1 ist
ein Dimmersystem zur Steuerung von Beleuchtungseinrichtungen bekannt,
das einen Masterdimmer und mindestens einen Slavedimmer aufweist,
wobei der Masterdimmer über
seine Verarbeitungs- und Steuereinrichtung den Helligkeitswert festlegt
und die in der Verarbeitungs- und Steuereinrichtung des Masterdimmers gebildeten
Steuersignale dem Leistungsteil des Masterdimmers und außerdem über Steuerleitungen
allen angeschlossenen Slavedimmern zugeführt werden. Die Slavedimmer
benötigen
daher keine Verarbeitungs- und Steuereinrichtung. Die gesteuerten Leistungsausgänge von
Leistungsteilen aller Dimmer sind zur Bildung eines gemeinsamen
gesteuerten Ausgangs (an den eine Last anschließbar ist) durch elektrische
Parallelschaltung miteinander verbunden.
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Seit
langem sind am Markt Anschnitt- und Abschnittdimmerleistungserweiterungen
mit Schaltungsprinzipien bekannt, die aus den Lastausgängen von
Masterdimmern die Phasenwinkelsteuerung für Leistungserweiterungen erzeugen.
Im Wesentlichen werden hierzu die Strom- und Spannungsverläufe des
Lastausgangs des Masterdimmers in der Leistungserweiterung ausgewertet
und weiter verarbeitet zur Phasenwinkelsteuerung der Leistungserweiterung.
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Aus
der
DE 103 15 554
B3 ist ein Dimmermodul bekannt, mit einer programmierbaren
Verarbeitungs- und Steuereinrichtung zur Ansteuerung eines Leistungsteils,
welches ausgangsseitig mit einem Masterdimmer parallel schaltbar
ist. Das Dimmermodul weist einen Phasendetektor auf, durch welchen
der zeitliche Verlauf der Master-Halbwellen ermittelbar ist. Die
Verarbeitungs- und Steuereinrichtung generiert zeitlich verkürzte Dimmer-Halbwellen, welche
parallel zur Masterphase zum Verbraucher durchgeschaltet werden.
Das Dimmermodul ist sowohl als Masterdimmer als auch als Slavedimmer einsetzbar.
Durch den Phasendetektor und ein der Verarbeitungs- und Steuereinrichtung
vorgeschaltetes Interface wird geprüft, ob eine Veränderung
der Spannung an den Netzleitungen vorliegt oder an den Steuerleitungen
ein Ansteuersignal anliegt. Dementsprechenend fungiert das Dimmermodul
als Masterdimmer oder als Slavedimmer.
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Aus
der
DE 10 2004
055 748 B3 ist eine Dimmeranordnung, bestehend aus einem
Steuerdimmer und zumindest einem dazu parallel geschalteten Dimmerleistungszusatz
bekannt, wobei eine Schaltungsanordnung aus Messwerten eines Spannungssensors
und eines Stromsensors den Spannungsnulldurchgang, den Stromnulldurchgang
sowie Schalt- und Steuervorgänge
des Steuerdimmers aufgrund von Abweichungen des durch Netzspannung und
Last vorgegebenen Spannungs- und Stromverlaufs erkennt, bewertet
und unmittelbar dazu passende Schalt- bzw. Steuervorgänge in dem
ihr zugeordneten Lastschalter auslöst.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Multidimmer anzugeben,
welcher universell die Funktion eines Masterdimmers oder eines Slavedimmers
oder einer Nebenstelle im laufenden Betrieb übernehmen und so die Änderung
der Helligkeit der (gemeinsamen) Last auslösen kann.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass der beispielsweise für
500 W ausgelegte Multidimmer universell und ohne jede zusätzliche
Einrichtungen als Hauptstelle (Masterdimmer), als Leistungserweiterung
(Leistungszusatz, Slavedimmer) und als Nebenstelle (lediglich zur
Bedienung) einsetzbar ist. Da für
alle unterschiedlichen Anwendungen ein und derselbe Multidimmer
einsetzbar ist, ergeben sich trotz des aufwendigeren Aufbaus des
einzelnen Geräts
insgesamt Kostenvorteile, z. B. geringere Bestell- und Logistikaufwendungen,
vereinfachte Planung und Installation für den Installateur.
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In
seiner einfachsten Version benötigt
der Multidimmer nur zwei Anschlüsse,
nämlich
Phase und gesteuerte Phase. Optional können Steuerleitungen, Bedienungseingänge und
der Neutralleiter angeschlossen werden.
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Es
ist in einfacher Art und Weise unter Einsatz von zwei, drei und
mehr baugleichen Multidimmern in Versionen für Unterputz-, Einbau- oder
Verteilungsmontage möglich,
Multi-Master-Dimmersysteme zur zentralen oder dezentralen Steuerung
von Beleuchtungsanlagen mit großen
Anschlussleistungen zu realisieren. Die Bedienung erfolgt über. Bussysteme
und/oder Fernbedienungen und/oder aufsteckbare Bedienelemente und/oder
Nebenstellen. Eine symmetrische Verteilung des Laststromes auf alle
parallel geschalteten Multidimmer, d. h. eine synchrone Steuerung
ist dabei sichergestellt. Im Unterschied zu allgemein bekannten
Master/Slave – Systemen
ist eine Unterscheidung in Masterdimmer/Slavedimmer nicht mehr nötig, weil
von jedem Multidimmer die Bedienung und Steuerung der Last erfolgen kann.
Das System kann somit auch über
mehrere Vorortbedienungen an den Multidimmern bedient werden, auch
Nebenstellenbedienung ist uneingeschränkt möglich.
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Auch
während
des Betriebes kann die Funktionsweise gewechselt werden oder sich
selbstständig ändern, d.
h. aus einem Masterdimmer wird ein Slavedimmer oder eine Nebenstelle,
aus einem Slavedimmer wird ein Masterdimmer oder eine Nebenstelle,
aus einer Nebenstelle wird ein Masterdimmer oder ein Slavedimmer.
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Weitere
Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
für eine
Master/Slave-Codierung über
Bedienelemente,
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2 einen
Multidimmer zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 mit
zugehörigem
Bedienelement mit Codierungs-Funktionalität,
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3 eine
Ausführungsvariante
zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1,
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4 den
schematischen Aufbau eines Multidimmers zur Ausführungsvariante gemäß 3.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
für eine Master/Slave-Codierung über Bedienelemente
dargestellt. Es sind drei Multidimmer 5, 6, 7 zu
erkennen, wobei
- • der Multidimmer 5 mit
einem aufsteckbaren Dreh-Bedienelement 15,
- • der
Multidimmer 6 mit einem aufsteckbaren Tast-Bedienelement 16 und
- • der
Multidimmer 7 mit einem aufsteckbaren Timer-Bedienelement 17
versehen
ist. Wesentlich dabei ist es, dass die Bedienelemente 15, 16, 17 jeweils
Codierungs-Funktionalität
aufweisen. Jeder Multidimmer 5, 6, 7 weist
einen Phasenanschluss 21 und einen Lastanschluss 23 (gesteuerte
Phase) auf.
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Ein
jeder Phasenanschluss 21 der Multidimmer 5–7 ist
mit dem Phasenleiter L verbunden. Eine in ihrer Helligkeit über die
Multidimmer 5, 6, 7 einstellbare Beleuchtung 32 ist
einerseits mit den Lastanschlüssen 23 der
Multidimmer 5, 6, 7 und andererseits
mit dem Nulleiter N verbunden.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 zeigt,
dass Master- oder Slave-Betrieb über
aufsteckbare Bedienelemente eingestellt werden kann. Hierzu ist
das Bedienelement mit einer Codierungseinheit – siehe Ziffer 36 in 2 – versehen.
Diese Codierungseinheit 36 kann wahlweise
- • über einen
Funktionsschalter oder
- • über einen
Jumper oder
- • bei
elektronischen Bedienelementen – beispielsweise
Timer-Bedienelementen – über eine
entsprechende Programmierung
realisiert werden. Durch
Betätigung
der Codierungseinheit 36 wird eingestellt, welcher der
Multidimmer 5, 6, 7 als Masterdimmer
und welcher als Slavedimmer arbeiten soll (Einstellung auf Masterdimmer-Betrieb
oder Slavedimmer-Betrieb). 2 zeigt
hierzu ein Bedienelement 15 oder 16 oder 17 mit
einer Codierungseinheit 36 und einer Steckverbindung 35, welche
zur Kontaktierung mit einer Steckverbindung 34 des Multidimmers 5 oder 6 oder 7 geeignet
ist. Über
die Steckverbindung 34 wird eine Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 38 des
Multidimmers mit Signalen des Bedienelements 15, oder 16 oder 17 und
mit Signalen der Codierungseinheit 36 beaufschlagt. Nach
Kontaktierung beider Steckverbindungen 34, 35 wird
die von der Codierungseinheit 36 vorgegebene Betriebsart
an die Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 38 des Multidimmers
weitergeleitet. Die Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 38 steuert
ein zwischen Phasenanschluss 21 und Lastanschluss 23 angeordnetes
Leistungsteil 39 entsprechend den Signalen des Bedienelements 15 oder 16 oder 17 und
den Signalen der Codierungseinheit 36 an.
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Beim
Dimmersystem gemäß 1 kann eine
Last mit maximal 1500 W gespeist werden, wobei sowohl der als Masterdimmer
betriebene Multidimmer 5/15 als auch die beiden
als Slavedimmer betriebenen Multidimmer 6/16 und 7/17 jeweils
mit 500 W belastbar sind.
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Zur
beispielhaften Realisierung eines Multidimmers wird auf die
DE 10 2005 004 884 hingewiesen,
welche einen Einbaudimmer mit einem Gehäuse vorschlägt, welches ein Dimmer-Lastteil
und eine Anschlusseinheit aufweist und mit Montagemitteln zur Befestigung
auf einer Normschiene versehen ist, wobei das Dimmer-Lastteil auf
seiner Oberseite einen Steckverbinder aufweist, welcher mit einem
korrespondierenden Steckverbinder eines Bedienelements elektrisch
in Kontakt tritt, wobei ein- und dasselbe Dimmer-Lastteil wahlweise mit verschiedenen Bedienelementen
bestückbar
ist, wie z. B.
- • Bedienelement für Drehbedienung
- • Bedienelement
für Tastbedienung
- • Bedienelement
für Zeitsteuerung
- • Bedienelement
für Funksteuerung.
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In 3 ist
eine Ausführungsvariante
zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 dargestellt,
wobei vorausgesetzt wird, dass die Multidimmer 5, 6, 7 jeweils
zusätzlich
einen Steueranschluss 22 aufweisen. Der zusätzliche
Steueranschluss 22 des Multidimmers 5 ist z. B. über ein.
Fern-Bedienelement 26 (Nebenstelle, Befehlsgeber) beaufschlagbar,
welches einerseits mit dem Phasenleiter L and andererseits mit dem
Steueranschluss 22 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsvariante
ist außer
der Beleuchtungssteuerung durch die Bedienelemente 15, 16, 17 auch
eine Beleuchtungssteuerung durch das Fern-Bedienelement 26 möglich.
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In 4 ist
der schematische Aufbau eines Multidimmers zur Ausführungsvariante
gemäß 3 gezeigt.
Zusätzlich
zum Beispiel gemäß 2 besitzt
der Multidimmer einen Steueranschluss 22, der die an ihm
anliegenden Signale der Verarbeitungs- und Steuereinrichtung 38 zuführt.
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- 1
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- 2
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- 3
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- 4
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- 5
- Multidimmer
- 6
- Multidimmer
- 7
- Multidimmer
- 8
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- 9
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- 10
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- 11
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- 12
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- 13
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- 14
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- 15
- Dreh-Bedienelement
mit Codierungs-Funktionalität
- 16
- Tast-Bedienelement
mit Codierungs-Funktionalität
- 17
- Timer-Bedienelement
mit Codierungs-Funktionalität
- 18
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- 19
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- 20
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- 21
- Phasenanschluss
- 22
- Steueranschluss
- 23
- Lastanschluss
(gesteuerte Phase)
- 24
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- 25
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- 26
- Fern-Bedienelement
(Nebenstelle, Befehlsgeber)
- 27
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- 28
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- 29
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- 30
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- 31
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- 32
- Beleuchtung
- 33
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- 34
- Steckverbindung
- 35
- Steckverbindung
- 36
- Codierungseinheit
- 37
- -
- 38
- Verarbeitungs-
und Steuereinrichtung
- 39
- Leistungsteil
- 40
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- 41
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- L
- Phasenleiter
- N
- Nulleiter