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Stand der Technik
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DE 199 15 695 A1 bezieht
sich auf ein Einlasselement aus Kunststoff und ein Verfahren zu
dessen Herstellung. Ein Drosselkörper enthält
einen inneren Hauptabschnitt aus Kunststoff, ferner einen Nebenabschnitt
aus Kunststoff, der zusammenhängend mit einen Außenumfang
des Hauptabschnittes gebildet ist und ein Vereisungsverhinderungsrohr, welches
in den Nebenabschnitt eingebettet ist. Der zylindrisch konfigurierte
Hauptabschnitt mit im Wesentlichen gleichmäßiger
Wanddicke wird in einem ersten Formschritt gebildet, wodurch Schrumpf-
und Verwerfungserscheinungen unterdrückt werden. Dadurch
wird die erforderliche Rundheit oder Kreisförmigkeit einer
Innenumfangsfläche des Hauptabschnittes gewährleistet.
Der Nebenabschnitt wird in einem anschließenden zweiten
Formschritt gebildet, so dass eine Außenseite des Hauptabschnittes
abgedeckt wird, um dadurch einen Drosselkörper mit einer
gewünschten Form herzustellen. Die Temperatur eines Abschnittes
des Formwerkzeuges, der zu der Innenumfangsfläche des Hauptabschnittes
weist, ist niedriger eingestellt als die Temperatur des anderen Abschnittes
des Formwerkzeuges, wodurch die Irmenumfangsfläche des
Hauptabschnittes, bei der es auf Dimensionsgenauigkeit ankommt,
früher gekühlt werden kann als der andere Abschnitt,
um Schrumpfungserscheinungen zu unterbinden. Werden zum Formen des
Hauptabschnittes und des Nebenabschnittes unterschiedliche Typen
von Kunststoffmaterial verwendet, wird der Freiheitsgrad bei der
Materialwahl erhöht.
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DE 39 07 764 A1 hat
einen Kraftstoffverteiler für Kraftstoffeinspritzanlagen
von Verbrennungskraftmaschinen zum Gegenstand. Dieser Kraftstoffverteiler
für Kraftstoffeinspritzanlagen mit mindestens einem Kraftstoffeinspritzventil
mit einem Ventilträger weist eine Aufnahmebohrung für
das Kraftstoffeinspritzventil und eine die Aufnahmebohrung umgebenden
Stirnflansch auf. An diesem stützt sich das Kraftstoffeinspritzventil
mittels eines Kragens ab. Zur Lagefixierung des Kraftstoffeinspritzventils
sind unabhängig von einer noch aufzusetzenden Steckerhaube
der Stirnflansch des Ventilträgers und der Kragen des Kraftstoffeinspritzventils
als miteinander korrespondierende Teile eines Bajonettverschlusses ausgebildet.
Die Steckerhaube wird als zusätzliches Verriegelungsmittel
verwendet und greift hierzu mit Sperrzapfen formschlüssig
in die der Ver- bzw. Entriegelung dienenden Aussparungen im Bajonettverschluss
ein.
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DE 102 40 130 A1 bezieht
sich auf eine Steckverbindung für medienführende
Leitungen. Es wird ein Verfahren offenbart, mit welchem sich eins Steckverbindung
herstellen lässt, wobei diese mindestens eine Anschlussstelle
aufweist. Ein hülsenförmiger Körper wird
aus einem ersten Material spritzgegossen. Der enthaltene hülsenförmige
Körper wird in eine weitere Kavität eingebracht.
In der weiteren Kavität wird ein Steckerkörper
aus einem zweiten Material spritzgegossen. Der in die weitere Kavität eingebrachte
hülsenförmige Körper bildet in Bereichen
das Formwerkzeug für den Steckerkörper.
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Bei
Kraftstoffeinspritzsystemen wie z. B. Hochdruckspeichereinspritzsystemen
(Common Rail) weisen die innerhalb dieses Systems eingesetzten Kraftstoffinjektoren
funktionsbedingte Leckage- bzw. Rücklaufmengen auf. Diese
in den Rücklauf gelangende Kraftstoffmenge wird in der
Regel innerhalb einer Sammelleitung gesammelt und zum Kraftstoffreservoir
zurückgeführt. Die Verbindung dieser Sammelleitung
mit den einzelnen Kraftstoffinjektoren des Hochdruckspeichereinspritzsystems
erfolgt in der Regel über Rücklaufstecker. Die
Rücklaufstecker werden im Allgemeinen aus Kunststoff als
Kunststoffspritzgussteile gefertigt und weisen einen Regelungsmechanismus
auf, der z. B. einen Federbügel enthalten kann. Durch die
bisher eingesetzten Rücklaufstecker ist eine einfache Absicherung
der Steckfunktion, d. h. der Fixierung und des Haltens des Rücklaufsteckers
mittels des Federbügels an einem Kraftstoffinjektor gegeben.
Zudem werden die auftretenden Halte- und Betriebskräfte
durch ein Bauteil, nämlich den Federbügel aufgenommen.
Nachteilig ist jedoch, dass das an den bisher eingesetzten Rücklaufsteckern
eingesetzte Bauteil Federbügel verloren werden kann, wodurch
im Extremfall ein Abfall des Rücklaufsteckers vom Kraftstoffinjektor
auftreten kann. Des Weiteren haben die bisher eingesetzten Rücklaufstecker
den Nachteil, dass diese einen erhöhten Platzbedarf im
Zylinderkopfbereich einer Verbrennungskraftmaschine benötigen,
da um 90° versetzte Montagerichtungen für die
Einsteckfunktion und die Entriegelungsfunktion benötigt
werden. Der Verriegelungsmechanismus liegt komplett außerhalb
des Kraftstoffinjektors, so dass dieser einem nicht unerheblichen
Beschädigungsrisiko ausgesetzt ist, da dieser freiliegt.
Bei den bisher eingesetzten aus dem Stand der Technik bekannten
Rücklaufsteckern ist weiterhin ein Bearbeitungsprozess der
Kraftstoffinjektorgeometrie in radiale Richtung notwendig, was dessen
Fertigungskosten ungünstig beeinflusst. Die bisher eingesetzten
Rücklaufstecker weisen keine rotationssymmetrische Anschlussgeometrie
im Injektor auf, was bedeutet, dass die Ausrichtung des die Befestigung
und Ausrichtung ermöglichenden Federbügels für
jede Applikation individuell zu berücksichtigen ist. Diese
Nachteile stellen einen insgesamt gesehen recht unbefriedigenden
Zustand dar.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung
folgend wird eine Steckverbindung für medienführende
Leitungen, insbesondere für den Rücklaufbereich
von Kraftstoffinjektoren innerhalb eines Kraftstoffeinspritzsystems
so z. B. eines Hochdruckspeichereinspritzsystems (Common Rail) vorgeschlagen, bei
der die Befestigung des Rücklaufsteckers doppelt abgesichert
ist. Der Steckerkörper des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders wird einerseits durch Rasthaken, die einen Innenwulst
einer Bohrung im Injektorkörper untergreifen, im Injektorkörper
befestigt. Nach diesem ersten Befestigungsschritt werden die Rasthaken
ihrerseits durch einen die Rasthaken in der Aufnahmebohrung des
Injektorkörpers aufweitenden in einen Hinterschnitt einschiebbaren
Bügel gespreizt, so dass die Rasthaken in der Position
in einem gespreizten Zustand in der Position gehalten werden, in
welcher die Enden der Rasthaken den Wulst im Injektorkörper
untergreifen. Da der Steckerkörper des Steckverbinders
zweifach abgesichert ist, können die auftretenden Betriebskräfte
durch den Steckerkörper des erfindungsgemäß vorgesehiagenen
Steckverbinders aufgenommen werden. Der die Rasthaken aufspreizende
Bügel weist ein Mittelstück und zwei sich von
diesem aus erstreckende Bügelschenkel auf. Der die Rasthaken
aufspreizende Bügel ist in Führungsflächen
an Anflachungen an der Außenseite des Steckerkörpers geführt,
so dass dieser unverlierbar insbesondere im verriegelten Zustand
am erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steckverbinder
aufgenommen ist.
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In
vorteilhafter Weise erfolgt die Einsteckfunktion, d. h. das Untergreifen
der Rastnasen am Steckerkörper des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders unter den Innenwulst der Bohrung im Injektorkörper
sowie der sich an diesen Befestigungsschritt anschließende
Arretierungsschritt, d. h. das Verschieben des Bügels von
seiner Entriegelungs- in seine Verriegelungsposition in eine Richtung.
Für die Montage und die Demontage des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders ist eine Radialbewegung nicht erforderlich, die
Arretierung und das Einstecken des Steckverbinders erfolgt in eine
Richtung, was die Handhabung im Vergleich zu den bisher aus dem
Stand der Technik bekannten Lösungen für Rücklaufstecker
erheblich vereinfacht. Ferner ist durch die Verriegelungsmöglichkeit
durch den Bügel eine ungewollte Öffnung der Verbindung zwischen
dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steckverbinder
und dem Kraftstoffinjektor nicht möglich. Darüber
hinaus ergibt sich durch den Einsatz des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders die Möglichkeit, den Injektorkörper
des Kraftstoffinjektors allein durch spanabhebendes Drehen zu fertigen,
da bisher erforderliche Anflachungen nunmehr entfallen können.
Darüber hinaus wird durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinder ein geringerer Platzbedarf erzielt, da die Steckfunktion
komplett in den Kraftstoffinjektor, bevorzugt in dessen dem brennraumseitigen
Ende abgewandten Ende montiert werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 den
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steckverbinder
in der Seitenansicht in einen Injektorkörper eingesteckt
in entriegelter Position,
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2 den
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steckverbinder
in einer im Injektorkörper mittels des Sicherungsbügels
verriegelten Position,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Steckverbinders mit in entriegelter
Position gestelltem Sicherungsbügel,
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4 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders von der Unterseite her mit in einen Hinterschnitt
an den Rasthaken eingefahrenem Sicherungsbügel,
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5 eine
Darstellung des verriegelten Zustands des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steckverbinders
im Kraftstoffinjektor und
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6 einen
in den Kraftstoffinjektor eingeschobenen Steckverbinder und hiermit
in entriegelter Position dargestelltem Sicherungsbügel.
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Ausführungsformen
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Der
Darstellung gemäß 1 ist ein
erfindungsgemäß vorgeschlagener Steckverbinder
entnehmbar, dargestellt in der Seitenansicht und in einer in einem
Injektorkörper entriegelten Position.
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Ein
Steckverbinder 10, der in der Darstellung gemäß 1 in
Seitenansicht dargestellt ist, befindet sich in einer Bohrung 16 eines
Injektorkörpers 12 eingesteckt. Die Bohrung 16 innerhalb
des Injektorkörpers 12 weist einen Absatz 42 unterhalb
einer Außenseite 14 des Injektorkörpers 12 auf.
Der ringförmig in der Bohrung 16 verlaufende Absatz 42 stellt eine
Durchmesserverringerung der Bohrung 16 dar. Der Steckverbinder 10 umfasst
mindestens einen Anschlussstutzen 18 zum Anschluss einer
medienführenden Leitung, in der z. B. Kraftstoff strömt.
Der Anschlussstutzen 18 umschließt einen kreisförmigen Strömungsquerschnitt 20 und
ist zur Erleichterung der Verbindung mit einer flexiblen Leitung
mit einer Kegelfläche 22 versehen. Der Steckverbinder 10 umfasst
ferner einen Steckerkörper 24, dessen Mantelfläche 26 zum
größten Teil in die Bohrung 16 des Injektorkörpers 12 hineinragt.
Am Steckerkörper 24 befindet sich ein im Wesentlichen
U-förmig gestalteter Sicherungsbügel 28,
der in der Darstellung gemäß 1 in
einer Entriegelungsposition 30 dargestellt ist.
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Der
Sicherungsbügel 28 ist in in 1 nicht dargestellten
Anflachungen am Steckerkörper 24 verschieblich
geführt und umfasst ein zwei Bügelschenkel des
Sicherungsbügels 28 miteinander verbindendes Mittelstück 46.
Seitlich am Sicherungsbügel 28 befinden sich Griffflächen 44,
um ein sicheres Ergreifen und Bewegen des Sicherungsbügels 28 zu ermöglichen.
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An
der Mantelfläche 26, die in der Darstellung gemäß 1 in
die Bohrung 16 des Injektorkörpers 12 eingesteckt
ist, befinden sich mindestens zwei Rastelemente 34. Die
mindestens zwei Rastelemente 34 sind in den Darstellungen
gemäß Figur an der Mantelfläche 26 einander
gegenüberliegend angeordnet. Anstelle der in 1 dargestellten
zwei Rastelemente 34 könnten an der Mantelfläche 26 des Steckerkörpers 24 auch
drei oder mehrere Rastelemente ausgebildet sein. Die Rastelemente 34 sind ebenso
wie der Steckerkörper 24 als Kunststoffspritzgussteil
ausgeführt. Die z. B. hakenförmig ausgebildeten
Rastelemente 34 sind durch eine schlitzförmige
Ausnehmung 36 von der Mantelfläche 26 des
Steckerkörpers 24 getrennt. In der in 1 dargestellten eingesteckten
Position des Steckverbinders 10 in die Bohrung 16 des
Injektorkörpers 12 liegen die oberen Enden der
von der Mantelfläche 26 des Steckerkörpers 24 abstehenden
mindestens zwei Rastelemente 34 an der Unterseite des Absatzes 42 der
Bohrung 16 an.
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2 zeigt
den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steckverbinder
in einer im Injektorkörper mittels des Sicherungsbügels
verriegelten Position.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht hervor,
dass der Sicherungsbügel 28 in eine Verriegelungsposition 32 gestellt
ist. Um in die in 2 dargestellte Verriegelungsposition 32 zu
gelangen, wird der Sicherungsbügel 28 nach unten
gedrückt. Während der Abwärtsbewegung
des Sicherungsbügels 28 fahren ein erster Bügelschenkel 60 bzw.
ein zweiter Bügelschenkel 62 des Sicherungsbügels 28 in
die zwischen der Mantelfläche 26 und den mindestens zwei
Rastelementen 34 ausgebildeten schlitzförmigen
Ausnehmungen 36 zumindest teilweise ein. Dadurch werden
die mindestens zwei Rastelemente 34 in radialer Richtung
nach außen gedrängt. In der Verriegelungsposition 32 sind
die mindestens zwei Rastelemente 34 in ihrer in 2 angedeuteten
gespreizten Stellung innerhalb der Bohrung 16 fixiert. Die
oberen Enden der mindestens zwei Rastelemente 34 liegen
in der Verriegelungsposition 32 gemäß 2 an
der Unterseite des die Bohrung 16 begrenzenden ringförmig
verlaufenden Absatz 42 an. Der Sicherungsbügel 28 wird
beim Überführen von der Entriegelungsposition 30 gemäß 1 in
die in 2 dargestellte Verriegelungsposition 32 in
Anflachungen am Steckerkörper 24 verschoben, die
besonders gut in den 3 und 4 dargestellt
sind und nachfolgend noch beschrieben werden.
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Die
Orientierung des Steckerkörpers 24 des Steckverbinders 10 in 2 hat
sich im Vergleich zur Darstellung gemäß 1 nicht
geändert. Der Steckerkörper 10 ist durch
das Abwärtsbewegen des Sicherungsbügels 28 in
seiner Einbaulage, in der eine Kegelfläche unterhalb der
Mantelfläche 26 an einem korrespondierenden Kegelstumpfabschnitt
der Bohrung 16 anliegt, gesichert. Durch das Bewegen des Sicherungsbügels 28 in
die Verriegelungsposition 32 sind die mindestens zwei Rastelemente 34 am
Umfang der Mantelfläche 26 des Steckerkörpers 24 in
ihrer an der Mantelfläche 26 abgespreizten Position gesichert.
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3 zeigt
eine perspektivisch wiedergegebene Ansicht des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders mit in entriegelter Position gestelltem Sicherungsbügel.
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Aus
der Darstellung gemäß 3 ist entnehmbar,
dass der Sicherungsbügel 28 in die entriegelte
Position 30 gefahren ist. In der in 3 dargestellten
perspektivischen Wiedergabe des Steckverbinders 10 ist
sichtbar, dass der Sicherungsbügel 28 in seitlich
am Steckerkörper 24 ausgebildeten Anflachungen 50 geführt
ist, von denen in der perspektivischen Darstellung gemäß 3 lediglich
eine dargestellt ist. An dem in 3 dargestellten
zweiten Bügelschenkel 62 befindet sich ein Schieber 58,
der in der Anflachung 50 zwischen einem oberen Anschlag 54 und
einem unteren Anschlag 56 bewegbar ist. Gleiches gilt für
den in 3 nicht dargestellten ersten Bügelschenkel 60,
der sich auf der Rückseite des in 3 in perspektivischer
Ansicht dargestellten Steckerkörpers 24 befindet.
An beiden einander gegenüberliegenden Bügelschenkeln 60, 62 des
Sicherungsbügels 28 befinden sich an den den mindestens zwei
Rastelementen 34 zuweisenden Enden 38, 40 jeweils
Schrägen 52. Die Schrägen 52,
an den Enden 38, 40 der Bügelschenkel 60, 62 ermöglichen
ein Einfahren des ersten Bügelschenkels 60 und
des zweiten Bügelschenkels 62 in die schlitzförmigen
Ausnehmungen 36 hinter den mindestens drei Rastelementen 34 am
Steckerkörper 24. In der in 3 dargestellten
Entriegelungsposition 30 des Sicherungsbügels 28 befindet
sich der Schieber 58 am oberen Anschlag 54. Aus
der Darstellung gemäß 3 geht zudem
hervor, dass am Steckerkörper 24 zwei Anschlussstutzen 18 angespritzt
sind, die beide jeweils eine scheibenförmig ausgebildete
Anlagefläche 48 aufweisen. Die scheibenförmige
Anlagefläche 58 stellt den Anschlag dar, bis zu
dem flexible Schlauchleitungen über die Kegelfläche 22 der
Anschlussstutzen 18 aufgeschoben werden können.
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Unterhalb
der Mantelfläche 26 des Steckerkörpers 24 und
unterhalb einer Kegelfläche des Steckerkörpers 24 verläuft
an diesem eine ringförmige Dichtringaufnahme 64,
in welche ein in 3 nicht dargestellter Dichtungsring
am Steckerkörper 24 eingelassen werden kann.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des erfindngsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders von der Unterseite her mit in einem Hinterschnitt
hinter die mindestens zwei Rastelemente eingeschobenen Sicherungsbügel.
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Gemäß der
Darstellung in 4 ist der in 3 in
der Entriegelungsposition 30 dargestellte Sicherungsbügel 28 in
seine Verriegelungsposition 32 bewegt. Dies erfolgt durch
einfaches Ergreifen des Sicherungsbügels 28 an
den an den Bügelschenkeln 60, 62 ausgebildeten
Griffflächen 44, von denen in der Darstellung
gemäß 4 lediglich die Grifffläche 44 am
zweiten Bügelschenkel 62 dargestellt ist. Der erste
Bügelschenkel 60 des Sicherungsbügels 28 ist analog
zum zweiten Bügelschenkel 62 gemäß 4 ausgebildet
und umfasst eine weitere Grifffläche 44, den Schieber 58 sowie
die Anschrägung 42 am Bügelende. In der
Verriegelungsposition 32 befindet sich der Schieber 58 am
unteren Anschlag 56 der Anflachung 50 anliegend.
In der Verriegelungsposition 32 gemäß der
Darstellung in 4 wird das Rastelement 34 durch
den in die schlitzförmige Ausnehmung 36 eingefahrenen
zweiten Bügelschenkel 62 nach außen gespreizt
(vgl. Darstellung gemäß 2). Dadurch
ist das in 4 dargestellte Rastelement 34 einerseits
gegen die die Bohrung 16 im Injektorkörper 12 begrenzende
Wand und andererseits gegen den in 2 dargestellten,
innerhalb der Bohrung 16 umlaufenden Absatz 42 angestellt,
so dass der Steckverbinder 10 verliersicher am Injektorkörper 12 aufgenommen
ist. Der Darstellung gemäß 4 ist entnehmbar,
dass die beiden an den Steckerkörper 24 des Steckverbinders 10 angespritzten
Anschlussstutzen 18 jeweils die Kegelflächen 22 aufweisen,
auf die eine flexible Leitung aufgestülpt werden kann,
die in vollständig aufgestülptem Zustand an den
jeweiligen scheibenförmig ausgebildeten Anlageflächen 48 der Anschlussstutzen 18 anliegt.
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Der
Darstellung gemäß 5 ist eine
Darstellung des verriegelten Zustands des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders in einem Kraftstoffinjektor zu entnehmen.
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In
der in 5 dargestellten Verriegelungsposition 32 liegt
das Mittelstück 46 des U-förmig ausgebildeten
Sicherungsbügels 28 bündig in der Stirnseite
des Steckerkörpers 24 an. Der in der perspektivischen
Ansicht gemäß 5 dargestellte
erste Bügelschenkel 60 spreizt mit seinem in die
schlitzförmige Ausnehmung 36 eingefahrenen ersten
Bügelende 38 das hakenförmig ausgebildete
Rastelement 34 und stellt dieses einerseits an die Wandung
der Bohrung 16 im Injektorkörper 12 an
und andererseits an die Unterseite des Absatzes 42 der
Bohrung 16 an. In analoger Weise ist das dem in 5 dargestellten gespreizten
Rastelement 34 gegenüber liegende Rastelement
an der Mantelfläche 24 des Steckerkörpers 25 durch
den in 5 nicht dargestellten zweiten Bügelschenkel 62 ebenfalls
gespreizt. Durch den in die Verriegelungsposition 32 bewegten
Sicherungsbügel 28 ist sichergestellt, dass die
mindestens zwei im Bereich der Mantelfläche 26 des
Steckerkörpers 24 vorgesehenen hakenförmig
ausbildbaren Rastelemente 34 unter Innendruck nicht öffnen.
In der Verriegelungsposition 32 sind die beiden Bügelschenkel 60 bzw. 62 des
U-förmig ausgebildeten Sicherungsbügels 28 in
den schlitzförmigen Ausnehmungen 36 zwischen den
mindestens zwei Rastelementen 34 und der Mantelfläche 26 des
Steckerkörpers 24 verrastet. Demgemäß erfolgt
in der in 5 dargestellten Verriegelungsposition 32 einerseits eine
Verriegelung der mindestens zwei Rastelemente 34 unterhalb
des ringförmigen Absatzes 42 der Bohrung 16 und
andererseits eine Arretierung der Verriegelungsposition der mindestens
zwei Rastelemente 34, d. h. deren Aufspreizen durch Einfahren der
Enden 38, 40 der Bügelschenkel 60, 62 in
die schlitzförmigen Ausnehmungen 36. Aus der Darstellung
gemäß 5 geht zudem hervor, dass sich
im eingesteckten Zustand des Steckverbinders 10 in die Bohrung 12 der
Steckerkörper 24 mit seinem unteren Anschlag 56 an
dem der Schieber 58 des ersten Bügelschenkels 60 anliegt,
an der Außenseite 14 des Injektorkörpers 12 anlegt,
die durch eine Stirnseite 66 des Injektorkörpers 12 gegeben
ist.
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In
vorteilhafter Weise wird der als Kunststoffspritzgussteil ausgebildete
Sicherungsbügel 28 in leichtem Untermaß ausgeführt,
so dass dieser in Bezug auf die beiden Bügelschenkel 60, 62,
die miteinander durch das Mittelstück 46 verbunden
ist, unter Vorspannung in den jeweiligen Anflachungen 50 am Steckerkörper 24 geführt
ist. Dadurch ist Spiel ausgeschlossen sowie eine verliersichere
Aufnahme unterstützt durch den oberen Anschlag 54 und
den unteren Anschlag 56 an den Anflachungen 50 am
Steckerkörper 24 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Steckverbinders 10, gegeben. Auch in der Darstellung gemäß 5 sind
einander gegenüberliegend angeordnete Anschlussstutzen 18 wiedergegeben,
die jeweils die Kegelfläche 22 und die jeweils
die Anlageflächen 48 aufweisen.
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Der
Darstellung gemäß 6 ist ein
in einen Kraftstoffinjektor eingesteckter Steckverbinder, hier in
der Entriegelungsposition des Sicherungsbügels dargestellt,
zu entnehmen.
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Aus
der Darstellung gemäß 6 geht hervor,
dass in der Entriegelungsposition 30 das mindestens eine,
z. B. hakenförmig ausgebildete Rastelement 34 bereits
an der Unterseite des Absatzes 42 der Bohrung 16 anliegt.
Der Rasthaken 34 vermag sich in dieser – noch
durch den Sicherungsbügel 28 ungesicherten Position – radial
nach innen zu bewegen, so dass der Steckverbinder 10 noch
nicht ausreichend im Injektorkörper 12 gesichert
ist. Die Arretierung des Steckverbinders 10 wird durch
die Überführung des Sicherungsbügels 28 von
der in 6 dargestellten Entriegelungsposition 30 in
die in 5 dargestellte Verriegelungsposition 32 erreicht.
Ein Vergleich der 5 und 6 zeigt,
dass der im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Sicherungsbügel 28 durch
Ergreifen seiner Griffflächen 24 leicht manuell
von der in 5 dargestellten Verriegelungsposition 32 in
die in 6 dargestellte Entriegelungsposition 30 überführt
werden kann. In der Entriegelungsposition 30 liegt der
Schieber 58 des ersten Bügelschenkels 60 am
oberen Anschlag 54 an, der die Anflachung 50 am
Steckerkörper 24 begrenzt. In die unterhalb der
Mantelfläche 26 des Steckerkörpers 24 und
unterhalb des Kegelstumpfes ausgebildete Dichtringaufnahme 64 ist
ein Dichtring platzierbar, der in der Darstellung gemäß 6 aus
zeichnerischen Gründen nicht dargestellt ist.
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Aufgrund
der Konfiguration des Sicherungsbügels 28 mit
den Bügelschenkeln 60 bzw. 62 jeweils zugeordneten
Schiebern 58 und der Begrenzung der Anflachungen 50 durch
jeweils einen oberen Anschlag 54 und einen unteren Anschlag 56,
ist eine verliersichere Aufnahme des im Wesentlichen U-förmig
ausgebildeten Sicherungsbügels 28 am Steckerkörper 24 gegeben.
Der Einsteckvorgang und die Arretierung durch den Sicherungsbügel 28 erfolgen
in ein und dieselbe Richtung. Sowohl für die Montage als
auch für die Demontage wird nur eine Bewegungsrichtung
benötigt. Ein ungewolltes Öffnen der Steckverbindung
zwischen dem Steckverbinder 10 und dem Injektorkörper 12 in
der Verriegelungsposition 32 gemäß der 2, 4 und 5 ist
nicht möglich. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die Steckfunktion
in das Innere des Injektorkörpers 12 verlegt ist, wo
eine verliersichere Verbindung des Steckverbinders 10 durch
die in die schlitzförmigen Ausnehmungen 36 eingefahrenen
Bügelschenkel 60 bzw. 62 des Sicherungsbügels 28 gegeben
ist. In der Verriegelungsposition 32 untergreifen die hakenförmig
ausgebildeten, mindestens zwei Rastelemente 34 den Absatz 42 der
Bohrung 16 und sind andererseits so gespreizt, dass die
Enden der hakenförmig ausgebildeten, mindestens zwei Rastelemente 42 an
der die Bohrung 16 im Injektorkörper 12 begrenzenden Wand
anliegen.
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In
fertigungstechnisch besonders einfacher Weise lässt sich
die Bohrung 16, in welche der Steckverbinder 12 eingesteckt
wird, durch spanabhebende Bearbeitung wie z. B. durch Drehen oder
Fräsen herstellen, wobei insbesondere der ringförmige
Absatz 42, der die Bohrung 16 begrenzt und die
in der Bohrung 16 ausgebildete Kegelstumpffläche,
welche zum Kegelstumpf des Steckerkörpers 24 unterhalb der
Mantelfläche 26 korrespondierend ausgebildet ist,
in einem Arbeitsgang gefertigt werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19915695
A1 [0001]
- - DE 3907764 A1 [0002]
- - DE 10240130 A1 [0003]